Doku The People vs. George Lucas

Naja, bei einigen Doku war schon der Fall wie zum beispiel Religulous und Fahrenheit.

Deshalb sage ich auch seltener. ;) Und meist wird auch da nicht alles Synchronisiert, wie etwa das Archivmaterial, dies bleibt meist Original. Da hat man dabei nicht selten sogar gleich zwei Untertitel zum lesen, einen auf deutsch einen auf englisch. Gibt es auch bei The People vs George Lucas an einigen stellen.
Oder man macht nur einen Voice Over darüber was auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, da man im Hintergrund dann immer noch das wirklich gesprochene hört. (Wobei das manchmal auch das gedolmetschte von der Liveübertragung verblieben ist, kommt halt auch aufs verwendete Material an.)
 
Ein Overdub ist immer dann besonders toll wenn beim Übersetzen geschlampt wurde. Das ist besonders bei den Billig-Dokus auf N24 zu sehen bzw. zu hören. Da hört man im Original "The tank holds 50,000 gallons of water" und der deutsche Sprecher sagt in so einem Fall dann meistens "Der Tank fasst 50.000 Liter Wasser". :facep: So kann man mal eben die Menge auf rund ein 1/4 reduzieren.
 
@Spaceball:
*Ach, herrjechen... Wir sind aber auch immer pingelig!* Ich weiß gar nicht, was Du willst? Wenn er gesagt hätte: "Der Tank fasst 50.000 Gallonen Wasser", hätten wieder alle herum gemäkelt, dass es "Liter" heißen muss! Wenn er dann sagt: "Der Tank fasst 189.000 Gallonen Wasser", hätten wieder alle gemäkelt, dass man so viel Wasser doch gar nicht in ein gallische Tonne kriegen kann und wenn er stattdessen gesagt hätte: "50.000 Gallonen Wasser entsprechen 189.000 Liter Wasser bei uns in Deutschland" hätten alle bemängelt, dass er nicht Lippensynchron ist! -Wir Deutschen sind auch nie zufrieden! ;) :D
 
@Spaceball:
*Ach, herrjechen... Wir sind aber auch immer pingelig!*

Ach herrjechen... Wir fressen aber auch jeden Mist... :rolleyes:

Ich weiß gar nicht, was Du willst?

Eine richtige Übersetzung und nicht irgend nen hahnebüchenen Blödsinn. Ein Overdub soll, wie eine Synchro, den Inhalt verständlich machen und nicht irgend nen Blödsinn transportieren denn sonst ist der Ovberdub völlig wertlos! :rolleyes:

Wenn er gesagt hätte: "Der Tank fasst 50.000 Gallonen Wasser", hätten wieder alle herum gemäkelt, dass es "Liter" heißen muss! Wenn er dann sagt: "Der Tank fasst 189.000 Gallonen Wasser", hätten wieder alle gemäkelt, dass man so viel Wasser doch gar nicht in ein gallische Tonne kriegen kann und wenn er stattdessen gesagt hätte: "50.000 Gallonen Wasser entsprechen 189.000 Liter Wasser bei uns in Deutschland"

So wie das bei anständigen Übersetzungen gemacht wird: Der Wert wird logischerweise in Liter umgerechnet. Da die meisten den englischen Originalton eh nicht verstehen, ist es irrellevant ob der Sprecher im Orginal Gallonen oder Liter sagt. Für den Inhalt der Sendung als solches ist die Menge aber unter Umständen sehr wohl wichtig.

....hätten alle bemängelt, dass er nicht Lippensynchron ist! -Wir Deutschen sind auch nie zufrieden! ;) :D

Wer redet hier von einer Synchro? Beim Overdub gibts kein Lippensynchron! :konfus:
 
@Spaceball:
Wenn Du es mal weniger in Zitate zerpflückst, sondern im ganzen genießt, war es eigtl. nichts weiter als ein Versuch einer ironisierten, humoristische Zustimmung meinerseits deinem vorangegangenem Post ggü. :D
 
Alexandre Philippe hat seinen Grafiker nicht bezahlt: News: An Open Letter To The Director Of THE PEOPLE VS GEORGE LUCAS

Das kommt nicht gerade gut wenn man auf nem anderen Regisseur rumhackt, während man selbst Kacke baut.

