The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie Dockmeister

Kandosi´ja brachte seine Tasche an Bord des Frachters und betrachtete das Schiff dabei genau. Ein bisschen ärgerte er sich darüber, dass der Devaronianer in "Dosi" genannt hatte, doch irgendwie fand er es amüsant. Auf Mand´alor hatten ihn alle immer entweder mit vollem Namen angesprochen oder ihn mit seinem Rufnamen "Kand´ika" gerufen. Allerdings war der Scherz mit "Dosi" auch nicht zu verhindern gewesen.
Kandosi´ja stellte seine Tasche in eine Ecke und wollte gerade das Cockpit betreten, als sein Com piepte. Er aktivierte die Rufannahme und meldete sich mit einem schlichten
Su´cuy?!?
Er hörte einen Augenblick lang zu, was sein Gesprächspartner sagte, dann gab er ein knappes
Das kann noch dauern. Warte nicht auf mich. von sich und steckte das Com wieder weg. Er überlegte etwas und kam dann zu dem Schluss, diese Meldung vorerst zu ignorieren und sich später darum zu kümmern.
Sein alter Freund Ronald Meffea hatte sich tatsächlich wieder mal gemeldet und ihn zu sich nach Greenwood auf Naboo eingeladen, um "Etwas mit ihm zu besprechen". Doch das musste warten. Als erstes musste Kandosi´ja sich um seinen Einstieg in die Black Sun kümmern. Ronald hätte bestimmt auch später noch Zeit für ihn.
Kandosi´ja betrat das Cockpit und sah sich die Amaturen des Raumschiffs genauer an.


[The Wheel - Dock 8A - Raumschiff von Midlo] Midlo, Muuurgh, Darsie, Dockmeister
 
The Wheel - Bar - Darsha, weitere Gäste

Nun war sie schon einige Zeit auf der Raumstation, um noch benötigte Gegenstände für Ihr Unternehmen zu besorgen, aber mit Ihrer wichtigsten Anschaffung hatte sie bisher immer noch kein Glück gehabt. Etwas selbstmitleidig saß sie so vor Ihrem corellianischen Whiskey und überlegte wie sie wohl doch noch an ein vernünftig großes Transportschiff kommen könnte. Als sie gerade noch einen Schluck nehmen wollte, piepste Ihr Comm.

***** Nachricht an Dasha Asant *****

Ms. Asant, möglicherweise benötigt ein Mitglied der Organisation Ihre Hilfe. Das Schiff des Mitarbeiters befindet sich in Dock 8a. Der Mann ist Devorianer.

***** Nachricht Ende *****​

So, also Ihr erster Auftrag für die Black Sun, nachdem sie Aufgenommen wurde.

Na denn sehen wir mal was es zu tun gibt.

murmelte sie vor sich hin und machte sich auf den Weg. Nach einer ganzen Weile traf sie in dem Dock ein, und stellte zufrieden fest, dass Ihr eigenes Schiff nur eine Ebene höher abgestellt war.
Langsam betrat sie das Dock und sah den Devorianer im Gespräch mit dem Dockmeister, so dass sie in der Nähe stehenblieb um dem Gespräch folgen zu können. Nachdem der Dockmeister sich abwandte trat Darsha vor den Devorianer (Midlo) hin, um ihn anzusprechen.


Hallo, mein Name ist Darsha Asant, und mir wurde mitgeteilt, dass Sie möglicherweise noch eine helfende Hand gebrauchen könnten. Wie siehts aus?


[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Kadosi'ja, Darsie, Darsha, Dockmeister
 
[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie (NSC), Dockmeister (NSC), Darsha

Plötzlich wurde Midlo von einem Menschen (Darsha) angesprochen. Dem Devaronianer war das Geschöpf unbekannt und so wirkte er zuerst etwas verwirrt. Dann fasste er sich jedoch schnell wieder und lächelte freundlich.
Man hatte ihm also doch noch eine weitere Kraft schicken können. Jemanden aus dem Kreis der Eingeweihten, den die Angehörigen der Black Sun bildeten. Nicht dass es bei den guten Entwicklungen des letzten Abends unbedingt von Nöten war, weitere Hilfe zu bekommen. Dennoch würde die angebotene Hilfe nicht einfach ablehnen, konnte es doch seine Erfolgschancen erhöhen.
Der Devaronianer blickte sich kurz um, bevor anfing zu sprechen. Der riesige Togorianer Muuurgh stand noch immer in seiner Nähe. Auch war ein Mitglied der Organisation. Dasie war damit beschäftigt die Lastenheberdroiden im Auge zu behalten und Kadosi'ja hatte die Skydancer betreten.


"Du bist noch rechtzeitig, Darsha. Verfügst du über einen Blender?"

Damit meinte Midlo ob die junge Frau über ein Schmuggelschiff, welches Konterbande wie auch Blendlandung aufnehmen konnte, verfügte.

