The Acolyte

Es geht euch darum, uns jedes mal vorschreiben zu wollen, "dass das ja niemand sehen will", "dass wir froh sein sollen, überhaupt irgendwo repräsentiert zu werden", dass hier kein Safespace für uns ist und dass ihr sowieso die Norm seid. Und dann alles verdrehen und drüber lachen, als wärd ihr Musk Nummer 2.

Euer Geschreibe ist widerlich. Aber werft es uns nicht jedes mal in die Fresse, wenn wir einfach nur versuchen, unser Leben leben zu wollen. Ihr werdet ja auch genug repräsentiert in der Kultur.
Aber hier einen Kulturkampf in einem Serienthread zu starten, ist dermaßen eklig Alt-Right, dass mir das Frühstück wieder hochkommt.

Edit: Geändert von der Moderation.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist echt krass, wie man sich hier im Kreis dreht. Gleich kommt wieder die berechtigte Frage nach Belegen für "Agenda-Pushing", dann werden irgendwelche halbgaren Interpretationen herangezogen und "die Macherin hat aber gesagt, dass...", dann wird wieder darauf hingewiesen, dass diese Interpretationen hanebüchen sind.
[...]

Disney-CEO gibt zu, dass es eine "woke" Agenda gibt. Showrunnerin und Hauptdarstellerin reden in Interviews von "gayest Star Wars", positionieren sich im culture war und kündigen an, dass SW nicht George Lucas gehört und sie es "claimen" usw. usf. Kritik wird als rassistisch und was-was-ich-feindlich geframet (Stenbergs Twerking-Video) ... aber das reicht manchen hier nicht, weil ... keine Ahnung. Es wird stop frame für stop frame ewig seziert, weil alles nicht so gemeint war usw.
Wer das nicht erkennen kann, der will es nicht erkennen. Dann soll es so sein, es kommt ja auch auf anderen gesellschaftlichen Ebenen zu tragen, dass Offensichtliches nicht wahr sein kann, weil es nicht wahr sein darf.
 
Ich habe an dieser Serie auch kein gutes Haar gelassen, war aber immer noch sachlich über die Serie selbst und deren Schauspieler.

Die Diskussion die ihr hier führt ist wirklich schlimm. Dass Star Wars verhunzt wurde ist doch eine Gesamtschuld eines Konzerns, bei dem soviele verschiedene Menschen mitreden und mitarbeiten.

Vielleicht versucht ihr mal euch in die Lage einer Person aus dem LGBTQ zu versetzen? Es wird mit einer Wut auf unsere Mitmenschen eingeredet bei der mir selbst Angst und bange wird.
So funktioniert eine Gemeinschaft nicht und ich sehe Deutschland noch immer als Gemeinschaft. Sie wird zerfallen wenn wir es nicht bald schaffen, jeden Menschen als gleich anzusehen. Es darf nicht sein dass ein Mensch Angst hat rauszugehen.

Niemanden wird etwas weggenommen, es gibt keinen Grund sauer auf eine bestimmte Personengruppe zu sein.

Könnt ihr euch bitte wieder auf die Serie konzentrieren?
 
Disney-CEO gibt zu, dass es eine "woke" Agenda gibt.
Lese dir bitte den Artikel durch und nicht nur die Überschrift. Bob Iger sagt, dass er diese Vorwürfe kennt und selbst der Meinung ist, dass Filme zuerst entertainen sollten. Nirgendwo steht, dass er zugibt, dass der Laden eine "Woke Agenda" fährt. Was soll das überhaupt sein?

Nachtrag: Business Insider betreibt aber auch wirklich fürchterliches Clickbaiting mit dieser Überschrift. Hier die Takes von Bloomberg und Vanityfair:

https://www.vanityfair.com/hollywoo...disney-critics-dont-even-know-what-woke-means

 
[...]
Euer Geschreibe ist widerlich, ich bins leid und mir isses so wurscht, was ihr in eurer kleinen braunen Stube mit Eichenlaub und Führerbild denkt. [...]
Es kommt hoffentlich der Tag, da geht dir auf, wie drüber und entgleist du dich hier im Affekt gegenüber anderen Personen eigentlich geäußert hast - die einfach nur eine andere Meinung zu manchen Star Wars Produktionen haben.
 
Ihr sprecht uns ständig die Daseinsberechtigung ab, wollt unsergleichen nicht in Filmen und Serien sehen und schwurbelt darüber, wie normal es denn überhaupt ist und wieviele sich da im Grunde abgesprochen fühlen, und dann wird widerlich väterlich von einer "Entgleisung im Affekt" gesprochen, wenn wir uns wehren. Bravo.

Wer mit mir weiter über das Thema reden will, kann sich gerne auf meinem Profil oder per PN von mir beschimpfen lassen. Hier ist erstmal Schluss, weil ich den Neuen Canon immer noch nicht mag. Naja... wenigstens mehr als eure Supremancy-Einstellung :D
 
Es darf nicht sein dass ein Mensch Angst hat rauszugehen.

