Tagespolitik allgemein

Besser Leiharbeit als gar keine würde ich mal sagen.
Zumal es sehr oft vorkommt das ein Leiharbeiter von der Firma fest übernommen wird.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen, und dort war es oft so, dass Leiharbeiter nur in den allerseltensten Fällen übernommen wurden. Den meisten wird immer gesagt: "arbeite heir ne halbe Stunde umsonst mehr, dort ne Stunde, sieh zu, dass du nie krank wirst oder wenn auch krank zur Arbeit kommst, dann wird das schon mit der Festanstellung". Dazu kommt es aber wie gesagt in den seltensten Fällen.
 
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen, und dort war es oft so, dass Leiharbeiter nur in den allerseltensten Fällen übernommen wurden. Den meisten wird immer gesagt: "arbeite heir ne halbe Stunde umsonst mehr, dort ne Stunde, sieh zu, dass du nie krank wirst oder wenn auch krank zur Arbeit kommst, dann wird das schon mit der Festanstellung". Dazu kommt es aber wie gesagt in den seltensten Fällen.

Eben, Leiharbeit ist nichts weiter als ein wunderbares Mittel um mehr "leistung" für sehr wenig geld rauszuholen.
Eine festeinstellung widerspricht auch dem Sinn des Grundes wieso Firmen auf Leiharbeiter zurückgreifen.
Ich hab ne Zeitlang in der Personalabteilung bei meiner alten firma gearbeitet, da wurde ganz offen ausgesprochen das die Leiharbeiter uns zwar nicht weniger kosten (das geld geht ja an die zeitarbeitsfirma, die dann die billiglöhne zahlen, und den rest behalten) wir sie aber gern nehmen aufgrund ihrer "flexiblität"...
Sprich: du kannst sie jeder Zeit wieder "abbestellen" bei der Firma, den Auftrag enden lassen weil z.b. keine Arbeit mehr da ist.
Das ist mit deinen festangestellten schwer, durch den Kündigungsschutz.

Dazu kommt noch, in der Regel verdient ein ZA 8,19 brutto die Stunde, 35 stunden woche (Tarifvertrag IGZ bzw BZA - gezahlt werden 35 stunden - die tatsächliche arbeitszeit richtet sich aber nach dem Betrieb in den man arbeitet... arbeitet man dort also 40 stunden oder mehr werden dennoch nur 35 bezahlt), macht ca 151 std als rechengrundlage (wenn man den monat als ganzes nimmt und nicht nur dei tage, gibt ja zwei unterschiedliche arten für die rechengrundlage)

macht Brutto 1236 Eus
Netto: 935...

und das ist es was ein ZA normalerweise verdient.
Das ist derart wenig, die zahlen an Steuern nicht einmal den Soli weil sie die Grenze ab der man Solipflichtig ist nicht erreichen.
 
Besser Leiharbeit als gar keine würde ich mal sagen.
Zumal es sehr oft vorkommt das ein Leiharbeiter von der Firma fest übernommen wird.

Ich weiß nicht ob 'sehr oft' dafür die richtigen Worte sind:

"Abhängig von ihrem vorherigen Erwerbsverlauf schaffen es etwa 5 bis 9 Prozent, ohne weitere Leiharbeitsbeschäftigung nachhaltig beschäftigt zu sein. Weitere 8 bis 13 Prozent erreichen dies in Kombination mit Leiharbeitsepisoden. Somit zeigen die deskriptiven Auswertungen, dass für ehemals Arbeitslose mittels Leiharbeit keine breite Brücke, sondern wohl eher ein schmaler Steg aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung außerhalb der Branche führt."

Quelle IAB - Brückenfunktion der Leiharbeit

Liegt unter anderem daran, dass Zeitarbeitsfirmen oft ein sogenannte Vermittlerpauschale von 2-3 Monatsgehältern vom neuen Arbeitgeber verlangen.
 
@David und LordSidious

Ich weiß z.B. aus erster Hand wie das in der Firma meiner Frau gehandhabt wird.
Dort bleiben ein und der selbe Leiharbeiter meist bis zu 2 Jahren.
Während dieser Zeit dürfen diese Leute sich auf interne Ausschreibungen bewerben und werden sehr oft nach ca. 2 Jahren fest übernommen.


