Tatooine (Tatoo-System)

Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm

Eine Zeit lang sah es so aus als würde der Jedi über Toms Worte nachdenken. Tom glaubte fast, keine Antwort mehr zu bekommen. Was er jedoch als Antwort bekam gefiel ihm gar nicht. Wieder einmal eine Bekundung geprägt von der Jedieigenen ‚Überlegenheit über alles und jeden’? Zu Toms Beruhigung folgte ein Eingeständnis seitens des Jedi, das die Information trotz Tomms ehr unbeeindruckter Reaktion doch wertvoll gewesen war. So hatte Tom dem Jedi doch noch etwas durchaus Wichtiges mitzuteilen vermocht. Wahrscheinlich ganz entgegen dessen Erwartung. Schließlich war er als ‚Nicht-Jedi und ‚Nur-Machtbegabter’ ja weit unter den ach so tollen Jedi. Gerade bahnte sich eine Frage wie ein Eisbrecher den weg durch seine Gedanken an die Oberfläche seines Bewusstseins. Wollte er von solchen Menschen den Umgang mit einer so großen und gefährlichen Gabe gelehrt bekommen? Wie konnten sie einfach so jedem die Fähigkeit zusprechen den Versuchungen der Dunklen Seite zu widerstehen? Tom wusste von sich zu sagen, dass er bestimmt nicht gerade Mr. Perfect war. Er fürchtete sich davor, zu versagen, wollte es allen recht machen, aber was wenn er versagte und zur dunklen Seite fiele? Konnte er das verantworten? Konnte er sich in eine Ausbildung begeben, die ihn möglicherweise zu einer seelenlosen Killermaschine formen würde? Alles das waren gute Argumente. Aber wieso schien ihn die Vision dann gerade vor dem anderen Weg, dem Verstecken, warnen zu wollen? Sollte er auf seinen Verstand hören, der ihm sagte, dass die Macht ein gefährliches Spielzeug und nicht für Menschenhand gedacht war oder sollte er auf die ‚Macht’ hören und Tomm folgen?

Gerade jetzt kam Tomm auf die Macht zu sprechen. Er glaubte wohl Tom etwas Neues zu erzählen. Und Auf das worüber Tom gerade eben erst nachgedacht hatte. Eine Möglichkeit zum Jedi ausgebildet zu werden. Doch genau hier war ja Toms Problem. Sollte er, oder konnte er es nicht verantworten?

Nachdem Tomm den Droiden aufgetragen hatte die neuen Antriebsspulen einzubauen, begaben sich die beiden in die Küche welche im Quartierbereich lag, der an die Werkstadt anschloss. Dort bot der Jedi ihm einen Kakao an. Tom kannte das Getränk natürlich. Sein Vater hatte es ihm früher stets als Belohnung für Erfolg gemacht. Er vermisste solche Dinge. Kleine Aufmerksamkeiten die er von seiner Mutter und von seinem Vater gewöhnt gewesen war. Sie hatten ihm Halt gegeben, egal was auch passiert war. Doch jetzt, wer gab ihm jetzt halt? Er mied seine Geschwister und seine Großeltern, obwohl er sie vermisste. Sie konnten ihm nicht helfen. Bei der schwersten Entscheidung seines noch nicht all zu langen Lebens war er ganz und gar auf sich gestellt. Also musste er abwägen.


„Ich weiß ganz ehrlich nicht ob ich mitkommen soll. Mein Gefühl sagt mir ich soll mit nach Lianna gehen, aber alles was ich weis spricht dagegen. Ich erwarte nicht einmal, dass du es verstehst. Aber ich glaube einfach nicht, dass die Macht wie ein nützliches Werkzeug von jedem gebraucht werden darf der meint etwas davon zu verstehen.“

Toms Frage war ernst und besorgt gestellt. Er hatte noch nie mit einem Jedi über dieses Thema geredet. Was er jetzt hören würde, würde seine Entscheidung mit beeinflussen.

Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Nun begann Tomm langsam zu verstehen, weswegen Tom sich so abwartend verhielt, eigentlich schon ablehnend. Ihn belustigte in gewisser Weise die Erklärung des Jungen, so daß sich ein feines Lächeln auf dem Gesicht des Jedi abzeichnete.

Die Macht - ein Werkzeug für jeden, der damit umzugehen versteht? Junge! Die Macht ist kein Hydroschraubenschlüssel, den man in die Hand nimmt und damit arbeitet!

Das kurze Lächeln verschwand wieder von seinem Gesicht und wich einem tiefen Ernst.

Nein, wenn du die Macht so verstehst, dann solltest du lieber zu den Sith gehen. Diese verwenden die Macht als Werkzeug, als eine Waffe zum Quälen und Töten.

Kurz überlegte Tomm, wie er den Umgang der Jedi mit der Macht, so wie er ihn verstand, am besten erklären sollte.

Natürlich hast du irgendwie auch recht. Auch ein Jedi kann die Macht nutzen und ich muß zugeben, daß auch ich mich manches Mal dabei ertappe, die Macht als eine Art Werkzeug einzusetzen. Aber sie ist das nicht. Ein Werkzeug kann man weglegen, verlieren oder neu erwerben. Man kann damit machen, was man möchte und es ist nur ein Ding von vielen in unserem Leben. Mit der Macht ist es anders. Sie ist ein Teil von mir. Sie umgibt mich nicht nur, wie sie alle Dinge umgibt, die ist auch in mir drin, in uns allen drin. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand das ist, was man "machtsensitiv" nennt. Mehr oder weniger sind alle Lebewesen machtsensitiv. Jeder hat mal eine Vorahnung, ein Bauchgefühl, einen siebenten Sinn sozusagen. Auch das ist die Macht, selbst wenn derjenige die Macht nicht kontrollieren oder nutzen kann. Wundersame Dinge hört man manchmal, ein Gegenstand, den man an einem bestimmten Ort hinterlassen hat, findet man an einem ganz anderen Ort wieder. Nicht immer ist es die Vergeßlichkeit des Individuums. Nein, die Macht ist kein Werkzeug. Sie kann es sein, aber sie ist weitaus mehr. Und, wie du richtig erkannt hast, kann sie auch weitaus gefährlicher sein. Sie kann aber auch zunütze sein. Es hängt davon ab, wer man selbst ist, wie man selbst ist. Im Prinzip verstärkt die Macht unsere Charaktereigenschaften. Man kann nicht wahllos entscheiden, ob man zu den Guten oder den Bösen gehört. Wenn man nicht tief im Inneren gut oder böse ist, wird man dies immer sein - ob nun mit der Macht oder ohne. Ein wenig ist auch immer von der anderen Seite in uns - in jedem Guten steckt auch etwas das Böse, so daß man sich am Ende immer wieder selbst beweisen und zurechtweisen muß. Daran aber ändert die Macht gar nichts. Sie unterstützt entweder das Eine oder das Andere, immer aber das, was stärker in uns ist.

Tomm wußte nicht, ob er sich verständlich ausgedrückt hatte, aber das war es, was er über die Macht dachte. So einfach, wie es im am Anfang im Tempel auf Coruscant beigebracht wurde, war es nicht. Sicher wußten das seine Meister damals auch, aber wie konnte man das einem Jungen, kaum achtzehn, erklären? Tom war älter als er es damals war, vielleicht würde er es verstehen.

Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent
 
Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm

Tomm beschrieb einen sehr feinen Unterschied in der Deffinition. War es überhaupt einer oder war es nur Ansichtssache? Das war dem ältesten Kent gerade egal. Er musste für sich herausfinden was jetzt die richtige Entscheidung war.

