Doku The People vs. George Lucas

Das muss doch auf Dauer auch langweilig sein, oder? Ich finde ja auch das Lucas die PT schon ein wenig verbockt hat - aber den ganzen Film über George Lucas zu bashen... ich weiß nicht...
 
Das muss doch auf Dauer auch langweilig sein, oder? Ich finde ja auch das Lucas die PT schon ein wenig verbockt hat - aber den ganzen Film über George Lucas zu bashen... ich weiß nicht...

es wäre sicherlich interessanter gewesen etwas über george lucas an sich zu machen mit leuten die auch eng mit ihm gearbeitet haben. ABER ich denke man kann froh sein das auch mal etwas durchgehend kritisches gemacht wurde auf major basis, denn bisher gab es in einer so großen platform diese kritik an lucas nicht, und wir wissen alle wie sehr es in vielen fans brodelt die das auch mal zum ausdruck gebracht haben wollen, über irgendwelche internet foren etc hinaus.

doku ansich oder hochwertig journalistisch kann man es wohl bei FILMEMACHERN sowieso nie nennen, wie mein vor-vor.nochwas gänger schon gesagt hat : wie michael moore oder aber auch oliver stone mit seiner castro "doku".. filmemacher und journalistische tätigkeit.. das geht sehr selten gut... dennoch sollte man the people v.s. george lucas auch mit einem kleinem augenzwinkern betrachten.
 
*staub abwisch*

Am 16. September ist es soweit: Der langerwartete DVD/Bluray Release von "The People vs George Lucas". Ich freu mich drauf wie ein Schnitzel. :D

Hier mal die Facts:

The People vs. George Lucas erscheint auch solo
Verfasst von Playzocker am 29.07.2011 um 15:56

Vor einigen Tagen haben wir euch darüber berichtet, dass Capelight eine Neuauflage des Films "Fanboys" auf Blu-ray veröffentlichten wird. Diese wird in einem Steelbook verpackt, neben dem Hauptfilm wird auch die Dokumentation "The People vs. George Lucas" auf einer Bonus Disc enthalten sein. Wie uns das Label mitgeteilt hat wird diese Doku nicht nur im "Fanboys"-Steelbook enthalten sein sondern auch einzeln erscheinen. Das kommt wohl vor allem jenen zu Gute, die von "Fanboys" bereits das Mediabook ihr Eigen nennen.



Die Doku wird im englischen Original mit deutschen Untertitel erscheinen und umfangreiches Bonusmaterial bieten, das vor allem für Fans von "Star Wars" sehenswert sein dürfte:

Interview mit Dale Pollock, Todd Hanson, Edward Hines, Jr., Gary Kurtz
Poetry slam (9 Gedichte)
Ann Skinner browsing through SW continuity script
George Lucas Raped Our Childhood song (Audio+Video)
15-minute Star Wars
SW Episode V Egg Parody by Giacomo Bartocci
Kill Jar Jar I-IV
Frankie Frain’s LOTR von George Lucas + How Lucas Might **** Up Indiana Jones 4
Reynaldo Leon’s Nerf & Herder
Michael Ramova’s Star Wars Grindhouse shorts + Star Wars PSA commercial
The Trial of Han Solo
Skippy shorts
3 Trailers
Big Fan Boy SXSW Interview
Geekscape SXSW interview
Mani Entertainment SXSW interview
RGB Filter Interview



Die Doku wird am 16. September 2011 erscheinen.



Die Leidenschaft, die die Star Wars Trilogie bei ihren Fans entfacht ist einmalig, doch wenn es um den Schöpfer geht, wandelt sich Liebe zur Hassliebe. Aber warum wenden sich so viele Star Wars Fans gegen George Lucas? Und warum wenden sich so viele George Lucas Fans gegen die eben genannten Star Wars Fans? The People vs. George Lucas will unparteiisch genau diese Fragen beantworten.

Fast 3 Jahre, 63.686 Bonusmeilen, 634 Stunden Filmmaterial, 14TB Speicherplatz, 126 Interviews, tausende Fan-emails und Materialeinreichungen sowie nur drei Todesdrohungen später, ist THE PEOPLE vs. GEORGE LUCAS das Resultat einer wahren Odyssee.



Quelle: Capelight

von hier: The People vs. George Lucas erscheint auch solo - DVD/BLU-RAY - DVD-Forum.at - Das Entertainment Magazin

Ich weiss nur nicht ob ich mir die DVD (2er Version) holen soll oder doch die Blu-Ray.
Weiss jmd. ob die Versionen sich ausser von der Bildquali auch vom Inhalt (Bonusmaterial) unterscheiden?
 
Gerade kam die Nachricht von amazon, dass Sie die Blu Ray verschickt haben.

