The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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„Oh Mann! ich kann Zeltros langsam nicht mehr sehen, aber ich weiß, wonach so ein Devaronianer verlangt“, sagte Ken grinsend zu seinem Partner.
„Sie hat dir letztens gut getan.“
Kens breites Grinsen vergrößerte sich so weit, dass er schon anfing zu strahlen.
Der Anzati lechzte aber nicht nach einer fremdartigen Spezies, mit der er kopulieren würde.
Die Anzati kehrten immer wieder zurück nach Hause auf ihren Heimatplaneten, erst dort fand man eine passende Partie.

Anschließend gab es das erste Kompliment, was Kens Berufung angeht, weshalb Ken sich geschmeichelt fühlte und einfach sagte, „danke, aber wo wäre ich ohne meinen Partner.“
Da Kens Frachter immer noch betriebsbereit war, holte der 23-jährige die Starterlaubnis und wieder öffnete sich die Plattform mit einem Krach, das nicht zu überhören war, wodurch er nur den Kopf schütteln konnte.
Der Anzati bediente die Steuerknüppel ganz leicht und sie starteten von der Landebucht.
Während der Frachter noch über den Mond schwebte und Ken bereits die Programmierung des Navigationscomputers startete, ertönte ein Geräusch, das signalisierte - sie wurden gerufen.
Ken drückte ein Knopf für die NavCom und eine kleine und blaue Figur kam zum Vorschein und sagte, „Malor Gale erwartet euch auf dem Rad.
Und schon war das kleine außerirdische Männchen verschwunden.
Innerlich fragte sich Ken, was das Wesen meinte, aber eine kurze Suche im Holonetz der Schwarzen Sonne ergab, dass es eine Raumstation war.

„Okay, die Taktik wird geändert, erst müssen wir wohl den Chef sprechen - dann Party“, sagte Ken mit einem grimmigen Unterton.
Dem Anzati passte es nicht, dass er nun einfach so herumkommandiert wurde, nur weil wieder so einer einfach auf der Bildfläche erschien und dachte, er hätte Macht über den großen Attentäter - Ken Volaris.
Natürlich war Ken etwas zu sehr von sich und seinem Können überzeugt, aber es war nur gespielt. Er wusste ganz genau, wie weit er gehen konnte, trotzdem passte es ihm nicht, dass man ihn so befehlen konnte und er sein Schiff und Treibstoff für die Schwarze Sonne raus schmiss.
„Gib mir jetzt eine Minute, muss den verdammten NavComputer umprogrammieren“ sagte er mehr zu sich selber, mit zusammengebissenen Zähnen und verhassten Ton.
Am liebsten würde Ken der Anlage einen Fausthieb geben, aber alles war neu, also wütete sein Ärger nur innerlich.
„Ich hoffe, ich krieg jemanden bald zu fassen!“
Seine böse Seite zeigte sich wieder einmal. Aber Ken wollte sich darauf nicht versteifen, denn er hatte ja was zu tun.

So wie Ken es sah, musste er immer die Nebenrouten nehmen, was noch länger dauern würde nach The Wheel zu fliegen.
Nur am Ende konnte er die Perlemianische Handelsroute benutzen, welche nur etwas die Zeit auf dem Frachter verkürzte.
„Meinen Berechnungen nach, kannst du fünfeinhalb Tage hier ausruhen. Vielleicht findest du in der Kombüse was trinkbares. Jedenfalls könnt mich jetzt wirklich besaufen. 5 Tage lang! Wir fliegen durch die ganze Galaxis, nur weil son Möchtegernboss einen ruft!“
Bevor Ken in den Hyperraum springen konnte, verließ sein Frachter den Schatten des Systems.
Ken drückte anschließend den griffigen und mit schwarzen Kunststoff umhüllten Hebel für Hyperraum nach vorn und wieder erschien das Hyperraumbild vor dem Transparistahlfenster.

