Tagespolitik allgemein

Thema Netanjahu:
Dieser Drang, außenpolitisch genau dann besonders aggressiv aufzutreten wenn es innenpolitisch gerade aktuell gar nicht läuft, zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Geschichte.

"Wag the Dog" wird wohl immer relevant bleiben.
 
Der neue Kopf in Syrien ist ein Wolfs im Schafpelz. Ich denke er wird nicht lange so gemässigt bleiben. War er doch auch mal kurz Buddi mit Abu Bakr al Baghdadi.
Ist nicht er das auf diesem Fandungsbrief von 2017?
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Steven Crant schrieb:
Ich kann mir vorstellen, wir werden Israel noch dankbar sein diese Angriffe in Syrien zu fliegen.
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Sehe ich ähnlich. Auch wenn sich HTS allem Anschein nach Mühe gibt, dass Machtvakuum schnellstmöglich zu füllen und unter anderem wohl auch Plünderungen aktiv verhindert, hat die Miliz wohl kaum genug Leute, um zu verhindern, dass die strategischen Waffensysteme, die Israel zerstört hat, in falsche Hände geraten. Ich hätte das Zeug zwar sehr gerne in ukrainischen Händen gesehen, hätte sich das überhaupt umsetzen lassen, aber besser so.
 
Es würde mich schwerstens wundern, wenn in Syrien in absehbarer Zeit was Gescheiten entstehen wird. Es gibt zu viele verschiedene Interessengruppen im Land, die vorhaben werden, das entstandene Machtvakuum zu füllen, und außen herum gibt es mit der Türkei, Saudi-Arabien, dem Iran und Israel genügend externe Player, die ihre Finger da im Spiel und eigene, zum Teil erheblich gegensätzliche Interessen haben. Wenn es dumm läuft, dann geht der Stellvertreterkrieg dort unter etwas anderen Vorzeichen gerade so weiter.

C.
 
Aurelian schrieb:
Die Kritik von CDU, Grünen und FDP ist, dass er sich im Wahlkampf plötzlich wieder in Ukraine blicken lässt, nachdem er es 2 1/2 Jahre (!) nicht für nötig befunden hat. Die SPD-Spitze bemühte in dem Kontext immer wieder die Argumentation, dass er nur in das Land reise, wenn er etwas Handfestes mitbringen könne und ausdrücklich keine Symbolpolitik betreibe, "wie so viele andere". Diesmal waren seine Händer allerdings ziemlich leer. Dafür im Gepäck hatte er eine bewusst oder unbewusst irritierende Zusage zur Auslieferung von Militärhilfen im Wert von 650 Mio. €, die ohnehin beschlossen waren. Vorher war ihm das auch kein Anlass zur persönlichen Visite.
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Sollte Merz tatsächlich Kanzler werden prophezeie ich dir das er in Bezug auf die Ukraine genauso handeln wird wie Scholz. Dann wird er nämlich sehr schnell merken das es was anderes ein Land zu regieren und Verantwortung zu tragen statt in der Opposition große Worte zu schwingen.
 
Count Flo schrieb:
Sollte Merz tatsächlich Kanzler werden prophezeie ich dir das er in Bezug auf die Ukraine genauso handeln wird wie Scholz. Dann wird er nämlich sehr schnell merken das es was anderes ein Land zu regieren und Verantwortung zu tragen statt in der Opposition große Worte zu schwingen.
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Leider wie eigentlich in vielen Situation im Leben:
Es ist viel einfacher die große Klappe zu schwingen, wenn man nicht in der Verantwortung steht als die Erkenntnis der realen Folgen, wenn die großen Worte in die Tat umgesetzt würden.
 
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