The Acolyte Season 1 - Chapter 6

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    26
Im Niederländischen heißt Vader Vater. Ich bin mir nicht sicher, aber die sprechen das ähnlich wie im Plattdeutschein aus: Fadder.
Dann ist es ja noch nicht mal abgeändert.

Ich halte diese kritik an der „literarischen Tiefe“ von einfach wieder für einen sinnlosen Angriff.

Wenn man sich generell an so etwas stört, kann ich es ja noch verstehen. Aber mir erschliesst sich nicht die Kritik erst bei The Acolyte erst als störend zu bezeichnen, obwohl diese seit den 70ern bei Star Wars Gang und Gebe ist.
 
Dann ist es ja noch nicht mal abgeändert.

Ich halte diese kritik an der „literarischen Tiefe“ von einfach wieder für einen sinnlosen Angriff.

Wenn man sich generell an so etwas stört, kann ich es ja noch verstehen. Aber mir erschliesst sich nicht die Kritik erst bei The Acolyte erst als störend zu bezeichnen, obwohl diese seit den 70ern bei Star Wars Gang und Gebe ist.
Wenn The Acolyte den Stil von der OT fortsetzt (was ich bezweifle), warum bewirbt man es dann als neu, progressiv?
 
Headland spricht von moralischer Zweideutigkeit, kein Schwarz-Weiß usw.

Da werden unglaublich viele Themen angerissen und dann muss man auch liefern. Was meiner Meinung nach nicht passiert.

Ich mag sowohl seichte Unterhaltung, als auch Tiefgründiges, gerne Abgründiges. Aber hier wird viel versprochen und doch eher Durchschnittliches geliefert.
Nehmen wir z.b. die Darstellung von Traumata, das ist so typisch Hollywood stereotyp dargestellt. Es flackert eine Flamme und zack setzt eine Erinnerung ein (was nicht gleich Flashback ist), die uns die Story erklärt.

Wo sind die "queeren Geschichten"? Ein angedeuteter Kuss zwischen den beiden Hexenmüttern? Die übrigens in den letzten drei Folgen so gut wie keine Rolle mehr gespielt haben.

Mich überzeugt das einfach nicht.
 
Da werden unglaublich viele Themen angerissen und dann muss man auch liefern. Was meiner Meinung nach nicht passiert.

Ich mag sowohl seichte Unterhaltung, als auch Tiefgründiges, gerne Abgründiges. Aber hier wird viel versprochen und doch eher Durchschnittliches geliefert.
Nehmen wir z.b. die Darstellung von Traumata, das ist so typisch Hollywood stereotyp dargestellt. Es flackert eine Flamme und zack setzt eine Erinnerung ein (was nicht gleich Flashback ist), die uns die Story erklärt.
Ich finde die Serie jetzt auch nicht perfekt. Potenzial wird sicher liegen gelassen.

Das Problem: Komplex und lange Laufzeit sorgt dafür das die Leute wie bei Andor abschalten.

Das Pacing und die kurze Laufzeit sind auf die breite Masse ausgerichtet. Aber halt mit Themen gefüllt, die mehr Zeit beanspruchen würden. Weshalb ein mittelprächtiger Brei am Ende halt rauskommt und man Potenzial liegen lässt.

Aber das unterhält mich so ehrlich gesagt besser als das Meiste aus dem Mandoverse, wo halt mehrere Folgen auch mal einfach gar nichts erzählt wird.

The Acolyte macht sicher nicht alles optimal. Aber ich sehe hier zumindest den Willen was erzählen zu wollen, egal wieviele es thematisch vor den Kopf stösst. Und das finde ich im Vergleich zu den meisten anderen SW-Serien aktuell extrem erfrischend. Weil bei den meisten anderen Serien hofft man einfach möglichst wenig Zuschauer auf den Schlips zu treten …

Wo sind die "queeren Geschichten"? Ein angedeuteter Kuss zwischen den beiden Hexenmüttern? Die übrigens in den letzten drei Folgen so gut wie keine Rolle mehr gespielt haben.
Für Folge 7 ist der gleiche Regisseur verantwortlich wie für Folge 3, nebstdem wir unzählige nicht gesehenes Trailer-Material auf Brendok (Hexen-Planeten haben.) Da urteile ich erst, wenn die Flashbacks durch sind.

