Die hast du überall hocken. Ist dir eigentlich klar wie viele Stasi Mitarbeiter es damals gab.
Jetzt nicht aus dem Stand aber ich wüsste auch nicht welche Relevanz das hat.
Auch heute noch ist der öffentliche Dienst im Osten von ehemaligen Mitarbeitern der Staatssicherheit durchseucht.
Ein Problem sicherlich. Lange gab es auch Altnazis überall. Eine Schande, dass die Zivilgesellschaft da nicht wehrhafter ist. Wieder wüsste ich nicht welche Relevanz das für Stasi Verstrickungen der politischen Parteien AfD und BSW hat.
Und ob die ganzen anderen Parteien bei der Wiedervereinigung restlos klar Schiff gemacht haben oder überhaupt alle gefunden haben wage ich zu bezweifeln.
Naja wie im Correctiv Artikel beschrieben haben die anderen Parteien entweder Unvereinbarkeitsbeschlüsse oder sind bereit Leute rauszuwerfen, falls sich doch noch wer findet. Hast du eine aktuelle Quelle wie viele ehemalige Stasimitglieder bekannt sind, die nicht rausgeworfen werden - wie es Correctiv für BSW und AfD aufgezeigt hat?
■ Die informellen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit unter den Ministern und Abgeordneten in der Volkskammer
taz.de
Da hast du jetzt aber ganz tief in die Mottenkiste gegriffen. Fun fact: als dieser Artikel 1990 geschrieben wurde, da gab es mich für mindestens sechs Jahre noch nicht. Es wundert mich jetzt aber weniger, dass direkt nach der Wende in allen Parteien solches Gezücht aufgetaucht ist. Der Artikel kategorisiert ja auch Empfehlungen ob und wie welche Mitglieder welcher Partei rausgeworfen gehören. Hast du eine aktuelle Quelle wer von denen bekannter Infos zum Trotz nicht gechasst wurde?
Die CDU in Sebnitz will auch 30 Jahre nach der Wende alle Stadträte auf eine mögliche IM-Tätigkeit überprüfen lassen. Das löst eine Debatte aus.
www.saechsische.de
SZ Plus werde ich jetzt dafür nicht anschaffen aber die erste Zeile lautet:
"Die CDU in Sebnitz will auch 30 Jahre nach der Wende alle Stadträte auf eine mögliche IM-Tätigkeit überprüfen lassen. Das löst eine Debatte aus."
Inwiefern ist das jetzt der Beleg dass die CDU ex-Stasi in ihren Reihen duldet? Im Gegenteil, es klingt als versuche man die nach wie vor aus ihren Löchern zu treiben.
Nach der Linkspartei muss sich nun auch die FDP in Brandenburg mit Stasi-Verstrickungen ihrer Politiker auseinandersetzen. Der Schatzmeister der Liberalen, Rainer Siebert, trat zurück. Er soll laut einem Bericht als Inoffizieller Mitarbeiter für die Staatssicherheit in der DDR gespitzelt haben.
www.spiegel.de
Auch hier: Vergangenheit wird bekannt, das Mann geht.
Ich bin ein bisschen verwundert was du mit der Antwort bezwecktest. Geduldete Stasimitgliedschaften innerhalb der Extremparteien nicht so schlimm weil es gab ja auch jede Menge in anderen Parteien und im öffentlichen Dienst? Dass die anderen Parteien damit so umgehen wie AfD/BSW wird zumindest aus deinen geposteten Quellen nicht deutlich.