„Ich sehe da keinen Unterschied in unseren Ansichten. Die Sith sind doch genau das wovor ich mich fürchte! Kannst du mir versichern das ich nie einer von denen werde? … Kannst du nicht. … Das kann niemand. … Kann ich das Risiko eingehen das noch eine dieser Kreaturen die Galaxie mit seiner Existenz besudelt? Kann man verhindern zur dunklen Seite zu fallen ohne dabei seine Menschlichkeit aufgeben zu müssen?“

Jetzt würde es sich entscheiden. Sith oder Jedi, unbekannte Regionen oder Lianna? Tom trank seinen Kakao aus und stand auf. Er löste einen Creditstick aus seinem Gürtel und legte ihn auf den Tisch. In Erwartung dessen was Tomm antworten würde stand er aufbruchsbereit an den Türrahmen gelehnt.

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[OP]Sorry, etwas kurz :/ [/OP]
 
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Gleich würde der Junge wieder die Flucht ergreifen, so wie er es sein ganzes Leben schon getan hatte. Schon stand er im Türrahmen um aufzubrechen, wenn Tomm ihm jetzt nicht die richtige Antwort gab. Aber was war die richtige Antwort? Gab es die überhaupt? Für Tomm jedenfalls war klar, daß er sich nicht von der Linie verabschieden würde, an die er sich sein ganzes Leben gehalten hatte: Die Wahrheit sagen. Entschieden blickte er Tom in die Augen.

Nein, ich kann dir nicht garantieren, daß du kein Sith wirst.

Sollte er dem Jungen sagen, daß er schon Schüler an die dunkle Seite verloren hatte? Nein, dazu war es wohl noch zu früh, obwohl Tomm klar war, daß er es dem Jungen auf jeden Fall sagen würde, vielleicht noch im Laufe dieses Gespräches, auf jeden Fall aber bald.

Aber ich kann dir garantieren, daß du einer werden wirst, denn vor der dunklen Seite davonzulaufen schafft niemand für immer.
Ob du es am Ende schaffst, der dunklen Seite zu widerstehen, das ist mit der notwendigen Kenntnis der Dinge nur noch eine Sache deines Willens. Aber dem wirst du helfen müssen. Mit Wissen. Mit dem Wissen, was die Macht überhaupt ist und wie sie sich verhält. Entscheide dich!

Ernst erforschten seine Augen die des Jungen. Wie würde sich Tom entscheiden?

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Tom wusste nicht was die Zukunft bringen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, warum er in den unbekannten Regionen zur dunklen Seite fallen sollte. Aber auch verstand er nicht, das Tomm der Meinung war das er erst den Umgang mit der Macht erlernen sollte, um vor der dunklen Seite gefeit zu sein. Ihm kam das sehr widersinnig vor. Doch seine Vision schien dem Jedi recht zu geben.

Schön, dass der Jedi seine Gedanken nicht so detailliert lesen konnte. Wieder einmal war ihm seine von seinen Eltern auferzwungene weit über durchschnitt angesetzte schulische Erziehung, die viele verschiedene Felder abdeckende von Vorteil. Er war nie dazu gedacht gewesen, durch das All zu schippern. Seine Mutter hatte ihn für Staatsposten vorgesehen. Sie hatte alles versucht um ihn für diese Laufbahn zu interessieren. Er hatte mehr in die Richtung seines Vaters tendiert. Vielleicht war da sein Fehler gewesen.

Jetzt kam es darauf an, zu sehen ob die Ausbildung zum Jedi vielleicht eine Richtige Entscheidung sein könnte. Er konnte es nicht sagen. Konnte das überhaupt jemand? Konnte jemand ernsthaft von sich behaupten das bei ihm nicht die Gefahr bestanden hätte das er während der Ausbildung zum Jedi die Seite wechselte?


„Gibt es keine Sicherheit? Gibt es keinen Weg das Böse im Zaum zu halten? Gibt es keine Technik, keine über jahrhunderte ersonnene Jediweisheit, die einen vor der dunklen Seite schützt? Wie kann ich das verantworten? Siehst du nicht was Wessen wie wir für die Galaxis für eine Gefahr darstellen? Was passiert wenn ihr eines Tages alle zur dunklen Seite fallt? Wenn sich alle Jedi vom guten Abwenden? … Du willst mir sagen ich wäre bei euch sicher? Was ist mit den Verrätern unter euch, die den Orden verlassen haben und zu den Sith gingen? … Halte mich nicht für unwissend nur weil ich kein Jedi wie du bin.“

Tom war enttäuscht von dem Jedi. Die Einstellung die Tomm vertrat fand er überheblich und engstirnig. Wie konnte man meinen, dass es einen Schutz vor dem bösen gab? Es reichte ein Augenblick um einen Menschen zu verderben. Ein schicksalhafter Augenblick, ein schockierender Moment, ein traumatisches Erlebnis und schon konnte man sich um 180° drehen und nie wieder der sein, der man einmal war.

Trotzdem, bei dem Gedanken in die unbekannten Regionen zu fliegen überkam ihn mehr und mehr ein schlechtes Gefühl. Er war nie ein Gefühlsmensch gewesen, was Entscheidungen anging. Er hatte immer versucht logisch an alles heranzugehen und normalerweise, in nüchternem Zustand, auch logisch gehandelt. Jetzt war er seit längerem Abstinent und schaffte es nicht logisch zu handeln. Wieso konnte so etwas nicht einfach sein? Konnte einem niemand sagen was die richtige Entscheidung war? Die logische oder die gefühlte Lösung?

Vor nicht all zu langer zeit hatte er auf seinen Bauch gehört, als er die Jedi von Ossus fortgebracht hatte. Die Landung selbst war bereits aus einem Gefühl heraus geschehen. Sollte er es wenigstens versuchen? Zumindest müsste er es sich ansehen. Verpissen konnte er sich dank seinem eigenen Schiff später immer noch. Sollte er merken das er während dem Aufenthalt bei den Jedi auf Lianna, er hatte gerade entschlossen dorthin zu fliegen, unwohl war oder ihn in irgendeiner weise Visionen negativer Natur heimsuchen sollten, wäre er über alle Berge, bevor ihn jemand daran hindern könnte.


„Wann fliegst du ab?“

Er sparte es sich dem Jedi anzubieten in seinem Schiff mitzufliegen. Der konnte schön fragen. Toms Entscheidung würde dem Jedi mittlerweile klar sein. Indiskret wie es sich für Jedi gehörte stöberten sie natürlich immer in fremder Leut Gefühle herum.

Er stand mit leicht abgewandter Haltung zu Tomm. Man merkte, dass er aufbrechen wollte. Auch wen der Einbau der Repulsorspuhlen sicher noch dauern würde. Wieder einmal warfen die Jedis und der Einfluss der Macht seine Pläne über den Haufen.


Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Deutlich merkte Tomm die abwartende, immer noch ablehnende Haltung Toms. Dazu benötigte es keiner Machtfähigkeiten, einfache Menschenkenntnis genügte. Die ablehnende Haltung, der Blick, die Mimik und auch das, was zwischen den Zeilen gesprochen war.
Der Jedi wußte um die Angst mancher Wesen, von den Jedi überwacht und ausgehorcht zu werden. Es war auch nicht von der Hand zu weisen, daß es solche Techniken gab und daß die Jedi diese auch anwanden. Tomm jedoch nicht. Er hatte dies noch nie getan fremden Wesen gegenüber, es sei denn, daß es in einem Kampf oder einer Auseinandersetzung notwendig gewesen war. Für ihn gehörte diese Technik einer Grauzone zwischen Hell und Dunkel an. Man konnte sie für das Gute einsetzen, aber es verletzte stets die Privatsphäre des anderen. Bei Shiara war es anders gewesen, sie gehörten zusammen und sie teilten eigentlich alles. Sie waren im Geiste immer miteinander verbunden gewesen. Während Tomm darüber nachdachte, fühlte er diese Leere in sich, diese Trauer, weil er nicht wußte, ob sie noch lebte...


