Weiß ich doch.

Aber nicht selten wird eben eine unkonservative Meinung als solche oder als dumm oder als beeinflusst etc. bezeichnet.
Passiert ja oft genug hier im Forum, hatten ja heute wieder das aktuelle Beispiel dafür. Es ist halt einfacher jmd zu beleidigen als über seine Argumente nachzudenken. Nicht alles was die Konserativen als Argument haben ist falsch, genauso wenig wie alles was wir blöden linken sagen alles falsch ist. Käm die doofe Ideologie nicht dazu könnte man das evtl anerkennen und zusammen überlegen wie man Deutschland und die Welt zu einem besseren Ort machen könnte.
Das ist wohl religiöser Tradition geschuldet, die Frauen als Eigentum ihrer Männer sieht und nicht als gleichwertige Individuen oder überhaupt Menschen. Deswegen kommt lange auch niemand auf die Idee Vergewaltigung in der Ehe zu verbieten. Eigentum kann man logischerweise nicht vergewaltigen, egal ob es um Ehefrau, Sklavin oder Sexspielzeug geht. Und Eheschließung ist Jahrtausende lang eben erstmal ein Vertrag in dem das Eigentum an einer Frau von ihrem Vater auf einen anderen Mann übergeht.
Ich weiß schon warum ich nie viel mit Traditionen anfangen konnte...
Wahrscheinlich gibts irgendeine Bibelstelle die das rechtfertigt wenn man sie auf den Kopfdreht, leicht links-rechts-mittig-schief hält und dann ließt...
Unter religiöser Tradition versteh ich was anderes, aber es simples "Liebe deinen nächsten wie dich selbst" Auch wenn er dich als nervt, konservativ ist und du vor Wut so sauer bist das du ihm gerade eine Reinhauen möchtest...
Nach wie vor hat Deutschland die meisten Flüchtlinge unter allen westlichen Staaten aufgenommen. Siehe hier
https://rp-online.de/politik/auslan...men-die-meisten-fluechtlinge-auf_aid-23498097
Zum anderen. Deutschlands Wohlstand beruht nicht auf harter Arbeit sondern auf der Ausbeutung der restlichen Welt? Das ist ein solcher allgemeinplatz dass ich nicht weiss ob ich lachen oder weinen soll. Aber du kannst sicherlich harte Argumente und Beweise dafür zitieren oder?
Edit : Wenn man es genau nimmt ist diese Äußerung eine Beleidigung all derer welche nach 45 dieses Land aus Trümmern zu einer führenden Industrienation gemacht haben.
Und was gerne von linker Seite verleugnet wird,ist die Tatsache dass die sogenannten "Gastarbeiter" erst gekommen sind,als es das sogenannte "deutsche Wirtschaftswunder" erst angelaufen ist,als das deutsche Volk die Folgen des Krieges aus eigener Kraft überwunden hatte .
Nicht die Gastarbeiter haben Deutchland wieder aufgebaut.Sondern die Deutschen(West) selber.
Die GRÜNEN verleugnen und sprechen heute noch den Leistungen den Trümmerfrauen die Leistung ab.
Meine eigene Mutter hat den Krieg vom ersten bis zum letzten Tag als junges Mädchen erlebt. Sie wurde drei Mal ausgebombt. Meine Schwiegermutter ist eine Heimatvertriebene.
Denen beiden glaube ich mehr als irgendwelchen in den 80er Jahren geborenen Linken.
Ich fass euch beide bei dem Thema mal zusammen:
Richtig die Mädels haben das aufgebaut und die Gastarbeiter kamen erst später. Zur Wahrheit gehört aber auch das die Gastarbeiter diesen Wohlstand gehalten und vermehrt haben.
Ebenso gehört zur Wahrheit das wir im Westen damals schon unheimlich gern, wie man sie heute nennt, 1€ Jobber hatten - in dem Fall waren sie nicht sichtbar, weil hinter der Mauer.
Viele Unternehmen in Westdeutschland, ich nehm mal IKEA als beispiel, haben im Osten billig produzieren lassen, natürlich nicht für den Ossi. Nein für uns hier im Westen.
Damit wurden die Leute in diesem Staat strickt und einfach ausgenutzt.
