Tagespolitik allgemein

Ja, ja, die Sanktionen, die so nutzlos sind, dass die Russische Föderation bei jeder sich bietenden Gelegenheit danach schreit, sie zu beenden.

Ich sehe schon, welche "Lösung" präferiert wird: Keine Sanktionen gegen die Russische Föderation, keine Waffenlieferungen an die Ukraine, dafür aber jede Menge diplomatischen Druck auf Kiew, sich doch gefälligst den russischen Forderungen zu beugen. Das Ergebnis, die Vernichtung der Ukraine als Staat mit allen Konsequenzen für die Menschen dort und darüber hinaus, wird mehr als billigend in Kauf genommen, aber dafür ist ja dann "Frieden".

Deine Verlogenheit kennt keine Grenzen, Du hast nicht mal den Mumm oder den Anstand, dazu zu stehen, was Du wirklich forderst. Denn Dir ging es bei dieser ganzen Diskussion nie um Panzer oder bestimmte Waffensysteme, sondern ganz grundsätzlich darum, dass es unmoralisch sei, die Ukraine militärisch zu unterstützen. Du versteckst Dich hinter dem Feigenblatt, der Ukraine immerhin "großzügig" das Recht zuzugestehen, sich selbst zu verteidigen - aber eigentlich dann doch wieder nicht. Feige zündest Du Nebelkerzen, um abzulenken, drehst Worte im Mund herum und wechselst Deine Position, wie es Dir passt.

Und natürlich darf die Selbstinszenierung im Stil von Wagenknecht und Co ("Wer stoppt den Wahnsinn?") nicht fehlen. Die einsame Ruferin in der Wüste, die heroisch gegen die "Kriegstreiber" antritt und als einzige die "wahren Zusammenhänge" versteht. Politikerinnen und Politiker, die sich für eine Unterstützung der Ukraine einsetzen, tun das selbstredend nicht aus Überzeugung, so wie Du es tust - nein, nein, da steckt die böse Rüstungslobby dahinter. Als Beweis müssen dann Gruppierungen herhalten, die weniger Einfluss haben als die Russlandfreunde in der SPD. Das Sondervermögen für eine Bundeswehr, die seit 1990 beständig reduziert wurde und ganze Fähigkeiten verloren hat, die nun - in geringem Maße - teilweise wiederhergestellt werden sollen, ist da bestimmt der schlagende Beweis für die rasante Militarisierung der deutschen Gesellschaft. Muss man wissen!111!

Weißt Du, was mir unheimlich ist, @Solide Kuh? Leute wie Du. Leute, die glauben, moralisch besser zu sein als anderen, die für nichts einstehen außer dafür, dass sie Recht haben, und die eiskalt bereit sind, Menschen, die Opfer eines grauenhaften Krieges werden, im Regen stehen zu lassen, die sich Diktatoren und Kriegsverbrechern anbiedern und argumentativ nichts anbieten können außer hohlen Phrasen. Das ist unheimlich. Das ist widerlich. Das schwach.
Hach, was ein herrliches Pathos. Ja, genau, ich bin einfach ein verlogenes Arschloch. Damit macht man es sich immer leicht, Hauptsache das Feindbild steht. Das schwach.

Nein, meine Lösung wäre nicht, die Ukraine als Staat zu vernichten, Druck auf Kiew zu machen und sich russischen Forderungen zu beugen. Ich habe auch keine Ahnung, wo du diese Strohmänner hernimmst. Ich bin kein putinophiler Schwachmat, versuch bitte nicht, mich hier als solchen darzustellen. Man muss selbstverständlich Druck auf Moskau ausüben und den verbrecherischen Angriffskrieg und alles vorausgegangene verurteilen, und ich habe auch nie etwas anderes behauptet.

Verlogen finde ich, Waffen in Kriegsgebiete zu liefern und das als große Friedensaktion zu verkaufen.