Ich bin gespannt und habe somit am Wochenende auch mein SW Vergnügen. *g
 
Filmstarts.de hat jetzt die Kritik zum Film online:

Die Filmstarts-Kritik zu The People vs. George Lucas

Die Meinung über den Film ist eigentlich nebensächlich, da es auf das hinausläuft, was sich sowieso jeder erwartet hat (Internetprojekt, kein Kinofilm). Interessant ist aber, wie treffend Autor Robert Cherkowski den Grund für die Entstehung zusammengefasst hat:

Sehr viel mehr Reiz birgt „The People vs. George Lucas" als Porträt einer gespaltenen und schließlich völlig zerbrochenen Beziehung zwischen dem Gründer eines Kults und seiner Jüngerschaft. Oft wirkt Philippes Film wie eine Studie enttäuschter Liebe und anhaltender Entfremdung.

(...)

Hieraus sprach durchaus eine fehlende Sensibilität für die Anliegen der Fans, zumal es außerhalb des Strebens nach vermeintlicher technischer Perfektion keine nachvollziehbare Motivation für die Veränderungen gab.

(...)

Die Ausführungen dieser passionierten Geeks hinterlassen mehr als einmal den Eindruck, dass die Fans die ursprüngliche Saga als ihr Privateigentum betrachten, an dem sich Autor Lucas nun völlig unrechtmäßig vergehen würde. Dass dies Unsinn ist, liegt ebenso auf der Hand wie die Tatsache, dass Lucas selbst nicht so recht zu wissen scheint, dass es gerade der Charme des Alters ist, der seine Filme über die Jahrzehnte hinweg so viel Reiz versprühen ließ. Egal wie oft er sich noch an das Ausgangsmaterial setzen wird und wie viele platte Spezialeffekte er noch hineinquetscht – die Filme selbst werden dadurch nicht zeitlos, sondern wirken mit jeder Veränderung mehr wie ein endloses Work-in-Progress-Flickwerk.

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...Der Regisseur macht an keiner Stelle einen Hehl daraus, nur seine persönliche Meinung zu propagieren anstatt einen tatsächlichen Ist-Zustand abzubilden und reiht sich damit gut in eine Reihe mit Leuten wie Morgan Spurlock oder Michael Moore ein...

Grundsätzliche sehe ich es genauso, dass ich mir "The People vs. George Lucas" irgendwann anschauen werde - wobei ich allerdings noch überlege, ob ich warte, bis er bei uns im dt. TV gezeigt wird! ;)
Auch IMO sollte man - selbst oder gerade als SW-Fan - ein offenes Ohr für die Kritik daran haben - oder auch ganz grundsätzlich einen eigenen offenen und kritischen Geist.
Kritik heißt doch n.m.V. nicht zwingend, etwas irrational in die Pfanne zu hauen, sondern im Gegenteil bei etwas, was man vlt. gut findet, aber auch Verbesserungsaspekte zu sehen. ;)

@Batou: Was hast du gegen Michael Moore? :verwirrt:
Klar propagiert Moore hauptsächlich seine eigene Meinung zu einem Thema - wobei ich noch fragwürdig sehe, was daran all zu unreflektiert oder nicht entsprechend des "IST-Zustands" sein sollte. Moore mag sich in seinen Dokus ebenfalls als eine Art "dramatischer Reporter" oder "reportierender :-)D) Dramatiker" verstehen und das mag von meiner gar für sich schon durchaus fragwürdig sein.
Ich für meinen Teil finde an Moore jedoch gut, dass er IMO überhaupt erst einmal intelligente und unbequeme Fragen und nicht die üblichen Standard-Phrasen-Fragen stellt, auf die heutzutage jeder halbwegs gewiefte Pressesprecher, Manager oder Politiker eine überzeugende Antwort parat hat und somit wieder zum nachdenken anregen will. :)

@Master Kenobi:
Thx für das Zitat und ACK meinerseits.
Robert Cherkowski bringt das tatsächlich auch IMHO wunderbar gegenüber gestellt auf einen vernünftigen Nenner, mit dem ich mich gar teilweise inhaltlich identifizieren kann.
 
Ich habe nichts gegen Michael Moore. Finde seine Filme sehr unterhaltsam und habe auch zwei seiner Bücher gelesen. Die Sache ist nur, dass vor Moore eine Dokumentation zumindest den Anspruch hatte neutral und seriös zu sein und Wissen und Fakten zu vermitteln. Moore will aber in erster Linie Meinung machen.
Solange man der gleichen Meinung ist, ist das gut. Wenn nicht eher nervig.

Diese Situation haben wir bei "The People vs. George Lucas".

