The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und andere *~]​


Igai lief um sein Raumschiff herum und schaute ob es vielleicht noch Dinge zu erledigen gab, die seine Aufmerksamkeit bedurfte. Er fand kleinere Defekte stellen, die schnell Repaiert waren. Als er dies erledigt hatte, schweifte sein Blick durch den Hangar. Es standen einige große Schiffe herum und nur ein paar kleinere. Denn Defel wunderte dieser umstand überhaupt nicht. The Wheele war nur ein Außenpunkt, zwar war er sehr groß, doch verirrten sich eigentlich nur Schiffe hier her, die einen kurzen halt machten. Es gab nicht viele, die hier ihren Festen Punkt hatten. Igai überlegte etwas, ob er vielleicht diesen Außenpunkt nutzen konnte. Das Essen war schon mal in Ordnung, jedoch schien es kaum Interessenten für Schmuggler zu geben, was ihn etwas Stutzig machte.

Wenn ich hier nicht endlich einen Auftrag bekomme, werde ich noch verhungern. Vielleicht ist es besser so... Einen letzten Flug ins nirgendwo und elend verrecken, hat auch was.

Dachte er sich beiläufig. Vielleicht war es besser als sich die Nerven mit bekloppten kaputt zu machen. Sich Adrenalin produzierende Wettrennen mit Imperialen zu schlagen. Aber noch nicht, er wollte einfach noch nicht gehen. Er holte eine Zigarre aus einem Innenfutter seiner Jacke heraus und zündete sie an. Als sich der Rauch langsam in alle Richtungen verteilte, schaute er auf ein Schiff. "Uba" stand darauf und er überlegte ob er vielleicht mal dort fragen sollte, vielleicht hatte der Besitzer etwas zu versenden oder desgleichen. Er ging langsam in Richtung des Schiffs. Vielleicht wusste dieser Besitzer auch wie man der Black Sun beitreten konnte. Er war schon sehr lange auf der suche nach dieser Organisation, jedoch waren seine Bemühungen immer fehlgeschlagen. Als er an dem Schiff heran gekommen war, klopfte er an die Außenhaut und rief dazu.

Ist jemand zuhause?

Es würde sich Zeigen wie viele Informationen er von dem Besitzer einholen konnte. Vielleicht würde ja ein kleiner Auftrag an ihn abfallen. Mit diesen Gedanken, wartete er auf Antwort.


[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und andere *~]​
 
[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex

Erst das Klopfen an der metallischen Haut der Uba und das darauf folgende Rufen bewegte die Kopfgeldjägerin dazu, sich wieder zu rühren. In den Straßen Nar Shaddas aufgewachsen war ihre erste Assoziation mit unerwartetem Besuch nichts Gutes, dementsprechend schnell saß sie kerzengerade im Bett. Eilig grabschte sie sich ein paar herumliegende Teile ihrer zusammengewürfelten Arbeitskleidung zusammen, hüpfte, sich anziehend, aus der relativ engen Kammer, die ihr als Schlafzimmer diente, und ließ Zenex allein auf dem Laken zurück.

Bevor sie die Uba verließ, kehrte sie allerdings noch einmal wieder, um ihre vergessene Waffe zu holen. Ohne Blaster wollte sie der unbekannten Person dort draußen nicht gegenübertreten.

Als die Rampe des YT-2000er-Frachters heruntergelassen wurde, entwich dem Inneren des Schiffes ein äußerst subtiler, doch nicht weniger intensiver, süßlicher Duft. Er erinnerte entfernt an Vanille, entstammte aber weder Parfüm noch Duschseife oder Aftershave, sondern den pheromonproduzierenden Körpern der beiden Bewohner der Uba. Die sexuellen Duftstoffe verteilten sich über die Belüftungsschächte auf der Raumstation, wurden dabei allerdings so weit verdünnt, dass sie schon längst keinen Schaden mehr anrichten konnten, als sie schließlich die Filteranlage erreichten. In der nächsten Umgebung der Uba sah dies allerdings noch ganz anders aus.


”Wer bist du?”, fragte die schmuddelig angezogene Person am oberen Ende der Rampe. Hade hatte den typischen Out-of-bed-Look, den man nun einmal hatte, wenn man gerade geschlafen oder gefickt hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben war letzteres der Fall. Die 18jährige machte sich im Augenblick aber die wenigsten Sorgen um ihr Aussehen. Misstrauisch musterte sie das Wesen, das vor ihr stand. Wenn man es überhaupt als Wesen bezeichnen konnte, denn eigentlich ragte da nur ein gut 1,30m großer Schatten mitten im Raum auf, der allerdings zu niemandem gehörte und auch keine Fläche brauchte, um reflektiert zu werden.

Es handelte sich um ein.. Wie war das gleich?… Defel. Derer hatte Borga der Hutte gleich zwei angeheuert, auch wenn sie die zu ihrer Zeit bei ihm nur zwei, vielleicht drei Mal gesehen hatte. Sie waren wohl im ‘Außendienst’ tätig gewesen.
Hade wusste nicht viel über Defel. Nur, dass sie häufig Brillen trugen und in echt wohl anders aussahen. Also wenn man sie so sah, wie sie sich selbst sehen konnten. Mehr war für das 7jährige Mädchen aus dem ‘Kollegen’ nicht herauszubekommen gewesen.
Vielleicht würde sich ihrem Wissen über Defel bald die Information hinzufügen, ob diese mit Laserwaffen zu verwunden waren. Aber sie würde nichts überstürzen. So jedihaft es auch sein mochte, aber sie trug ihre Waffe im Moment wirklich nur zur Verteidigung bei sich.


”Und was willst du? Das hier ist mein Schiff!”, stellte sie die Besitzverhältnisse klar und lehnte sich mit verschränkten Armen an den Stützpfeiler der Laderampe.
Die Verhältnisse mochten zwar unangefochten sein, ihre Betonung brachte aber ihre Unbereitschaft zum Ausdruck, die Uba aufzugeben, zu teilen oder auch nur etwas zu kaufen.