Ich habe auch nie behauptet, es sei eine unmoralische Entscheidung, die Ukraine zu unterstützen. Weil du meine Postings sicherlich aufmerksam gelesen hast, bevor du mir diesen poetischen Verriss schriebst, wirst du ja wissen, dass ich sehr dafür bin, die Ukraine so gut es geht und mit allen Mitteln zu unterstüzten, die vorhanden sind, nur eben nicht mit Militärgerät. Was ich aber behaupte, ist, dass es unmoralisch ist, überhaupt Waffen zu produzieren und sie an andere Staaten zu liefern, und es ist mein gutes Recht, diese Einstellung dazu zu haben. Hör bitte auf, mir Dinge in den Mund zu legen.

Die Infiltration der SPD durch Russland ist ebenso ein Problem wie der Einfluss gewisser Waffenkonzerne auf die deutsche Politik. Keine Ahnung, wieso sich das in deiner Welt gegenseitig ausschließt.

Ich habe nie behauptet, ich sei dir oder anderen moralisch überlegen, sondern habe die Dinge lediglich aus meiner Sichtweise mitgeteilt, und mir macht das eben sorgen. Das kannst du jetzt unglaublich blöd finden, aber lass es doch mein Problem sein? Dich braucht es doch nicht zu kümmern, wie es mir, dem "Verlogenen", geht.

Für was stehst du denn ein? Welche großartigen Ideale und moralischen Ziele verfolgst du denn so? Teile mir das gerne mit, damit ich von dir lernen kann.

Hohle Phrasen dreschen meiner Ansicht nach diejenigen, die den Krieg feiern wie ein Fest und am liebsten direkt noch 50 Panzer mehr schicken würden. Aber so unterscheiden sich die Ansichten eben. Ich kann meinen Frieden damit machen. Du auch?
Und deshalb hat es die Ukraine, bzw. die Menschen dort es verdient, von Putin mal so richtig gegen deren Willen durchgenudelt zu werden? :verwirrt:
Nein. Es zeigt nur die Heuchelei der öffentlichen Meinung und der Politik, weil die Ukraine plötzlich erst dann wichtig ist, wenn sie überfallen wird.
Mir fällt zu Deinem wirren Geschreibsel kein anderes Wort mehr ein, zumindest keins, das die Moderation durchgehen lassen würde. :zuck:
Ich helfe dir gerne auf die Sprünge, wenn es dir zu "wirr" ist: Jemanden als "Lumpenpazifisten" zu bezeichnen ist ähnlich schäbig wie jemanden als "Linksgrünversifften" oder "Gutmenschen" zu bezeichnen. Das sind beispiele für Parolen, allesamt. Was bringt es auch, dieses abschätzige Wort zu benutzen? Es verunglimpft das Gegenüber als "Lumpen" und bringt inhaltlich überhaupt keinen Nutzen.

