Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Fair genug. Auch wenn das Wettrüsten natürlich schon Jahrzehnte lang ging, so braucht es doch auch einen großen Mann dann auch Frieden zu schließen. Gilt sowohl für Reagan als auch Gorbatschow.
Nun ja,das Wettrüsten ging natürlich schon Jahrzehnte,aber reagan hat es dann dermaßen intensieviert und die Sowjets haben brav nachgezogen das sie irgendwann am Ende waren. Daher spricht man heute vom Totrüsten der Sowjet-Union durch Ronald Reagan.
Die Sowjet-Union war wirtschaftlich,bedingt auch durch die Stagnation der Breschnew-Ära,einfach nicht mehr im Stande dieses massive Rüsten durchzuhalten. Die Sowjet-Union wurde zu dieser Zeit militärisch immer stärker,aber mit der ohnehin schwachen Planwirtschaft ging es rapide bergab.
Hinzu kamen auch innenpolitische Zerfallserscheinungen.
Man sah es spätestens nach dem Tode Juri Wladimirowitsch Andropows. Die Wahl Konstantin Ustinowitsch Tschernjenkos zum Generalsekretär der KPdSU zeigte eigendlich damals schon das man sich eigendlich nur auch einig war sich nicht einig zu sein.Man versuchte die Reformen noch einmal zumindest aufzuschieben. Tschernjenko,ebenso wie Andropow bereits todkrank bei seinem Amtantritt und noch 3 Jahre älter als dieser verstarb noch schneller als Andropow und dann einigte man sich auf Michail Sergejewitsch Gorbatschow. Obwohl dieser bereits damals als Reformer galt waren seine späteren Reformen eher der Notwendigkeit geschuldet als der Friedensliebe.
Die richtigen,echten Reformen welche dann zum Untergang des kommunistischen Blocks in Europa und zum Untergang der UdSSR führten leitete er ohnehin erst nach dem Ende der Amtszeit Ronald Reagans ein.