[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie (NSC), Dockmeister (NSC), Darsha
 
[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie (NSC), Dockmeister (NSC), Darsha

Nach einem etwas abschätzenden Blick fing sich der Devorianer wieder und machte dann doch ein recht freundliches Gesicht. Auf die Frage hin ob Darsha über einen Blender verfüge musste die junge Frau kurz lächeln, immerhin wurde der kleine Frachter den sie Ihr eigen nannte über viele Jahre von der Piratengruppe Ihres Vaters genutzt, um die Beute aus den Raubzügen wieder zu Geld zu machen.

Natürlich verfügt mein kleiner 1760er über entsprechende Einrichtungen.

antwortete sie, um dann noch einen kleinen Komentar anzufügen.

man könnte schon fast glauben die von CEC würden entsprechende Elemente schon serienmäßig integrieren...

Worum es geht kann ich mir anhand deiner Frage schon denken, stellt sich nur die Frage, ob ich mein Schiff hierher bewegen soll, oder ob die Fracht an seinem derzeitigen Standort an Bord gebracht werden sollte.


schloss Darsha ihren kleinen Vortrag, um dann ebenfalls einen kurzen Blick in Richtung der Ladearbeiten zu werfen.


[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie (NSC), Dockmeister (NSC), Darsha
 
[The Wheel - Dock 8A] Midlo, Muuurgh, Darsie (NSC), Dockmeister (NSC), Darsha

Offenbar war Darsha nur mangelhaft informiert. Midlo seufzte und fragte die Frau nach dem genauen Standort ihres Frachtschiffes. Dann erkundigte er sich bei dem Dockmeister, welcher ihm mitteilte, dass es keine große Schwierigkeit machen würde die Ware in ein anliegendes Dock zu schaffen.
Nun trafen auch endlich die verbliebenen Teilnehmer des Konvois ein. Darunter auch der ominöse Defel namens Igai Ballurat mit seinem corellianischen Frachter.
Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, versammelte Midlo alle in der Mitte des Hangars, um das weitere Vorgehen zu besprechen.


"Liebe Mitwesen, es ist an der Zeit unseren Flug zu besprechen", begann der Devaronianer und aktivierte einen kleinen Holoprojektor, welcher einen Ausschnitt der Galaxie zeigte. "Wir fliegen zuerst entlang der Perlemianischen Handelsroute Richtung Coruscant, bis wir uns im Einzugsgebiet des Imperiums befinden. Hier richten wir uns nach dem Colla-System aus. Dort auf dem vierten Planeten treffen wir unsere Abnehmer."

Midlo hatte den Projektor so programmiert, dass er die Flugroute mit einer farbigen Markierung nachvollzog. Mit einem schemenhaften Lächeln auf dem Gesicht fuhr er fort: "Die imperialen Kontrollen sind zurzeit lückenhaft. Scheint als würde die Flotte ihre Kräfte andernorts bündeln. Wenn überhaupt könnten uns höchstens die systemgebundenen Kräfte Probleme bereiten."

Mit einem Tastendruck deaktivierte er den Holoprojektor wieder und steckte ihn in eine der Taschen an seinem Gürtel.

"Also ich schlage alle begeben sich jetzt zu ihren Schiffen. Ich möchte meine Kunden ungern warten lassen", schloss der Devaronianer seinen Vortrag.

[The Wheel - Dock 8A] Kadosi'ja, Igai, Midlo, Muuurgh, Darsha + NSC
 
[The Wheel - Dock 8A] Kadosi'ja, Igai, Midlo, Muuurgh, Darsha + NSC

Der Devorianer zog nach dem erscheinen einiger anderer Gestalten einen kleinen Holoprojektor aus der Tasche und machte alle anwesenden Piloten mit der Route des kleinen Konvois vertraut. Um nicht irgendwo einen Navigationsfehler zu machen, übernahm Darsha die Koordinaten der einzelnen Sprungpunkte auf ihr Datapad, um sie später in Ihren Navigationscomputer einzugeben. Der Weg so stellte sie fest brachte sie in unmittelbare Nähe zu Ihrer Basis im Merson-System.

Spitze, dann hab ich wenigsten nicht mehr weit nach Hause.

murmelte sie vor sich hin, ohne jemanden anzusprechen.

Noch vor Ihrem Aufbruch in Richtung der Bellona, wie sie Ihren Frachter getauft hatte, vereinbarte sie mit Midlo eine Subraumfrequenz, um auch während der Zeiten zwischen den Sprüngen im Hyperraum kommunizieren zu können.
Nachdem von Ihrer Seite alles erledigt war, brach Darsha auf und kehrte zu Ihrem Frachter zurück. Dort waren die Ladetätigkeiten inzwischen so gut wie abgeschlossen, und die junge Frau machte sich daran das Schiff auf den Start vorzubereiten. Nachdem die Triebwerke warmgelaufen waren, gab sie langsam Energie auf die Repulsoren damit der kleine YT-1760 Frachter sich vom Boden des Docks hob, und ließ ihn dann langsam aus dem Dock gleiten. Draussen vor der Station aktivierte sie den Sublichtantrieb und bewegte sich in eine ruhige Zone um den Start Ihre neuen Kompangnons abzuwarten.