Du kannst mich ja mit Beleidigungen beschmeißen, die die Moderation noch durchgehen lässt. Das bereichert die Diskussion immens.
Damit die Situation nicht noch weiter eskaliert, weil Putin sich provoziert fühlt.
Keine Ahnung, wie alt Du bist, aber im derzeitigen Deutschland von einer "militarisierung der Gesellschaft" zu reden, ist ziemlich lächerlich, wenn man den kalten Krieg bewusst miterlebt hat. Es dürfte wohl kaum eine andere große Industrienation in den letzten 30 Jahren derart entmilitarisiert worden sein, wie Deutschland, mit der Folge, dass die Bundeswehr für den Zweck, für den sie mal geschaffen wurde an der Grenze zur Handlungsunfähigkeuit steht.
Dass die Zeiten nicht mit dem kalten Krieg zu vergleichen sind, ist mir bewusst. Wer sich aber einen Überblick über den Output deutscher Medien in den vergangenen Monaten verschafft, wird feststellen müssen, dass da durchaus ein barscherer und bellizistischerer Ton herrscht. Ich habe ein paar Beispiele in meinem ersten Posting in diesem Thread verlinkt.
Fundamentales Missverständnis. Die Basis einer vernünftigen Sicht auf die Welt ist ihre Falsifizierbarkeit. Der Austausch von Meinungen und Informationen in einer produktiven Diskussion dient grundsätzlich dazu, den Gegenüber mit besseren Argumenten oder Fakten zu überzeugen, um ihm zu ermöglichen seine eigene Sicht zu verbessern oder dasselbe bei sich selbst zu ermöglichen.
Das ist die Basis jeder vernünftigen Debatte in unserer Gesellschaft, vom Abendessen in der Familie, über die Schule, bis in die universitären Kolloquien. Versuch und Irrtum ist ein bewährtes Prinzip in Alltag und Wissenschaft.
Wer die Möglichkeit des Irrtums von vornherein ausschließt, beweist lediglich, dass ihm die eine Meinung, die er sich mal ausgesucht hat, wichtiger ist, als deren Basis in der Realität.
Das mag für dich zutreffen, ich diskutiere aber grundsätzlich nicht primär mit dem Ziel, jemanden zu überzeugen. Weil ich auch einfach weiß, dass das in der Regel nicht funktioniert. Für mich dienen Diskussionen in einem Forum wie diesem hier eher zum Meinungsaustausch und ich persönlich möchte niemanden überzeugen, sondern tue lediglich meine Ansichten kund.
Vor dem 24. Februar 2022 hieß dieser Satz: Ich glaube nicht, dass Putin auch in der Ukraine einmarschieren würde.
Vor dem 20. Februar 2014 hieß dieser Satz: ich glaube nicht, dass Putin Teile der Ukraine annektieren würde.
Wenn Putin in Polen einmarschierte, lautete dieser Satz: Ich glaube nicht, dass Putin in Tschechien einmarschieren würde.
Es ist erkennbar, dass neue Fakten in diesem Fall nicht zu einer Änderung der eigenen Sicht führen, sondern zu einer Art Stockholmsyndrom bei dem immer mehr Grenzen fallen um die eigene Integrität scheinbar zu retten und zwar auf Kosten der intellektuellen Ehrlichkeit.
Putin würde niemals in Polen einmarschieren, weil Polen NATO-Mitglied ist und er weiß, dass er damit einen dritten Weltkrieg und damit sein Leben riskieren würde.

Von sich aus würde Putin wahrscheinlich kein NATO-Mitglied angreifen, wenn man ihn allerdings weiter reizt, steigt die Wahrscheinlichkeit.
 
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Hach, was ein herrlicher Pathos. Ja, genau, ich bin einfach ein verlogenes Arschloch.

Ich bin genuin erfreut, dass Du meine Ansicht zu Dir und Deinen Positionen (die je nach Bedarf ja wechseln) korrekt erfasst hast. Wer andere als "kriegsgeil" bezeichnet und ihnen unterstellt, sie würden eine Militarisierung der deutschen Gesellschaft befeuern, Leid in der Ukraine verursachen und den Frieden verhindern, hat sich diese Einordnung in meinen Augen redlich verdienst. Ich wünsche viel Vergnügen in der Opferrolle, die Du mit so viel Verve für Dich gepachtet hast. Wer von sich selbst so energisch und blind für Fakten behauptet, als einzige gegen das Unrecht zu stehen, suhlt sich in seiner eigenen vermeintlichen moralischen Überlegenheit - auch darin bist Du zweifellos sehr bewandert, aber mit ein bisschen Mumm würdest Du zumindest dazu stehen, wie sehr Du es genießt, Dich über andere - die "Kriegstreiber", die "Kriegsgeilen", zu erheben.

Du lügst wie gedruckt. Ständig wiederholst Du, dass die Unterstützung für die Ukraine den Krieg verlängern würde und um jeden Preis eine diplomatische Lösung her müsse, drückst Dich dann aber davor, konkret zu benennen, dass diese Lösung angesichts der russischen Haltungen und Positionen darauf hinauslaufen würde, dass die Ukraine als Staat vernichtet wird. Du versuchst, Dich herauszuwinden, mit hohlen Phrasen und leerem Gewäsch, mit Wischiwaschi und "both sides bad". Das ist alles, was Du kannst, und alles, was Du in dieser Diskussion anzubieten hat.

