Tagespolitik allgemein

THX1138 schrieb:
Der Jihadist? Der ist doch nicht der Erste.
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Richtig, aber der erste, der im IS interviewt wird und seine "Sicht der Dinge" von da aus preis gibt. Ansonsten natürlich das alte Lied. Zeigt aber auch wieder, das man hier wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird. Die Leute haben NIX zu verlieren, selbst der Tot ist denen Willkommen. Also warum sollten die sich auf Kompromisse und Verhandlungen einlassen?
 
Trotz grundlegendem Verständnis für empfundene Abscheu oder Ängste, speziell in Bezug auf islamistischen Terrorismus und/oder ISIS, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier keine Beiträge dulde, in denen "Bestrafungen" entgegen aller rechtsstaatlichen Prinzipien gefordert werden. Manch einer mag es sich wünschen, dass Auge mit Auge und Zahn mit Zahn vergolten wird, aber dafür ist hier kein Platz. Besten Dank.
 
Ben schrieb:
Trotz grundlegendem Verständnis für empfundene Abscheu oder Ängste, speziell in Bezug auf islamistischen Terrorismus und/oder ISIS, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier Beiträge dulde, in denen "Bestrafungen" entgegen aller rechtsstaatlichen Prinzipien gefordert werden. Manch einer mag es sich wünschen, dass Auge mit Auge und Zahn mit Zahn vergolten wird, aber dafür ist hier kein Platz. Besten Dank.
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Dulden? Wohl eher nicht dulden?!

Davon abgesehen: wenn ein begründeter Verdacht besteht, hat man ja wohl die Möglichkeit, jemanden in U-Haft zu stecken. Beim Wolfsburger wäre das doch anscheind möglich.
 
Ben schrieb:
Trotz grundlegendem Verständnis für empfundene Abscheu oder Ängste, speziell in Bezug auf islamistischen Terrorismus und/oder ISIS, möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier Beiträge dulde, in denen "Bestrafungen" entgegen aller rechtsstaatlichen Prinzipien gefordert werden. Manch einer mag es sich wünschen, dass Auge mit Auge und Zahn mit Zahn vergolten wird, aber dafür ist hier kein Platz. Besten Dank.
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:-Dfehlt da nicht ein "nicht"?

Oder weil das hier einer nicht fordert?8-);-)
 
Meine Meinung ist, wenn man sich zur IS oder einer anderen ähnlichen Organisation bekennt, gehört man eingesperrt. Punkt. Dann ist man Teil einer terroristischen Organisation. Auch wenn man von dort wieder Heimkehrt ( z.B. in unser Land ). Außerdem wer weiß was für Verbrechen gegen die Menschheit diese Verrückten dort ( z.B. in Syrien ) begangen haben. Und selbst wenn sie nur dort rüber geflogen sind und sich nur alles ´´brav´´ angeschaut haben, gehören sie hier trotzdem eingesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Draht Vater & @KyleKartan: Yo. Natürlich fehlte da ein "nicht" (bzw. ein "keine"); möglicherweise hab' ich das ja eingebaut, um zu überprüfen, ob überhaupt gelesen wird, was ich schreibe. Anscheinend ist das der Fall - ihr bekommt beide ein Fleißsternchen. Besten Dank. ;)
 
Draht Vater schrieb:
In unserem Rechtstaat muss auch immer erst etwas passieren.......
dann, am Ende sind erstmal wieder die Einsatzkräfte, die "zu spät, falsch" gehandelt haben schuld.8-)
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Der NSU ist über zehn Jahre lang mordend und brandschatzend durch Deutschland gezogen.

Das Geld war da.
Die Polizei war da.
Und die vom Staat bezahlten Informanten waren da.
Es wurde hübsch Buch geführt über alles und am Ende verschwanden tonnenweise peinliche Akten.
Hier in diesem Land sind Dinge passiert und passiert und passiert und passiert und passiert und passiert und trotzdem ist nichts geschehen.

Ja, da haben Einsatzkräfte offensichtlich falsch, zu spät oder aber auch gar nicht gehandelt.
 
Intersessant fand ich was gestern Abend ein terrorismus Experte, der die Szene schon 20 Jahre beobachtet, im ZDF bei M. Illner sagte. Nämlich dass alle die hier Leben und sich vom IS verführen lassen haben ( und evtl auch nach Syrien fliegen ) aus einem schwachen sozialen und finanziellen Umfeld kommen. Unsere westlichen Grundwerte wie z.B. Chancengleichheit, kommen bei Ihnen nicht an. Sie fühlen sich ausgegrenzt. Übrigens fühlen Sie sich auch von der hiesigen Politik im Stich gelassen. Das Ganze ist also ein soziales Problem und kein Religiöses. Die Radikaliesierer nutzen und versuchen dann diese "Lücken", die dann bei diesen jungen Menschen vorhanden Sind mit ihren radikalen Ansichten zu schließen. Übrigens sind ein Drittel von ihnen Ausländer, ein Drittel Deutsche mit immigrationshintergrund und ein Drittel Deutsch.
 
Noch zum Thema Boko Haram: Zeitungsberichten hat diese Sekte seit 2009 bis zu 15000 (!) Todesopfer auf den Gewissen. Mittlerweile greift sie auch auf Kamerun über und dürfte damit endgültig einen ähnlichen Status wie der IS bekommen.
Klar, der Westen kann natürlich weiterhin tun als ob ihn das nicht angehe, muss sich dann aber nicht wundern wenn der Boko Haram oder dessen Opfer eines Tages auch an seiner Tür klopfen. Auf mich wirkt es jedenfalls so als werden hier gerade die Terroristen von morgen "herangezüchtet".
 