[Orbit um The Wheel] Darsha
 
[The Wheel - Dock 8A - Skydancer - Cockpit] Kadosi'ja, Midlo

Die Schmuggler hatten ihre Anweisungen bekommen und nachdem ein paar letzte Fragen geklärt waren, machte sich jeder daran sein Schiff vorzubereiten.
Midlo hatte sich in die Pilotenkanzel seines Frachters begeben. Da das Verladen bereits abgeschlossen war, verbrachte er seine Zeit damit Kadosi'ja in die Bedienung der Waffensysteme einzuweisen.
Als die meisten anderen Frachter bereits wieder gestartet waren, fuhr auch Midlo die Skydancer langsam hoch. Sein Jahren begleitete ihn das Schiff nun schon auf seiner Reise durch die Galaxie und war zu einem Ort geworden, an den ein Heimatloser wie er zurückkehren und Ruhe finden konnte. Ohne Hilfe steuerte er den Frachter aus dem Dock und zu dem Treffpunkt etwas abseits der Station.
Sobald alle eingetroffen waren, formierten sich die Schmugglerschiffe zum Sprung. Midlo übermittelte zur Sicherheit nochmal allen Teilnehmern die Koordinaten. Dann wartete der Devaronianer, bis alle Mitglieder des Konvois gesprungen waren. Schließlich leitet er selbst den Sprung ein. Die Skydancer führte eine wahnsinnige Beschleunigung durch und trat in den Hyperraum ein.


[Hyperraum - Skydancer - Cockpit] Kadosi'ja, Midlo

Fortsetzung im Weltraum
 
[Hyperraum nach The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] - Midlo, Kandosi'ja, Syler

Sofort als sie aus dem Hyperraum fielen, stach ihm die riesige Raumstation in Form eines überdimensionalen Rades ins Auge: The Wheel. Diese gigantische Station, erbaut von der Black Sun, war ein Treffpunkt für Gesindel jeder Art, wie Kopfgeldjäger und Glückspieler, aber auch ein Zufluchtsort für Wesen jeder Rasse und Einkommensklasse, die sich etwas Abwechslung von ihrem Alltag gönnen wollen. Er hatte The Wheel vorher noch nie besucht, doch der Anblick war fantastischer, als jede Holoaufzeichnung es wiederzuspiegeln vermochte.

Zu seinem Bedauern wurde seine Euphorie, die er bei dem Anblick empfand, durch die Tatsache gedämpft, dass er mehr oder weniger ein Gefangener war und sich in einem Sternenzerstörer befand, der jeden Moment in seine Einzelteile zerbrechen konnte. Allein dass sie es bis hierher geschafft hatten ohne durch den Sprung in den Hyperraum oder durch den Fall zurück in den Normalraum pulverisiert zu wurden, grenzte an ein Wunder. Er hatte wirklich gebangt, die Schilde könnten jeden Moment den Geist aufgeben und alle an Bord befindlichen der Urgewalt der Energien im Hyperraum aussetzen. Nun, immerhin ein Gutes hatte ihr überstürtzter Aufbruch gehabt, denn dieses... Etwas dort draußen vor der Tür, war mit dem Sprung in den Hyperraum schlagartig verstummt. Er traute der abrupten Stille jedoch nicht und befand sich in Alarmbereitschaft, da er erwartete diese Kreatur könnte jederzeit durch die Tür brechen. Immerhin befanden sie sich nun in Kommunikationsreichweite einer belebten Raumstation, die ihnen Ünterstützung zukommen lassen konnte. Das hieß, falls man ihnen ihre Geschichte abnahm und sie nicht als Bedrohnung einstufte. Wenn man die Sache objektiv sah, war es wohl keine gute Idee gewesen mit einem Sternenzerstörer in das Gebiet der Black Sun vorzudringen. Als ob sie eine Wahl gehabt hätten. Er fand unter allen Anwesenden zuerst die Sprache wieder und zu seiner eigenen Verwunderung klang seine Stimme gefasst.


"Ich will ja wirklich kein Spielverderber sein, aber wir haben immer noch einen unerwünschten Gast an Bord und er wird wohl nicht darauf warten, dass wir ihn hereinbitten. Außerdem sollten wir die Station benachrichtigen, sonst ist das Ding vor der Tür unser kleinstes Problem."

Er blickte den Devaronianer intensiv an und erwartete seine Reaktion.