Für was stehst du denn ein? Welche großartigen Ideale und moralischen Ziele verfolgst du denn so? Teile mir das gerne mit, damit ich von dir lernen kann.

Jemand wie Du ist mir eine Antwort auf diese Frage nicht mal ansatzweise wert.

Nein. Es zeigt nur die Heuchelei der öffentlichen Meinung und der Politik, weil die Ukraine plötzlich erst dann wichtig ist, wenn sie überfallen wird.

Es ist sehr bedauerlich, dass Du nicht in der Lage bist, Medien zu nutzen und Berichterstattung zu verfolgen. Das ist aber Dein Problem und kein Beweis für Heuchelei der Öffentlichkeit und der Politik.

Ich helfe dir gerne auf die Sprünge, wenn es dir zu "wirr" ist: Jemanden als "Lumpenpazifisten" zu bezeichnen ist ähnlich schäbig wie jemanden als "Linksgrünversifften" oder "Gutmenschen" zu bezeichnen

Hm-hm. So wie "Kriegstreiber" und "kriegsgeil", ja?

Dass die Zeiten nicht mit dem kalten Krieg zu vergleichen sind, ist mir bewusst. Wer sich aber einen Überblick über den Output deutscher Medien in den vergangenen Monaten verschafft, wird feststellen müssen, dass da durchaus ein barscherer und bellizistischerer Ton herrscht. Ich habe ein paar Beispiele in meinem ersten Posting in diesem Thread verlinkt.

"Also, das, was in der Ukraine passiert, ist ja schon irgendwie nicht so toll, aber das wahre Problem ist der barsche Ton in den deutschen Medien!" Du bist echt die Sorte Mensch, die daneben steht, wenn jemand aufs übelste verdroschen wird und dann nichts tut außer mahnend-arrogant den Zeigefinger in Richtung des Opfers und jener, die ihm helfen, zu heben und sie anzubrüllen, sie sollten sich gefälligst nicht so wehren, sondern es halt hinnehmen. Ich glaube, ich weiß nun auch, was "Militarismus" für Dich bedeutet: Die Existenz von Streitkräften und ihr Einsatz zur eigenen Verteidigung und der seiner Partner. Ist wie die russische Definition von "Nazi": Jeder, der in irgendeiner Form die Russische Föderation kritisiert.

Putin würde niemals in Polen einmarschieren, weil Polen NATO-Mitglied ist und er weiß, dass er damit einen dritten Weltkrieg und damit sein Leben riskieren würde.

Huch, militärische Abschreckung und der Wille zur Selbstverteidigung schrecken Aggressoren also ab? Du kriegsgeile Kriegstreiberin, Du! Weißt Du denn nicht, dass Du mit solchen Aussagen den Militarismus befeuerst, oder wirst Du von der Rüstungslobby dafür bezahlt?

Von sich aus würde Putin wahrscheinlich kein NATO-Mitglied angreifen, wenn man ihn allerdings weiter reizt, steigt die Wahrscheinlichkeit.

So, wie Putin "von sich" aus niemals die Ukraine angegriffen hätte. Dieses unterwürfige, feige und unrealistische Denken hat uns damals das Münchener Abkommen und den Zweiten Weltkrieg beschert und wird uns, konsequent zu Ende gedacht, noch viel mehr Krieg in Europa und anderswo (Taiwan) bescheren. Aber das juckt Dich nicht. Du buckelst halt gerne vor dem Diktator und würdigst Menschen herab, die es nicht tun. Wie hast Du so schön geschrieben? Ich habe meinen Frieden damit gemacht, dass es Leute wie Dich gibt. Du auch?
 
suhlt sich in seiner eigenen vermeintlichen moralischen Überlegenheit
Aber du, der andere als feige beschimpft und hier gerade versucht mich zum absoluten Unmenschen zu verunglimpfen, suhlst dich nicht in moralischer Überlegenheit, wie man wunderbar beobachten kann.