Quere Geschichten: Wurde für mich so dargestellt, wie es dargestellt werden soll. Ganz normal.

Ich glaube, Osha und die weibliche Padawan sollen eigentlich auch ne keimende Beziehung gehabt haben, kam nur so gar nicht rüber.
Wenn man weiss, das es da sein soll: Dann finde ich, das sieht man noch gerade in Folge 4 sehr schnell.

Wenn man es nicht weiss: Ja, dann übersieht man das vermutlich noch schnell. (Bin da generell gespannt, ob die Seie am Stück im Rewatch besser funktioniert.)
 
Andor ist ein gutes Stichwort, da haben wir mehr Zeit und daher auch tiefer gehende Figurenkonstellationen. Z.b. Vel und Cintha.

Finde ich auch schade, dass da die Zuschauerzahlen so mies waren.

30 Minuten sind einfach zu kurz für so ein Projekt. Bei Mando reicht das, zumindest wenn man sich mit den Abenteuerfolgen begnügt.
 
Habe ich als freundschaftliche Anbahnung verstanden. Es braucht halt ein bisschen mehr als zwei Frauen gegenüber zu stellen und Anweisung zu geben.
Yord als bügelnden Spießer hinzustellen ist nicht feministisch, sondern plump.
Ich habe das auch nicht rausgelesen, aber das ist das Problem mit diesen "queer coded" Sachen. Es wird nur ganz seicht angedeutet, sodass man das kaum bis gar nicht mitbekommt. Denn wir sind in Wahrheit weder stunning noch brave und haben Angst davor, das homophobe in den USA sich das Maul zerreißen und die Serie in China nicht gezeigt werden darf.

Die Bügelszene hat noch den Faden Beigeschmack, dass der Darsteller sich bei dem Gedanken wohl unwohl fand und er überzeugt werden musste, sich halbnackt ablichten zu lassen. Ich hatte ja eigentlich gedacht, Hollywood will weg von solch' schmutzigen Praktiken, aber bei nem Mann sehen sie das scheinbar anders. Ich weiß auch nicht, was man davon halten soll.
 
Ich habe das auch nicht rausgelesen, aber das ist das Problem mit diesen "queer coded" Sachen. Es wird nur ganz seicht angedeutet, sodass man das kaum bis gar nicht mitbekommt. Denn wir sind in Wahrheit weder stunning noch brave und haben Angst davor, das homophobe in den USA sich das Maul zerreißen und die Serie in China nicht gezeigt werden darf.

Die Bügelszene hat noch den Faden Beigeschmack, dass der Darsteller sich bei dem Gedanken wohl unwohl fand und er überzeugt werden musste, sich halbnackt ablichten zu lassen. Ich hatte ja eigentlich gedacht, Hollywood will weg von solch' schmutzigen Praktiken, aber bei nem Mann sehen sie das scheinbar anders. Ich weiß auch nicht, was man davon halten soll.
Für Männer gelten definitiv andere Regeln, was leider den Frauen keinen Vorteil verschafft. Es kommt nur zu neuen Ungerechtigkeiten.

Pedro Pascal hat sich ebenfalls verweigert, da ging es darum, explizite Fan-Kommentare vorzulesen. Das waren richtig eklige Sachen, das ist würdelos für jeden Menschen.
 
Ach alles gut. :)

Um mal die literarische Tiefe von Headland zu umreißen. Lee Jung-jae wurde besetzt, weil er ihr in Squid Game gefiel. Der Mann ist Südkoreaner und die Hauptstadt von Südkorea ist Seoul, während sein Charakter Sol heißt. Phonetisch sind die beiden Worte beinahe identisch. Wie hätte sie wohl den Charakter eines Chinesischen oder Japanischen Schauspielers benannt? :roll:
Und wo Ist da das Problem? Findest du „Luke“, „Leia“ oder „Ben“ etwa besonders kreativ?

