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Deshalb muss man sich dem Diktator entgegenstellen und denen helfen, die er gerade massakriert und vergewaltigt. Du würdest deinem Lebenspartner doch auch helfen, wenn gerade ein Einbrecher über sie/ihn herfällt... oder ist da auch die Angst, selber was abzubekommen, im Weg...?
Ich bin komplett bei euch. Trotzdem verstehe ich nach wie vor diesen "Trugschluss der Extreme" nicht: Wieso gibt es nur die Optionen "Waffen liefern" und "Keine Waffen liefern?". Man kann und soll der Ukraine helfen, ja. Aber warum mit Panzern und Kampfjets? Das ist in meinen Augen einfach ein weiterer Schritt in die Eskalation. Man könnte es von mir aus sogar noch bei Helmen, Sanitätsausrüstung usw. belassen, obwohl das auch schon militärische Lieferungen sind.Das Provozieren ist halt ein Nebeneffekt, welchen man in Kauf nimmt, um den Ukrainern zu helfen. Würde man ihnen nicht helfen, nimmt man eben in Kauf, dass die Ukrainer in den besetzten Gebieten ermordet, gefoltert und vergewaltigt werden.
Oh, oh, oh, jetzt kommen wir wieder auf die persönliche Schiene, die ich eigentlich vermeiden wollte. Du könntest auch stattdessen einfach mal auf meine restlichen inhaltlichen Argumente eingehen, aber natürlich ist es leichter, jetzt einfach zu implizieren, ich sei einDeshalb muss man sich dem Diktator entgegenstellen und denen helfen, die er gerade massakriert und vergewaltigt. Du würdest deinem Lebenspartner doch auch helfen, wenn gerade ein Einbrecher über sie/ihn herfällt... oder ist da auch die Angst, selber was abzubekommen, im Weg...?
Ja, natürlich würde ich geliebte Menschen schützen. Aber die Ukraine ist eben nicht "mein Lebenspartner" und auch nicht "der Lebenspartner" der Bundesregierung. Die Ukraine ist ein relativ großer Staat in Europa, der bis heute weder Teil der EU noch der NATO ist. Natürlich ist die Ukraine autonom und niemand hat das Recht, sie anzugreifen, wie Russland es gerade tut, und trotzdem sind die Situationen nicht miteinander zu vergleichen.Angsthase
Nö, man liefert erstmal einfach keine Waffen. Keine Waffen zu liefern ist nicht "Putin die Hände zu streicheln". Wie kommst du darauf? Nach dieser Logik würden dutzende Länder in Europa Putin gerade die Hand streicheln, weil sie bei Waffenlieferungen auch zögerlich sind.Die Frage könnte auch lauten: Deswegen streichelt man Putin besser die Hand, gibt ihm, was er will und hofft, dass er dann aus der Ukraine verschwindet?
Es geht mir einfach um das doppelmoralische Spiel, das hier getrieben wird. Es geht den Mächtigen, gerade der USA, nicht darum, die Ukrainer zu retten, sondern die Ukraine als NATO-Territorium und -Verbündeten zu gewinnen. Regierungen sind keine "Menschenfreunde", aber sie tun natürlich immer so, als wären sie welche.Das ist doch ein ganz anderes Thema...
Und tut halt nix zur Sache.
Wir können kritisieren, dass Deutschland Geschäfte mit Diktatoren oder mit Ländern macht, die auf gewisse Weise regiert werden.
Das hilft beim Thema Ukraine genau wie?
Zurück zu meinem Beispiel mit dem Einbrecher und dem dir lieben, bedrohten Menschen. Hilft deinem Lieben, wenn du den Einbrecher weiter gewähren lässt, aber ne Packung Kondome und ne Rolle Pflaster rüber schiebst...?Ich bin komplett bei euch. Trotzdem verstehe ich nach wie vor diesen "Trugschluss der Extreme" nicht: Wieso gibt es nur die Optionen "Waffen liefern" und "Keine Waffen liefern?". Man kann und soll der Ukraine helfen, ja. Aber warum mit Panzern und Kampfjets? Das ist in meinen Augen einfach ein weiterer Schritt in die Eskalation. Man könnte es von mir aus sogar noch bei Helmen, Sanitätsausrüstung usw. belassen, obwohl das auch schon militärische Lieferungen sind.
