Xander Alexis
tainted flesh
}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< auf der Segelbarke >< mit Arica]<<{
Alec ließ seinen Worten Zeit, um einwirken zu können. Vielleicht hatte er es mit der letzten Bemerkung wieder übertrieben und eine andere Bezeichnung als "Krayt-Dinger" wäre aus gesundheitlichen Gründen besser gewesen. Doch es war gesagt und entsprach nunmal seiner Art. Das wusste Arica. Eigentlich kannten sich die beiden schon ganz gut, dachte sich Alec so, dafür dass ihre Beziehung irgendwo zwischen Lehrer mit Schüler und zwei ungleich starken Jaguaren, die sich gegenseitig umkreisten, pendelte. Mittlerweile ertappte er sich immer öfter dabei, wie er doch relativ sicher die ein oder andere Reaktion von ihr vorherzusehen vermochte, wo sie doch eigentlich so unberechenbar schien. Von den gewaltigen Fortschritten, die er unter ihr schon gemacht hatte, mal ganz abgesehen, waren sie schon recht gut zusammen gewachsen - so gut wie Sith dazu wohl imstande waren. So dachte Alec, und gerade als er meinte, jetzt würde sie ihn wohl für seine überlegte Fragen mit präzisen Antworten belohnten, bewies sie erneut ihre Unberechenbarkeit und pflaumte ihn mit der üblichen autoritären Masche an.
"Ich weiß es!
Und du musst es nicht wissen."
Regelrecht erbost stand sie auf und ging etwas auf dem Deck herum. Wie jetzt? Hatte er etwas ihren Stolz verletzt? Oder war es wieder so eine prinzipielle Geschichte? Ach keine Ahnung ... er war wohl verdammt dazu, immer wieder ihren Unmut zu beschwören. Hauptsache erlebte lange genug, dachte Alec sich und kratzte sich hinter Ohr. Er überlegte schon, was er jetzt erwidern sollte, als seine Meisterin nun doch sprach, und das mit deutlich angenehmerer Klangfarbe. Sie erklärte ihm, dass ihre Informationen so gesichert wie möglich waren und sie niemals hierher gekommen wäre, wenn sie sich dessen nicht absolut sicher wäre. Darauf konnte Alec nicht viel mehr erwidern als ein Nicken, leuchtete es doch total ein. Tatsächlich erwischte er sich immer wieder dabei, wie er doch an Aricas Fähigkeiten oder Intellekt mehr als angemessen zweifelte, obwohl er sich doch ihrer Macht bewusst war. Und schließlich wäre sie nie so mächtig geworden, wenn sie nicht auch verflucht viel Grips hätte! Verdammt er musste versuchen sich dessen mehr bewusst zu sein! Und das nicht nur, weil ihn das mal den Kopf kosten könnte ...
Du erzählst mir jetzt nicht dass du nicht weißt, was ein Krayt-Drache ist?
Alec, ich denke wir müssen unbedingt mehr für deine Allgemeinbildung tun!
Also gut.
Sagte sie nun, klang dabei sogar so ehrlich amüsiert, wie er es selten erlebt hatte, und erklärte anschließend geradezu freundlich, was diese Krayt-Dinger nun eigentlich waren. Aus irgendeinem Grund entwaffnete ihn ihre Amüsiertheit in diesem Moment soweit, dass ihm die Röte ins Gesicht geschossen wäre, würden seine Nagai-Pigmente sowas nicht unmöglich machen. Leicht verlegen schaute er über die Reling, auf die Wüste.
