Tatooine (Tatoo-System)

}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< auf der Segelbarke >< mit Arica]<<{

Alec ließ seinen Worten Zeit, um einwirken zu können. Vielleicht hatte er es mit der letzten Bemerkung wieder übertrieben und eine andere Bezeichnung als "Krayt-Dinger" wäre aus gesundheitlichen Gründen besser gewesen. Doch es war gesagt und entsprach nunmal seiner Art. Das wusste Arica. Eigentlich kannten sich die beiden schon ganz gut, dachte sich Alec so, dafür dass ihre Beziehung irgendwo zwischen Lehrer mit Schüler und zwei ungleich starken Jaguaren, die sich gegenseitig umkreisten, pendelte. Mittlerweile ertappte er sich immer öfter dabei, wie er doch relativ sicher die ein oder andere Reaktion von ihr vorherzusehen vermochte, wo sie doch eigentlich so unberechenbar schien. Von den gewaltigen Fortschritten, die er unter ihr schon gemacht hatte, mal ganz abgesehen, waren sie schon recht gut zusammen gewachsen - so gut wie Sith dazu wohl imstande waren. So dachte Alec, und gerade als er meinte, jetzt würde sie ihn wohl für seine überlegte Fragen mit präzisen Antworten belohnten, bewies sie erneut ihre Unberechenbarkeit und pflaumte ihn mit der üblichen autoritären Masche an.

"Ich weiß es!
Und du musst es nicht wissen."


Regelrecht erbost stand sie auf und ging etwas auf dem Deck herum. Wie jetzt? Hatte er etwas ihren Stolz verletzt? Oder war es wieder so eine prinzipielle Geschichte? Ach keine Ahnung ... er war wohl verdammt dazu, immer wieder ihren Unmut zu beschwören. Hauptsache erlebte lange genug, dachte Alec sich und kratzte sich hinter Ohr. Er überlegte schon, was er jetzt erwidern sollte, als seine Meisterin nun doch sprach, und das mit deutlich angenehmerer Klangfarbe. Sie erklärte ihm, dass ihre Informationen so gesichert wie möglich waren und sie niemals hierher gekommen wäre, wenn sie sich dessen nicht absolut sicher wäre. Darauf konnte Alec nicht viel mehr erwidern als ein Nicken, leuchtete es doch total ein. Tatsächlich erwischte er sich immer wieder dabei, wie er doch an Aricas Fähigkeiten oder Intellekt mehr als angemessen zweifelte, obwohl er sich doch ihrer Macht bewusst war. Und schließlich wäre sie nie so mächtig geworden, wenn sie nicht auch verflucht viel Grips hätte! Verdammt er musste versuchen sich dessen mehr bewusst zu sein! Und das nicht nur, weil ihn das mal den Kopf kosten könnte ...

Du erzählst mir jetzt nicht dass du nicht weißt, was ein Krayt-Drache ist?
Alec, ich denke wir müssen unbedingt mehr für deine Allgemeinbildung tun!
Also gut.


Sagte sie nun, klang dabei sogar so ehrlich amüsiert, wie er es selten erlebt hatte, und erklärte anschließend geradezu freundlich, was diese Krayt-Dinger nun eigentlich waren. Aus irgendeinem Grund entwaffnete ihn ihre Amüsiertheit in diesem Moment soweit, dass ihm die Röte ins Gesicht geschossen wäre, würden seine Nagai-Pigmente sowas nicht unmöglich machen. Leicht verlegen schaute er über die Reling, auf die Wüste.

"Woher soll ich auch wissen, was auf anderen Planeten so rumfleucht und kreucht. Nicht, dass ich das bislang gebraucht hätte. Dafür weiß ich alles, was man über die Stadt wissen muss ..."

sagte Alec und aus einem tiefen, dunklen Impuls heraus, hätte er Arica jetzt am liebsten noch mit ein paar flappsigen Sprüchen angegangen, von wegen er hätte nunmal keine Zeit gehabt für dekadentes Bibliotheksschmöckern wie sie und die anderen Sith-Jünger-Kriecher. Doch zum Glück erstickte er den Gedanken, bevor er auch nur halb aufgekeimt war, und fügte stattdessen lieber etwas gesitteteres, neutral klingendes hinzu:

"Meine - wie heißt es so schön - "Bauernschläue" hat bislang immer gereicht. Und solange ich weiß, wo ich den Rest nachschlagen kann ... aber ich werde mich natürlich weiterhin verstärkt auch im Planetenkunde kümmern. Das gehört zum Sith-Dasein dazu und das verstehe ich."

sagte er, ohne dabei unterwürfig zu klingen. Tatsächlich sah er den Nutzen dieses Krams wirklich ein. Ihn hatte die Verlegenheit nur einen Augenblick von diesem Umstand abgelenkt gehabt.

Zum Glück verhinderte eine Veränderung des Antriebsgeräuschs der Segelbarke, dass auf ihre Nähe zum Zielort hindeutete, ein weiteres Vertiefen dieses Themas. Alec stand auf und sah in einiger Entfernung eine Felsspitze auftauchen. Ah, da war also dieser ominöse Sandkasten, in dem sich große Sith-Schätze verbergen sollten. Wer hätte je gedacht, dass er mal an so einen Ort gelangen sollte?
Arica, nun wieder ganz auf ihr Ziel fixiert, forderte ihn nur kurz auf, ihr zu folgen, warf einer grazilen Fledermaus gleich den schwarzen Umgang über und schritt voran, dem Ausgang der Segelbarke entgegen. Alec strich sich nochmal über seinen Wüstenanzug, zog einige Gurte fest. Zum Glück hatte er sich gleich zwei davon gekauft(;)), war der erste doch im Kampf mit Nexx übel zugerichtet wurden. Er war froh, dass er für die vielleicht bevorstehenden Auseinandersetzungen und Höhlenkrackseleien einen vernünftigen Kampf- und Wüstenanzug hatte und mal nicht seine obligatorische Jeans samt T-Shirt. Ohne zögern folgte er seiner Meisterin zur Luke der Segelbarke und lugte wie sie dem breiter werdenden Schlitz entgegen. Dann hörten sie einen fürchterliches Brüllen. Diebisch lugte Arica zu ihrem Adepten herüber.


"Im Hochsommer pflanzen sich die Drachen übrigens fort. In dieser Zeit sind sie besonders aggressiv und stoßen laute Schreie aus.
Nun darfst du drei Mal raten welche Jahreszeit wir gerade haben!"


Alec grinste seinerseits breit, schaute von seiner Meisterin weg und auf den immer und immer breiter werdenen Schlitz der Luke und sagte:

"Sommer, Sommer und nochmal Sommer."

Eigentlich war es total bescheuert, jetzt schon das Schiff zu verlassen, wo sie die Steinformation noch nicht einmal erreicht hatten. Eigentlich war es total bescheuert überhaupt das Schiff zu verlassen, wenn eine derartige Kreatur da draußen rumsprang. Beides zu tun, war hirnrissig. Zum Glück waren sie Sith. Berufskrankheit, schätzte Alec und grinste noch breiter. Ein weiterer Schrei. Er griff zu seinem Lichtschwert, versicherte sich, dass es da war, ließ es in der Hand kreisen und schaute wieder zu Arica. Aus irgendeinem Grund erinnerte sich Alec an eine alte Geschichte, irgendein altes Märchen in dem ein Held Namens Lynk böse Monster erschlug, riesen Monster. In diesem Moment schien etwas schattenhaftes entfernt am Lukenschlitz vorbei zu zischen.

"Ich würde sagen, desto größer das Monster, desto größer die Wunden, die ich ihm schlagen kann, oder? Das sollte man als Chance betrachten."

}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< auf der Segelbarke >< mit Arica]<<{
 
[Bastion – Orbit – Im Schiff – Landeanflug auf Tatooine - Tyranis, Irraréf Naf]

Tyranis erhielt plötzlich eine Nachricht auf ihrem Com-Link. Es schien wichtig zu sein, sie konzentrierte sich auf die Apparatur, bis sie ihrem Schüler plötzlich mitteilte, dass die beiden sofort nach Tatooine müssten.
Irraréf war überrascht, war das wirklich sein 1. wirklicher Auftrag? Seine 1. Mission?
Innerlich freute er sich schon darauf, auf den Gedanken vielleicht Massen an anderen Wesen, die es verdient hatten Leid und Verderben zuzufügen!
Von wem seine Meisterin, die Nachricht wohl erhalten hatte? Von einem hochrangigen Sith höchstpersönlich? Einem imperialen Offizier oder war die Mission vielleicht sogar nur eine Art Kopfgeld-Mission ohne jegliche Zustimmung des Imperiums? In Irraréf Kopf schwankten so viele Fragen, doch diese waren alle irrelevant. Er würde alles noch früh genug erfahren, dem war sich der noch sehr junge Sith sicher.
Im Raumschiff angekommen, startete Tyranis diesen und dann im Orbit von Tatooine angekommen, brachte Tyranis ihrem Schüler die Mission näher da.
Die beiden sollten einen Hutten namens Mumba beschatten, sein Raumschiff war die "Mumbas Palace". Tyranis fand, das dies ein dämlicher Name sei. Irraréf fand in einfallslos, vielleicht sogar ein wenig überheblich. Aber genaueres wusste Irraréf ja überhaupt nicht über dieses Raumschiff.
Vielleicht glich es ja wirklich einem riesigen Palast, vielleicht war es aber auch nur ein alter gestohlener Piratenkreutzer. Wobei "stehlen" in diesem Zusammenhang, wohl eher sehr relativ wirkte. Da man den Kreutzer von jemandem "gestohlen" hatte, der diesen wohl war auch gestohlen hatte. Ob dies jetzt wiederum stehlen, wieder nehmen oder ob es "befreien" war, dafür wären Gerichte und Richter zuständig.
Doch auf Tatooine, waren die Gerichte und Richte sowieso nur Marionetten. Marionetten der reichen Hutten, Händler und Sklavenhändlern. Auf diesem öden, hässlichen, äußerst warmen Planeten herrschten keine Gesetze, dort herrschte der Stärkere und der Reichere.
Die Hutten regierten diesen Planeten, auch wenn nicht offiziell. Und genau solch einen Hutten sollten die beiden Sith infiltrieren. Irraréf wusste das dies kein Kinderspiel sein würde, die Hutten waren sehr gut bewacht und gesichert.
Vielleicht war dieser Mumba ja sogar ein äußerst reicher, schon unter den sehr reichen Hutten.
Doch dies waren nur wage Spekulationen eines noch sehr unreifen Sith.
Alles könnte theoretisch auch genauso umgedreht sein und der Hutte, wenn auch unwahrscheinlich, war aus irgendeinem Grund nur der Sklave eines anderen Hutten. Auf Tatooine war alles möglich!

Plötzlich rumste und wackelte das Raumschiff kurz, sie waren in die Atmospähre von Tatooine eingetreten.
Irraréf sah aus einem der zahlreichen Fenster und sah die riesige graugelbe Sand-Sonne.
Auf die sich das Raumschiff immer schneller und schneller zubewegte...
Irraréf nahm sein Lichtschwert in die Hand und begutachtete es noch einmal kurz, für einen Kampf war er gerüstet. Doch seine Macht?
Irraréf nahm seine Link Hand, beförderte das Lichtschwert in die Luft und fing es mit der unsichtbaren Hand der Macht wieder auf. Er ließ es in der Luft kreisen, wenden und Loopings schlagen. Bis er es wieder in seine Hand gleiten ließ.

Dann machte es "bumm", sie waren gelandet. Irraréf sah aus dem Fenster und sah überall Häuser aus Sandstein und dazwischen tausende Wesen, aus allen Teilen der Galaxis. Dazwischen würden zwei Sith wohl nicht so schnell auffallen.

[Bastion – Im Schiff – Landeplattform Tatooine- Tyranis, Irraréf Naf]
 
[Tatooine – Mos Eisley – Hangar - Tyranis]

Die Sache mit Mumba ist genau nach Plan gelaufen. Nun hoffte sie, dass er nach neuen Leibwächtern suchen würde, da er merkte, wie unsicher er war und dass man Droiden nicht als Wachen einstellen kann. Jedenfalls nicht diese Primitiven Dinger. Auf dem Weg zu ihrem Schüler überlegte sie sich schon einen Plan. Es dauerte nicht lange und sie hatte viele Ideen und entschied sich schlicht für eine. Am Schiff angekommen, trainierte ihr Schüler immer noch. Ein sehr pfleisiger Schüler war er. Man bemerkte, dass der Wille da war. Er wollte dies alles lernen, doch musste er noch so viel lernen. Dennoch ist er nicht gerade der überhebliche, der denkt, dass er alles könnte. Er kennt zwar seine Grenzen noch nicht, aber wer würde diese schon großartig kennen in dem Anfangsstadium seiner Lehre. Sie kam ihm näher und als Irraref sie bemerkte hörte er auf.

Du bist nicht aufmerksam mein junger Schüler. Du hättest schon längst was spüren müssen. Du musst mehr meditieren. Deine Mitte finden in der Macht und aufmerksamer mit dieser werden. Doch das wirst du schon lernen. Früher oder später.

