Sehe ich in dieser vehementen Form nicht so, sorry, und wenn dann eher ganz weit links außen.
Wenn das deine Sichtweise ist, dann ist das in Ordnung. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es dann schon mehrere links außen sind (was an sich ok ist)
Das Forum ist verglichen mit der Welt da draußen ein Hort des vernünftigen Austauschs und differenzierter Sichtweisen.
Leider habe ich den Eindruck, dass ein offener Austausch hier zunehmend schwieriger wird, wenn man eine andere Meinung vertritt. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft wieder ändert.
Das ist natürlich nur meine persönliche Wahrnehmung. Falls ich mich irre, ist das in Ordnung und ich werde für mich entsprechende Konsequenzen ziehen.
@Ian Dice Ich werde jetzt nicht auf jedes Detail eingehen, da mir heute die Zeit und Lust dafür fehlen (nichts Persönliches). Den Punkt mit den Büchern habe ich leider nicht mitbekommen und daher auch nicht weiter verfolgt oder in irgendeiner Weise in meinen Beiträgen einbezogen.
Mich stört dieses "Ich fühle mich nicht vertreten" extrem, da es nun mal mehr als SPD, CDU, Grüne, FDP und Linke gibt.
Leider ist es das manchmal schon. Leider verschließen viele der AfD Wähler oft ihre Augen vor den unmenschlichen Auswüchsen der AfD, sei es bewusst oder unbewusst. Es gibt viele Gründe für die Unzufriedenheit, die viele empfinden, steigende Lebensmittelpreise, hohe Strom- und Treibstoffkosten oder die allgemeine Unzufriedenheit im Job oder zu Hause. Viele fühlen sich von der Politik nicht gehört, wie ich oben schon geschrieben hatte. Oft hat es den Anschein, als ob die etablierten Parteien ihre eigenen Differenzen nicht beilegen können und sich lieber streiten, anstatt konstruktive Lösungen zu finden. Viele der kleineren Parteien vertreten extreme Positionen oder sprechen Themen an, die nicht alle erreichen – sei es der Dritte Weg (weit rechts) oder die Volt-Partei bzw. Tierschutzpartei. Es ist verständlich, dass sich viele abgehängt fühlen, weil sie sich nicht ausreichend vertreten fühlen. Was sie oft dazu bringt, dem Lautesten und die einfachsten Lösung zu glauben, bzw dem Sündenbock die Schuld zuzuschieben.
Ich möchte hier auch keinesfalls den AfD-Wählern zur Seite stehen – ganz im Gegenteil. Die Wahl dieser Partei war meiner Meinung nach ein Fehler, und ich danke schon jetzt für die sehr unangenehmen vier Jahre, die uns bevorstehen.
Ich bin nur kein Freund alle gleichzuschalten.
Fakt ist, nicht alle AfD-Wähler sind Nazis oder Faschisten, auch wenn ich die Spitze der Partei anders sehe. Es ist wichtig, nicht immer alle pauschal abzustempeln. Wir müssen auch nicht versuchen, sie zwanghaft zu konvertieren.
Vor einigen Jahren waren viele der sogenannten ‚Nazis‘ in Thüringen noch Wähler der Linken. Haben sich deren Ideologien plötzlich so stark gewandelt, oder ist der Großteil der Bevölkerung umgesiedelt? Es gibt viel Raum für differenzierte Betrachtung und Diskussion. Aber ich muss zugeben ich möchte diese Diskussionen nicht führen, da sie hier im Forum nichts bringen.
Ich möchte nur, wie bereits paar mal gesagt, aufhören alles zu extrem einzuordnen.