Du unterstellst mir, ich würde anderen ihre Meinung nicht erlauben, wirkst aber selber sichtlich darauf erpicht, mir meine nicht zu lassen.
Jemand wie Du ist mir eine Antwort auf diese Frage nicht mal ansatzweise wert.
Daran erkennt man, worum es dir hier geht. "Jemand wie du". Du kennst mich nicht.

Ich habe bis dahin gelesen, und das ist das Letzte, was ich dazu sage, und in deinem Falle bleibt es jetzt auch dabei.
 
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Von sich aus würde Putin wahrscheinlich kein NATO-Mitglied angreifen, wenn man ihn allerdings weiter reizt, steigt die Wahrscheinlichkeit.

Putin ist davon "gereizt", dass im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion, teilweise in ehemaligen Teilstaaten dieser, in den letzten 30 Jahren mehr oder weniger stabile Demokratien entstanden sind, die zudem einen wirtschaftlichen Aufschwung erfahren haben, und die in westliche Bündnisse eingebunden sind. Das sehen auch die Menschen in Russland, und könnten dadurch Fragen stellen, warum sie selbst in einem Land leben, in dem eine korrupte und halbseidene Clique ehemaliger Geheimdienstler vor allem sich selbst bereichert. Statt das Land zu entwickeln und den vorhandenen Wohlstand besser auf die Bevölkerung verteilen, träumt man dort lieber von den alten Sowjetzeiten, als man noch eine Weltmacht war, und versucht diesen Status mit Drohungen, Erpressung und Gewalt zu restaurieren. Warum sollte die Ukraine sich an Russland statt an die EU anlehnen? Was hätte dieses Russland der Ukraine zu bieten, was wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt angeht?

Damit die Situation nicht noch weiter eskaliert, weil Putin sich provoziert fühlt.

Was soll denn noch "eskalieren", wenn es bereits einen offenen zwischenstaatlichen Konflikt gibt? :rolleyes:
Die nächste Eskalation wäre nur ein Angriff auf NATO-Territorium, aber den schließt Du ja aus. :zuck:

Dass die Zeiten nicht mit dem kalten Krieg zu vergleichen sind, ist mir bewusst. Wer sich aber einen Überblick über den Output deutscher Medien in den vergangenen Monaten verschafft, wird feststellen müssen, dass da durchaus ein barscherer und bellizistischerer Ton herrscht.

Könnte daran liegen, dass es eine Tagesreise entfernt einen offenen Krieg in Europa gibt. :verwirrt:

Hohle Phrasen dreschen meiner Ansicht nach diejenigen, die den Krieg feiern wie ein Fest und am liebsten direkt noch 50 Panzer mehr schicken würden.

Kein Mensch feiert das "wie ein Fest", und es wäre wohl jedem Entscheidungsträger in der Politik recht, man könnte über was anderes diskutieren, als über Panzerlieferungen. Die Wirklichkeit sieht aber leider anders aus.

C.
 
Leute, hilfe .... das bringt doch nichts. :-/
Mir tut von den letzten Seiten dermaßen die Stirn weh so oft wie ich mir nun schon die Tastatur dagegen schlagen musste bei gewissen(slosen) paziwitzigen Posts.
PS: Ist es eigentlich dennoch Pazifismus, wenn man nur sich selbst schlägt? :verwirrt:
 
Emma ist für mich persönlich eine gigantische Red Flag. Das elende anti trans und neue Rechte kuschel pamphlet :sick:.
Ja, keine Frage. Mir ist klar, dass auch gerade Alice Schwarzer viel Scheiße macht (Zusammenarbeit mit BILD, Verunglimpfung von Transsexuellen usw.), aber dieses Interview fand ich doch ganz interessant. Es ist einfach schön, auch andere Sichtweisen zum Thema Waffenlieferungen in der Öffentlichkeit zu hören.
Statt das Land zu entwickeln und den vorhandenen Wohlstand besser auf die Bevölkerung verteilen, träumt man dort lieber von den alten Sowjetzeiten, als man noch eine Weltmacht war, und versucht diesen Status mit Drohungen, Erpressung und Gewalt zu restaurieren.
Ich würde sagen, dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Du sprichst hier von der Mehrheit der Russen, aber längst nicht alle. Auch in Russland gibt es noch normale, vernünftige Leute, die haben halt leider unter schlimmen Repressionen zu leiden, wenn sie sich äußern.