Sie erinnerte sich an ihrer Zeit als Adept. Sie vermisste diese irgendwie. Es kam ihr komisch vor jetzt selbst einen Schüler zu haben und alleine mit ihm klar zu kommen. Ohne selbst einen Mentor zu haben, an den sie sich wenden könnte, wenn sie fragen hatte. Sie war auf sich alleine gestellt. Eine gute Stellung im Orden hatte sie auch nicht. Sie war froh, dass sie überhaupt diesen Auftrag bekommen hatte aber vielleicht waren sich die anderen zu fein für diese arbeit. Zorn stieg in ihr herauf. Hass, dass Exilis sie alleine gelassen hatte und sie abgestoßen hatte. Sie war eine gute Schülerin und hatte steht’s an sich gearbeitet. Sie empfand auch Hass gegen Exilis Dummheit, Allegious alleine heraus zu fordern. Sie hätte noch so viel von ihm lernen können. Sha war zwar ein Altgesessener Meister, doch in Allegious Augen zu schwach. Er hatte ihr zwar auch viel beigebracht, doch gegen Exilis konnte dieser niemals ankommen. Sie war nun mal früher Dumm und naiv gewesen und jetzt kommt alles zurück. Es fehlte etwas in ihr. Sie hätte gerne wieder einen Mentor, nur wen? Arica wäre eine sehr gute Wahl gewesen, doch diese entschied sich für einen anderen. Voller Zorn hob sie einen Haufen Sand in die Luft und schleuderte sie herum. Sie geriet außer Kontrolle töten würde sie jetzt am liebsten. Irgendjemanden töten, doch es war niemand da. Als sie sich wieder beruhigte fiel sie mit den knien auf den Boden. Die Hände berührten den Sand. Sie fuhr leicht mit beiden Händen durch diesen und dann ließ sie ihren Kopf hängen. So viel was sie noch lernen musste und von wem?

Als sie bemerkte, wie ihr Schüler schaute, stand sie sofort wieder auf und ging zu diesem.

Denk niemals über deine Vergangenheit nach Irraref. Du könntest deine Kontrolle verlieren. Du hattest Glück. Manch andere hatten in der Vergangenheit bei mir Pech. Und nun komm.

Beide gingen wieder in die Stadt zu einer Raumfahrerkantina. Dort treibt sich so viel Abschaum und Arbeitsuchende herum, dass sie es sich denken konnte, dass früher oder später dort einer von Mumbas Leuten ankommen würden und Arbeit anbieten würde. Doch bevor sie dort hingehen würden, müssten sie ihre Kleidung wechseln. Das Ziel war so auszusehen wie Kopfgeldjäger oder Söldner.

Wir müssen unsere Kleidung wechseln. Mit diesem Outfit würden wir viel zu sehr auffallen. Auch neue Waffen benötigen wir. Die Lichtschwerter dürfen wir nur im Notfall benutzen.

Ihr Schüler hinterfragte dies alles, was das alles sollte.

Geduld mein Schüler die deine Antworten werden schon sehr bald beantwortet.

Sie gingen in einen Laden hinein, wo man solche Kleidung kaufen konnte. Für Irraref wurde es etwas schwierig wegen seiner Größe.

Wir müssen irgendetwas finden, was deine Metallbeine etwas verdeckt.

Schließlich fanden sie etwas. Nach dem bezahlen ließen sie ihre Roben ließen sie mit einem kleinen Transporter wieder zurück an ihr Schiff liefern. Modern waren diese Kleidung nicht, aber es schickte für ihre Mission. Nun suchten sie einen Waffenladen auf. Es dauerte nicht lange und sie fanden einen dieser Läden. Tyranis wollte nicht viel Geld ausgeben, da sie nach dieser Mission sehr wahrscheinlich solche art von Waffen nicht mehr benötigen würde. Sie schauten lange, bis sie ein paar Blastergewehre fanden und diese dann schließlich kauften.

Das macht dann 1000 Huttisches Geld.

Tyranis bewegte ihre Hand und sprach.

Wir bekommen diese Waffen kostenlos und ihr habt uns nie gesehen.

Ähm. Ihr bekommt diese Waffen um sonst und ich habe euch nie gesehen.

Sie schaute zu ihrem Schüler und lächelte. Dieser fragte sich jetzt schon wie sie dies gemacht hatte. Beim hinausgehen sprach sie zu ihrem Schüler.

Die Macht ist deine beste Waffe. Mit ihr kannst du so gut wie alles machen. Das eben war der Gedankentrick. Bei Geistig Schwachen Wesen kannst du diese Fähigkeit anwenden und ihnen Befehle geben, die bis zum Tod und noch viel weiter gehen können.

Nun hatten sie alles. Die Lichtschwerter waren so angebracht, dass man sie nicht sehen konnte, doch leicht nehmen konnte. Sie gingen in Richtung der Kantina.

Kommen wir nun zu unserem Auftrag. Wir werden uns als Leibwachen von Mumba einstellen lassen. Wir müssen ihn am leben lassen, doch so haben wir den besten Blick auf ihn und können ihn jederzeit beobachten. Immer ruhig und gelassen sein nichts Falsches sagen, dann wird das schon.

An der Kantina angekommen setzten sich die beiden an die Theke. Vielleicht kam schon einer vorbei und der Barmann wusste schon etwas.

Hey man. Weißt du wo ich Arbeit als Leidbwache oder so was finde?

Der Barmann überlegte kurz und sprach dann.

Ja vor kurzem kam jemand vorbei und hatte ein Angebot. Bei wem war das noch mal. Mumba hieß dieser glaube ich.

Tyranis nickte und stand wieder auf und ging mit ihrem Schüler aus der Kantina. Sie ging den gleichen weg wie schon mal als sie in das Schiff eingedrungen war. Dort angekommen hielten zwei Wachleute sie auf.

Halt wo wollt ihr hin.

Tyranis musterte diese. Es machte kein sinn mehr diese zu töten oder sonstiges und so sprach sie.

Ich habe gehört, dass Mumba der Hutte neu Leibwachen suchte. Wir wollen uns dafür ausgeben.

Die Wachen schauten sie etwas grimmig an brachten die beiden dann aber zu Mumba.

[Tatooine – Mos Eisley – Hangar – Mumba’s Palace – Irrarefm, Tyranis]
 
[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Frachtrampe] Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf


Bei den beiden Sklaven, die Mumba als Wächter und zum Empfang von Bewerbern vor seinem Schiff postiert hatte, handelte es sich um Troy und Nunn - die beiden, die sich schon am längsten in seinem Besitz befanden. Das bedeutete nicht, dass ihnen zu trauen war, im Gegenteil. Aber sie hatten schon am häufigsten und deutlichsten gesehen, was mit denen passierte, die eine solche Gelegenheit zur Flucht zu ergreifen versuchten. Ein Leben als Sklave war immernoch dem Schicksal vorzuziehen, was einen Flüchtigen erwartete. Und dieses Schicksal hatte bisher noch jeden ereilt, früher oder später.

Sie mussten nicht lange dort stehen, als zwei Humanoide auf sie zu kamen und ihr Interesse bekundeten. Einer von ihnen war ein beeindruckender Zabrak mit umfangreichen kybernetischen Veränderungen, der andere eine drahtige Menschenfrau. Nunn war nicht ganz sicher, wem von beiden Troys lüsternen Blick galt, und wollte es auch gar nicht wissen. Da die beiden ganz den Eindruck von Kopfgeldjägern machten, führten die Sklaven sie zu ihrem Herrn.

Bevor sie die Brücke betraten, erklärte der Weequay Nunn:
»Mumba ist ein strenger Herr. Verhaltet euch respektvoll, wenn euch eure Freiheit und Gesundheit lieb ist! Und redet nicht, bevor er euch anspricht. ...Viel Glück!«

Geschützt von seinem verbliebenen IG-86-Droiden, der den Ankömmlingen den Blaster entgegenstreckte, lag Mumba auf seinem Divan und kaute auf einem kleinen gefiederten Tier herum, das offenbar ein zähes Leben hatte, denn es schrie und zappelte noch eine ganze Weile, bevor es endlich starb und der Hutt es verschluckte. Dann ließ er sich einen goldenen (oder vergoldeten) Pokal mit einer sirupartigen, braunen Flüssigkeit füllen und trank. Erst jetzt widmete er den beiden Besuchern seine Aufmerksamkeit.


»Ich bin Mumba der Hutt«, verkündete er feierlich. »Ihr dürft mich Master Mumba nennen. Ihr glaubt also, dass ihr gut genug seid, um für mich zu arbeiten...«

Er musterte sie abschätzig von oben bis unten, schein von ihrem Äußeren überhaupt nicht beeindruckt und von ihrer Anwesenheit überhaupt gelangweilt zu sein.

»Nicht jeder dahergelaufene Straßenräuber darf für mich arbeiten. Warum denkt ihr, dass ihr die nötigen Fähigkeiten mitbringt für ›Mumba's Palace‹

[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba, Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf
 
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[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba, Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]

Das ganze kam dem jungen Sith, freilich etwas "spanisch" vor. Er wusste immer noch nicht genau, was sie auf diesem Planeten sollten. Er war das hässlichste Dreckloch, was er jeh in seinem ganzen Leben gesehen hatte. Nur Sand und dazwischen Halunken, Schurken, Sklaven und Gesindel, dass so weit das Auge reicht und wohl war noch wesentlich weiter.
Irraréf Naf wusste immer noch nicht genau, wer dieser Mumba war, was er genau getan hatte und warum seine Infiltrierung dem Imperium so wichtig war. Vielleicht war das ganze ja wirklich nur ein persönliches Anliegen seiner Meisterin. Stützen würde, dies die Tatsache, dass sie wohl auch gerne alleine arbeitete.
Sie führte irgendwas im Schilde, doch was, das war Irraréf Naf noch nicht ganz sicher. Er vertraute seiner Meisterin nicht ganz, insgeheim hatte er das ja sowieso noch nie wirklich getan.
Doch diese Mission brachte seine "Beziehung" zu ihr ein wenig ins zittern.
Des weiteren war sie auch nur ein Mensch und wie es ihm sein Vater immer wieder beigebracht hatte, dem war sich Irraréf auch sicher, so konnte man den Menschen nicht trauen.
Sie waren eine egoistische schwache Rasse. Dessen eigenes Ziel, ihr eigenes Wohlergehen war und das egal mit welchen Verlusten. Nur solange sie nicht auf eigener Seite waren.
Sie bringen Elend und Zerstörung. Das ganze Imperium besteht aus ihnen, ein Zeichen ihrer tiefen Boshaftigkeit.
Irraréf verabscheute auch andere Rassen, doch die Menschen waren auf dieser Liste sehr, nein vielleicht sogar ganz oben.
Der Sith verstand langsam nichts mehr, jetzt wollte Tyranis noch, dass die beiden sich wie diese Halunken verkleiden sollten und ihre Lichtschwerter nicht mehr benutzen sollten.
Irraréf hörte jetzt einfach auf nachzudenken und tat einfach das was seine Meisterin ihm auftat. Schließlich wollte er ihr auch ein wenig Dankbarkeit zeigen, sie hatte ihm schon eine Menge beigebracht. Zuletzt diesen Machtsprung, mit dem Mann wesentlich weiter und höher springen konnte als jedes andere mindere Lebewesen.
Und ehe sich Irraréf Naf versah, stand er und Tyranis vor diesem Mumba.
Einen fetten, schwabbeligen, ekelhaften Hutten.
Dieser wollte sie wohl als seine neuen Leibwachen einstellen und befragte die beiden.
Jetzt verstand Irraréf, er verstand wie seine Meisterin an diese Hutten heran kommen wollte.
So ergriff Irraréf die Initiative trat vor und beantworte die Frage des Hutten.


"Master, mein Name ist Irraréf Naf, ein für eurer Gehör wohl ungewöhnlicher Name. Er stammt von dem, wie ihr an meiner Rasse erkennen kennt, den Zabrak. Eine wirklich fantastische und starke Rasse. Ich habe mein ganzes Leben lang auf Mustafar verbracht, dort viele Niederschläge einstecken müssen.-

Der Zabrak sah zu seinen langen stählernen Beinen hinab.

- Mustafar ist rauer und gefährlicher als Tatooine. Gesäumt von Lavaströmen und Vulkanen. Dort habe ich mein Leben lang gearbeitet. Mit bloßen Händen und Spitzhacken habe ich Mineralien abgearbeitet. Durch diese Erfahrung und Erlebnis habe ich nicht nur Verluste einstecken müssen, ich bin in diesen Erfahrungen gewachsen, abgehärtet worden und stärker geworden.
Sehen sie sich meinen Körper an!-


Irraréf zog die Tücher, die seinen Körper bedeckten ein wenig zu Seite, sodass sein starkes Six-Pack, seine Brustmuskeln und sein ganzer starker und kräftiger Körper zu sehen war.
Dann nahm er seinen rechten Arm und spannte diesen Kurz an. Der Bizeps und Trizeps zeigten sich...


- Und? Master? Einen besseren als mich um ihr Leben zu schützen werden sie hier und im ganzen Universum nicht finden!-

Irraréf sah ein wenig hähmisch zu seiner menschlichen Begleiterin.

- Ach, meine Begleiterin. Sie sieht zwar bei weitem nicht so stark wie ich aus, doch sie ist hinterlistig und schlau. Dies vielleicht nicht so gut ausgeprägt wie bei mir, aber für ihren Dienst wird es reichen!"

