Und ganz zuletzt sind Schulden immer schwerlich ein Argument gegen Veränderung, denn es wird ja völlig willkürlich gebracht. Das was einem nicht gefällt, das ist zu teuer, das was einem gefällt, dafür darf man aber ruhig Ausgaben tätigen oder sogar neue Schulden anhäufen. Dabei bin ich nicht zwingend der Meinung man müsse an den Militärausgaben sparen, ich finde es durchaus gut, dass da noch ein westlicher Staat mit einer hervorragend ausgebildeten, großen und technologisch teils auch überlegenen Streitmacht existiert. Wohl aber darf man sicherlich mal überprüfen, ob jede Ausgabe dort wirklich notwendig ist und Sinn macht. Wenn man exorbitant viel Geld in einen komplexen Bereich steckt, ist immer die Gefahr groß, dass dort Geld versickert. Das sieht in Deutschland ja auch nicht viel anders aus, nicht umsonst haben wir jedes Jahr Listen mit Projekten in denen das Geld völlig umsonst reingesteckt wurde und bei Themen wie dem Berliner Flughafen, müsste man dann tatsächlich die Frage aufstellen, ob man nicht eine juristische und vor allem möglichst einfache Handhabe gegenüber ständigen Verzögerungen entwickeln sollte. Unter dem Strich gibt es einerseits immer Möglichkeiten Geld reinzuholen, andererseits sind Schulden aber auch.. nun ja, sagen wir man hat bei seinen jeweiligen Lieblingsprojekten nie Hemmungen gehabt welche zu machen, wenn man also mal Schulden für die Personen macht, denen man tatsächlich dient und das sind nicht etwa Wähler, sondern tatsächlich die Gesamtbevölkerung, ist das nicht sonderlich problematisch.