Es gibt keine Sicherheit, nein. Nur du selbst kannst dafür sorgen, nicht zu einem Monster zu werden. Ich kann dir dabei vielleicht - wirklich nur vielleicht - helfen, aber mehr auch nicht.

Tomm wartete einen Moment, bevor er weitersprach.

Ich bin kein perfekter Mensch. Ich bin es nie gewesen und werde es nie sein. Meine Fehler haben auch Leben gekostet und ich werde diese Schuld niemals los werden. Ich habe daraus gelernt, aber das bedeutet nicht, daß mir nicht wieder Fehler passieren können. Ich habe nicht nur Schüler an die dunkle Seite verloren, sondern auch Freunde. Wobei ich noch immer davon überzeugt bin, daß es auch Wege zurück gibt. Einige sind diesen Weg auch schon gegangen. Es ist wohl der schwerste, den es gibt.
Es ist wie mit vielen Technologien, die es im Universum gibt. Viele lassen sich für gute Sachen nutzen. Mit einem Laser kann man Durastahl schneiden und auch schweißen, man kann aber genausogut auch ganze Planeten vernichten. Ist ein Laser deswegen ein Ding des Bösen? Oder sind nur diejenigen, die ihn bedienen, böse?

Fragend zog er eine Augenbraue hoch. Dann stand er auf.

Du bist ein freier Mann, Tom. Du kannst tun und lassen, was du willst. Du kannst mir glauben oder auch nicht., du kannst mir vertrauen oder auch nicht. Alles liegt in deiner Hand. Sowie die Triebwerke in deiner Yacht eingebaut sind und sie wieder voll flugtauglich ist, werde ich meine Sachen packen und abreisen. Mein Jäger wird schon in Startbereitschaft versetzt, aber ein paar Stunden bleiben dir noch, deine Entscheidung zu überdenken, wenn du das nochmal möchtest. Ich werde dich zu nichts zwingen, das ist nicht meine Art. Wenn du mitkommen möchtest, freue ich mich. Wenn nicht, werde ich mit deiner Entscheidung leben müssen.

Es wäre sicher von Vorteil, sollte Tom sich zum mitkommen entscheiden, in einem Schiff zu reisen. Sicher hatte die Yacht irgendwo eine Vorrichtung, an die man den X-Flügler andocken konnte im All. Aber er wollte nicht fragen, er wollte sich nicht audrängen und den Jungen in irgendeiner Form in die Enge treiben mit der Aussicht, einige Tage mit einem Jedi auf engstem Raum verbingen zu müssen. Er würde dem Jungen jede Freiheit lassen, die ihm zustand.

Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent
 
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Tatooine - Mos Eisley´s Straßen - Dace, Macen und Qui-Gon



Empört schien der älter Jedi zu sein, darüber das Dace die suche abrechen wollte.
Qui wehrte sich vehement und setzte sich wieder in Bewegung doch der junge Ritter konnte dies nicht zu lassen. Der junge Valton packte seinen ehemaligen Mentor an die Schulter und drehte ihn wieder zu sich.


Meinst du wirklich wir finden ihn noch Qui-Gon was sagt dir deine innere Stimme was sagt sie dir. Wir suchen schon Ewigkeiten nach ihm nicht erst seit gestern oder vorgestern.
Überleg doch einmal er war weder am Schiff noch in dem Zimmer was sagt uns das er diesen Planeten nicht schon verlassen hat oder das er noch…
Dace Pausierte kurz schluckte und sprach es dann aus. Lebt. Blau Dor könnte ebenso gut Tod sein.
Weder du noch ich Spüren ihn in der Macht was nichts heißen soll. Ich kenne seien Präsenz kaum und das Meister Schüler Band zwischen ihm und dir war auch noch nicht so stark.
Du brichst dein versprechen auch nicht du hast alles was in deiner Macht stand getan.
Glaub mir ich wünsch mir wirklich das wir den Jungen finden am besten Stolpern wir über ihn an der nächsten ecke wie wahrscheinlich ist dies aber.
Er ist noch ein kleiner Junge auch das weiß ich aber gerade deshalb mach ich mir wenig Hoffnungen, Ich denke er ist entweder nicht mehr auf diesen Planeten oder er ist nicht mehr unter uns. Ich weiß ich spreche harte Sachen aus. Du sagtest er ist ein Teil des Ordens, auch da stimm ich dir zu. Jeder im Orden würde es verstehen wenn wir jetzt aufhören zu suchen.
Wir haben alles getan Verstehe es doch.
Der Orden braucht uns jetzt sicher auch an anderer Stelle.
Also Qui was sagt ein Gefühl dir finden wir ihn oder nicht.
Wenn nein wird es Zeit es einzusehen mein Gefühl sagt mir schon seit langen das die suche Zwecklos ist.

Es war komisch für Dace so mit seinem ehemaligen Mentor zu sprechen normalerweise war Qui es immer gewesen der ihm einiges klar machen musste. Oder irrte er sich etwa nein diesmal nicht da war er sich sicher. Sie würden in den nächsten Tagen diesen Planeten verlassen müssen und schauen was der Orden gegen das Imperium plante und ihn dabei unterstützen.

Tatooine - Mos Eisley´s Straßen - Dace Macen und Qui-Gon
 
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Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm

Es lag also wieder mal bei ihm. Alles schien immer nur bei ihm zu liegen. Niemand sonst scherte sich um ihn oder was mit ihm wurde. Es war irgendwie im Ganzen Universum so. Man war immer auf sich selbst gestellt. Alle existierten nur für sich. Aber nahm man diese Haltung ein, dann wurde man sicher schnell wahnsinnig. Deshalb fand Tom Trost in der Annahme, dass er für seine Geschwister existierte. Doch sicher, dass er nach Lianna gehen würde war er jetzt schon einmal. Das war immerhin etwas. So konnte er den Schiffscomputer vieleicht schon einmal nach einem Kurs durchsuchen. Aber zuerst würde er endlich die Kisten in seinem Schlafzimmer, beziehungsweise deren Inhalt ausprobieren.

„Ich hoffe das du mehr aus Fehlern lernst als ich oder der Rest der intelligenten Wesen in dieser Galaxie.“

Damit verschwand er aus der Küche, und ging zu seinem Schiff zurück. Die Droiden waren dabei die Spulen für den Repulsorantrieb einzusetzen. Es würde also bald losgehen. Aber einen Testlauf mit seiner neuen Ausrüstung würde er noch starten wollen.

Ohne Zeit zu verlieren ging er in sein Schlafzimmer und öffnete eine der Kisten. In mattem, hellem und dunklerem Grau lagen die einzelnen Teile vor ihm. Als er mit den Händen über die Oberfläche der Teile fuhr, spürte er die raue Beschaffenheit des Materials, die nur durch die Mattheit zum Ausdruck kam. Teil für teil Packte er aus. Er sortierte sie vor sich auf dem Bett. Nachdem er alle Teile kontrolliert hatte, zog er sich den Overall an. Er setzte sich hin und befestigte nach und nach die Einzelteile der Rüstung am Overall.