Es ist doch besser als Leiharbeiter zu arbeiten als gar nicht.
ich sehe in dieser Disdkussion Paralellen zu der noch unsäglicheren Diskussion über die Näherinnen in Bangladesch oder sonst wo.
Wenn westliche Firmen dort nicht nähen lassen würden hätten diese Leute überhaupt keine Arbeit und kein Einkommen.
Ob das der bessere Weg ist ?

Natürlich werden Leiharbeiter meist nicht so bezahlt wie firmeneigene Mitarbeiter.Das liegt in der Natur der Sache. Aber zumindest werden diese Leute wieder in dei Arbeitswelt eingeführt und verdienen eigenes Geld.
 
Aber zumindest werden diese Leute wieder in dei Arbeitswelt eingeführt und verdienen eigenes Geld.

Es geht darum, dass man mit Leiharbeit kaum sein Leben finanzieren kann, geschweige denn eine Familie aufbauen. Die Bank lacht dich aus, wenn du einen Kredit willst, weil du nicht mal sagen kannst was du nächstes Jahr verdienst und ob man überhaupt was verdient.
Leiharbeiter dienen lediglich dazu schön flexibel seine Belegschaft ab- und aufzubauen ohne Probleme mit den Verträgen zu bekommen. Klingt logisch und verständlich, ist aber für die Betroffenen niemals ein Gewinn (außer für den einen von Zehn der nach 2 Jahren eine Festanstellung bekommt).
 
@David und LordSidious

Ich weiß z.B. aus erster Hand wie das in der Firma meiner Frau gehandhabt wird.
Dort bleiben ein und der selbe Leiharbeiter meist bis zu 2 Jahren.
Während dieser Zeit dürfen diese Leute sich auf interne Ausschreibungen bewerben und werden sehr oft nach ca. 2 Jahren fest übernommen.

Dann mag das eine Ausnahme sein. Ich denke mal, die genannten Zahlen von 5-9%, die tatsächlich eine Festanstellung erhalten dürfen nicht aus der Luft gegriffen sein, und das ist verdammt wenig.

Natürlich werden Leiharbeiter meist nicht so bezahlt wie firmeneigene Mitarbeiter.Das liegt in der Natur der Sache. Aber zumindest werden diese Leute wieder in dei Arbeitswelt eingeführt und verdienen eigenes Geld.

Hier verdienen mitunter gut ausgebildete Facharbeiter Stundenlöhne von unter 10 Euro, und der Weg in ein besser bezahltes und festes Arbeitsverhältnis ist lang und oftmals unerreichbar. Der Gedanke bei der ganzen Geschichte wird schon der gewesen sein, dass man über die Leiharbeit wieder mehr Leute in ordentliche Beschäftigungsverhältnisse bringt, aber das ist nunmal weitgehend nicht eingetreten. Es ist ja auch fast schon naiv anzunehmen, dass die Firmen massenweiste Leiharbeiter einstellen, denen sie dann einen ordentlichen Tariflohn zahlen und Kündigungsschutz gewähren müssten.

Es ist doch besser als Leiharbeiter zu arbeiten als gar nicht.
ich sehe in dieser Disdkussion Paralellen zu der noch unsäglicheren Diskussion über die Näherinnen in Bangladesch oder sonst wo.
Wenn westliche Firmen dort nicht nähen lassen würden hätten diese Leute überhaupt keine Arbeit und kein Einkommen.
Ob das der bessere Weg ist ?

Wenn die westlichen Firmen dort schon zu Hungerlöhnen nähen lassen, dann sollten sie auch auf die dortigen Firmen einwirken, zumindest diverse Mindeststandards zu erfüllen. Damit das passiert muss anscheinend erst einer dieser Sweatshops zusammenfallen und 1000 Menschen unter sich begraben, und selbst dann gehen die westlichen Konzerne nur sehr zaghaft und vereinzelt vor. Widerlich!

C.
 
