TCW - S01 - E02 - Rising Malevolence / Der Angriff der Malevolence

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Da hast du sicherlich Recht. Dass der Jediorden zu sehr an alten Traditionen und Weltanschauungen hängt ist schließlich einigen Leuten aufgefallen - nicht zuletzt Palpatine, der sich diese Schwäche ja zu Nutzen macht.


Das war ja meine Grundaussage. Was die Serie angeht, so werde ich sie sicherlich weiterverfolgen, denn es waren ja bisher lediglich zwei Episoden. Der Rest kann mich ja immer noch überzeugen. (Als Nachtrag zu deiner ersten Bemerkung)

So etwas ist bei mir ausgeschlossen.

Hmm, was hab' ich denn da geschrieben? :crazy
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Leitsatz passt aber nicht ganz zu der Rettungsaktion aus AOTC in der für Anakin, Obi-Wan und Padme dutzende(?) Jedi billigend geopfert werden.
Wahrscheinlich haben sie nach diesem Desaster ihre Lektion gelernt. In Shatterpoint denkt Mace darüber nach, ob er es nochmals so machen würde und kommt, soweit ich mich erinnere, doch zum Schluss, dass die Jedi hier wirklich sehr schlecht gehandelt haben und er jetzt lang nicht mehr so viel riskieren würde für 2 Jedi und eine Senatorin. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass Mace "Ich habe ein LS aber wenig im Kopf" Windu die ganze Zeit dachte, er kommt dahin, fuchtelt ein wenig rum und gut ist => alle dürfen heim. Ja das hat sich mit dem Zeitpunkt verflüchtigt, wo der erste Jedi ins Gras gebissen hat. :rolleyes:
Von daher sehe ich in dieser vergurkten Aktion keine klare Abkehr, sondern eher den Anfang von der von mir propagierten Verhaltensweise.


Ich finde diese dauernden Anspielungen auf die Filme ziemlich nervig. Genauso die Szene in der Ahsoka Plo Koon spürt, fast identisch mit der Szene aus TESB. Imho eine Holzhammeraktion um eine Verbindung zu den Filmen herzustellen. Das kann man auch anders machen, dazu muss man Szenen und Sprüche nicht eins zu eins kopieren.
100% Ack. Kleine Seitenhiebe bzw. Hommagen an die OT und das EU sind ja wirklich ganz nett, aber wenn jetzt in jeder Folge irgendjemand "a bad feeling about this" hat, dann geht mir das ganz gehörig auf den Wecker. Wenn ich mir sowas anschauen will, dann schau ich die OT und muss mir nicht nen schlechteren Cartoon-Abklatsch mit Ashoka Tano antun.
[/QUOTE]

@Darth Ki Gon:
Sehr interessantes und ausführliches Review. Ich sehe du bist ganz begeistert von dem Ashoka/Anakin-Team. Hierzu hätte ich noch einige Fragen.
Bist du nur von der Darstellung bzw. dem Zusammenspiel begeistert (d.h. dass dies gut umgesetzt wurde) oder auch vom Charakter der Aktionen an sich?
Wenn du z.B. schreibst:
Aber es gibt ja auch gelungene Beispiele der besonderen Chemie zwischen Anakin und Ahsoka.
So finde ich es sehr gelungen wie Anakin Ahsoka zurecht weist, weil sie das Jedi-Protokoll nicht versteht und man dann später erfährt was er wirklich gemeint hat: Nämlich, dass man mit dem Jedi-Protokoll und Befehlen sehr gut leben kann, wenn man ein Talent dafür hat sich eine Situation so zurecht zu legen, wie man sie braucht, - wirklich eine gelungen Unterweisung.
dann frage ich mich, ob die Methode von Anakin (sich um gar nichts zu scheren, da es ja eh mit Wagemut und Tapferkeit nur gut ausgehen kann) wirklich ein verantwortungsvoller oder guter Weg , bei der Ausbildung einer jungen beeindruckbaren Padawan, ist.
Ich stimme dir zwar zu, dass der alte Jedi-Orden zu sehr auf Regeln und erstarrter und verkrusteter Tradition besteht, dennoch sind die "Abenteuer" von Anakin nicht der Lösungsweg aus dieser Situation. Manche Regeln bestehen aus einem ganz bestimmtem Grunde. (Opfervermeidung, z.B.)
Sehr schön war auch Yodas Kommentar, dass Anakin und Ahsoka nun doppelt Ärger machen würden.
Besonders bei dieser Szene, habe ich mich gefragt, warum der Jedi-Rat, wenn er einsieht, dass sich das "Experiment Padawan" halt nicht beruhigend auf Anakin auswirkt, sondern er durch Ashoka noch in seinem Wagemut gestärkt wird, sie nicht wieder zurück nach Coruscant ruft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Jedi-Rat unbedingt noch einen Unruhestifter und Hitzkopf in exponierter Stellung braucht. Ich sehe nämlich das Team Anakin/Ashoka sehr viel negativer als du hier darstellst.
Im besten Fall wird sie zurückbeordert, im schlimmsten stirbt sie weil halt mal ein Plan nicht aufgegangen ist. (Eine Entwicklung zu einer mehr überlegten Handlungsweise von Seiten Ashoka, je weiter die Serie voranschreitet, würde den Charakter dann sogar für mich weniger hassungsvoll machen.)
 