Irraréf blickte noch einmal zu seiner Meisterin, dann zu dem Hutten und schließlich senkte der Zabrak seinen Kopf und gab vor Mumba eine kurze Verbeugung.

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Mumba hörte Irraréfs Worten aufmerksam zu. Eigentlich war es gar nicht so langweilig, fand er; gerade unterhaltsam genug, um ein paar Minuten totzuschlagen. Natürlich kümmerten ihn die Worte kaum. Auch wenn die körperlichen Attribute des Mannes - biologische wie kybernetische - doch beeindruckten. Ja, äußerlich war er aus dem rechten Holz geschnitzt; mehr jedenfalls als seine Begleiterin.

»Es interessiert mich nicht, woher du kommst und ob du im Gold oder im Mist gewühlt hast, bevor du Söldner geworden und auf dieser armseligen Sandkugel gestrandet bist. Auch dein Name interessiert mich nicht, und woher er stammt, noch weniger. Mich interessieren nur deine Fähigkeiten. Deshalb gibt es für dich und deine kleine Begleiterin einen kleinen ...Einstellungstest. Bist du bereit, zu beweisen, dass du nicht nur ein Muskelprotz mit einem großen Maul bist, Zabrak? Und du auch, Frau?«

Die Idee zu diesem Test hatte Mumba kurz vor dem Eintreffen der Bewerber gehabt. Seine Sklaven waren bereits instruiert. Das könnte wirklich lustig werden...

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Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste auf dem Weg zu Dukarius Festung - mit Alec

Arica konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, als Alec anscheinend Einsichtig erklärte, er werde sich um seine Studien kümmern und auch das Planetenwissen auffrischen, obwohl er der Meinung war es würde reichen zu wissen wo er nachschlagen könnte. Im Grunde hatte er damit ja sogar recht. Sie hätte ihn wahrscheinlich sogar nicht einmal mit ihrem Allerwertesten angesehen, wenn er einer jener bücherwälzenden Aktenwürmern wäre, die sich, mit Vergnügen, ganze Wochen in der Bibliothek vergraben konnten. Natürlich gehörte das ab und an auch dazu, aber Spaß musste es einem ja nicht unbedingt machen. So gesehen hatte Alec nicht besser antworten können, was sich nun auch weiter auf eine positive Stimmung Arica‘s auswirkte.
Die Luke hatte sich immer weiter geöffnet und als Alec nun auf ihre eher rethorische Frage, welche Jahreszeit eben auf Tatooine wäre mit

"Sommer, Sommer und nochmal Sommer."
antwortete, lachte sie durchaus ehrlich auf.

Der Adept hat 100 Punkte!

Prustete sie hinaus und musste sich nur keine Lachträne aus dem Augenwinkel wischen, weil diese bei der herrschenden Hitze sofort verdampft war.
Im nächsten Moment war es ein recht großer Schatten, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Da war wohl jemand interessiert an dem großen Metalltier, das da in seinem Revier herum stand. Vielleicht war es ja sogar jenes Tier, das Arica bei der Geheimhaltung der hier gemachten Entdeckung geholfen und alle Mittwisser beseitigt hatte. Allerdings würde es wohl auch versuchen die eben gerade angekommenen seinem Menüplan hinzu zu fügen. Arica ihrerseits sah das natürlich anders und eher einen Teil des Mageninhaltes des Tieres in ihrem Besitz. Die ersten Schritte hinaus, waren vorsichtig wenn auch nicht zaghaft. Doch für den ersten Moment schien das Untier sich auf einen Beobachtungsposten zurück gezogen zu haben und erst einmal abschätzen zu wollen was das da für Beute war, die so freimütig vor seine Reißzähne spazierte. Arica jedenfalls konnte die Fresslust des Tieres ganz nahe spüren und auch wenn man es äußerlich nicht sah, innerlich war sie angespannt wie eine Feder.
Mit sicheren Schritten bewegte sie sich nun auf dem Geröll des ansteigenden Hügels fort, während sie ihren Schüler von der Seite her betrachtete.
Erst sagte Arica einige Moment nichts mehr sondern konzentrierte sich und strebte gezielt dem verschütteten Eingang zu während sie jeden Moment den Angriff des Tieres erwartete.


Weist du Alec, so ein Krayt-Drache hat etwas sehr Begehrtes in seinem Magen. Von Drachenperlen hast du aber doch bestimmt schon gehört? Die sind selten und wertvoll und was noch besser ist, sie können wie adeganische Kristalle genutzt werden um den Lichtstrahl in unseren Schwertern zu verstärken. Du siehst, als Sith sollte man zumindest über diese rumkreuchenden und fleuchenden Dinger Bescheid wissen.

Erklärte Arica fast emotionslos und wie nebenbei, während sie weiter direkt in der Gluthitze dieses Planeten voran schritt. Wenn Dukarius nicht schon tot wäre, allein für die Wahl des Standortes seiner Festung gehörte er bereits umgebracht. Zumindest nach Aricas Meinung, die …
Die Präsenz des Untiers veränderte sich schlagartig, ein Dunkler Schatten huschte über den Geröllkamm zu ihrer rechten und im nächsten Moment war das Brüllen des Krayt-Drache direkt mit seinem heißen, stinkenden Atem, direkt an Aricas rechtem Ohr.


Achtung!

Schrie Arica, duckte sich und rollte nach links ab, während ihn Lichtschwert den Weg in ihre Hand fand. Nur einen Wimpernschlag später war es entzündet.

Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste auf dem Weg zu Dukarius Festung - mit Alec
 
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Mit einem lauten Knacken rastete die Landelucke der Segelbarke ein. Arica und ihr Adept traten ins Freie, beide in Hab-Acht-Stellung. Alec hatte längst zu seinem Schwert gegriffen, während seine Meisterin noch die Coole spielte und vorerst ohne der Gefahr entgegen Schritt. Doch kannte auch ihre Gelassenheit ihre darstellerischen Grenzen. Der bedachte Schritt, die wachsende Anspannung in ihren Gliedern und der konzentrierte Blick konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Executorin diese Krayt-Drachen alles andere als unterschätzte.

Alec trat mit ihr in den Sand Tatooines, der hier schon weniger fein und mit etlichen kleineren und größeren Steinen durchsetzt war und zunehmend felsiger wurden, sich bald zu richtigem Geröll entwickelte. Sobald sie die immerhin einigermaßen klimatisierte Athmosphäre der Segelbarke verlassen hatten, traf Alec die drückende Hitze erneut wie ein Güterzug mitten ins Gesicht. Was für ein angenehmer Planet! Dieser Dukarius musste nicht mehr alle Tassen im Schrank gehabt haben - oder wirklich brilliant gewesen zu sein - hier seine Superheldenhöhle aufzuschlagen.

Ungefähr auf gleicher Höhe gehend, stiegen Meisterin und Schüler den vor ihnen liegenden Hang hoch, sichtlich gefasst und achtsam. Das Brüllen schien vorerst ausgesetzt zu haben - wobei abzuwarten blieb, ob das eine gute oder schlechte Nachricht war. Arica sprach gleichmütig noch ein paar Hinweise im Bezug auf die Wüstenechse.


"Weist du Alec, so ein Krayt-Drache hat etwas sehr Begehrtes in seinem Magen. Von Drachenperlen hast du aber doch bestimmt schon gehört? Die sind selten und wertvoll und was noch besser ist, sie können wie adeganische Kristalle genutzt werden um den Lichtstrahl in unseren Schwertern zu verstärken. Du siehst, als Sith sollte man zumindest über diese rumkreuchenden und fleuchenden Dinger Bescheid wissen."

Das in der Tat sehr interessant, dachte Alec. Interessant und ekelhaft. Eine Perle in seinem Bauch, ernsthaft? Na da freute er sich ja jetzt schon auf die Schlachtung. Gerade als Alec darüber nachdachte, wie er sich am besten vergeblich um die Ausweidung herumzuwinden versuchen sollte, explodierte der Sand zu seiner Rechten, wo Arica ging, und der Adept sah gerade noch, wie die Executorin mit katzenhafter Geschicklichkeit eine Sprungrolle davon machte und ein gewaltiges Maul nach der Stelle schnappte, wo sie zuvor noch gestanden haben musste. Alec hatte ihren Warnruf erst vernommen, als er das Monster bereits zu Gesicht bekommen hatte. Was für ein gewaltiges, hässliches Scheusal dieses Vieh doch war. Für den Bruchteil einer Sekunde sah Alec ein Funkeln im Auge des Ungeheuers, bevor auch schon vertikal sein gewaltiger, mit spitzen Hörnern versehene Schwanz auf Alec zuschnellte. Ohne einen einzigen Gedanken zu vergeuden, stieß sich Alec vom Boden ab und beförderte sich somit vorerst einige dutzend Meter außerhalb der Reichweite des Krayt-Drachen. Seine Meisterin wirkte geradezu wie eine Setzkastenfigur im Vergleich zu diesem Monstrum, dass, die Executorin vor sich hertreibend.

Alec glaubte, seine Meisterin irgendwas rufen zu hören, doch erstickte ein markerschütternder Schrei des Krayt alle Geräusche und ließ, auf so kurze Distanz, Alecs Ohren klingeln. Bei der Macht! Wie sollte man so ein Mistvieh nur töten? Wenn man überhaupt rankam, wo sollte man dann schnell genug ausreichend Schaden anrichten, um es zu massakrieren? Am Kopf natürlich, nur wie sollten man dieser Mordsmaschine nur nahe genug kommen ...
Da sah Xander, wie Arica bei einem ihrer Ausweichmanöver dem Maul des Krayt eine fiese Kerbe mit dem Lichtschwert versetzte. Außerdem erkannte er, dass Arica ihm bereits zuvor zwei weitere verpasst haben musste. Doch jede schien den Drachen nur noch rasender zu machen, seine Schreie grauenvoller und seine Bewegungen schneller und unberechenbarer. Noch immer jagte er vor allem der Executorin hinterher, die mit der Aufgabe, nicht gefressen zu werden, ziemlich ausgelastet schien und die hier und da versetzten Finten eher ein netter Bonus waren, als für den Drachen ernsthaft lebensbedrohlich. Alec glaubte sie sogar ein-zweimal Blitze auf den Krayt abzufeuern, doch zeigten diese keine sichtbare Wirkung. Er musste die Möglichkeit nutzen, selbst nicht im Hauptinteresse des Ungeheuers zu stehen, und angreifen. Die Sekunde, als Alec jener Gedanke durch den Kopf schoss, hatten sich seine Beine auch schon in Bewegung gesetzt. Der Adept befehligte die Macht zu sich, ließ sie durch die Glieder ströhmen und so seine Bewegungen beschleunigen.

Wie eine kleine bleiche Rakete schoss er auf den Drachen zu, der natürlich bemerkte, dass sich Nummer 2 wieder einzumischen versuchte und sofort wieder seinen Schwanz auf Alec abfeuerte. Doch sah der Sith in spe diesen kommen, hechtete abermals über die dornige Keule hinweg und landete neben dem linken, hinteren Läufer der Wüstenechse. Ohne zu zögern stieß Alec das entfachte Lichtschwert bis zum Schaft durch die ledrige bis stählerne Haut und hörte den Krayt aufbrüllen. Doch ließ er sich davon nicht irritieren und drückte mit ganzer Kraft gegen das Schwert und umrundete den Baumstamm von einem Bein zur Hälfte, bis die Lichtklinge wieder austrat und ein halb durchgeschnittenes Wadenbein zurückließ. Nun schien das Monster außer sich. Ehe Alec wusste wie ihm geschah, schien das entfesselte Biest herumzuwirbeln und jagte die Schwanzkeule zum Dritten mal auf Alec zu. Alec sprang, wurde nicht getroffen, landete wieder im Sand, doch da kam die Schwanzspitze erneut angeflogen und dem Adepten blieb nur noch genug Zeit einen Aufwärfshieb, in den er seinen ganze Kraft steckte, zu verrichten, der - oh Wunder - die dünnere Schwanzspitze entzwei schlug und Alec lediglich durch die Wucht des Angriffs zu Boden riss. Noch etwas mehr Krayt-Blut spritzte auf Alecs Wüstenanzug, während er auf dem harten Geröllboden aufschlug. Alec sah auf und erkannte, dass ihn der Treffer zwar einige Meter weggeschleudert hatte, doch dass der Drache bedrohlich kreischend auf ihn zukam. Zwar hatte ihn die Verletzung am Bein doch stark verlangsamt, doch war sein Maul noch so todbringend wie zuvor.


}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< im Dreck >< mit Krayt-Drachen und Arica]<<{
 
[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumbas Palace‹ | Frachtrampe] Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]

Irraréf Naf vermutete, dass dieser Hut ihn sicher einstellen würde. Wie sollte der denn auch anders?
Irraréf war rein äußerlich als Wache doch eine "Augenweide", mögliche Attentäter hätten bei seiner Größe wohl schon die Flucht ergriffen. Er schien diesen hässlichen Mumba
überzeugt zu haben.
Der junge Sith wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Was hatte seine Meisterin mit diesem Mumba vor?
Was sollte er machen, sollten sie ihn töten? Etwas stehlen? Oder ihn ausspionieren?
Irraréf wusste es nicht genau und Tyranis jetzt zu fragen, wäre wohl war der falsche Zeitpunkt gewesen.
Solange sich seine Meisterin nicht zu Wort meldete, entschied Irraréf das ganze erstmal laufen zu lassen und diesem Hutten erstmal seine Dienste zu erweisen.
Doch dieser Mumba schien etwas anderes vor zu haben.
Statt ]Irraréf Naf und Tasela Valar einzustellen, faselte er etwas von einer Art Prüfung.
Der fette Wurm nannte es einen Einstellungstest, um die beiden zu testen.
Irraréf vermutete schon etwas und ohne Nachzudenken willigte er innerlich ein.
Jetzt konnte er seine Stärke zeigen, was für ein Spaß!, dachte der Sith. Er wartete noch einen Moment, doch seine Meisterin meldete sich freilich nicht zu Wort. So entschied er auch diese Entscheidung zu fällen.