Nach einigen Minuten ruhigem und sorgfältigem Arbeiten waren alle Teile befestigt. Etwas unsicher Stand Tom auf und unternahm seiner ersten Gehversuche in der Rüstung. Sie war leicht und eigentlich behinderte sie einen gar nicht. Er setzte abschließend den Helm auf, und hörte ein leises zischen, als der Helm mit dem Overall abschloss und so die Rüstung versiegelte. Er war jetzt praktisch von der Umwelt abgeschlossen. Mit dem Ding könnte er sogar in den Weltraum. Wenn auch nur für wenige Minuten. Euphorisch und mit einem Glitzern in den Augen, das durch den Visor und die Tatsache, das er alleine war, ungesehen blieb, marschierte er zur Laderaumschleuse. Diese Schleuse, am vorderen Ende seines Laderaumes, lies sich mithilfe einer Pumpe luftleer pumpen. Mit der Rüstung würde ihm das nichts ausmachen, also beschloss er einen Testlauf im Vakuum durchzuführen. Mit ein paar Knopfdrücken entlüftete er die Schleuse nachdem er sie betreten hatte und stand relativ schnell im fast absoluten Vakuum. Der Anzug Funktionierte Perfekt. Die Anzeigen, auf dem HUD, die er glücklicherweise aus dem Training auf der Militärschule kannte, sodass er nicht sofort auf die Nase gefallen war, als er den Helm aufgesetzt hatte, zeigten ihm Biodaten, und Umgebungsdaten an. Der Tank seiner Rüstung war noch fast voll. Trotzdem belüftete er die Schleuse wieder, und verlies sei wieder Richtung Schlafzimmer. Dort entledigte er sich der Rüstung und wechselte schnell den Sauerstofftank. Was dank der einfachen Konstruktion des in die Rückenplatte integrierten Rucksacks selbst führ ihn machbar war. Die alte Sauerstoffflasche schloss er an einen mitgelieferten Kompressor an, der die Flasche wieder mit Sauerstoff befüllen würde. Dann zog er sich wieder um. Die Droiden sollten mit dem Einbau der Spulen fast fertig sein.

Er hatte anscheinend länger mit seinem Kleinen test gebraucht, als er gedacht hatte. Waren wirklich schon fast zwei stunden vergangen? Er war garnicht dazu gekommen im Schiffscomputer nach einem Kurs zu suchen. Um zu überprüfen wie weit die Droiden mit dem einbau waren ging er nach draußen. Sicher wäre Lucas auch irgendwo in der Nähe.


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Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Nachdenklich sah er Tom hinterher, als dieser aus der Küche verschwand. 'Ich hoffe das du mehr aus Fehlern lernst als ich oder der Rest der intelligenten Wesen in dieser Galaxie.' Lange hallte ihm der Satz im Gedächtnis nach. Hatte er wirklich aus seinen Fehlern gelernt? Oder war er immernoch zu sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt, als daß er seine Grenzen nicht erkennen konnte? Tomm seufzte. Irgendwie hatte er in diesem Moment das Gefühl, alles falsch zu machen. Auf der anderen Seite sagte ihm sein Gefühl, daß er von dem Jungen - nein, von Tom selbst eine Menge lernen könnte. Tom war kein Junge mehr. Vielleicht stand er noch am Anfang seines Lebens, vielleicht war er deutlich jünger als Tomm selbst, aber er war kein Junge mehr. In den Gesprächen ließ sich erkennen, daß er viel erlebt hatte, viele Erfahrungen gesammelt hatte. Nicht zuletzt mußte Tomm feststellen, daß ihm auch die mißtrauische Haltung ihm gegenüber imponierte. Tom war nicht der Typ, der Jedi für allmächtige Götter hielt. Das machte ihn symphatisch. Seufzend erhob Tomm sich.
Die Droiden waren fast fertig mit dem Einbau der Spulen. Auch die Systeme des Jägers waren schon in Startbereitschaft. Tomm packte seine paar Klamotten zusammen, die ihn auf Reisen stets begleiteten und verstaute sie im kleinen Gepäckfach des X-Flüglers. Dann ging er zur Yacht hinüber und kontrollierte ausgiebig die Arbeit der Droiden, dabei tief in der Kammer der Spulen verrenkt. Wie er es von Tec und T4 gewohnt war - alles perfekt. Der Probelauf konnte beginnen, sobald er sich wieder aus der Kammer gehievt hatte. Als er sich, nicht ohne sich den Kopf gestoßen zu haben in der engen Kammer, nach draußen befördert hatte, sah er Tom schon aus der Yacht kommen.


So, Meister. Die Spulen sind neu gewickelt und eingebaut, der restliche Repulsorantrieb ist generalüberholt. Zeit für einen Testlauf!

Tom kehrte um in Richtung Cockpit, um den Test durchzuführen. Wie erwartet, arbeiteten die Spulen einwandfrei und der Repulsorantrieb funktionierte wieder. Draußen befestigte Tomm noch die Abdeckungen, dann drehte er sich zum Tom um, der unten stand.

Und, hast du dich entschieden?

Fragend sah er Tom an und hoffte, daß er ihn begleiten würde. Er wollte gerne mehr über ihn erfahren. Auf irgendeine Art faszinierte ihn der Junge.

Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent
 
Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm

Tomm kam gerade aus dem Schacht des Repulsorantriebes geklettert, als Tom nach draußen trat. Auf Tomms Hinweis hin begab er sich wieder ins Innere des Schiffes und ging zur Brücke.

Jetzt also stand seine Entscheidung wirklich kurz bevor. Er hatte sich zwar schon irgendwie dafür entscheiden das er nach Lianna fliegen würde, aber jetzt, da die Entscheidende Stunde näher rückte, wurde ihm mulmig. Auf der Brücke angekommen setzte er sich langsam in seinen Stuhl und fuhr den Bordcomputer hoch.

Mit einem Surren, dem Aufleuchten von Statusleuchten und verschiedenen Pieptönen erwachte das ganze Schiff zum leben. Ein Bildschirm, der den Status der Schiffssysteme zeigte, stellte den Repulsorantrieb jetzt wieder als Dunkelgrün, also voll funktionsfähig dar. Genau so wie den Rest des Schiffes. Die Warnleuchte für den Repulsorantrieb auf dem Pult vor Tom war ebenfalls auf Grün gewechselt. Also schien nichts gegen einen Testlauf zu sprechen. Er initialisierte ein Routinetestprogramm, und eine schiffsweite Analyse. Das Ergebnis bestätigte die Grafik vor ihm auf dem Monitor. Alles war OK. Für einen kurzen Praxistest ließ er das Schiff nur einige Zentimeter in die Luft steigen. Der Antrieb war so gut eingestellt, und abgestimmt, dass die Höhe bis auf einige Stellen nach dem Komma genau war.

Zufrieden Lies er das Schiff auf den Boden zurück und beendete die Analyseprogramme. Dabei lies er den Antrieb hochfahren und bereitete das Schiff und alle notwendigen Programme für den Raumflug vor. Dann wuchtete er sich aus seinem Stuhl und ging zur Rampe zurück. Er musste das Schiff verlassen und in die Werkstadt hineingehen, um Tomm sehen zu können.


„Ich fliege nach Lianna.“

Er war sich nicht sicher ob der Jedi genau verstand, was er damit meinte. Deshalb versuchte er sich in seinem Kopf eine Erklärung für den Jedi auszudenken, die diesem verständlich erscheinen würde. Es fiel ihm keine gute ein, aber er versuchte es dennoch.

„Das bedeutet, dass ich mir das ganze ansehen werde. Wenn’s mir nicht gefällt bin ich wieder weg.“

Es war ihm wichtig, das diese Sache klar gestellt war.
Er wollte gerade wieder ins Schiff gehen, da ging er noch einmal zurück und sah zu Tomm hinauf.