[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat
 
[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]


Igai war überrascht als sich die Lücke des Frachters öffnete und ihm eine Wolke aus süßlichem duft ihm in die Schnauze flog. Er kannte diesen Geruch und im Gegensatz zu den Menschen, nahm er diesen fast viermal so stark auf. Er rümpfte die Schnauze und warf der Rothäutigen Dame ein verschwitztes lächeln entgegen. Er wusste was auf diesem Schiff passiert war. Es hatten sich zwei ein Liebesspiel geleistet. Die junge Frau die der Defel auf 18 bis 20 Jahre schätzte stand dar, und wollte wissen wer er war. Er hatte ihren überraschten Blick bemerkt, da jeder andere, der ihn nicht im UV Licht sah, nur als Schatten deuten konnte, brachte es immer etwas unheimliches mit sich, wenn man einem seiner Art über denn weg lief. Sie hatte eilig ein paar Klamotten übergezogen und sah aus als ob sie eben erst aus dem Bett gekrochen wäre. Es war ja auch kein wunder, dachte sich Igai belustigt. Ruhig schmauchte er die Zigarre und wurde gefragt was er denn hier wolle. Sicherlich war es ihr Schiff, musste der immer noch Grinsende Defel gedanklich beipflichten.

Nunja es gefiel mir und ich dachte, dass ich es dir vielleicht abluchsen kann.

Lachte Igai mehr als er sprach. Sie schaute verdutzt und das gefiel dem Schmuggler. Er überlegte kurz und dann sprach er weiter.

Mein Name wehrte Lady lautet, Igai Ballurat. Mein Schiff steht dort und ich war gerade fertig geworden mit den kleinsten Reperaturen, als ich meine Zigarre angemacht hatte, viel mir sofort euer Schönes Schiff ins Auge. Ich dachte mir, man könnte sich vielleicht ein paar Freunde machen und mal anklopfen. Quasi Standort Nachbarn.

Er zwinkerte der Frau zu. Er war es gewohnt so komisch angeschaut zu werden. Zu viele Jahre lebte er schon um noch wirklich geschockt werden zu können. Es war alles nur eine frage der Abhärtung und der Erfahrung, wo er bezweifelte, dass es sein gegenüber überhaupt besaß. Ich überlegte kurz und dann erhob er wieder seine Rauriege Stimme.

Wie ist euer Name? Ich denke mit etwas Freundlichkeit würdet ihr ein ganz anderes Bild abgeben, aber ich weiß es ist schwer auf diesem Punkt. Zu viele Idioten und Mörder, nicht wahr? Vielleicht kann ich euch ja zu einer Tasse Scykoffee auf meinem Schiff einladen, dann seht ihr mich wie ich wirklich aussehe und ihr müsst nicht als in einen Schatten starren.

Wieder lachte er doch diesmal nicht als Gelächter gedacht sondern ein Freundliches lachen. Was würde diese Begegnung ihm bringen? Er würde es sicherlich noch sehen.


[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]
 
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[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat

Bildete sie sich das nur ein, oder grinste der Schatten sie an? Naja, war im Grunde genommen egal, wenn auch ein absurdes Bild. Für jemanden, der gewohnt war, dass Schatten an Gegenständen klebten und kein Eigenleben hatten.

Die erwidernden Worte des Defels sorgten dafür, dass eine von Hades schmutzigblonden Augenbrauen nach oben wanderte. Zwar klangen sie nicht danach, als wollte der Kerl ernst damit machen ihr ihr Schiff wegzunehmen, den Sinn, humorvoll zu sein, verfehlten sie aber auch ganz schön. Die Uba mochte kein sonderlich extravagantes oder geräumiges Schiff sein - wenn man von den Laderäumen einmal absah, die allerdings zu Gefängniszellen umgebaut worden waren -, aber es handelte sich um ihr zu Hause. Somit das einzige, was der Kopfgeldjägerin heilig war. Immerhin brauchte sie es zum Leben und Arbeiten.


”Aha.”, kommentierte sie also nur zum Zeichen ihres Unmutes und ließ den An-Ihr-Schiff-Klopfer weitersprechen.
Er stellte sich als noch so ein Spaßvogel heraus, der sie ‘Lady’ nannte. Was hatten die Leute hier eigentlich alle? Klar, eine Frau war in dieser Gegend und ihrem Gewerbe ungewöhnlich, vor allem eine, die nicht mit ihren weiblichen Reizen spielen wollte, um an ihr Ziel zu kommen. Aber dass man deshalb geschlossen so einen Aufstand machen musste…

Den Kopf zurückwendend, denn Hade war Igai Ball-irgendwas-rad während seiner Ausschweifungen mit dem Blick zum Standort seinen Schiffes gefolgt, stellte sich auch die vermeintlich nette Nachbarin endlich vor:


”Mein Name ist Hade Kasra.”

Sie löste sich von der Stütze und trat ein paar Schritte in Richtung des Schattens die Rampe herunter. Dass Igai schon von ihr gehört hatte, bezweifelte sie. Bisher hatte sie erst einen großen Auftrag mit der Festsetzung Kroossts über die Bühne gebracht - und dabei hatten wahrscheinlich die Mandies mit ihrer Flottenstärke vom ganzen Team am Meisten von sich reden gemacht. Dafür lernte der Defel sie eben jetzt kennen, wenn es ihm so viel bedeutete…
Als sie auf halbem Wege stehen blieb, zeigte sie auf das Holster an ihrem Gürtel.


”Siehst du das? Ich gehöre zu den Mördern, nicht den Idioten.” - Hoffentlich hatte Zenex das auch gehört! Den musste man zuweilen auch noch daran erinnern. - “Was hab ich denn davon, wenn ich mit dir komme?”

Immerhin kannte sie den Kerl kaum und er betonte die angebliche Schönheit ihres augenscheinlich gewöhnlichen YT-Frachters etwas zu penetrant, um auf ihre Freundlichkeit bauen zu können. Schließlich war sie kein Idiot. Es konnte sein, dass Igai sie wirklich nur aus einer freundschaftlichen Geste heraus einladen wollte. Aber wusste sie das genau? Sie hatte viel zu gewinnen und zu verlieren - wie fast jeder in diesem Teil der Raumstation, die von den Vergnügungszentren, für die sie eigentlich bekannt war, nicht weiter entfernt sein konnte. Hier versammelten sich die Verbrecher, der Abschaum, das Gesindel. Oder wie man sie sonst noch so nannte. Wer hier nicht auf sich aufpasste, war verloren.