»Oh ehrenwerter Master Mumba, ich wäre geehrt unter ihren Dienst gestellt zu werden, sodass es für mich freilich nur eine Ehre sein könnte von ihnen einer Prüfung unterzogen zu werden. Ich versichere ihnen, ich werde mein Bestes geben. Ich werde ihnen meine Stärke beweisen, Sir. Ich werde nicht versagen, ich werde die Prüfung absolvieren und sie in Zukunft beschützen, wenn es auch mein Leben kosten würde. Ehrenwerter Master Mumba, Ich bin für Ihre Prüfung, ihren Einstellungstest bereit. Ich bin jedoch für meine Kameradin, auch wenn sie nur eine Dienerin ist, (Auf seinem Gesicht machte sich ein kleines gehässiges Grinsen breit) nicht repräsentativ. Master Mumba, aber auf Mich können sie zählen!«, sagte Irraréf Naf

Der Sith war froh seinen Teil des Gespräches mit Mumba beendet zu haben, es war schrecklich gewesen diese Worte aus seinen Mund zu quälen, es war innerlich permanent Schmerzen gewesen gegen ein Wesen wie dieses solche Worte zu sprechen.
Natürlich hätte Irraréf niemals freiwillig einem Hutten gedient, einem solch minderen Wesen.
Aber auch so hatten sich des Zabraks Worte auch ein wenig angehört, sie klangen gedrungen und gequält.


Hoffentlich hatte dies, dieser Mumba, dieser fette, hässliche, verwöhnte und grauenhafte Hutt nicht gemerkt. Meine Stimme hatte wohl war ein wenig unernst geklungen. Aber wie hätte ich es denn anders machen sollen, mein Körper hatte sich innerlich gegen solche Worte gesträubt!, dachte der Zabrak.

Irraréf war so erzogen worden, zum Einen gegen die Politik des Imperiums, aber auch gegen die Vorherrschaft dieser Menschen im Universum. Daraus bildete sich in seiner Familie jedoch nicht nur ein tiefer Hass zu den Menschen und dem Imperium, sondern auch gegen andere "mindere" Rassen.
Als die Familie der Nafs dann auch noch eine wohlhabende und äußerst reiche Familie auf Mustafar waren, bildete sich dieses rassistische Denken noch stärker aus.
Sie und auch Irraréf entwickelten ein großes Ehr-, nein Königliches-Gefühl für die Rasse der Zabrak.
Sie hielten sich als die Beste und Intelligenteste Rasse.
Auf Mustafar hatten sie dieses Verhalten auch gegen die Mustafarianer, die für sie in den Minen arbeiteten "angewendet".
Doch aufgrund der Macht des Imperiums, versuchten sie sich gegenüber den Menschen und den imperialen Besatzungstruppen immer loyal zu verhalten.
Dies gelang auch recht gut.

Genauso hätte Irraréf lieber einen Zabrak als seine/n Meiser/in gehabt, doch leider war dieses Glück nicht auf seiner Seite gewesen. So musste er sich mit einem Menschen, nein noch ein wenig schlimmer mit einer Menschin abgeben. Für einen Zabrak, der so aufgewachsen war wie Irraréf eine große Hürde.
Diese hatte er doch immerhin überstanden.
Aber dieser grässliche Hutt und seine Fratze! Der Sith hätte am liebsten sein Lichtschwert genommen und dem Mumba und seinem arroganten Verhalten den Gar ausgemacht.
Jedoch wusste Irraréf nicht genau was Tyranis vorhatte und so wartete er einfach auf den Einsatz seiner Meisterin und warf einen kurzen Blick zu ihr.


[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumbas Palace‹ | Frachtrampe] Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]
 
Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste – in der Nähe von Dukarius Festung - mit Alec und einem missmutigen Krayt-Drachen

Bei den schwarzen Knochen des Imperators. Dieses Verdammte Mistviech! Das musste selbst für Krayt-Drachen ein besonders großes Exemplar sein. Kurz rollte Arica beinahe genervt die Augen, wieso musste eigentlich immer sie solches „Glück“ haben? Wieso konnte das Mistviech nich einfach irgendwo unbedarfte Feuchtfarmer fressen statt sich mit Sith an zu legen. Oder war dieses Monstrum doch noch mehr als es auf den ersten Blick darstellte? Immerhin könnte Dukarius eine Unterart der Standart- Krayt Drachen geschaffen und sie irgendwie an die Nähe seines Unterschlupfes gebunden haben. Bessere Wachhunde gab es nun wirklich nicht. Diese Idee lies Arica beinahe sogar anerkennend nicken Allerdings gab ihr das Tier nicht den Moment zu verschnaufen. Anscheinend schien der sich im Moment auf sie eingeschossen zu haben und würde jeden Stilstand sofort mit dem Tode bestrafen. Nicht das Arica fürchtete der Drache könnte sie wirklich töten. Aber die „Kratzer“ die er ihr bereits zugefügt hatte, ließen ihre Wut recht hoch kochen. Einen Moment lang war es sogar so weit gewesen, das sie einfach mit der Macht nach dem Herzen dieser Tötungsmaschine hatte greifen und so lange zudrücken wollen, bis der Kadaver keinen Zucker mehr von sich gab.
Dann allerdings hielt es ihr Adept doch für Notwendig wieder ein zu greifen.


Wurde ja auch langsam mal Zeit.

Zischte Arica zwischen zusammen gepressten Zähnen hindurch und sah nun zu, wie sich der Hausherr der Hiesigen Wüstenregion ihrem Schüler zu wandte. Die Sache mit dem Bein war sehr gut! Allerdings war noch genug von dem Drachen übrig um fünf Adepten in eine handliche Morgenmahlzeit zu verwandeln!
Ein kurzer Fluch entfleuchte Aricas Lippen denn sie wollte ganz sicher nicht ihren Adepten als Drachenfutter hier lassen.


Gemeinsam!...

Schrie sie über das erneute Brüllen des Drachens hinweg .

…Ich schwäche ihn! Du tötest!

Gab sie kurze Anweisung, bevor sie mit aller Macht hinaus griff und dafür sorgte, dass das Mistviech sich nur noch behäbig bewegen konnte. Vor allem den Schwanz hielt sie im Zaum und Alec war nun auf jeden Fall flinker als der Fleischberg!

In seinem Nacken! Unter der Knochenplatte hinter den Hörnen!
Oder durch den Rachen!


Schrie sie, noch während sie alle Kraft einsetze um das Miststück weiter zu bremsen, die möglichen Tötungswege zu Alec hinüber und hoffte, das er verstand, dass ein gezielter Stoß dort, direkt im winzigen Hirn des Drachen landen würde. Allerdings, musste Alec erst einmal dorthin gelangen. Nun, dann würde sich wieder einmal beweisen müssen, das sie mit Alec’s Wahl, richtig entschieden hatte.

Segelbarke - Irgendwo in der Sandwüste – in der Nähe von Dukarius Festung - mit Alec und einem missmutigen Krayt-Drachen
 
[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]


Still stehend Stande die Sith vor dem Fetten Hutten. Dieser schwafelte etwas, was sie nicht verstand. Doch ein Protokolldruide übersetzte, was der Hutt sprach. Gelangweilt hörte sie zu. Am liebsten würde sie jetzt ihre Augen rollen, doch jede Mimieck und jede Bewegung wurden von den Wachen überwacht. Eine falsche Handbewegung und alle würden auf sie drauf stürmen. Am liebsten würde sie alle in diesem Raum töten. Sie brächte ihrem Schüler nur ein Zeichen zu geben. Sie verstand sowieso nicht, warum sie ihn am leben lassen würde. Langweilig, viel zu langweilig, doch dann sprach plötzlich ihr Schüler. Fast hätte sie sich vergessen und ihn zur Rechenschaft gezogen, doch ihr Verstand arbeitete ein Tick schneller. Sie durften nicht auffliegen, also spielte sie mit. Ihr Schüler stellte sie in einem Punkt schlecht da und in einem anderen wieder gut. Sie könnte platzen vor Wut. Was ein Narr. Er wusste überhaupt nicht wie er mit solchen Wesen zu sprechen hat. Sie musste sich sehr unter Kontrolle halten. Natürlich quakte er seine ganze Geschichte und wie es der Sith nicht wunderte, als Mumba sagte, das es ihn nicht interessierte. Natürlich nicht. In seinen Augen waren sie nur dreckige Sklaven, dass hatte Irraref wohl vergessen gehabt. Als sie dann hörte, was Irraref über sie sagte, bewegte sich die Sith immer noch nicht. Sollte er mal machen, die strafe würde er so oder so schon bekommen weil er vorlaut war, oder er hatte Glück und sie würde es vergessen, bis die Mission zu ende war.


Der Hutt Mistraute den beiden. Es war natürlich klar, dass er ihnen ein Test gab. Was für ein Hutt würde auch blind zwei dahergelaufenen „Sklaven“ glauben. Er wollte sich über die Fähigkeiten der Sith schlau machen. Für ihren Schüler würde es weniger schwer werden, vor allem nicht schwer die Macht anzuwenden, da er diese noch nicht lange fühlt und sowieso noch nicht wirklich unter Kontrolle hatte, doch für Tyranis war es schwieriger, kein Lichtschwert und keine Macht zu benutzen. Sie war ja nun schon länger ein Sith und musste sich noch nie so sehr verstecken. Sie war gespannt was kommen würde. Als eine kurze Pause in das Gespräch kam, meldete sich nun auch die Sith zu Wort.

Verzeiht mir das langweilige gelabter meines Begleiters. Er ist sehr zäh und stark, doch mangelt ihm es an Verstand und an der Aussprache mit anderen Wesen. Mein Name ist Tyranis, doch das dürfte euch weniger interessieren als meine Fähigkeiten. Ich bin schnell, flink und schlau. Ich wette mit ihnen ich könnte es mit jedem aus diesem Raum aufnehmen. Egal mit wem.

Sie hatte vergessen Master zu sagen und das gefiel Mumba gar nicht, sofort bekam sie einen leichten Schock ab. Der Körper der Sith zitterte ein wenig, doch wirklich schmerzen hatte sie nicht. Sie lächelte. Sie war schon weitaus mehr schmerzen gewohnt als dieses grippeln.

Ach so und ich stecke sehr viel ein.

Sofort wurde sie wieder Geschockt, dieses mal länger. Dieses mal schmerze es mehr und von ihren Klamotten stiegen kleine Rauchwolken, doch sie stand noch immer.

War das nun der Test? Bin ich durch? Seit nicht dumm. So welche wie uns beiden findet ihr einfach nicht.

[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]
 
[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | Brücke] Mumba der Hutt (NPC) mit Tyranis, Irraréf Naf und mehreren Sklaven (NPCs)

Mumba hatte seine Sklaven und nun auch provisorischen Wachleute Troy und Nunn mit Schockern ausgerüstet, damit sie ihren Herrn im Fall eines Angriffs verteidigen konnten, und dies auch so formuliert. Niemals war die Rede von eigenmächtiger Züchtigung der Bewerber gewesen. Natürlich war es der Mensch Troy gewesen, der seinen sadistischen Trieben auf diese Weise ein Ventil verschafft hatte. Frauen zu quälen, hatte dem jämmerlichen Tropf schon immer Freude bereitet. Es hätte Mumba an sich auch nicht gestört, dass die Bewerber ein paar Stromstöße abbekamen; sollten sie doch ruhig merken, dass das Ersuchen um eine niedere Arbeit als seine Lakaien sie nicht zu seinen Geschäftspartnern machte. Was den Hutt aber erboste, war, dass Troy eigenmächtig und ohne seinen Befehl gehandelt hatte. Auf einen Wink Mumbas und ein paar huttische Worte, die der zitronengelb lackierte Protokolldroide nicht übersetzte, trat der IG-86-Droide hinzu (seinen Blaster noch immr auf die Besucher gerichtet), nahm dem Sklaven den Schocker ab und verpasste Troy eine so heftige Ladung, dass er ohnmächtig zu Boden ging und noch eine Weile zuckte.

»Nein, das war kein Test«, ließ er an Tasela übersetzen. »Was interessiert es mich, wie viele Stromschläge ihr abhalten könnt. Wenn ihr eure Arbeit richtig macht, bekommt ihr auch keine. Nur unzuverlässige Narren, die sich nicht an meine Anordnungen halten - wie dieser da - müssen regelmäßig gezüchtigt werden.
Was den eigentlichen Test angeht, der soll mir vor allem zeigen, ob ihr fähige, erfahrene Kämpfer seid. Folgt Nunn«
erklärte er, auf den Weequay deutend. »Er führt euch zum... Prüfungsraum.«

Nunn ging voran, durch die Gänge des Schiffes. Sie passierten mehrere Türen, bis er schließlich vor einer davon anhielt. Als sie sich öffnete, konnte man sehen, dass sie zu einem beinahe leeren Frachtraum führte, in dem nur einige unbedeutend aussehende Fässer und Kisten standen. Eine weitere Tür befand sich am Ende des Raumes.