Geh Schatzi...ich will hier niemanden anmachen, aber ich bin halt empfindlich. Vor allem als meine Formulierung unter Anführung gesetzt wurde, kam es mir vor, als wollte man über meine Meinung diskutieren. So etwas ist bei mir ausgeschlossen.

Ich bin zwar nicht dein Schatzi, aber über eine persönlichen Geschmack zu diskutieren bzw diesen in Frage zu stellen bringt wirklich nichts, da hast du Recht.
 
Ich finde diesen Glauben naiv und er gefällt mir nicht. Du siehst, alles wie gehabt.
Ja, du findest ihn naiv. Aber daraus kann man nicht ableiten, dass sich ein Jedi so verhalten müsse wie du es würdest, denn ein Jedi hält seinen Glauben ja eben natürlich nicht für naiv. :braue

Mir fällt immer wieder bei Serien und Filmen auf, dass Manche das Handeln von Charakteren aus ihrer eigenen Weltanschauung heraus beurteilen und dann feststellen wie unrealistisch oder dämlich etwas sei. Dabei muss man es aus der Perspektive des Charakters bewerten, schließlich wurden die womöglich gerade deswegen eingefügt, weil sie fremd sind.
 
Nochmal ein kurzer Nachtrag zur Diskussion über die Anzahl der Rettungskappseln der Tantive IV in "ANH" von Seite 4:

Nein. Es löste sich nur die mit den zwei Droiden. Die imperialen Einheiten glaubten es hätte einen Kurzschluss gehabt, weil sich kein Lebenszeichen darin befand. Später gibt es sogar ein Gespräch zwischen Vader, Tarkin und jenem Offizier wo dieser meint, "während des Gefechts hat sich EINE Rettungskapsel gelöst". Vader kombiniert daraufhin, dass die Prinzessin die Pläne darin versteckt haben müsse.

Dass nur die Fluchtkappsel der Droiden gestartet sein soll, ist höchst fraglich, da der imperiale Offizier ihre Entdeckung mit "Schon wieder so ein Ding" kommentiert hat. :)

Wenn ich Plo Koon wäre, hätte ich nach diesen Ereignissen den Jedi-Orden verlassen, wenn ich offenbar ohnehin nichts bedeute.

Naja, Plo Koon weiß ja wie der Orden der Jedi funktioniert und hat ja anders als so kluge Köpfe wie Qui Gon die Mehrzahl der Fehler im Jedi - Rat gestützt.
Von daher sollten die Aussagen von Yoda und Mace für ihn nicht gerade überraschend sein.

Ich finde auch, dass man die Position des Rates hier verstehen kann und das sie recht gut vertretbar ist.
Richtig ekelerregend wird es erst in solchen Situationen wie im "ROTS" - Roman, wo Obi Wan und Yoda sich freudig versichern, dass sie das Leben des jeweils anderen opfern würden, wenn sie den Krieg damit um eine Woche bzw. um einen Tag verkürzen könnten.

Das "eins mit der Macht Werden" ist keine Ausrede, wie du es hier darstellst, es ist ein Glauben.
Sie denken es doch Wirklich, sie sind der überzeugung, das man nach dem Tod nur zum Urpsrung zurückgekehrt ist. Wird in den Filmen doch oft genug gesagt. Yoda würde sie sogar beneiden wenn er es dürfte, aber so freut er sich sogar noch für diese Leute.

Wirklich stark scheint dieser Glaube aber nicht zu sein, bzw. es wird sehr häufig in Vorträgen mehr vorgegeben als dann im Extremfall tatsächlich unter Beweis gestellt wird.
Da wäre zum Beispiel in Episode III die Szene, wo Anakin sich trotz der damit verbundenen Gefahr mit seinen Sorgen an Yoda wendet und nichts als heiße Luft bekommt.
Abgesehen mal davon, dass ich von einen uralten und angeblich weisen Gnom erwarten würde, dass er sich mal ernsthaft mit dem Problem beschäftigt anstatt den armen Jungen einfach einen hohlen Spruch reinzuwürgen, muß ich das Jauchzen und Frohlocken von Yoda wohl immer irgendwie verpassen, wenn er später im Film spürt, dass unzählige Jedi sterben. ;)

Geht das nur mir so oder findet noch jemand die Stimme die den Anfangsmonolog hält *******, kling wie mein ehemaliger Mathelehrer nur noch öder.

Wirklich schlecht finde ich die Stimme nicht, aber sie könnte sehr gerne reißerischer sein.

Jedes vernunftbegabte Lebewesen, das den Weg eines Jedi einschlägt, muss sich darüber im klaren sein mit welchen Pflichten das verbunden ist.

Ob das die kleinen Kinder, die von ihren Eltern weggeholt werden, tatsächlich können?

Naja, die Rebellion hatte in der Schlacht von Hoth auch eine Ionenkanone, die stark genug war um einen Sternzerstörer lahm zu legen. So schwach sind die Kanonen also auch nach den Klonkriegen nicht.

Es ist für mich schon ein großer Unterschied, ob man ein Schiff ausschalten kann, oder eine ganze Flotte.
 