Wenn man die gleiche Meinung vertritt wie Philippe, also Star Wars ist (mittlerweile) Mist, George Lucas ein Idiot usw, also das gleiche Genöle, mit dem ein paar Fanatiker seit Jahren das Internet zumüllen, dann ist der Film ganz unterhaltsam. Auch für Nicht-Fans sind ein paar Lacher dabei.

Wenn man aber zur gemäßigten Mehrheit der Fans gehört, die Star Wars immer noch gut findet, dann nervt einen so was nur noch.

Insofern ist der Film (auch im Gegensatz zu Moores Filmen) handwerklich und inhaltlich schlecht gemacht und für eine Dokumentation einfach nur ungenügend.
 
Verstehe Deine Kritik nicht.
Im Film wird Lucas u.a. auch positiv dargestellt.
Zugegeben eher auf seine jüngeren Jahre bezogen als zu PT Zeiten, aber dennoch sehe ich nicht dass es ein einziger Hassfilm ist.

Es geht eher um die Frage, ob SW als Kulturdenkmal geschützt werden sollte oder nicht.
Und das Lucas eben vom Filmmacher zum Geschäftsmacher mutiert ist (siehe seine riesige Verfilmungsliste ausser Star Wars). Auch Francis Ford Coppola (sein Mentor in jungen Jahren) verliert darüber ja in der DVD traurige Worte.

Anscheinend erwartet ein SW Fan wie du es bist, dass eben ALLES schön geredet wird. Genug Positives ist auf jeden Fall drin (allein weil Lucas ja auch für das Ur-Star Wars verantworlich ist, kann der Film schon mal nicht nur negativ von ihm sprechen).

Ich kann den Film jedem SW-Fan empfehlen, ausser evtl. denen die überhaupt nicht mit Kritik umgehen können. Ich war im Film öfters zwischen den vertretenen Meinungen hin- und hergerissen (Lucas ist der Erschaffer und darf machen was er damit will <-> Historisches Werk darf nicht verändert bzw. zerstört werden, Han shoots first nur triviale Änderung <-> gewichtige Änderung der Eigenschaften eines Hauptcharakters, etc.). Der Film regt auf jeden Fall zum eigenen Denken an und sowas finde ich grundsätzlich nicht schlecht.
 
Und das Lucas eben vom Filmmacher zum Geschäftsmacher mutiert ist (siehe seine riesige Verfilmungsliste ausser Star Wars). Auch Francis Ford Coppola (sein Mentor in jungen Jahren) verliert darüber ja in der DVD traurige Worte.
Wenn das der Film als Fakt propagiert, dann ist der Film halt leider schon befangen, womit Batous Kritik zutreffend wäre.
Es ist ja nicht so, dass Lucas früher einen Film nach dem anderen rausbrauchte.

Anscheinend erwartet ein SW Fan wie du es bist, dass eben ALLES schön geredet wird. Genug Positives ist auf jeden Fall drin (allein weil Lucas ja auch für das Ur-Star Wars verantworlich ist, kann der Film schon mal nicht nur negativ von ihm sprechen).
Ich denke die Kritik zielt eher darauf ab, dass der Film vermutlich einseitig schön (alles prä-SE) und schlecht (post 1997) "redet".
Ein neutraler Film müsste schon zu jedem Diskussionspunkt (mindestens) eine Pro - und eine Kontra-Stimme vortragen.
 
Wenn das der Film als Fakt propagiert, dann ist der Film halt leider schon befangen, womit Batous Kritik zutreffend wäre.
Es ist ja nicht so, dass Lucas früher einen Film nach dem anderen rausbrauchte.

Als Fakt wird da gar nichts propagiert. Es ist ein reiner Meinungsfilm (mit zig Interviewpartnern), wo man von halten kann was man will. Aber es sind halt nicht nur negative Meinungen.
Das die OT besser wegkommt, sollte einem jedoch klar sein. Sie ist es nämlich. :D
 
...Die Sache ist nur, dass vor Moore eine Dokumentation zumindest den Anspruch hatte neutral und seriös zu sein und Wissen und Fakten zu vermitteln...