Wenn die westlichen Firmen dort schon zu Hungerlöhnen nähen lassen, dann sollten sie auch auf die dortigen Firmen einwirken, zumindest diverse Mindeststandards zu erfüllen. Damit das passiert muss anscheinend erst einer dieser Sweatshops zusammenfallen und 1000 Menschen unter sich begraben, und selbst dann gehen die westlichen Konzerne nur sehr zaghaft und vereinzelt vor. Widerlich!

C.

Nochmals, was ist besser in solchen Ländern ?
Ein "Hungerlohn" oder gar nichts ?
Die einheimischen Firmen zahlen ausserdem noch weniger.

Und was das Einstürzen eines Gebäudes angeht, so passiert dies ja nun auch nicht jede Woche und ist auch nicht die Schuld westlicher Firmen.

Hier wird immer wieder Henne und Ei verwechselt.
Anderes Beispiel :
Das IKEA u.a. in im Arbeiterparadies DDR Waren von Zwangsarbeiter herstellen liesen wird ihnen heute angekreidet.
Aber wer hat den die Zwangsarbeiter gestellt ?
Und diese Partei und ihre Anhänger kritisieren Heute sogenannte Hungerlöhne oder die Leiharbeit.
Die sollten ganz einfach nur schweigen.


Fakt ist, daß die Näherinnen in Bangladesch,Pakistan usw. durch westliche Firmen überhaupt erst einen Job und damit ein Einkommen haben.
Man kann die Arbeistbedinungen und die Löhne in solchen Staaten nicht nach westlichen Standarts messen. UIn die Bauvorschriften schon gar nicht.
Einen westlihen Konzern der in diesen Staaten Menschen Arbeit gibt kann m.E.n. ein Vorwurf gemacht werden, wenn dort ein gebäude abbrennt oder zusammen fällt.
Dies ist einzig und alleine sache der dortigen Behörden.
 
Fakt ist, daß die Näherinnen in Bangladesch,Pakistan usw. durch westliche Firmen überhaupt erst einen Job und damit ein Einkommen haben.
Man kann die Arbeistbedinungen und die Löhne in solchen Staaten nicht nach westlichen Standarts messen. UIn die Bauvorschriften schon gar nicht.
Einen westlihen Konzern der in diesen Staaten Menschen Arbeit gibt kann m.E.n. ein Vorwurf gemacht werden, wenn dort ein gebäude abbrennt oder zusammen fällt.
Dies ist einzig und alleine sache der dortigen Behörden.

Das ist doch total zynisch. Die Leute sollen dort unter unwürdigen Bedingungen für Hungerlöhne schuften, damit wir hier billige Jogginghosen am Hintern haben, und dafür womöglich noch dankbar sein?

Und was das Einstürzen eines Gebäudes angeht, so passiert dies ja nun auch nicht jede Woche und ist auch nicht die Schuld westlicher Firmen.

Selbst nach den Standards dieser Länder sind die Zustände in manchen dieser Fabriken illegal und so naiv werden die Firmen nicht sein, dass sie das nicht wüssten. In dem Fall trifft die westlichen Firmen sehr wohl eine moralische Mitschuld, da sie es in der Hand hat, solche Bruchbuden zu meiden. Gleiches gilt für Dein IKEA-Beispiel. Sollten die Schweden gewusst haben, dass ihre Billy-Regale von Zwangsarbeitern ausgesägt werden, dann trifft sie sehr wohl eine moralische Mitschuld, da sie mit ihren Aufträgen ein verbrecherisches System unterstützt haben.

C.
 
Das ist doch total zynisch. Die Leute sollen dort unter unwürdigen Bedingungen für Hungerlöhne schuften, damit wir hier billige Jogginghosen am Hintern haben, und dafür womöglich noch dankbar sein?
C.

