Tagespolitik allgemein

Traurig das selbst Kamala vermutlich nichts an den Waffengesetzen ändern will . An die Waffenlobby traut sich wohl keiner...
Ich weiß nicht wie oft man es wiederholen muss.
Der US Präsident kann alleine nichts an den Waffenrecht ändern. Der letzte Präsident der es zumindest Minimal versucht hatte war Bill Clinton. Der Suprem Court hat das umgehend kassiert. Dazu bedarf es einem Verfassungszusatz der mit Zweidrittelmehrheit vom Kongress beschlossen werden muß und anschließend von Dreiviertel der Bundesstaaten ratifiziert werden müssen. Die Waffengesetze sind ohnehin meistens Sache der Staaten.
 
Ok wusste ich nicht, aber es kann durch einen Präsidenten sicherlich angetrieben bzw den Stein ins Rollen gebracht werden.
Das es Politischer Selbstmord ist natürlich wieder eine andere Geschichte.
Rein als vergleich, nur im 2024 bis August gabe es 432 Massenschiessereien. Davon etwa 45 Schoolshotings...
Das sind mehr als eine Massenschiesserei pro tag, und das Jahr ist ja nicht mal vorbei... Kleinere Zwischenfälle sind da nicht mal mitgerechnet
Die Kartelle in Mexico beziehen ihre Waffen grösstenteils auch aus den USA. Da gehen die Tode in die Hundertausende,aber das ist eine andere Geschichte.
Aber mir ist schon klar das sich dies in den USA in absebarer Zeit nicht ändern wird.

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This is a list of mass shootings that took place in the United States in 2024. Mass shootings are incidents in which several people are injured or killed due to firearm-related violence, specifically for the purposes of this article, a total of four or more victims. As of August 31, a total of 527 people have been killed and 1,755 people have been wounded in 432 shootings
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Ich wäre auch für eine Verschärfung des Waffengesetzes. Aber allein das einkassieren aller nach Gesetzverschärfung illegalen Waffen wäre wohl ein organisatorischer Alptraum. Machbar? Sicher, aber wohl sehr teuer und aufwändig. Und auf zahlreiche Schießereien zwischen den Hillbillies, die ihre Waffen nicht hergeben wollen, und der Polizei, die die Waffen wegnehmen soll, könnte man sich dann wohl auch gefasst machen.
 
Es gibt auch eine Menge Demokraten in den USA die nicht am Waffenrecht rütteln wollen.

So ist es. Die Affinität zu Waffen geht in den USA durch das gesamte politische Spektrum, ebenso wie durch alle Gesellschaftsschichten. Waffen sind in den USA ähnlich emotional aufgeladen und fetischisiert wie hierzulande Autos, und das Recht auf der Autobahn so schnell fahren zu dürfen, wie man will.

In einer Sache sind sich BSW und AfD schon einmal ähnlich: Beide mögen keine Journalisten:

Die AfD hat es erfolgreich geschafft, einen kompletten Gegen-Mainstream zu etablieren, in dem viele ihrer Anhänger jeden noch so absurden Mist völlig kritiklos hinnehmen, sich gleichzeitig aber für Gott-weiß-wie aufgeklärt und gebildet halten. Hat das hier zufällig jemand angeschaut am Montag? Klar, Ronzheimer arbeitet für Springer, und ist daher selbst nicht ganz unumstritten, aber wie man unter der AfD-Anhängerschaft auf Journalisten, die kritische Fragen stellen reagiert, ist absolut erschreckend. Das hat teilweise was von einer Mob-Mentalität.


C.
 
Es gibt auch eine Menge Demokraten in den USA die nicht am Waffenrecht rütteln wollen.

Das mag durchaus sein, mir ging es aber eher darum, dass Verfassungsänderungen nur funktionieren, wenn die Gegenseite noch an sachlicher Politik interessiert ist und keinem Personenkult frönt. Ersteres geht leider auch in Deutschland gefühlt immer mehr verloren.
 
Das mag durchaus sein, mir ging es aber eher darum, dass Verfassungsänderungen nur funktionieren, wenn die Gegenseite noch an sachlicher Politik interessiert ist und keinem Personenkult frönt. Ersteres geht leider auch in Deutschland gefühlt immer mehr verloren.
Aber war das bzw. Ist das überhaupt so ?
Es wurden in den USA schon Karrieren von Politikern zerstört, und zwar von beiden Seiten, lange, lange bevor Trump auf den Plan trat und weite Teile der Republikaner einen Personenkult betrieben haben.
 
So ist es. Die Affinität zu Waffen geht in den USA durch das gesamte politische Spektrum, ebenso wie durch alle Gesellschaftsschichten. Waffen sind in den USA ähnlich emotional aufgeladen und fetischisiert wie hierzulande Autos, und das Recht auf der Autobahn so schnell fahren zu dürfen, wie man will.
Ich finde dieser vergleich von Waffen zu Autos hinkt wirklich stark, speziell wenn man bedenkt das es pro capita in den USA dreimal so viele Verkehrstote wie in Deutschland gibt.* Die Amis rasen nämlich auch gerne, und da tut sich in Sachen Verkehrssicherheit ebenfalls nicht besonders viel. Während bei uns die Kommunen sehr um Verkehrssicherheit, Entschleunigung und einen Umstieg auf alternative Verkehrsmittel bemüht sind. Sogar ganze Straßen und Stadtteile zu Autofreien Zone werden und in Fahrradstraßen und Fußgängerzonen umgewandelt werden.
Während in den USA die devise für besseren Verkehr gleichzusetzten ist mit breiteren Straßen und mehr Parkplätzen.