»Mister Naf, Mistress... in diesem Raum findet die Prüfung statt. Darf ich bitten, einzutreten...?« Nunn vollführte eine Geste, die bedeuten sollte, dass er Tasela und Irraref als den Höhergestellten natürlich den Vortritt lassen würde.

Nachdem sie eingetreten waren, schloss er (man hatte es vielleicht schon ahnen können) die Tür hinter ihnen.


»Master Mumba wünscht nicht, dass sein ›Eigentum‹ beschädigt wird«, teilte er ihnen über Lautsprecher mit. »Das schließt seine Gladiatoren ein.«

Dann öffnete sich die gegenüberliegende Tür. Zwei große Gestalten traten ein. Die eine davon war ein zotteliger Wookie mit Augenklappe und zahllosen Narben, der in der einen Faust einen brutal aussehenden Schlagring hielt und mit der anderen eine Eisenkette kreisen ließ. Bei dem anderen handelte es sich um einen Besalisk, dessen vier Hände in nietenbeschlagenen Handschuhen steckten. Beide trugen Kunststoffprotektoren vor Brust, Hals, Gesicht und Genitalien. Mit bedrohlichen, wichtigtuerischen Gesten gingen sie auf die beiden Prüflinge zu.

[Tatooine | Mos-Eisley | Raumhafen | Frachter ›Mumba's Palace‹ | leerer Frachtraum] Tyranis und Irraréf Naf mit zwei Gladiatoren
 
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[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]

Natürlich beeindruckte dieser dumme fette Hutt auch dies nicht. Ein bemitleidenswertes Wesen fand Tyranis. Sie konnte in innerhalb weniger Minuten alle Leute in diesem Raum töten, doch sie durfte nicht. Wie sehr sie nach Tod durste. Wie sehr sie jemanden wieder mit ihrem Lichtschwertern in zwei teile schneiden wollte, doch geduld ist der Schlüssel. Diesen spaß würde sie auch noch bekommen. Mumba machte sichtbar, was passieren würde, wenn Sklaven eigen mäßig handeln würden. Genau der Sklave (Troy) der ihr die Elektroschläge verpasst hatte, bekam selbst einen ab, doch dieser war weitaus härter als die, die sie ab bekommen hatte. Sofort klappte er zusammen und lag bewusstlos auf dem Boden. Auf einer Seite gefiel dies Tyranis. Wenigstes etwas, dass ihre Lust stillte, doch dann kam der wirkliche Test. Ein Sklave (Naf) brachte sie in einen Raum des Schiffes. Er gab ihnen noch ein paar Tipps, doch die benötigte Tyranis nicht. Die Tür öffnete sich und sie gingen hinein. Kaum waren sie ein schritt im Raum, schloss sich sofort wieder die Tür. Eine andere Tür öffnete sich, die genau gegenüber von ihrer Tür lag. Heraus kamen ein Wookie und ein Besalisk. Der Wookie hatte eine Augenklappe und schleuderte eine Kette mit sich herum und einen Schlagring. Der Besalisk hatte Handschuhe an, die Nietenbeschlagen waren. Auch eine Rüstung trugen beide, die sie schützen sollte. Am liebsten würde Tyranis ihr Lichtschwert benutzen, doch das ging nicht. Sie schaute sich kurz im Raum um und entdeckte ein paar Waffen auf dem Boden. Hauptsächlich Viebroklingen, die aber nicht mehr die besten zu scheinen mochten. Im Raum selbst standen ein paar Felsen herum. Tyranis dachte nach. Schaute zu ihrem Schüler und sprach schließlich.

Mach dich von dem Raum gebrauch, was dieser zu bieten hat. Die Macht benutzt du nur im äußersten Notfall. Es soll keiner mit bekommen, dass wir Sith sind und das Lichtschwert wählst du wirklich nur dann, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt oder ich dir ein Zeichen gebe. Drauf gehen wollen wir ja hier auch nicht. Dann wollen wir ma. Wende das an was ich dir schon beigebracht habe und du wirst überleben glaub mir.

Die Sith ging langsam nach vorne, wurde dabei aber immer schneller. Der Wookie hatte sie ins Visier genommen und der Besalisk Irraref. Im rennen machte sie eine Vorwertsrolle nach vorne, nahm eines der Schwerter und schlug auf einen der Projektoren, den der Wookie an hatte. Als sie wieder stand, kam ihr schon die Kette entgegen. Schnell wich sie dieser aus und kam mit einer Halbrolle hinter den Wookie. Wieder schlug sie gegen einen Projektor des Wookies. Mit einem rückwärts Flick Flak wich sie der Hand aus, an dem der Schlagring war. Tyranis sprang hoch und trat den Wookie gegen den Kopf und rollte sich auf dem Boden ab und schlug erneut in Richtung der Verse. Sie traf eine Weiche stelle und verpasste dem Vieh eine schnittwunde. Auch die Augenklappe war weggeflogen. Das Auge, dass unter der Klappe war, war Blutunterlaufen. Dieser Schüttelte sich und gab dabei einen lauten schrei. In den paar Sekunden, hatte Tyranis genügend Zeit um einen Blick zu ihrem Schüler zu riskieren. Er kam ganz gut mit dem Vieh klar, doch dann passte er kurz nicht auf. Blitzschnell war Tyranis da und Schlug dem Besalisken eine der Vier Hände ab. Erstaunen kam vom Publikum aus, doch Auf Tyranis kam wieder der Wookie. Die Kette wurde zu ihr geschleudert. Tyranis wich gerade noch so aus und die Kette erwischte genau den Besalisken. Dieser viel Ohnmächtig zu Boden. Nun war nur noch der Wookie da. Zu zweit hatten sie ein leichtes spiel, doch sie ließ ihren Schüler den Anfang machen. Sie wollte wissen, was er schon alles gelernt hatte.

[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter - Mumba's Palace‹- leerer Frachtraum] Tyranis und Irraréf Naf mit zwei Gladiatoren]
 
[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]

Die beiden wurden von einem der Sklaven in einen Raum gebracht, dessen Tür sich hinter ihnen sofort wieder schloss. Der Raum war quadratisch wie eine kleine Halle aufgebaut, es gab keine Möbel- oder andere Einrichtungsstücke, es lagen nur ein paar metallische Vibro-Klingen und kleine Felsen in dem Raum herum. Insgesamt wirkte der Raum sehr trist und eintönig, genauso wie die Wände waren auch Boden und Decke in einem grauen-Stahl-Ton gehalten. Abwechslung brachten nur große Fenster, die ab und an in unbestimmten Abständen in der Wand eingelassen waren.
Auf dem 1. Blick schien alles wie eine Art "Arena" oder "Bühne" für Kämpfe oder Shows zu sein, der junge Sith war sich noch nicht sicher, was hier jetzt passieren würde. Er war unruhig und sehr nervös.
Irraréf wollte keine Fehler machen, bloß keine Fehler vor seiner Meisterin, das konnte er sich nicht mehr erlauben.
Wenn er noch Beine aus Fleisch und Blut gehabt hätte, dann hätten die jetzt wohl unruhig gezittert oder auf und abgetippt, doch seine metallischen Beine besaßen solche Programmierungen nicht.
So stand er dort, mit breiten Schultern und standfesten Beinen sicher im Raum, niemand hätte dem Zabrak seine Unruhe ansehen können, außer vielleicht seine Meisterin.
Tyranis spürte seine Unruhe wohl möglich, sie stand ganz gelassen dort. Ohne jegliche Anspannung schien sie bereit auf alles zu sein.


Plötzlich erklang eine Stimme aus einem kleinen Lautsprecher der über ihnen an der Decke hing, der Lautsprecher war wohl nur Zentimeter, vielleicht sogar Millimeter groß, doch die übertragene Stimme klang Laut in jede Ecke des Raums.
Niemand hätte diese Stimme hier überhören können.
Irraréf und Tyranis wurden mitgeteilt, das sie Mumbas Eigentum nicht beschädigen sollten, einschließlich seiner Gladiatoren.
Der Zabrak wurde stutzig.
Was denn für Gladiatoren? Und warum sollten wir denn irgendwelches Eigentum zerstören?, dachte Irraréf Naf.
Darauf tauchten Massen von verschiedensten Aliens an den Fenstern auf und vor einem großen saß sogar dieser fette Mumba.
Dieser hatte ein breites und gehässiges Grinsen aufgesetzt, seine riesigen Augen durchbohrten die beiden förmlich.
Mumbas ganze Hofstaat hatte sich wohl vor den Fenstern versammelt, nur um Irraréf und Tyranis zu bestarren.
Was sollte das? Doch Irraréf wusste darauf keine Ahnung, ihm war es doch irgendwie unangenehm von allen Seiten bestarrt zu werden, dies war er nicht gewöhnt.
Er war jetzt schon viele Jahre lang ein verwöhnter, reicher junger Mann gewesen, der nur zu Hause gesessen hatte und sich von seinem Droiden verwöhnen gelassen hat.
Solche Situationen waren ihm wirklich unangenehm, doch er musste damit fertig werden.
Er durfte vor seiner Meisterin absolut keine Schwäche zeigen, JETZT musste er stark sein, egal was passieren würde.


Da hob Mumba plötzlich seine Hand und gab mit dieser ein kleines Zeichen ab, darauf öffnete sich auf der anderen Seite eine Tür und zwei Schläger traten heraus.
Jetzt wusste Irraréf wer diese Gladiatoren gemeint waren, die beiden sahen auch wirklich gefährlich aus.
Der eine war ein großer mindestens 2 Meter großer Wookie, mit einer Augenklappe auf dem rechten Auge und einem mit Narben übersäten Körper.
In einer Hand ließ er Eisenkette und in der anderen einen Schlagring.
Der andere Gladiator war ein stämmiger Besalisk, der jeden seiner vier Hände in nietenbeschlagenen Handschuhen stecken hatte. Auch er wirkte brutal und zerstörerisch.
Beide waren mit Protektoren am ganzen Körper geschützt.


Tyranis rief etwas zu seinem Schüler, doch dieser verstand das meiste überhaupt nicht mehr. Irraréf war so nervös und gleichzeitig steckte er schon innerlich im Kampf.

Okay, wie mache ich das denn jetzt am besten? Unsere Tarnung darf nicht auffliegen, so darf ich weder mein Lichtschwert noch die Macht verwenden, aber immerhin besitze ich Fäuste deren Schläge es in sich haben und Beine mit Krallen am Ende, die diese Protektoren durchbohren und die Besitzer zerreisen können. Doch zu hart darf ich diese auch nicht anwenden, das Eigentum darf nicht zu sehr beschädigt werden!, dachte Irraréf Naf

Tasela stürmte auf den Wookie los und wich und griff mit verschiedensten akrobatischen Bewegungen aus und an, auch verwendete sie eine der am Boden liegenden Vibro-Klingen.
Irraréf wusste das diese Klingen, auf den 1. Blick wie unscheinbare Schwerter oder Speere aussahen, aber sie waren stärker als man ahnen könnte. Aufgrund eines Vibro-Generators im inneren wurde die Klinge in solch heftige und schnelle Vibrationen versetzt, dass die Schneide deutlich besser schnitt, als ohne diese Vibrationen. Irraréf kannte sich mit solchen Waffen bestens aus, schließlich hatten die Zabrak solche Waffen hergestellt.
Vor ihm lag ein BD-1 Cutter


Er wollte ihn gerade ergreifen, doch da stand der Besalisk vor Irraréf und bevor der junge Zabrak überhaupt reagieren konnte, traf ihn ein Schlag der nietenbeschlagenen Faust mitten ins Gesicht.
Selbst die Macht hatte ihn in dieser Situation nicht mehr geholfen, zu sehr war Irraréf auf sich selbst und seine Gedanken konzentriert gewesen.
Er taumelte ein wenig zurück und sein Gesicht war verzogen, mehrere kleine Wunden, die teilweise schwer bluteten klafften in seinem Gesicht. Bei dem Schlag waren Bluttropfen im Raum verteilt worden, das wollte sich der Sith nicht gefallen lassen.
Schnell hatte sich dieser wieder gefangen und stürmte auf den Besalisken zu, dieser machte sich auf einen weiteren Schlag bereit, Irraréf jedoch schaffte es mit Hilfe der Machtsinne dem Schlag auszuweichen und verpasste auch dem Besalisken einen heftigen Schlag ins Gesicht.
Direkt darauf wich Irraréf Naf hinter das Ungetüm, erhob sein stählernes Bein (Er wusste er durfte das Eigentum Mumbas nicht beschädigen, doch wegen den immer noch schmerzenden Wunden, war ihm dies jetzt egal) und donnerte dieses in den Rücken des Besalisken, die Protektoren hielten den Krallen der Beine nicht stand, sie wurden einfach durchbohrt und direkt dahinter bohrten sich die Krallen in das Fleisch des Besalisken. Dieser schrie fürchterlich auf, Blut floss zwischen dem Rückenprotektor entlang.
Doch ausgeschaltet hatte es das fette Alien wohl nicht, es drehte sich blitzschnell um und wollte Irraréf einen weiteren Schlag verpassen, doch kurz bevor die Faust sein Gesicht zum zweiten Mal traf, stand Tyranis daneben und Schlug mit der Vibro-Klinge den Arm des Besalisken ab.