Gute Meinung, finde ich o.k., da du hierbei anspruchsvoll und IMO vernünftig generell den Wert von filmisch-dokumentarisch oder -reportarisch zu vermittelnden Fakten, Informationen und Wissen gegen den Überhang an Unterhaltungswert eines eben solchen Filmbeitrags aufrechnest! ;):)
Allerdings sehe ich hier eben nach wie vor noch einen Unterschied, von welchem Blickwinkel man aus hier konstruktiv kritisiert - was nicht heißen soll, dass man das nicht dennoch IMHO tun können darf!
M. A. n. aber mache ich hierbei den Unterschied, ob man wie Moore jenseits des Atlantiks in den USA Dokus oder Reportagen macht oder hier bei uns in Deutschland.
Davon einmal abgesehen, dass ich jetzt mal davon ausgehe, dass Moore für seine Dokus auch tatsächlich recherchiert hat und diese Ergebnisse aber unvermittelt seinen Film-Dokus zugrunde legt, finde ich seinen Anspruch, die Aufmerksamkeit einer bestimmten amerikanischen Öffentlichkeit durch Verlagerung hin zu mehr Unterhaltungswert seiner Beiträge zu bekommen, nicht verkehrt.
Dadurch führt er sich nämlich selbst ad absurdum, da er sich eben gerade nicht mit besagter Elite in Amerika wirklich anlegt. :D
Und wozu auch?
Darüber hinaus wird eine weitaus breitere Masse in den USA mglw. nicht mal ganz verstehen, worauf er da manchmal hinaus will. Was mich allerdings auch nicht weiter wundert, wenn man bedenkt, dass es da offenbar immer noch Menschen gibt, die glauben, dass unser letzter Reichskanzler noch lebt oder einem deutschen Touri wahrscheinlich mit mitleidig-bedauerndem Blick ein paar Dollar mit dem sinngemäßen Hinweis zusteckt: "Ihr könnt es brauchen! Ihr müsst doch eure Weltkriegsschäden reparieren!" ;):D
Aber das ist auch nur meine ganz höchst persönliche und nicht minder höchst unmaßgebliche Meinung!
Ich als Deutscher finde Moores Dokus und Reportagen indes ebenfalls einfach wunderbar unterhaltsam und klug. ;)

...Es geht eher um die Frage, ob SW als Kulturdenkmal geschützt werden sollte oder nicht.
Und das Lucas eben vom Filmmacher zum Geschäftsmacher mutiert ist (siehe seine riesige Verfilmungsliste ausser Star Wars). Auch Francis Ford Coppola (sein Mentor in jungen Jahren) verliert darüber ja in der DVD traurige Worte...

...Es ist ein reiner Meinungsfilm (mit zig Interviewpartnern), wo man von halten kann was man will...

Wenn das soweit korrekt ist - und davon gehe ich, der ich den Film bisher NICHT gesehen habe, mal aus - kann ich das Gewese um das ganze hier nicht recht nachvollziehen.
IMHO ist es doch eigtl. völlig wurscht, ob nun irgendeine wichtige Komission oder die Weltöffentlichkeit Star Wars heilig spricht und zum Kulturdenkmal owe erklärt, weil für mich persönlich das schon lange so ist! Bei der OT ist es zudem noch weitaus stärker der filmhistorische Aspekt - und den kann nun wirklich NIEMAND der OT absprechen - und darüber hinaus aber auch die Gesamtaussage der OT und PT zusammen genommen - zumindest so, wie ich sie verstehe.
Und das ist für mich als SW-Fan ausschlaggebend. Es mag sogar schön und gut sein, wenn irgendeine hoch offizielle Politkomission in den USA Filme der OT oder/und PT zum Kulturgut erklärt. Für mich persönlich ist sie solches in jedem Fall - ob nun offiziell bestätigt oder nicht!
Und was etwaige Kritik an GL und seiner Entwicklung anbetrifft, frage ich mich glaube ich auch manchmal, ob so manche Fans und/oder Kritiker - z. B. auch vor allem jene, die sich dann wohl in dem Film dazu enttäuscht äußern - die letzten 10 bis 20 Jahre abgeschnitten vom Rest der Außenwelt in einer Unterwasser-Tiefsee-Station verbracht haben!
Aber okay, also - WENN MAN ÜBERHAUPT DAVON SPRECHEN KANN, DASS DAS MEDIENPRODUKT „FILM“ EIN RICHTIGER BUSINESSZWEIG IST, dann in Amerika. DORT kann man mit Fug und Recht von einer „Filmindustrie“ sprechen. Wie kann man sich also wundern, dass GL ebenfalls zu einem Geschäftsmann geworden ist, wenn er das nicht sowieso eigtl. seit Anfang (zumindest seit American Graffiti o. a. Star Wars) an gewesen ist. GL wäre heute nicht dort, wo er ist, wenn er kein Geschäftsmann wäre und könnte sich wahrscheinlich sein Mittagessen aus der Armenküche holen.
Und dann hätten wir heute auch nicht die SW-Artikel, die jeder von uns auf seine Weise schätzt. Dann GÄBE es Star Wars wahrscheinlich heute gar nicht mehr! :klugs

Außerdem – was F. F. Coppola und etwaige Aussagen seinerseits anbetrifft, sollte man diese immer vor dem Hintergrund sehen, dass er und GL seit vielen, vielen Jahren wohl gute Freunde sind. In sofern – und das GL auch von Coppola gelernt hat, kenne ich IIRC auch so – wäre es wohl gerade jemand wie Francis Ford Coppola, der GL kritisieren dürfte. ;)
 
Es mag sogar schön und gut sein, wenn irgendeine hoch offizielle Politkomission in den USA Filme der OT oder/und PT zum Kulturgut erklärt. Für mich persönlich ist sie solches in jedem Fall - ob nun offiziell bestätigt oder nicht!

