Tagespolitik allgemein

War vielleicht etwas übertrieben. Ich meinte eigentlich dass die beauftragte Palestinenserbehörde keinerlei Lust hat, die Lebenssituation zu verbessern. Die UN hat nicht unbeträchtliche Summen zur Verfügung gestellt. Auch die EU hat einiges gespendet und sogar Flugplätze gebaut. Aber es war alles umsonst.
 
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TTIP

Ich wundere mich, dass hier noch nicht über das sogenannte Freihandelsabkommen diskutiert wurde, drum dazu hier ein Artikel von der Zeit, der ausnahmsweise nicht mit dem üblichen Chlorhuhn daherkommt, sondern das ganze von der kulturellen – und damit auch für Cineasten interessanten – Seite beleuchtet:

"Nehmen wir ein Beispiel aus dem Bereich der Kulturpolitik ... und stellen uns einen amerikanischen Filmproduzenten vor, der auf dem europäischen Markt dem subventionierten deutschen oder französischen Kino begegnet. Nach dem Willen der TTIP könnte er verlangen, dass ihm die gleichen Subventionen gezahlt werden – oder ersatzweise sämtliche Subventionen gestrichen werden."
 
DM99 schrieb:
Ich meinte eigentlich dass die beauftragte Palestinenserbehörde keinerlei Lust hat, die Lebenssituation zu verbessern. Die UN hat nicht unbeträchtliche Summen zur Verfügung gestellt. Auch die EU hat einiges gespendet und sogar Flugplätze gebaut. Aber es war alles umsonst.

Jetzt überlege mal für wen die Millionen an Hilfsgeldern nicht umsonst waren und warum gerade die dann nicht daran arbeiten, dass diese Millionen nicht mehr gebraucht werden. ;)


@Durango:

Wäre es nicht schön, wenn die Filmförderung in Deutschland eingestellt würde? Dann müssten die endlich mal gute Filme produzieren um zu überleben. Das gäbe der Qualität des deutschen Kinos vielleicht mal einen gewaltigen Schub.
 
@Durango:

Wäre es nicht schön, wenn die Filmförderung in Deutschland eingestellt würde? Dann müssten die endlich mal gute Filme produzieren um zu überleben. Das gäbe der Qualität des deutschen Kinos vielleicht mal einen gewaltigen Schub.

Das war ehrlich gesagt auch mein Gedanke, wobei es ja nicht so ist, dass aus Deutschland keinerlei gute Filme kommen, aber eben in übersichtlicher Zahl und in ganz anderen Genres, als die hochbudgetierten Blockbuster aus den USA. Man muss dabei auch sagen, dass es nicht-amerikanische Produktionen nicht unbedingt einfach auf dem internationalen Filmmarkt haben, denn in der Neuen Welt haben ausländische Filme wenig Chancen, während umgekehrt rund um den Globus im Regelfall nur die amerikanischen Streifen wirklich ziehen.

Eine schlagkräftige, international renommierte deutsche Filmindustrie wäre aber wirklich mal etwas, worauf man sich als Cineast wirklich freuen kann.
 
@Durango:
Wäre es nicht schön, wenn die Filmförderung in Deutschland eingestellt würde?
Da würde ich dir grundsätzlich zustimmen, ich empfehle dazu derzeit immer diesen Cicero-Artikel, aber mir ging's mehr konkret um's TTIP – also in diesem Fall auch um die Gegenfrage, wäre es schön, wenn unsere Filmförderung auch noch amerikanische Produktionsfirmen bedienen würde?

Zur Anregeung vielleicht noch ein kleines Filmchen:

[YOUTUBE]sU3Opm3NUn0[/YOUTUBE]
 
Wäre es nicht schön, wenn die Filmförderung in Deutschland eingestellt würde? Dann müssten die endlich mal gute Filme produzieren um zu überleben. Das gäbe der Qualität des deutschen Kinos vielleicht mal einen gewaltigen Schub.

Wie soll das denn klappen? Stellst Du Dir das etwa so vor, dass wenn die Subventionen wegfallen, nur die besten Filme auch produziert werden?
Filmförderung reformieren, aber bitte nicht einstellen.
 
Stellst Du Dir das etwa so vor, dass wenn die Subventionen wegfallen, nur die besten Filme auch produziert werden?