Das einzig Verlockende an seinem Angebot war, dass sie die Gelegenheit haben würde, einen Defel ‘in echt’ zu sehen. Den Kaffee würde sie ohnehin nicht trinken, selbst wenn sie sein Angebot annahm. Zu - tja - viele Mörder und Idioten.
Doch noch sah sie keinen Grund, ihm in sein persönliches Reich zu folgen. Wer wusste schon, was für ein Freak sich hinter diesem Schatten verbarg? Sie konnte zwar seine Gefühle wittern, die Hintergründe dieser allerdings nicht abschätzen. Zudem verlangte es sie nicht sehnsüchtig nach Freunden. Sie hatte einen Partner, mit dem die ‘temporäre Zweckgemeinschaft’ aufgrund der jüngsten Ereignisse so undefiniert war wie nie. Das reichte.


[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat
 
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[The Wheel - Cantina] Midlo, Muuurgh, Gäste

Kandosi´ja grinste. Gut, er war unvorsichtig gewesen, was ihm in der Black Sun zweifellos nicht passieren durfte, aber immerhin war er betrunken gewesen. Noch etwas, was er in der Mafia nicht tun sollte, zumindest nicht im Dienst.
Aber letztendlich hatte ihm diese Unvorsichtigkeit doch weitergeholfen, oder?
Das einzige, was ihn störte, war der Tonfall des Devaronianers gewesen; er klang etwas... hinterhältig? War das das richtige Wort dafür?
Nun ja, jetzt saß er erstmal drinnen, aussteigen war nun ohnehin nicht mehr möglich.


Also gut, das klingt ja mehr oder weniger vielversprechend. Ich spiele für sie den Sklaven und sie kontaktieren die Black Sun?!?
Bevor ich einschlage würde ich ganz gerne noch wissen, wie lange diese "Warenlieferung" dauern wird und welches Risiko dabei besteht, dass das meine erste und letzte Warenlieferung war.

Nach kurzem Überlegen fügte er hinzu:
Mein Name ist Kandosi´ja Ran´do. Angenehm!

[The Wheel - Cantina] Midlo, Muuurgh, Gäste
 
[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]


Endlich stellte sich die Frau auch vor, ihr Name war also Hade. Igai musste lächeln, als sie ihren Holzter zeigte und meinte, sie würde zu den Mördern gehören. Der Defel, warf ihr einen interessierten Blick zu und als sie fragte, was sie davon hätte, wenn sie mit ihm kam, wurde sein Blick lauernder. Sie war also sehr misstrauisch, das würde ihn nicht aufhalten, er wollte versuchen Informationen sammeln und sie würde sicherlich reden. Mit einer kleinen Arm Bewegung, hatte er seine AGP-Repetiergewehr zur Hand und der Holster der S-5, das an seinem Bein befestigt war, wurde Sichtbar. Er drehte sich wieder so hin, wie er vorher zu ihr stand und seine Blicke waren immer noch Erforschend. Langsam erhob er seine Stimme.

Mh… Wie ihr seht, bin ich auch gut ausgestattet. Das gute ist, das ich mich fast unbemerkbar bewegen kann, aber keine Sorge, es sollte keine Drohung sein. Man muss auf alles gewappnet sein. Was ihr davon habt? Last mich kurz überlegen… mh… nun ihr würdet vielleicht überrascht werden, das es nicht unbedingt Halsabschneider gibt. Vielleicht habt ihr ein paar Informationen für einen Grünschnabel wie mich, der sich hier nicht auskennt, nicht das ich einen Fehler mache. Das wäre vielleicht nicht so gut für mich. Wenn ihr daran kein Interesse habt, kann ich eure Meinung nicht ändern. Muss ich mir jemand anderen Suchen, der für Informationen ein wenig Geld dazu verdienen will.

Er warf seine Zigarre auf den Boden, das sie funken schleuderte und sein Fuß erledigte den Rest. Es würde sich Zeigen, ob seine Gesprächs Partnerin nun vielleicht wenigstens ein wenig aus der Deckung locken ließ. Auch wenn Igai nicht mehr viel Geld besaß, war es doch der letzte Schritt um an einen Auftrag, Geld, Kunden zu kommen. Wenn es sich jedoch nicht bald ereilte, konnte er sein Schiff verkaufen und mit denn paar Schäden die es aufwies, würde er nicht mal annähernd soviel Geld bekommen, was das Schiff eigentlich Wert war. Er war gespannt und wartete auf die Reaktionen Hades.


[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]
 
[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat

Innerlich wie äußerlich spannte sich Hade an und erwartete alles. Einen Angriff, eine Dummheit, eine überlegte Drohung oder eben gar nichts. Letzteres war der Fall. Trotzdem brachte sie sich vorsichtshalber in Deckung, indem sie den halben Meter, den sie dem Defel bereits entgegengekommen war, zurückging. Sicher war sicher; so wäre sie schneller wieder im Raumschiff. Denn er hatte leider recht: Das Gute (für ihn) war, dass er sich fast unbemerkt bewegen konnte. Was er mit dieser Fähigkeit anstellte, blieb ihm überlassen.

Nicht, dass er einen Fehler machte? Das war vielleicht nicht so gut für ihn? Was faselte dieser Kerl da? Wollte er sie verarschen?


”Mach das, riet sie griemelnd und meinte damit sein für lange Zeit unerklärtes Greifen nach einer geladenen Waffe, ”besser nicht in großer Gesellschaft. Irgendjemand zielt bestimmt mal schneller als der Schatten.”
Gut. Sie war paranoid. Aber sie war hier bei weitem nicht die Einzige, die sich schnell auf einen Angriff gefasst machte. Mit so was aufzuwarten gehörte in diesem Millieu eigentlich zum guten Ton, es war daher fast ungewöhnlich, das Gegenteil zu erwarten. Nicht, dass der arme Schatten noch an jemanden geriet, der einen Schatten hatte, und einfach mal zuerst schoss.

Aber die Aussicht, mit ein paar Worten Credits zu verdienen, lockte die Kopfgeldjägerin dann doch zu sehr, um das Gespräch mit Igai so zu beenden.