*https://www.morgenpost.de/vermischt...schland stagniert die Zahl,Wert bei 4,1 liegt.
 
Was Angst und Haß doch so alles bewirken.
Früher wurde hier mal Wert auf seriöse Quellen gelegt.
Und heute ?
Da wird sogar auf Bild, Sat.1 und Rotzheimer zurück gegriffen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Wer oder was folgt als Nächstes ? Nikolaus Böhme, Ulrich Reitz oder gar Franz Josef Wagner ?
 
Früher wurde hier mal Wert auf seriöse Quellen gelegt.
Und heute ?
Da wird sogar auf Bild, Sat.1 und Rotzheimer zurück gegriffen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Crimson hat die Quelle doch klar und transparent eingeordnet. Sein Punkt, dass Journalismus an sich mittlerweile von politischen Kräften gezielt bekämpft wird, ist sowohl valide, als auch diskussionswürdig. Angesichts der dreisten Selbstverständlichkeit, mit der BSW und AfD die Pressefreiheit mit Füßen treten, müsste man die eigentlich permanent von Springer und Burda observieren und in der Klatschpresse zerlegen lassen.
 
Was Angst und Haß doch so alles bewirken.
Früher wurde hier mal Wert auf seriöse Quellen gelegt.
Und heute ?
Da wird sogar auf Bild, Sat.1 und Rotzheimer zurück gegriffen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Wer oder was folgt als Nächstes ? Nikolaus Böhme, Ulrich Reitz oder gar Franz Josef Wagner ?

Ich hab ja dazu geschrieben, dass das Format und die Person Ronzheimer nicht unumstritten sind. Trotzdem ist die verlinkte Szene erschreckend, wie sich ein Typ wie Höcke offenbar eine Art Saalschutz leistet, der sich als "Sicherheitsdienst" aufspielt, oder "das Volk" als unliebsam identifizierte Personen unterschwellig bedroht, dass sie "auch noch drankämen".

EDIT:

Was "wir müssen in großem Stil abschieben" im Einzelfall bedeuten kann, sieht man dieser Tage übrigens in Stuttgart.
Gibt man den Forderungen von Populisten nach, dann muss man dem "Volk" halt auch Zahlen und "Erfolge" liefern, und man wird eben jenen leichter habhaft, die gesetzestreu leben, integriert sind und für sich selbst sorgen können, und deren einziges Vergehen darin besteht, vor Jahren eventuell mal die falsche Grenze überquert zu haben.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trump lehnt ein weiteres TV-Duell gegen Harris ab:


Nach der unterirdischen Leistung, die Weird Donald zuletzt gezeigt hat, kann ich das nachvollziehen. Unentschlossene Wähler konnte er da nur schwer für sich begeistern.

Grüße,
Aiden
 
Trump lehnt ein weiteres TV-Duell gegen Harris ab:


Nach der unterirdischen Leistung, die Weird Donald zuletzt gezeigt hat, kann ich das nachvollziehen. Unentschlossene Wähler konnte er da nur schwer für sich begeistern.

Grüße,
Aiden

Tja, grosse Klappe nichts dahinter. Wenn es schwierig wird, dann geht man lieber in Deckung. Ich denke, dass nicht wenige unentschlossene Wähler, dies als Zeichen der Schwäche deuten könnten und ins Harris-Lager wechseln könnten.
 
Dazu passt dieser Tweet aus der Kategorie "gealtert wie warme Milch":
1726218429913.png

Die Demokraten haben nach der ersten TV Debatte gemerkt, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Die MAGA-Jünger suchen vermutlich immer noch Katzen in Springfield.
 
Dazu passt dieser Tweet aus der Kategorie "gealtert wie warme Milch":
Anhang anzeigen 35425
Die Demokraten haben nach der ersten TV Debatte gemerkt, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Die MAGA-Jünger suchen vermutlich immer noch Katzen in Springfield.

Harris ist im Laufe der TV-Debatte auch schnell warm geworden und hat Trump ordentlich Paroli bieten können. Da waren wenig Punkte, wo er eine Angriffsfläche hatte.

Grüße,
Aiden
 
Ich finde es mittlerweile echt schade, dass Ronzheimer sich für Springer her gibt. Der Mensch hat (auch hier wieder) Mut gezeigt, sodass interessante Berichte rauskommen könnten.

Trump und seine Leute versuchen jetzt wahrscheinlich fieberhaft, Beweise für die Hunde essenden Haitianer zu finden.

Nee, die Trumper sprechen gerade davon, dass er a) die Debatte gewonnen hat oder b) das ja total unfair war und eigentlich ein 3 vs 1 oder c) gar nicht so viele Leute überhaupt zugesehen haben :konfus:
 
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