Viele Russen träumen von alten Sowjetzeiten oder einem russischen Reich, ja. Aber das ist nunmal so. Dagegen jetzt mit Panzern vorgehen zu wollen und gegen Russland in den Krieg zu ziehen, wird auch nicht helfen, sondern die Lage nur noch verschlimmern. Aber meine Sichtweise habe ich ja bereits ausführlich dargelegt.
Was soll denn noch "eskalieren", wenn es bereits einen offenen zwischenstaatlichen Konflikt gibt? :rolleyes:
Die nächste Eskalation wäre nur ein Angriff auf NATO-Territorium, aber den schließt Du ja aus. :zuck:
Nein, das schließe ich nicht aus, wenn der Westen weiter Waffen in die Ukraine liefert.
Könnte daran liegen, dass es eine Tagesreise entfernt einen offenen Krieg in Europa gibt. :verwirrt:
Ja, aber es ist schon belegbar, dass die meisten Medien sich positiv zu den Waffenlieferungen äußern und es nur ganz wenige Stimmen in der öffentlichen Meinung gibt, die sich dagegen aussprechen.
Kein Mensch feiert das "wie ein Fest"
Doch. Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter sind begeistert.

Aber wieso diskutierst du überhaupt noch mit dem ollen Pazifisten? Lass mich doch einfach links liegen, wie der Lump, der ich bin.
Leute, bitte.... das bringt doch nichts. :-/
Mir tut von den letzten Seiten dermaßen die Stirn weh so oft wie ich mir nun schon die Tastatur dagegen schlagen musste bei paziwitzigen gewissen Posts.
PS: Ist es eigentlich dennoch Pazifismus, wenn man nur sich selbst schlägt? :verwirrt:
Aber nicht doch, du Armer! Wie kann das auch sein, da will jemand doch tatsächlich, dass der deutsche Staat keine Panzer liefert und ist obendrauf noch Pazifist! Schlimm!

Finde das zumindest sehr fair von dir, dass du nach deiner schlimmen Empörungs-Tirade noch Zeit und Kraft aufbringst, einen Post zu verfassen, in dem du mich abschätzig behandelst. Aber sprich mich doch demnächst einfach direkt an und sag mir selbst, wie scheiße du mich findest, anstatt es nur den anderen mitzuteilen.
Pazifismus der über Leichen geht.
Bellizismus, der über Leichen rollt. Sätze, die sehr kurz sind. Kommata, die Fehlen, Frau/Herr Dr. rer. nat.
 
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Finde das zumindest sehr fair von dir, dass du nach deiner schlimmen Empörungs-Tirade noch Zeit und Kraft aufbringst, einen Post zu verfassen, in dem du mich abschätzig behandelst. Aber sprich mich doch demnächst einfach direkt an und sag mir selbst, wie scheiße du mich findest, anstatt es nur den anderen mitzuteilen.
Ach ist doch viel effizienter, wenn gleich alle (Du inbegriffen) es lesen.
Wir scheinen zudem auch andere Vorstellungen von Wortbedeutungen zu haben, denn "Tiraden"gibt hier seit einigen Seiten nur ein User zum Schlechten.
 
Die Diskussion dreht sich schon seit knapp drei Seiten im Kreis, ohne dass neue Argumente dazukommen. Für mich macht das den Eindruck, dass da jemand echt viel Zeit damit zubringt, das letzte Wort mit seiner Putinpropaganda zu behalten. Ich hoffe, du lässt dich wenigstens gut dafür bezahlen, dass du für den Irren Iwan den Troll gibst, @Solide Kuh ?
 