Hier wurden die Teile dann um einiges Teurer verkauft. Folge: Ein Schaufensterstaat der etwas einmaliges lieferte in der kapitalistischen Welt, etwas was es sonst nirgens gibt weil ökonomisch unmöglich: Ein Hochlohnland mit Tiefstpreisen, ein Sozialstaat der alles lieferte, Gesundheit, Rente - ohne ANgst das sie am Ende nicht langt.
Vom Staat und Wirtschaft so gewollt weil der Kampf gegen den Sozialismus sie vereinte.
Und wir Deppen, was machen wir? Wir reisen die Mauer ein und machen unsern Niedriglohnsektor im Osten kaputt.
Also haben wir einen neuen gebraucht und gefunden: In den ärmsten Ländern dieser Welt, in Indien. Dort wo unsere Klamotten herkommen. Wir lassen unsere Waren in diesen Ländern herstellen, verschiffen sie nach Deutschland und kleben ihnen ein "Made in Germany" Schild auf, weil die Komponenten in Deutschland zusammengebaut werden. Nicht hergestellt, nicht erzeugt - nur zusammengebaut. Das reicht für "Made in Germany", das ist derart hirnrissig das nicht mal einer von den bösen links-grünversifften gutmenschen auf diese idee käme, auch nicht nach dem 100 joint in einer Stunde. (is doch so das gängige weltbild vom LGVGM oder?)
Machen wir weiter: Die Freihandelsabkommen mit Afrika.
Warum gerade Afrika, weil es mal wieder um Flüchtlinge ging...
Die Freihandelsabkommen die wir mit Afrika haben führen dazu das, ich mach es am Beispiel der Geflügelbauern fest, es sich für diesen Bauer nicht mehr lohnt seinen Bauernhof zu betreiben, weil er damit nicht über die Runden kommt, weil das Geflügel das wir nach Afrika liefern in einer solche Masse dort ankommt das es die Preise drückt.
Und zwar so sehr drückt das der Bauer nicht mithalten kann.
Folge: Er verliert seine Existenzgrundlage und verhungert mit der Familie, weil viel anderes gibt es dort einfach nicht.
Also was tut er? Er schnappt sich die Familie, latscht durch die Sahara, landet mit Pech in einem Lager in Lybien wo er und die Familie verkauft werden, oder er schafft es auf ein Boot, säuft ab und mit ganz wenig Glück kommt er dann hier an, und hat nur die Hälfte der Familie auf dem Weg verloren.
Es ist vollkommen okay zu sagen "Wir deutschen arbeiten hart und haben hart gearbeitet" das stimmt, es stimmt aber auch das die Deutschen die hart arbeiten von dem Wohlstand den sie erarbeiten nichts abbekommen oder nur sehr wenig, es stimmt auch das die westliche Welt ihren Wohlstand zum Teil auf solche "Freihandelsabkommen" erzwingt.
Ich habs schon mal gesagt oben drüber irgendwo, dort aber witziger: Die 60ziger und 70ziger in diesem Land sind vorbei. Und in der Welt auch.
Wir leben nicht mehr in einem Zeitalter in dem mehr Wohlstand für alle abfiel weil es politisch so gewollt war um sich keine blöße mehr vor dem Klassenfeind zu geben.
Wir leben in einer Zeit in der das westliche System des Kapitalismus gewonnen hat und so wird nun gehandelt.
Versteht mich nicht falsch ihr beiden: Aber ihr hängt da gefühlt bisschen in den alten Zeiten fest. Das ist nicht schlimm, ich häng auch noch in den 80zigern - also gedanklich öfter mal - nicht musikalisch (Die waren echt zum teil schrecklich, und von der Mode der 80ziger will ich jetzt auch nicht reden, oder den frisuren)
Nur in alten Zeiten festhängen und Dinge aus ideologischen Gründen nicht sehen wollen ist der falsche Weg. Keiner beleidigt Deutschland, oder die Trümmerfrauen oder andere deutsche die hart gearbeitet haben wenn man den Rest der Fakten auch noch erwähnt.
@Jedihammer: Du magst doch Geschichte und versucht immer so nah an den Fakten zu bleiben wie möglich. Ich denke du weißt worauf ich hinaus will.
@Luther Voss: Mist! Den Marschallplan habe ich natürlich gerade komplett vergessen, aber ja der hat natürlich auch eine wahnsinnige wichtige Rolle gespielt. Ohne das Geld aus Amerika wäre das Projekt "schaufensterstaat" gar nicht möglich gewesen.