Es geht sich aber auch um die die Erhaltung des Originals in seiner unangetasteten Originalität. Und da legt Lucas eben keinen Wert drauf und betont auch gegenueber den Fans immer wieder, dass die Urversionen dank der 1. SE nicht mehr zu Verfügung stehen würden. Eine sehr fadenscheinige Begründung, die er eben nur benutzt um seine modernere Version der Filme als alleinige Version gelten zu lassen. Durch die 1. Veröffentlichung sind es aber nicht mehr nur seine Filme, sondern eben auch Kulturgut...wenigstens in meinen Augen.

Außerdem – was F. F. Coppola und etwaige Aussagen seinerseits anbetrifft, sollte man diese immer vor dem Hintergrund sehen, dass er und GL seit vielen, vielen Jahren wohl gute Freunde sind. In sofern – und das GL auch von Coppola gelernt hat, kenne ich IIRC auch so – wäre es wohl gerade jemand wie Francis Ford Coppola, der GL kritisieren dürfte. ;)

Gerade weil es von ihm kam, hat es für mich ein höheres Gewicht als wenn es von einem Fan käme...
 
Es geht sich aber auch um die die Erhaltung des Originals in seiner unangetasteten Originalität (...) Durch die 1. Veröffentlichung sind es aber nicht mehr nur seine Filme, sondern eben auch Kulturgut...wenigstens in meinen Augen...

ACK, auch in meinen Augen - wobei ich aber für mich auch die Problematik sehe, dass GL eben hierbei eben der Urheber ist, was ich ihm auch nie absprechen würde.
In sofern sehe ich es so: So tragisch es auch ist oder sein kann, dass GL eben selbst an besagtem "Original-Kulturgut" herum gewerkelt und es nach seinen Vorstellungen "ver(-schlimm- ??)bessert" hat - und vlt. kennst du auch meine Meinung, dass GL eigtl. die Meinung und Stimme der Fans nicht unerhört lassen sollte bzw. sie gar berücksichtigen - muss ich eben dann dennoch akzeptieren, dass GL die OT geändert und die PT so gemacht hat, wie er sie gemacht hat - und kann das auch, so lange die gesamte Hexalogie ihrer Gesamtaussage treu bleibt.
Der Grund ist für mich dabei der, dass ich es für schier unmöglich für GL halte, allen Wünschen, Vorstellungen und Meinungen der Fans gerecht zu werden, so dass doch zumindest wenn dann eine grundlegend gültig sein sollte: Die des Urhebers! -Auch, wenn mir persönlich auch manches nicht schmecken mag, was da geändert oder zuweilen heute manchmal so fabriziert wird. In sofern finde ich es dann z. B. ganz okay, wenn es zur einen Seite hin SW-Produktionen wie TCW und TOR und zur anderen Seite hin TFU oder auch eben die Romane gibt. Auf diese Weise kommt man von der Seite her doch eigtl. sehr vielen Fans auf unterschiedlichen Wegen entgegen, oder nicht? ;)
 
ACK, auch in meinen Augen - wobei ich aber für mich auch die Problematik sehe, dass GL eben hierbei eben der Urheber ist, was ich ihm auch nie absprechen würde.
In sofern sehe ich es so: So tragisch es auch ist oder sein kann, dass GL eben selbst an besagtem "Original-Kulturgut" herum gewerkelt und es nach seinen Vorstellungen "ver(-schlimm- ??)bessert" hat - und vlt. kennst du auch meine Meinung, dass GL eigtl. die Meinung und Stimme der Fans nicht unerhört lassen sollte bzw. sie gar berücksichtigen - muss ich eben dann dennoch akzeptieren, dass GL die OT geändert und die PT so gemacht hat, wie er sie gemacht hat - und kann das auch, so lange die gesamte Hexalogie ihrer Gesamtaussage treu bleibt.

Sehe ich etwas anders.
Herr Lucas kann gerne an SEINEN Filmen weiterrumschrauben, sofern er dies an Kopien seiner Filme verübt. Das Original gehört seit Veröffentlichung eigentlich unangetastet.