„Im Frachtraum ist Platz für deinen X-Wing. Lande ihn nur nicht umbedingt auf der Hantelbank.“

Ihm war es egal ob der Jedi das Angebot annahm. Er würde es jedenfalls nicht wiederholen. Mit seiner Fernbedienung lies er die vordere Schleuse auffahren. Ewig würde er nicht warten. Er ging in den Aufenthaltsraum und setzte sich. Auf die Bank. Wenn der Jedi kam, würde es losgehen. Oder eben auch ohne ihn.

Mos Eisley - Tomms Werkstadt - Tom, Tomm
 
Mos Eisley, Tomms Werkstatt, mit Tom Kent

Nach der "freundlichen" Einladung, den X-Flügler im Laderaum unterzubringen, überlegte Tomm doch noch einmal. Eigentlich hatte er keine große Lust, sich den Launen Toms auszusetzen. Andererseits...
'Keine Angst, die Hantelbank wirst du nicht brauchen.', dachte Tomm sich. 'Oder vielleicht schon, aber bestimmt nicht so wie bisher.'


Ich werde meinen frischlackierten Wing schon nicht an deiner schweißbesudelten Hantelbank dreckig machen! Den werde ich so hinstellen, daß ich schnell starten kann, wenn du mit deiner Mühle wieder mal kurz vor einem Absturz stehen solltest.

Auch wenn die Worte an sich hart und abwertend klangen, es war erkennbar, daß Tomm es nicht so ernst gemeint hatte, wie es sich zunächst anhörte. Ein kleines Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Ich hoffe, ich reise wie gewohnt in der ersten Klasse. Mit Vier-Gänge-Frühstück und allem, was sonst noch dazugehört!

Tom würde wohl während der Reise lernen müssen, daß er auf Luxus und Anbetung keinen Wert legte, auch wenn Tomm jetzt noch so tat, als wäre es ihm äußerst wichtig. Tomm verlud seinen X-Flügler, tatsächlich auch so, wie er es stets tat - mit der Nase Richtung Ladeluke. So konnte er im Fall der Fälle wirklich starten, wie er es von anderen Schiffen schon ein paar Mal getan hatte. Allerdings war der Grund nie ein bevorstehender Absturz, eher ein paar imperiale Probleme. Und mit denen rechnete Tomm immer. Einige hatte er davon schon gelöst, wie man durchaus am Jäger sehen konnte, denn Tomm hatte in Hawk-Manier die Abschüsse wieder auf den Seiten markiert, wenn auch mit sehr kleinen, unscheinbaren Symbolen. Sie hoben sich nur geringfügig vom schmalen Grau des Streifens ab, auf den sie aufgemalt waren.
Schließlich verschloß er noch sorgfältig sein Anwesen, programmierte einen neuen, wiederum zwanzigstelligen Türcode und verabschiedete sich von Tec. Dann stieg er in die Yacht.
Er sah wieder aus, wie es für ihn typisch war. An seinem dunkelblau-anthrazitfarbenen Pilotenoverall hing auf der linken Seite am Gürtel sein Lichtschwert mit dem mattschwarzen, zylindrischen Griff. Er vergewisserte sich noch einmal, daß sein Jäger im Laderaum gut gesichert war, dann lief er nach vorne in den Aufenthaltsraum.


Darf ich dir Gesellschaft leisten?

Mos Eisley, Landefeld hinter Tomms Werkstatt, mit Tom Kent
 
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Tatooine - Mos Eisley´s Straßen - Dace und Qui-Gon


Qui-Gon konnte nur zu gut verstehen was sein alter Freund meinte. Er musste es ein sehen, auch wenn er es versprochen hatte. Aber es geht nicht anders, sie müssen die Suche abbrechen.

Du hast recht mein alter Freund. Wir sollten lieber aufbrechen und uns unserer Pflicht wieder bewust werden die Galaxies zu schützen.

Der Ritter atmete tief durch.

Dann gehen wir im Hotel und machen uns bereit. Greg wird die Fencer sicherlich hier gelassen haben.

Darauf hin ging der Jedi los in Richtung Hotel.


Tatooine - Mos Eisley´s Straßen - Dace und Qui-Gon
 
Tatooine - an Bord der Smee - Aufenthaltsraum - Tom, Tomm

Tomm meinte wohl einer von der ganz lustigen Sorte zu sein. Er machte sich erst über Toms Schiff und dan über seine Gastfreundschaft lustig. Das Zweite zumindest war ein sehr schlechter Scherz, da Tom in sienem Schiff praktisch luxuriöser lebte und vor allem reiste, als der Jedi. Die beengten Verhältnisse in der Küche des Jedi oder in dessem X-Wing konnte Tom sich gut vorstellen. Da genoss er doch sein King-Size-Bett, seine ganz geräumige Wohnküche und all die anderen Annehmlichkeiten die einem ein Schiff im Vergleich zum Jäger boten.

Tom musste eine ganze Weile warten. Irgendwann hörte er im Lagerraum Geräusche, die andeuteten, das der Jedi mit seinem X-Wing gelandet war. Einige Zeit später kam der Jedi endlich in den Aufenthaltsraum.
Tom stand direkt von der Eckbank auf und hob die Hand, als wollte er den Jedi anhalten. Kurz atmete er durch, bevor er seine Regeln vortrug.


"Hör zu Jedi! Auf meinem Schiff gibt es ein paar Regeln. Erstens, ich bin der Captain. Zweitens, es ist mein Schiff. Drittens, Brücke und Maschinenraum sind Tabu, außer ich sage etwas anderes. Viertens, Finger weg von meinen Kisten im Frachtraum. Fünftens, keine Tiere. ... Klar, setz dich."

Dannach setzte er sich wieder auf die Bank. Das Ganye Hatte sich vieleicht etwas genervt angehoert. Doch die Zeit allein anbord mit einem Jedi stellte er sich nicht besonders prikelnd vor. Irgendwie freute er sich bereits jetzt auf die ankunft auf Lianna. Doch Vorerst mussten sie einmal starten. Dayu gab es sicher noch ein paar dinge zuklaeren. Tom hatte eine Kanne Kaf auf den Tisch gestellt und für Tomm einen sauberen Becher hingestellt. Das ganze gab dem Tisch etwas von einem Konferrenztisch.
Jetzt galt es ersteinmal die Route zu besprechen.


"Für Regel Drei können wir ausnahmsweise mal ne Ausname machen. Du kannst also auf die Brücke, und wenns nötig ist darfst du nicht nur, sondern sollst du sogar in den Maschienenraum. Fals du mit nem Geschützturm umgehen kannst, wärst du dafür auch Prädestiniert. Natürlich gesetzt dem Fall, das wir unterwegs Probleme mit Abschaum bekommen, was ich einfach mal nicht hoffe. Ich würd sagen wir fliegen ruhig eine weite Kurve, um den imperialen Raum herum, aber wenn du irgendwie in Eile bist, dann is mir der Weg durch die imperialen Gebiete auch recht."

Irgendwie hoffte er schon fast, das der Jedi den Weg durch die Imperialen Gebiete nehmen würde. Das war sicherlich schneller. Selbst die Wahrscheinlichkeit von einem Inperialen Schiff aus dem Hyperaum gezwungen zu werden, hielt Tom irgendwie bei der zuhnehmenden Überdehnung des imperialen Raums für nicht sehr wahrscheinlich. Auf der anderen Seite wäre es ihm auch irgendwie lieber den Zipfel des imperialen Raums, der mitlerweile schon bis in das Outer Rimm reichte, zu umfliegen.