Luther Voss schrieb:
Intersessant fand ich was gestern Abend ein terrorismus Experte, der die Szene schon 20 Jahre beobachtet, im ZDF bei M. Illner sagte. Nämlich dass alle die hier Leben und sich vom IS verführen lassen haben ( und evtl auch nach Syrien fliegen ) aus einem schwachen sozialen und finanziellen Umfeld kommen. Unsere westlichen Grundwerte wie z.B. Chancengleichheit, kommen bei Ihnen nicht an. Sie fühlen sich ausgegrenzt. Übrigens fühlen Sie sich auch von der hiesigen Politik im Stich gelassen. Das Ganze ist also ein soziales Problem und kein Religiöses. Die Radikaliesierer nutzen und versuchen dann diese "Lücken", die dann bei diesen jungen Menschen vorhanden Sind mit ihren radikalen Ansichten zu schließen. Übrigens sind ein Drittel von ihnen Ausländer, ein Drittel Deutsche mit immigrationshintergrund und ein Drittel Deutsch.
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Das ist aber auch schon länger so bekannt. Trotzdem IMO erstaunlich, dass sich viele, die teilweise mit Religion NICHTS am Hut haben, sich dann dafür instrumentalisieren lassen. Aber wie bereits gesagt: hat wohl eher was mit dem Dazugehörigkeitsgefühl zu tun.
 
KyleKartan schrieb:
Das ist aber auch schon länger so bekannt. Trotzdem IMO erstaunlich, dass sich viele, die teilweise mit Religion NICHTS am Hut haben, sich dann dafür instrumentalisieren lassen. Aber wie bereits gesagt: hat wohl eher was mit dem Dazugehörigkeitsgefühl zu tun.
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Naja, wo kann man denn sonst einen auf dicke Hose machen, ein bisschen rumballern, Leute massakrieren, sich an anderer Leute Eigentum bereichern und jede Frau vergewaltigen die einem gefällt? In der westlichen Welt ginge so etwas höchstens in einem Amoklauf oder als anschließend polizeilich gesuchter Schwerverbrecher, während man beim IS wohl eher keine Strafe zu erwarten hat sondern im Gegenteil dafür sogar noch belohnt wird.
Ich könnte mir vorstellen dass das für manch einen ungebildeten jungen Erwachsenen durchaus verlockend ist.
 
Sol schrieb:
Naja, wo kann man denn sonst einen auf dicke Hose machen, ein bisschen rumballern, Leute massakrieren, sich an anderer Leute Eigentum bereichern und jede Frau vergewaltigen die einem gefällt? In der westlichen Welt ginge so etwas höchstens in einem Amoklauf oder als anschließend polizeilich gesuchter Schwerverbrecher, während man beim IS wohl eher keine Strafe zu erwarten hat sondern im Gegenteil dafür sogar noch belohnt wird.
Ich könnte mir vorstellen dass das für manch einen ungebildeten jungen Erwachsenen durchaus verlockend ist.
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Stimmt schon. Deswegen ist das ganze ja auch vor allem für junge Männer interessant. Früher hat man sich in Drogen und Alk geflüchtet, heute ist es islamistischer Extremismus. Ich bin für die Rückkehr zu Betäubungsmitteln ;)
 
Zitat:

Stimmt schon. Deswegen ist das ganze ja auch vor allem für junge Männer interessant. Früher hat man sich in Drogen und Alk geflüchtet, heute ist es islamistischer Extremismus. Ich bin für die Rückkehr zu Betäubungsmitteln ;)
Ich würde eher sagen Früher gab es da nur die Rechte Szene für diese, ich nenn Sie mal, verlorenen Schafe ;). Heut zu Tage haben Sie eine weitere Option dazugewonnen, wo Sie nicht nur im Untergrund kämpfen müssen/müssten.
 
Dass Terroristen aus schlechten Verhältnissen kommen und unter mangelnder Chancengleichheit leiden mag für Deutsche IS-Konvertiten gelten, oder auch für Selbstmordattentäter in Gaza. Generell gilt dies aber nicht unbedingt. Die Attentäter von 9/11 waren Uniabsolventen, die Selbstmordkommandos des Iran im Krieg gegen den Irak waren keine im und vom Westen diskriminierte Minderheit. Die Gewalt ist ganz klar verbunden mit dem Glauben, für Gottes Sache zu streiten. Das sieht man besonders gut bei Selbstmordattentaten. Wer nicht glaubt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, wird sehr viel schwerer zu einem Selbstmordattentat überzeugt werden können, als ein sehr frommer Mensch.
Man sollte Religion, bei aller Berücksichtigung der sozialen Umstände, nicht vernachlässigen.
 
Sol schrieb:
Naja, wo kann man denn sonst einen auf dicke Hose machen, ein bisschen rumballern, Leute massakrieren, sich an anderer Leute Eigentum bereichern und jede Frau vergewaltigen die einem gefällt? In der westlichen Welt ginge so etwas höchstens in einem Amoklauf oder als anschließend polizeilich gesuchter Schwerverbrecher, während man beim IS wohl eher keine Strafe zu erwarten hat sondern im Gegenteil dafür sogar noch belohnt wird.
Ich könnte mir vorstellen dass das für manch einen ungebildeten jungen Erwachsenen durchaus verlockend ist.
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Selbst ungebildete sollten doch Menschlichkeit besitzen. In welcher kalten Gesellschaft leben wir denn um auf solche Gedanken zu kommen?
Bei der fetten Qualle im Todenhöfer Interview kann ich es vielleicht verstehen, der sieht sein eigenen kleinen Pipimann wahrscheinlich nicht und hatte kein Erfolg bei Frauen. Das er das dann so kompensiert Ok.
Das is doch alles Wahnsinn.
 
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