Wie es auch ein Fan in der threadbezogenen DVD sagte:
"Wieso bringt Mr. Lucas nicht beide Versionen heraus und sagt "Schau sie dir beide an und entscheide selbst welches die bessere Version ist".

Dieser alleinige Anspruch auf das EINZIGE Original ist sozial gesehen wirklich egoistisch, im Sinne von: "Ihr habt ja alle keine Ahnung!". :)

Und es wäre ein Leichtes für ihn das Original rauszubringen wie es damals zum allerersten Mal in den Kinos lief...
 

@durango95: Wunderbarer Artikel-Link und ganz davon abgesehen einmal mehr IMHO ein Indiz dafür, wie viele Scheiben sich der Spiegel inzwischen inhaltlich von solchen oder anderen ähnlichen Publikationen abschneiden müsste.

@Topic: Was aber nun den Artikel der Zeit dort anbetrifft, finde ich gerade diesen folgenden Abschnitt den betreffend diskussionswürdigsten (den ich aber dank des IMO wunderbar angemessen und um Meinungsdifferenzen einigend bemühten Autors gerne zitiere):

Quelle: Die Zeit Online - "Streit um Star Wars - Wenn Kunst zum Prozess wird" schrieb:
"...Sie denken, ein Kunstwerk entstünde in einem ebenso einmaligen wie unwiederholbaren und damit abgeschlossenen Akt. Diese Auffassung vom Künstlertum, geboren aus dem Individualitätsgedanken der Renaissance, gipfelte im Sturm und Drang in einem wahren Genie-Kult: Der Künstler wird zum Schöpfer und das Werk zum Akt seines Genies. An diesem soll, bitteschön, niemand mehr herumfummeln. Nicht einmal der Künstler selbst..."