”Du brauchst Informationen, hm?”, ein weiteres Mal lehnte sie sich an den Stützpfeiler ihrer Laderampe und verschränkte die Arme. Sie musterte ihr geisterhaftes Gegenüber aufmerksam, “Welcher Art? Vielleicht kann ich ja tatsächlich behilflich sein.”
Nicht unendgeldlich, verstand sich.

[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat
 
[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo, Kadosi'ja

Das Wort Sklave reizte den Devaronianer, denn es machte sein Angebot schlechter, als es war. Dabei war es nur verständlich, dass der Fremde mehr über den Auftrag erfahren wollte. Doch schien er Midlo auch noch recht misstrauisch gegenüber zu stehen.

"Mandalorianer sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren, was?" flüsterte Midlo zu Muuurgh, bevor er sich wieder dem Fremden, welcher sich gerade als Kandosi'ja Ran'di vorgestellt hatte, zuwandte.

"Ja, also, es handelt sich wirklich nur um einen Flug. Wir fliegen sogar im Verband und wir gehen wahrlich keine besonderen Risiken ein. Meinst du denn ich möchte nicht heil ankommen?!"

Midlo nahm einen schnellen Schluck aus seinem Glas. Er würde Kandosi'ja sicherlich nichts von ihrer Konterbande erzählen. Nur das Nötigste sollte er erfahren. Je mehr Personen von einer Sache wussten, desto wahrscheinlicher, dass die flaschen Leute davon Wind bekamen.

"Du brauchst dir also keine Sorgen machen, Dosi Do. Ich sehe dich dann morgen um 1100. Dock 8A. Sei pünktlich."

Für Midlo war das Gespräch damit beendet. Selbst wenn der Mandalorianer sein Angebot ausschlug, würde das die Ausführung seines Auftrages nicht verhindern. Wenn er jedoch erschien, würde es einige Dinge leichter machen und wenn es Probleme geben sollte, war es nie falsch jemand weiteres zu haben, der deren Lösung annahm.
Wenn sich Kandosi'ja am Ende tatsächlich als fähig herausstellen, konnte Midlo ihn auch an Vigo Gale verweisen. Die Black Sun suchte letzten Endes immer nach neuen Kräften für ihre Zwecke.


[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo, Kadosi'ja
 
[The Wheel - Dock A8] alleine

Nach dem etwas harschen Gesprächsabbruch des Devaroniares am Vortag, war sich Kandosi´ja immernoch etwas dämlich vorgekommen, doch zumindest waren seine Fragen einigermaßen ausreichend beantwortet worden. Und, obwohl er es nicht zugeben wollte, kam ihm dieser Midlo, trotz seines etwas undurchschaubaren Verhaltens irgendwie sympathisch vor.
Allerdings hatte Kandosi´ja nicht darauf verzichten wollen, seinen modifizierten Jagdblaster am Gürtel zu tragen, denn er hatte immernoch ein seltsames Bauchgefühl.
Es war mittlerweile 1000, und er kontrollierte noch einmal sein Gepäck. Er hatte nur das nötigste mitgenommen, was wohl daran lag, dass er nur das nötigste besaß. Er hatte seine Ausrüstung, Klamotten, zwei Holobücher, ein Holocron und etwas Geld von seinem Konto. Das alles transportierte er in einer kleinen Reisetasche.
Allmählich wurde Kandosi´ja ungeduldig. Es war noch niemand zu sehen, und es ging auf 1100 zu. War der Devaronianer doch nur ein Spitzel des Imperiums gewesen, und würde Kandosi´ja gleich wegen versuchten Verrats festgenommen werden? Ihm begann mulmig zu werden, und er zog sich in eine mit Kisten vollgestellte Ecke des Docks zurück.
Würde der Devaronianer nicht gleich auftauchen, würde Kandosi´ja so schnell wie möglich zu den offiziellen Landebuchten gehen und den ersten Transporter richtung Coruscant oder sonstwohin nehmen. Still setzte sich Kandosi´ja auf eine Kiste und wartete noch einen Moment.


[The Wheel - Dock A8] - alleine
 
[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]


Igia schaute Hade etwas verwundert an. Sie Wollte also wissen, welche Art von Informationen er sich interessierte. Sie war ihm also Teils in die Falle gegangen. Viel zu berechenbar waren die Lebewesen hier. Kaum sprach man das Wort Kredits aus, hingen dir die Schmarotzer an dir und versuchten dir alles aus der Tasche zu ziehen. Es würde sich zeigen, wie viel zu wissen versuchte. Waren die Antworten kein befriedigtes Gefühl für Igai, würde er ihr leider etwas antun müssen und die Kredits würde sie auch nicht sehen. Es lag nun an ihr.

Wollt ihr das hier machen, wo alle zuhören können? Naja mir soll es egal sein. Ich bin ein Freier Lieferant, stimmen die Kredits, mach ich fast alles. Jedoch so ganz allein in der Schwarzen Suppe, ohne jegliche Unterstützung ist ziemlich hart. Ich suche daher nach einer,

Igai überlegte kurz und ein leises aber tiefes brumen war zu hören. Als er endlich ein Wort gefunden hatte, sprach er weiter.

Nennen wir es mal eine Vereinigung von freien Lieferanten. Wüsstet ihr vielleicht eine solche Organisation?

Er war nun gespannt auf die antwort seiner Gesprächspartnerin. Vielleicht wusste sie was, dann würde sie die Kredits bekommen wenn nicht…


[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]
 
[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat

Schwarze S-uppe, Vereinigung, Organisation… es gab da so einige Worte, die man benutzte, wenn man seinem Gegenüber mit dem Zaunpfahl winken wollte. Der Defel suchte also nach einer gewissen Organisation, die am besten mit Schwarz anfing und Schmuggler illegaler Wahren aufnahm. Ja welche könnte das wohl sein?

