Tagespolitik allgemein

Für ein Land wie Nordkorea ist es sicherlich nicht uninteressant kriegserfahrene schlachtfelderfahrene Soldaten und Offiziere zu haben.
 
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Für ein Land wie Nordkorea ist es sicherlich nicht uninteressant kriegserfahrene schlachtfelderfahrene Soldaten und Offiziere zu haben.

Kim jong-un nimmt das als Nebeneffekt sicher gerne mit, trotz der sehr rücksichtslosen Kriegsführung sammeln die russischen Streitkräfte gerade wichtige Kriegserfahrung, die vielen westlichen Ländern vollkommen fehlt. In dem Fall sogar eine gut übertragbare Erfahrung, da Nordkorea einen eigenen Krieg nicht weniger brutal führen würde. Gegenüber dem Gegner wie auch sich selbst.
 
Was haltet Ihr von Selenkis Siegesplan? Bin gespannt ob Europa die Eier dazu hat. Denke eher nicht. Aber schön wers ja.
Ich denke vor allem der Punkt mit dem Aktiven abschiessen von Russischen Raketen werden sich viele Länder schwer tun.

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Nach einer Tour durch diverse westliche Hauptstädte hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski am Mittwoch auch in Kiew seinen sogenannten «Siegesplan» vorgestellt, mit dem die Ukraine nicht nur die Invasoren im eigenen Land vertreiben, sondern auch Russland selbst nachhaltig schwächen will.

Im ersten Punkt fordert Selenski eine sofortige Einladung in die Nato – noch keine Aufnahme, dies würden die Nato-Regeln nicht erlauben, da sich die Ukraine in einem laufenden Krieg befindet. «Dieser Plan hängt von den Partnern ab. Ich unterstreiche: von den Partnern», sagte Selenski zur Einladung weiter.

Das soll sich auf dem Schlachtfeld ändern

Im zweiten Punkt, Sicherheit, fordert der ukrainische Präsident mehr Kooperation, um einen «europäischen Luftschutzschild» zu schaffen. So müssten einerseits die Truppen Kiews gestärkt werden, zudem sollen aber die Verbündeten beim Abschuss von Raketen und Drohnen auch eine aktivere Rolle spielen.
Dabei sei es auch wichtig, die Kämpfe auf russisches Territorium zu bringen, wie dies unlängst in der Grenzregion Kursk geschah. Die Ukraine will damit verhindern, dass eine Pufferzone innerhalb der Ukraine errichtet wird. Dazu sollen endlich auch die Limitierungen zum Einsatz westlicher Waffen für Angriffe auf russisches Territorium fallen, die Selenski schon lange fordert. Zudem soll die russische Bevölkerung verstehen, was Krieg sei, und ihren Hass gegen den Kreml richten.

«Abschreckungspaket» in der Ukraine

Der dritte Punkt umfasst ein sogenanntes «Abschreckungspaket»: Dabei soll in der Ukraine ein westliches nicht-nukleares Waffenarsenal installiert werden, das die «Möglichkeit eines ungestraften russischen Angriffs auf Null reduzieren würde»: So sollen Länder mit den entsprechenden Mitteln mögliche Aggressionen beantworten. «Russland ist bereit zu verhandeln, wenn es versteht, dass seine Aktionen mit einer verheerenden Antwort beantwortet werden», so Selenski.

«Entweder Russland oder der demokratische Westen»

Im vierten Punkt verweist der ukrainische Präsident auf die strategischen Ressourcen seines Landes – nebst Getreide und Gas verfügt die Ukraine auch über beachtliche Titanium-, Uranium- und Eisenvorkommen. «Entweder wird sich Russland dieser Ressourcen bemächtigen, oder sie werden den Westen, die demokratische Welt, bereichern», warnte Selenski im ukrainischen Parlament.

US-Soldaten sollen durch ukrainische ersetzt werden

Im fünften Punkt zeichnet Selenski ein Bild von Europa nach dem Krieg, das wohl auch diversen hohen Politikern von EU-Ländern gefallen dürfte: So sieht Selenski die Rolle des ukrainischen Militärs bei einem Sieg als «Wächter Europas». Diese kampferprobten Truppen sollen die amerikanischen Streitkräfte in Europa ersetzen. Zuletzt kritisierten immer mehr Experten und Politiker, dass viele EU-Länder für ihre Verteidigung viel zu sehr von den USA abhängig seien.

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Der DLF hat heute Morgen ein Telefoninterview mit Sahra Wagenknecht geführt:


Mein Eindruck: Die Frau lügt, sobald sie den Mund öffnet. Deren Aussagen zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine sind komplett falsch.

Grüße,
Aiden
 
Ich glaube kaum das der Westen diesen Plan sich zu eigen machen wird.

Allein schon der "europäische Luftschutzschild" dürfte hochproblematisch sein. Klar, sowas gab es in den Kriegen in Ex-Jugoslawien bereits, dass die NATO mit Gewalt Flugverbotsszonen eingerichtet hat, aber Serbien war und ist nunmal keine Atommacht, und was passieren wird, wenn NATO-Flieger die auf NATO-Gebiet gestartet sind und von NATO-Piloten geflogen werden ein russisches Flugzeug abschießen, will ich mir nicht unbedingt ausmalen.

C.
 
Ja sehe ich auch so, der Plan ist Ilusorisch. Das werden die Europäischen Länder nicht wagen. Vielleicht noch das mit den Langstreckenraketen , aber selbst da sind sich viele ja nicht einig.