Und wir tuns nicht, is klar. Soviel zu deiner Objektivität und nicht persönlichen Ebene. Du stempelst hier alle seit Beginn als hassbesessen und kriegsgeil ab und jetzt, wo raus kommt, dass da primär ein potentieller Atomschlag die Meinung färbt, wird der Gegenüber auf diese Weise zusätzlich abgewertet. Laaangweilig...Man ist kein Angsthase, nur weil man sich gegen Waffenlieferungen ausspricht und Pazifist ist, sondern man sieht die Dinge (besonders in diesem Falle) realistisch, noneskalativ und mit einem kühlen Kopf.
Die Frage könnte auch lauten: Deswegen streichelt man Putin besser die Hand, gibt ihm, was er will und hofft, dass er dann aus der Ukraine verschwindet?
Ich bin komplett bei euch. Trotzdem verstehe ich nach wie vor diesen "Trugschluss der Extreme" nicht: Wieso gibt es nur die Optionen "Waffen liefern" und "Keine Waffen liefern?".
Man könnte den Einbrecher ja tatsächlich auch ansprechen. Und alle Mittel der Deeskalation ausschöpfen.Zurück zu meinem Beispiel mit dem Einbrecher und dem dir lieben, bedrohten Menschen. Hilft deinem Lieben, wenn du den Einbrecher weiter gewähren lässt, aber ne Packung Kondome und ne Rolle Pflaster rüber schiebst...?
Wie ich ja schon einmal schrieb, führen solche Überlegungen selten zu fruchtbaren Ergebnissen, da mein Privatleben nicht vergleichbar ist mit Geostrategie und -politik.Zurück zu meinem Beispiel mit dem Einbrecher und dem dir lieben, bedrohten Menschen. Hilft deinem Lieben, wenn du den Einbrecher weiter gewähren lässt, aber ne Packung Kondome und ne Rolle Pflaster rüber schiebst...?
Für die Stempel habe ich mich bereits vor ein paar Seiten schon einmal entschuldigt und ich betone nochmal, dass ich nicht denke, dass hier alle kriegsgeil sind. Ich gestehe nach wie vor ein, dass mein erstes Posting hier etwas zu emotiv gehalten war. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass ein Krieg mit Russland wohl zur atomaren Katastrophe führen würde, und dass ich denke, dass Waffenlieferungen die Wahrscheinlichkeit eines solchen Krieges nur erhöhen.Und wir tuns nicht, is klar. Soviel zu deiner Objektivität und nicht persönlichen Ebene. Du stempelst hier alle seit Beginn als hassbesessen und kriegsgeil ab und jetzt, wo raus kommt, dass da primär ein potentieller Atomschlag die Meinung färbt, wird der Gegenüber auf diese Weise zusätzlich abgewertet. Laaangweilig...
Das ist die Idee unserer Politiker. Diese Idee haben nicht wir - die Bevölkerung - auf den Weg gebracht, das wird auch gerne vergessen.Weil es genau das ist, was die Ukraine will und benötigt. Die Ukraine wird militärisch angegriffen, da ist es doch nur verständlich, dass die Ukraine auch militärische Hilfe benötigt, oder? Es geht Russland um Landnahme, also muss man die Ukraine mit Mitteln versorgen, die dem entgegen tritt.
Man sieht ja, wie gut das bei Russland derzeit klapptMan könnte den Einbrecher ja tatsächlich auch ansprechen.
Man könnte den Einbrecher ja tatsächlich auch ansprechen. Und alle Mittel der Deeskalation ausschöpfen.
Man sieht ja, wie gut das bei Russland derzeit klappt
Da wird trotz Ansprache, Bitten und Flehen weiter gemordet, vergewaltigt und gebrandschatzt...
Hat hier niemand behauptet.
Putin hat den Rückhalt eines Großteils seiner Bevölkerung, er hat die Armee hinter sich. Bevor der Mann seine Truppen komplett aus der Ukraine abzieht und danach gar noch abdankt, wachsen Palmen in Deutschland.
Ich war schon immer Pazifist, egal in welcher Hinsicht. Ob Russland, Deutschland, die USA, Kanada, Tunesien oder Nordkorea
Dass Russland verbrecherisch vorgeht, ist bekannt. Trotzdem muss ich deshalb nicht befürworten, dass Deutschland eine wichtige Rolle in diesem sich zuspitzendem Krieg einnehmen muss
Ich finde Putin scheiße, ich finde Scholz scheiße und ich finde Biden scheiße. Wieso ist das so schwer zu begreifen?