Ja, und das schlimme ist, es ist nicht nur Angst die durch solches Verhalten hervorgerufen wird, es sorgt z.B. bei mir und Freunden (ich bin selbst nicht-binär und queer), dass auch irgendwann die Energie bei uns ausgeht uns überhaupt noch dagegen zu stemmen, weil es zum Verzweifeln ist, Depressionen und schlimmeres auslöst. Der ganze Hass und die Wut die tagtäglich aufs neue in die Welt hineingebracht wird (und oft auch noch ohne dass die jenigen die sie erschaffen haben bemerken wie zerstörerisch sich so etwas auf einzelne Menschen, deren Leben und Kraft weiterzumachen & zu leben auswirkt). Das ist auch der Grund warum ich selbst z.B. bisher nichts hier reingeschrieben habe (außer einzelne Beiträge in den Threads der Einzelfolgen der Serie), weil mir die Kapazität dafür fehlt. Und das summiert sich halt, der ganze Hass und Diskriminierung im Netz + die Gewalt die ich und viele andere abseits davon erleben.

Zur Serie: ich hatte die Serie gemeinsam mit meiner Mutter geschaut (sie ist mitte 60) und ihr hat die Serie sehr gefallen, sie hatte zwar eine große Lücke an Vorwissen (da sie die anderen Star Wars Filme und Serien nicht alle gesehen hat), aber sie mochte das was sie dort sah. Sie weiß noch nicht dass die 2. Staffel (aktuell) gecancelt/in den fernen Sternen steht, aber als ich nach der letzten Folge mit ihr über die Serie sprach, schien sie auch an einer Fortsetzung interessiert zu sein. Ich selbst hoffe, dass in der ein oder anderen Form (vielleicht auch mit zeitlichen Abstand) die Sachen die in Acolyte begonnen worden sind (Chars, Storystränge) noch weitergeführt und beendet werden.
 
Hier wird "zum Spaß" ein T-Shirt als Beweis herangezogen, das ne Produzentin vor sieben Jahren mal anhatte und dann in nem beknackten Rundumschlag gegen Transmenschen getreten. Das ist nicht witzig, sondern diese Lattenschusslogik wird in rechten Kreisen tatsächlich gefeiert.
Ich glaube Icebär hat das schon gut zusammengefasst und wer heute in diesem Thread mitgelesen hat weiß, was gemeint ist.
 
Manny Jacinto spricht über die negative Resonanz von The Acolyte:

„Ich versuche, mich nicht zu sehr darin zu verfangen, denn es ist einfach ein schwarzes Loch. Ich habe auch schon früh in meiner Karriere gelernt, dass man, wenn man an das Gute glauben will, auch an das Schlechte glauben muss.

Ich muss mich daran erinnern, dass Kinder und Jugendliche davon inspiriert werden können. Ich hoffe, dass ich mit „The Acolyte“ die jüngeren asiatischen Kinder inspirieren kann, die sich selbst auf der Leinwand sehen wollen. Das ist mir wichtig.“

 
So, die erste Verwarnung ist raus. Weitere werden folgen wenn nicht zum Thema zurückgekehrt wird. Hier in diesem Forum ist kein Ort für Anti LBGT+ Propaganda. Besprecht so was lieber auf X mit eurem Kumpel Elon Musk.

Edit und damit sich die Gemüter abkühlen ist hier erst mal dicht.
 
Ich muss mich daran erinnern, dass Kinder und Jugendliche davon inspiriert werden können. Ich hoffe, dass ich mit „The Acolyte“ die jüngeren asiatischen Kinder inspirieren kann, die sich selbst auf der Leinwand sehen wollen. Das ist mir wichtig.“

Obwohl Qimir jetzt nicht das beste Vorbild für asiatische Kinder sein sollte. Was meiner Meinung nach auch richtig gut funktioniert hätte wenn man aus der Serie eine "Sol-Qimir" Story gemacht hätte. Vielleicht auch mit einem Asiatischen Showrunner*in und diversen Asiatischen (nicht Amerikaner mit asiatischen Wurzeln) Regisseur*innen. Und lass es wirklich mit asiatischen Einflüssen durchzogen sein. Das wäre mal was interessantes.

Mir fehlt in der Serie einfach der Fokus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt in der Serie einfach der Fokus.
Mir auch ein Stück weit, aber ich denke, man hätte diesen in einer zweiten und dritten Staffel gut herausarbeiten können. Figuren-Ensemble ausgedünnt, Grundgeschichte etabliert, Stimmungsbild grob gezeichnet - von da aus hätte man spannendes Zeug mit Qimir, Osha und Plagueis machen können (Stichwort "Eine Serie aus der Perspektive der Sith").
 
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