[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] - Midlo, Kandosi'ja, Syler
 
[Orbit um The Wheel] Darsha


Wie lange war es nun schon her, dass sie hier herumhing. Alles hatte so gut begonnen, die Verhandlungen, dann der Auftrag. Und dann: Nichts. Der verdammte Hyperantriebsmotivator hatte im ungünstigsten Zeitpunkt seinen Geist aufgegeben. Seitdem war sie mit Unterlichtantrieb unterwegs und ihr Navcom zeigte Ihr an, dass es noch Stunden dauern würde bis sie die Station wieder erreichen würde. Natürlich könnte sie schneller fliegen, allerdings würde sie Ihren sowieso schon knappen Treibstoffvorrat dann noch schneller verbrauchen, und möglicherweise nicht mehr manövrieren können, um in einen der Reparaturhangars zu gelangen. Also lieber langsam und sicher war die Devise.

Während sie so durch die Weite des Raumes dümpelte heulte plötzlich der Kollisionsalarm durch das Schiff, und Darsha sah nur wenige Klicks vor sich einen Sternenzerstörer aus dem Hyperraum auftauchen.


Verdammter Mist! Wo kommt der denn her?

fauchte sie während sie Ihren Frachter in eine steile Kurve zog um der drohenden Kollision doch noch zu entgehen.

[Orbit um The Wheel] Darsha
 
[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja, Syler

Sie hatten es geschafft. Der Sprung zum Rad war vollzogen. Die Raumstation lag ruhig vor ihnen. Ein Gigant umgeben von Satelliten und Raumschiffen. Von ihrer jetzigen Position wirkte sie jedoch allzu klein.
Als Syler als erster das Wort ergriff, handelte er sich damit den Zorn des Devaronianers ein. Dass sich ihr blinder Passagier aufführte als wäre er der einzige mit einem Plan, drohte letztendlich nur wieder seine eigene Rolle als Anführer dieser Schmugglerbande zu unterminieren.


"Das ist uns allen klar", meinte Midlo und rieb angespanntseine Zahnreihen aneinander.
Unter anderen Umständen könnten sie jetzt einfach zurück in den Hangar gehen und mit den Frachtern zur Station übersetzen. Midlo überprüfte erneut die Umgebung und entdeckte zu seiner Überraschung tatsächlich ein kleineres Schiff ganz in ihrer Nähe. Nachdem er die Kennung des Frachters geprüft hatte, rannte zur Kommunikationskonsole hinüber.


"Frachter, hier ist... der Sternenzerstörer, können sie mich hören? Darsha, bist du das? Wir brauchen hier Hilfe!"
Midlo sprach in der Eile etwas undeutlich, was auch der seine schnelle Atmung verschlimmert wurde.
"Du musst an die Brückensektion andocken!"

[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja, Syler
 
[Orbit um The Wheel - Cockpit der Belona] Darsha


Midlo? Was bei aller Banthakacke machst Du auf dem Ding? Bin Unterwegs.

Innerhalb von Augenblicken hatte Darsha auf den Ruf des Devorianers reagiert und ihren kleinen Frachter in eine enge Kehre gezogen, um Ihn nun unter dem Sternenzerstörer hindurch auf die Backbordseite desjenigen zu bringen.
Dort begann sie einen langsamen Flug entlang der zerklüfteten Aussenstrucktur des kapitalen Schiffes bis sie die Dockstation der Brücke auf ihren Sensoren hatte. Langsam bewegte sie Ihr Schiff darauf zu, und stellte einige Minuten später eine feste Verbindung zwischen der Schleuse der Belona und des Sternenzerstörers her.

Bevor sie sich allerdings auf den Weg machte, rief sie nochmals Midlo über den noch offenen Kommkanal.


Midlo? Kommt Ihr rüber oder braucht Ihr mich auf der Brücke?


[Orbit um The Wheel - Cockpit der Belona] Darsha
 
[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] - Midlo, Kandosi'ja, Syler

Während Midlo, wie wohl der Name des Devaronianers lautete, mit einer gewissen Darsha kommunizierte, machte er sich weiterhin Sorgen um diesen Ding, welches vor der Tür auf sie lauern würde. Als er allein durch die Untiefen des Sternenzerstörers gewandert war, hatte er gesehen, was dieses Wesen mit einer Tür aus gut einem Meter dickem Stahl anstellen konnte. Wenn diese Darsha nicht gerade eine größere Entermannschaft, welche mit schweren Geschützen bewaffnet ist, bei sich hatte, würde ihnen deren Hilfe wohl nur wenig nützen.

Zu gern hätte er jetzt auch seine eigene Waffe zurück, obwohl er wusste, dass sie gegen diese Kreatur wohl nur wenig ausrichten konnte und dass Midlo sie ihm sowieso nicht übergeben würde, nicht einmal in einer Situation wie dieser. An das improvisierte Messer mochte er gar nicht denken, da er nicht vorhatte das Monster zu kitzeln, gegenbenenfalls er käme überhaupt nahe genug an es heran.