Tatooine - an Bord der Smee - Aufenthaltsraum - Tom, Tomm
 
Tatooine - Mos Eisley´s Straßen – Dace, Qui-Gon , Macen

Macen ging neben den beiden Rittern und hörte ihnen zu, bei dem Gespräch dachte er darüber nach das Qui-Gon wohl fast das selbe durchmachen muss wie er als er seinen alten Meister an die Dunkle Seite verlor, wobei das immer weniger an ihm nagte, ja er war sogar in gewisser weiße drüber hinweg und sah sich seiner blühenden Gegenwart entgegen und eines war sicher... er würde ein Jedi werden. Sein Ziel hatte er erfasst und ging nun diesen Weg.

Auch wenn die Hoffnung gering ist so sollte man nie auch den kleinsten Funken Hoffnung vergessen. Die Macht wird uns alle leiten und ihr vertrauen wir.

Macen wurde es beim Aussprechen ganz warm und er hörte das er nicht mit seiner eigenen Stimme sprach sondern etwas tief aus ihm gab diese Wort von sich. Er versuchte zu verbergen wie verdutzt er war das er so etwas sagte, woher hatte er nur diese Worte genommen. Er beschloss für sich selber das aus ihm die Macht sprach immerhin beschäftigte er sich in letzter Zeit mehr und mehr mit den wichtigen Dingen, hatte er zuvor nur den Umgang im Kampf gesehen und auch vollführt.

Tatooine - Mos Eisley´s Straßen – Dace, Qui-Gon , Macen
 
Tatooine - Mos Eisley´s Straßen – Dace, Qui-Gon , Machen

Dace konnte seinen Freund schneller überreden als er gedacht hatte.
Qui war nun einverstanden ohne Blau Dor auf zu brechen. Doch irgendwie hatte Dace obwohl er seinen alten Mentor nun überredet hatte ein schlechtes Gefühl dabei.
Als hätten die 3 vielleicht doch nicht alles getan um den Jungen auf zu Spüren.
Doch der Ritter war sich sicher sie hatten alles getan und es war das richtige sich nun anderen Aufgaben zu widmen.

Sein Freund ging schon Richtung Hotel und er meinte dass sein Schiff noch auf dem Planeten sei. Dann hatten die 3 also 2 Schiffe Dace würde mit seinem Padawan Reisen das war ihm klar. Doch die frage war wohin zurück nach Ossus in die Isolation, nein das konnte nicht ihr neuer Kurs sein. Dann hätten sie lieber nach Blau suchen sollen dies hätte mehr Sinn. Er würde es nachher mit den anderen bereden.

Doch was kamen da für tief schürfende Worte aus seinem Schüler heraus, dies konnte er auf jedenfalls nicht von ihm haben. Der Jedi schaut kurz verwirrt zu seinem Schüler und lächelte ihn dann auf.

Die Hoffnung haben wir nicht aufgegeben nur führt und diese suche nirgendwohin das ist Fakt. Ich hoffe wo auch immer Blau Dor nun ist das es ihm gut geht und er so lebt wie er möchte. Doch mache ich mir auch sorgen das ihm was wieder fahren sein könnte.
Die Macht wird uns eines Tages vielleicht die Antwort darauf geben.
Wir sollten nun Qui folgen zum Hotel und von dort ausschauen wohin wir weiter Fliegen.



Der junge Valton folgte nun seinem alten Meister durch Mos Eisley, an seiner Seite war Macen.
Es dauerte einige Zeit bis sie wieder zurück im Hotel waren. Die Hitze machte diese Wanderung nicht gerade zu einem Vergnügen der Jedi konnte sich einfach nicht an diese Witterungsbedienungen gewöhnen. Umso glücklicher war er als sie das Hotel schließlich erreichten obwohl es auch hier in dem Quartier von Qui-Gon nicht Kühler war.
Die 3 nahmen jeder in einem der Sessel Platz.


Wohin soll den unser weg nun gehen.
Ich denke dauerhaft auf Ossus zu sitzen ist keine Lösung wir könnten höchsten dort hin Reisen umzuschauen was es im Orden zu tun gibt eine andere Anlaufstation wüsste ich nicht. Aber vielleicht weiß einer von euch beiden was nun zu tun ist. Ich will den Orden auf jedenfalls wieder helfen Fuß zu fassen.


Dace wartete nun auf eine Antwort von seinen beiden Freunden.

Tatooine - Mos Eisley´s -Hotel- Qui-Gon`s Zimmer – Dace, Qui-Gon , Macen
 
Tatooine, an Bord der Smee, mit Tom Kent

Es würde einiges an Geduld kosten, dachte Tomm sich, Tom grundlegende Begriffe wie Freundschaft nahezubringen. Mit innerlich leicht verdrehten Augen nahm Tomm die "Regeln" zur Kenntnis, die Tom ihm aufzählte. Zuerst überlegte er, ob er es gut sein ließ, aber dann entschied sich Tomm doch zu kontern.

Hör zu, Captain! Ich will dir dein Schiff gar nicht streitig machen. Damit wären die Regeln Nummer eins und zwei also geklärt.
Nun zu Regel Nummer drei: Die Ausnahme für die Brücke nehme ich an, den Geschützturm werde ich aber nicht bedienen. Ich werde mich, sollten wir Ärger mit irgendwelchen Idioten bekommen, in meinen Jäger setzen und von dort die Geschütze bedienen. Ich habe nämlich keinen blassen Schimmer, ob du wirklich auch nur annähernd so gut fliegen kannst, wie dein Mundwerk vermuten lassen will. Das werde ich mir, wenn eure Gnaden es gestatten, nämlich erstmal selbst ansehen. Und solange werde ich unseren Gegnern den Marsch mit dem Jäger blasen.

Kurz atmete Tomm durch, bevor er fortfuhr

Zu Nummer vier: Mir ist herzlich egal, was in irgendwelchen Kisten in deinem Frachtraum steht. Solange das Zeug nicht die Stabis von meinem Jäger wegfrißt kann das da drinbleiben.
Und zu Nummer fünf: Wenn du keine Wompratten an Bord genommen hast, wird wohl kein Tier hier sein.

Wieder ließ Tomm ein paar Augenblicke Zeit, daß Tom diese Entgegnung aufnehmen konnte.

Wenn der Herr Kapitän dann fertig ist mit der Verlesung der Messen, dann könnten wir meinetwegen starten. Und auf eine Galaxisrundreise habe ich keine Lust, ich denke, daß wir den direkten Weg durch das Imperium riskieren können.

Mit diesem letzten Satz ließ Tomm alle Ironie in seiner Stimme entweichen. Mit dem normalen Ernst, ohne jeden Unterton, versuchte er ein wenig die Wogen zu glätten.

Ich habe keine Ahnung, weshalb du auf Jedi so empfindlich reagierst. Aber vielleicht könntest du mir eine Chance lassen und mich erstmal wirklich kennenlernen? Ich habe dich zu nichts gezwungen, es war deine freie Entscheidung, mit mir zu reisen oder es zu lassen. Da du dich aber nun dazu entschlossen hast, mit mir zu kommen, werde ich nun ein paar Regeln aufstellen:

Erstens: Du wirst mich nicht mehr einfach mit "Jedi" anreden. Solange wir uns verstehen, ist Tomm okay, ansonsten kannst du auch gerne Meister Lucas sagen.

Zweitens: Die Reise wird genutzt, um dir die Macht näherzubringen. Ich werde dich also jeden Tag unterrichten. Du wirst dabei das tun, was ich dir sage. Anderenfalls werde ich mich in den Jäger setzen und alleine weiterreisen. Ich werde deine Zickereien nicht während der Übungen dulden.

Für die restlichen acht Regeln werde ich mir dann zu gegebener Zeit noch Texte ausdenken. Ich hoffe, du hast mich soweit verstanden?