Sollen sie dankbar sein daß sie überhaupt einen Job haben ?
Ich denke ja.
Denn die Alternative wäre gar keinen Job zu haben. Ist das Menschenwürdiger ?
Und sein wir al ehrlich.
Macht sich auch nur eiuner von euch Gedanken darüber wenn ihr euch euer neues Handy kauft wer da unter welchen Umständen die seltene Erde oder ähnliches abbaut ?
Oder macht ihr Keffeetrinker euch Gedanken über den Abbau des Kaffees und die Bezahlung der Plantagenarbeiter ?
Soll ich jetzt keine Hasbro-Figuren mehr sammeln, nur weil die unter "menschenunwürdigen" Bedingungen hergestellt werden ?
Dann kauft sie ein anderer und mir fehlen sie in der Sammlung.Also kaufe ich ohne moralische Bedenken.
Und genau so trinkt ihr euren Kaffee und kauft euer Smartphone.


Selbst nach den Standards dieser Länder sind die Zustände in manchen dieser Fabriken illegal und so naiv werden die Firmen nicht sein, dass sie das nicht wüssten. In dem Fall trifft die westlichen Firmen sehr wohl eine moralische Mitschuld, da sie es in der Hand hat, solche Bruchbuden zu meiden.
C.

Nein,sie haben keine Mitschuld, nicht ein mal eine moralische Mitschuld.

Gleiches gilt für Dein IKEA-Beispiel. Sollten die Schweden gewusst haben, dass ihre Billy-Regale von Zwangsarbeitern ausgesägt werden, dann trifft sie sehr wohl eine moralische Mitschuld, da sie mit ihren Aufträgen ein verbrecherisches System unterstützt haben.
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Da magst Du Recht haben oder auch nicht, ich weiß es nicht.
Aber die, die damals dieses System betrieben haben sollten doch heute die Klappe halten und nicht die Leiharbeit kritisieren.
 
Nochmals, was ist besser in solchen Ländern ?
Ein "Hungerlohn" oder gar nichts ?
Die einheimischen Firmen zahlen ausserdem noch weniger.

Und was das Einstürzen eines Gebäudes angeht, so passiert dies ja nun auch nicht jede Woche und ist auch nicht die Schuld westlicher Firmen.

Hier wird immer wieder Henne und Ei verwechselt.
Anderes Beispiel :
Das IKEA u.a. in im Arbeiterparadies DDR Waren von Zwangsarbeiter herstellen liesen wird ihnen heute angekreidet.
Aber wer hat den die Zwangsarbeiter gestellt ?
Und diese Partei und ihre Anhänger kritisieren Heute sogenannte Hungerlöhne oder die Leiharbeit.
Die sollten ganz einfach nur schweigen.


Fakt ist, daß die Näherinnen in Bangladesch,Pakistan usw. durch westliche Firmen überhaupt erst einen Job und damit ein Einkommen haben.
Man kann die Arbeistbedinungen und die Löhne in solchen Staaten nicht nach westlichen Standarts messen. UIn die Bauvorschriften schon gar nicht.
Einen westlihen Konzern der in diesen Staaten Menschen Arbeit gibt kann m.E.n. ein Vorwurf gemacht werden, wenn dort ein gebäude abbrennt oder zusammen fällt.
Dies ist einzig und alleine sache der dortigen Behörden.

Was für ein gefühlsloses Statement. Es hat einen Dreck mit den westlichen Standardts zu tun, und nur weilbdie Behörden das dulden, heisst das nicht, dass wir das dulden müssen. Jeder Mensch muss gewisse Lebesbedingungen haben, und wer selbst mit Arbeit in Slums wohnen muss, hat garantiert keinen Lebensstandardt. Das schlimmste dabei ist das wir das durch das Kaufen dieser Waren unterstützen. Und wenn man die Leute auf der Straße drauf anspricht tun alle ganz empört, ändern aber nichts. Und der Einsturz des Gebäudes geht zwar sicherlich nicht ganz auf die Kosten der Baufirma, aber das in einem Raum der für 100 Leute ausgelegt ist, 300 Leute arbeiten und die Sicherhheitsvorschriften trotzdem unmenschlich sind, geht ganz auf Kosten der Baufirma. Und die Behörden machen nichts.
 