Mich würde mal interessieren ob die deutsche Synchronstimme von Grievous aus dieser Folge diesselbe wie in Episode 3 ist. Irgendwie erschien sie mir wesentlich undeutlicher im Klang als in Episode 3. Thx für jede Info :)
 
Ich finde diesen Glauben naiv und er gefällt mir nicht. Du siehst, alles wie gehabt.

Blöd nur, dass es bei dem Thema nicht interessiert wie irgendwer den Glauben der Jedi findet.
Du hast behauptet es wäre einfach ein Vorwand um das Opfern vieler Personen zu rechtfertigen, nur weil du den Glauben Naiv findest.
Die Jedi glauben aber nunmal dran und nutzen es nicht als Ausrede, da ist die persönliche Meinung relativ nichtig, denn es geht hier einzig und allein darum , wie einzelne Jedi dazu stehen! Denn nur wenn man weiß wie sie dazu stehen, kann man ihnen das vorwerfen.

EDIT: Utopio hats eig schon geschrieben, hab erst geantwortet, dann weitergelesen :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darth Ki Gon schrieb:
Ob das die kleinen Kinder, die von ihren Eltern weggeholt werden, tatsächlich können?

Im Kindesalter nicht. Später allerdings schon. Soweit ich weiß kann man jederzeit den Jediorden verlassen.

Darth Ki Gon schrieb:
Es ist für mich schon ein großer Unterschied, ob man ein Schiff ausschalten kann, oder eine ganze Flotte.

Das ist richtig. Um auf deine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Nein, es wird eigentlich nicht erklärt warum es so was wie die Malevolence später nicht gibt. Nichts desto trotz kann man trotzdem Vermutungen zu den Gründen finden:

Nach dem Sieg über die Separatisten hat die Republik (bzw. "Das Erste Galaktische Imperium") keine echten Feinde mehr. Die großen Armeen und Flotten sind verschwunden, die Bedrohung geht jetzt nur noch von ein paar wenigen, aufständischen Planeten aus. Somit haben sich die Prioritäten der Flotte gewandelt. Es geht nicht mehr darum es mit ebenbürtigen Kampfschiffen aufzunehmen, sondern viel mehr darum Sternensysteme unter Kontrolle zu bringen und/oder genügend Schreckpotential zu haben damit kein System wagt einen Aufstand zu machen. Eine Waffe wie die Malevolence hätte somit so gut wie keine taktische Wirkung mehr (es sei denn, man will sie benutzen, um ein paar Blockade Runner oder X-Flügler vom Himmel zu holen :kaw: ).
Aus diesem Grunde konzentriert man sich beim Imperium eher auf Planeten kontrollierende Schiffe wie den Sternzerstörer und auf die noch größeren Superwaffen wie den Todesstern und den Sonnenhammer.

Und da die Rebellion bei weitem nicht die Ressourcen hat wie das Imperium ist es klar, dass man auch hier keine solche Waffe finden wird.
 
Im Kindesalter nicht. Später allerdings schon. Soweit ich weiß kann man jederzeit den Jediorden verlassen.
Wobei das sofern zu hinterfragen wäre, dass diese Individuen Etik, Moral und natürlich auch Pflichtgefühl nach Werten der Jedi anerzogen bekommen; was sich zwar auch auf den "freien" Willen auswirkt, aber vor allem die hohlen Prasen deren Sinn die Jedi anscheinend selbst nicht mehr verstehen, nicht gehaltvoller machen kann. Es stimmt hier schon, was Ki Gon sagte. Die Jedi beten hier Regeln herunter, richten sich aber zu häufig nicht wirklich danach, wenn sie selbst die Betroffenen sind.

EDIT

Da ich wegen Renovierung Sonntag diese Folge verpasst habe, und gestern nacht TCW mir einfach zu spät lief, weiß jemand wo man sich vielleicht noch diese Folge ansehen kann?
 
Im Kindesalter nicht. Später allerdings schon. Soweit ich weiß kann man jederzeit den Jediorden verlassen.

Das ist echt mal ein Interessanter Punkt, was passiert denn mit den Leuten, welche den Jediorden verlassen.

Wird die Macht irgendwie Blockiert? Denn wenn man die Filme halt sieht, dann verfällt man schon der dunklen Seite, wenn man Dinge tut, die für viele völlig normal sind. Eifersucht, Angst usw usf. Wenn sich nun ein Jedi den Dogmatischen Regeln der Jedi entzieht und ein normales Leben führt, entsteht ja fast Zwangsweise ein Dark Jedi.

Um mal zu erklären was ich mit Blockieren meinte, mach ich einfach mal nen Beispiel aus der Gilde der Schwarzen Magier Trilogie.
Will jemand dort die Magiergilde verlassen, wird seine Magie, welche Energiekern im Körper vorhanden ist, Gebunden und Blockiert. Sozusagen eingesperrt. So ist dieser Potentielle Gegner beseitigt.
 
Um mal zu erklären was ich mit Blockieren meinte, mach ich einfach mal nen Beispiel aus der Gilde der Schwarzen Magier Trilogie.
Will jemand dort die Magiergilde verlassen, wird seine Magie, welche Energiekern im Körper vorhanden ist, Gebunden und Blockiert. Sozusagen eingesperrt. So ist dieser Potentielle Gegner beseitigt.
Sowas gab es durchaus schon. Wie Threepio schon sagte, nahm Nomi auf diese Weise Ulics Verbindung zur Macht. Und in KotoR 2 erfährt man, dass Kreia das gleiche Schicksaal erlitten hatte (bevor das Band mit Exile das wieder lösen konnte).