Was sich nicht verkauft weil es Mist ist, wird eingestellt.
Genauso wie im Fernsehen etwa. (Daher auch weg mit der GEZ).
ARD und ZDF etwa haben aus gutem Grund keine Formate auf amerikanischem Niveau.

Mein Gedanke: Es wird auf Vorschuss durchs Studio produziert und wenn ein Regisseur am laufenden Band Filme in den Sand setzt wird so seine Karriere schnell vorbei sein, wer es aber drauf hat wird die Finanzierung hinterhergeworfen bekommen. Wer es mittelmäßig draufhat wird sich mehr anstrengen.
Da stelle ich mir schon vor, dass die Qualität insgesamt eher steigt.
 
So würde das wahrscheinlich auch laufen. Aber wenn ich mir die erfolgreichsten Filme in Deutschland anschaue, dann finde ich den Gedanken eher abschreckend.
Für manche mag da die Qualität deutlich steigen, für andere ist das die totale Versumpfung in erfolgreiche aber anspruchslose Konzepte, die man an einer Hand abzählen kann.
 
Ohne Filmförderung würde der deutsche Film vielleicht nur noch aus Till Schweiger bestehen.

Furchtbarer Gedanke ..:sad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sich nicht verkauft weil es Mist ist, wird eingestellt.
Genauso wie im Fernsehen etwa. (Daher auch weg mit der GEZ).
ARD und ZDF etwa haben aus gutem Grund keine Formate auf amerikanischem Niveau.

An und für sich finde ich die Gebühren fürs Fernsehen gar nicht mal so schlimm. Sie sollten nur besser geleitet werden, damit die öffentlichen Rundfunkanstalten auch seinen Aufgaben nachkommt. Wie das die Bürger informiert werden, und zwar möglichst unabhängig und professionell recherchiert. Da ist mir das sonstige Unterhaltungsprogramm von ZDF und ARD eigentlich relativ egal. (Auch wenn einen so vorkommt als ob da seit über 20 Jahren immer nur das selbe kommt. Egal ob Lindenstraße oder Tatort.) Man muss es sich ja nicht ansehen. Das Programm der Privaten ist jedenfalls auch nicht unbedingt besser, nur weil es da nach Quote geht, eher im Gegenteil. Oder wie erklärt man sich sonst die ganzen Chartshows, Realitysendungen oder der inzwischen schon etwas zurückgegangene Trend an Nachmittagtalkshows und Gerichtssendungen? Wobei dort inzwischen ja Nachmittags fast nur noch gekaufte Serien und Sitcoms laufen.
Aber wirkliches Qualitätsfernsehen, vor allem selbst produziertes Programm, scheint ohnehin inzwischen eine Rarität zu sein. Egal ob nun Öffentlich Rechtlich, Privat oder Pay TV.
Die einzigen Sendungen die ich aus dieser Kategorie noch ansehe stammen eigentlich interessanterweise aus dem Satire Bereich, wie etwa Quer, Extra 3 oder die Heute Show, dann vielleicht noch Nachrichten von Tagesschau 24 (u.a.) und mal eine interessante Doku auf Phönix, oder Liveübertragungen aus dem Bundestag.
 
Man könnte sich zumindest mal überlegen, zeitweise die Filmförderung einzustellen, während man sie reformiert, denn was so produziert wird in Deutschland ist größtenteils ziemlicher Schund. Wenn man sich das Fernsehen anschaut, mit dem Geld was die ÖR haben, könnte man vermutlich zehn oder zwanzig Sender finanzieren, die alle auf HBO Qualität fünf Serien raushauen. Das wären 50 bis 100 Serien von Game of Thrones Qualität im Jahre, 500 bis 1000 Folgen erstklassiges Fernsehen. Utopisch und es wäre kein Geld mehr für was anderes da aber ein einziger Sender würde ja schon reichen.