Macht sich auch nur eiuner von euch Gedanken darüber wenn ihr euch euer neues Handy kauft wer da unter welchen Umständen die seltene Erde oder ähnliches abbaut ?
Oder macht ihr Keffeetrinker euch Gedanken über den Abbau des Kaffees und die Bezahlung der Plantagenarbeiter ?
Ich ja, wie überhaupt in meinem gesamten Konsumverhalten, denn eins ist mal ganz klar: Geiz ist nicht geil.
 
@David und LordSidious

Ich weiß z.B. aus erster Hand wie das in der Firma meiner Frau gehandhabt wird.
Dort bleiben ein und der selbe Leiharbeiter meist bis zu 2 Jahren.
Während dieser Zeit dürfen diese Leute sich auf interne Ausschreibungen bewerben und werden sehr oft nach ca. 2 Jahren fest übernommen.

Dann dürften dass die Ausnahmen der Regel sein. Wenn sich in den Firmen, in denen ich gearbeitet habe, mal ein Leiharbeiter überhaupt auf eine andere, ausgeschriebene Selle beworben hat, bekamen sie fast immer sofort eine Absage, WEIL ihr Arbeitsverhältnis befristet gewesen ist.

Auch wurde oft nach den 2 Jahren der Vertrag des Leiharbeiters nicht verlängert, aber nach nem Jahr oder etwas länger konnte es sein, dass er wieder angefragt wurde, ober nicht wieder kommen würde. Dann fingen die 2 Jahre aber wieder von vorne an.

Natürlich werden Leiharbeiter meist nicht so bezahlt wie firmeneigene Mitarbeiter.Das liegt in der Natur der Sache. Aber zumindest werden diese Leute wieder in dei Arbeitswelt eingeführt und verdienen eigenes Geld.

Anderes Beispiel noch: Ein Ex-Kollege hatte sich auf eine Facharbeiterstelle beworben, bekam jedoch eine Absage. Über eine Leiharbeitsfirma bekam er ein Vorstellungsgespräch bei der Firma und im Gespräch stellte sich heraus, dass es exakt die gleiche Stelle war, auf die er sich zuvor selbst beworben hatte und der Personalchef erklärte ihm dann auf Nachfrage auch, dass man lieber nen Leiharbeiter einstellt, da die ja billiger sind und man sie leichter wieder los wird.

Ich kenne ehrlich gesagt kaum jemanden, der über ne Leiharbeitsfirma dann nen besseren/besser bezahlten Job mit Festvertrag bekommen hat.
 
Was für ein gefühlsloses Statement..

Vielen Dank für das Lob:)


Es hat einen Dreck mit den westlichen Standardts zu tun, und nur weilbdie Behörden das dulden, heisst das nicht, dass wir das dulden müssen. .

Gar dunkel ist Deiner rede Sinn.
Der Westen hat in diesen Staaten nichts zu sagen.Und auch nichts zu dulden.Und wir schon gar nicht.
Innere Angelegenheiten dieser Staaten gegen den Westen und damit uns nichts an.


@Durango

Darf ich Dich fragen welches Handy Du benutzt ?

Jeder Mensch muss gewisse Lebesbedingungen haben, .

Eben nicht.
Dies ist eine Zwangsvorstellung die in westlichen Staaten verbreitet ist.
Aber die Welt dreht sich Gott sei Dank nicht nur nach den Wertvorstellungen des Westens.

und wer selbst mit Arbeit in Slums wohnen muss, hat garantiert keinen Lebensstandardt.

Und wer ohne Arbeit in den Slums lebt hat erst recht keinen.


Das schlimmste dabei ist das wir das durch das Kaufen dieser Waren unterstützen.

Du hast es selber in der Hand. Kaufe diese Waren nicht mehr.
Ich fürchte aber das würdest Du spätestens beim PC oder mein Handy doch tun.


Und wenn man die Leute auf der Straße drauf anspricht tun alle ganz empört, ändern aber nichts.


1. Ich wäre nicht empört.
2. Würdest Du es ändern ?
Würdest Du morgen auf Dein neues Handy verzichten ?
Würdest Du Dich weigern Fußball zu spielen,bloß weil ein Kind Deinen Ball in Pakistan zusammen genäht hat ?
Sei ehrlich.