Dieser schrie wieder fürchterlich, solche Schmerzen waren wohl unbeschreiblich. Aber ehe der Besalisk überhaupt eine Konter starten konnte flog die Eisenkette des Wookies mitten in das Gesicht des Besalisken. Dieser taumelte und fiel zu Boden.
Der 1. Gegner war besiegt, Irraréf erfreute sich, doch erledigt hatte ihn nicht er.


Jetzt machten sich Tyranis und Irraréf an den verbleibenden Wookie, dieser sah auch schon ein wenig verwundet aus.
Seine Meisterin wartete ab, so begann der jüngere Sith den Angriff, mit großen Schritten sprang Irraréf auf den Wookie zu, dieser wollte mit seinem Schlagring zuschlagen, doch die Macht half Irraréf unbemerkt dieser Bewegung geschickt auszuweichen und einen Schlag in Richtung des Wookies abzugeben.
Doch mit seiner anderen Hand wurde der Angriff von dem Wookie geschickt abgewehrt, jetzt kam aber Irraréf Rechte zum Einsatz und diese donnerte direkt zwischen die Augen des Wookies.


[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]
 
[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Arena] Mumba der Hutt (NPC) mit Tyranis, Irraréf, Sklaven und Wachdroide

Die Tür, durch die Tyranis und Irraréf die Arena betreten hatten, schwang auf.
»Halt! Das genügt!« rief Mumba, der höchstpersönlich hereingekrochen kam, einen Blaster in der Hand haltend. Wieder sprach er huttisch und ließ von seinem Protokolldroiden übersetzen. Zwar sprach und verstand er fließend Basic, aber er empfand es als unter seiner Würde, die Sklaven- und Dienersprache zu benutzen.

Auch sein IG-86-Droide war dabei und nach wie vor bewaffnet. Er stellte sich zwischen die vermeintlichen Kopfgeldjäger und die arg ramponierten Gladiatoren, die von anderen Sklaven nach draußen gebracht wurden. Die Menschenfrau und der Zabrak-Cyborg hatten hart durchgegriffen. Entgegen seinen Anweisungen hatten sie den Gladiatoren sehr wohl bleibende Schäden zugefügt. Mumba ärgerte sich darüber, dass der Wert seiner Kämpfer dadurch beträchtlich sank, von den Heilungskosten ganz abgesehen. Aber mit so etwas musste man rechnen, wenn man Arenakämpfe abhielt. Immerhin waren ihm hitzköpfige Schläger lieber als moralistische Zauderer.


»Kämpfen könnt ihr offensichtlich und an Siegeswille mangelt es euch auch nicht. Das genügt mir, ihr habt den Job.
Eure Aufgabe ist es, jedem unbefugten Eindringling und jedem anderen, den ich euch nenne, genau so hart zuzusetzen wie denen da. Ansonsten habt ihr bedrohlich auszusehen, die Klappe zu halten und mir nicht im Weg zu stehen. Ihr bekommt Essen und eine Kabine, außerdem Munition und was ihr sonst noch braucht. Euer Sold beträgt 500 Credits pro Woche; wie ihr die aufteilt, ist mir egal.
Das ist mein einziges Angebot, und ihr werdet es annehmen, wenn ihr wisst was gut für euch ist. Ansonsten erfahrt ihr, wie ich säumige Schuldner behandle. Den Lohn behalte ich natürlich ein, bis der Wertverlust meiner Gladiatoren beglichen ist.
Los jetzt, holt eure Sachen; in einer Stunde will ich euch wieder an Bord sehen. Dann verlassen wir diese trostlose Sandkugel.



[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Arena] Mumba der Hutt (NPC) mit Tyranis, Irraréf, Sklaven und Wachdroide
 
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Mit erschreckender Geschwindigkeit schoss das Ungeheuer von einer Echse, ein Drache der Wüste, ein Lebewesen, dass von Rechtswegen von seinem eigenen Gewicht hätte zerquätscht werden müssen, direkt auf Alec zu, gerade so, als hätte er ihm nicht gerade einen Fuß halb abgeschnitten. Oder, überlegte Alec, vielleicht gerade doch genau so, als hätte er ihm gerade halb einen Fuß abgeschnitten. Nur wenige Sekunden trennten Alec von dem Messerset von einem Drachengebiss und damit vom sandig-blutigen Tod. Zwar rappelte sich der Adept auf, doch glaubte er kaum, dass es ihm nochmal gelingen sollte, dem Monster auszuweichen, geschweige denn, ganz davon zu kommen. Doch zum Glück machte er durchaus die Rechnung mit seiner Meisterin, die sich zum Glück nicht, nachdem der Krayt von ihr abgelassen und ihrem Schützling nachgesprungen war, zum Spa zurück auf die Segelbarke begeben hatte. Denn Arica war nun ihrerseits wieder aktiv im Wüstenspiel um Leben und Tod dabei.

"Gemeinsam!..."

rief sie ihm zu und durchdrang damit sogar das Brüllen des Drachen.

"…Ich schwäche ihn! Du tötest!"

Das klang doch mal nach einem Plan - wenn er ihn doch bloß erleben sollte. Doch das Maul des Krayt war nur noch wenige Meter von Alec entfernt, als plötzlich der gesamte Bewegungsapparat des Drachen verleimt wurden zu sein schien und er sichtlich langsamer wurde, sodass Alec der rettende Hechtsprung und die Rolle Rückwärts gelang, ohne wichtige Körperteile einzubüßen. Arica schien das Monster mit der Macht zu verlangsamen, sodass ihr Schüler nun das Metzgern übernehmen sollte.

"In seinem Nacken! Unter der Knochenplatte hinter den Hörnen!
Oder durch den Rachen!"


Doch der Drache wollte sich nicht so leicht töten lassen! Wieder kam der, zwar hässlich gestutzte, aber noch immer brandgefährliche Keulenschwanz auf Alec zugeschossen, doch der Sith-Adept konnte erneut über ihn hinwegspringen. Doch diesmal landete er auf der ledrigen Haut des Ungeheuers, statt im Staub Tatooines. Dies schien sogar den Krayt zu überraschen. Alec zog erneut nochmal mit voller Kraft die all die Macht in der Umgebung in sich auf, gebot ihr, seine Muskeln mit Kraft zu füllen, seinen Gleichgewichtssinn zu schärfen und ihn wie der Wind über den Rücken der Wüstenechse sprinten zu lassen. Dem Krayt gefiel diese Aktion ganz und gar nicht und er warf sich hin und her, um Alec abzuschütteln, sprang so gut er konnte auf und ab, doch Aricas Machtgriff und Alecs Machtlauf ließen all seine Versuche scheitern. Der Adept blieb auf dem Rücken, des Krayt, kam Schritt um Schritt näher auf seinen Kopf zu, schlidderte die letzten Meter auf den Echsen-Nacken zu, holte mit ganzer Kraft aus, versetzte der Knochenplatte, die sich wie ein knappes Schild vom Schädel aus über den Nacken spannte, einen vernichtenden Machtstoß, der gewaltiger war, als Alec es zuvor je vermocht hatte, der ausreichte, die Rückseite des Krayt-Halses zu entblößen, und rammte dem Krayt-Drachen sein von neuem entflammtes Lichtschwert direkt in die Wirbelsäule. Die Klinge drang leicht links ein, wurde wie ein Schalter nach rechts umgelegt und wieder aus dem Fleisch gezogen. Mit einem abscheulichen Rumpeln und Kreischen brach das Ungeheuer unter Alecs Füßen zusammen und nun wäre der Adept tatsächlich fast noch herunter gefallen, hielt sich nur mit Mühe auf den Beinen. Als der Kröper des Krayt schließlich reglos auf dem Wüstenboden lag, sprang Alec von ihm herunter und landete gut drei Meter vom Kopf entfernt im sandigen Geröll. Alec schwitzte, im schmerzten die Glieder, atmete schnell, hier und da war wieder etwas von der Kleidung zerrissen und mit blutigen Fleckchen versehen, doch war er saugut drauf und lächelte zufrieden, als er Arica näher kommen sah und nochmal dem Drachen ins riesige Gesicht starte, indem noch der ein oder andere Muskel zuckte und die Augen nach Rettung, Grund oder Sinn suchten, jedoch nichts zu finden schienen.

}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< im Dreck >< mit Krayt-Drachen und Arica]<<{
 
[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Frachtrampe - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]

Tyranis wollte gerade zu dem Entscheidenden Schlag gegen den Wookie anfangen, da kam plötzlich die Stimme des Hutten. Schnell übersetzte der Droide des Fetten Viechs die Worte. Sie sollten also aufhören. Es schickte Mumba wohl seine Bastarde so Verlieren zu sehen. Der Eine lag bewusstlos auf dem Boden. Ausgeknockt von seinem eigenem Mann und der Wookie gönnte sich auch eine Pause. Tyranis ging zu ihrem Schüler, der schon in Richtung von dem Hutt schaute.

Gut gemacht mein Schüler.

Er schaute sie kurz an, doch als Tyranis ihren Kopf leicht in die Richtung von Mumba bewegte, schaute er wieder zu diesem hin. Er sprach etwas davon, dass sie es geschafft hatten. Sie hatten den Job bekommen. Die Bezahlung war miserabel, doch Geld interessierte Tyranis nicht. Genauso wenig, dass der Lohn erst einmal einbehalten wird, wegen den Gladiatoren. Sie sollten in einer Stunde wieder da sein. Tyranis machte sich daraus nichts mehr. Sie hatte schon alles getan was sie wollte. Sie ließ sich ihre Kabinen zeigen mit ihrem Schüler. Als sie alleine waren, sprach sie zu ihrem Schüler.

Geh nun. Hab spaß. Du hast nur eine Stunde zeit. Genieß sie solange du noch kein Sklave bist.

Bei diesem Satz zwinkerte sie ihrem Schüler zu und ging in ihre Kabine rein. Sie begutachtete ihr Zimmer. Ein wirklich tolles Zimmer war es nun auch wieder nicht. Wenn man es ansah, wusste man sofort welchen Rang man auf diesem Schiff hatte, doch das war Tyranis egal. Sie hatte nur eine Aufgabe. Diesen Mumba im Auge zu behalten und das würde ihr nicht gerade schwer fallen so fett und hässlich das Vieh war. Sie musste lächeln, setzte sich dann aber doch auf den Boden. Kurz überlegte sie ob sie Meditieren sollte. Sie stand nach reichlicher Überlegung auf und ließ es lieber. Sie wollte keinen Fehler machen bei ihrer ersten Mission seit langem. Sie ging hinaus und in die Bar, die im Schiff war. Als sie sich an die Theke setzte, quasselte der Barkeeper schon los. Tyranis wies ihn ein paar mal ab, doch er labberte weiter. Als er nicht aufhörte sprach sie einfach.

Geb’ mir einfach was zu trinken und sei ruhig ich brauch meine Ruhe.

Plötzlich flippte der Kerl aus und brüllte sie an. Keiner der Gäste schauten ihnen zu. Diese müssen es wohl schon gewohnt sein, dass der Kerl so in die Luft geht. Tyranis mochte dieses Verhalten so gar nicht, vor allem weil er sie als Sklavin beleidigte und ähnlichen Wörtern. Mit der Macht griff sie nach seinem Hals und drückte so schnell zu wie sie nur konnte. Der Mann rang kurz nach Luft und klappte schließlich ein. Er war Tod. Tyranis schaute sich kurz um. Alles war normal es hatte keiner Bemerkt. Sie ging schließlich aus der kleinen Bar. Ob es hier so etwas wie eine Waffenkammer gab? Sie fragte jemanden, der gerade genauso wie sie durch den Raum schlenderte. Dieser erklärte ihr schnell den Weg, da er wohl doch in Hecktig war. Sie folgte diesem Weg und kam in einen Kleinen Vorraum. Hinter der Anderen Tür, indem ein Fenster war, stand ein Dicker Kerl. Er war ein Twi’lik. Tyranis wollte neue Schwerter für sich und ihrem Schüler holen. Es mussten keine gute oder Modifizierten sein, Hauptsache sie hatten eine scharfe Klinge. Die Wahl viel wieder auf eine Vibroklinge. Zwei nahm sie mit und ging wieder.

Als sie auf einer der Uhren schaute, bemerkte sie, dass die Zeit einfach nur so davon geflogen war. Auf dem Weg zu ihrer Kabine, kam ihr Schüler entgegen.

Hier nimm das Schwert. Ich hab dir es besorgt. Es ist nie schlecht zwei Waffen an sich tragen zu haben. Man weiß nie was passiert. So und jetzt nimm dein Blaster richtig in die Hand so wie es sich für Leibwachen gehört und folg mir.

Sie gingen zu Mumba. Dort angekommen quasselte der erneut wieder irgendetwas was keiner Verstand sie stellten sich neben ihn hin und warteten, bis das Schiff abhob.