Im Grunde ist das Problem weder die Förderung, noch die GEZ, sondern dass die entsprechenden Organe ihren Job nicht machen um die Vielfalt und Kreativität ausreichend zu fördern. Besonders kritisch bei dem "Beitragsservice", denn die ÖR haben ja eigentlich einen Auftrag, bezahlt von den Bürgern, dem sie völlig unzureichend nachkommen.
Die Privaten würden höchstwahrscheinlich auch besseres produzieren, wenn sie einen echten Wettbewerb hätten. Quotenboxen sind ja ein vorausgewählter Markt aus lange gleichbleibenden 5.000 Personen. Das ist ja ganz weit weg von echten Märkten, wie den DVD- und BluRay Markt oder Nutzerzahlen, die man real messen kann, wie im Internet. Deswegen denke ich kann auch ein Wegfall der Filmförderung durchaus Besserung bringen, denn das Kino ist ein ganz realer Markt, mit echten potentiellen Kunden.
 
An und für sich finde ich die Gebühren fürs Fernsehen gar nicht mal so schlimm. Sie sollten nur besser geleitet werden, damit die öffentlichen Rundfunkanstalten auch seinen Aufgaben nachkommt. Wie das die Bürger informiert werden, und zwar möglichst unabhängig und professionell recherchiert. Da ist mir das sonstige Unterhaltungsprogramm von ZDF und ARD eigentlich relativ egal. (Auch wenn einen so vorkommt als ob da seit über 20 Jahren immer nur das selbe kommt. Egal ob Lindenstraße oder Tatort.) Man muss es sich ja nicht ansehen. Das Programm der Privaten ist jedenfalls auch nicht unbedingt besser, nur weil es da nach Quote geht, eher im Gegenteil. Oder wie erklärt man sich sonst die ganzen Chartshows, Realitysendungen oder der inzwischen schon etwas zurückgegangene Trend an Nachmittagtalkshows und Gerichtssendungen? Wobei dort inzwischen ja Nachmittags fast nur noch gekaufte Serien und Sitcoms laufen.
Aber wirkliches Qualitätsfernsehen, vor allem selbst produziertes Programm, scheint ohnehin inzwischen eine Rarität zu sein. Egal ob nun Öffentlich Rechtlich, Privat oder Pay TV.
Die einzigen Sendungen die ich aus dieser Kategorie noch ansehe stammen eigentlich interessanterweise aus dem Satire Bereich, wie etwa Quer, Extra 3 oder die Heute Show, dann vielleicht noch Nachrichten von Tagesschau 24 (u.a.) und mal eine interessante Doku auf Phönix, oder Liveübertragungen aus dem Bundestag.

Das kann ich nahezu so unterschreiben. Gerade in Bezug auf aktuelle Krisenherde beziehe ich meine Informationen fast ausschließlich von ausländischen Nachrichten-Seiten mit entsprechendem Schwerpunkt, mehr oder weniger unabhängigen Blogs sowie Foren, in denen i.d.R. als hochwertig eingestufte Informationen ausgetauscht werden. Interessante Themen wie die Bundeswehrreform werden wie gestern bei tagesschau24 in 45 Minuten bei schlechter Moderation und unqualifizierten Teilnehmern (bis auf zwei Ausnahmen) abgehandelt und oder kommen gar nicht auf den Tisch. Vielleicht habe ich in dem Themenbereich auch einfach ein überdurchschnittliches Interesse, welches man nicht berücksichtigen kann, es ist aber schon bezeichnend, wenn diese Sender für mich als Nachfrager unabhängiger und qualifizierter Berichterstattung weitestgehend unattraktiv sind. Es gibt sicher nicht nur Schlechtes im Ersten/ZDF, der Aufwand lässt sich jedoch kaum rechtfertigen.
 
Ohne Filmförderung würde der deutsche Film vielleicht nur noch aus Till Schweiger bestehen.

Furchtbarer Gedanke ..:sad:

Ganz deiner Meinung *würg*

Aber vielleicht sollte man in den öffentlich rechtlichen Sendern nicht mehr so viel ***** senden, sondern die GEZ für ein wirklich gutes Bildungsprogramm und ein wirklich gutes Unterhaltungsprogramm ausgeben. Zum beispiel hat sich Thomas Gottschalk bei Wetten dass eine Goldene Nase verdient. Aber gerade dazu ist es nicht da.
Wofür GEZ? (VIDEO)

Grüße,

Tryam
 
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Die Russen werden sagen die Ukrainer waren es. Die Ukraine und der Westen werden sagen die Russen waren es.So wird es wohl kommen.
Was ich nicht versteh,warum fliegen die über Kampfgebiete.
 
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