Aber genau dieser Abschnitt spiegelt alleine in seiner klugen Fragestellung IMO gewisse Absurditäten des Urheber- und Verfielfältigungsrechts genau wieder.
Ist es denn aber gerade nicht so, wie der Autor hier fragt - bzw. war es nicht eben genau im Bezug auf den "Werksgegenstand", um den es hier vornehmlich geht - um die OT und dort allen (auch chronologisch :D) voran EP IV - ANH aber doch ursprünglich genau so?
Selbstverständlich spreche ich hier eigtl. mehr von "Star Wars", als von "Star Wars Episode IV: A New Hope" - also dem Film, der Ende der 70er Jahre das Potenzial mitbrachte, die Erzähl- und Darstellungsästhetik eines neuen Jahrzehnts amerikanischer Kinofilm-Geschichte in seine Bahnen zu lenken.
Und die IMO ganze einfache Frage, die dahinter zu stellen ist und auf deren Grundlage ich ebenfalls schon häufiger hier im PSW-Forum argumentiert habe:
Wäre EP IV - AnH hypothetisch gefragt so, wie George Lucas selbst ihn bis heute erweitert und verändert hat, seinerzeit in die amerikanischen Kinos gekommen, wäre er auch dann ein solcher Erfolg geworden, wie die Original-Version es war?
Und warum halte ich diese ja gerade im Kontext scheinbar schon absurd anmutende, hypothetische Frage für wichtig? -Weil wenn Star Wars damals NICHT der Erfolg geworden wäre, der er geworden ist, hätte es mglw. keine vollständige OT gegeben, kein Merchandising und keine entsprechende SW-Fangemeinde weltweit, welche sich nun selbst oder gegenseitig inzwischen wild ereifernd die Haare ob GLs Änderungsansprüchen an seinen "Werken" rauft.
Kurz gesagt - es gäbe heute also wahrscheinlich keine ausreichend (beängstigenden -?? :D) Fan-Massen und GL könnte heute mit seinem "AnH" anstellen was er wollte (wenn er es denn dann ob der hier zu subtrahierenden Gewinneinnahmen über all die Jahre hinweg überhaupt könnte).
Aber um das meinerseits klarzustellen: IMO wäre AnH auch MIT all den Änderungen und Ergänzungen von heute seinerzeit ein ziemlicher Blockbuster-Erfolg geworden, aber vlt. wahrscheinlich meiner Einschätzung nach nicht ganz so umfangreich, wie das eigtl. Original und ebenso m. E. n. bezweifle ich gar, dass es danach gar gelungen wäre, einen derartigen Erfolgsschweif hinter sich herzuziehen, wie es Star Wars insgesamt bis heute getan hat.
Zu schnell wäre IMO die Faszination am ersten Film wieder abgeebbt oder wir würden uns heute mglw. gar stattdessen in ähnlichen Foren wie diesen darüber streiten, weshalb die Vorfahren der "Dritten Art" 4000 Jahre zuvor so schrecklich unmusikalisch waren, ob man Richard Dreyfuss' Gesicht nicht mal wieder per CGI-Figur in einem entsprechend animierten "Begegnung derselbigen" sehen wollen würde oder weshalb Steven Spielberg inzwischen zum dritten Mal im Original-80er-Jahre-Streifen per CGI das Aussehen des Raumschiffs der "Dritten Art" ändert... :-)D -Das ist selbstverständlich ein Scherz, weil ich mir kaum vorstellen kann, das Steven Spielberg ggf. dann eine ähnliche Richtung wie GL eingeschlagen hätte!)
Und hinter diese Hypothese steckt in sofern auch nur die Frage, in wieweit ein Basiswerk, ein "Original" tatsächlich als "...ein Kunstwerk (...) in einem ebenso einmaligen wie unwiederholbaren und damit abgeschlossenen Akt (entstünde)..." oder nicht?
Kurzum: IMHO ist dieses immer so geschehen, geschieht immer wieder so und wird letztlich auch immer wieder mal so geschehen - denn das ist z. B. für mich auch der Grund, weshalb ein anderes "Original-Werk" - nämlich "Matrix (1)" unverbesserbar so existiert, wie es existiert.
Und interessanterweise lässt sich der Grund dafür filmerzähltechnisch sogar problemlos konkretisieren: Dramaturgie!!!
Ausreichend Filmemacher und Regisseure sowie ihre Cutter haben inzwischen in entsprechend eingängigem Bonus-Materialen nicht nur mir, sondern sowohl sicherlich interessenstechnisch vielen anderen geneigten Zuschauern, als auch rein per Audio oder per AV bestätigt, dass beim Schneiden eines Filmes oder gar dessen "Directors Cut" auch nur eine Szene mehr oder weniger die gesamte Erzähldynamik des Filmes zu verändern mag: Grob gesagt wird dort dann ganz simpel ein Teil "Aussagekraft", "Erzählrythmus" und Verlaufsdynamik entfernt oder hinzugefügt und ändert somit die sinnlich-empfindungsbezogene Wahrnehmung des Werkes durch den Konsumenten.
Das muss nicht zwingend heißen, dass dadurch die Gesamtaussagekraft eines Werkes ad absurdum geführt, transformiert oder gar zerstört wird - vlt. bleibt sie davon sogar unberührt - doch es verändert die Wahrnehmungsfähigkeit des betreffenden Werkes nun einmal eben IMO absolut spürbar.
In sofern ginge es mir wie bereits auch schon einige Male erwähnt eben nicht darum, dem Urheber sein Recht absprechen zu wollen (geschweige denn zu können :D), dass es eben SEIN Werk ist und er damit daher anstellen kann, was er will. Es geht mir viel mehr darum, den Urheber an seine Verpflichtung zu erinnern, die er mit der Veröffentlichung ggü. eben den potenziellen Fans eingegangen ist, die dazu eben ihre ganz eigene Art der "Bindung" aufgebaut haben - ob man diese nun als rational oder irrationel bzw. objektiv als positiv oder negativ bewerten kann.
Wenn es GL denn lieber so wäre, können wir das ganze auch als "Fluch und Segen des Erfolgs" bezeichnen - ändern tut es IMHO an seiner Verpflichtung und Verantwortung nichts.
Doch aber WENN man einen Urheber wie George Lucas an seine Verpflichtungen und Verantwortungen ob des Zusammenhangs eines Sozialisationsvorgangs aufgrund eines weltweiten Erfolgs erinnert, hat man sich auch selbst als Fan seiner Werke an seine eigenen Verpflichtungen und Verantwortungen zu erinnern.
Diesem Umstand, an den ich glaube, ist mein obiger Hinweis darauf geschuldet, dass es in unserem Fan-Ermessen liegt, ob wir die Kompromiss-Angebote GLs als Urheber von "Star Wars und seinem fiktiven Universum" annehmen wollen oder nicht. Wer hier nicht mit Gls markttechnischer Ausrichtung der SW-Produkte einverstanden ist, hat schließlich den "goldenen Schlüssel" für sich in der Hand, diese entsprechend einfach nicht zu konsumieren.
Das indes hat IMO aber auch wiederum nichts damit zu tun, dass "Star Wars Episode IV: A new Hope" auch IMO ein "Stück Kulturgeschichtsgut" ist und entsprechend der Original-Version, wie sie seinerzeit in den Kinos erfolgreich war, eben das aus genau nur einem Grunde genauso gewesen ist:
"Star Wars" war damals eben als ein Kunstwerk entstanden, welches aufgrund der einmaligen Bedingungen und Personen, die seinerzeit zusammenkamen, um dieses Werk umzusetzen, zu erschaffen, zu produzieren, UNWIEDERHOLBAR ist.
Und diese meine Meinung basiert wohlgemerkt (und wie ich hoffentl. oben ausreichend verdeutlichen konnte) eben gerade nicht darauf, ich würde jetzt beispielsweise das "Künstlertum als Ausgeburt des Individualitätsgedankens der Renaissance oder überhaupt" begreifen. Denn im Gegenteil sehe ich es in diesem Fall gerade IMO ganz klar und eindeutig, dass hier der "Künstler" George Lucas das eigtl. "Werk" - nämlich den Film "Star Wars" von 1977 - alles andere als alleine oder in Rahmen eines "außerordentlichen Individualgedankens" umgesetzt hat. Das "Werk" selbst basiert auf seiner Idee - ja - es orientiert sich an seinen Ideen und Vorlagen - ja - aber das "Werk" selbst ist auch inhaltlich eine Koorperationsarbeit mehrerer verschiedener Künstler, wie weiterer Drehbuchautoren, Masken- und Kostümbildner, Set-Designer, Puppen-Macher, Kamera-, Ton- und Lichtleuten - und nicht zu vergessen Ralph McQuarrys unvergesslichen visuellen Einfluss seiner so kraftvollen weil spartanisch in seinen Konzeptgrafiken ebenso den damaligen Zeitgeist spiegelnden Einfluss.
Schon aus diesem Grunde gehört eigtl. das Original-Werk hier dem Urheber niemals völlig alleine. Aber es ist eben auch IMO im Zuge unserer industriegesellschaftlichen Entwicklungen eine Eigenart der Produktions- und Herstellungsbedingungen diese Mediums selbst geworden und in Amerika war sie es damals zumindest kultusstrukturell schon längst geworden gewesen. ;)