Allerdings wird das nicht als Prävention bei jedem Jedi der den Orden verlässt angewand. Sondern nur bei Härtefällen, wo man eine Widerholung schlimmer Dinger befürchtet.
 
Das ist echt mal ein Interessanter Punkt, was passiert denn mit den Leuten, welche den Jediorden verlassen.

Ich verweise hier mal auf die Geschichte "Das Vermächtnis der Jedi". Hier baut Lorian Nod, ein angehender Jedi Padawan und Freund von Count Dooku so viel Mist (er öffnet ein Sith Holocron und schiebt anschließend Dooku die Schuld zu) dass er daraufhin vom Jediorden ausgeschlossen wird.

Seine Machtfähigkeiten hat er dabei jedoch nicht verloren, wie im späteren Verlauf der Geschichte deutlich wird (so verfügt Lorian auch als Pirat später noch übernatürliche Reflexe).
 
Seine Machtfähigkeiten hat er dabei jedoch nicht verloren, wie im späteren Verlauf der Geschichte deutlich wird (so verfügt Lorian auch als Pirat später noch übernatürliche Reflexe).

Wobei der ja gerade mal die Grundkentnisse der Macht vermittelt bekommen hatte und wohl keine Gefahr für den Orden darstellte.
Ist der nicht am Ende des Buches auf höchst unrühmliche Weise von dem jungen Dooku besiegt worden?
 
Das ist echt mal ein Interessanter Punkt, was passiert denn mit den Leuten, welche den Jediorden verlassen.

Wird die Macht irgendwie Blockiert? Denn wenn man die Filme halt sieht, dann verfällt man schon der dunklen Seite, wenn man Dinge tut, die für viele völlig normal sind. Eifersucht, Angst usw usf. Wenn sich nun ein Jedi den Dogmatischen Regeln der Jedi entzieht und ein normales Leben führt, entsteht ja fast Zwangsweise ein Dark Jedi.

Um mal zu erklären was ich mit Blockieren meinte, mach ich einfach mal nen Beispiel aus der Gilde der Schwarzen Magier Trilogie.
Will jemand dort die Magiergilde verlassen, wird seine Magie, welche Energiekern im Körper vorhanden ist, Gebunden und Blockiert. Sozusagen eingesperrt. So ist dieser Potentielle Gegner beseitigt.

Na ja der eifersüchtige bzw. ängstliche Machtnutzer ist an sich ja nicht dunkel, genausowenig wie der eifersüchtige bzw. ängstliche Normalo böse. Erst wenn diese Eifersucht/Angst zu schlimmen Aktionen führt wie z.B. tätlicher Angriff, Paranoia, Mord, etc. wird aus einer ganz normalen Emotion (die man auch einfach verarbeiten kann) eine schlechte Sache.
Nur weil die Idioten-Jedi der PT dieses Emotionenproblem mit einer umfassenden Verweigerungstaktik zu bekämpfen versuchen, sind nicht die Emotionen, sondern die Unfähigkeit (durch die Taktik verstärk) mit ihnen Umzugehen das Problem.
OK Machtnutzer haben eher die Möglichkeit ihren Willen anderen aufzuzwingen und sind somit wohl in einer erhöhten Risiko-Position als Otto NormalGFFAler, wobei ich mit nem Blaster in der Hand und nem Herz voller Hass auch schlimme Dinge anrichten kann.

Man kann wohl aus dem Jedi-Orden austreten (Verlorene 20, anyone?) ohne, dass man dann seiner Fähigkeiten beraubt wird. Nur wenn man dann anfängt Probleme zu machen, werden die Jedi sehr schnell sehr ungemütlich werden und den "DarkSider" dann wohl "zur Vernunft bringen".
Auch ist nicht ganz klar, ob diese "Machtrennung" die Nomi Sunrider an Ulic vollbringt eine 0815-Technik ist und somit auch noch in der PT bekannt oder einfach ihre Spezialität, etc.
Daneben gibt es ja auch noch andere DInge, die einem Machtanwender zu schaffen machen können, da braucht man also nicht gleich den großen Hammer holen.

Sir Threepio schrieb:
Wobei der ja gerade mal die Grundkentnisse der Macht vermittelt bekommen hatte und wohl keine Gefahr für den Orden darstellte.
Ist der nicht am Ende des Buches auf höchst unrühmliche Weise von dem jungen Dooku besiegt worden?
Wobei genau diese Argumentation angesprochen wurde, als es um die Rückgabe von Baby Ludi ging. Da man dem Kind jetzt die Macht gezeigt hat (und es war halt wirklich nur ein kleines Baby), wäre es zu gefährlich, wenn man es jetzt normal aufwachsen lassen würde, ohne Training ihrer speziellen Fähigkeiten.
Der alte Jedi-Orden; Idioten halt!
 
Bist du nur von der Darstellung bzw. dem Zusammenspiel begeistert (d.h. dass dies gut umgesetzt wurde) oder auch vom Charakter der Aktionen an sich?

