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Ewok Sniper
Gast
Nun, das hat sicherlich vielfältige Gründe. Zum einen wäre da die Ermangelung von Alternativen, zum anderen die Tatsache, dass "Freiwilligkeit" in der DDR sich dadurch kennzeichnete, dass einem an anderer Stelle, beispielsweise karrieretechnisch, Dinge und Möglichkeiten versagt wurden, wenn man tatsächlich von dieser Freiwilligkeit Gebrauch machte.Aber ein Wort will ich noch zu der Jugendorganistaion der DDR verlieren, der FDJ.
Die Mitgliedschaft dort, im Gegensatz z.B. zur HJ(bei der die Mitgliedschaft bis auf wenige Ausnahmen Pflicht war) rein Freiwillig.
Da zieht m.E.n. das Argument nicht, die sozialistische Erziehnung habe keine Früchte getragen.
Die FDJ war eine durch und durch politische sozialistische Jugendorganisation(weshalb sie in der BRD auch verboten wurde)
Abgesehen davon hat es langfristig dennoch keine Früchte getragen und politische Extreme entstehen nach wie vor aus sozialen Mangelmilieus, so wie ein Linker heute nicht selten ein Asozialer ist, der unter dem Vorwand der sozialen Gleichberechtigung einfach nur ein größeres Stück vom Kuchen für sich selbst abhaben möchte - einmal sehr übertrieben ausgedrückt.
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