Wonka Third
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Das würde ich aber demonstrativ mal komplett umdrehen (Kurz angemerkt: Ich bin ein großer Verfechter sämtlicher Religionen, weil sie Menschen am selbstständigen Denken hindert, bin aber trotzdem tollerant gegenüber Leuten, die einer Religion angehören / an einen Gott glauben). Das Christentum muss sich seit jeher Kritik von jedem, an alles und jedem anhören - Es wird endlich mal Zeit, den Islam zu betrachten.Übrigens ist der Islam in der Sache irgendwie ziemlich irrelevant, vergessen wir doch nicht dass diese Leute alkoholisiert waren. Die Regeln ihrer Religion waren ihnen, falls sie ihr zugehörig sind, ziemlich egal. Vergessen wir hierbei bitte auch nicht, dass in diesem Land Politiker hohe Posten bekleiden, die sich 1997 dagegen stellten, die Vergewaltigung in der Ehe als solche anzuerkennen, das sind gestandene Christen, die sich ein Vierteljahrhundert lang dagegen wehrten, dass diese Sache als das genannt wird was es ist. Das soll nicht heissen, dass man nun ignorieren oder einfach akzeptieren soll, wenn Menschen ins Land kommen und dabei ein fragwürdiges Weltbild vertreten aber aufzeigen, dass es eine Schnittmenge zu diesem Weltbild gibt und es daher sinnvoll ist, nicht isoliert dem Islam zu betrachten.
Mittlerweile ist es doch Standard geworden, jeden als islamophob oder als einen Rassisten darzustellen, wenn man auch nur die geringste Kritik an dem Islam anbringt. Beispiel - Terror und Isis:
Eine Form von Terror gibt es in allen Relligionen: Bei den Christen waren es Kreuzzüge und Hexenverbrennungen, bei den Juden kämpfte die Untergrundorganisation Irgun zu der Zeit der israelischen Staatsgründung. Im Namen des Hinduismus hab es 2002 einen Massenmord an Muslimen in Gujarat und es gab buddhistischen Terror in Myanmar gegenüber islamischen Minderheiten.
Dabei gibt es nur eine Relligion, die offensichtlich (wenn man zumindest ihren offiziellen Vertretern glaubt), keine Kehrseite hat: Der Islam.
In Debatten über Probleme mit dem Islam verwenden die meisten gerne diesen billigen, rhetorischen Taschenspielertrick:
"Das hat nichts mit dem Islam zu tun" (Dieser Satz lässt sich sich übrigens auf jede beliebige Weltlage anwenden).
Das ist ein typischer Satz, wie man ihn von einem Vertreter des Islams zu hören bekommt - Damit weißt man nämlich schön mal eben sämtliche Verantwortung von sich. Wenn dann auf die Frage nach der Radikalisierung der Jugendlichen die Antwort kommt: "Das sind Aufgaben der Sicherheitsbehörden und der Polizei", dann hat man sich endgültig mit billigsten Mitteln aus der Affäre gezogen.
Interessanter ist eher die Frage, warum Muslime ständig in Talkshows rennen, wenn das alles mit ihrer Relligion doch gar nichts zu tun hat?
"Das hat mit dem Islam nichts zu tun", was für ein angenehmer Schutzschild doch eigentlich! Es ist wie ein Reflex, mit dem man alles von sich weg schiebt und jede vernünftige, dringend notwendige Diskussion im Keim erstickt. Stattdessen bescheinigt man allen Islamkritikern auf der Stelle Rassismus oder Islamophobie.
Wenn genau zehn mal am Tag irgendwo auf der Welt ein Flugzeug abstürzen würde, dann hätten viele Leute wohl doch berechtigt Flugangst. Dass dann trotzdem 99 Prozent aller Flieger sicher landet, wäre dann für die meisten Leute ziemlich unrelevant. Man hätte jederzeit Sorge, wenn man im Flugzeug sitzt, dass es einen jetzt trifft.
Wenn man mal von diesem Gedankenspiel absieht, mit dem Islam verhält es sich tatsächlich so: Man weiß nie, wo es als nächstes knallen wird. Wer hätte bis vor einiger Zeit ernsthaft damit gerechnet, dass Paris, eine Stadt so nahe bei uns, das Ziel von Bombenanschlägen werden könnte? So gut wie jede große Stadt in Europa besitzt mittlerweile salafistische Szenen.
Ist es wirklich islamophob, wenn man solche Zustände kritisiert, ohne jedes Mal auf die Mehrheit der friedlichen Muslime zu verweisen? Ich muss Fluggesellschaften nicht dafür loben, dass sie ihre Flieger oben halten können und genauso wenig muss ich Muslime loben, wenn sie sich hier in Deutschland an unsere Gesetzte zu halten. Es ist schlichtweg eine Selbstverständlichkeit.
In einer modernen Gesellschaft muss es erlaubt sein, Ideologien zu kritisieren und diese auch schlecht zu finden. Kapitalismus, Feminismus, Christentum oder halt Islam. Viele unserer Vorfahren sind für unser Recht auf Meinungsfreiheit durch die Hölle gegangen und nun soll ich es revidieren, nur weil der Ali aus Syrien sich vielleicht beleidigt fühlt?
Wenn ich mir eigentlich mal überlege, dass eigentlich nur richtige Kritik von Leuten kommt, die halt als islamophobisch oder rassistisch eingestuft werden, dann werde ich gerne so eingestuft.
Ich lebe in Deutschland - Nicht in der Türkei, Syrien, Afghanistan und wie sie auch alle heißen. Ich darf in meinem Heimatland soviel kritisieren, wie ich lustig bin. Als ich Rom war, hab ich quasi durchgehend das Christentum kritisiert, gerade als ich erfahren habe, dass die schönen Steine aus dem Kolosseum jetzt den Hintern vom Papst wärmen.
So, bin doch gerade ein wenig abgeschwiffen. Das war gerade mal ein Punkt von vielen, die mich am Islam nerven.
Es wird dringend Zeit, den Fokus gerade auf den Islam zu legen. Alles andere: Das wäre wahrer Rassismus
Ich beziehe mich mit diesem Beitrag generell auf die Situation mit Flüchtlingen und deren Religion. Köln lasse ich dabei aus dem Spiel.[./Spoiler3]