In erster Linie ist es erstmal das Zusammenspiel der beiden Charaktere. Da fand ich es vor allem im Kino einfach umwerfend, wie gut das gepaßt hat. Nach wenigen Minuten war es für mich so, als wenn Ahsoka schon immer dabei gewesen wäre, so gut hat sie sich eingefügt.
Dieses starke Zusammenspiel von Anakin und Ahsoka hat auch Auswirkungen auf die Bewertung des Charakters der Aktionen. Bei Personen mit anderen Charaktereigenschaften und mit einen anderen Verhältnis zueinander, könnten die Aktionen unangebracht sein. Es gibt da ja nun kein Patentrezept, welches für alle Personen gelten würde: Was für den einen gut ist, ist noch lange nicht für jemand anderen gut.
Vor dem Hintergrund der handelnden und miteinander agierenden Charaktere hatte ich an den bisher gezeigten Aktionen nichts auszusetzen.

dann frage ich mich, ob die Methode von Anakin (sich um gar nichts zu scheren, da es ja eh mit Wagemut und Tapferkeit nur gut ausgehen kann) wirklich ein verantwortungsvoller oder guter Weg , bei der Ausbildung einer jungen beeindruckbaren Padawan, ist.

Ich würde das alles nicht so negativ umschreiben wie du:
Es ist doch nicht so, dass Anakin sich um nichts scheren würde, er setzt nur andere Prioritäten als der Jedi-Rat. Manchmal versucht er seine Linie durchzuziehen obwohl das in der konkreten Situation schonmal sinn-/zwecklos ist, aber die grundlegende Motivation und Absicht finde ich sehr achtenswert.
Er macht es sich manchmal sicherlich auch leicht, aber man kann ihm imo nicht generell vorwerfen eine Situation nicht durchdacht zu haben, bevor er handelt. Nur weil er sich dazu nicht irgendwo minutenlang in eine Ecke setzt und über den nicht vorhandenen Bart streicht, bedeutet das ja nicht, dass er überhaupt nicht nachgedacht hätte.
Dinge, die für den Zuschauer und den 0815 - Jedi als besonders oder übertrieben wagemutig erscheinen mögen, sind gemessen an Anakins Fähigkeiten in vielen Situationen vielleicht nur normal wagemutig, - das ist auch eine Frage des Maßstabs.
Und nur weil seine Methoden unkonventionell sein mögen und Obi Wan natürlich meckert, müssen sie noch lange nicht falsch sein, - im Regelfall funktioniert das was Anakin tut eigentlich recht gut. Jedenfalls habe ich ihn im "TCW" - Film als durchaus fähigen Jedi - General erlebt.

Das soll jetzt aber natürlich nicht heißen, dass alles was Anakin sagt und tut richtig ist. Anakin hat seine Fehler und macht Fehler; - das ist auch gut so und macht den besonderen Reiz der Figur aus, nur habe ich generell den Eindruck, dass in Bezug auf Anakin häufig übertriebene Schwarzmalerei betrieben wird.

Zu Ahsoka möchte ich noch anmerken, dass ich sie bisher als alles andere als leicht beeindruckbar kennengelernt habe.
Der lockere und unbeschwerte Umgang mit Anakin spricht da für mich eine grundsätzlich andere Sprache.

Nun aber wieder zurück zur "richtigen Methode":

Wie oben schon festgestellt gibt es da meiner Meinung nach kein Patentrezept. Als zentral wichtigsten Punkt für eine erfolgreiche Ausbildung im "Meister - Padawan" - Konzept sehe ich, dass das Team gut zusammengestellt ist. Lehrer und Schüler brauchen hier eine gute gemeinsame Basis um miteinander kommunizieren und arbeiten zu können.

Wie dies im Idealfall ausieht, hat man bei Qui Gon - Obi Wan gesehen.
Qui Gon ist außerdem der Vorzeige-Lehrmeister der "Star Wars" - Filme und ich gehe davon aus, dass er bei seinen Methoden flexibel genug ist um auch einen Schüler wie Anakin oder Ahsoka gerecht zu werden.

Bei Obi Wan - Anakin sieht man dann wie es nicht geht. Da entsteht einfach zuviel Reibung, wo eigentlich keine Reibung sein sollte.
Abgesehen mal davon, dass der junge Obi Wan überhaupt kein Gespür für das wo, wann und wie des Kritisierens hat, wird es durchaus Schüler geben wo seine Methode der Ausbildung angemessen und erfolgsversprechend ist, aber im Fall von Anakin ist sie einfach grausam: Er versucht einen 10 Jährigen mit ziemlich ausgeprägter Persönlichkeit in eine Form zu pressen, in die er nie hineinpassen wird. Obi Wan hätte irgendwann erkennen müssen, dass seine Methode bei Anakin nicht greift und sie entsprechend anpassen müssen. Anakin konnte nie eine Jedi-Drohne werden, aber das Potential für einen zwar eigenwilligen aber auch kompetenten und eigenständigen Jedi war auf jeden Fall da.

Mit Anakin und Ahsoka hat man nun wieder ein Team welches perfekt harmoniert und insofern stimme ich Anakin absolut zu, dass die Grundlage hier erheblich erfolgversprechender ist, als wenn Ahsoka die Schülerin von Obi Wan geworden wäre.