Obwohl Hade sich noch sehr gut an ihre eigene Suche nach der Black Sun erinnern konnte - sie war damals herrenlos auf dem Rad herumgeirrt und hatte schließlich durch Zufall ein flüchtig bekanntes Gesicht getroffen, das sich mit dem Kopfgeldjäger Scythe über die Organisation unterhalten hatte, der sie dann gnädigerweise zu einem Mittelsmann mitnahm. Kein sehr ruhmreicher, aber doch ein ereignisloser und glatt laufender Start -, blieb sie skeptisch. Es gab genug Typen wie sie, die die Organisation als eine Art Lebensversicherung nutzen wollten. Es gab aber auch genug andere Leute, die sie zu infiltrieren suchten oder Selbstjustiz an einem der Mitglieder üben wollten.


”Warum versuchst du’s dann nicht einfach bei der intergalaktischen Handelsallianz? Die beliefert diese Station immerhin, ich denke die können immer Lieferanten gebrauchen.”, darüber hinaus war ‘intergalaktische Handelsallianz’ ganz ironischerweise auch der Deckname der Black Sun. Wenn er also wirklich etwas ausliefern wollte und ganz einfach in deren offizielles Büro stiefelte, käme er wahrscheinlich früher oder später genau da an, wo er hinwollte.

”Oder, falls dir die Sache zu groß”- und 'legal' - ” ist, versuch’s mal bei ‘nem Bekannten. Sein Schiff steht da hinten. Midlo heißt er und wenn mich nicht alles täuscht, will der bald irgendwas in den inneren Rand ausliefern und sucht dafür noch Leute.”

So oder so ähnlich hatte zumindest die Beschreibung seiner nächsten Mission ausgesehen, als er das letzte Mal mit Hade gesprochen hatte. Demnach hatte er ihre gemeinsame Mission nach Kashyyyk nicht in so schlechter Erinnerung, dass er es bei ‘einmal und nie wieder’ belassen musste. Und das, obwohl sie sich darauf mehrmals beinahe an die Gurgel gesprungen waren. Die Kopfgeldjägerin lehnte trotzdem ab. ‘Wahrenlieferung’ klang jetzt nicht gerade nach ihrer primären Aufgabe und wenn Midlo etwas als unproblematisch titulierte… naja… Lieber Igai als sie.

”Ein Devaronianer, etwa 1,90m groß. Da, der YV-666-Frachter da hinten, das ist sein Schiff. Kannst‘ ja einfach mal hingehen und klopfen.” - wie bei ihr…

So… wenn jetzt alles gut ging, dann hatte sie bald ein paar Kredits und die Black Sun oder Midlo - und, wenn Igai es überlebte, auf diesem Umweg vielleicht auch die Black Sun - einen Lieferanten mehr. Zudem musste sich jemand anders damit herumschlagen, ob er vertrauenswürdig oder ein Spitzel war.


[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat
 
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[~* The Wheele *~* Hangar *~* Igai und Hade Kasra *~]


Igai schaute misstrauisch als Hade ihn zur intergalaktischen Handelsallianz verweißen wollte. Er hatte komischer weiße noch nie etwas über diese Gruppierung gehört und vielleicht war es auch nur ein Trick um ihn einzukerkern. Sein Hirn lief auf hochtouren und als ihm ein Name gesagt wurde, Hade erwähnte einen gewissen Midlo, wurde er wieder hellhörig. Scheinbar war dieser Mann genau der Richtige. Hade hatte sogar noch die Freundlichkeit, diesen Mann zu beschreiben. Es war also ein Devaronianer, der etwa 1,90m groß war. Der Defel schaute in die Richtung, die ihm die Frau wies. Da stand ein YV-666-Frachter, dies schien sein Schiff zu sein. Denn erbosten unterton, das er klopfen sollte, schenkte er kein gehör.

Er hatte es nun einen großen Schritt weiter geschafft. Er musterte die junge Frau und übergab ihr 50Credits. Mehr war ihm die Antwort nicht Wert. In einem sehr ruhigen und fast gleichmütigen Tonfall, sagte er zu ihr.


Wenn es sich als eine Falle oder etwas dergleichen herausstellt, kannst du dich freuen auf besuch. Hier hast du die versprochenen Credits, jedoch wird es in 10 fache Höhe wieder ausgezahlt, wenn die Infos nicht stimmten, merke dir dies gut.

Mit einem Wink, verabschiedete er sich und ging zu dem Frachter hinüber. Die eine Hand am Blaster, der immer noch in seinem Hohlster verstaut war und nicht zu sehen war. Man konnte nie vorsichtig genug sein, das hatte er schon früh gelernt und er wollte nicht bei einem Kind, einen Fehler eingehen. Er war schnell an dem Schiff gewesen und fing an zu klopfen, jedoch war der gesuchte nicht an Board. Verärgert überlegte Igai was er nun tun sollte, entschloss sich dann, in die Kantine hinüber zu gehen und sich dort etwas zum Beißen zu holen. Auf den Weg dorthin, rief er sich immer wieder den Namen und die Beschreibung des Mannes ins Gedächtnis.

10 Minuten konnten sich auch ziehen, dachte sich der Defel, der Gedankenversunken endlich die Kantine erreicht hatte. Als er sich eine Kleinigkeit geholt hatte und gerade an einem freien Tisch sich setzten wollte, fiel ihm eine Gestallt ins Auge, die auf die Beschreibung traf. Allein war er nicht, eine Raubkatzen ähnlichen Begleiter hatte er bei sich, das war jedoch Igia egal. Er schlenderte hinüber und blieb an dem Tisch stehen. Mit einer Rauchigen Stimme, sagte er.

Ein Devaronianer, etwa 1,90m groß. Das passt. Ist dein Name Midlo? Ich wurde von Hade geschickt.

Er war für alle ein Schatten, da nirgendwo eine Ultraviolette Lampe stand. Durch diese Begebenheit, konnte man nichts außer einem Schatten ohne Besitzer, der Augen hatte, erkennen. Die Rechte ruhte auf dem Blaster, denn es konnte immer zu unvorhergesehenen Situationen kommen.


[~* The Wheele *~* Kantine *~* Igai, Midlo, Muuurgh und andere *~]
 
[The Wheel - Cantina] Muuurgh, Midlo

Mit einem Zug leerte der Devaronianer sein Glas. Es würde für heute das Letzte sein. Zwar konnte den Tag nicht als vollen Erfolg beziechnen, aber er hatte genug erreicht, um sich zufrieden in seinem Sitz zurücklehnen zu können.
Unverhofft blieb jemand neben dem Tisch, an welchem er und Muuurgh Platz genommen hatten, stehen. Die Gestalt konnte Midlo nur als schwarzen Umriss wahrnehmen. Ein Fleck im Raum, der jegliches Licht aufzusaugen schien. Im Stillen fragte sich Midlo, wie viel er an diesem Abend schon getrunken hatte.


