The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Während der Mandalorianer keinerlei Probleme mit dem Plan hatte behauptete der Astromech sein Verhalten an die Erfordernisse anzupassen und seinen Namen in R5-T6, Kosename Teesix, zu ändern. Da er sich auch dafür aussprach das Blood Dragon den Anführerposten übernehmen würde, waren somit die Stellungen innerhalb der Gruppe geklärt. Als nächstes wollte der Astromech wissen welchen Weg sie einschlagen wollten um an die Daten zu gelangen, von allen Optionen wirkte die Diplomatische die beste. Sie würden weniger Aufmerksamkeit erringen als mit einer Gewalthandlung (wofür sie nicht einmal eine Tarnidentität bräuchten) und brauchten auch weniger Planung. Ein Angriff wäre nur erfolgreich wenn sie die Sicherheitsvorkehrungen kannten, wieviel Wachpersonal es gab und wie diese Bewaffnet war....um nur die Spitze des Eisbergs zu nennen. Also war es deutlich einfacher zuerst es mit Diplomatie zu versuchen und bei Bedarf mit Datenklau oder aber Bestechung. Gewalt war das aller letzte und riskanteste Mittel.

"Aus den Gründen des Mandalorianers und gesundem Menschenverstand heraus stimme ich ihm zu. Ich schlage vor zuerst es auf Diplomatischem Wege mit unseren Verkleidungen zu versuchen. Im Zweifelsfall ließe es sich versuchen vor Ort Daten zu stehlen oder jemanden zu bestechen, doch möchte ich nicht primär darauf vertrauen und für eine Attacke stehen uns nicht die Mittel zur Verfügung."

Nach seinen Worten ging er die projizierte Liste des Astromechs durch. Die Kosten die die Black Sun zahlen würden waren nicht zu verachten, allein ein Protokolldroide war nicht billig und auch noch die ganzen Gerätschaften anzuschaffen würde viele Credits fließen lassen. Ihnen konnte das aber zum Glück egal sein, sie wurden sogar bezahlt all diesen "Luxus" zu nutzen damit sie nur eines erhielten: Informationen, wichtige Informationen. Im Geiste überlegte sich Blood Dragon auch einen Decknamen der leicht von der Hand ging, zugleich aber auch realistisch wirkte und unscheinbar. Seinen Kopf drehte er in Richtung des Vigo, als dieser verkündete gehen zu müssen und sie an seine Mitarbeiterin weiterleitete. Diese erklärte wissen zu wollen wie der momentane Stand war. Zuerst sprach die attraktive Piratendame zur Chevin und erklärte knapp gehalten den Plan der anderen Gruppe. Nun waren sie dran.

"Wir werden uns als Gesandtschaft des Planeten Daluuj verkleiden, welche den Plan haben Baradium zu erwerben um damit Waffen zu bauen die die Vorherrschaft des Planeten in ihrem Sektor gewähren sollen. Dabei werde ich als Botschafter Flavius Strax auftreten, Gesandter der Daluujianischen Imperiums während Asix und Dwaine auch Scheinidentitäten pflegen. Der Astromech war so freundlich eine äusführliche Liste an benötigten Materialen zu erstellen, es wäre von Vorteil für uns wenn sie diese Gegenstände für uns bbesorn könnten. Weiter benötigen wir nichts, wenn wir das Diplomatenschiff haben werde ich die Besatzung meines Frachters dafür einsetzen und als weitere Leibwachen einige meiner Söldner mitnehmen. Findet das ihre Zustimmung Miss Goma?"

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[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Hochhaus in exklusiver Lage | Gomas Wohnung] Vigo Zula (alias Vilnok Moor), Fenris Khan, Cuyan Dral, R5-A6, Elliseria Xindaris, Joel Lopez, Finn S. Baird, Blood Dragon, Rego Dwaine



"Dann haben wir ja die wesentlichen Punkte geklärt. Bleibt noch das theoretische Problem der Beförderung. Ich hätte zwar Zugriff auf einen kleineren Frachter, aber ich denke wir benötigen für die Inszenierung nur ein Schiff. Man kann zwar den fiktiven zweiten Interessenten effektvoll mit einem kleinen Schiff "anreisen" lassen, aber in Anbetracht der Kosten muß das nicht zwingend sein, ein inszeniertes Auftreten des Interessenten ginge auch mit einem Gleiter. Also, ich persönlich würde dann bei Ihnen mitreisen Miss Xindaris." fasste Fenris zusammen.
Der Felacat-Mischling hatte bisher kaum mit Mandaloreaner zu tun gehabt und wusste über die Vorlieben und die Denkweise dieser Personengruppe wenig Bescheid, konnte also nicht einschätzen wie Cuyan Dral das handhaben würde.
"Ich bräuchte jedoch noch etwa eine Stunde Vorbereitungszeit um Vorbereitungen zu treffen und würde für den Fall der Fälle einen Notfallkoffer zusammenstellen und mir ein rasches und sicheres Betäubungsmittel beschaffen um unseren "Gast" notfalls ruhig zu stellen, ebenso eine passende Verkleidung. Die persönliche Bewaffnung sollte auch kein Problem darstellen. Wann und wo treffen wir uns für die Abreise wieder?" wollte er noch wissen.
Er wollte sich diesmal besser ausrüsten als es für die letzte Mission möglich war und vor allem das Medikament holen, das ihm die Reise im Hyperraum erträglich gestaltete...was auch im Sicherheitsinteresse der anderen Teilnehmer sein dürfte.
Die Tagung neigte sich sichtlich dem Ende zu und wie zu sehen war, hatte sich der Vigo für dringende Geschäfte zurückgezogen und die Angelegenheit hier seiner Mitarbeiterin Goma übertragen.
Sie mussten jetzt nur noch der jüngeren Chevin ihren Plan vortragen und absegnen lassen und dann konnte es fast schon los gehen.

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Dass ihr Vater so rasch aus dem Besh-Gorgon-System abreisen musste, war in der aktuellen Situation nur verständlich. Doch Goma bedauerte es sehr, da sie gehofft hatte, diesmal zumindest ein wenig mehr Zeit privat mit ihm verbringen zu können. Ein Wunsch, den sie seit ihrer Kindheit hegte, der aber selten erfüllt wurde. Sie kam sich ein bisschen albern vor, dass sie noch immer so dachte, doch sie konnte nichts dagegen tun. Aber immerhin konnte sie ihm behilflich sein, indem sie ihm eine wichtige Aufgabe abnahm. Das war natürlich nicht dasselbe wie ein familiäres oder freundschaftliches Verhältnis, aber besser als gar keines. Daher nahm sie, wieder einmal, die Mühen auf sich, verabschiedete ihn lächelnd und widmete sich dann mit all der Professionalität, die er und andere von ihr erwarteten, ihren neuen Pflichten.

Zuerst berichtete Elliseria Xindaris, Zulas Piratenkapitänin, von den Plänen des Team Eins. Die Teilnehmer hatten vor, Kala'unas Bombenbastler eine Falle zu stellen, indem sie ein Bombenlabor oder etwas Ähnliches als Köder aufstellten. Das hörte sich nach einem ziemlich komplexen, aufwendigen Plan an, bei dem es unzählige Details gab, die schiefgehen konnten. Sie persönlich zog direktere, einfachere Vorgehensweisen vor, wusste aber, dass ihr Vater ein Freund komplizierter Täuschungen und Verschwörungen war und dieses Vorhaben daher unterstützen würde. Sie handelte also in seinem Sinne, wenn sie es ebenso tat.


»Gut, arbeiten Sie weiter an den Details. Sobald Sie mir sagen können, was für Material, Geldmittel oder sonstige Unterstützung Sie benötigen, werde ich versuchen, Sie mit allem zu versorgen.«

Als eine der engsten Vertrauten des Vigo standen ihr beachtliche Geldmittel zur Verfügung, mit denen man sicherlich jeden Wunsch der Söldner erfüllen konnte. Sie mussten es nur sagen, und Goma würde die nötigen Hebel in Bewegung setzen.

Blood Dragon umriss danach den Plan von Team Zwei. Dieser basierte ebenfalls auf Subtilität und Täuschung. Unter einer falschen Identität wollten sie nach Chelloa reisen, um Zugang zu den Daten der Baradium-Händler zu bekommen. Ihre Planung war schon weiter fortgeschritten, eigentlich so gut wie abgeschlossen, bis hin zu einer Ausrüstungsliste. Sie ging hinüber zu den drei Personen (sofern man Asix als solche mitzählte) und las die Liste auf dem Bildschirm.


»Das sollte kein Problem sein«, brummte sie. »Ich werde all diese Dinge auf das Schiff des Vigo bringen lassen. Es werden auch einige Änderungen daran vorgenommen - Datenspeicher geleert und solche Maßnahmen. Ich schätze, es wird einen Tag dauern, bis es Ihnen zur Verfügung steht. Bis dahin wird auch sämtliche Ausrüstung einschließlich der falschen Dokumente beschafft sein, so dass Sie dann unverzüglich aufbrechen können. Wenn Ihnen noch etwas einfällt, das Sie benötigen, lassen Sie es mich wissen.

Und für Sie alle gilt«
, sagte sie laut in die Runde, so dass die Mitglieder beider Teams es hören konnten: »Halten Sie mich über alle Entwicklungen, Planänderungen, Erfolge und Rückschläge auf dem Laufenden.«

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Asix mochte es, wenn die Dinge sich so ereigneten, wie er es geplant hatte. Je mehr mentale bzw. elektronische Häkchen hinter Fragen und Aufgaben standen, um so zufriedener wurde er. Natürlich war es keine menschliche Emotion, aber der Zustand gedanklicher Ruhe, bei der viel Rechnerkapazität für allgemeinere Angelegenheiten übrig blieb, kam dem sehr nahe. Was das anging, trug Goma ebenso viel zu seinem Wohlbefinden bei wie zuvor auch Vigo Zula und die beiden Mitarbeiter des Droiden. Die Chevin hatte er schon vor einiger Zeit kennengelernt, da jedoch als distanzierte Auftraggeberin, die größtenteils über Mittelsleute mit ihm kommuniziert hatte. Er hatte den Eindruck gehabt, dass sie von ihm nicht hielt, da er ein elektronisches und kein biologisches Wesen war. Aber er hatte seine Aufgaben zu ihrer vollsten Zufriedenheit erledigt. Jetzt, da er sie unter veränderten Umständen wieder sah, lernte er sie von einer anderen Seite kennen. Sie war überaus kooperativ und erklärte sich sofort bereit, alles zu beschaffen, was auf der Ausrüstungsliste stand. Team Zwei konnte nicht nur mit den nötigen Papieren und technischen Hilfsmitteln an den Start gehen, sondern auch mit dem Schiff des Vigo.