@Spaceball:
Wenn Du es mal weniger in Zitate zerpflückst, sondern im ganzen genießt, war es eigtl. nichts weiter als ein Versuch einer ironisierten, humoristische Zustimmung meinerseits deinem vorangegangenem Post ggü. :D

Dann stell das doch bitte von vornherein klar. Bei dir weiss man sie so genau ob das jetzt ironisch ist oder obs einfach nur deine lange Leitung ist. Bei einigen Posts der letzten Tage frage ich mich nämlich ob du das ironisch geschrieben hast oder obs an deiner langen Leitung liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu Lucas reagiert der Regisseur aber wenigstens direkt, wenn man den Kommentaren glauben schenken darf. :)
 
Erstmal abwarten was er schreibt.
Ich finde nachträgliche Geldforderungen immer dubios.
Wofür gibt es Verträge, die man unterzeichnet?
Und wofür gibt es ein Arbeitsgericht? :)

edit: Ich möchte anmerken, dass ich hier nicht die Seite des Regisseurs vertrete. Wenn er Mist gebaut hat, soll er auch dafür gerade stehen.
Aber gerade im Geschäftsleben ist doch alles gut per Verträgen abgesichert (bzw. sollte es so sein).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na und? Das was er gemacht hat, war von Anfang an ******* - egal ob und wie er jetzt drauf reagiert.

...Aber gerade im Geschäftsleben ist doch alles gut per Verträgen abgesichert (bzw. sollte es so sein).

Hier kann ich Spaceball nur ACK-en!
AFAIK meine ich darüber hinaus nicht, dass dieses Film-Projekt von Anfang an wirklich so richtig geschäftsmäßig gewesen war. War das nicht eher eigtl. so eine Art "Private Engagement"-Movie-Project? :confused::konfus:

@Tessek:
Wenn ich mir also vorstelle, man macht sozusagen "im Hinterhof" oder in der "Garage" mit Hilfe von Freunden, Bekannten bzw. Mitstreitern und sozusagen mit gemeinsamen, eigenem, privaten Zeit- und Geld-Engagement einen "Film" - also sozusagen eine "Hobby-Produktion aus Spaß an der Freude".
Während nun Du und Deine Freunde weiter ihrem normalen Leben nachgehen, wird der Film aber nun plötzlich erfolgreich, weil - was weiß ich - Du ihn über Dein U2-be-Konto upgeloaded hattest. Plötzlich ist Euer Film in aller Munde, eine markttaugliche Medienträger-Produktion startet, der Film wird beworben und lässt sich plötzlich verkaufen.
Frage: Haben nun Deine Freunde nicht auch aufgrund ihrer leistungskräftigen Mitwirkung an der Herstellung Eures Filmes auch eine Gegenleistung verdient?
Und im Gegenteil liegen hier in diesem Fall sogar Verträge vor.
Die Verträge aber sind IMO eher doch weniger wichtig, sondern eigtl. vielmehr der Ruf des - sagen wir mal - Hauptverantwortlichen ggü. seinen Kumpels, Freunden und/oder Mitstreitern. Er tut sich doch damit selbst keinen Gefallen, wenn er den Leuten, die ihm einstmals hilfreich zur Seite standen, nicht auch etwas vom Gewinn "abgibt" (sozusagen)!
 
Ich trenne grundsätzlich Privates und Berufliches.
Ich habe da auch meine Erfahrungen sammeln müssen.

Aber ich findes es erschreckend, wie man blind einer Seite vertraut ohne sie zu kennen bzw. die dazugehörige Gegendarstellung gehört zu haben.
Auch vor Gericht darf man sich verteidigen, also lasst ihm doch die Chance. ;-)
 
@Tessek:
Es ist absolut von Vorteil, wenn man Berufliches und Privates eindeutig trennen kann.

IMHO sehe ich hierbei aber gerade z. B. diese Problematik in eher "freischaffenden" bzw. "freiberuflichen" Bereichen - also auch gerade dort, wo es mehr um das eigtl. Reportagentum geht. Hier sind AFAIK sie Übergänge zwischen privatem und beruflichem Engagement fließend.
Andererseits sehe ich es aber auch so, dass man dann gerade in solchen Bereichen mehr denn je auch auf die Mitwirkungskraft anderer mal angewiesen sein kann.
Das hat generell dann hier auch IMO weniger mit "blindem Vertrauen", sondern "Vertrauenszwang aufgrund möglicher Berufs- und Erfolgsträchtigkeiten" zu tun.
Heißt: Man ist gezwungen, sich auf einen anderen sowie dessen Seriösität und Vertrauenswürdigkeit zu verlassen.

Und mit dem "vor Gericht ziehen" sehe ich es so: Klar gibt es diese Möglichkeit, doch auch nachträgliche "Ärgernisse" mit gerechtfertigter "Schmutzwäsche" werden hier häufig nicht bedacht!
Das "Recht bleiben soll, was Rechtens ist", ist ja völlig i. O. - aber es gibt IMHO eben auch noch viele weitere Realitätsebenen des Lebens. ;)

ACK, soll sich der Regisseur da von meiner erst einmal vor Gericht rechtfertigen - wenn ihm das als eine "sinnvolle Chance" erscheint! ;) :D
 
Ich finde diese Rechtfertigung nun eher schwach. Wenn er keine Kohle hat, warum engagiert er jemanden? Andere Filmprojekte kümmern sich auch erst um die Finanzierung bevor sie jemanden fürs Kinoplakat engagieren.

