Und die Leute, die vor Terror fliehen, einfach ganz bewusst genau diesem aussetzen? Bin ich froh, dass nicht jeder so denkt...
Mal ganz ehrlich. Wenn dir und Herrn Schuster so viel daran liegt, den Terror und die Gewalt zu stoppen, warum dann die Leute, die am schlimmsten davon betroffen sind, für die Taten ihrer radikalisierten Mitmenschen zahlen lassen wollen? Ich komm echt nicht dahinter.
Das Problem ist mMn folgendes:
Zuallererst einmal haben wir ein Integrationsproblem in Europa. Das Integrationsproblem trifft freilich nicht auf alle Migranten zu, aber sehr wohl auf einen nicht unwesentlichen Prozentsatz. Ob dieser Prozentsatz bloß bei 20% oder gar bei 80% liegt (je Extremwerte) spielt angesichts der Vielzahl an Leuten aus fremden Kulturen überhaupt keine Rolle, denn auch wenn es bloß 20% beträfe, wären das immer noch deutlich zu viele. Stadteile, in denen nicht mal mehr die Streifenpolizei Handhabe hat (siehe GB, Fra, ...), sind der Beleg für solche Zustände. Siehe auch die Unruhen in den Pariser Vorstädten oder die Tatsache, dass einige der muslimischen Attentäter der jüngsten Anschläge gebürtige "Europäer" waren. Man kann nun darüber streiten, ob wir unsererseits noch mehr auf die Leute zu gehen müssen, oder ob von diesen Leuten mehr kommen muss - die Wahrheit liegt wohl wie immer irgendwo dazwischen. Konstatieren lässt sich jedenfalls, dass die
Integrationsbemühungen intensiviert werden müssen, wenn man besagten Zuständen entgegenwirken will.
Was auch immer verstärkte Integrationsbemühungen sind, für mich liegt dabei aber jedenfalls auf der Hand, dass diese nur funktionieren, wenn die Anzahl der Leute der aufnehmenden Gesellschaft und jene der Neuankömmlinge in einem vernünftigen Verhältnis (damit meine ich deutlich mehr "Einheimische"; ja auch jene bereits gut Integrierte mit Migrationshintergrund) steht. Damit soll einfach verhindert werden, dass durch eine zu große Anzahl an Fremden Parallelgesellschaften (so wie sie in div. Stadteilen in Europa unbestritten schon existieren) entstehen.
Je mehr Leute nun auf den Kontinent kommen (ganz gleich aus welchem Grund), desto schwieriger wird der Integrationsprozess von statten gehen. Auch dieser Schluss lässt sich durch logisches Denken ableiten.
Es gibt somit irgendwo einen kritischen Punkt, an dem die Integration aufgrund der großen Anzahl der Fremden nicht mehr funktionieren wird. Wo dieser Punkt genau liegt, ist ja gerade der Streitpunkt. Es werden die Tage aber jedenfalls unüberhörbar Stimmen lauter, die meinen, dass wir ihn bald erreichen.
Somit liegt es in der Verantwortung eines jeden Staates, dessen oberste Aufgabe der Schutz der eigenen Bevölkerung ist (man stelle sich vor, man hat nicht nur gegenüber Flüchtlingen eine Verantwortung!), den Zustrom zu unterbinden. Und nochmal: Dabei ist es völlig unerheblich ob die Leute als echte Asylsuchende, einfach bloß als Fremde oder als Wirtschaftsflüchtlinge hier her kommen.
Und wenn das in letzter Konsequenz bedeutet, dass man Leute wieder dorthin zurück schickt, dann ist das tragisch, aber hinzunehmen. Es wird immer Ungerechtigkeit auf der Welt geben. Da muss man sich einfach von dem naiven Gedanken trennen, dass alle Menschen in Glück und Frieden leben können. Das wird nie der Fall sein. Leider! Es ist somit völlig unerheblich, ob diese Leute "heute" widrigen Umständen ins Gesicht blicken müssen, oder ob uns das "morgen" bevorsteht, wenn wir eine völlig zerspragelte Gesellschaft vorfinden, sollten wir dieses Problem nicht bald in den Griff bekommen.
Ich hoffe ich konnte damit ein wenig differenzierter meine Motive darlegen.
ps.: Ich wiederum verstehe nicht, wie man das nicht erkennen kann. MMn
scheißen sich nur viele in Hosen, das auszusprechen, weil sie dann ja sofort als Nazi (was in dem Zusammenhang ohnedies der größte Schwachsinn überhaupt ist) abgestempelt werden könnten.
Lies mal die Bibel und den Koran und sagt mir danach, inwieweit sich die Aussagen über Homosexualität darin voneinander unterscheiden.
Und wenn ich dann sowas lese:
Die Bibel hat in Europa längst nicht (mehr) den Stellenwert, wie ihn der Koran im Nahen Osten hat. Stichwort: Aufklärung - klingelts?
Das Problem ist nicht der Koran, oder Religion. Das Problem ist die unaufgeklärte Gesellschaft, deren Mitglieder nun hier her kommen!