Und diesem Narrativ schenke ich einfach keinen Glauben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die russische Armee gerade dabei ist, "in sich zusammenzufallen".
Dennoch wurde das russische Militär von Experten und damit auch der Allgemeinheit lange zu den schlagkräftigsten Armeen dieser Erde gezählt.
Natürlich, und wer in dieser Situation keine Angst hat, sollte vielleicht mal etwas darüber nachdenken, dass es hier letztlich im Zweifelsfall um einen Atomkrieg geht, den man riskiert. Da ist die Angst absolut gerechtfertigt.
Man könnte es von mir aus sogar noch bei Helmen, Sanitätsausrüstung usw. belassen, obwohl das auch schon militärische Lieferungen sind.
Wieso gibt es nur noch diese beiden Alternativen (liefern oder nicht liefern), wo bleiben die "grauen Linien" und die Mäßigkeit?
Ja, natürlich würde ich geliebte Menschen schützen.
Es gibt auch ukrainische Soldaten, die Kriegsverbrechen begehen. In einem Krieg passieren viele schlimme Verbrechen, weil der Krieg an sich immer ein Verbrechen ist.
Wenn die deutsche Bundesregierung gegen sämtliche Länder dieser Welt, die Kriegsverbrechen begehen, vorgehen wollen würde, dann würden nur sehr wenige Partner übrig bleiben.
Man ist kein Angsthase, nur weil man sich gegen Waffenlieferungen ausspricht und Pazifist ist, sondern man sieht die Dinge (besonders in diesem Falle) realistisch, noneskalativ und mit einem kühlen Kopf. Es geht mir nicht um mich, ich werde an keiner Front dienen. Es geht mir um geseamtgesellschaftliche Verhältnisse und den Frieden.
Bleibt halt nur die Frage, was am Ende inhaltlich dabei rumkommt, immerhin bist du auf keinen meiner Punkte wirklich eingegangen.
Nö, man liefert erstmal einfach keine Waffen. Keine Waffen zu liefern ist nicht "Putin die Hände zu streicheln". Wie kommst du darauf?
Nach dieser Logik würden dutzende Länder in Europa Putin gerade die Hand streicheln, weil sie bei Waffenlieferungen auch zögerlich sind.
Und hier tritt wieder dieses Extrem in Erscheinung, das ich meine. Keine Waffen zu liefern bedeutet mittlerweile, dem Diktator die Hand zu reichen. Das ist Irrsinn.
Man müsste über sämtliche diplomatischen Kanäle alles dafür tun, beide Parteien an einen Verhandlungstisch zu kriegen, was nachweislich nicht wirklich geschieht
und Leoparden zu liefern.
Stattdessen wird auch hier mit den Säbeln gerasselt.
Das ist die Idee unserer Politiker. Diese Idee haben nicht wir - die Bevölkerung - auf den Weg gebracht, das wird auch gerne vergessen.
Und wer die Leute, die diesen Spruch skandiert haben, ideologisch, finanziell und organisatorisch aufgerüstet hat, ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt - Aktenöffnungen nach 1990 sei Dank. Kleiner Tipp: Fängt mit M an und hört mit oskau auf. "Frieden" hieß auch damals gerne schon "Die Diktatur kriegt ihren Willen, alle anderen haben zu kuschen". Kann man so definieren, hat mit meinem Verständnis von Frieden aber nichts zu tun. Frieden ist mehr als die Abwesenheit von offenen militärischen Auseinandersetzungen. Wenn jemand im geschlossenen Keller verprügelt wird statt vor aller Augen auf der Straße ist das kein "Frieden", sondern lediglich die Vortäuschung davon.In den 80ern gab es den Spruch 'Lieber rot als tot', der im Kalten Krieg und der ständigen unterschwelligen Angst vor einem sowjetischen Einmarsch entstand. Dem schließe ich mich - mit Einschränkungen - an. Krieg ist grausam, im Krieg gibt es keine Gewinner, Krieg ist und bleibt scheiße! Besonders, wenn eine Atommacht mit im Spiel ist.
Es MUSS einfach auf Verhandlungen gesetzt werden.