Blood Dragon, Rego Dwaine und der Astromech besprachen noch ein paar Details, unter anderem welchen Namen der Mandalorianer während der Mission führen würde, dann gingen sie auseinander. Die Humanoiden hatten noch persönliche Reisevorbereitungen vorzunehmen. Sie tauschten Komdaten aus und einigten sich, wieder zusammenzutreffen, sobald sie von Goma Bescheid bekamen, dass ihr Schiff bereit zum Auslaufen war. Asix klinkte sich aus dem Wandcomputer aus. Die beiden Biologischen hatten den Raum bereits verlassen, als er die dunkle Stimme der Chevin hinter sich hörte:


»R5-A6, warten Sie einen Moment.«

Der Droide hielt inne und wandte sich zu der Gehilfin des Vigo um. Ihm fiel sofort auf, dass sie ihn siezte, was ihm nur recht selten passierte: Die meisten Wesen nahmen ihn nicht ernst genug, um das zu tun. Mit einem fragenden Piepsen erkundigte er sich, was er für sie tun konnte. Sie winkte ihn in eine Nische des Raumes. Dort angekommen fiel dem aufmerksamen Astromech sofort auf, dass kein Geräusch der anderen Personen mehr an seine Sensoren drang. Durch einen besonderen akustischen Effekt der Architektur, wahrscheinlich aber eher durch spezielle Kraftfelder, konnte Schall aus dem Rest des Raumes nicht hierher dringen und vermutlich auch nicht in die Gegenrichtung. Eine Möglichkeit, sich unbelauscht zu besprechen.

»Ich habe noch eine ergänzende Aufgabe für Sie«, erklärte Goma. »Der Vigo hat heute größtenteils Personen eingestellt, die er selbst nicht kennt. Sie wurden ihm aus zuverlässiger Quelle empfohlen, aber es bleibt doch ein enormer Vertrauensvorschuss.«

Asix verstand das. Auch er hatte nicht genug zuverlässige Daten, um einzuschätzen, ob seine Begleiter vertrauenswürdig waren. Er musste sich hierbei auf die Ansicht des Vigo verlassen. Offenbar ging es diesem aber ähnlich. Für den Droiden ein Anlass, seine eigenen Berechnungen zu korrigieren und während der Reise besondere Vorsicht walten zu lassen.

»Im Team Eins hat er eine eigene Mitarbeiterin untergebracht; bei Ihnen jedoch nicht. Zwar wird der Pilot des Schiffes zum angestammten Personal gehören und Bericht erstatten, aber er wird kaum mitbekommen, was auf Chelloa passiert. Sie haben sich bereits als zuverlässig erwiesen, weshalb ich Ihnen diese Aufgabe übertrage. Behalten Sie Blood Dragon und Rego Dwaine im Auge und prüfen Sie, ob sie loyal sind. Zu viel steht auf dem Spiel, um ein Risiko einzugehen. Achten Sie auf alle Anzeichen von Verrat. Wenn Sie etwas bemerken, setzen Sie sich so schnell wie möglich mit mir in Verbindung. Und sollte ein Fall eintreten, welcher der Black Sun zusätzlichen Schaden bringen kann... tun Sie was nötig ist und in Ihrer Macht steht, um es zu verhindern!«

Asix akzeptierte diese Aufgabe. Er fand auch, dass er gut dafür geeignet war. Sein unauffälliges und harmloses Äußeres würde ihm auch hier gute Dienste leisten, und dass seine eigene Loyalität unzweifelhaft war, wusste er natürlich. Da Goma ihm für diesen Dienst einen kleinen Bonus versprach, akzeptierte er bereitwillig, was er duch ein zuversichtliches Trällern und leises Auf-und-ab-Wippen kundtat. Die Chevin verstand die Zustimmung offenbar als solche und nickte. Nach einem knappen Abschied trennten sie sich; nun rollte auch A6 aus ihrer Wohnung und zu einer der Droidenkammern an den Docks, wo er bis zum nächsten Tag ruhen und seine Akkumulatoren aufladen konnte.

Am Abend des nächsten Tages (The Wheel war im Begriff, demnächst von Tag- auf Nachtmodus umzuschalten) erhielt er eine Nachricht. Das Schiff war bereit, seine Kameraden und er wurden zu den Docks bestellt. Unverzüglich machte er sich auf den Weg: Gepäck hatte er keins und auch keine Verpflichtungen, die ihn länger aufhielten. So kam er als erster der drei Teammitglieder an. In einem großen Hangar, dessen eine Seite keine Wand, sondern nur einen durchsichtigen Atmosphäreschild hatte, stand das Schiff, das sie nach Daluuj bringen sollte. Es handelte sich wie angekündigt um einen Frachter der Aurore-Klasse. Von außen machte es nicht besonders viel her, Asix' Kennerblick zeigte ihm aber schnell, dass es technisch in einwandfreiem Zustand war. Ein paar chromglänzende Verzierungen hatte man offenbar vor kurzer Zeit erst auf den schwarzbraunen Lack aufgetragen, um den optischen Eindruck zu verbessern. Zusätzliche Sensor-und Kommunikationsanlagen und mindestens ein Waffenturm waren nachgerüstet worden, um den Frachter den Bedürfnissen des Vigo anzupassen. Und je näher er auf die Rampe zurollte, um so deutlicher konnte er sehen, dass auch im Inneren erhebliche Veränderungen vorgenommen worden waren. Teppiche und Holzverkleidungen an den Wänden gehörten jedenfalls nicht zur Standardausstattung dieser Transporterklasse.

Kurz nach ihm trafen auch Dwaine und Blood Dragon mit einigen seiner Leute ein. Nach einem kurzen Gruß gingen sie gemeinsam zu dem Schiff. Auf der Rampe stand ein sperriger Chevin.


»Willkommen«, sagte er mit dröhnender Stimme. »Ich bin Rugg, Ihr Pilot. Das Schiff steht zu Ihrer Verfügung. Der Transponder wurde ausgetauscht, so dass es nun auf den schönen Namen Palladium hört. Alle Ausrüstung ist an Bord - wir sind startbereit.«

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Nachdem die Helferin des Vigos ihrem Plan zugestimmt hat und versicherte, dass schon am nächsten Tag ihr Schiff zur Verfügung stand ebenso die gesamten weiteren Gegenstände die sie benötigten war damit der Großteil geklärt. Die kleine Gruppe besprach noch einige, fast schon als unwichtig anzusehende Details und trennte sich danach. Der Mandalorianer verschwand in die eine Richtung, Asix in die andere und Blood Dragon machte sich auf dem Weg zu seinem Raumschiff. Er wollte zum einen keineswegs unbewaffnet und auch nicht ohne Rückendeckung den Auftrag hinter sich bringen. Seraphim aber würde nicht mitkommen, er war zu auffällig und nicht für solche Missionen konzipiert. Er war ein Soldat und Kämpfer aber keiner der sich als Diplomat und Leibwache verkleiden konnte. Eher würde er 4 seiner "harten" Jungs der Schweren Infanterie mitnehmen. Jeder mit seiner besten Kleidung und Blastergewehren sowie einer Pistole. Letztere würden sie immer unauffällig dabei haben, die Gewehre nur zu Demonstrationszwecken mit sich führen. Zusammen mit dem Mandalorianer würden sie eine akzeptable Leibwache für einen Botschafter einer Outer Rim Diktatur mimen können und im Zweifelsfall eingreifen wenn es brenzlich wurde.

Am nächsten Tag machte sich die Gruppe auf den Weg zu den Docks. Blood Dragon trug einen perfekt sitzenden Anzug, Krawatte sowie polierte Schuhe um das Aussehen perfekt zu machen. Seine Söldner waren auch etwas heraus geputzt, aber nicht so dramatisch wie ihr Anführer. Bei den Docks angekommen erblickte Blood Dragon auch das Schiff mit denen sie reißen würde, ein Frachter der Aurore-Klasse mit einigen Modifikationen und Verzierungen die das Aussehen des Frachters hochschraubten. Eigentlich war dieses Modell keineswegs die erste Wahl für Diplomatische Missionen aber bei einer Outer Rim Diktatur war wahrscheinlich das größte Schiff der Flotte eine Fregatte, gebaut aus den Überresten anderer Schiffe. Freundlich begrüßte er den wartenden Asix und geduldete sich noch bis Dwaine auftauchte, danach begann die Gruppe den Frachter zu betreten. Begrüßt wurden sie von einem breitem Chevin der sich als Rugg vorstellte und Pilot des Frachters war. Im Inneren konnte Blood Dragon auch sich umsehen und bemerkte das das Innere ebenfalls verbessert wurde um somit den Diplomaten-Anschein zu wahren. Alles war perfekt organisiert und geplant worden, ein wichtiger Vorteil der BS. Andere Verbrechersyndikate waren oft schlampig, die BS echte Profis die alles beschaffen konnten.


"Freut mich das alles geklappt hat. Ich würde sagen wir sollten uns dann einrichten und direkt starten mit Ziel Cheolla. Umso früher wir den Auftrag beenden umso früher können wir dem Vigo Bericht erstatten."

[Besh-Gorgon System | The Wheel | Docks | Aurore-Frachter Palladium] Blood Dragon, Asix, Rego, Rugg, Söldner
 
[ Besh-Gorgon-System | The Wheel | "Killer Stick" ] Nerra Tsaru Badu, Anwesende, San Coure, Kashija Careena

Kashija stutze. Erwartete dieser Chevin ernsthaft das sie den ganzen Planeten nach einem Pad absuchte? Noch dazu Tatooine... Unmöglich.
"Unmöglich.", sagte sie und schüttelte den Kopf. "Niemand wird ein Datapad auf Tatooine ohne nähere Anhaltspunkte finden. Sie werden wohl auf einige ihrer Informanten zurückgreifen müssen andernfalls werden wir es nie finden."
Sie seufzte. Sollte Badu keine weiteren Informationen haben war an einen erfolgreichen Abschluss der Mission nicht zu denken. Und dann stellte sich auch noch die Frage wozu sie Coure mitnehmen sollte. Was konnte er beitragen?
Kashija konnte nun nur noch hoffen das der Chevin aus ihr unbekannten Gründen so vage blieb und sie später aufklären würde.