Dann vernahm er erneut die Stimme von Darsha, die anfragte ob sie zu ihnen auf die Brücke kommen sollte. Man könnte nicht gerade behaupten, dass er sich großartig um andere scheren würde, aber jemanden unnötig in sein Verderben rennen zu lassen, war ebenfalls nicht seine Art. Nach der barschen Ansage des Devaronianers vorhin, lies er jedoch lieber ihm den Vortritt, um das zu klären.


[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] - Midlo, Kandosi'ja, Syler
 
[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja, Syler

Der Devaronianer war erleichtert. Sie würden schneller wegkommen als gedacht. Die Möglichkeit sich auf den Weg zum Hangar zu machen, hatte wohl keiner der Anwesenden in Betracht gezogen. Doch nun konnten mithilfe von Darsha schnell zum Rad übersetzen. Dass seine Kollegin es geschafft hatte, bedeutete zudem, dass ein weiterer Teil der kostbaren Fracht gesichert war.
Auf die Nachfrage von Darsha antwortete Midlo eilig:
"Nein, nein! Wir kommen!"

Midlo half die verletzte Darsie zu tragen, als auf die Belona übersetzten. Die Schmugglerin befand sich in keinem guten Zustand und brauchte dringend professionelle medizinische Behandlung. Nachdem sich alle auf Darshas Frachter eingefunden hatten, begab sich Midlo mit ihr ins Cockpit.

"Bring uns zur Station!" sagte der Devaronianer. "Wir müssen Vigo Gale einiges erklären."

[Orbit um The Wheel - Frachter - Cockpit] Darsha, Midlo
 
[Orbit um The Wheel - Cockpit der Belona] Darsha

Es dauerte nur wenige Minuten bis Midlo und seine Begleiter auf die Belona gewechselt waren. Augenblicke später war der Devorianer auch schon im Cockpit bei Darsha.

Auf seine Anweisung hin, löste Darsha die Verbindung zu dem Sternenzerstörer, und lenkte ihren kleinen Frachter auf die schnellste Route zu der vor ihnen liegenden Raumstation. Nachdem sie auf Kurs waren, drehte sie sich zu Midlo um, um Ihm zu erklären, warum sie nicht mehr auftauchte.


Es tut mir echt leid, dass ich nicht mitgekommen bin, aber in dem Moment als ich den Überlicht-Antrieb aktivierte, brannte irgendwas durch und hat den Hyperantriebsmotivator zerlegt. Seitdem dümple ich hier rum und schleiche zurück zum Rad, um dort die nötigen Reparaturen vornehmen zu lassen.

Was ist bei euch passiert? Und wo hast Du dieses Schiff aufgetrieben?



[Orbit um The Wheel - Frachter - Cockpit] Darsha, Midlo
 
[Orbit um The Wheel - Sternenzerstörer - Brücke] - Midlo, Kandosi'ja, Syler

Was ihn über alle Maßen verwunderte, war die Tatsache, dass hinter der Tür der Brücke völlige Stille herrschte und, nachdem sie sich nach einigem Zögern hinaus auf den Gang gewagt hatten, diese seltsame Kreatur, wie von einem Schwarzen Loch verschluckt, verschwunden schien. Bis auf die Eindellung der Metalltür, schien nichts von der brachialen Gewalt der Kreatur zu zeugen, die noch vor einigen Minuten wie ein Rankor auf diesem Gang gewütet hatte.

Sie beeilten sich, hetzten durch die Gänge, um nur so schnell wie irgendmöglich diesen Albtraum hinter sich zu lassen, wobei sich die schwer verletzte Söldnerin, die es zu tragen galt, als äußerst hinderlich erwies. Midlo führte sie zielsicher zu den Andockstation, wo auch schon ein Frachter auf sie wartete, ganz so als würde er sich in diesem Sternenzerstörer auskennen, obwohl er ja auch noch nicht sehr viel mehr Zeit hatte diesen zu begutachten, als er selbst.

Sie verloren keine Zeit und begaben sich in das startbereite Schiff, welches augenblicklich abdockte und wahrscheinlich Kurs in Richtung The Wheel einschlug. Midlo begab sich zu der Pilotin ins Cockpit, nachdem er es der verletzten Schmugglerin notdürftig versorgt hatte. Er selbst war schon des öfteren schwer verletzt gewesen und konnte daher einschätzen, dass sie dringend ärztliche Behandlung brauchte, falls sie überleben wollte. Diese Kreatur hatte zwar selbst ihm Angst eingejagt, doch trotz allem musste er sich über die Zerbrechlichkeit des menschlichen Körpers wundern. So vielen von ihnen waren derart erbärmlich und schwach, dass er sich wunderte wie ausgerechnet sie sich zu der dominierenden und am meisten vertretenen Rasse der Galaxie aufgeschwingen konnten. Pah, Menschen.

Er lies sich auf einem an der Wand angebrachten Sitz nieder und verharrte in Schweigen, während seine Gedanken tobten und er sich fragte, wie es wohl mit ihm weitergehen würde sobald sie auf The Wheel angekommen waren.