Vielleicht ging Tomm gerade etwas sehr weit, aber er hatte das deutliche Gefühl - und zwar nicht durch die Macht, sondern aus reiner Menschenkenntnis - daß Tom durchaus mal einige Grenzen aufgezeigt bekommen mußte. Bisher hatte Tomm noch nie derart feste Regeln aufgestellt, er war immer ohne zurechtgekommen. Nun hatte er Tom gerade etwas niedergemacht, aber Tomm war auch bereit, ihn beweisen zu lassen, daß mehr in ihm steckte als ein mürrisches Großmaul.

Tatooine, an Bord der Smee, mit Tom Kent
 
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Tatooine - Mos Eisley´s -Hotel- Qui-Gon`s Zimmer – Dace, Qui-Gon , Macen


Qui-Gon dachte über die Frage seinesFreundes nach und kam schließlich zu einer Antwort.

Als erstes sollten wir versuchen einige andere Jedi zu finden um raus zu bekommen was so vor sich geht seit dem wir hier sind.

Der Jedi sah sich um er hatte ein komisches Gefühl als ob sie Beobachtet wurden, aber er konnte nichts in der Macht spühren. Er sprach weiter.

Welcher Ort wäre dafür besser geeignet als Ossus, da wir genau wissen das wir dort auf jemanden treffen könnten.

Immer noch hatte er dieses Gefühl.

Habt ihr auch das Gefühl alsob wir beobachtet würden?

Qui-Gon sah seine Begleiter an.


Tatooine - Mos Eisley´s -Hotel- Qui-Gon`s Zimmer – Dace, Qui-Gon , Macen
 
Tatooine - an Bord der Smee - Aufenthaltsraum - Tom, Tomm

Toms Mine wurde etwas baff, als er die Reaktion des Jedi stillschweigend anhörte. Es war eine dieser Situationen, in denen man nicht wusste, ob man ‚Lachen oder Weinen’ sollte. Tom wusste gerade nicht so recht, ob er den Jedi aus dem Schiff schmeißen sollte oder ihn darüber aufklären sollte, wo der Schlag der gegen Toms ‚harte Schale’ gezielt gewesen war, getroffen hatte. Es war fast schon zu komisch. Erst hörte der Jedi nicht richtig zu und lies dann noch trotz all seiner Fähigkeiten solch eine Bemerkung los. Tom hatte nie zugestimmt in der Macht ausgebildet zu werden. Ansehen würde er sich die Padawanauffangstation auf Lianna, mehr nicht. Was Toms Regeln anging, so waren die Auswirkungen von Tomms Bemerkungen etwas fataler. Die Regeln waren nicht nur irgendwelche Regeln, die Tom sich ausgedacht hatte. Sie waren Kent-Tradition. Seit Generationen begleiteten sie die Familie und das Unternehmen Kent, sowie jeden Kapitän der jemals für die Familie oder das Unternehmen gearbeitet hatte. Von einem Vorfahren gleichen Namens ausgedacht, erlaubten sie es einem Kapitän eine gewisse Ordnung auf dem Schiff aufrecht zu erhalten, falls Passagiere mit an Bord genommen wurden. Tom wusste das die Regeln noch als goldene Plakette über dem Schott zur Brücke hängen musste. Auf dem Schiff seines Vaters, war sie von seinem Uhrgroßvater angebracht worden. Dieser verdammte Jedi war ein arroganter Trampel. Das stand für Tom fest. Und solange sich dieses Bild von ihm nicht ändern würde, wäre er immer der Jedi für ihn. Mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit würde er ihn niemals Meister nennen. Dass er ihn mit seinem Namen ansprach musste der Kerl sich auch erst verdienen. Das einzige was in den Tagen die die Reise nach Lianna dauern würde getan werden würde, wäre den Jedi anschweigen und weiter trainieren.

Doch erst einmal hatte er vor dem Jedi seinen Fehler auf eine freundliche und nicht typisch kentsche Art und Weise aufzuzeigen. Dazu trank er in Ruhe seinen Kaf aus, bevor er aufstand, ohne den Jedi weiter Beachtung zu schenken, in sein Quartier ging und sich Werkzeug besorgte. Da er nicht klein, und das Schott zur Brücke nicht gerade hoch war, konnte er die Plakette ohne Leiter entfernen. Es war im Grundsatz nur ein Handgriff, und die Plakette von der Größe eines Datapads war lose. Kurz fuhr er mit dem Finger über die Rückseite der Plakette, auf der Datum und Widmung abgedruckt waren und versicherte sich, dass die Botschaft damit eindeutig wurde. Wer die Regeln formuliert hatte und wie alt sie waren konnte man daraus zumindest erkennen. Ob der jedi verstehen würde was die Regeln für ihn bedeuteten war natürlich nicht sicher, aber ein Versuch war er wert. Irgendwann einmal musste der Jedi schließlich auch mal ein Mensch gewesen sein. Zumindest hoffte Tom das.

Tom ging also mit der Plakette in der Hand zurück zum Tisch im Aufenthaltsraum und ließ die Plakette verkehrt herum über den Tisch in Richtung des Jedi schlittern. Kurz vor der kante des Tisches kam die Plakette zum stehen und Tom drehte sich zum gehen um. Ohne den Jedi dabei anzusehen fügte er noch etwas an.


„Ich hoffe deine Regeln können das Selbe von sich behaupten Jedi. Der Laderaum ist in zwei Minuten wieder für dich offen. Du kannst mein Schiff verlassen oder bleiben. So oder so werden es ein paar lange langweilige Tage werden.“

Daraufhin ging er den Gang zur Brücke entlang und betrat selbige durch das Schott, das er mit einem recht festen Schlag auf die Schalttafel, die für selbiges zuständig war, schnell wieder schloss. Er setzte sich auf seinen Stuhl und sorgte dafür, dass die Tore des Laderraumes sich öffneten. Erst jetzt merkte er wie wütend er eigentlich war. Es wunderte ihn, dass er trotz allem die Ruhe hatte bewahren können. Zumindest Relativ. Nicht, dass Kents für ihre Beherrschtheit bekannt waren. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Wieso machte er sich eigentlich in letzter Zeit ständig darüber Gedanken ob etwas ein gutes oder schlechtes Zeichen war? Das hatte er früher auch nie getan. Seit er auf die Jedi auf Ossus getroffen war, benahm er sich sonderbar und ganz und gar nicht kenttypisch. Das beunruhigte ihn irgendwie. War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen, das ihn das noch beunruhigte?

Um sich abzulenken startete er die Maschinen und kontrolierte die Treibstoffanzeige. Eine kurze Kopfrechnung sagte ihm, dass er noch sicher bis Lianna kommen würde, dann wäre aber dringend tanken angesagt.


Tatooine - an Bord der Smee - Brücke - Tom, im Aufenthaltsraum Tomm
 
Tatooine, an Bord der Smee, mit Tom Kent

Tomm hatte die Fettwanne ziemlich mittig getroffen, wie es schien. Das war etwas, was er sowieso meist gut konnte. Nachdenklich sah er sich die Tafel an, sah das Datum auf der Rückseite. Konnte es sein, daß es nicht die Regeln selbst waren, wegen denen Tom so zornig geworden war, sondern eher die Tatsache, wie alt diese bereits waren. Wer hatte diese Regeln überhaupt aufgestellt?
Es war nicht schwer zu erkennen, daß er sich bei Tom würde entschuldigen müssen. Ihm war nicht entgangen, daß sich die Frachtluke geöffnet hatte. Tomm aber schlug nicht den Weg zum Frachtraum ein.
Er klopfte an dem Schott zur Brücke. Es dauerte einige Zeit, bis sich die Türe öffnete. Doch Tomm trat auch dann nicht ein, selbst wenn er es vielleicht gedurft hätte.