"Hat sie dir aufgetragen mich zu erschießen, Rotauge?" fragte Midlo abfällig und blickte auf den Blaster, welcher als einer der wenigen Anhaltspunkte aus der Schwärze vor ihm hervorstach. Das Auftreten des Fremden gefiel ihm nicht, auch wenn er eine leise Ahnung hatte, warum Hade ihm seine Beschreibung gegeben hatte.

[The Wheel - Cantina] Igai, Midlo, Muuurgh
 
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Die vom Hellen ins Dunkel wechselnde Szenerie auf den Monitoren tauchte die beiden kleinen Räume des Appartements in fahles Licht und zerrte die harten Schatten in die Länge. Aus ihnen krochen Kabel wie lange dünne Tiere, welche sich um die wenigen aufgestellten Möbel nach oben wanden um Tageslicht zu finden, jedoch nur den fahlen Schein zahlreicher Monitore fanden. Im ersten Zimmer führte sie ihr Weg aus Energiekästen, Umspannmodulen und Steckdosen um einige Tische unterschiedlicher Höhe, jedoch allesamt an drei Wänden entlang aufgestellt, entlang und hinauf. Auf jedem befanden sich Flachbildschirme mit dazugehörigen Tastaturen und Verbindungskabeln zwischen beiden Arten der Hardware – Einheiten. Unter und auf jedem der Tische fraßen sich die Kabel zudem in mehrere Rechnersysteme, in welchen sie entweder endeten oder sie an anderer Stelle wieder verließen, um ihren Weg zum nächsten fortzusetzen oder aber zur vierten und rechnerleeren Wand zu verlaufen. An dieser befand sich etwas, schlicht dem Überleben organischen Wesens dienend und allgemein als Kühlschrank und Küchenzeile bezeichnet. Im Spülbecken stapelten sich einige schmutzige Teller, Zeichen der Irrelevanz realer Ordnung im Leben des Appartementbewohners.

Das zweite Zimmer trug die Bezeichnung ‚Bad’. Es existierten, neben Waschbecken und einigen Schränken (ihrerseits mit Kabeln, Monitoren und Tastaturen beladen, eher sekundär mit Seifen und anderen Waschutensilien, an ihrer Zahl insgesamt zwar vorhanden aber eher rar), ein WC und eine Duschkabine.
Fenster gab es nur im ersten Zimmer, an ihrer Zahl zwei, doch drang durch diese kein Licht ein, da sie den Blick lediglich auf das All freigaben. Beide Räumlichkeiten wurden durch Lüftungsanlagen mit Sauerstoff versorgt (und sowohl O²- als auch CO²-Wert computerkontrolliert) und durch Leuchtröhren an der Decke und das abstrahlende Licht der Monitore spärlich erhellt.

Inmitten dieses Lebensraumes befand sich Cirion Aro’tar, seines Zeichens Pantoraner, männlich und 24 Standartjahre alt. Von diesen persönlichen Angaben wollte der Computerspezialist, -freak und Hacker jedoch nichts wissen – oder aber er war sich tatsächlich längst nicht mehr gewiss seiner realen Daten. Das Individuum, welchem die beiden besagten Zimmer als Lebensraum dienten, nannte sich Ice und war als eben dieser in den Weiten des drathlosen Netzwerkes galaxisweit bekannt – zumindest in seinen Kreisen. Niemals verließ er sein Appartement tatsächlich, obgleich er dies anders sah. Welche Besorgung auch immer es zu erledigen gab, er schickte einen seiner Droiden – für gewöhnlich inaktiv, nur nach Bedarf aus der Ewigkeit des Standby erwacht.

Ice saß im ersten Zimmer – dem, welches den Legenden nach sogar eine Tür zur Außenwelt besitzen sollte – vor seinen Monitoren. So jedenfalls mochte man die Situation objektiv auffassen. Ice selbst war längst mit den Anzeigen der Bildschirme verschmolzen. Er beobachtete die Landebuchten, genauer: das Treiben in der Nähe der YT-2000 ‚Uba’. Die Überwachungskameras des Universum dienten dem Pantoraner als Augen, Tor zur Welt und so entging ihm weder der lebendige Schatten [Igai] noch dessen Gesprächspartnerwechsel zwischen… nun, rothäutiger Nichtmenschin [Hade] und Devaronianer [Midlo].

Grund dieser Observation war die Tatsache der neuen Zugehörigkeit des Pantoraners. Schon mehrfach hatte er sein Können der Black Sun geliehen, mit anderen Worten im Namen oder für besagte Organisation Aufträge erledigt. Ice arbeitete sauber. In den drahtlosen Netzwerken der Hightech-Welt hinterließ er keine Spuren. Hin und wieder erreichte ihn sogar die Frage über seine tatsächliche Existenz. Manch einer nahm an, dass es sich lediglich um ein Computerprogramm handelte. Ob dieser Vermutung grinste der Pantoraner, der sich mittlerweile seiner Rasse kaum mehr bewusst war, sondern schlicht des Pseudonyms ‚Ice’.

Nun, besagte Nichtmenschen Hade und Midlo waren ebenfalls Angehörige der Black Sun – so wie er seit kurzer Zeit. Vielleicht hatte die Ernennung zum Mitglied so lange auf sich warten lassen weil man sich auch dort nicht sicher war und sein konnte, ob Ice in Fleisch und Blut existierte, denn wann er zuletzt gesehen worden war vermochte selbst er nicht zu sagen.

Für den Moment unterhalten vom Gespräch der Anwesenden nutzte Ice den Zoom seiner elektronischen Augen und war voll und ganz Teil der Unterhaltung, obgleich sich niemand auf der ‚Real-Life’-Seite dessen bewusst war.