Am allerwichtigsten vor allen Waffenlieferungen ist jetzt allerdings der Weg der Verhandlung, der nachweislich einfach nicht mehr gegangen wird.
In meinem Fall waren es ganz normale Neuntklässler eines westdeutschen Gymnasiums mit Birkenstockschuhen und Jutebeutel. Die wurden nicht aufgerüstet, schon gar nicht finanziell. OT off.Und wer die Leute, die diesen Spruch skandiert haben, ideologisch, finanziell und organisatorisch aufgerüstet hat, ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt - Aktenöffnungen nach 1990 sei Dank. Kleiner Tipp: Fängt mit M an und hört mit oskau auf.
Nein, das habe ich nie ignoriert. Mit "Frieden in Europa" meine ich genau das, was auch etwa Politiker meinen, wenn sie davon sprechen, nämlich dass Europa überwiegend friedlich ist. Ich meinte natürlich nicht, dass in ganz Europa überall dauerhaft nur Frieden geherrscht hat.Vom "Frieden in ganz Europa" reden, der durch eine angebliche Politik der Eskalation gegenüber Putin gefährdet sei. Ignorieren, dass seit 2014 gegen die Ukraine (ein Land mitten in Europa) Krieg durch die Russische Föderation geführt wird. Genau mein Humor.
Hab ich auch beides nicht gemacht. Ich denke, dass von erstaunlich vielen Medien eine in gewisser Weise kriegsverherrlichende Meinung gemacht wird, ja. Aber das hat etwas mit Kapitalismus und Meinungsbildung in kapitalistischen Systemen zu tun, und nicht mit einer "zentral gesteuerten Lügenpresse" oder dergleichen. Meinst du, es wäre dir möglich, damit aufzuhören, mir dauerhaft Meinungen und Sichtweisen zu unterstellen und mich schubladisieren zu wollen?Den Narrativ von der "Lügenpresse" streuen, die angeblich zum Krieg hetzt, und die Medien in einem demokratischen Staat wie Deutschland mit RT gleichsetzen. Genau mein Humor.
Der Global Firepower Index stuft die russische Armee als zweitstärkste der ganzen Welt ein. Es gibt verschiedene Ansichten aus allen möglichen politischen Richtungen zur Stärke der russischen Truppen.Komplett ausblenden, dass die Einschätzung der russischen Streitkräfte als bröckelnde Institution sich sehr gut anhand nachprüfbarer Fakten belegen lässt. Auf "Experten" verweisen, die mit der Einschätzung als "zweitstärkste Armee der Welt" schon damals kolossal falsch lagen. Auf die russische Propaganda hören, die sehr gut darin war, dieses Bild zu erzeugen - im Ernstfall zeigt sich, dass da verdammt viel heiße Luft dahinter steckt. Muskulöse Kerle, die Baumstämme durch die Gegend werfen, sehen halt in der Propaganda toll aus, helfen aber nix gegen moderne Technologie, die von motivierten und gut ausgebildeten Soldaten bedient wird, deren Vorgesetzte nicht den halben Fuhrparkt verscherbelt haben, um sich eine Yacht leisten zu können. Genau mein Humor.
Nein, ich habe keine Ehrfurcht vor der Russischen Föderation. Ich verachte die Herrschaft von Menschen über Menschen als solche im Ganzen. Ich finde es schlimm, dass Menschen dazu bereit sind, die Waffe in die Hand zu nehmen und zu töten, egal für welche Seite.Es schwingt, wie so oft bei vermeintlichen Freunden des Friedens (oder was sie dafür halten) halt dann doch eine gewisse Ehrfurcht gegenüber der Russischen Föderation und ihrer angeblichen Stärke mit. Mensch, die sind so mächtig, da kann man doch nix tun. Ist halt weniger angenehm als zuzugeben, dass man aus lauter Angst um die eigene Haut den Menschen, die um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen, nicht die Mittel an die Hand geben will, genau das zu tun. Dann doch lieber moralische Positionen in den Vordergrund schieben und sich ein nettes Feigenblatt zurechtlegen. Sieht man gleich viel besser aus und kann andere als "Kriegstreiber" und "Wahnsinnige" herabwürdigen. Genau...mein Humor.