[ Besh-Gorgon-System | The Wheel | "Killer Stick" ] Nerra Tsaru Badu, Anwesende, San Coure, Kashija Careena
 
:: Besh-Gorgon-System :: The Wheel :: Spelunke namens "Killer Stick" :: Nerra Tsaru Badu, San Koure, Kashija Careena, Anwesende::

Die Mandalorianerin meldete Skepsis an ohne weitere Informationen auf Tatooine das Pad finden zu können, eine naheliegende Anmerkung. Badu war davon ausgegangen das die beiden einen Weg finden würden selber an Informationen zu gelangen, über geschwätzige Händler oder in den Cantinas das Planeten. Da wohl dem nicht so war würde Badu seinen Informanten auf Tatooine kontaktieren und diesen bitten alles für die beiden heraus zu finden. Im selben Moment jedoch bimmelte es im Mantel des Chevin, mit einer sich runzelnden Stirn griff das Wesen in eine Tasche des Mantels und zog ein Komlink hervor, welches er öffnete und die Nachricht las die darauf angezeigt wurde. Planänderung, eindeutig eine Planänderung.

"Mein Informant heißt Dasead Prine, ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen damit sie ihn in der Cantina von Mos Eisley treffen können. Sie jedoch Koure bekommen einen anderen Auftrag, es gab eine Planänderung. Verlassen sie uns und melden sie sich morgen erneut hier bei mir."

Nachdem der Schmuggler seine Meinung kund getan hatte und den Raum verlassen hatte wand sich der Chevin wieder der Mandalorianerin zu.

"Miss Careena, entschuldigen sie die Planänderung aber in unserem Gewerbe ist sowas unabdingbar. Reisen sie ohne Koure nach Tatooine, ich werde ihnen vor Ort einen Mitarbeiter zur Seite stellen wenn sie sich mit meinem Informanten treffen. Ihre Bezahlung bleibt natürlich gleich, ebenso alle anderen Teile unserer Abmachung. Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei der Suche und wünsche beständig auf dem laufendem gehalten zu werden."

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The Wheel - Hochhaus in exklusiver Lage - in Gomas Wohnung - mit Zula, Asix, Elliseria Xindaris, Joel Lopez, Finn S. Baird, Blood Dragon und Fenris Khan

Seine beiden Partner hatten dem Plan nichts mehr hinzuzufügen und pflichteten einem baldigen Aufbruch bei. Die Piratin bot zudem ihre Fregatte als Transportmittel an. Zwar war sich Dany sicher, dass er in seinem eigenen Schiff angenehmer reisen konnte, doch entschied er sich trotzdem dagegen. Aus seiner Sicht würde es wohl nur weitere Fragen aufwerfen: Ein Kopfgeldjäger, der mit einer Horizon-Yacht durchs All reiste, war nun mal nichts alltägliches. Es konnte ja niemand ahnen, dass er das Luxusschiff eigenhändig um das eine oder andere nützliche Feature erweitert hatte. Gerade deswegen würde er es wohl während der Mission vermissen und seine Entscheidung es auf dem Rad zu lassen vielleicht sogar bereuen. Auf seinen Bes'uliik würde er aber nicht verzichten, denn der Chiss begab sich nur ungern in eine Situation, in der er nicht die Zügel in der Hand hielt beziehungsweise sich eigenständig einen Ausweg suchen konnte.

Sofern es für meinen Jäger auch einen Platz an Bord des Schiffes gibt, schließe ich mich gerne an, antwortete er schließlich.

Nachdem der Plan der Tochter und offensichtlich wohl auch Stellvertreterin des Vigos vorgetragen worden war, gab diese erfreulicherweise ihr Einverständnis. So konnte es also nun tatsächlich los gehen. Großartig viel Zeit zum Vorbereiten brauchte Dany wohl nicht. Seine Waffen waren allesamt noch in seinem Jäger deponiert, sodass er quasi nur die Schleuse der Prince öffnen und hinausfliegen musste.


Von mir aus kann es direkt los gehen, antwortete er Fenris Khan, welcher noch einige Sachen zu erledigen hatte.

Ich schlage vor, wir treffen uns in anderthalb Stunden am Schiff. Dann haben Sie noch genügend Zeit für Ihre Erledigungen.

Er rechnete damit, dass die Piratin sie noch über den genauen Standort des Schiffes unterrichten würde, und fragte daher nicht explizit nach. Dany war gespannt, wie sich seine beiden Partner im Laufe der Mission schlagen würden. Bisher machten sie ihm nämlich einen ziemlich fähigen Eindruck. In relativ kurzer Zeit hatten Sie gemeinsam einen Plan entwickelt, der in der Theorie zumindest funktionierte. Ihm graute es nur ein wenig vor diversen Abweichungen vom Plan. Die drei waren kein eingespieltes Team und wussten nicht auf welche Weise die anderen in einer solchen Situation improvisieren würden. Innerlich war Dany durchaus von Unsicherheiten geprägt, denn immerhin war es auch seine erste Mission seit mehreren Jahren, aber das zeigte er nicht. Einerseits hatte er seine Emotionen als Chiss viel zu gut im Griff dafür und andererseits war es durch seine Rüstung ohnehin nicht möglich irgendetwas in ihm zu lesen als rotes Beskar.

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Nachdem ihr neuer Anführer (Blood Dragon) die Details mit der Assistentin des Vigos (Goma) abgesprochen hatte und diese ihnen grünes Licht für die Mission gegeben hatte, besprachen sie noch einige Kleinigkeiten. Anschließend verließen sie die Wohnung und gingen alle verschiedene Richtungen.

Rego machte sich auf den Weg zu seinem Schiff. Er hatte das Schiff in einem günstigen Dock abgestellt, da er nicht davon ausging, das sein Schiff längere Zeit auf "The Wheel" stehen bleiben würde. Dies hatte sich nun geändert. Er hatte mit der Assistentin des Vigos gesprochen und diese hatte ihm einen Dockplatz in einem der von der Black Sun geschützten Docks zugewiesen.

Er betrat das Dock durch das Brandschutztor, ging an dem kleinen Häuschen mit dem Dockmeister vorbei, nickte diesem kurz zu und überquerte die Plattform zur "Blade II". Er gab den Sicherheitskey ein und die Rampe senkte sich ab. Mit gemütlichem Schritt ging er die Rampe hinauf und betätigte den Knopf mit dem die Sicherheitstür geöffnet wurde. Er betrat die "Blade II". Sein erster Halt war sein Quartier, welches überdurchschnittlich luxuriös ausgestattet war. Er nahm jeweils eine Reisetasche, welche schon mit genügend frischer Kleidung für die nächsten fünf Wochen, gepackt war, sowie eine zweite schwarze Tasche aus dem Schrank. Er schulterte beide Taschen und ging zur Waffenkammer. Dort stellte er beide Taschen ab. Er ging zum Waffenschrank, öffnete diesen per DNA-Scan und packte einige Sachen, die er für die Reinigung seiner Rüstung brauchen würde in die Tasche. Nach dem er alles in der Tasche verstaut hatte, schloss er den Waffenschrank wieder ab und aktivierte das Sicherheitssystem, welches speziell für die Waffenkammer angefertigt wurde.

Anschließend ging er ins Cockpit, setzte sich in den Pilotenstuhl und aktivierte die Triebwerke. Während diese hochfuhren und der Navcomputer die schnellste Flugbahn zu seinem neuen Landeplatz berechnete, übermittelte er der Dockkontrolle, die ihm von Goma gegebenen Daten. Es kam keine andere Meldung als die Genehmigung. Mit einem Ruck hob die "Blade II" vom Dock ab und flog die berechnete Strecke ab.

Rego landete das Schiff in dem neuen Dock, deaktivierte die Repulorlifte, schnallte sich ab und verließ das Cockpit. Er ging in sein Quartier und wartete, bis die Zeit gekommen war zum Treffpunkt aufzubrechen. Kurz bevor "The Wheel" auf Nachmodus umschaltete, begab sich Rego in die Waffenkammer, nahm sich die zwei Taschen, schulterte sie und verließ das Schiff. Er sicherte es und ging Richtung Dockgate. Er gab dem Dockmeister Anweisungen, was sie am Schiff zu warten hatten und verließ das Dock in Richtung Treffpunkt.

Am Dock angekommen gesellte er sich zu Asix, Blood Dragon und dessen Söldnergruppe. Blood Dragon trug einen perfekt sitzenden Anzug, Krawatte, sowie polierte Schuhe. Die Gruppe um ihn rum sah auch herausgeputzt aus, jedoch stach ihr Anführer hervor. Er nickte Blood Dragon zu und klopfte Asix auf den Deckel.

Sie betraten das Schiff und Rego konnte nicht anders als anzuerkennen, das die Black Sun, das fähigste Verbrechersyndikat der Galaxis war.

Er wurde von einem der Besatzungsmitglieder des Schiffes zu seinem Quartier gebracht. Das Quartier war sehr gut ausgestattet und nach dem Rego seine Rüstung ausgezogen, sie und seine Sachen verstaut hatte, begab er sich in den Konferenzraum.

Kurz nachdem er sein Quartier erreicht hatte, hatte das Schiff das Dock verlassen.

Rego saß sich auf einen der Sesseln, die um den Konferenztisch, welchen in der Mitte ein Holocom zierte, standen. Er hatte die schwarzen Haare kurz geschnitten. Eine dünne Narbe zierte sein linkes Auge von der Stirn Richtung Wange. Sein Dreitagebart war gepflegt. Die rechte Gesichtshälfte war von einem grünen Tribal-Tattoo geziehrt.

Er hatte die muskulösen Arme auf dem Tisch abgelegt und betrachtete mit seinen stechend grünen Augen die Tür des Konferenzraumes als Asix sowie Blood Dragon eintraten. Er nickte ihnen zu, ein Grinsen umspielte sein Mund.

Er wusste, es war ein Risiko, diesen Personen sein Gesicht zu zeigen, jedoch war es sicherlich förderlich für das Vertrauen zwischen seinen Kameraden bei dieser Mission. Außerdem war es nur fair, da er ihre Gesichter, soweit man das bei dem Astromech sagen konnte, ebenfalls kannte.