„Luke“ ist wenn ich mich nicht täusche doch sogar an GL‘s Nachnamen angelehnt.
 
Für Männer gelten definitiv andere Regeln, was leider den Frauen keinen Vorteil verschafft. Es kommt nur zu neuen Ungerechtigkeiten.

Pedro Pascal hat sich ebenfalls verweigert, da ging es darum, explizite Fan-Kommentare vorzulesen. Das waren richtig eklige Sachen, das ist würdelos für jeden Menschen.
Ich konnte noch nie und werde auch nie nachvollziehen können, was der Quatsch soll. Klar, in den 60ern und 70ern hatte das noch was aufregendes, um nicht zu sagen, was skandalöses. Aber spätestens seit den 80ern, also dem Aufkommen von VHS kann sich jeder und jederzeit so viel nackte Haut in extra dafür gemachten Produkten anschauen, wie er oder sie möchte. Außerhalb von Pornos sehe ich da heute keinen Nutzen. Ich finde es sogar schädigend für die Geschichten.

Bestes Beispiel hier in Folge 6. Da haben sie sich extra Mühe gegeben, eine Nahaufnahme von Oshas Gesicht zu machen, wie ihr Blick runter zu Qimirs entblößtem Gemächt geht (der war ja splitterfasernackt als er ins Wasser ging und dann ihr zugewandt wieder rauskam) und anschließend ist die bisher gute/ von der Jediphilosophie indoktrinierte Schwester auf einmal empfänglich für Manipulationen durch einen dunkle Seite Nutzer. (warum setzt sie sonst den Helm auf am Ende der Episode?) Quasi weil, das in einem vermeintlich lesbischen Hexenkult aufgewachsene Mädchen einmal nen Penis zu Gesicht bekommt? Ernsthaft? DAS kam nach weiß der Geier wievielen Plotentwürfen am Ende als finale Version für Folge 6 raus? Das bekommen wir für 22,5 Millionen USD vorgesetzt (Serienbudget von 180 Millionen geteilt durch 8 Episoden)? Nicht vergessen, das sind umgerechnet zwei Godzilla Minus One Filme.

Maes Plot in der Folge ist ja buchstäblich: Aufwachen -> Qimir nackt sehen -> Von Qimir bequatscht werden -> an bisheriger Glaubenswelt zweifeln und den Helm aufsetzen

Das hätte ich mir in meinen düstersten Träumen nicht ausmalen können und ich war aufgrund von diversen Äußerungen in Interviews von Anfang an mehr als skeptisch, was die Serie angeht. Diese eindimensionale Charakterisierung der Protagonistin war wirklich das letzte, was ich von Leslye Headland, immerhin selbst eine offen lesbisch lebende Frau, erwartet hätte. Expectations subverted, getreu Rian Johnson, kann man da mit Fug und Recht sagen. Einfach wow, das macht sprachlos.

Ich glaube auch nicht einmal, dass das so beabsichtigt war, aber so kam es bei mir rüber. Ich denke es ist das, was sich durch die ganze Serie zieht. "Wir wissen wo wir starten und wo wir enden wollen, nur der Weg von A nach B...der fehlt uns" - Qimir hätte Osha viel früher gefangen nehmen sollen, damit wir über diverse Szenen in allen Episoden verteilt sehen, wie sie nach und nach beeinflusst wird. So in der Kürze von...insgesamt vielleicht 5, maximal 10 Minuten Bildschirmzeit?...ist das einfach merkwürdig.

Und wo Ist da das Problem? Findest du „Luke“, „Leia“ oder „Ben“ etwa besonders kreativ?

„Luke“ ist wenn ich mich nicht täusche doch sogar an GL‘s Nachnamen angelehnt.
Mein Problem dabei ist, dass wir uns hier auf dem Niveau von "oh, wir haben einen Afroamerikaner besetzt, also wird sein Charakter Mr. Black heißen" bewegen. Sie wollen alle so Progressiv sein, können aber offenbar ihren inhärenten Rassismus nicht ablegen. Klar, muss man jetzt nicht so eng sehen, wie ich. Ich denke, es ist eine von vielen Verfehlungen von den The Acolyte Schreibern.
 