"Woher soll ich auch wissen, was auf anderen Planeten so rumfleucht und kreucht. Nicht, dass ich das bislang gebraucht hätte. Dafür weiß ich alles, was man über die Stadt wissen muss ..."
sagte Alec und aus einem tiefen, dunklen Impuls heraus, hätte er Arica jetzt am liebsten noch mit ein paar flappsigen Sprüchen angegangen, von wegen er hätte nunmal keine Zeit gehabt für dekadentes Bibliotheksschmöckern wie sie und die anderen Sith-Jünger-Kriecher. Doch zum Glück erstickte er den Gedanken, bevor er auch nur halb aufgekeimt war, und fügte stattdessen lieber etwas gesitteteres, neutral klingendes hinzu:
"Meine - wie heißt es so schön - "Bauernschläue" hat bislang immer gereicht. Und solange ich weiß, wo ich den Rest nachschlagen kann ... aber ich werde mich natürlich weiterhin verstärkt auch im Planetenkunde kümmern. Das gehört zum Sith-Dasein dazu und das verstehe ich."
sagte er, ohne dabei unterwürfig zu klingen. Tatsächlich sah er den Nutzen dieses Krams wirklich ein. Ihn hatte die Verlegenheit nur einen Augenblick von diesem Umstand abgelenkt gehabt.
Zum Glück verhinderte eine Veränderung des Antriebsgeräuschs der Segelbarke, dass auf ihre Nähe zum Zielort hindeutete, ein weiteres Vertiefen dieses Themas. Alec stand auf und sah in einiger Entfernung eine Felsspitze auftauchen. Ah, da war also dieser ominöse Sandkasten, in dem sich große Sith-Schätze verbergen sollten. Wer hätte je gedacht, dass er mal an so einen Ort gelangen sollte?
Arica, nun wieder ganz auf ihr Ziel fixiert, forderte ihn nur kurz auf, ihr zu folgen, warf einer grazilen Fledermaus gleich den schwarzen Umgang über und schritt voran, dem Ausgang der Segelbarke entgegen. Alec strich sich nochmal über seinen Wüstenanzug, zog einige Gurte fest. Zum Glück hatte er sich gleich zwei davon gekauft(), war der erste doch im Kampf mit Nexx übel zugerichtet wurden. Er war froh, dass er für die vielleicht bevorstehenden Auseinandersetzungen und Höhlenkrackseleien einen vernünftigen Kampf- und Wüstenanzug hatte und mal nicht seine obligatorische Jeans samt T-Shirt. Ohne zögern folgte er seiner Meisterin zur Luke der Segelbarke und lugte wie sie dem breiter werdenden Schlitz entgegen. Dann hörten sie einen fürchterliches Brüllen. Diebisch lugte Arica zu ihrem Adepten herüber.
"Im Hochsommer pflanzen sich die Drachen übrigens fort. In dieser Zeit sind sie besonders aggressiv und stoßen laute Schreie aus.
Nun darfst du drei Mal raten welche Jahreszeit wir gerade haben!"
Alec grinste seinerseits breit, schaute von seiner Meisterin weg und auf den immer und immer breiter werdenen Schlitz der Luke und sagte:
"Sommer, Sommer und nochmal Sommer."
Eigentlich war es total bescheuert, jetzt schon das Schiff zu verlassen, wo sie die Steinformation noch nicht einmal erreicht hatten. Eigentlich war es total bescheuert überhaupt das Schiff zu verlassen, wenn eine derartige Kreatur da draußen rumsprang. Beides zu tun, war hirnrissig. Zum Glück waren sie Sith. Berufskrankheit, schätzte Alec und grinste noch breiter. Ein weiterer Schrei. Er griff zu seinem Lichtschwert, versicherte sich, dass es da war, ließ es in der Hand kreisen und schaute wieder zu Arica. Aus irgendeinem Grund erinnerte sich Alec an eine alte Geschichte, irgendein altes Märchen in dem ein Held Namens Lynk böse Monster erschlug, riesen Monster. In diesem Moment schien etwas schattenhaftes entfernt am Lukenschlitz vorbei zu zischen.
"Ich würde sagen, desto größer das Monster, desto größer die Wunden, die ich ihm schlagen kann, oder? Das sollte man als Chance betrachten."