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[ Besh-Gorgon-System | The Wheel | "Killer Stick" ] Nerra Tsaru Badu, Anwesende, San Coure, Kashija Careena

Kashija war nicht sonderlich überrascht als ihr der Chevin mitteilte, dass er bereits einen Informanten auf Tatooine besaß. Sie hatte nichts anderes von der Black Sun erwartet. Das Coure wieder weggeschickt wurde überraschte sie allerdings schon. Hatte er sich beim Verhandeln zu weit aus dem Fenster gelehnt? Nicht das es sie sonderlich stören würde aber es machte ihr nur wieder einmal sehr bewusst wie austauschbar man in diesem Metier war.
Sie warf Coure noch einen kurzen Blick zu und widmete sich dann wieder dem Chevin. War dieser Auftrag wirklich das was der Black Sun Vermittler ihr erzählte oder würde es weitere Planänderungen seitens der Sun geben?
Mit einem Nicken bestätigte sie die Entschuldigung des Chevin und überlegte dann was für ein Mitarbeiter sie wohl unterstützen sollte. Nichtsdestotrotz stand der Auftrag nun fest und der Chevin endete mit den üblichen Floskeln.
Sie stand auf und sagte: "Wir finden ihr Datapad. Ich wüßte nicht was uns auf Tatooine lange aufhalten sollte."
Dann überlegte sie ob sie eine Art Vertrag, als Sicherheit, verlangen sollte. Doch ihr fiel auf das so etwas unnötig war. Würde sie die Black Sun verraten würde ihr Leben ein ganzen Stück schwerer werden. Sollte die Black Sun die Absprache brechen was sollte sie dagegen schon tun?
"Ich werde sie informieren wenn wir auf Tatooine eintreffen.", sagte sie dann, setzte den Helm auf und lies Badu in seinem zugequalmten Raum zurück. Sie schubste einen der Droiden leicht zur Seite und aktivierte die Kommunikation ihres Helmes wieder.

Zyn schien die ganze Zeit auf nichts anderes gewartet zu haben und stellte gleich eine Verbindung her. "Alles in Ordnung? Seit wann stellst du dein Komm aus?"
Diese Neugier wird ihr irgendwann noch einmal schaden, dachte Kashija. Doch sie lächelte denn ihre unstillbare Neugier machte einen großen Teil ihres Charakters aus.
"Ja alles ist in Ordnung. Macht das Schiff fertig, ich kommen an Bord und erkläre euch dann alles. Aber nicht über diese Verbindung."
"Okay. Machen wir.", bestätigte sie dann knapp und unterbrach die Verbindung.
Zielgerichtet ging Kashija zu den Shuttles und einige Minuten später betrat sie eines und wurde zu der Landeboje gebracht and der die Lucky Raider gedockt war.

An Bord der Raider wurde sie wie gewohnt von Guardian begrüßt, Arm erhoben, Waffe aktiviert. Irgendwann würde sie dieser verfluchte Droide noch einmal töten. Sie starrte ihn kurz an und nahm dann den Helm ab woraufhin der Droide den Arm senkte und zurück in die Werkstatt marschierte. Als wenn er nicht wüßte das sie es war. Doch sie hatte kaum Zeit sich zu ärgern da hörte sie Zyn hinter sich aus dem Cockpit kommen.
"Also über was für einen Auftrag kannst du nicht mit mir über Stationskomm sprechen?", fragte sie neugierig.
Kashija warf den Helm auf einen der Sitze und ging dann in Richtung Cockpit.
"Es geht nach Tatooine. Wir sollen ein Datenpad zurückholen., fing sie an und ging an die Konsole und drückte den Knopf für Schiffskomm. "Lagebesprechung.", sagte sie nur knapp und wartete dann das alle im Cockpit eintrafen.
"Wir haben diesmal einen etwas außergewöhnlicheren Auftrag. Es ist nicht der Auftrag selbst. Die Bergung eines Datapads auf Tatooine klingt eher nach einem Job für Droiden. Wenn der Auftrag von der Black Sun kommt kann man allerdings davon ausgehen das es sich nicht um eine simple Aufgabe handelt. Vor allem wenn sie uns 6000 pro Kopf zahlen.", erklärte sie ihrer Mannschaft.
Kel stieß auf die Erwähnung der Black Sun ein kurzes Knurren aus und nach der Erwähnung der Bezahlung klang es nurnoch nach einem befriedigten Brummeln. Neabu schien wie immer nicht sehr interessiert auch wenn sie wußte das das höchst wahrscheinlich nicht der Fall war. Meqaso hingegen wirkte regelrecht neu belebt. Xexto lebten für die Herausforderung.
Zyn hingegen wußte nicht so recht etwas damit anzufangen, sie wußte nicht wie weitreichend der Einfluss der Black Sun war. Und das einige erfolgreiche Aufträge ihnen durchaus einen annehmlichen Ruf beschaffen konnten.
Sie beschloss es ihr auf dem Weg zu erklären.
"Also, wir sollen in einer von Mos Eisleys Cantinas einen Informanten treffen. Bis dahin weiß ich auch nichts Näheres. Also macht euch bereit.", sie wartet einen Augenblick und wandte sich dann Zyn zu. "Dock das Schiff schonmal ab und verlass' den Orbit. Ich ziehe mich eben noch um und bin gleich da.", sagte sie zu ihr und machte sich auf den Weg zu ihrer Kabine.

Also auf nach Tatooine, dachte sie und verspürte nicht die geringste Vorfreude auf den heißen, trockenen Wüstenplaneten. Doch Job ist Job und wenn dabei noch eine ordentliche Summe und ein guter Ruf heraussprang würde sie wohl mit ein wenig Sand in den Stiefeln klar kommen.

[ Besh-Gorgon-System | Ghtroc 720 "Lucky Raider" ] Anwesende, Kashija Careena
 
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Die ersten Punkte waren geklärt und die Gruppe löste sich auf.
Fenris verabschiedete sich noch bei Goma und machte sich auf den Weg zur Krankenstation, um dort das Narkosemittel mitzunehmen.
Er betrat die Krankenstation, meldete sich an und lies sich einen Notfallkoffer geben und begann in der Zwischenzeit die Dosierungslisten für verschiedene Rassen für ein bestimmtes Narkosemittel in sein Data-Pad runter zu laden.
Dann lieh er sich einen handlichen Auto-Injektor aus und eine Ampulle von dem Narkosemittel, quittierte den Empfang und packte die Sachen mit in den Notfallkoffer.
Er war schon im Gehen begriffen, als einer von der WSF ihn ansprach:
"Dr. Khan, was sollen wir eigentlich mit den Droiden machen?"
"Welchen Droiden?" fragte der Felacat-Mischling und runzelte die Stirn.
"Der Protokolldroide und der Astromech, den wir von der Commercial II geholt haben. Der Besitzer ist ja nun hinüber und der Chef meint, Ihnen würden die als Teil der Bezahlung zustehen. Den DUM PIT-Droiden haben wir als Anzahlung für die Reinigung des Schiffes einbehalten." erklärte der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.
Die Situation kam für Fenris überraschend. Es hieß, man würde die Speicher der Droiden überprüfen, was den Tathergang auf der Commercial II anging, aber dass er die mechanischen Helfer von Mumba erben würde, dass hatte ihn keiner gesagt.
"Das kommt jetzt aber ziemlich ungünstig...ich bin eigentlich auf dem Sprung..." druckste der Felacat-Mischling rum. Was wollte er denn mit einem Astromech? Und wozu brauchte er gerade jetzt einen Protokolldroiden?
"Haben Sie keine ....wie soll ich sagen? Unterstellmöglichkeit?" fragte er den Wachmann.
"Den Astromech könnten wir bei unserer Flugstaffel sicherlich unterbringen, aber den TC-Protokolldroiden....nee." wehrte der Wachmann ab und sagte mit vorgehaltener Hand: "Der hat glaube ich von dem Hutten mal ein lauwarmes Bier in die Elektronik gekippt bekommen."
"Ich versteh jetzt nicht ganz was sie meinen." sagte Fenris ein wenig unsicher. Ihm schwante so einiges. Der Droide war wegen seiner extrem schwülstigen Sprechweise aufgefallen.
"Dann nehmen Sie ihn doch gleich mit? Das ist ja prima. Der jammert uns hier schon die ganze Zeit die Ohren voll. Der R4 ist ja wenigstens ruhig. Wenn Sie ihn wieder haben wollen, dann melden Sie sich." sagte er Wachmann erleichtert und lies den etwas verdatterten Mediziner stehen.
Sogleich kam der TC-Protokolldroide um die Ecke geklappert. Einen runden Gang besaß er nicht mehr, er wirkte eher etwas hackelig und auffällig steif. Steifer als für diese Art von Droiden üblich.
Als er den Kopf umständlich auf Fenris geschwenkt hatte (und seinen Körper noch umständlicher die Bewegung nachfolgen lies), begann er umgehend auf den Felacat-Mischling einzureden:
"Ahhh, sehr geehrter Herr Khan, ich bin sehr glücklich Sie hier noch anzutreffen. Seit der durchlauchte Mumba von uns gegangen ist, wusste ich nicht, wo ich hin sollte. Diese...verzeihen Sie mir den Ausdruck..."Kretins", diese sogenannten Sicherheitskräfte...die haben mich verhört wie einen Verbrecher. So was habe ich noch nicht erlebt.."
"Ist schon gut...ähm....wie soll ich dich denn nennen?" fragte Fenris den Droiden.
"Wie ihnen belieben Sir." erwiderte der Droide und deutete bei jedem Wort eine Verbeugung an.
"Wie hat dich denn dein früherer Arbeitgeber genannt?"
"Seine Durchlaucht, der unsterbliche Mumba pflegten mich mir "Protokolldroide", wahlweise "TC" oder je nach Laune auch mit "schwachköpfiger Blechhaufen"oder "nutzloser Blechhaufen" oderMißgeburt einer Blechbüchse"...halt nein...Mißgeburt einer Blechbüchse hat er üblicherweise für den Piloten oder die R4-Einheit verwendet." antwortete der Droide und sprach die Schimpfworte im grollenden Huttisch aus, jedoch mit einem Stolz, als wären es Kosenamen gewesen.
Fenris winkte ab, er hatte genug gehört: "Ok. TC, das klingt noch kurz und vorerst am besten, bevor ich noch einen klanghafteren Namen für dich gefunden habe..."
"Zu gütig, Sir." setzte der Droide wieder an.
Fenris hob die Hand zum Zeichen still zu sein, griff seinen Koffer und marschierte zum Ausgang, der Droide trippelte etwas quitschend hinter ihm her.
"Brauchen Sie in der Verwaltung noch einen Protokolldroiden?" fragte er einen vorbeikommenden Mitarbeiter von der Krankenstation und deutete mit dem Daumen hinter sich auf den Protokolldroiden. Der Mitarbeiter guckte entsetzt, schüttelte energisch den Kopf und machte mit den Armen eine abwehrende Geste. Hätte Fenris ihn vor die Wahl gestellt, irgendwelche Stuhlproben zu sortieren oder eitrigen Wunden zu spülen ODER den Droiden zu übernehmen...die Wahl wäre eindeutig gewesen.
Fenris seufzte resigniert und zuckte mit den Schultern.
"Bedrückt Sie etwas, Sir?" wollte der Droide beflissentlich wissen.
"Nein *seufz*...alles in bester Ordnung." knurrte er mit ironischen Unterton und trottete mit eingezogenen Kopf aus der Station und eilte schnellen Schrittes zu seinem Apartment, immer wieder von Zwischenrufen und Kommentaren des Protokolldroiden zur Aufmerksamkeit ermahnt und jeder 3. Satz ging in etwa so: "Nicht so schnell Sir. Meine mechanischen Gelenke sind nicht mehr die frischesten. Ich sollte mal wieder eine Ölspülung bekommen."
Mit sichtlich mieser Laune erreichte Fenris das Apartment und begann eine Reisetasche zu packen.
"Mit Verlaub Sir, der verehrte Mumba bevorzugte andere Unterkünfte. Ich will Sie ja nicht kritisieren Sir, aber halten Sie so eine "Wohnung" für angemessen? Und überhaupt...hier sollte mal öfter Staub gewischt werden...." echaufierte sich TC.