Dass er diskutiert wird, ja. Dass Leute das Bild verkaufen, dass sie ihm nützen und nicht schaden auch. Dass so ziemlich alles dagegen spricht, wird aber außer Acht gelassen. Du solltest mir Zahlen liefern und nicht Berichtserstattungen, die teilweise auf Oligarchen-Sanktionen oder seine Person selbst beleuchten und eben nicht das Volk. Was interessiert uns Putin bei den Sanktionen? Der schiss schon vor dem Krieg auf sein Volk und tut es jetzt auch. Dass sein Reichtum davon kaum Kratzer bekommt, ist nichts was hier interessant ist. Der letzte Artikel beschreibt das noch nichtmal. Klasse. Selbst damit hast du mir nichts liefern können.

Du sprichst so, als wäre es vorausgeahnt und als stünde es fest. Aber ich sehe den Fall Putins, so schön das auch wäre, einfach nicht in Aussicht, tut mir Leid.
Es ist ziemlich offensichtlich. Welche Alternativen hat er denn? Er kann den Krieg gewinnen. Das wars. Muss er aber erstmal schaffen. Der Einsatz von taktischen Atomwaffen wäre das Ende von Russland.
Das ist kein Whataboutism, sondern Allaboutism. Wir diskutieren hier. Da ist es erlaubt, Dinge in Relation zu setzen und auch übere andere Sachverhalte zu sprechen. Es ist erst recht kein Whataboutism, wenn ich explizit mehrfach erwähne, dass die Verbrechen der USA die von Russland begangenen nicht entschuldigen.
Es ist Whataboutism.
Ja, das ist eine Differenzierung, und zwar eine äußerst unmoralische. Wenn man erst anfängt über die Dinge nachzudenken und sich Sorgen um die Verhältnisse zu machen, weil man zufälligerweise gerade direkt nebenan sitzt und weiß, dass es einem selber bald an den Kragen gehen könnte. Unsere Regierung arbeitet solange mit Verbrechern zusammen, wie sie ihr nützen. Putin war jahrelang ein treuer Partner der Bundesrepublik. Auch jetzt nach dem Energiewechsel bekommen wir unser Gas wieder von einem Verbrecher, nämlich aus Aserbaidschan von Alijew, der gerade Armenien überfällt.
Und wieder Whataboutism. Es ist erstaunlich. Irgendwie schaffst du es nicht. Dass man mit Verbrechern Geschäfte machen muss, steht leider in dieser Welt außer Frage, wenn man sein eigenes Land versorgen will. Profitieren ja nicht nur wir von. Aber auch hier scherrst du jeden Konflikt wieder über einen Kamm. Für dich ist ein jahrelanger Konflikt um ein paar Regionen eben gleichzusetzen wie ein Angriffskrieg mit kollektiven Auslöschen einer ganzen Nation. Idiotisch.
Als ob man sich vor letztem Jahr in Regierungskreisen wirklich geschert hätte um die Ukraine. Die Ukraine galt für unsere Regierung jahrelang als dubios angesehene Pseudodemokratie, in den Medien gab es stets nur Berichte in negativem Framing.
Achso na dann. Dann hat sie wohl keine Existenzberechtigung mehr. Dass Russland diese staatliche Souveränität der Ukraine seit Jahren untergräbt und darausfolgend natürlich auch rechtsextreme Kräfte Zustimmung finden, schreiben wir einfach mal die Ukrainer zu. Sowas aber auch.
 
Stimmt, deine Beiträge sind so inhaltslos, dass es nichtmal für 'ne Tirade reicht.
Wohl wahr, denn ich war der Meinung das ich mich dennoch überdeutlich ausgedrückt hatte. Oben hast Du das auch noch richtig erkannt.
Ich denke aber, hier wurde mittlerweile alles gesagt und ausgetauscht. Es wird keinen Konsens geben und die Posts drehen sich im Kreis.
 