[Orbit um The Wheel - Frachter - Aufenthaltsraum] - Syler
 
[Orbit um The Wheel - Frachter - Cockpit] Darsha, Midlo

Den Devaronianer interessierten die Erklärungen von Darsha nicht. Wenn ihm ihre Panne nicht so zu Gute gekommen wäre, hätte er ihr sicherlich Vorwürfe gemacht. Unter den gegebenen Umständen waren die Gründe für vorangegangenes Verschwinden nebensächlich.

"Was ist bei euch passiert? Und wo hast Du dieses Schiff aufgetrieben?"
"Das ist eine lange Geschichte", meinte Midlo knapp und überlegte kurz wie viel er Darsha erzählen konnte.
"Wir wurden von Piraten angegriffen und konnten nur knapp entkommen. Auf dieses Schiff sind wir zufällig gestoßen. Es war völlig verlassen."
Midlo stockte beim letzten Satz der Atem. Die Erinnerungen daran, was auf dem Sternenzerstörer geschehen war, bereiteten ihm sichtliches Unbehagen. Schnell konzentrierte er sich wieder auf einen anderen Teil der Geschichte.
"Die Piraten haben einige der Frachter erwischt."
Gegenüber Darsha brauchte er nicht auszuführen, dass dies bedeutete, dass sie einen Teil ihrer wertvollen Fracht verloren hatten.

Geistesabwesend beobachtete Midlo wie seine Partnerin ihren Frachter in eine der Hangarbucht des Rads steuerte. Auf der großen Raumstation wurden für Mitglieder der Schwarzen Sonne immer einige Landeplätze freigehalten. Der Devaronianer wies Darsha darauf hin medizinisches Personal anzufordern.

Eine Viertelstunde später befanden sie sich auf dem Boden einer Landebucht. Nach Verlassen des Schiffs hatten sie Darsie an einige Sanitäter übergeben. Auch der Sicherheitsdienst des Rads war mittlerweile zugegen. Midlo hatte bezüglich des Sternenzerstörers bereits Entwarnung gegeben. Momentan waren bereits Schiffe unterwegs, deren Besatzung das Kriegsschiff sichern sollte. Die einzige Warnung, welche der Devaronianer an den Sicherheitsdienst gegeben hatte, betraf die nur teilweise einsatzbereiten Lebenserhaltungssysteme.

Anschließend hatte sich Midlo erschöpft auf einen Plasteelbehälter gesetzt. Syler stand neben ihm. Nachdenklich warf der Devaronianer dem anderen einen Blick zu. Sie waren sich wohl darin einig, dass sie hier niemanden von ihren Erlebnissen berichten konnten. Man würde sie auf der Stelle für verrückt erklären.


[The Wheel - Dock] Darsha, Midlo, Syler
 
[Orbit um The Wheel - Frachter - Aufenthaltsraum] - Syler

Es dauerte nicht allzu lange bis sie in einer der unzähligen Landebuchten der überdimensionalen Raumstation geladetet waren. Dort angekommen wurden sie bereits von einigen Männern in trister Kleidung, offensichtlich Sanitäter, da sie die Verletzte versorgten, und einer Gruppe Sicherheitsleuten erwartet, die die Neuankömmlinge, obwohl sie versuchten es zu verbergen, interessiert beobachteten. Keiner von ihnen wurde einer Leibesvisitation unterzogen und es schien ebenfalls als würde der Devaronianer hier an Bord der Raumstation einen hohen Status bekleiden, so wie er den Wachleute Befehle erteilte und Anweisungen gab.

Nachdem die Formalitäten geklärt und Midlo alle wichtigen Details, mit Ausnahme die Kunde von der gräßlichen Kreatur, die seit ihrer Ankunft hier wie vom Antlitz der Zeit getilgt scheint, weitergeleitet hatte, lies er sich sichtlich erschöpft auf einen allen Anschein nach wahllos herumstehenden Behälter, der ihm als Sitzgelegenheit diente, sinken. Der Anzati, in seinem jetzigen Zustand rein äußerlich unmöglich von einem Mensch zu unterscheiden, trat neben ihn und blickte von herab auf den erschöpften Devaronianer. Sein Blick war nicht wertend oder gar verachtend, doch er war sowieso schlicht und einfach zu erschöpft, um sich weiterhin Gedanken darüber zu machen, was er wohl für einen Eindruck bei den ihn Umgebenden hinerlassen würde. Wie viele Stunden hatte er schon nicht mehr geschlafen? Die Zeit musste sich inzwischen über nahezu drei Tage erstrecken, in welchen er seinem Körper kaum mehr als ein paar wenige Stunden Ruhe gegönnt hatte. Für einen Menschen wäre es nahezu ein Ding der Unmöglichkeit sich in diesem Zustand überhaupt noch auf den Beinen halten zu können und auch für einen Anzati war dies nicht gerade eine erfreuliche Gegebenheit, auch wenn für ihre Rasse Schlaf nicht in den gleichen periodischen Eintagesabständen gewährleistet sein musste. Unglücklicherweise waren die Nächte vor besagten drei Tagen ebenfalls nicht sehr erholsam gewesen.

