Tagespolitik allgemein

Yo, ich kann aber hier im Walmart keine Jagd- oder Schrotmunition kaufen.

Sicher, deswegen haben wir auch nicht die Anzahl an Schusswaffenopfern wie die USA, Unfälle eingeschlossen. Als Terrorist kommt man leider trotzdem immer an Waffen. Ich wollte nur widersprechen, wenn man Terror jetzt auf den Lobbyismus der NRA schiebt.

Terroranschlag, so es denn einer war (und nicht etwa ein sogenanntes Hate crime gegen schwule Latinos)

Verstehe den Unterschied nicht ganz in dem Fall.
Was ist denn wenn ich politische Gründe dafür habe Schwule zu töten, weil ich religiöser Fundamentalist bin und die wachsenden Schwulenrechte als Gott zuwider betrachte und das Land wieder auf den rechten Pfad bringen möchte? Bin ich dann Terrorist, Hater oder beides?
 
Es gibt auch den sog. Präventiv- bzw. Sicherheitsgewahrsam als polizeiliches Mittel. Dabei ist die Ingewahrsamnahme durch die Polizei zulässig, wenn eine Straftat unmittelbar bevorsteht und nicht durch eine geringere Maßnahme unterbunden werden kann. Das Schlagwort ist hierbei aber unmittelbar; allein das Sympathisieren mit oder das Äußern von radikal-islamistischem Gedankengut reicht dafür bei weitem nicht aus.
Danke für die Aufklärung
 
Verstehe den Unterschied nicht ganz in dem Fall.

Es kommt da meines Erachtens vor allem auf die Bewertung dieser Tat an. Und Trump weiß ja schon vor allen anderen, was Sache ist.

Ich denke nicht, dass man hier Terrorismus allzu wörtlich interpretieren sollte. Wer weiß denn schon, ob Omar Mateen nicht selbst homosexuell gewesen ist und am Ende aus reiner Eifersucht "Rache" an denjenigen genommen hat, die leben durften, wie sie wollten?

Das sind selbstverständlich alles nur Mutmaßungen, aber trotzdem ist eine derartige Interpretation für mich persönlich viel naheliegender, als ein nebulöses terroristisches Motiv und Selbstradikalisierung im Internet. Diese Tat fühlt sich für mich einfach viel mehr nach einem Robert Steinhäuser, als nach einem Anders Behring Breivik an.
 
Die britischen Fernsehsender verkünden den Ausgang der Wahl zu Gunsten der Brexit Beführworter. Nun wird sich zeigen, wie gut sich Großbritannien nach dem EU Austritt schlagen kann. Derweitere Verlauf dürfte auch andere EU Staaten interessierwn, sollte aus irgendwinem Grund die Wirtschaft nach dem Austritt aufblühen.

Momentan ist das Pfund allerdings erstmals in den Keller gerutscht. Des Weiteren könnte es noch interessant werden, was Nordirland und Schottland nun vorhaben, da dort mit großer Mehrheit für den Verbleib gestimmt worden ist.
 
Das ist schwer zu sagen, das kommt darauf an, auf welche Handelsabkommen man sich einigt. Normal wären Lieferungen jetzt zu verzollen und mit Einfuhrumsatzsteuer zu belegen.

Das dachte ich mir schon...

Ich glaub, die Briten sind sich der Tragweite dieser Entscheidung noch gar nicht bewusst. Ebenso wie wir.

Noch ist GB ja drin in der EU. Sie treten ja erst aus. Bin gespannt, inwieweit die EU, auch im Interesse ihrer eigenen Wirtschaft, mit sich reden lässt.
 
Jetzt stehen den Briten knallharte und unberechenbare Austrittsverhandlungen bevor. Einige EU - Vertreter haben bereits angekündigt, an den Briten ein Exempel statuieren zu wollen, um andere Staaten abzuschrecken.

Ist ja auch logisch: sollte es den Briten NACH dem Austritt besser gehen als vorher, dann weiß ich nämlich jetzt schon, was andere, unzufriedenen EU-Staaten machen werden ...

Ich hoffe sehr, der Ausgang des Referendums gibt Schottland und Nordirland neue Kraft für ihre Unabhängigkeit.
Zumindest die Schotten wollen es nochmal versuchen, las ich irgendwo
 
Mal schauen, wann dann der Rücktritt vom Austritt kommt.

Spätestens dann, wenn den Briten dämmert, dass ein neues Handelsabkommen vom Schlage eines TTIP zwischen UK und den USA nun deutlich leichter geworden ist und letzteren in eine sehr mächtige Verhandlungsposition versetzt hat, wird man sich die EU und all ihre Bürokratie zurück wünschen.
 
Wenn sich nun Schottland von GB lossagt um dann wieder Teil der EU zu werden, dann sind gleich zwei Staatenbünde angeschlagen ...

Ich hoffe inständig, dass genau das passiert, sollte nicht doch noch Vernunft einkehren. Weder Schotten noch Nordiren sollen darunter leiden müssen, dass sich mehrheitlich Engländer und Waliser gegen die EU ausgesprochen haben. Und außerdem will ich noch David Cameron grüßen, dessen Kalkül nicht aufgegangen ist und der nun hoffentlich den einzigen richtigen Schritt geht und für immer von der politischen Bühne verschwindet.
 
Ist ja auch logisch: sollte es den Briten NACH dem Austritt besser gehen als vorher, dann weiß ich nämlich jetzt schon, was andere, unzufriedenen EU-Staaten machen werden ...

Die Befürworter des Austritts haben bei ihrem Wahlkampf fast ausschließlich auf Emotionen statt auf Fakten gesetzt und z.B. Ängste vor Zuwanderung, ein imaginäres Gängelband aus Brüssel usw. Jetzt droht dem Land eine Wirtschafts- und Regierungskrise und der Zerfall des Vereinigten Königreichs. Sowas kommt halt dabei raus, wenn man das Volk über komplexe Sachverhalte mit einem simplen "Ja" oder "Nein" abstimmen lässt...

C.
 
Man müsste sich nur mal vorstellen was in Deutschland los wäre, würde man zum jetzigen Zeitpunkt die Bevölkerung abstimmen lassen. England sollte nun für alle ein mahnendes Beispiel sein. Aber da verlange ich wohl bei manchen immer noch zuviel...
 
Man müsste sich nur mal vorstellen was in Deutschland los wäre, würde man zum jetzigen Zeitpunkt die Bevölkerung abstimmen lassen. England sollte nun für alle ein mahnendes Beispiel sein. Aber da verlange ich wohl bei manchen immer noch zuviel...

Man sieht ja, welche Klientel das Ergebnis europaweit bejubelt... Wilders in den Niederlanden, die AfD bei uns... Diese Leute würden Europa in eine wirkliche Krise reißen, gegen die die Griechenland-Rettung wie ein Sommerfest daherkommt.

C.
 
Zurück
Oben