[Tatooine - Mos-Eisley - Raumhafen - Frachter ›Mumbas Palace‹ - Brücke - Troy und Nunn (NPCs) mit Tyranis und Irraréf Naf]
 
Irgendwo in der Sandwüste – in der Nähe von Dukarius Festung - mit Alec und einem missmutigen Krayt-Drachen
Verdammt! Dieses Mistviech war riesig und selbst ihrer Kraft waren Grenzen gesetzt. Das wusste Arica nur zu gut, auch wenn sie es nicht gerne zu gab! Ewig würde sie ihn nicht so bremsen können . Vor allem wenn sie ihre Sicherheit nicht außer Acht lassen wollte. Denn bald würde auch dem Erbsenhirn in dieser Echse klar werden, dass jene lähmende Bleischwere, die seine Glieder befallen hatte, von diesem winzigen Menschenweibchen ausging, dass er gerade eben noch herum gejagt hatte. Wenn Alec nicht bald zur Sache kam, würde sie es tun müssen! Auch wenn sie eigentlich gezielt darauf hin gearbeitet hatte die Geschicklichkeit und Stärke ihres Schülers erneut auf die Probe zu stellen!
Und endlich fand er den Moment! Fand die Position und den Punkt an dem er sein Schwert ansetzen musste. Arica fühlte genau wie die unbändige Kraft des Drachen erlahmte, wie sein Lebensfaden durchtrennt wurde und Alec den Sie g davon trug.
Stolz! Ja Arica fühlte in diesem Moment unbändigen Stolz auf ihren Schüler. Nicht nur der bloße Sieg über den Fleischberg war es, der Arica stolz machte, viel mehr das die Zusammenarbeit so gut klappte. Sie im Hintergrund die Fäden führend, ihn mehr oder minder leitend und er ihr Kämpfer an vorderster Front. Genau das war ihr Plan für ihn und genau dafür hatte er heute und hier deutlich sein Talent gezeigt! Das feuerte ihren Stolz an.
Für Augenblicke noch immer schwer atmend, deaktivierte Arica ihr Schwert. Dann fokussierte sie ihre Macht darauf, ihrer äußeren Erscheinung wieder die Anmutung eines dunklen, wellenlosen Gewässers zu geben, dessen Oberfläche nicht einmal der stärkste Sturm kräuseln konnte, und trat, sobald sie sich jener Ausstrahlung wieder sicher war, näher an ihren triumphierenden Schüler heran.
Sein stolzes Lächeln sprach Bände und sie gönnte ihm durchaus dieses Gefühl und es war sogar in so weit ansteckend, das sie sich dieser Mimik an schloss und ein breites ehrliches Grinsen ihre Mundwinkel nach oben zog während sie das Mistviech und den „Drachentöter“ einmal umrundete.
Zufrieden nickend blieb sie dann ganz dich bei Alec stehen und sah ihm fest in die Augen.


Mein Schüler!...

In diesen zwei Worten lagen Anerkennung! Freude, Stolz und etwas, das Kampf oft bei ihr auslöste, Verlangen! Letzteres hielt sie allerdings in Zaum! Alec war zugegeben durchaus attraktiv. Aber eben auch ihr Adept!
Für einige Zeit lag Arica‘s Blick direkt in Alec’s, bevor sie sich, mit einer abrupten Bewegung, der verendeten Riesenechse zuwandte.


…dann wollen wir mal sehen ob der Tag nicht sogar noch ein kleines bisschen besser werden kann.

Mit diesen Worten rollte sie den Fleischberg durch einen Machtstoß auf den Rücken, so dass er seinen nicht ganz so gut gepanzerten Bauch darbot und aktivierte ihr Schwert um es tief in die Gedärme das Drachen zu stoßen und ihn beinahe vom Hals bis zur Schwanzspitze auf zu schlitzen.
Bestialischer Gestank verbreitete sich augenblicklich und einige, mehr oder weniger verdaute Opfer des Drachen quollen hervor. Arica widerte es an in diesem stinkenden Brei herum zu rühren und dank der Macht musste sie sich ja auch nicht die Finger schmutzig machen. Einige heraus purzelnde menschliche Knochen stammten wohl sogar von ihrem Erkundungstrupp. Aber auch das interessierte Arica nicht wirklich. Sie hatten ihre Schuldigkeit getan und das sie hier nun im Mageninhalt der Kreatur wühlte hatte nur einen Grund…
Ihr Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen als sich nun, durch ihre Macht wie von Zauberhand geführt, aus einer tiefen Pfütze Magensäure zwei noch unscheinbar erscheinende Gebilde erhoben! Dieses Mistviech hatte wirklich und wahrhaftig zwei Drachenperlen in seinen Gedärmen! Unbezahlbar! Sie würde mit einem davon ihr Lichtschwert verstärken den Anderen…
Ihr Blick fiel wieder hinüber zu Alec während sie einen Zipfel ihres Umhanges in die Hand nahm, die Drachenperlen dort hin schweben lies und die wenigen Überbleibsel der Magensäure, die noch nicht abgetropft waren, ab rieb um dann die beiden Perlen im gleißenden Sonnenlicht glitzern zu lassen!
Genau betrachtete sie die Kleinodien auch mit der Macht. Zuerst hatte sie sich den Besten, Makellosesten der Beiden aussuchen wollen. Doch die Beiden waren wie Zwillinge. Gleichermaßen schön und makellos. Und so schloss Arica kurz ihre Augen, griff nach einem der Beiden und lies ihn in der kleinen Tasche an ihrem Gürtel verschwinden bevor sie nun nach Alec’s Hand griff und die zweite Drachenperle hinein gleiten ließ.


Die gehört dir!
Du hast sie dir durchaus verdient! Wie schon erwähnt. Sie sind selten und wertvoll! Selbst auf dem Schwarzmarkt nur sehr schwer zu bekommen.
Verwende sie für dein Schwert und es wird effektiver!


noch einmal huschte ein glitzern durch Aricas Augen und ein Grinsen über ihre Mundwinkel bevor sie sich wieder auf das Konzentrierte was sie eigentlich hier her geführt hatte.

Sieh! Dort oben müsste der Eingang sein!

Erklärte sie so ruhig, als wären in den Lätzen Minuten rein gar nichts geschehen, setzte sich dann in die erwähnte Richtung in Bewegung und fügte nur mit einer abwertenden Geste Richtung Drachenfleischberg.

Ihn lassen wir so wie er ist! Der Gestank dieses Kadavers wird , auf Meilen, jedes Raubtier sich nur darauf konzentrieren lassen. Das hier ist leicht Beute und uns lassen sie in Ruhe!

Damit war für Arica der Kadaver schon nicht mehr wichtig und nur Augenblicke später stand sie mit Alec genau vor der schon wieder halb verwehten Eingangstüre, hinter der, vielleicht, jene Festung lag, die sie so lange schon gesucht hatte.

Irgendwo in der Sandwüste – vor dem Tor zu Dukarius Festung - mit Alec
 
}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< mit Krayt-Drachen und Arica]<<{

Zufrieden bemerkte Alec, wie erfreut und vielleicht sogar ein bisschen stolz seine Meisterin zu sein schien, als sie durch den gerölligen Sand auf ihn zukam. In ihrem schwarzen Lederbody, der bleichen und durch die Anstrengungen des Kampfes und der Hitze der Sonne verschwitzten Haut, sah Arica mal wieder zum Anbeißen aus - tatsächlich stellte Alex überrascht fest, dass er sie freundlich schauend viel anziehender fand, als wenn sie die Böse spielte. Jedenfalls hielt die Sith Executorin direkt auf ihren Adepten zu und schien voller Lob zu sein.

Mein Schüler!...

bekannte sie feierlich und grinste nun wirklich ungewöhnlich breit und ehrlich. Was irgendwie ansteckend war. Jah es war ein geiles Gefühl gewesen, dieses Monster zu erledigen. Etwas zu töten, was soviel größer und soviel stärker als man selber war, war schon was Besonderes. Und für diesen Sieg hatten sie auch wirklich gut zusammengearbeitet.

"Was für eine erregende Erfahrung, meine Meistern ..."

Für ein paar Sekunden ruhten die Blicke von Meisterin und Schüler direkt aufeinander, zogen sich beinahe magisch an, bis die Lady der Sith die Verbindung kappte und ihre Augen schlagartig wieder auf die erlegte Beute heftete. Und tatsächlich war da gewissermaßen eine richtige Beute zu holen, wie sich Alec erinnerte. Trugen diese Mistviecher nicht irgendwelche Edelsteine im Bauch?

"…dann wollen wir mal sehen ob der Tag nicht sogar noch ein kleines bisschen besser werden kann."

kommentierte Arica ihr Handeln, während sie an den Krayt herantrat, ihn mit der Macht auf den Rücken drehte und ihm anschließend der Länge nach den Bauch aufschnitt. Ein absurd ekelerregender Gestank umhüllte die Sith augenblicklich und jede Spur von einer aphrodisierten Stimmung verflog im Nu. Zum Glück, dachte sich Xander, musste hier niemand - und wer wäre das wohl gewesen - dazu verdonnert werden, in diesem Scheißhaufen von Innerein zu wühlen. Die effektivere und deutlich reinlichere Variante bestand darin, dass Arica den Mageninhalt der Echse mit der Macht durchwühlte und, letztlich, auch fündig wurde. Zwei merkwürdige Klumpen kamen hervor. Alec stutzte und fragte sich schon, was denn an diesem Gekröse von Magenresten so wertvoll sein sollte, als die Executorin mit einem Stück Stoff an den Klumpen rumrieb und die makellosen Perlen zum Vorschein brachte. Was anderes als "grandios" fiel Alec dazu nicht ein - und dabei benutzte er das Wort "grandios" sonst nie. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte Alec die Perlen, wollte schon etwas sagen, verkniff sich dann jedoch erstmal jeden Kommentar. Egal was er sagte: Wahrscheinlich würde sie es entweder als Kritik oder als Gier auslegen und dann hagelte es Schellte. Von einer der beiden Perlen würde er so oder so nichts haben.

Doch dann überraschte ihn Arica erneut. Nach einem kurzen Moment der Stille, in der die Sith-Meisterin die Perlen betrachtete, schloss sie auf einmal die Augen und ließ anschließend nur eine der Perlen in ihre Taschen fliegen. Die andere - wer hätte das geglaubt - legte sie in Alecs Hand.


"Die gehört dir!
Du hast sie dir durchaus verdient! Wie schon erwähnt. Sie sind selten und wertvoll! Selbst auf dem Schwarzmarkt nur sehr schwer zu bekommen.
Verwende sie für dein Schwert und es wird effektiver!"


lobte und riet Arica ihrem Schüler, der versuchte, seine Überraschung zu zügeln. Aber natürlich nicht ganz, denn er wollte ja auch nicht undankbar erscheinen. Weder einem Krayt-Drachen noch einer Sith-Executorin schaute man ins Maul, wenn man von ihnen einen Drachenperle geschenkt bekam, oder wie auch immer dieses Sprichwort richtig ging.

"Ich danke euch, Lady Arica. Mit dieser Beute, werde ich mit meinem Schwert sicher umso besser zusammenwachsen."

Na wenn sich das nicht gelohnt hatte. Jetzt brauchte er nicht ausschließlich auf diese synthetischen Kristalle für den Bau seiner eigenen Waffe zurückgreifen, wenn es soweit war. Mit diesem Stein, den er aus einem der schlimmsten Ungeheuer des Universums rausgeschnitten hatte, würde sein Schwert erst so richtig zu seinem werden.

Doch dann, nachdem Alec noch einmal für einen kurzen Moment einen anderen, eigentlich gar nicht zur Executorin passenden Zug in Aricas Gesicht gesehen hatte, konzentrierten sich wieder beide auf das Ziel dieser Mission. Der Drache war tot und nun würde sie wohl nichts mehr daran hindern, in Dukarius´Festung einzudringen. Arica meinte sogar, dass der Kadaver die Aufmerksamkeit einiger Beutetiere von ihnen ablenken würde, weshalb die nächsten Herausforderungen wohl bloß noch in dem Felsengrab auf sie warten würden. Die Sith machten sich sogleich auf in die Richtung, der sie zuvor bereits gefolgt waren, und so wurde der noch etwas klein scheinende Stein, der aus dem Wüstengeröll ragte, innerhalb von wenigen Minuten zu einem regelrechten Koloss, vor dem sie zum stehen kamen. Das Stück, was über dem Boden zu sehen war, hatte bereits die Ausmaße eines mittelgroßen Raumkreuzers und schien weit und breit von nichts anderem umgeben zu sein als Sand. Wieviel von dem Brocken aber noch unter der Erde ruhte, blieb der Vorstellungskraft der Sith überlassen. Das "Wie zur Hölle sollten sie da bloß reinkommen" und "Gibt es überhaupt ein Reinkommen" vereinfachte Arica insofern, als dass sie - durch ihre gute Spionage-Arbeit zuvor oder durch ihre Machtfähigkeiten - schon direkt auf eine Stelle zuhielten, die sich bei genauerer Betrachtung als Mutmaßlicher Eingang herausstellte. Denn sie standen nun vor einer Stelle des Gesteins, das feine, relativ gerade Linien erkennen ließ und allem Anschein nach die Konturen eines gewaltigen Tores nachzeichneten. Dieses Tod schien auch noch teilweise im Sand zu sein, sodass völlig unklar blieb, mit welcher Dimension eines Tores sie es hier zu tun hatten. Alec stand fragend vor dem Felsen und wartete darauf, dass Arica etwas tat oder sagte, doch offenbar beruhte dieses Ausharren auf Gegenseitigkeit. Schon nach wenigen Momenten wurde Alec klar, dass Arica von ihm zu erwarten schien, eine Lösung zu finden.