Im "TCW"-Film hat man nicht umsonst einige kritische Momente gesehen, die so ähnlich schon vom Duo Anakin - Obi Wan bekannt waren, aber wo dort Obi Wan jedes Mal versagte, lösen sich hier diese schwierigen Situationen in wundervoller Weise wieder auf und Anakin und Ahsoka können weiterhin normal miteinander umgehen.

Das liegt nichtmal daran, dass Anakin besonders einfühlsam wäre oder gewaltige Fähigkeiten als Lehrmeister besitzen würde, aber hier haben sich eben zwei Charaktere gefunden, die sich in jeder Situation grundsätzlich verstehen.

Und dennoch macht sich Anakin als Lehrer erstaunlich gut. Er macht in meinen Augen vieles instinktiv richtig. So gefällt mir insbesondere, dass er Ahsoka Raum gibt und ihr zuhört, wenn sie etwas zu sagen hat.

Besonders die Kletterpartie auf das Felsplateau mit dem Kloster empfand ich im Film als sehr positiv.
Anakin gibt Ahsoka hier die Gelegenheit sich zu beweisen und auszuprobieren, aber gleich einem Sicherheitsnetz war er dann auch sofort zur Stelle, als es doch brenzelig wurde.
Und besonders schön war dann noch, dass er darüber auch keine großen Worte verloren hat; wenn ich da daran denke, wie Obi Wan sich in der gleichen Situation anschließend aufgeblasen hätte......

In der aktuellen Folge empfand ich den Aspekt mit dem Jedi-Protokoll vor allem erstmal aus Sicht des Zuschauers gelungen, da man Anakins Ermahnung zuerst so versteht, dass Ahsoka das Jedi - Protokoll lernen soll, um dann etwas später zu erfahren, was wirklich hinter seinen Worten steht.

Ich finde Anakins Aussage, dass man Befehle zwar gehorchen muß, aber Raum bei der Umsetzung hat, grundsätzlich auch absolut nicht falsch.
Im Gegenteil berührt das sogar den Kreis der Kernkompetenz, die ich für einen Jedi fordern würde. Ein Jedi ist einfach kein stumpfsinniger Befehlsempfänger sondern muß selber urteilen können. Am Ende einer erfolgreichen Ausbildung sollte für mein Empfinden ein Jedi stehen, der völlig unabhängig agieren und auch schwierige Probleme lösen kann. In Perfektion kann man das wieder bei Qui Gon sehen, hingegen ist es für mich einfach der pure Horror, wenn Obi Wan in "Episode II" den Jedi Rat kontaktiert um zu fragen wie er mit Jango Fett verfahren soll, - solche extrem einfachen Dinge sollte ein Jedi selbst entscheiden können.

Besonders gefällt mir an dem Vorgang auch noch, dass Anakin dies hier nicht als wahnsinnig wichtige Lektion à la "Hier ist meine Weisheit, höre zu und lerne." verkauft, sondern vielmehr lediglich einen Denkanstoß gibt.
Jetzt liegt es erstmal an Ahsoka, was sie davon macht. Wenn das Ergebnis ihres Nachdenkens im Rahmen des Wünschenswerten liegt, ist alles in Ordnung. Wenn nicht werden eben Korrekturen nötig sein.

Auch an Anakins Suche nach den Überlebenden gibt es sehr wenig auszusetzen. Der Befehl lautete, dass Anakins Schiffe ihre Aufgabe erfüllen und wenn man davon ausgeht, dass der Offizier, den Anakin Anweisungen gibt, sorfältig ausgewählt wurde und damit kompetent ist, hängt das Gelingen dieser Aufgabe nicht von Anakins persönlicher Anwesenheit ab.
Die beste Option wäre natürlich gewesen, wenn Anakin einfach einen Transporter mit Klonen geschickt hätte, die sich mal nach Überlebenden umsehen. Hierdurch hätte man absolut nichts verloren, da ein relativ schwerfälliger Transporter im Falle einer Schlacht wohl ohnehin nicht eingesetzt werden würde, und dass es keinen Sinn macht nach Überlebenden zu suchen ist ja nur ein Floh, der den großen Jedi-Meistern von Palpatine ins Ohr gesetzt wurde.

Ich stimme dir zwar zu, dass der alte Jedi-Orden zu sehr auf Regeln und erstarrter und verkrusteter Tradition besteht, dennoch sind die "Abenteuer" von Anakin nicht der Lösungsweg aus dieser Situation.

Einen gangbaren Lösungsweg für den ganzen Orden gibt es gegen Ende der Republik überhaupt nicht. Jede sinnvolle Veränderung innerhalb des Systems ist in der Vergangenheit spätestens durch Yoda blockiert worden und ich sehe nicht wirklich Anzeichen dafür, dass sich in der Zukunft daran etwas geändert hätte, wenn alles wie gewohnt weitergelaufen wäre.

Jedi wie Qui Gon, Anakin, Sifo Dyas und eine ganze Reihe andere, können nur für sich selbst das beste aus dieser unbefriedigenden Situation machen, - mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Die vorläufige "Lösung" der Probleme des Jedi-Ordens fällt dann mit Zerstörung und Neuanfang sehr radikal aus.

Besonders bei dieser Szene, habe ich mich gefragt, warum der Jedi-Rat, wenn er einsieht, dass sich das "Experiment Padawan" halt nicht beruhigend auf Anakin auswirkt, sondern er durch Ashoka noch in seinem Wagemut gestärkt wird, sie nicht wieder zurück nach Coruscant ruft.