Die Diskussion dreht sich schon seit knapp drei Seiten im Kreis, ohne dass neue Argumente dazukommen. Für mich macht das den Eindruck, dass da jemand echt viel Zeit damit zubringt, das letzte Wort mit seiner Putinpropaganda zu behalten. Ich hoffe, du lässt dich wenigstens gut dafür bezahlen, dass du für den Irren Iwan den Troll gibst, @Solide Kuh ?
Das war mir klar, auch das hätten wir endlich abgehakt. Natürlich bin ich jetzt auch noch ein Putin-Troll. Das ist echt nicht mehr zu fassen.

Ich antworte lediglich auf Beiträge von anderen Usern. Zuerst wird mir in die Schuhe geschoben, ich würde keine Diskussion und keine anderen Meinungen zulassen wollen, und jetzt bin ich ein Putin-Propagandist. Und @Janus Sturn glaubt natürlich auch daran. :p Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich habe mit Russland so gut wie gar keine Berührungspunkte.
Interpunktion anprangern und einen Punkt vergessen. Klassiker.
Da fehlt kein Punkt, der Punkt hinter dem abgekürzten Titel zählt gleichzeitig als Punkt fürs Satzende.
 
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Aber kann in einer ehrlichen und sachlichen Diskussion nicht auch einmal der Moment kommen, an dem man eben zwei Meinungen einfach nebeneinander stehen lassen muss ?
Klar. Aber auch das Nebeneinanderstehenlassen hat verschiedene Qualitäten, behaupte ich mal.
Ich habe in meinem Beitrag bewusst Sicht und Meinung unterschiedlich benutzt, weil es natürlich alles etwas schwammig ist, was das Vokabular angeht.

Das meine ich ungefähr so:

Es gibt sozusagen Geschmacksmeinungen. Z.B. Rot ist schöner als Blau. Da stehen natürlich verschiedenste Meinungen nebeneinander, weil es einfach Geschmack ist. Alle Meinungen dieser Kategorie stimmen mit der Realität überein, weil es einfach eine subjektive Frage ist.

Es gibt dann Meinungen, die weniger Geschmack sind, sondern objektiv scheinen(!), weil sie durch sozialen, religiösen, wasweißichwelchen Hintergrund kommen. Z.B.: Ich assoziiere Rot mit linker Politik, weil ich ein Deutscher bin, der vom Schulbuch an mit der Präsenz der SPD aufgewachsen ist. Diese Meinung ist richtig (=stimmt mit der Realität überein), aber wenn man über den Tellerrand schaut, eben nicht universell. Die Republikaner in den USA sind Rot und meist konservativ z.B.. Die Richtigkeit kommt hier auf den Kontext an. Auch hier können zwei (richtige) Meinungen nebeneinander stehen, wenn denn die kontextuelle Frage geklärt ist.

Und dann gibt's halt Meinungen die einfach Quatsch sind. Zu denken, die Erde sei flach ist z.B. eine Meinung, aber hat eben nichts mit der Realität zu tun. Und Leute, die sowas vertreten, sind halt einfach oft nicht interessiert daran mehr über die Realität zu lernen, sondern nur ihr Weltbild intakt zu halten. Solche Meinungen muss man irgendwann auch einfach stehen lassen, was aber nicht heißt, sie als gleichwertig neben einer korrekten Meinung stehen zu lassen (auch wenn die Vertreter dieser Meinungen das gerne mal fälschlicherweise so verstehen).

Im Grunde bewegt sich jeder Meinungsaustausch irgendwo zwischen diesen drei Versionen von Meinungen und da das Vokabular dafür schwammig ist, geht's manchmal etwas drunter und drüber mit den Begriffen und der Frage was man wie ernst nehmen muss.

Hoffe, das hat deinen Einwand beantwortet. ^^

Das mag für dich zutreffen, ich diskutiere aber grundsätzlich nicht primär mit dem Ziel, jemanden zu überzeugen. Weil ich auch einfach weiß, dass das in der Regel nicht funktioniert. Für mich dienen Diskussionen in einem Forum wie diesem hier eher zum Meinungsaustausch und ich persönlich möchte niemanden überzeugen, sondern tue lediglich meine Ansichten kund.

Lieb, dass du meine Überlegungen bestätigst.
 
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