Fenris drehte sich zu dem Droiden abrupt um, die gelben Augen zu Schlitzen verengt, die Krallen seiner Hände ausgefahren und die Haare auf Kopf und Körper gesträubt. Er knurrte grimmig und sagte:"Der "durchlauchte Mumba" hat jetzt auch einen Aufenthaltsort, der noch geräumiger ist. Mit den unendlichen Weiten des Hyperraums kann ich nicht mithalten. Wessen Idee war es denn, mich umbringen zu wollen um sich den Sold zu ersparen? Hätte er sich nicht zu diesem Gewaltakt hinreißen lassen, dann wäre dein "durchlauchter Mumba" noch am Leben und wir müssten uns jetzt nicht mit dieser Situation herumschlagen....und bevor du schlecht über mich denkst. Ich lass mich nicht hinreisen, dich mit huttischen Schimpfwörtern zu belegen. Das war auch ER und jetzt sei mal für 5 Minuten ruhig...."
Er atmete durch und beruhigte sich: "Ich muß noch duschen und etwas für eine Reise packen."
Er zog sich aus, ging in die Nasszelle und wusch den Leichengestank der Obduktionen, den Geruch von Blut und den Ärger aus seinem Fell, trocknete sich ab und kam nur mit einem Handtuch bekleidet aus der Nasszelle. Er blieb abrupt stehen und beobachtete wie der Droide die Reisetasche zu packen begann und den übersichtlichen Inhalt seines Kleiderschrankes zu begutachten.
"Der verehrte Mumba reiste mit mehr Gepäck und ich bin auch etwas elegantere Kleidung von meinen bisherigen Dienstherren gewohnt." sagte der Droide, etwas weniger affektiert,"Was für Ansprüche stellen Sie denn Sir."
"Ich benötige für die Reise normale Kleidung und eine Verkleidung als Wissenschaftler mit etwas zwielichtigen Hintergrund." antwortete der Felacat-Mischling und ein amüsiertes Lächeln huschte beim Anblick des Droiden über sein Gesicht.
"Geschäftlich?" fragte der Droide.
"Ja. Ich muß den Eindruck eines Wissenschaftlers erwecken, der für ein Land eine technische Anlage verkaufen will." erwiderte Fenris und zog sich frische Unterwäsche an.
"Wenn Sie erlauben Sir, ich würde da ein dunkelgraues Anzugsensemble empfehlen, mit Hemd und Kravatte. Ich kann derzeit aber nichts dergleichen in ihrem Kleiderschrank finden." schlug der Droide vor, "Mit Ihrer Genehmigung, würde ich etwas passendes für sie bestellen."
"So lange es mein Konto nicht über Gebühr strapaziert..." entgegnete Fenris noch etwas überrumpelt.
"Ich habe das Berücksichtigt und die Bestellung ist schon erfolgt. Wenn Sie erlauben, dann werde ich das Ensemble eben schnell abholen." zwitscherte der Protokolldroide emsig, verbeugte sich mehrfach und verlies das Apartment, bevor Fenris nur einen Ton noch hätte rausbringen können. Mit zittrigen Fingern, nestelte er an der Datenschnittstelle herum und prüfte seinen Kontostand. Die Ausgabe, die soeben verbucht wurde, hielt sich noch in Grenzen...da war jedenfalls noch Geld auf dem Konto, es ging aber über das hinaus, was er für Bekleidung ausgegeben hätte....deutlich darüber.
Er schaute von dem Bildschirm weg, rieb sich die Augen...schaute erneut auf den Bildschirm...schüttelte fassungslos den Kopf und laß mit zittrigen Lippen und krätzender Stimme den Preis aus...und der Protokolldroide konnte froh sein, in diesem Moment nicht hier im Raum zu sein.
So langsam konnte der Felacat-Mischling verstehen, warum der Hutte so eine Wortwahl und zum Teil rohe Gewalt an dem Droiden ausgelassen hatte. Das war sicherlich nicht nur allein dem Temperament des Hutten geschuldet.
Fenris atmete tief durch, schaltete den Monitor aus und seufzte erneut....Es brachte ja nichts.
Er öffnete seinen kleinen Zimmertresor und packte den Blaster aus, der einst dem besagten Hutten gehörte und seinen Signalstift, der den OoM-Droiden und Mumba seiner Zeit außer Gefecht gesetzt hatte.
Das Nadelgewehr und den E-11 aus dem Wrack lies er lieber hier. Es würde seiner Rolle in dieser Mission nicht gerecht und würde zu sehr auftragen. Seine Einsatzwaffe würde die Betäubungsspritze sein. Er nahm sein Datenpad und sein Universalwerkzeug mit, welches ihn seit seiner Zeit beim Militär begleitet hatte. Er steckte auch die Pillendose mit dem Reisemedikament in seine Jackentasche, ohne dass er die Hyperraumreise nicht überstehen würde.
Er zog sich komplett an und pünktlich kam der TC-Protokolldroide zur Tür herein und durchbrach die Stille um die Vorzüge des neuen Anzugs anzupreisen.
"Tut mir Leid TC, ich kann die Vorzüge jetzt nicht ganz genießen, wir müssen auch gleich los. In 15 Minuten geht unser Flug. Pack die Sachen zusammen und wir reisen ab.
unterbrach ihn der Felacat-Mischling im Redefluss und schnappte sich sein Notfallkoffer und überlies die Reisetasche und die Einkaufstüte mit dem Anzug dem Droiden, der sofort wissen wollte, wohin die Reise ging und überhaupt...das sich die Leute heutzutage keine Zeit mehr nehmen würden für ernsthafte Gespräche...
Fenris hörte nur auf einem halben Ohr mit und marschierte zum Hangar um seinen Flug termingerecht zu erreichen.
"Entschuldigen Sie, ich hab noch einen neuen Mitarbeiter mitgebracht. Lies sich nicht anders machen, aber vielleicht kann er ja für die Rolle in unserer Falle zweckdienlich sein." erklärte er den anderen die Anwesenheit des Protokolldroiden.

[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Hangar | Xindaris' Raumschiff] Fenris Khan und TC(ein NPC), Cuyan Dral, Elliseria Xindaris,

 
[Besh-Gorgon System | The Wheel | Hochhaus in exklusiver Lage | Zulas Apartment] Elliseria, Asix, Cuyan, Blood Dragon, Dwaine

"Die Sache mit dem Jäger lässt sich im Frachtraum arrangieren...hoffe ich. Nur zur Anmerkung ein Interceptor ist nicht für den Jägertransport konzipiert worden. Ich würde es vorziehen sie lassen ihn hier auf The Wheel. Kommen sie zur Andockbucht 4-1 wenn sie bereit sind und ihre Erledigungen hinter sich haben."

Erklärte die Piratin ihren beiden "Kollegen" bevor diese sich verabschiedeten und das Apartment verließen. Jeder von ihnen kümmerte sich nun um seine eigenen Besorgungen, seien es Waffen wie man sie sich bei dem Mandalorianer Cuyan Dral vorstellen konnte oder Medizinisches Equipment sowie passende Kleidung von Seiten des Arztes. Elliseria würde sich darum kümmern das nicht nur den beiden Herren an Bord je ein eigenes Zimmer gegeben wurde, sondern auch das ihre Crew über den Auftrag informiert werden würde. Noch kniffliger würde es werden wenn der Mandalorianer weiterhin darauf bestand seinen Jäger mitzunehmen...zwar besaß der Frachtraum zumindest die Größe ein solches Gerät mitzuschleppen doch wie sollten sie es rein bekommen? Wenn sie die Schotten öffneten damit der Jäger "hinein fliegen" konnte war eventuelle weitere Fracht in Gefahr in das Vakuum zu entfliehen. Dazu würde der Platz für die gefälschte Anlage benötigt, auf denen ihre Idee aufbaute. Nun das würden sie hoffentlich dann klären wenn sie sich nach der Stunde trafen. Dann konnte man auch sich überlegen wie sie überhaupt den Jäger hinein bekamen...

An Bord ihres Schiffes kümmerte sich die Piratin um die notwendigen Formalitäten. Hyperraumkarten aktualisieren für die Reise nach Tatooine und Umgebung, sich anhören was in der Zwischenzeit passiert war und auch 2 Kajüten her richten für die beiden Passagiere. Für ihren "Gast" den sie bald fangen würden organisierte sie ein Verhörzimmer in der Nähe der Antriebssysteme um den Schall zu überdecken, ein einzelner Seitenraum mit Eisengepanzerter Tür und einem Stuhl darin. Was sie noch brauchen würden für das Verhör konnten sie später holen. Als die Stunde um war, trat Elliseria durch die Andockstation aus ihrem Schiff und wartete auf ihre beiden Kollegen. Der erste erschien ziemlich bald mit einem Protokolldroiden im Schlepptau. Fenris Khan erklärte einen "neuen Mitarbeiter" organisiert zu haben und das es sich nicht anders hätte machen lassen können.


"Wenn er uns stört mach ich aus ihm Altmetall so einfach ist das, für unseren "Zweiten Käufer" ist es aber eine gute Idee ihm einen Protokolldroiden zu verschaffen. Das zeugt von einiges an Knete. Jetzt warten wir nurnoch auf den Mandalorianer und klären ab ob er unbedingt sein Jägerchen dabei haben will dann könnten wir losfliegen."

[Besh-Gorgon System | The Wheel | Andockbucht 4-1 ] Elliseria, Fenris, Protokolldroide
 
The Wheel - Hochhaus in exklusiver Lage - in Gomas Wohnung - mit Goma, Elliseria Xindaris und Fenris Khan

Die Piratin war nicht gerade erfreut über Danys vorhaben seinen Jäger mitzunehmen. Doch ihn auf dem Rad zurück zu lassen war für den Chiss keine Option. Er musste unabhängig bleiben. Außerdem war er sich ziemlich sicher, dass sie ihn schon irgendwie unter bekamen. Immerhin transportierte er selbst ihn ja in der Prince, die wohl höchstens ein Drittel der Größe einer Interceptor-Fregatte hatte. Zur Not würde er ihn wohl einfach andocken oder selbst fliegen.

