Tagespolitik allgemein

Steven Crant schrieb:
Aber auch nur in der heutigen Fassung, der 3. Strophe. Die beiden anderen klingen nämlich genauso überzogen, selbst verherrlichend und ganz und gar nicht reflektiert. Aber es sind eben auch Nationalhymnen. Das da das Vaterland, das Volk und Aktionen rund um das Ganze, auch mal ein wenig übertrieben, gelobt wird, liegt glaube ich in der Natur der Sache. :zuck:
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Naja, wenn wir von Nationalhymne reden, ist ja per Definition Strophe 3 gemeint.

Und das es bei der Strophe um ein geeintes Deutschland ging, dass eben damals noch zersplittert war und es um den Wunsch ging, dieses "eine geeinte Deutschland" über alles (=über die einzelnen Splitterteile) zu sehen, ist auch nur wenigen bekannt.

Und die zweite Strophe ist einfach die damalige Version von "Sex, Drugs and Rock 'n' Roll".
 
riepichiep schrieb:
Naja, wenn wir von Nationalhymne reden, ist ja per Definition Strophe 3 gemeint.

Und das es bei der Strophe um ein geeintes Deutschland ging, dass eben damals noch zersplittert war und es um den Wunsch ging, dieses "eine geeinte Deutschland" über alles (=über die einzelnen Splitterteile) zu sehen, ist auch nur wenigen bekannt.

Und die zweite Strophe ist einfach die damalige Version von "Sex, Drugs and Rock 'n' Roll".
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Mir persönliche wäre eine andere Hymne eigentlich auch lieber als das Deutschland Lied. Vielleicht das alte Volkslied Die Gedanken sind frei, nach der Fassung von 1856 mit der Textversion von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, nur ohne die fünfte Strophe vielleicht. Dieses Lied ist wesentlich positiver und hat eine reiche Geschichte in der deutschen Kultur, und geht wohl teilweise auf einen Minnesang von Walther von der Vogelweide zurück.

Das Lied der Deutschen ist zwar auch von Heinrich von Fallersleben, aber die ersten zwei Strophen sind im heutigem Kontext eben doch recht fragwürdig. Zudem basiert die Melodie auf dem Kaiserlied von Joseph Haydn „Gott erhalte Franz, den Kaiser“. Für die damalige Zeit wahrscheinlich sehr nostalgisch damit das neue mit dem alten zu verbinden, nur um diesmal eben Deutschland und nicht den österreichischen Kaiser in den Vordergrund zu stellen.
 
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Mad Blacklord schrieb:
Mir persönliche wäre eine andere Hymne eigentlich auch lieber als das Deutschland Lied. Vielleicht das alte Volkslied Die Gedanken sind frei, nach der Fassung von 1856 mit der Textversion von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, nur ohne die fünfte Strophe vielleicht. Dieses Lied ist wesentlich positiver und hat eine reiche Geschichte in der deutschen Kultur, und geht wohl teilweise auf einen Minnesang von Walther von der Vogelweide zurück.
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Also, "Die Gedanken sind frei" als Nationalhyme fände ich mehr als albern, auch wenn es ein nettes Lied ist. Von daher bin ich froh, dass es das nicht geworden ist.

Mad Blacklord schrieb:
Das Lied der Deutschen ist zwar auch von Heinrich von Fallersleben, aber die ersten zwei Strophen sind im heutigem Kontekt eben doch recht fragwürdig.
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Was genau ist an der zweiten Strophe so fragwürdig?
 
Außerdem wüsste ich doch gern was für einen Klang denn bitte deutscher Wein hat :D, zu Mal ich behaupten würde dass Deutschland auch unter Deutschen mehr für Bier als Wein bekannt ist und deutsche Treue ist auch irgendwie 'n bisschen.. meh. Also irgendwie würde ich behaupten ist die zweite Strophe auch irgendwie nicht gerade das Gelbe vom Ei und ja als Anfang taugt es gar nicht.
 
Seth Caomhin schrieb:
Außerdem wüsste ich doch gern was für einen Klang denn bitte deutscher Wein hat :D, zu Mal ich behaupten würde dass Deutschland auch unter Deutschen mehr für Bier als Wein bekannt ist und deutsche Treue ist auch irgendwie 'n bisschen.. meh.
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Um mal das Theaterstück "Typisch deutsch" zu zitieren: "Der Deutsche ist treu - nicht unbedingt seiner Frau, aber seinem Kegelklub." Und wenn ich an all die Leute denke, die jedes Jahr zu demselben Urlaubsort fahren und das teilweise 5,10,15,20 Jahre lang - dann kann man schon sagen, dass Deutsche treu sind ...

Aber natürlich kann man einfach auch reflexhaft gegen alles sein, was das Wort "deutsch" enthält!
 
Also wäre ich potenzieller Terrorist würde ich mich wohl die nächsten Wochen erst mal ruhig und bedeckt verhalten, bis wieder Normalität eingekehrt ist und niemand mehr mit einem Anschlag rechnet. Ist doch absolute Verschwendung, jetzt, wo Panzer in der Stadt patroullieren, einen Anschlag in Brüssel zu versuchen.
 
Sol schrieb:
Also wäre ich potenzieller Terrorist würde ich mich wohl die nächsten Wochen erst mal ruhig und bedeckt verhalten, bis wieder Normalität eingekehrt ist und niemand mehr mit einem Anschlag rechnet.
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Oder eben nicht und gerade erst jetzt so was wie ein Krankenhaus in die Luft jagen, weil die können sie nicht wirklich absperren, anderseits würde es nur noch weiter demonstrieren wie sinnlos die ganze Überwachungsstaatidee ist, was den Terroristen ja nicht in die Hände spielt, wenn der Staat nicht weiter Ressourcen auf solche Dinge verschwendet und nicht so effetiv selbst Terror schürrt.


Und nun zu was ganz anderem.
:unsure:

http://religion.orf.at/stories/2743786/
 
Lord Garan schrieb:
Und nun zu was ganz anderem.
:unsure:

http://religion.orf.at/stories/2743786/
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Im Artikel heißt es:

Viele der Flüchtlinge fliehen vor dem Terror des Islamischen Staates und wollen in Frieden und Freiheit leben, gleichzeitig aber entstammen sie Kulturen, in denen der Hass auf Juden und die Intoleranz ein fester Bestandteil ist. [...] Denken Sie nicht nur an die Juden, denken Sie an die Gleichberechtigung von Frau und Mann oder den Umgang mit Homosexuellen.
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Ach so, und Juden, Homosexuelle und Frauen haben es in unserer westlichen Kultur ja immer leicht, oder? Denken Sie nicht nur an die Neonazis und Pegidioten, denken Sie an stockkonservative Christen, die die Religion nicht weniger verklären und falsch auslegen als Extremisten einer jeden Glaubensgemeinschaft. Aber Hauptsache man kann wieder einmal die niederträchtige und zurückgebliebene islamische Kultur zur alleinigen Wurzel allen Übels deklarieren :facep:
 
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