Und der Einsturz des Gebäudes geht zwar sicherlich nicht ganz auf die Kosten der Baufirma, aber das in einem Raum der für 100 Leute ausgelegt ist, 300 Leute arbeiten und die Sicherhheitsvorschriften trotzdem unmenschlich sind, geht ganz auf Kosten der Baufirma. Und die Behörden machen nichts.

Der Einsturz geht die westlichen Firmen nichts an.Und auch die Auslegung des Gebäudes nicht.
Dies ist und bleibt eine Sache der dortigen Behörden/Jusitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön wärs Jedihammer, aber die Behörden machen eben nichts. Das ist doch das Problem.
Und Nein, ich verzichte nicht drauf.
1. Ich habe nicht behauptet das ich darauf verzichten möchte.
2. Mich nervt nur das alle Leute was ändern wollen, aber nichts ändern!

Ich verlange von niemanden das man drauf verzichtet. Müsste man auch nicht, wenn die Behörden bzw. die Justiz endlich ihren Arsch bewegen würden.
 
Nein,sie haben keine Mitschuld, nicht ein mal eine moralische Mitschuld.

Sobald diese Firmen Kenntnis davon haben, dass diese oder jene Fabrik eine komplett überbelegte und einsturzgefährdete Bruchbude ist, haben sie auch eine moralische Mitschuld, wenn dort tatsächlich was passiert.
Solche Zustände sind nichtmal nach der Gesetzeslage in Bangladesh legal. Leider ist dieses Land dermaßen korrupt, dass die zuständigen Behörden gegen eine gewisse Summe beide Augen zudrücken. Das alles wird den Auftraggebern aus unseren Breiten kaum verborgen bleiben. Produzieren sie dennoch da, unterstützen sie dieses System finanziell sowie ideell, um ihren Profit zu steigern, und das ist sehr wohl moralisch anfechtbar.
Mal ein Beispiel: Meine Firma hat sich vor einiger Zeit um einen Auftrag von Disney beworben. Die haben dann extra drei Leute geschickt, welche in Deutschland(!) unseren Laden von oben bis unten durchleuchtet haben, ob dort die ortsüblichen sozialen und arbeitsrechtlichen Standards eingehalten werden. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte den Auftrag die Konkurrenz bekommen.

C.
 
2. Mich nervt nur das alle Leute was ändern wollen, aber nichts ändern!
.

Zumindest davon kann ich mich frei sprechen.
Ich fordere keine Änderung der Welt. Und ich versuche die Welt auch nicht zu ändern.
Ich nehme die Welt so wie sie ist.
Es ist nicht meine Aufgabe die Welt zu ändern.Das ist die Aufgabe unserer politischen,wirtschfatlichen und militärischen Führer.
Wenn die es nicht tun, von mir aus.

Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen daß ich und meine Familie jeden Monat über die Runden kommen.
Und wenn dies bedeutet daß dafür in Asien,Afrika oder wasweisßichwo jemand ausgebeutet(nach unserer Weltsicht) wird, dann ist dies eben so.
Ich kann das nicht ändern.
Zumindest stehe ich dazu und spiel hier nicht den Pseudomoralischen a la...........



Und,ist das Ding "Sauber" ?
 
Ich weiß z.B. aus erster Hand wie das in der Firma meiner Frau gehandhabt wird.
Dort bleiben ein und der selbe Leiharbeiter meist bis zu 2 Jahren.
Während dieser Zeit dürfen diese Leute sich auf interne Ausschreibungen bewerben und werden sehr oft nach ca. 2 Jahren fest übernommen.

Lass mich raten: VW oder eine Tochterfirma? :D

Edit
Nach der Euro-Hawk-Schlappe, fährt die Presse scheinbar eine neue Kampagne gegen das Verteidigungsministerium.
Jetzt hängt man sich an der Beschaffung des G36 auf bzw. daran, dass trotz angeblicher Mängel, weiter Geld für die Beschaffung von Gewehren dieses Typs ausgegeben wurde.


Untreueverdacht bei Waffenbeschaffung: De Maizières Sturmgewehr-Problem
 
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