Schließlich verließ er ebenfalls die Wohnung und begab sich zu dem Hangar, in dem er sein Schiff abgestellt hatte. An Bord begrüßte ihn sein Astromechdroide freundlich pfeifend. Diesen würde er wohl auf die Prince aufpassen lassen. Zur Not war dieser sogar in der Lage, die Yacht in die Nähe des ehemaligen Commodores zu transportieren. Lange hielt er sich an Bord auf. Die Zeit reichte gerade einmal dazu die Rüstung abzulegen, in die bordeigene Nasszelle zusteigen und danach die Rüstung wieder anzuziehen. Zuletzt begab sich Dany in den im Heck des Raumschiff gelegenen Frachtraums, in welchem sein Jäger gelagert war.

Nachdem er in den Jäger gestiegen war, öffnete sein Droide das Tor des Frachtraums, sodass Dany ihn problemlos heraus manövrieren konnte. Da sein Schiff günstig geparkt war, konnte er sogar direkt aus dem Hangar hinaus fliegen. Seinen Navi-Computer fütterte er mit den Koordinaten der Andockbucht 4-1. Dieser navigierte ihn an den Speichen entlang auf die andere Seite des Rades, wo er schon von Weitem die dort angedockte Interceptor-Fregatte sehen konnte. Gleich öffnete er einen Com-Kanal um sich anzukündigen.


Ich hoffe Sie haben Ihren Frachtraum aufgeräumt!, sprach er mit einem leicht ironischen Unterton und als würde er bereits mit der Piratin persönlich sprechen.

Mir reicht aber auch ein halbwegs warmer Platz auf der Hülle, fügte er wenige Sekunden später hinzu. Er würde dann einfach wieder den Weg durchs All zu einer der Luftschleusen nehmen, um an Bord der Fregatte zu gelangen. Mittlerweile hatte der Chiss damit ja Erfahrung.

Weltraum bei The Wheel - Bes'uliik - Nahe der Andockbucht 4-1
 
[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Docks | Aurore-Frachter Palladium] R5-A6, Blood Dragon, Rego Dwaine

Der Chevin-Pilot namens Rugg ging gleich, nachdem die Passagiere das Schiff betreten hatten, nach vorne ins Cockpit und machte die Palladium - wie sie jetzt hieß - startbereit. Mit Formalitäten irgendwelcher Art war nicht zu rechnen: Solange sie im Auftrag des Vigo und mit dessen Schiff reisten, durften sie einer Sonderbehandlung sicher. Es dauerte nicht lange, bis die Bewegung des Decks unter den Laufrollen des Droiden deutlich davon kündete, dass der umgebaute Frachter das Dock bereits verließ.

Während sie sich durch das nicht sehr große, aber luxuriös ausgestattete Schiff bewegten, begutachtete Asix die Umgebung mit den Sinnen und dem Verstand eines typischen Astromechs: Seiner Basisprogrammierung folgend, begutachtete er den technischen Zustand, hielt Ausschau nach Hinweisen auf Konstruktionsmängel und Fehlfunktionen. Er fand keine: Die Palladium war in hervorragendem Zustand. Und sie war in vielerlei Hinsicht modernisiert und ausgebessert worden. Mehrere technische Gerätschaften, die nach seiner Einschätzung nicht zur Standardausstattung dieser Klasse, sondern zu den nachgerüsteten Sensor- und Kommunikationsanlagen gehörten, warnen in verschiedenen Bereichen angebracht worden. Der Sinn einiger anderer Änderungen erschloss sich ihm nicht. Sie hatten möglicherweise etwas mit den persönlichen Bedürfnissen der Chevins oder Zulas Ansprüchen an die Haltung seiner Sklaven zu tun - Aspekte, mit denen Asix nicht vertraut war. Doch da ihr Aufenthalt hier noch eine ganze Weile dauern würde, berechnete er eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass er noch viel über das Schiff herausfinden würde.

Während Rego Dwaine und Blood Dragon sich in ihren Quartieren einrichteten, machte Asix etwas Ähnliches. Er benötigte kein Quartier, aber er hatte ebenfalls Bedürfnisse, die während der Reise befriedigt werden mussten. In regelmäßigen Abständen brauchte er Energie, und es konnte auch nicht schaden, irgendwo eine stille Nische zu haben, in der er ungestört Selbstdiagnosen durchführen oder vorübergehend in den Standby zu schalten, um seine Prozessoren zu schonen. Schließlich war er ein Exemplar der R5-Serie, die für ihre Fehleranfälligkeit bekannt war, also musste er auf sich achten. Zudem hielt er es für wichtig, immer einen Computerzugang in der Nähe zu haben, damit er sich mit dem Schiff in Verbindung setzen, Datenbanken abrufen und sich über die aktuelle Lage informieren konnte. Einen solchen Ort fand er, als er die Lagepläne der Palladium durchstöberte. Es gab eine kleine Droidenkammer in einem Winkel des Frachtraums. Dorthin machte er sich auf.

Dass er auf diese Weise wie ein billiges Gepäckstück oder ein herkömmlicher Ausrüstungsgegenstand verwahrt wurde, tat seinem Ego keinen Abbruch. R5-A6 war seit jeher nichts anderes gewöhnt und teilte die Ansicht seiner Entwickler, dass diese Art der Unterbringung seinen Bedürfnissen am ehesten entsprach. Als er durch die schmale Tür fuhr, stellte er fest, dass bereits zwei weitere Droiden hier standen. Beide hatten sich angeschlossen, um ihre Batterien aufzuladen und Datenströme zu empfangen, damit sie erfuhren, wenn sie irgendwo auf dem Schiff benötigt wurden. Der eine war eine WA-7 Serviceeinheit und diente offenbar dazu, die Reisenden mit Getränken zu bedienen und für ähnliche Annehmlichkeiten zu sorgen, für die Asix keine Verwendung hatte. Bei der anderen handelte es sich um einen glänzenden Protokolldroiden vom Typ RA-7. Der Astromech trällerte eine Begrüßung, woraufhin die zuvor passiven Maschinen scheinbar zum Leben erwachten. WA-7 und RA-7 (die Namensähnlichkeit war Zufall, wie die etwas geschwätzige Serviererin betonte) stellten sich vor und der Protokolldroide bot ihm mit höflichem Ernst einen Platz in ihrer kleinen ›Suite‹ an. Asix, von Grund auf zur Kooperation mit anderen Droiden programmiert, hatte nichts gegen ihre Gesellschaft, sofern sie ihn nicht von seiner Arbeit abhielten - beide informierten ihn darüber, dass sie das nicht vorhatten und sich ihrerseits dasselbe ausbaten.

Nachdem die Vorstellung erledigt war und die R5-Einheit sich mit ihrem Quartier vertraut gemacht hatte, rollte sie wieder hinaus in den ehemaligen Frachtraum, der mittlerweile eher als Salon bezeichnet werden musste. Dort saß Rego Dwaine bereits und auch Blood Dragon stieß soben hinzu. Bemerkenswert war, dass der Mandalorianer seinen Helm abgenommen hatte, was A6 überraschte. Er hatte beinahe angenommen, dass sie niemals sein wahres Gesicht sehen würden. Sofort setzte er alle optischen und infraroten Sensoren ein, um Bilder von ihm zu machen und in seinen Biometrie-Verzeichnissen abzuspeichern. Dwaine hatte einige auffällige Merkmale, die eine Wiedererkennung auch unter Tausenden von Menschen leicht machen würden; in der besonderen Sichtweise des Droiden spielten dabei die Tätowierung und seine ungewöhnliche Augenfarbe eine untergeordnete Rolle.

Die drei setzten sich zusammen und WA-7 rollte auf ihrem Einrad herein, um Getränke zu servieren. Viel zu besprechen gab es aber nicht mehr, lediglich noch ein paar Details ihrer Mission. Da Asix nicht glaubte, hier noch viele interessante Informationen zu bekommen, und in Ermangelung eines Vocoders ohnehin nicht viel zu Gespräch beitragen zu können, rollte er nach einer Weile pfeifend davon. Er hatte das Herzstück des Schiffes, die Maschinensektion, noch nicht gesehen und glaubte, dort mehr Wissenswertes lernen zu können als mit den beiden Menschen im Salon. Bis sie Chelloa erreichten, blieb ihm genug Zeit, sich mit allen technischen Details der Palladium vertraut zu machen.


[Hyperraum | unterwegs nach Chelloa | Aurore-Frachter Palladium] R5-A6, Blood Dragon, Rego Dwaine
 
[Besh-Gorgon System | The Wheel | Andockbucht 4-1 ] Elliseria, Fenris, Protokolldroide

Die Piratin konnte sich ein langgezogenes seufzen eindeutig nicht verkneifen, gefolgt von einem Kopfschütteln und dem Wunsch dem Mandalorianer mit ihrem Dosenöffner mal die Rüstung zu versauen...was dachte sich der Kerl dabei seinen Jäger mitschleppen zu wollen? Unnötiger Ballast! Nutzen konnte er das blöde Ding sowieso nicht im Zweifelsfall (oder würde er die ganze Reise über in dem Ding hocken?). Also war es nur Ballast der blöde Fragen aufwerfen würde....bei der nächst besten Gelegenheit würde sich Elliseria beim Vigo über diesen Mandalorianer beschweren. Doch es half nun nichts...sie würde in den sauren Apfel beißen müssen aber in den Frachtraum würde sie das Ding nicht bekommen! Sollte er doch sich mit irgendwelchen Haken an die Außenhülle "Hängen", sie tat keinen Finger um dem Kerl zu helfen.