Dann jammert er noch, dass er bisher nichts verdient hat und das er alles riskiert. Tja, selbst schuld. Wenn man sichs nicht leisten kann, soll mans lassen. Andere lassen ihre Filme genau aus dem Grund vom Studio finanzieren.

Der Absatz mit dem "Das Motiv wollte ja erstmal niemand haben" klingt auch so als würde er jetzt noch schnippisch das Motiv abwerten weils ja eh nicht so toll ist.
 
...Wenn er keine Kohle hat, warum engagiert er jemanden? Andere Filmprojekte kümmern sich auch erst um die Finanzierung bevor sie jemanden fürs Kinoplakat engagieren...

Ich sehe das so, dass IMHO "journalistisch ausgerichtete Projekte" gerade in den USA nicht mit "Spielfilm-Projekten" bzw. "-Planungen" vergleichbar sind. Dokumentationen und Reportagen sind und bleiben i. d. R. planungstechnisch etwas für einen eher überschaubaren Absatzmarkt (spätere Ausstrahlung als Einspieler in TV-Sendungen, vlt. allenfalls als eigenständige TV-Doku oder -Reportage!).
In sofern glaube ich halt auch nicht, dass Philippe hier anfangs tatsächlich großartige "Engagierungen von Fachleuten" vorgenommen hat. Mein Eindruck von diesem Projekt ist der, dass es eher als semi-privates bzw. gar privates Engagement begonnen hatte.
Allenfalls erscheint es mir so, als wenn er und die Leute, die daran mitgearbeitet haben, hier zu Beginn eine Art "freiberufliches Hobby-Risiko" eingegangen sind.
Selbstverständlich hofft jeder Filmemacher, dass er das, was er da auch einfach für sich so werkelt, sich letztlich verkaufen lässt.
Doch dass das Interesse und die Nachfrage nach dieser Reportage so groß werden würde, wie es jetzt offenbar geworden ist, war IMO zuvor keinesfalls abschätzbar.

...Andere lassen ihre Filme genau aus dem Grund vom Studio finanzieren...

Das schon! Aber doch keine Filme dieses Genres und welche journalistische bzw. filmemacherische Reputation Philippe zuvor auszeichnete, müsste hierbei auch erst einmal abgeschätzt werden. In den USA läuft bis heute IMHO alles vor allem über den "Ruf des Namens". Leute, wie z. B. Michael Moore brauchen sich da mom. wohl keine Sorgen zu machen, da er dank der Bekanntheit seines Namens alleine schon derzeit wohl immer irgendeinen Sende- oder Verlagsredakteur findet, der dann sagt: "Mach mal, ich finanzier dir das vor!"
Im Umkehrschluss heißt das dann doch bloß, dass unbekannte Namen für mögliche Vorfinanzierungen ein viel zu hohes Risiko für den Geldgeber darstellen - von dem Unterschied zwischen Dokumentarfilmen, Reportagen oder Spielfilmen mal ganz abgesehen! ;)

Damit will ich Philippe hier nicht unnötig in Schutz nehmen. IMO sollten auch diejenigen, welche sonst an dem Projekt mitgewirkt haben, ihre Tantiemen aus den Gewinnen bekommen. Doch kann man Philippes "Offenen Brief" so oder so interpretieren - und im Negativ-Interpretieren ist alleine schon die Weltöffentlichkeits-Presse hervorragend, denn "bad news" sind i. d. R. immer lukrativer als "good news". ;)
 
Jetzt habe ich diese Doku auch gesehen. Ein zweites mal brauche ich sie auf keinen Fall sehen.

Der Film ist leider doch so geworden, wie ich es befürchtet habe. Kernaussage: Star Wars (und Indiana Jones) ist mittlerweile Mist, aber wir können George dafür nicht die ganze Schuld geben, weil er schließlich auch nur ein Mensch ist und deshalb Fehler macht.
Es wird an keiner Stelle in Erwägung gezogen, dass die neuen Filme vielleicht doch ganz ok sind, es werden höchstens Erklärungen vorgebracht, warum sie so schlecht geworden sind.

Herausgekommen ist eine sehr einseitige Darstellung des Fandoms und auf 10 negative Äußerungen, kommt vielleicht eine positive oder relativierende Aussage. Der Regisseur macht an keiner Stelle einen Hehl daraus, nur seine persönliche Meinung zu propagieren anstatt einen tatsächlichen Ist-Zustand abzubilden und reiht sich damit gut in eine Reihe mit Leuten wie Morgan Spurlock oder Michael Moore ein.

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Besonders nervig und vorallem einseitig war der Teil über die Prequels. Es kam nicht eine einzige positive Stimme sondern ausschließlich negative Stimmen.

So ein Flop.
 
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