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[Raumstation „The Wheel“, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex

Wäre er nicht so verdammt träge in diesem Augenblick gewesen, Zenex hätte sich als Reaktion auf die störende Geräuschkulisse erhoben und den Verantwortlichen kurzerhand erschossen. Zu behaglich hatte er sich in den letzten Minuten gefühlt, mit einer Zufriedenheit beseelt, die sich so seit geraumer Zeit nicht mehr bei ihm eingestellt hatte. Es war ungeheuer erfüllend gewesen, sie einfach nur zu beobachten, ihre Bewegungen zu verfolgen, ihre Gedanken zu erraten, die sie nach diesem – für sie einschneidenden Ereignis – zweifelsohne ereilen mussten. Und dabei festzustellen, dass er es genossen hatte… sogar sehr.
Nun war sie verschwunden und zurück blieb nur der Abdruck ihres Körpers neben ihm, nebst diesem auf schwächere Individuen sicherlich umwerfenden Aroma, das ihre vereinten Pheromone hinterlassen hatte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen richtete der Falleen sich halb auf, während er meinte, vom Ausgang der Uba her Stimmen hören zu können – die Hades und eine zweite, ihm natürlich unbekannte. Vielleicht hatte seine halbubesische Geschäftspartnerin schlicht vergessen, die Landegebühren zu entrichten… falls es derlei profane Bürokratie auf The Wheel überhaupt gab.
Zenex nahm sich die Zeit, seine Tunika vom Boden aufzuklauben, die Falten und Staub aus dem recht kostspieligen Kleidungsstück zu klopfen, um sich schließlich wieder einigermaßen in Schale zu werfen. Da er gesehen hatte, in welcher Verfassung Hade in Richtung des Störenfrieds aufgebrochen war, schloss er, dass das Repräsentieren an ihm liegen würde. Im Gegenzug war sie diejenige mit der Waffe – die seine konnte er auf die Schnelle nicht finden, was der Falleen jedoch mit einem Achselzucken abtat. Er war frohen Mutes, dass Hade nach diesen vergangenen Stunden etwas mehr auf sein Leib und Leben achten würde.
Bei diesem Gedanken jedoch stutzte er. Warum sollte sie überhaupt? Was bedeutete dieser beiderseitig gewollte Vorfall für ihre weitere Partnerschaft, für ihren Profit? Er konnte nicht leugnen, dass die letzten Tage das Verhältnis zur Kommandantin des Schiffes, auf dem er bisher eher notgedrungen gereist war, grundlegend verändert hatte. So grundlegend, dass er sogar so weit ging, weitere Stunden der Zweisamkeit als wünschenswert zu erachten… doch welche Implikationen mochte dies für das Geschäft haben? Für gewöhnlich würde Zenex eine derartige Situation ohne mit der Wimper zu zucken für seine Zwecke ausnutzen – tatsächlich fielen ihm aus seiner jüngeren Geschichte auch ein, zwei Beispiele ein, es genau so praktiziert zu haben – doch in diesem speziellen Fall lagen die Dinge anders. War es das Gefühl, ihr immer noch etwas zu schulden? Oder einfach nur der Umstand, dass Hade sich als um einiges interessanter und aufregender erwiesen hatte… so interessant, wie es im Grunde nur eine Pistolen schwingende, bevorzugt die Kleidung männlicher Jockeys tragende Halbubesin/Halbzeltronerin sein konnte… wo fand man diese Mischung schon?
Ein letztes Mal zupfte der Falleen an seiner Tunika, dann folgte er dem Weg aus dem Schiff heraus, den Hade bereits genommen hatte. Die Stimmen waren mittlerweile verstummt – und tatsächlich fand er seine Partnerin alleine am Fuße der Ausstiegsrampe vor, irgendetwas hinterher sehend, das ihn vage an einen wandelnden Schatten erinnerte. Er blinzelte kurz, entschied sich dann jedoch dagegen, länger über die Identität dieses temporären Gastes nachzudenken. Es gab so viele rätselhafte Spezies in dieser Galaxis, waren sie beide nicht der lebendige Beweis?


“Auf dieser Station ist man vor seltsamen Besuchern nie sicher…“, machte er sie schließlich auf seine Anwesenheit – falls sie diese über feinere Sinne als ihr Gehör nicht bereits registriert hatte – aufmerksam und trat leicht versetzt hinter die Halbubesin, die linke Hand schmeichelnd in ihren Nacken gelegt.

“Wie geht es dir?“

[The Wheel, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex
 
[The Wheel - Landebucht, auf der Laderampe der Uba] mit Igai Ballurat

50 Credits in der Hand sah die Halbubesin dem Defel nach. Die Bezahlung war okay, dafür, dass sowohl der Ausgang Igais Gesprächs mit Midlo offen stand, als auch, ob er ihn überhaupt fand bzw. der Devaronianer existierte. Viel unsicherer konnte eine Information gar nicht sein. Doch Hade war zuversichtlich, nicht von einem wütenden Defel besucht zu werden, der glaubte, sie schulde ihm 500 Credits. Midlo war immerhin schwer zu übersehen, wenn man sein Schiff kannte, und ob etwas aus dem Geschäft wurde oder nicht lag schließlich nicht an ihr.

Hade spürte falleenische Finger in ihrem Nacken und hörte die belanglosen Füllworte, mit denen ihr Mitbewohner auf sich aufmerksam machte. Ja, auf Stationen wie dem Rad begegnete man allerhand seltsamer Kreaturen. Na und?
Viel irritierender, da ungewohnt, war die sanfte Berührung seitens ihres sonst so kratzbürstigen Reisepartners. Doch sie ließ sie sich ohne weiteres gefallen. Sie hatte mit dieser Sex-Sache wohl eine neue Saite an ihm zum Klingen gebracht.

Auf Zenex' weitere Frage hin riss sich die Halbubesin allerdings, einen Tick zu energisch vielleicht, von ihm los und wirbelte herum. Was bei allen Welten…?


”Gut.”