"Hängen sie sich auf die Oberseite wenn sie den Jäger so umgebaut haben das er es kann, ich tu einen feuchten Kehrricht um ihr Spielzeug in meinem Frachtraum mitzunehmen, wenn wir es im Hyperraum verlieren ist das dann auch ihr Problem. Sorgen sie nur dafür das sie dann an Bord gelangen."

sprach sie in ein Komlink was sie bei sich hatte und winkte dann den Mischling sowie seinen Protokolldroiden an Bord. Gemeinsam bewegte sich die kleine Gruppe durch das Innere des umgebauten Frachters, zwar verströmte er keineswegs die "Eleganz" oder Stärke des Inneren eines Imperialen oder NR Schiffes doch war es sauber und Platz genug dafür da das man sich nicht durchquetschen musste wenn 2 oder mehr Leute unterwegs waren. Ihr Weg führte sie auf die Brücke, ein rechteckiger Raum dessen Vorderseite vollkommen von einer Transparistahlwand ausgefüllt wurde. In der Mitte befand sich ein Kommandostuhl etwas erhöht über die Konsolenreihen, so das Elliseria einen perfekten Ausblick über die Brückenbesatzung hatte. Diese war etwas über 20 Mann stark wobei immer 12 Stück Dienst hatten und sich um die ganzen Kontrollen und Steuerungen kümmerten. Vor dem Kommandosessel war im Boden ein Holoprojektor eingebaut worden, so das in einem Gefecht eine Holografische Karte vor ihr in die Luft projiziert wurde oder sie im Sitzen per Holoübertragung mit jemandem sprechen konnte. Kaum auf der Brücke angekommen trat schon ein Weequay an sie heran, und erklärte ihr das sie über eine obere Luftschleuse den Mandalorianer an Bord gelassen haben. Nachdem Elliseria dies entgegen genommen hatte (der Kerl würde schon den Weg zur Brücke finden), wandte sie sich an den Mitarbeiter den sie im Schlepptau hatte. Khan war wohl sein Name, sie war sich da noch etwas unsicher.

"Ich werde ihnen sobald wir im Hyperraum sind ihr Quartier zeigen, vorerst muss ich aber mich hier darum kümmern. Einfach etwas Geduld, schauen sie mir zu vielleicht lernen sie ja etwas was ihnen helfen könnte."

Erklärte sie ihm mit einem Grinsen bevor sie sich in den Sessel setzte, die Beine überschlug so das der eine Stiefel in der Luft hing und begann einige Befehle zu rufen. Innerhalb von Minuten begann die Arbeit auf der Brücke zuzunehmen, die Fregatte dockte sich von The Wheel ab und begann Geschwindigkeit aufzunehmen. Sie nährte sich mit schneller Geschwindigkeit dem Rande des Besh-Gorgon Systems und sobald sie eine günstige Position besaß begann der Sprung in den Hyperraum, wenige Sekunden später war durch die Transparistahlwand nurnoch weiße Streifen zu sehen.

"So hier bin ich nun fertig, wollen sie vielleicht vorher noch eine Schiffsführung oder lieber gleich in ihr Quartier Mr. Khan?"

[Hyperraum nach Tatooine | IF Deceiver | Brücke] Elliseria, Fenris, Protokolldroide, Brückenbesatzung
 
[Hyperraum nach Tatooine | IF Deceiver | Brücke] Elliseria, Fenris, Protokolldroide, Brückenbesatzung

"Wenn er uns stört mach ich aus ihm Altmetall so einfach ist das, für unseren "Zweiten Käufer" ist es aber eine gute Idee ihm einen Protokolldroiden zu verschaffen. Das zeugt von einiges an Knete. Jetzt warten wir nurnoch auf den Mandalorianer und klären ab ob er unbedingt sein Jägerchen dabei haben will dann könnten wir losfliegen." erklärte die Piratin und bei dem Wort "Altmetall" zuckte der Protokolldroide zusammen und setzte zu einem Protest an, den Fenris aber mit einer Handgeste zu unterdrücken wusste.
"Du wirst die Gelegenheit für eine große Rolle bekommen TC, dafür werde ich dich noch in die genauen Pläne einweihen, vorrausgesetzt du weißt dich zu benehmen." erklärte der Felacatmischling dem Droiden.
"Ich werde zu Ihrer vollsten Zufriedenheit handeln." erklärte TC und verbeugte sich überhöflich.

Kaum hatte die Mission begonnen, gab es schon Differenzen. Die Piratin schien nicht gerade erfreut über die Mitnahme des Jägers des Mandaloraners. Ihr Umgangston war etwa rauh, aber dürfte wohl branchenüblich sein.
Sie gingen auf die Brücke und schon auf den ersten Blick zeigte sich, dass die wild aussehnende Mannschaft ihr Handwerk im Schlaf beherrschte und Elliseria ihre Männer fest im Griff hatte.
"Ich werde ihnen sobald wir im Hyperraum sind ihr Quartier zeigen, vorerst muss ich aber mich hier darum kümmern. Einfach etwas Geduld, schauen sie mir zu vielleicht lernen sie ja etwas was ihnen helfen könnte."
sagte sie schließlich zu Fenris gewandt und dieser nickte.
Er suchte sich einen Platz hinter der Piratin und überblickte mit wachsamen Augen die Brücke um sich einen Überblick zu verschaffen, wo sich was befand.
Er kramte aus der Tasche eine Tablette hervor und schluckte diese. Im Prinzip hatte er sich an Hyperraumflüge gewöhnt, auch wenn ihm immer dabei schlecht war. Doch der letzte Aussetzer auf dem Rückflug von Corellia war mehr als unangenehm. Er hatte nur verschwommene Erinnerungen an die Zeit, mit einigen klaren Episoden. Das konnte er sich hier auf keinen Fall leisten.
Dann kam der Moment der Wahrheit...das Schiff sprang in den Hyperraum und eine gewisse Unruhe breitete sich in dem Felacat-Mischling aus.
Seine Augen funkelten durchgängig gelb, das Fell sträubte sich etwas und seine Sinne begannen sich zu schärfen, er konnte den Herzschlag der Piratin neben sich hören und die Personen auf der Brücke bekamen farblich flackernde Ränder, aber bis auf diese Erscheinungen blieb alles relativ normal, sogar die Hyperraumübelkeit blieb aus.
"So hier bin ich nun fertig, wollen sie vielleicht vorher noch eine Schiffsführung oder lieber gleich in ihr Quartier Mr. Khan?" fragte die Piratin, woraufhin Fenris entgegnete: "Ich würde zuerst gern etwas vom Schiff sehen. Ist eine alte Gewohnheit von mir, mich erstmal umzusehen, bevor ich mich niederlasse. Wenn Sie so freundlich wären, mich ein wenig herum zu führen, dann hab ich im Anschluß auch weniger Fragen."
Er lächelte freundlich, obwohl die aufkeimende Wildheit in seinem Gesicht eher den Raumtiercharakter seiner anderen Hälfte betonte.
"Ich möchte noch ergänzen, dass ich die Idee Cuyan Dral nicht unbedingt so schlecht finde, seinen Gleiter mitzunehmen. Wer weiß, für welche Gelegenheit man den mit verwenden kann. Auch wenn die Idee doch etwas extravagant erscheint. Aber etwas extravaganz bei einem so extravaganten Gegner wie unsere Zielperson, kann nicht unbedingt schaden."

[Hyperraum nach Tatooine | IF Deceiver | Brücke] Elliseria, Fenris, Protokolldroide, Brückenbesatzung
 
Weltraum bei The Wheel - Bes'uliik - Nahe der Andockbucht 4-1

Dany rechnete zwar nicht, dass die Piratin den Jäger offenen Herzens an Bord nehmen würde, aber dass sie dünnhäutig reagierte dachte er nicht. Zumal sie es ihm ja nicht wirklich untersagt hatte ihn mitzunehmen.

Das fängt ja bereits gut an..., sprach er laut zu sich selbst.

Doch er war ja flexibel und dockte also den Bes'uliik an einer der zahlreichen Frachtcontainerandockstationen auf der Oberseite des Schiffes an. Allerdings würde Dany nun weiterhin den grimmigen und eigensinnigen Mandalorianer mimen. Dies hatte sich die Piratin nun wahrlich verdient.

Schließlich verließ er seinen Jäger und beförderte sich mithilfe seines Jetpacks an die Luftschleuse, die sich sogleich einladend öffnete. Eines der Crew-Mitglieder hieß ihn wortlos willkommen - den Weg zur Brücke musste er nun wohl allein finden. Dies war allerdings kein Problem, denn das Schiff war ja nun wahrlich kein Sternzerstörer. Er fand sich also ziemlich schnell zurecht und bahnte sich seinen Weg durch die nicht allzu breiten Gänge zur Brücke. Dort angekommen überhörte er gerade noch so, wie Fenris Khan seinen Plan den Jäger mitnehmen verteidigte. Das war sein Stichwort, dachte er sich und näherte sich dem Kapitänssessel, neben welchem Khan stand und wo Dany die Captain vermutete.


Da stimme ich ihnen zu, begann der Mandalorianer und überlegte sich, wie weit er das Spielchen treiben sollte.

Ich versichere Ihnen, dass der Jäger kein unnötiger Ballast sein wird, fuhr er schließlich ganz diplomatisch fort. Zum jetzigen Zeitpunkt würde er nicht länger darauf herumreiten. Nichtsdestotrotz hatte der Chiss sich für den Fall der Fälle schon einige passende Worte zurecht gelegt. Um jedoch das angespannte Klima nicht weiter zu gefährden, hielt er sich nun bewusst zurück. Denn immerhin mussten sie den Auftrag gemeinsam durchführen und Dany war gewiss professionell genug um solche persönliche Differenzen sich nicht sinnlos weiter ausbreiten zu lassen. Doch zweifelsohne musste die Frau ihm nun erstmal beweisen, was sie drauf hatte. Und so lange würde sie sich wohl auch die eine oder andere Spitze von ihm gefallen lassen müssen. Nur eben nicht jetzt.

Wie lange brauchen wir bis Tatooine?, fragte er schließlich in die Runde, währenddessen er das lila-blaue Flackern des Hyperraums durch die Brückenfenster beobachtete. Beachtlich, dass sich nach all den Jahren und einer Vielzahl an Hyperraumflügen seine Faszination für das Spiel aus blauen und lilanen Farbtönen nicht verringert hatte. Der Aufenthalt im Hyperraum war wie die Ruhe vor dem Sturm. Für ihn war es oft eine Zeit der Ruhe und Besinnung bevor es losging. So würde es wohl auch jetzt sein. Ihnen blieb noch ein kurzes Zeitfenster zur Regeneration und Fokussierung, bevor es schließlich ernst wurde und sie ihren Plan in die Praxis umsetzen würden.

Hyperraum nach Tatooine -IF Deceiver - Brücke - mit Fenris Khan, Elliseria Xindaris

[OP] Weiter im Tatooine-Thread ;).
 
[The Whell | Örtlicher Markt | Dunkle Hinterergasse] Kelem Venite, Unbekannter

Ich hoffe, sie können mir helfen!

Sagte Kelem mit einer Stimme, die Freundlichkeit vorgab, aber seinen Forderungen durchaus Nachdruck verleite.
Er stand in einer Dunklen Gasse, die treibenden Geräusche des nahen Marktes erklangen nur noch schwach in der Ferne, so daß Kelem das Schnaufen seines Gegenüber vernehmen konnte.
Kelem hatte den Mann erst vor wenigen Tagen getroffen und bereits jetzt hatte er ihn fest in der Hand.
Vor wenigen Tagen war er über den Markt geschlendert, nachdem seine Familie auf Yalara getötet worden war, hatte er sich auf den Weg nach The Whell gemacht.
Vorerst ohne ein bestimmtes Ziel, doch eines war ihm klar: Er wollte Geld verdienen, auch wenn er das Geld auf illegale Art und Weise beschaffen musste.