Das tue ich! Mein "Appell" richtet sich natürlich an alle Seiten, gerade an diejenigen, die diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen haben.Die letzte Äußerung des russischen Außenministers war, dass es keine Basis für Verhandlungen gibt. Du musst deinen Appell also auch Richtung Moskau richten.
Wie gesagt. Das nimmt man in Kauf. Wenn sich die russische Seite davon provoziert fühlt, kann das nicht unser Maßstab sein, wenn die Alternative ist, dass die Ukraine mit Mord und Folter überzogen wird. Wir haben gesehen, wie die russische Armee in der Ukraine agiert und welche Folgen das für die ukrainische Bevölkerung hat.Es ist schade und kindisch, dass Lawrow keinen Spielraum mehr für Verhandlungen zulässt. Diese Äußerungen sind allerdings auch eine Reaktion darauf, dass wir Panzer liefern und wie man im Westen im Allgemeinen vorgeht. Je mehr Waffen wir liefern, desto mehr werden sich die Russen logischerweise von uns auf allen Ebenen distanzieren - auch auf der diplomatischen. Da werden dann Friedensgespräche zunehmend schwieriger.
Weil mit den ersten beiden Dingen Vormärsche zurückgedrängt und gestoppt werden können.Aber warum mit Panzern und Kampfjets? Das ist in meinen Augen einfach ein weiterer Schritt in die Eskalation. Man könnte es von mir aus sogar noch bei Helmen, Sanitätsausrüstung usw. belassen, obwohl das auch schon militärische Lieferungen sind.
Ich kann kein Verständnis aufbringen für die Implikationen der gesamten Diskussion. Wieso gibt es nur noch diese beiden Alternativen (liefern oder nicht liefern), wo bleiben die "grauen Linien" und die Mäßigkeit? Versteht ihr, was ich meine?
Ich weiß nicht, das würde eher Precht so sagen, denke ich.Es wird im öffentlichen Diskurs so dargestellt, als würde man sich gegen die Ukraine stellen, nur weil man sagt, dass bei Panzern und schwererem Gerüst einfach mal Schluss sein sollte.
Das mit dem Realismus ist so eine Sache.Man ist kein Angsthase, nur weil man sich gegen Waffenlieferungen ausspricht und Pazifist ist, sondern man sieht die Dinge (besonders in diesem Falle) realistisch, noneskalativ und mit einem kühlen Kopf. Es geht mir nicht um mich, ich werde an keiner Front dienen. Es geht mir um geseamtgesellschaftliche Verhältnisse und den Frieden.
Nein, das hab ich nicht geschrieben. Ich bin auf dein Extrem eingegangen und habe es in ein anderes umformuliert.Nö, man liefert erstmal einfach keine Waffen. Keine Waffen zu liefern ist nicht "Putin die Hände zu streicheln". Wie kommst du darauf? Nach dieser Logik würden dutzende Länder in Europa Putin gerade die Hand streicheln, weil sie bei Waffenlieferungen auch zögerlich sind.
Und hier tritt wieder dieses Extrem in Erscheinung, das ich meine. Keine Waffen zu liefern bedeutet mittlerweile, dem Diktator die Hand zu reichen. Das ist Irrsinn.
Das stimmt so nicht. @Jedihammer hat es scho zusammengefasst. Putin ist nicht bereit zu verhandeln.Man müsste über sämtliche diplomatischen Kanäle alles dafür tun, beide Parteien an einen Verhandlungstisch zu kriegen, was nachweislich nicht wirklich geschieht, statt Marder und Leoparden zu liefern. Stattdessen wird auch hier mit den Säbeln gerasselt.
Na ja, aber schau mal, glaubst du, das Bild von den bösen Regierungen die nichts als Macht um Kopf haben ist hilfreich und wirklich wahr?Es geht mir einfach um das doppelmoralische Spiel, das hier getrieben wird. Es geht den Mächtigen, gerade der USA, nicht darum, die Ukrainer zu retten, sondern die Ukraine als NATO-Territorium und -Verbündeten zu gewinnen. Regierungen sind keine "Menschenfreunde", aber sie tun natürlich immer so, als wären sie welche.
Nicht wirklich.Hier wird immer so getan, als ob die USA und die NATO nur glockenreine, glasklare Absichten verträten.
Ich weiß nicht, ob sich das so einfach vergleichen lässt.Aber die USA handelt in puncto Imperialismus keinen Deut besser als Russland.