Ich finde die Serie jetzt auch nicht perfekt. Potenzial wird sicher liegen gelassen.

Das Problem: Komplex und lange Laufzeit sorgt dafür das die Leute wie bei Andor abschalten.

Das Pacing und die kurze Laufzeit sind auf die breite Masse ausgerichtet. Aber halt mit Themen gefüllt, die mehr Zeit beanspruchen würden. Weshalb ein mittelprächtiger Brei am Ende halt rauskommt und man Potenzial liegen lässt.

Aber das unterhält mich so ehrlich gesagt besser als das Meiste aus dem Mandoverse, wo halt mehrere Folgen auch mal einfach gar nichts erzählt wird.

The Acolyte macht sicher nicht alles optimal. Aber ich sehe hier zumindest den Willen was erzählen zu wollen, egal wieviele es thematisch vor den Kopf stösst. Und das finde ich im Vergleich zu den meisten anderen SW-Serien aktuell extrem erfrischend. Weil bei den meisten anderen Serien hofft man einfach möglichst wenig Zuschauer auf den Schlips zu treten …
Tik Tok Star Wars braucht man auch nicht wirklich.
Man kann doch nicht sagen das der Konsument doof ist und deshalb nur halbgares vorgesetzt bekommen muss.
Dann bin ich wirklich zu alt , wenn das die heutigen Maßstäbe sind.
Den Willen was zu erzählen wollen bei 180 Mio. ist recht dürftig, ich mach’s demnächst für die Hälfte.
Wie man Drehbücher schreibt und umsetzt sieht man bei House of the Dragon und The Boys.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem: Komplex und lange Laufzeit sorgt dafür das die Leute wie bei Andor abschalten.

Nö, die pure Langeweile und redundante Inhalte (= konstante Wiederholungen bereits bekannter Infos sind keine Unterhaltung, sondern Spam) sorgten bei mir persönlich dafür, dass ich die letzten beiden Serien einfach abgebrochen hab.

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Ich finde das Budget durchaus angemessen. Wir sind derzeit bei 3 Stunden reiner Laufzeit und es kommt nochmal ne Stunde dazu. Hier bin ich klar der Ansicht, dass Weniger einfach mehr ist.

Die Produktion ist auf nem ziemlich hohen Niveau, erheblich besser, als zum Berispiel dieses Mofarennen.

Der Cast geht in Ordnung und die Story bewegt sich IMO im Rahmen dessen, was ich von Star Wars erwarte. Nicht mehr und nicht weniger.

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Zum restlichen hanebüchenen Butthurt, der hier seit ein paar Wochen abgefeiert wird, sag ich mal ganz dezent: :crazy
 
Nö, die pure Langeweile und redundante Inhalte (= konstante Wiederholungen bereits bekannter Infos sind keine Unterhaltung, sondern Spam) sorgten bei mir persönlich dafür, dass ich die letzten beiden Serien einfach abgebrochen hab.
Das sehe ich bei Ahsoka. Weil man dort das grosse Mysterium mit immer ähnlichen Aussagen versucht hat über eine ganze Staffel lediglich zu umschreiben.

Bei Andor dagegen … Keine Ahnung, wo das der Fall gewesen sein soll.
 
Bei Andor dagegen … Keine Ahnung, wo das der Fall gewesen sein soll.

Ich hab mich durch die ersten drei Folgen gequält und in dieser Zeit (= Exposition) hat man mir einfach nur zusammenhanglose Rückblenden präsentiert und ansonsten handelt es sich um exakt die gleiche Figur, die ich schon in Rogue One genau so gesehen habe. Man sollte meinen, dass ne Hauptfigur eine signifikante Entwicklung durchläuft, wenn man schon meint, ein ganzes Prequel anleiern zu müssen, aber genau das hat man nicht gemacht. Das ist ein Viertel der Serie, nach der ich abgebrochen habe. Man stelle sich vor, die erste halbe Stunde von ANH wäre so uninspiriert und lahm gewesen...
 
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