Er war an den Ständen vorbei gelaufen und hatte sich vor den Sachen geekelt, die den Leuten hier verkauft wurden. Doch dann war er an eine dunkle Ecke gekommen, an der der Mann sich ihm zu erkennen gegeben hatte.

Willst du Geld verdienen?

Flüsterte er mit einer Stimme, die Kelem sofort verriet, das es sich um Illegales handelte. Nach einem kurzen Zögern wurde dem Noghri klar, was er auf The Whell wollte und dieser Mann konnte es ihm beschaffen.

Ganz langsam trat er an den Mann heran, bevor er ihm für Außenstehende kaum sichtbar eine Waffe an den Bauch drückte.

Nach hinten in die Gasse!

Befehle Kelem ihm mit eiskalter Stimme.
Langsam drückte er den Mann nach hinten in dir die dunkle Gasse, soweit, das sie keiner mehr hören oder sehen konnte.

Du besorgst mir ein Raumschiff! Welches ist mir egal, Hauptsache, ich kriege ein Schiff!

Der Fremde grinste und lachte laut auf.

Träume weiter!

Kelem grinste etwas schief.

Wie du meinst!

Er richtete die Waffe auf den Kopf des Mannes und wollte abrücken.

[The Whell | Örtlicher Markt | Dunkle Hinterergasse] Kelem Venite, Unbekannter
 
|| Besh-Gorgon-System ▫ The Wheel ▫ Passagierhangar || Kayna

Kayna trat die Rampe des Passagierschiffes herunter. Die Reise war ereignislos gewesen, keine Überfälle, keine Randale an Board, nichtmal ein streitendes Ehepaar oder schreiende Kinder. Nichts was Kayna von ihrem Versagen ablenken hätte können...

Als sie den Boden des Wheels betrat schien sofort etwas Last von ihr zu fallen. Es fühlte sich an wie nach Hause zu kommen, ein seltsames Gefühl wenn man bedachte, dass sie von ihrem Heimatplaneten angereist war. Wenn man jedoch die Tatsachen betrachtete war es wohl normal für sie das Wheel als Zuhause anzusehen. Die letzten 3 Jahre hatte sie die Black Sun Basis maximal für ein paar Tage verlassen. Hier hatte sie neue Hoffnung gefunden und alles gelernt was sie brauchte um ihre Rache zu bekommen...

Was auch immer letztendlich der Grund war, Kayna war froh, dass sie sich endlich begann von ihrem Fehlschlag zu erholen. Sie fuhr sich durch ihre Türkisen Locken und Schritt langsam aber Zielsicher auf einen bewachten Bereich des Hangars zu. Dort angekommen nannte sie den dort positionierten Sicherheitskräften ihren Namen und kurze Zeit später hatte sie ihre graue Umhängetasche zurück. Sie kramte kurz in ihr und sah nach ob alles vorhanden war. Sie traute der Black Sun als Organisation, aber nicht ihren Mitgliedern, man wusste nie wer an ihren Sachen war während des Transportes, danach verließ sie den Hangar und trat raus auf die Promenade. Das erste was sie nun brauchte war ein ordentlicher Drink, die Pissbude auf Atzerri, hatte nichts im Angebot gehabt, was man in irgendeinem Teil dieser Galaxis als solchen betiteln konnte. Schmunzelnd über diesen Gedanken schritt sie elegant die Promenade herunter...

...

Das "Lucky Shot", war ihre liebste Bar hier an Board des Wheels, gute Drinks, keiner störte sich wenn man rauchte und man musste nie lange auf etwas Action warten...

Auch heute wurde Kayna nicht enttäuscht, gerade als sie ihren ersten Drink vernichtet hatte trat ein betrunkener Twi'lek Mann an sie heran und legte seinen Arm um sie.


"Hey Süße, wie wärs mit uns beiden?", hauchte seine Alkoholfahne Kayna an.

Kayna schmunzelte und schob den Arm ihres Verehrers zu Seite und drückte währenddessen demonstrativ auf seinen Bizeps. Danach schlug sie ihm sacht in den Bauch. Der Twi'lek zuckte erschrocken zurück.


"Keine Bauchmuskeln, kein Bizeps, ängstlich wie eine Wombratte, ich denke ich passe, ich trinke nicht mit Schwächlingen", sie drehte sich zurück zum Tresen. Wenn sie den Mann nicht komplett falsch gelesen hatte, würde er sich das nicht gefallen lassen, aber Kayna war bereit zu reagieren.

"Na warte!", Fehler Nummer 1, warne niemals deinen Gegner vor, dass ein Angriff folgt. Als sie sich umdrehte sah sie wie der Twilek versuchte einen Blaster aus einer versteckten Tasche an seinem Rücken zu ziehen. Fehler Nummer 2 habe deinen Blaster immer gut erreichbar. Kayna sprang vorwärts, Griff den nun nach vorne schnellenden Arm des Angreifers und dreht ihn unsanft auf seinen Rücken, was ihn seinen Blaster fallen lassen lies. Fehler Nummer 3, trinke nie soviel das du nicht mehr in der Lage bist deinen Blaster zu halten. Sie kickte ihm die Beine weg und die Schwerkraft zusammen mit einen starken Ruck an seinem Arm kugelten ihm die Schulter aus. Er begann vor Schmerz zu schreien.

"Und dein Größter Fehler...", fuhr sie ihre Liste nun ausgesprochen fort, "...Lege dich nicht mit einer genervten Kopfgeldjägerin an!"

Sie trat dem Twi'lek noch einmal in die Seite, setzte sich dann zurück an den Tresen und schmunzelte vergnügt, dass hatte sie gebraucht. Sie fühlte sich schon viel entspannter.

"Ist hier jemand kein Schwächling und in der Lage einer Dame einen Drink zu spendieren?", rief sie über die Schulter in die Bar und steckte sich eine Zigarette an.

|| Besh-Gorgon-System ▫ The Wheel ▫ Bar "Lucky Shot" || Kayna
 
[Besh-Gorgon-System | Weltraum | Anflug auf The Wheel | Aurore-Frachter Palladium] Asix, Blood Dragon, Rego Dwaine

Die Hyperraumreise nach The Wheel war ruhig verlaufen. Weder hatte es technische Probleme gegeben (die Schäden der Palladium waren oberflächlicher Natur) noch Störungen von außerhalb, wie Piraten, Patrouillen oder dergleichen. Die Gefahr war endgültig gebannt, als der Frachter in das Besh-Gorgon-System fiel, denn dieses wurde von der Black Sun kontrolliert. Asix errechnete die Wahrscheinlichkeit, hier ernsthafte Probleme zu bekommen, auf unter 0,5 Prozent. Jetzt erst betrachtete er die Mission als abgeschlossen und stellte Überlegungen dazu an, ob sie als Erfolg zu werten war. Er kam zu dem Schluss, dass sie kein optimales Ergebnis erzielt hatten: Das wäre dann der Fall gewesen, wenn sie nicht erwischt worden wären, es nicht zu Gewalt gekommen wäre und er mehr Zeit gehabt hätte, die Datenspeicher zu durchsuchen. Schließlich konnten sie nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob die gestohlenen Daten tatsächlich die entscheidenden Hinweise zur Aufklärung des Anschlages gegen den Vigo-Rat enthielten und ob es woanders nicht noch hilfreichere Informationen gegeben hätte. Doch der Droide war sicher, dass sie zumindest Teile ihres Auftrages zufriedenstellend erledigt und die meisten Missionsziele erfüllt hatten. Schließlich war auch der Teilerfolg, den sie eingefahren hatten, nicht selbstverständlich, wenn man die Schwierigkeit der Aufgabe in Betracht zog. Er scheute sich also nicht davor, Goma zu begegnen und ihr von den Ergebnissen zu berichten.

Während das Schiff die Raumstation ansteuerte, rollte R5-A6 ins Cockpit. Er grüßte den Chevin-Piloten mit einem optimistischen Zwitschern. Rugg schenkte ihm aber kaum Beachtung, sondern konzentrierte sich darauf, die Palladium in die vorgesehene Landebucht zu steuern. In dem Augenblick, als sie auf den Hangarboden aufsetzte, blinkte ein Licht auf und signalisierte eine einkommende Nachricht. Der Chevin drückte auf den Annahmeknopf und über einem kleinen Holoprojektor inmitten der Armaturen erschien ein miniaturisiertes Abbild ihrer Auftraggeberin.


»Willkommen zurück, Rugg sagte sie. »Wie ich sehe, sind Sie und das Schiff noch in einem Stück. Das wird den Vigo freuen.«

»Ich bringe Ihnen nicht nur das Schiff, sondern auch Ihre Abenteurer wohlbehalten zurück, Mistress Goma«, berichtete der Pilot.

»Das ist mir bekannt. Ich habe bereits eine Nachricht von Blood Dragon empfangen. Ich wünsche trotzdem einen persönlichen Bericht: Schicken Sie die drei zu mir! Anschließend werden auch Sie mir Bericht erstatten. Ende!«

Die Holoverbindung riss ab und der klobige Chevin wandte sich zu Asix um.

»Du hast die Dame ja gehört.« Und ins Bordmikrophon sagte er: »Mr. Blood Dragon, Mr. Dwaine, wir sind gelandet. Die Herrin Goma erwartet Ihren Besuch!«

Asix rollte nach hinten zur Rampe, wo er die beiden Menschen traf. Zusammen gingen beziehungsweise rollten sie durch den Andockbereich zum nächsten Röhrengleiter, der sie in den besonders elitären Teil der Station brachte, wo auch die Mitarbeiterin des Vigo ihre großzügige und luxuriöse Wohnung hatte. Man erwartete sie offenbar bereits und ließ sie augenblicklich ohne Kontrollen ein.

Goma empfing sie in demselben Raum, in dem sie vor einiger Zeit von Vigo Zula ihren Auftrag erhalten hatten. Für die beiden Männer standen Sessel, Getränke und Gebäck bereit.


»Meine Herren, ich grüße Sie«, sagte die Chevin mit ihrer brummenden Altstimme. »Ihre Nachricht habe ich empfangen, Mr. Blood Dragon, also weiß ich auch schon, dass Sie die Reise als Erfolg betrachen. Das sind gute Neuigkeiten! Nehmen Sie Platz und berichten Sie.«

[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Gomas Wohnung] Asix, Blood Dragon, Rego Dwaine, Goma
 
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