Crimson
The great Cornholio
Union + AfD + FDP = 420 Sitze
Mehr als Mehrheitsfähig würde ich sagen.
Und die AfD drückt man dann an die Wand, bis sie quiekt....

C.
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Union + AfD + FDP = 420 Sitze
Mehr als Mehrheitsfähig würde ich sagen.
Diejenigen, die sich zutiefst ablehnen, sollen das vorher klar sagen und tun das auch. Die schließen dann von vornherein Koalitionen aus und verhandeln gar nicht erst. Aber wer zusammen in eine Sondierung geht (die in diesem Fall ja wesentlich mehr war, eher eine Koalitionsverhandlung light unter anderem Etikett), kann ja schon keine so fundamentale Abneigung gegeneinander haben. Hier war's die fehlende Kompromissbereitschaft, und die dürfte in einer Situation wie dieser, wo jedem Teilnehmer klar ist dass diese Regierungskoalition ziemlich "alternativlos" ist, wirklich kaum Grenzen kennen. Die Frage ist doch, womit man den größeren Schaden anrichtet, und zwar nicht nur für sich, sondern für das Land. Der Sprung über den Schatten war wirklich nicht zuviel verlangt, von keinem der Beteiligten, und das Scheitern ist ein Armutszeugnis.@icebär
Sorry,es kann doch nicht sein das eine Partei verpflichtet ist mit jemanden zusammen zu regieren den man zutiefst ablehnt.
Irgendwo steht doch eine Partei auch für etwas.
Diejenigen, die sich zutiefst ablehnen, sollen das vorher klar sagen und tun das auch.
Die SPD schließt eine Große Koalition aus.
Sie möchte Neuwahlen.
Meine restliche Prognose: Die AfD wird keine Stimmen dazu gewinnen, eher verliert sie 1-2%, weil die Petry einen erheblichen Teil des "gemäßigten" Lagers "mitgenommen" hat. Die Union könnte hingegen einen leichten Stimmenzuwachs verzeichnen und ich denke mal weder FDP noch Bündnis 90 werden den Abbruch der Sondierungsverhandlungen bereuen. Das wird wohl insgesamt nicht für 'ne andere rechnerische Mehrheit reichen, aber den Absturz in Weimarer Zeiten wird's auch ganz sicher nicht geben...![]()
Sorry,es kann doch nicht sein das eine Partei verpflichtet ist mit jemanden zusammen zu regieren den man zutiefst ablehnt.
aber den Absturz in Weimarer Zeiten wird's auch ganz sicher nicht geben
Von Verhältnissen wie in Weimar sind wir sehr sehr weit entfernt.
Das ist Humbug. In zwei Ländern war sich die FDP nämlich nicht zu schade, um mit den Grünen zu koalieren.
Liegt auch nur daran, dass unsere Verfassung Schutzmechanismen hat, die solchen Unfug wie die Präsidialkabinette verhindern sollen, aber wem erzähle ich das? Ändert jedenfalls nichts daran, dass ein Vergleich mit dieser Periode durchaus legitim und in der gegenwärtigen Debatte auch angebracht ist. Es muss nicht erst zu einem Absturz in postdemokratische Zustände kommen, bevor man hier den Egoismus einzelner Funktionäre und die Unfähigkeit zur Kompromissfindung als historisch überholt kritisieren darf.
Kein System ist unzerstörbarund kein Schutzmechanismus unfehlbar. Es wäre ein großer Fehler, sich einfach darauf zu verlassen. Sicher ist Optimismus in diesen Zeiten nichts Schlechtes - genau hinsehen aber auch nicht. Die derzeitige Situation ist bestens geeignet, immer mehr Frust und Enttäuschung zu schüren und damit den Rückhalt für unsere Demokratie sinken zu lassen. Bricht dieser Rückhalt bei einer Mehrheit weg (was bisher ganz sicher nicht der Fall ist, aber das Thema ist ja auch noch lange nicht zu einem Ende gelangt), dann ist die Verfassung auch nicht mehr viel wert.Aber unsere Verfassung hat diese Schutzmechanismen eben. Und deshalb wird es auch keinen Rückfall in postdemokratische Zustände a la Weimar kommen.