Ich sehe hier eher grummeligen Ärger als eine tiefe Einsicht, dass man einen Fehler gemacht hat.
Anakin soll ja wachsen indem er eine Schülerin ausbildet und ich denke man kann auch nicht bestreiten, dass sich eine solche Verantwortung im Regelfall positiv auf den jungen Lehrer auswirkt. Aber natürlich ist das ein langfristiger Prozess und Yoda wäre in meinen Augen ziemlich naiv, wenn er davon ausgegangen wäre, dass es da vor allem in der Anfangszeit keine (kleineren) Probleme geben würde.

Im übrigen war die Frage ob Anakin einen Schüler ausbilden kann, zu diskutieren bevor man ihm zum Ritter gemacht hat. Denn mit dem Ritterschlag erwirbt Anakin auch das Recht sich einen Padawan zu nehmen und der Rat hat somit dann imo nur noch außerordendlich begrenzte Möglichkeiten der Kontrolle.

Ich gehe daher auch davon aus, dass wiedermal irgendwelche Regeln verbogen werden, sollte sich der Jedi-Rat am Ende der Serie wirklich entscheiden Anakin und Ahsoka zu trennen.

Im Kindesalter nicht. Später allerdings schon. Soweit ich weiß kann man jederzeit den Jediorden verlassen.

Gut, es gibt eine Ausstiegsmöglichkeit (die den durchschnittlichen Jedi aber vor einige praktische Probleme stellen dürfte), aber der Weg eines Jedi wird eingeschlagen, ohne dass die Betroffenen eine Wahl hätten bzw. die Tragweite ihrer Entscheidung begreifen könnten.
Nach vielen Jahren unter dem Einfluß der Jedi-Lehren dürfte es den meisten sehr schwer fallen wieder auszusteigen (das zeigt auch schon die geringe Anzahl der Jedi, die den Orden verlassen haben).

Nach dem Sieg über die Separatisten hat die Republik (bzw. "Das Erste Galaktische Imperium") keine echten Feinde mehr. Die großen Armeen und Flotten sind verschwunden, die Bedrohung geht jetzt nur noch von ein paar wenigen, aufständischen Planeten aus. Somit haben sich die Prioritäten der Flotte gewandelt. Es geht nicht mehr darum es mit ebenbürtigen Kampfschiffen aufzunehmen, sondern viel mehr darum Sternensysteme unter Kontrolle zu bringen und/oder genügend Schreckpotential zu haben damit kein System wagt einen Aufstand zu machen. Eine Waffe wie die Malevolence hätte somit so gut wie keine taktische Wirkung mehr (es sei denn, man will sie benutzen, um ein paar Blockade Runner oder X-Flügler vom Himmel zu holen :kaw: ).
Aus diesem Grunde konzentriert man sich beim Imperium eher auf Planeten kontrollierende Schiffe wie den Sternzerstörer und auf die noch größeren Superwaffen wie den Todesstern und den Sonnenhammer.

Und da die Rebellion bei weitem nicht die Ressourcen hat wie das Imperium ist es klar, dass man auch hier keine solche Waffe finden wird.

Für eine gewisse Zeit nach den der Ausrufung des Imperiums folgenden Unruhen bis zu der sich zupitzenden Rebellion ist das sicherlich ein guter Erklärungsansatz.

Nachdem es der Rebellion jedoch schließlich gelingt sich eine durchaus nicht unbeachtliche Flotte zu organiserien, würden einige Schiffe mit einer solchen Waffe durchaus wieder Sinn machen. Für die Produktionsmöglichkeiten des Imperiums sollte das kein Poblem sein und bei Endor wäre der Einsatz solcher Schiffe sehr sinnvoll gewesen.

Die Rebellion hat natürlich nicht die Möglichkeiten des Imperiums, aber das Interesse an einer solchen Waffe sollte recht groß sein und neuerdings hat die Rebellion ja eine Menge Material von den Streikräften der Separatisten übernommen.

Noch später hätte Thrawn sicherlich seine Freude an so einer Waffe gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem es der Rebellion jedoch schließlich gelingt sich eine durchaus nicht unbeachtliche Flotte zu organiserien, würden einige Schiffe mit einer solchen Waffe durchaus wieder Sinn machen. Für die Produktionsmöglichkeiten des Imperiums sollte das kein Poblem sein und bei Endor wäre der Einsatz solcher Schiffe sehr sinnvoll gewesen.

Die Rebellion hat natürlich nicht die Möglichkeiten des Imperiums, aber das Interesse an einer solchen Waffe sollte recht groß sein und neuerdings hat die Rebellion ja eine Menge Material von den Streikräften der Separatisten übernommen.

Noch später hätte Thrawn sicherlich seine Freude an so einer Waffe gehabt.

Es hat Jahre gedauert, bis die Rebellion sich so weit organisiert und so was wie eine Kriegsflotte auf die Beine gestellt hat.
In der Zwischenzeit hatte das Imperium aber schon viele Projekte am Laufen. Der Todesstern II, die Supersternzerstörer, die Massenproduktion weiterer Sternzerstörer, und nicht zuletzt der Sonnenhammer im Schlund-System.
Abgesehen davon war die Zahl der Großkampfschiffe bei der Rebellion auch zu Endor-Zeiten nicht überwältigend groß. Die Rebellion hat in der Schlacht um den zweiten Todesstern alle ihre Großkampfschiffe im Einsatz gehabt. Das gab zwar eine beachtliche Flotte ab, die Angesichts der 25000 Sternzerstörer aber immer noch ein Witz war.