Wenn die Bedingungen dort wirklich so hart sind, dann ist es kein Wunder.
Als Nordkoreaner würde ich mir auch 2 mal überlegen wieso ich wegen irgendwelchen Slawen mein Leben opfern müsste... Das wird noch jede menge Dessertierungen geben.
Würde ein solcher Nordkoreanischer Dessarteur in der EU Asil bekommen?
 
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Allein schon der "europäische Luftschutzschild" dürfte hochproblematisch sein. Klar, sowas gab es in den Kriegen in Ex-Jugoslawien bereits, dass die NATO mit Gewalt Flugverbotsszonen eingerichtet hat, aber Serbien war und ist nunmal keine Atommacht, und was passieren wird, wenn NATO-Flieger die auf NATO-Gebiet gestartet sind und von NATO-Piloten geflogen werden ein russisches Flugzeug abschießen, will ich mir nicht unbedingt ausmalen.

C.
Russische Flugzeuge verletzen eher weniger den ukrainischen Luftraum, da sie dort stark Gefahr laufen von Luftabwehr abgeschossen zu werden. Das ist ja der Grund warum Gleitbomben so ein Ding geworden sind. Mit denen kann man 50km hinter der Front bleiben und trotzdem kostengünstig Verheerung anrichten. Der europäische Luftschutzschild wäre also eher da Drohnen, Raketen und Gleitbomben abzuschießen, die ja auch immer mal wieder NATO-Luftraum verletzen. Die USA hatte ja auch kein Problem dabei iranische Raketen abzuschießen bevor sie in Israel landen konnten. Ich sehe also kein Problem damit den ukrainischen Luftraum zu schützen.

Würde ein solcher Nordkoreanischer Dessarteur in der EU Asil bekommen?
Warum sollte er das wollen? Südkorea nimmt doch Nordkoreaner als eigene Bürger auf? Deserteure können also einfach auf direktem Weg nach SK abgeschoben werden.
 
Das kann ich dir nicht beantworten. Wie siehts mit der Schweiz aus ?
Theoretisch vermutlich schon, wenn er einer dieser unteren Punkte erfüllen kann. (und nciht vorher in einem andere Land bereits Asyl beantragt hat)
Früher war halt die Geographie ein grosses Hinnderniss, das könnte sich aber ja bald ändern sollte Nordkorea weitere Soldaten in den Fleischwolf senden, würde mich nicht wundern wenn man da in scharen dessertiert.

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Wer hat Anrecht auf Asyl? Menschen, die in ihrem Herkunftsstaat wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauung ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind, können in der Schweiz Asyl beantragen

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Er würde sehr wahrscheinlich nicht nach Nord-Korea zurück geschickt werden.
Zum einen wegen der zu erwartenden unmenschlichen Behandlung.
Zum anderen würden sich westliche Geheimdienste sehr gerne mit solchen Leuten unterhalten.
Nein, nach Nord-Korea wird niemand zurück geschickt.
Selbst wenn er nicht in den Süden wollte.
 
Er würde sehr wahrscheinlich nicht nach Nord-Korea zurück geschickt werden.
Zum einen wegen der zu erwartenden unmenschlichen Behandlung.
Zum anderen würden sich westliche Geheimdienste sehr gerne mit solchen Leuten unterhalten.
Nein, nach Nord-Korea wird niemand zurück geschickt.
Selbst wenn er nicht in den Süden wollte.
Genau. Die Fluchtrouten vieler Nordkoreaner sind nicht in den Süden selber, sondern in Länder die mit dem Süden gut stehen. Von dort können sie dann in den Süden abgeschoben werden. Ich denke das wird mit desertierenden Soldaten genau so gemacht werden
 
Er würde sehr wahrscheinlich nicht nach Nord-Korea zurück geschickt werden.
Zum einen wegen der zu erwartenden unmenschlichen Behandlung.
Zum anderen würden sich westliche Geheimdienste sehr gerne mit solchen Leuten unterhalten.
Nein, nach Nord-Korea wird niemand zurück geschickt.
Selbst wenn er nicht in den Süden wollte.
Ich vermute einem Dessarteur droht in Nordkorea vermutlich eh die Todesstrafe oder ?

Die USA hatte ja auch kein Problem dabei iranische Raketen abzuschießen bevor sie in Israel landen konnten. Ich sehe also kein Problem damit den ukrainischen Luftraum zu schützen.

Der Iran ist aber keine Atommacht. Das Risiko ist da gering bzw überschaubar.
 
Ich vermute einem Dessarteur droht in Nordkorea vermutlich eh die Todesstrafe oder ?
Wenn er Glück hat vermutlich. In solchen Regimen ist die Todesstrafe dann doch die Erlösung.

Der Iran ist aber keine Atommacht. Das Risiko ist da gering bzw überschaubar.
Ja aber mit der Logik braucht man auch keine Waffen schicken. Seit beginn des Krieges poltert der Bär rum, dass wenn Waffen an die Ukraine gehen Wenn Raketen an die Ukraine gehen Wenn Panzer an die Ukraine gehen Wenn Waffen auf russischem Territorium eingesetzt werden es einen Atomschlag gibt. Ich sollte nochmal den Wetterbericht checken aber ich wüsste nicht, dass London, Berlin oder Kyiv aktuell rauchende Krater sind. Angreifende Raketen zu diesem Zeitpunkt nicht abzuschießen ist imo Augenwischerei
 
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