Ich wollte mich entschuldigen. Meine Reaktion war nicht richtig. Ich würde dir nur...

Der Jedi unterbrach sich. Konnte er sich hier einfach hinstellen und Tom erklären, daß er ihm gerne helfen wollte? Daß es ihm leid tat zuzusehen, wie er unter seiner Machtsensitivität litt? Daß er ihn irgendwie symphatisch fand und ihm deswegen helfen wollte? Das ging wohl kaum - vielleicht wollte Tom gar nicht, daß ihm jemand half. Vielleicht wollte er ihn auch nicht als Freund haben, vielleicht sogar überhaupt keine Freunde! Trotzdem - das war eine Sache, die mußte jetzt geklärt werden. Trennen konnten sich die Wege danach immernoch.

Ich würde dir nur gerne helfen. Ich weiß nicht, ob du meine Hilfe möchtest oder nicht, aber ich möchte dir gerne Hilfe anbieten. Ich kenne dich zwar kaum, kenne dein Leben gar nicht bisher, aber doch glaube ich einiges zu wissen. Keine Angst, ich habe dich nicht mit der Macht ausspioniert, obwohl ich das vielleicht auch könnte. Aber das ist nicht meine Art.
Du kannst dich entscheiden. Entweder läßt du dich darauf ein, die Macht kennenzulernen, den Umgang mit ihr kennenzulernen, ihre Gefahren und Nutzen. Oder du entscheidest dich dagegen, dann aber macht eine gemeinsame Reise nach Lianna keinen Sinn, schon deshalb nicht, weil ich meine Freunde nicht in Gefahr bringen werde. Ich würde dich nicht bis zur Basis mitnehmen. Wenn du jedoch über deinen Schatten zu springen vermagst und mir nur ein winziges Stück Vertrauen entgegenzubringen bereit bist, dann beantworte ich dir gerne jede Frage über die Macht, die Jedi und die Sith, die du stellst. Auch, wenn manche davon sicher unangenehm sein können. Ich warte dann hinten auf deine Entscheidung. Bitte denke aber in Ruhe darüber nach.

Der Jedi drehte sich um, verharrte dann aber doch noch kurz.

Achso - ich hatte dir ja schon gesagt, daß du nicht denken sollst, daß ich keine Fehler mache, nur weil ich ein Jedi bin. Wir machen wohl alle unsere Fehler im Leben. Und so arrogant, daß zu ignorieren, bin ich nicht. Du hattest mich daraufhin gefragt, wieso ich dann der Meinung bin, daß noch jemand so Gefährliches wie ich oder andere Machtbegabte in der Galaxis rumrennen sollen. Diese Entscheidung obliegt mir jedoch nicht. Die Natur hat uns diese Gabe gegeben und wir können oder müssen, je nachdem, wie man das sehen will, damit umgehen. Es ist wie ein Blaster, den jemand in der Hand hält. Die Frage ist nur: Ist derjenige gefährlicher, der weiß, was das ist, wie es funktioniert und was man damit anstellen kann oder derjenige, der nicht genau weiß, was das ist, aber gerne jeden Knopf drückt?

Ohne eine Anwort abzuwarten machte Tomm kehrt und ging zum Aufenthaltsraum zurück.

Tatooine, an Bord der Smee, mit Tom Kent
 
Tatooine - an Bord der Smee - Brücke - Tom, im Aufenthaltsraum Tomm

Durch das Schott klang die Stimme des Jedis dumpf, aber noch verständlich. Tom bewunderte die Fähigkeit des Jedis sich zu entschuldigen, ohne von der eigentlichen Tatsache, dass sie beide Tickende Zeitbomben ohne Zeitanzeige waren Notiz zu nehmen. Das man ihn hier praktisch mit noch mehr ‚Sprengstoff’ versorgen wollte, sah er mit sehr besorgten Augen. Noch einmal führte er sich vor Augen, was er über die macht wusste. Gab es Dinge die ungefährlich waren an der Macht? Er wusste, dass Jedis zum Beispiel Heilerfähigkeiten besaßen, in denen man nicht wirklich eine Bedrohung sehen konnte. Zumindest glaubte er das. Genau wusste er nicht wie die Fähigkeiten der Jedi funktionierten. Von Midi-Chlorianern hatte er gehört, aber wie das ganze genau ablaufen würde konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Sollte er fragen? Würde das Wissen darüber wie die macht genauer funktionierte ihn nicht schon gefährlicher machen? Hatte die Vision nicht angedeutet, dass dies der Richtige Weg sei? Wieso verdammt nocheins sollte er einer Vision vertrauen? Konnte ja sein das sein Schiff irgendwo ein unbemerktes Leck hatte und irgendwelche Dämpfe austraten die nicht besonders gut für das menschliche Gehirn waren. Wieso musste ausgerechnet er machsensitiv sein. Wieso konnte es nicht jemand anders sein? Jemand der vielleicht so dumm war stolz darauf zu sein.

Das hatte alles keinen sinn. Toms Gedanken drehten sich im Kreis und schlugen wilde Purzelbäume, wodurch sie nur noch verworrener wurden. Er musste mit dem Jedi reden. Sonst würde er noch wahnsinnig. Langsam formte sich auch eine frage in seinem Kopf.

Wäre da nicht die kentsche Natur gewesen, die ihn vom Fragen abhielt, wäre er wahrscheinlich sofort zu Tom gegangen und hätte seine Frage gestellt. So schloss er erst den Laderaum wieder, schaltete die Maschinen in den Stand-By-Modus und machte das Schiff soweit startfertig, dass es praktisch sofort losgehen konnte wenn der Jedi so etwas vorhatte.

Dann ging er wieder in den Aufenthaltsraum. Er goss sich eine neue Tasse Kaf ein und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte der Küchenzeile. Er würde wohl lange brauchen, bis er irgendeinem dieser Jedi vertraute. Für ihn waren es wie er selbst Abscheulichkeiten. Daran konnte die Tatsache, dass Tom sich entschuldigt hatte und damit so etwas wie Freundlichkeit Einsicht und eine gute Gesinnung bewiesen haben mochte nichts ändern.


„Ich habe Verantwortung zu tragen Jedi. Ich weis nicht in wiefern du mir da folgen kannst, aber das ist mir auch egal.

Ich kann nur nicht etwas lernen was andere in Gefahr bringt.

Auf die Anzeichen die ich bis jetzt habe, das es die richtige Entscheidung ist nach Lianna zu gehen kann und will ich bei meinem jetzigen Wissensstand nicht vertrauen. Mein Verstand sagt mir dass es vollkommener Wahnsinn ist und ich mich lieber jetzt direkt mit meinem Blaster richten sollte. Aber mein Gefühl, auf das ich mich noch nie besonders gerne verlassen habe, weil es meistens die falschen Entscheidungen getroffen hat, meint es wäre richtig mit dir zu gehen.

Vielleicht werde ich dir das irgendwann genauer erklären. Aber so wie es gerade aussieht, werde ich so schnell keinem Machtbegabten soviel Vertrauen entgegenbringen ihm meine Geheimnise freiwillig anzuvertrauen.“


Er nippte an seinem Kaf und überlegte wie er fortfahren würde. Er war sich nicht sicher, wie mächtig und bewandert der Jedi war, also würde er seiner Aussage nicht absolut vertrauen, aber erst einmal würde ihm die Ausführung des Jedis genügen müssen.

„Kann man einen Person langfristig daran hindern das sie die Macht nutzen kann?“

Tatooine - an Bord der Smee - Aufenthaltsraum - Tom, Tomm
 
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