Dazu ist die BRD viel zu gefestigt
Sorry,es kann doch nicht sein das eine Partei verpflichtet ist mit jemanden zusammen zu regieren den man zutiefst ablehnt.
Irgendwo steht doch eine Partei auch für etwas.
Kein System ist unzerstörbarund kein Schutzmechanismus unfehlbar. Es wäre ein großer Fehler, sich einfach darauf zu verlassen. Sicher ist Optimismus in diesen Zeiten nichts Schlechtes - genau hinsehen aber auch nicht. Die derzeitige Situation ist bestens geeignet, immer mehr Frust und Enttäuschung zu schüren und damit den Rückhalt für unsere Demokratie sinken zu lassen. Bricht dieser Rückhalt bei einer Mehrheit weg (was bisher ganz sicher nicht der Fall ist, aber das Thema ist ja auch noch lange nicht zu einem Ende gelangt), dann ist die Verfassung auch nicht mehr viel wert.
Natürlich ist kein System unzerstörbar.
Aber nochmals,die Verweise auf Weimar ist viel zu weit hergeholt.
Die derzeitige Sachlage wird das politische System und die Grundwerte der BRD mit Sicherheit nicht erschüttern.
Sei es durch Neuwahlen oder das Remy Martins SPD ihre Meinung ändert. Deutschland WIRD auf absehbare Zeit eine stabile Regierung bekommen.
Das ist für mich so sicher wie das Ende der Welt.
Ändert jedenfalls nichts daran, dass ein Vergleich mit dieser Periode durchaus legitim und in der gegenwärtigen Debatte auch angebracht ist.
Entschuldige, da widerspreche ich entschieden. Demokratie ist Kompromiss und gelingt nur durch Kompromiss.Das wird die Demokratie stärken, nicht der ewige Kompromiss.
Demokratie ist Kompromiss und gelingt nur durch Kompromiss.
Lindner wird in dieser Partei nach dieser Geschichte nicht mehr lange überleben. Die greifbare Regierungsbeteiligung auszuschlagen, so wie jetzt geschehen, und das ganze Land damit in die schwerste politische Krise seit dem zweiten Weltkrieg zu stürzen, spielt in der selben Liga, wie ein David Cameron im Brexit-Debakel. Das wird man dem Mann noch in Jahrzehnten ankreiden.
Diese Protestparteien locken die Menschen, indem sie ihnen vorlügen, es ginge auch ohne den Kompromiss. Wenn du dem Kompromiss dafür die Schuld gibst, bläst du in deren Horn.Sicher, ohne Kompromisse geht es nicht, aber der fortwährende Kompromiss ist eben nicht Demokratie. Er beschädigt die Demokratie viel mehr, denn er treibt Wähler in die Arme jener Menschenfänger, die etwas anderes als den fortwährenden Kompromiss versprechen. Wie sonst ließe sich der Erfolg von Protestparteien wie der AfD oder der Linken erklären?
Wenn du dem Kompromiss dafür die Schuld gibst, bläst du in deren Horn.
Denn mit deinem Vergleich konstruierst du ein Bedrohungsszenario, das sich so nicht aufrechterhalten lässt und in einer Debatte ebenso wenig zu suchen hat, wie die Denkzettelrhetorik der AfD-Wählerschaft. Der Untergang der Weimarer Demokratie war eben nicht nur die Folge innenpolitischer Konflikte und Machtkämpfe, sondern auch - ich würde sogar sagen: vor allem - der Umstände der damaligen Zeit.
Die Demokratie in Deutschland ist nicht mehr neu, keine Spielwiese mehr für desillusionierte Royalisten, Militärs und Autokraten, sondern eine Institution, die bald 70 Jahre und mehrere Generationen von Bürgern verschiedener politischer Ansichten er- und überlebt hat.