Antwortete sie allerdings nur, bar jeder Aggression, als ihr Blick den seinen traf. In ihrer Stimme schwang deutlich mit, dass sie nicht so recht wusste, was sie davon halten sollte. Das letzte Mal, dass jemand danach gefragt hatte, wie es ihr ging, musste… ja, wohl jemand gewesen sein, der ihr sehr nahe stand. Stand Zenex ihr jetzt nahe? Sie hatten miteinander geschlafen. Und die Halbzeltronerin spürte deutlich, dass von ihm eine ruhige Sympathie ausging, die die profitgierige Teilhabe an ihren Geschäften abgelöst hatte. Allerdings ging ihr das ganze entschieden zu schnell, um nicht argwöhnisch zu werden.

”Ich… weiß nicht.”

Setzte sie daher, sich und ihm eingestehend, nach und seufzte entschuldigend.

”Das war irgendwie sehr viel Neues auf einmal.”

Und damit meinte sie nicht etwa die Begegnung mit dem Defel.
Hade schob sich an ihrem Partner vorbei die Laderampe hinauf und zurück in das enge Cockpit der Uba. Sie wollte noch einen letzten Systemcheck vornehmen, ehe das Schiff wieder ins All abheben und neue, lebendige Fracht aufnehmen würde.


[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex
 
[~* The Wheele *~* Kantine *~* Igai, Midlo, Muuurgh und andere *~]


Igai schüttelte nur den Kopf, als er die frage hörte. Es war fast unmöglich mit den Leuten ein vernünftiges Gespräch zu führen, da jeder befürchtete, erschossen zu werden. Der Defel konnte das nur zu gut nachvollziehen. Er wurde auch von gewissen Leuten gejagt, jedoch hatte er immer wieder bewiesen, wie fähig er seinen Beruf machte. Es gehörte zu keinen Wundern, sonder hatte nur etwas mit seinem können zu tun. Langsam und bedächtig antwortete er.

Nein…Ich bin Igia Ballurat und ich Transportiere Dinge von A nach B. Daher fragte ich sie, ob ihr eine Organisation bekannt wäre, wo ich einsteigen könnte. Da erwähnte sie euren Namen und gab mir eine Beschreibung. Also kannst du ruhig deine Hand vom Plaster nehmen, ich werde nichts tun. Ist hier noch frei?

Igai bewegte langsam seine Hand vom Plaster weg und setzte sich zu ihnen an den Tisch.


[~* The Wheele *~* Kantine *~* Igai, Midlo, Muuurgh und andere *~]

[OP: Sorry nochmal, das es so lange gedauert hatte -.-* ich hab im Moment viel um die Ohren, daher kann ich nicht regelmäßig Posten. Bitte um Verständnis LG]
 
[The Wheel - Cantina] Igai, Midlo, Muuurgh

"Nimm Platz", antwortete Midlo und lehnte sich wieder entspannt zurück. Möglicherweise würde sich seine Anfrage bei Hade doch noch auszahlen.

"Also reden wir über das Transportieren", sagte der Devaronianer, nachdem sich Igai gesetzt hatte und lächelte.
Zuerst klärte er wie viel versteckten Laderaum er für die Konterbande aufbringen konnte. Dann unterbreitete er dem Schiffsbesitzer das Angebot ihn auf seinem Auftrag zu begleiten. Für wen er arbeitete, erwähnte Midlo dabei mit keinem Wort. Igai verhandelte noch etwas mit ihm, doch dann waren sie sich einig.
Nach einem weiteren Getränk verließ Midlo das Etablissement. Er hatte jetzt alles in den Wege geleitet, um morgen zu beginnen.

Am nächsten Tag erreichte Midlo mit leichter Verspätung den vereinbarten Treffpunkt. Im den anliegenden Räumlichkeiten des Docks wartete bereits Tarnladung wie Schmuggelware darauf an Bord gebracht zu werden.
Zusammen mit Muuurgh verließ der Devaronianer das Schiff und traf als erstes auf Darsie, welche kurz nach ihnen eingetroffen war. Nachdem er die Menschenfrau begrüßt hatte, wandte er sich an den Dockmeister, der für die Droiden, welche das Beladen übernahmen, zuständig war.


[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Kadosi'ja (versteckt?), Darsie, Dockmeister

OP: Ich hoffe, es geht so in Ordnung. Wenn noch etwas ungeklärt ist, einfach PN an mich.
 
[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie, Dockmeister

Als Kandosi´ja letztendlich doch sah, dass Midlo mit zwei anderen Personen erschien, kam er (etwas zu umständlich, wie er annahm) hinter den Kisten hervor. Er schnappte sich seine Reisetasche und ging auf die drei zu. Der eine Begleiter Midlos war das große Wesen, welches schon gestern in der Cantina neben ihm gesessen hatte, die andere Person hatte er noch nie gesehen. Er stellte sich, einigermaßen bemüht, nicht zu sehr aufzufallen, zu der Gruppe und wartete. Es war ihm unangenehm, wie seltsam er sich bis jetzt verhalten hatte, weswegen er nun einfach still stehen blieb und wartete, während Midlo mit dem Dockmeister sprach

[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie, Dockmeister
 
[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Kadosi'ja, Darsie, Dockmeister

Als die Droiden schließlich ihre Arbeit aufnahmen, stellte Midlo überrascht fest, dass Kadosi'ja eingetroffen war. Dabei hätte der Devaronianer darauf schwören können, dass niemand das Dock betreten hatte.

"Ah, du bist also gekommen, Dosi. Gut."

Der Devaronianer musterte sein Gegeüber kurz, bevor er fortfuhr: "Du fliegst mit mir. Der corellianische Frachter dort drüben. Bring deine Sachen ruhig schon an Bord, aber fass mir ja nichts an."

Nun wandte sich Midlo wieder ab und ging in Gedanken nochmal die Planung durch. Sobald alle eintrafen und die Fracht verladen war, würden sie starten. Natürlich würde er auch noch ihr Ziel und die genaue Route besprechen müssen.
Dieser Auftrag musste ein voller Erfolg werden. Nicht nur seine Selbstachtung, sondern vor allem auch sein Ansehen bei der Black Sun standen auf dem Spiel. Er würde ein Auge auf seine angeheuerten Schmuggler haben müssen. Leider konnte er jedoch nicht überall gelichzeitig sein. Zumindest könnte er vielleicht Muuurgh auf einem der anderen Frachter unterbringen. Das würde ihm eine bessere Kontrolle ermöglichen.


[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Kadosi'ja, Darsie, Dockmeister
 
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