Leicht genervt verzog Alec das Gesicht und betrachtete dieses große hoffentlich-kein-pseudo-Tor und grübelte darüber nach. Es gab offensichtlich keine Scharniere und klingen waren auch nirgends zu sehen. Was half dann hier? Sprengstoff? Sie hatten immerhin eine Menge eingekauft. Aber wenn diese Linien wirklich ein Tor oder einen Tormechanismus nahelegten, wäre Sprengstoff ja Blödsinn - oder zumindest nicht im Sinne des Architekten. Aber wer war noch gleich der Architekt? Ein Sith! Ein verrückten darüber hinaus - wobei das ja eh verbreitet zu sein schien in dieser Profession. Zumindest musste er eine Spur von sowohl Genie als auch Wahnsinn bessen haben, um sich eine Höhle mitten in der Wüste von Tattoine zu schaufeln. Wenn er also eine Tor machte, wollte er auch gefunden und besucht werden, oder? Und von wem? Sicher nicht von Feuchtfarmern - oder was das anging, sicher auch nicht von Tusken, die ja auch über Sprengstoff verfügen mochten. Er wollte sicher von Machtnutzern gefunden werden - oder er wollte sie mit dieser Vielleicht-Tür bloß in eine Falle locken und am besten wäre es doch gewesen, einfach auf der anderen Seite des Felsen ein dickes Loch reinzupusten. Hmm so oder so: Dieses Tor war gewiss für Machtnutzer gedacht. Was lag also näher, als das Tor mit der Macht zu öffnen? Nur wie? Einfach dran rumruppen mit dem Machtgriff? Unwahrscheinlich. Alleine schon, weil die wenigsten Machtnutzer genug Kraft aufbringen mochten, um soviel Gestein und Sand zu bewegen, um das Ding aufzukriegen. Und selbst wenn er nur solch begabten Gäste empfangen wollte - bloße Stärke schien irgendwie unelegant. Andererseits war er auch ein Sith und die waren tendenziell Machtgeil und auf ihre Stärke versessen. Wenn er sich aber für die größte Leuchte im Universum gehalten hatte - was auch verdammt nahe lag - würde wohl mehr dahinter stecken. Irgendein Mechanismus vielleicht. Am Ende würde wohl bloß das Probierprinzip weiterhelfen, um herauszufinden, ob Dukarius eher der arrogante Intelligenzler oder der arroganter Kraftprotz war. Den Mund zu einem grüblerischen Flunsch verzogen harte Alec so ein paar Minuten aus und bekam offenbar von seiner Meisterin auch alle Bedenkzeit. Vielleicht grübelte sie ja sogar selber gerade über eine Lösung nach und hetzte wohlmöglich deswegen nicht. Schließlich kratzte sich Alec aber am stoppeligen Kinn, drehte sich zu seiner Meisterin um und entschied, seine Hyptothesen vorzutragen.


"Also ich nehme an, dass diese Tür wohlmöglich nur für Machtnutzer gedacht ist. Das wir uns einen Weg mit Sprengstoff reinbahnen lag sicher nicht im Sinne des Erfinders dieser Türkonstruktion, weil dazu ja auch jeder Hinterweltler in der Lage wäre. Das würde ich dann in Erwägung ziehen, wenn wir lieber annehmen wollen, dass hinter dieser Tür extra eine Falle für uns wartet, der wir Sprengstoffmäßig aus dem Weg gehen wollen."

sagte Alec und wartete einen Moment, für den Fall, dass Arica einen entsprechenden Weg per Bum Bum Bum vorschlagen würde. Doch noch guckte seine Meisterin ihn nur aufmerksam an und so sprach er weiter.

"Aaaaansonsten müssten wir halt überlegen, wie diese Tür für Machtnutzer zu öffnen wäre. Hat Dukarius gemeint, er wäre der krasseste Machtakrobat, sollte bloße Machtkraft ausreichen - je nachdem wieviel davon. Wenn er sich für das Super-Gehirn-Des-Universums hielt, schlummert da bestimmt irgendeine fiese Konstruktion oder ein Mechanismus und wir können an dem Ding solange rumzerren wie wir wollen und heben eher den ganzen Brocken aus dem Sand, als das wir die Tür öffnen ... Ich ... ich werd mal was probieren ..."

sagte Alec, schloß die Augen und streckte seine Fühler nach dem Tor aus und zwang die Macht dazu, ihn in die ganze Materie eindringen zu lassen. Doch fand er dort nur eine ganze Menge Stein. Stein, Stein und nochmal Stein. Xander wollte schon fast aufgeben, als er plötzlich eine kleine Unregelmäßigkeit um Gestein außerhalb der eigentlichen Konturen der Torflügel bemerkte. Tatsächlich fand er winzige Tünnelchen, Röhrchen und Hohlräume, in denen Murmeln, Aushölungen mit feinem Sand und schließlich einen kleinen aber exakt und präzise geschnittenen Steinriegel. Der Riegel befand sich in einer Spalte und hielt nicht mehr als eine Hand voll Sand davon ab, eine schmalle Schneise hinunter zu rutschen. Es erforderte von Alec nicht besonders viel Anstrengung, seine Konzentration genau auf dieses Riegelchen zu riechten, es die Spalte entlang zu schieben und so den Sand rieseln zu lassen. Und dass reichte auch schon. Der feine Sand rutschte hinunter, traf auf eine Murmel, drückte sie aus einer Halterung hinaus, ließ die Murmel dadurch eine schmale Spur weitergugeln und weitere, unsignifikante Kettenreaktionen auslösen, die schließlich darin mündeten, dass vier gewaltige Riegel aufschnappten und mittels einer Art hydraulischen Einrichtung das Tor aufschob. So öffnete sich der Eingang zu Lord Dukarius´ Festung mit einem ohrenbetäubenden Knirschen und Dröhnen, als es die uralten, verstaubten Türgelenke nutzend den angewehten, aufgehäuften Sand wegschob und halb geöffnet zum Stehen kam. Alec stemmte die Hände in die Hüfte und besah selbstzufrieden sein Werk.

"Gewitzt. Aber zu einfach, wenn ein Gossenjunge drauf kommt."

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Irgendwo in der Sandwüste – vor dem Tor zu Dukarius Festung - mit Alec

Der Moment war erregend. Ja! Genau wie Alec es gesagt hatte. Aber er war dies nicht nur weil sie jenes primitive Tier getötet hatten. Auch nicht, weil für einen kurzen Moment etwas zwischen ihr und ihrem Schüler gewesen war, das sie hinlänglich als fleischliche Gier bezeichnen würde. Der Moment war erregend da sie sich vorstellte was sie in jenem unscheinbar wirkenden Felsmassiv erwarten würde. Ein Großteil dessen, was sie in Erfahrung gebracht hatte, war mit Sicherheit Legende. Doch jede Legende hatte einen wahren Kern und wäre nur ein Bruchteil der Legenden wahr, Arica würde hier Wissen finden, das selbst Allegious vor Neid erblassen lassen würde, wäre diese Blechdose dazu überhaupt noch im Stande.
Tief atmete Arica ein und hielt ihre Augen geschlossen während sie sich diesem Moment hin gab und gleichzeitig fühlen konnte, das ihr Adept im Moment gerade bewies, das nicht nur rohe Gewalt sein Metier war.


Dieser Theorie kann ich zustimmen. Er wird diese Tür ganz sicher NUR für Machtnutzer konstruiert haben. Genau wie den ganzen Rest der Festung.
Aber Dukarius wird genau so sicher gestellt haben, das schnöder Sprengstoff auf keinen Fall Zutritt zu seiner Festung verschafft. Ich würde sogar so weit gehen, dass es selbst der Laser eines ISD schwer haben dürfte. Eine erste Sondierung aus dem Orbit hat hier massivste Erzvorkommen angezeigt! Kein seltenes Erz, das den Abbau lohnen und Mienengesellschaften auf den Plan rufen würde, Aber dafür so hoch konzentriert, das sie nicht natürlichen Ursprungs sein können.
Mit Sicherheit wird sich hinter dieser Türe eine Falle uns verbergen. Eine Falle für jeden der es wagt.


Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, verhielt sie sich nach diesen Worten jedoch wieder still und wartete ab was Alec, die Öffnung der Tür betreffend, zu Stande bringen würde und wann sie doch eingreifen müsste.
Das dies dann nicht nötig war, lies sie wieder, aus einer Mischung zwischen Stolz und Überraschung ihre linke Augenbraue heben. Ansonsten war ihr jedoch nichts anzusehen während das Tor sich knirschend und rumpelnd doch öffnete.


Ah, interessant!

Meinte Arica leise und betrachtete jene entstandene Öffnung die sich gebildet hatte aber nicht wirklich einladend genannt werden konnte. Die jedoch soweit offen stand das Einzelpersonen den Eintritt gewährt wurde. Allerdings, sollten sie wirklich eintreten?
Alec’s Bemerkung lies Arica dann diese Überlegung erst einmal bei Seite schieben und ihn von der Seite her angrinsen.


Zu einfach? Hm, wer weiß. Vielleicht war er ja auch ein Gossenjunge.

Meinte sie noch immer grinsend während sie den ersten Schritt auf die offene Tür zu ging.

Es hilft nichts. Hier zu stehen und zu grübeln wird uns keinen Schritt weiter bringen.
Sei wachsam!


Mehr konnte Arica im Moment auch nicht sagen. Herumstehen und sich Gedanken über Fallen machen würde auch nichts bringen. Natürlich war blinder Aktionismus auch nicht angebracht.
Sie würden einfach vorsichtig und wachsam sein müssen. Und so trat Arica ein!
Beinahe schlagartig kühlte sich die Luft ab, als Arica mit ihrem Adepten in den Schatten hinter den Tor trat. Es war angenehm, nach der Glut der tatooinischen Sonnen, jetzt in die Kühle dieser Felsenhöhle zu treten. Doch für den ersten Moment war dieser abrupte Übergang auch verantwortlich dafür das sie nicht sehen konnte. Die Wahrnehmung durch die Macht kompensierte dies etwas, trotzdem zog Arica ihr Lichtschwert und hielt es aktiviert, quer über ihren Kopf um so mehr sehen zu können.
Was sie erblickte ließ sie allerdings überrascht schnaufen. Nichts! Nicht das Geringste! Nur eine Höhle im Felsen! Nicht einmal groß!
Keine Treppe. Ja, nicht einmal irgendeine Nische war da. Nicht zu sehen und auch nicht zu fühlen. Da war nur Fels!
Ungläubig trat Arica weiter in den felsigen Hohlraum hinein.


Das ist unmöglich!

Hauchte sie und war für einen Augenblick geschockt! Könnte sie sich so geirrt haben! Könnte…
Abrupt stoppte ihre Überlegungen, es könnte sich um einen Fehlschlag handeln, denn ihr Gefahrensinn sprang Schlagartig an.
Im selben Moment fiel das steinerne Tor krachend hinter ihnen zu. Kein Knirschen mehr, kein Ächzen, kein langsames Bewegen. Wie gutgeschmierte Transparistahltüren rauschten die Felsentore zu und die einzige Lichtquelle die es hier noch gab war das Lichtschwert in Arica‘s Hand.


Verdammte Sithbrut!

Entfuhr es Arica doch sie kam nicht dazu weiter zu fluchen. Mit einem Mal war der Boden, auf dem sie und Alec gerade eben noch fest und sicher gestanden hatten, verschwunden und sie fielen einen langen Schacht hinunter. Mit der Macht fingen sie beide sich ab, wichen spitzen Felsnadeln aus und landeten nur aus dem Grund, das sie beide Machtnutzer waren, bloß recht unsanft auf dem Boden anstatt sich das Genick zu brechen.
Den Staub von ihrer Kleidung klopfend, erhob Arica sich während ihre mittlerweile aufs äußerste gespannten Sinne die Umgebung sondierte. Sie waren mindestens 10 oder 15 Meter gefallen, ihr Lichtschwert hatte sie deaktiviert um sich nicht selbst noch Schaden zu zufügen und noch bevor sie es nun wieder aktivieren konnte, flammte plötzlich helle Beleuchtungspanel an den Wänden um sie auf. Kurz sah sie zu Alec, der den Sturz auch einigermaßen heil überstanden hatte. Dann schweifte ihr Blick in die Runde und ihr fiel auf das, dass, worin sie jetzt standen, eher dem Entsprach, was sie schon einige Meter weiter oben erwartet hatte.
Ah, die Festung war also nicht in der Felsnadel oberhalb der Planetenoberfläche! Die Festung war hier, tief in den Eingeweiden Tatooines. Nun gut!


Hm, das nenn ich doch mal ne Begrüßung!

Nachdenklich blickte sie den glatt polierten Schacht hinauf, in dem nun auch nicht mehr die Felsnadeln zu sehen waren, denen sie gerade eben definitiv noch ausweichen mussten und stieß dann fast abfällig einige längst verblichenen Knochen bei Seite, die sich hier auf dem Boden verteilten.

Wie es aussieht ist nicht das reinkommen das Problem! Viel mehr das wieder heraus!
Aber immer ein Problem nach dem Anderen! Sehen wir uns erst mal um!


Irgendwo in der Sandwüste – in Dukarius Festung - mit Alec
 
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