Die Rebellion stellte nie eine ebenbürtige Kraft dar, wie es etwa die KUS bei der Republik gewesen ist.

Was die Post-Endor Generation betrifft, so kann man über die Gründe nur mutmaßen. Vielleicht fehlte ihnen die Mittel, vielleicht kamen sie auch einfach nicht auf diese Idee?
 
Was die Post-Endor Generation betrifft, so kann man über die Gründe nur mutmaßen. Vielleicht fehlte ihnen die Mittel, vielleicht kamen sie auch einfach nicht auf diese Idee?
Und vielleicht kamen sie sogar auf die Idee?

Ich meine wir haben noch nicht so wirklich die ganzen großen Schlachten zwischen Rebellion/Neue Republik und dem Imperium gesehen bzw gelesen. Von den Schlachten zwischen imperialen Kriegsherrn mal ganz zu schweigen. Da ist imho eigentlich schon Spielraum für solche Minisuperwaffen.
 
Es hat Jahre gedauert, bis die Rebellion sich so weit organisiert und so was wie eine Kriegsflotte auf die Beine gestellt hat.
In der Zwischenzeit hatte das Imperium aber schon viele Projekte am Laufen. Der Todesstern II, die Supersternzerstörer, die Massenproduktion weiterer Sternzerstörer, und nicht zuletzt der Sonnenhammer im Schlund-System.
Abgesehen davon war die Zahl der Großkampfschiffe bei der Rebellion auch zu Endor-Zeiten nicht überwältigend groß. Die Rebellion hat in der Schlacht um den zweiten Todesstern alle ihre Großkampfschiffe im Einsatz gehabt. Das gab zwar eine beachtliche Flotte ab, die Angesichts der 25000 Sternzerstörer aber immer noch ein Witz war.

Ohne jetzt auf die Zahl der Sternzerstörer einzugehen, die das Imperium angeblich gehabt haben soll, war es ja nicht so, dass diese Flotte zur freien Verfügung stand.
In ROTJ wird gesagt, dass die imperiale Flotte in der ganzen Galaxies verstreut sei und versucht die Streitkräfte der Rebellen in Kämpfe zu verwickeln. Für die Anführer der Allianz ist es offenbar glaubhaft, dass die Streitkräfte des Imperiums damit so weit ausgelastet sind, dass das wichtigste Bauprojekt des Imperiums so gut wie nicht verteidigt wird.

Das ist zwar ein Irrtum, aber die oben beschriebene Annahme muß irgendeine reale Grundlage haben und kann nicht so einfach aus der Luft gegriffen sein.

Das Imperium hat dennoch eine mutmaßlich überlegene Flotte über Endor zusammengezogen. Es ist sicherlich richtig, dass angesichts der Kräfteverhältnisse Schiffe mit solchen Ionenwaffen nicht wirklich nötig sind, aber schaden würden sie auch nicht (man muß sich das Leben ja auch nicht unnötig schwer machen). Ich denke wer tausende von Sternzerstörern baut, kann zwischendurch auch mal 5 - 10 Schiffe mit diesen starken Ionenkanonen bauen, - das fällt doch nicht ins Gewicht.

Es ist ja auch so, dass der Imperator sich einen Spaß daraus machen will die Rebellen über Endor zu vernichten und wieviel spaßiger wäre das erst geworden wenn die ganze Rebellenflotte direkt beim Eintritt in das System lahmgelegt worden und dann ganz genüßlich vom Todesstern nach und nach zerlegt worden wäre? :D

Was die Post-Endor Generation betrifft, so kann man über die Gründe nur mutmaßen. Vielleicht fehlte ihnen die Mittel, vielleicht kamen sie auch einfach nicht auf diese Idee?

Naja, dass das Imperium nicht auf die Idee gekommen sein soll, finde ich nicht so besonders glaubwürdig, da Gilad Pellaeon (ob es wohl eine Chance gibt, dass man ihn während der "TCW"-Serie mal zu Gesicht bekommt?) bei den Kämpfen mit der Malevolence schließlich "dabei" war und die Geschichten darüber dürften auch eindrucksvoll genug gewesen sein um ihm klar zu machen wie wichtig eine solche Waffe gegen die stärker werdende Neue Republik sein könnte.

Fehlende Mittel? Vielleicht ja fehlendes Wissen, wenn das Imperium bei seinen Niederlagen in den Kernwelten wichtige Daten verloren hätte.
Und nun gut, zur Zeit von Thrawn schien man wirklich Produktionsprobleme zu haben (was allerdings auch um so mehr dafür spricht sich eine solche Waffe irgendwie zu besorgen).

Aber wie Talon sagte, muß das letzte Wort da ja auch noch nicht gesprochen sein und vielleicht kommt ja wirklich noch was....wobei ich eine solche Waffe dann eigentlich gerne auf Seiten der Rebellion sehen würde (das könnte viel zur Glaubwürdigkeit beitragen wie es der Rebellion gelungen sein soll das Imperium zurückzudrängen).
 
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