Seine Lieder waren schwer und wenn er nicht bald einen Platz zum Schlafen bekam, würde er unter diesen Umständen vor Erschöpfung wahrscheinlich im Stehen einschlafen. Er riss sich zusammen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch selbst sein Widerstand wurde von seiner Erschöüfung überschattet. Schweigend wartete er neben Midlo und plötzlich kam ihm der Gedanke, dass er praktisch ja noch immer ein Gefangener war und die Nacht eventuell in einer Zelle verbringen würde, obwohl ihm im Moment selbst das gleichgültig wäre.

Dann wandte sich der Gehörnte zu ihm um und als sich ihre Blicke trafen, war seine Müdigkeit für einen Augenblick wie fortgewaschen. Keiner von beiden sprach ein Wort, doch sie beide wussten was der jeweils andere gerade dachte. Niemals wieder würde sie über dieses Etwas sprechen, das sie an Bord des Sternenzerstörers zu Gesicht bekommen hatten; ein stilles Versprechen, das ihnen nicht schwer fallen würde zu halten, da sie sich nicht einmal sicher waren was sie da erblickt hatten, und selbst wenn sie einem Außenstehenden von ihrer Entdeckung berichten sollten, würde man sie für verrückt erklären. Es belustigte ihn fast, dass ausgerechnet sie beide ein solch grässliches Geheimnis teilten, was ihn jedoch davon abhielt war die Art dieses unerklärlichen Mysteriums. Doch all das war nun nebensächlich, denn was er jetzt wirklich brauchte waren einzig und allein zwei Dinge: Schlaf und eine Dusche, nachdem er erwachte.


[The Wheel - Dock] - Midlo, Darsha, Syler
 
[Orbit um The Wheel - Cockpit der Belona] - Midlo, Darsha

Midlo wollte auf Darshas Fragen anscheinend keine Antwort geben, sollte Ihr auch recht sein. So verlief der Anflug auf das Ihnen inzwischen zugeteilte Dock recht schweigsam.
Auf die Anweisung des Devorianers hin forderte Darsha ein Mediteam an, dass sich bei der Landung des kleinen Frachters bereithalten sollte um Verletzte zu versorgen, während sie selbst ein Mechanikerteam anforderte um den Hyperraumantrieb ihres Schiffes wieder in Ordnung bringen zu lassen.

Nachdem im Dock das nötigste Geregelt war, wandte Darsha sich nochmals Midlo zu:

Deine Fracht ist immer noch da drin, willst Du sie wieder entladen haben, oder steht der Transportauftrag noch?
Die Entscheidung hat aber noch etwas Zeit, der Einbau und die Kalibrierung des neuen Hyperantriebsmotivators wird wohl noch einige Zeit dauern. Ansonsten findest Du mich an Bord.


[The Wheel - Dock] Midlo, Syler, Darsha
 
[The Wheel - Dock] Darsha, Midlo, Syler

"Nein, ich denke der Handel ist geplatzt", antwortete der Devaronianer. Es lief ihm kalt den Rücken runter, als er daran dachte, dass er sich dafür verantworten würde müssen. Als hätte dieser Gedanke, dass Unheil heraufbeschworen, traf eine bekannte Gestalt im Dock ein.

Eilig wandte sich Midlo an Bail:
"Nicht weit von hier am inneren Ring gibt es kleine Cantina namens Gubber's Trunkbolde."
Im Gegensatz zu den gehobeneren Bars und Etablissements der Raumstation war diese Kneipe bekannt als ein Treffpunkt für Schmuggler.
"Treff mich dort in sechs Stunden!"

Dann eilte sich Midlo um seinem Auftraggeber entgegenzukommen. Malor Gale war der Besitzer des Rads und eine nicht unbekannte Person der galaktischen Öffentlichkeit. Nur die wenigsten wussten jedoch, dass es sich beim ihm gleichzeitig um einen der Vigos der Schwarzen Sonne handelte.