EDIT:

...Herr Lucas kann gerne an SEINEN Filmen weiterrumschrauben, sofern er dies an Kopien seiner Filme verübt. Das Original gehört seit Veröffentlichung eigentlich unangetastet...

NUn, so gesehen "sind" das alles tatsächlich "nur" Kopien der Original-Filmszenen - denn das "Original" war früher auf ganz mechanischem Filmbandrollen gebannt gewesen, die aber leider keine sonderlich lange Halbwertszeit haben. Die dürften IMHO inzwischen "als unbrauchbar" auf dem Müll liegen.

...Wieso bringt Mr. Lucas nicht beide Versionen heraus und sagt "Schau sie dir beide an und entscheide selbst welches die bessere Version ist...

Was in diesem Fall eine ganze andere Sache wäre, weil ja GL zumindest nun über die digitalisierten Original-Szenen verfügt.
Ich hatte auch schon einmal hier in PSW die Idee aufgebracht, dass es ja wohlmöglich irgendwann einmal gar optional die Hexalogie-BD-Box "on demand" auf Bestellung geben könnte - so dass der entsprechende Fan selbst etwas entscheiden bzw. auswählen könnte, was er auf den Scheiben haben wollen würde. Z. B. eben einen der originalen Kino- oder TV-Fassung entsprechenden Versions-Cut der OT oder die-und-die SW- oder Making of-Dokus usw.
Vielleicht wäre das dann teurer, als die jetzige Hexalogie-Box kostet und man würde gar vlt. 1 - 2 Wochen warten müssen (oder gar länger!)
Andererseits - es wäre vlt. toll, sich irgendwann einmal eben dann seine doch recht persönliche Star-Wars-Disk-Archivbox zusammen zu stellen, selbst wenn das dann wohlmöglich etwas teurer wäre.
Zugegeben - für mich wäre es wahrscheinlich dann das letzte, weil das erste einzige richtige Mal, dass ich mir die sechs Filme noch einmal kaufen würde (Nicht wahr, Herr Lucas? -Bin aber auch nicht mehr so der Jüngste! Sind ja für später auch noch die Jungfans da! ;):D)
Aber für mich wäre es dann auch schon toll, innerhalb dieser Box zum einen Die OT in der Original-Fassung zu haben UND die eine Versions-Fassung, von der GL öffentlich abschließend bestätigen würde: "Ja, jetzt ist sie so, wie ich es mir damals vorgestellt gehabt hatte!"

Aber ich träume...
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Eines der Dinge, die 1980 mit dem Release von Ep V einigen übel aufstießen...

Aber das hat doch Star Wars erst groß gemacht! Diese Leidenschaft, Liebe, Haß, La Familia wie die Italiener sagen! :D

Darth Vaders Erlösung ist für mich das Highlight in der Filmgeschichte schlechthin! Topt sogar noch Casablanca!
 
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