}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< auf der Segelbarke >< mit Arica]<<{
Alec ließ seinen Worten Zeit, um einwirken zu können. Vielleicht hatte er es mit der letzten Bemerkung wieder übertrieben und eine andere Bezeichnung als "Krayt-Dinger" wäre aus gesundheitlichen Gründen besser gewesen. Doch es war gesagt und entsprach nunmal seiner Art. Das wusste Arica. Eigentlich kannten sich die beiden schon ganz gut, dachte sich Alec so, dafür dass ihre Beziehung irgendwo zwischen Lehrer mit Schüler und zwei ungleich starken Jaguaren, die sich gegenseitig umkreisten, pendelte. Mittlerweile ertappte er sich immer öfter dabei, wie er doch relativ sicher die ein oder andere Reaktion von ihr vorherzusehen vermochte, wo sie doch eigentlich so unberechenbar schien. Von den gewaltigen Fortschritten, die er unter ihr schon gemacht hatte, mal ganz abgesehen, waren sie schon recht gut zusammen gewachsen - so gut wie Sith dazu wohl imstande waren. So dachte Alec, und gerade als er meinte, jetzt würde sie ihn wohl für seine überlegte Fragen mit präzisen Antworten belohnten, bewies sie erneut ihre Unberechenbarkeit und pflaumte ihn mit der üblichen autoritären Masche an.
"Ich weiß es!
Und du musst es nicht wissen."
Regelrecht erbost stand sie auf und ging etwas auf dem Deck herum. Wie jetzt? Hatte er etwas ihren Stolz verletzt? Oder war es wieder so eine prinzipielle Geschichte? Ach keine Ahnung ... er war wohl verdammt dazu, immer wieder ihren Unmut zu beschwören. Hauptsache erlebte lange genug, dachte Alec sich und kratzte sich hinter Ohr. Er überlegte schon, was er jetzt erwidern sollte, als seine Meisterin nun doch sprach, und das mit deutlich angenehmerer Klangfarbe. Sie erklärte ihm, dass ihre Informationen so gesichert wie möglich waren und sie niemals hierher gekommen wäre, wenn sie sich dessen nicht absolut sicher wäre. Darauf konnte Alec nicht viel mehr erwidern als ein Nicken, leuchtete es doch total ein. Tatsächlich erwischte er sich immer wieder dabei, wie er doch an Aricas Fähigkeiten oder Intellekt mehr als angemessen zweifelte, obwohl er sich doch ihrer Macht bewusst war. Und schließlich wäre sie nie so mächtig geworden, wenn sie nicht auch verflucht viel Grips hätte! Verdammt er musste versuchen sich dessen mehr bewusst zu sein! Und das nicht nur, weil ihn das mal den Kopf kosten könnte ...
Du erzählst mir jetzt nicht dass du nicht weißt, was ein Krayt-Drache ist?
Alec, ich denke wir müssen unbedingt mehr für deine Allgemeinbildung tun!
Also gut.
Sagte sie nun, klang dabei sogar so ehrlich amüsiert, wie er es selten erlebt hatte, und erklärte anschließend geradezu freundlich, was diese Krayt-Dinger nun eigentlich waren. Aus irgendeinem Grund entwaffnete ihn ihre Amüsiertheit in diesem Moment soweit, dass ihm die Röte ins Gesicht geschossen wäre, würden seine Nagai-Pigmente sowas nicht unmöglich machen. Leicht verlegen schaute er über die Reling, auf die Wüste.