[The Wheel - Dock] Darsha, Midlo, Syler
 
[The Wheel - Dock] - Midlo, Darsha, Syler

Er war allein. Der Devaronianer names Midlo hatte ihn mit ein paar Wachleuten und der Anweisung, ihn in ein paar Stunden in einer gewissen Kneipe mit dem verheißungsvollen Namen Gubber's Trunkbolde zu treffen, einfach inmitten des Docks stehen lassen. Der plötzliche Aufbruch des Gehörnten stand in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ankunft des Neuankömmlings. Da Midlo es sehr eilig zu haben schien diesem Mann entegegen zu kommen und seine Körperhaltung anstatt wie zuvor der einer Führungsperson zu gleichen, nun eher den Eindruck eines unterwürfigen Dieners erweckte, musste diese Person wohl ein hohes Amt begleiden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wäre es jedoch müßig sich weiter damit zu beschäftigen, da er wahrscheinlich sowieso an keine für ihn nützlichen Informationen kommen konnte. Ja, im Moment musste er sich wirklich auf den Devaronianer verlassen. Nun gut, ganz so stimmte dies nicht, denn es wäre wohl ein leichtes an einen Comlink und ein paar Credits zu kommen, allerdings bliebe da noch immer die Frage, ob ihm das etwas nutzen würde, da er sich auf The Wheel weder auskannte, noch irgendwelche Kontaktmänner hatte. Midlo hingegen hatte mit an ziemlicher Sicherheit grenzender Wahrscheinlicht ein Aufgebot von Sicherheitskameras und -druiden, sowie eine größere Anzahl Wachleute in der Hinterhand über die er frei verfügen konnte. Nein, für eine Flucht würde sich schon noch eine Gelegenheit bieten, zum jetzigen Zeitpunkt wäre sie jedoch allenfalls kontraproduktiv. Außerdem, warum sollte er fliehen? Man sperrte ihn weder ein, noch hielt man ihn anderweitig fest, also hatte er gerade auch überhaupt keine Veranlassung zu einer überstürzten Flucht.

Er machte sich auf den Weg zu benannter Cantina und orientierte sich dabei an den aushängenden, in Leuchtbuchstaben blinkenden Schildern, Reklametafeln und einmal sogar an einem Passanten, den er nach der Richtung fragte. Auf den leicht beunruhigt wirkenden Blick und die Frage des Mannes hin, ob er dort wirklich hin wolle, in Kombination mit dem Namen dieses Etablissements, schloss er, dass es sich wohl um eine heruntergekommene Absteige handeln musste, die Midlo für ihr Treffen auserkoren hatte. Ihm sollte es recht sein, denn was kümmerte ihn schon das Umfeld? Er fand sich, und das war einer seiner positiven Eigenschaften, in jeder erdenklichen Gesellschaft zurecht, sei es bei einem Ehrenbankett zu Gunsten einer hohen Persönlichkeit oder in eine Spelunke voller Diebe und Mörder; schätze die Situation ein, passe dich an, verschmelze mit der Menge.

Nach einigen Minuten des Suchens fand er Gubber's Trunkbolde und sobald er eingetreten war, musste er sich eingestehen völlig falsch gelegen zu haben. Die Cantina war nicht einfach nur heruntergekommen, sondern ein Höllenloch, wie die Menschen zu sagen pflegten. An solchen Orten trafen sich Schmuggler und die verschlagendsten Aussätzigen der Gesellschaft; ein Ort an dem der Devaronianer und er nicht auffallen würden. In Gedanken zollte er Midlo inzwischen schon ein klein wenig Respekt für seine Voraussicht und seine Gabe selbst in Krisensituationen die Übersicht zu behalten.

Während er sich zu einem unbesetzten Tisch in der Ecke des Raumes begab, um alles im Blickfeld zu haben, und sich mit dem Rücken zur Wand auf einer Bank niederlies, folgen ihm mehrere Blicke, wie wohl jedem Neuankömmling in der Cantina. Es war ein Abschätzen, welches jeder neute Gast über sich ergehen lassen musste, und wenn seine Anwesenheit einer bestimmten Person hier im Raum nicht passte, konnte dies es leicht zu einem Problem werden. Wieder spürte er, wie nackt ersich ohne seine Waffen fühlte und daran konnte auch das improvisierte Messer, welches er unter seiner Hose an seinem Bein festgebunden hatte, nichts ändern.

Er lies sich zurücksinken und bemerkte, dass ihn seine Instinkte und seine in Jahren antrainierten Fähigkeiten selbst in seinem gegenwärtigen, erschöpften Zustand nicht im Stich liesen. Er hätte, würde man ihn danach fragen, sagen können, wie viele Personen sich im Raum befanden, wo sie sich gerade aufhielten und welcher Rasse sie angehörten. Dazu kamen noch einige andere Details, wie zum Beispiel, wo er bei einer Schießerei in Deckung gehen konnte, die er hätte aufzählen können. Ebenfalls geisterte ihm die Frage durch den Kopf, wieso der Devaronianer ihm so viel Spielraum gab und ihn stattdessen nicht einfach in eine Zelle stecken lies. Weshalb würde er ein derartiges Sicherheitsrisiko eingehen? Dies und noch vieles mehr ging ihm durch den Kopf, als er sich zur Bar begab, einen Drink bestellte, nur um anschliesend wieder zu seinem vorherigen Platz zurückzukehren, um dort auf Midlo zu warten.


[The Wheel - Cantina "Gubber's Trunkbolde"] - Syler
 
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