"Woher soll ich auch wissen, was auf anderen Planeten so rumfleucht und kreucht. Nicht, dass ich das bislang gebraucht hätte. Dafür weiß ich alles, was man über die Stadt wissen muss ..."
sagte Alec und aus einem tiefen, dunklen Impuls heraus, hätte er Arica jetzt am liebsten noch mit ein paar flappsigen Sprüchen angegangen, von wegen er hätte nunmal keine Zeit gehabt für dekadentes Bibliotheksschmöckern wie sie und die anderen Sith-Jünger-Kriecher. Doch zum Glück erstickte er den Gedanken, bevor er auch nur halb aufgekeimt war, und fügte stattdessen lieber etwas gesitteteres, neutral klingendes hinzu:
"Meine - wie heißt es so schön - "Bauernschläue" hat bislang immer gereicht. Und solange ich weiß, wo ich den Rest nachschlagen kann ... aber ich werde mich natürlich weiterhin verstärkt auch im Planetenkunde kümmern. Das gehört zum Sith-Dasein dazu und das verstehe ich."
sagte er, ohne dabei unterwürfig zu klingen. Tatsächlich sah er den Nutzen dieses Krams wirklich ein. Ihn hatte die Verlegenheit nur einen Augenblick von diesem Umstand abgelenkt gehabt.
Zum Glück verhinderte eine Veränderung des Antriebsgeräuschs der Segelbarke, dass auf ihre Nähe zum Zielort hindeutete, ein weiteres Vertiefen dieses Themas. Alec stand auf und sah in einiger Entfernung eine Felsspitze auftauchen. Ah, da war also dieser ominöse Sandkasten, in dem sich große Sith-Schätze verbergen sollten. Wer hätte je gedacht, dass er mal an so einen Ort gelangen sollte?
Arica, nun wieder ganz auf ihr Ziel fixiert, forderte ihn nur kurz auf, ihr zu folgen, warf einer grazilen Fledermaus gleich den schwarzen Umgang über und schritt voran, dem Ausgang der Segelbarke entgegen. Alec strich sich nochmal über seinen Wüstenanzug, zog einige Gurte fest. Zum Glück hatte er sich gleich zwei davon gekauft(), war der erste doch im Kampf mit Nexx übel zugerichtet wurden. Er war froh, dass er für die vielleicht bevorstehenden Auseinandersetzungen und Höhlenkrackseleien einen vernünftigen Kampf- und Wüstenanzug hatte und mal nicht seine obligatorische Jeans samt T-Shirt. Ohne zögern folgte er seiner Meisterin zur Luke der Segelbarke und lugte wie sie dem breiter werdenden Schlitz entgegen. Dann hörten sie einen fürchterliches Brüllen. Diebisch lugte Arica zu ihrem Adepten herüber.
"Im Hochsommer pflanzen sich die Drachen übrigens fort. In dieser Zeit sind sie besonders aggressiv und stoßen laute Schreie aus.
Nun darfst du drei Mal raten welche Jahreszeit wir gerade haben!"
Alec grinste seinerseits breit, schaute von seiner Meisterin weg und auf den immer und immer breiter werdenen Schlitz der Luke und sagte:
"Sommer, Sommer und nochmal Sommer."
Eigentlich war es total bescheuert, jetzt schon das Schiff zu verlassen, wo sie die Steinformation noch nicht einmal erreicht hatten. Eigentlich war es total bescheuert überhaupt das Schiff zu verlassen, wenn eine derartige Kreatur da draußen rumsprang. Beides zu tun, war hirnrissig. Zum Glück waren sie Sith. Berufskrankheit, schätzte Alec und grinste noch breiter. Ein weiterer Schrei. Er griff zu seinem Lichtschwert, versicherte sich, dass es da war, ließ es in der Hand kreisen und schaute wieder zu Arica. Aus irgendeinem Grund erinnerte sich Alec an eine alte Geschichte, irgendein altes Märchen in dem ein Held Namens Lynk böse Monster erschlug, riesen Monster. In diesem Moment schien etwas schattenhaftes entfernt am Lukenschlitz vorbei zu zischen.
"Ich würde sagen, desto größer das Monster, desto größer die Wunden, die ich ihm schlagen kann, oder? Das sollte man als Chance betrachten."
}>>[ Tatooine >< Mos Eisley >< Sanddünen >< in der Nähe von Dukarius Festung >< auf der Segelbarke >< mit Arica]<<{