„So, ich geh mich etwas hinlegen, die Fetzen da werfe ich noch in den Müllschlucker. Hast der Raumer eigentlich eine Musikanlage? Habe daran gar nicht gedacht, wenn man hier so lange unterwegs ist. Wenn dir total langweilig ist, komm zu mir in mein Quartier, paar Spiele gibts auch im Aufenthaltsraum. Vielleicht kannst du mir dann das Spiel, wie hieß es, Sabbac - beibringen. Irgendwie muss man die Zeit ja tot schlagen“ sagte der genervte Anzati und schloss mit einem genauso genervten und schiefen Grinsen.
Mit einem letzten Blick auf die vielen Kontrollfelder, welche wie bunte Weihnachtslichter strahlten, schlich sich der genervte Anzati mit dem Haufen Müll davon.
In seinem Quartier, dass genauso aussah, wie die restlichen neun, schaltete er den Computer ein und lies die Anzeigen für den Hyperrraum auf dem Bildschirm erscheinen. Anschließend betätigte einen Knopf, um das Bett aus der Wand herausfahren zu lassen. Dann legte er sich auf den grauen und seidigen Überzieher hin, und da er immer noch in Unterwäsche war, brauchte er sich auch nicht auszuziehen.
Ohne den Tag Revue passieren zu lassen, schlief er bald ein.
Ken hatte sich sein Quartier immer noch nicht zurecht gemacht. Er hatte noch keine Sekunde dafür geopfert. Das Fliegen hatte ihn gänzlich übernommen und er ging in sein Quartier nur, wenn er schlafen musste.
Was ihm aber noch fehlte waren Bücher über Raumschiffe und deren Instandhaltung. Aber er mochte auch mit seinem Datapad ihm Arm einschlafen, welches Informationen beherbergte, dass Ken nicht vergessen durfte.

Bald ertönte schon ein plärrendes Geräusch, das Ken von seinen Träumen weckte. Ein Blick von der Koje auf das Bildschirm offenbarte die Neuigkeit.
Ken durfte zurück auf sein Platz, um sein Schiff auszurichten und wieder die nächste Route berechnen zu lassen.
Das ganze wiederholte sich immer wieder, so dass er fünf mal zurück an sein Platz musste und er den Vorgang des Programmierens wieder vom Neuen aufnahm.
Dadurch konnte er sehr gut das trainieren, was er noch nicht gut konnte.

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[Rishi-System - Weltraum - Keto One - Cockpit] Midlo, Ken

Ken hatte die Keto One das aus der Station geflogen und nahm nun Kurs, um den Frachter für den Sprung in den Hyperraum vorzubereiten. Während der Mond immer weiter hinter ihnen zurückblieb, gab der Pilot die Daten in den NavCom ein.
Wenn der Ba'vodu einen rief, hatte man sofort zu springen. Da war für Midlo keine Frage. Allerdings war ihm nicht klar, was das Oberhaupt des Syndikats von ihnen wollte. Er überlegte, ob es mit ihrem Auftrag zu tun hatte. Normalerweise hatte es die Schwarze Sonne bei solchen Angelegenheiten nicht so eilig. Immerhin gab es in der Galaxis noch genügend andere Krisenherde und die man sich kümmern musste.


"Dieser Möchtegern ist der mächtigste Mann der Galaxis. Ich regle die Sache wohl besser."

Der Devaronianer wollte sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn Ken mit seiner vorlauten, frechen Art beim Anführer vorstellig wurde oder er - noch schlimmer - einen seiner Anfälle bekam. Nicht nur, dass man seinen Partner aus der nächsten Luftschleuse werfen würde, der schlechte Eindruck würde mit Sicherheit auch auf Midlo zurückfallen.

Ken verabschiedete sich in sein Quartier. Offensichtlich war er angefressen, weil sie nun in seiner Sicht Zeit verschwendeten. Midlo nahm Raumflüge durch die Galaxis mit Gelassenheit hin. Außerdem war auf dem Rad immer etwas los. Es gab zahllose Kasinos, gute Cantinas und es war ein idealer Umschlagplatz für Schmuggler.

"Ja, mir wird schon irgendwas einfallen", meinte Midlo als Ken die Pilotenkanzel gerade verließ.

Neben der Organisation eines geregelten Tagesrhythmus verbrachten er und Ken die Zeit damit sich mit Spielen zu unterhalten. Neben dem beliebten Dejarik führte Midlo seinen Partner auch die Kunst des Sabaccspiels ein. Midlo hatte immer für solchen Fälle immer Karten dabei. Außerdem nutzte er den Platz in den Frachträumen, um mit Ken einige Nahkampfübungen zu machen. Wenn man längere Zeit im Weltraum unterwegs war, war es wichtig körperlich aktiv zu bleiben. Des Weiteren war Midlo etwas eingerostet, was seine Schwertkünste anging. Er hatte sie einfach nicht gebraucht, doch der Zusammenstoß mit den Niktos auf Zeltros hatte ihn eines Besseren belehrt.
Als sie am letzten Tag ihrer Reise eine Mahlzeit im Aufenthaltsraum einnahmen, erzählte Midlo eine seiner Schmugglergeschichten:
"...waren also den Piraten gerade noch so entkommen. Nicht auszudenken, wenn die Ware verlorengegangen wäre. Dann sind wir alle, die zu den Koordinaten gesprungen sind, bei diesem... Trümmerfeld herausgekommen. Lauter Schiffswracks. Schätze, dass dort eine Schlacht stattgefunden hat, aber wieso alles zurückgelassen wurde. Keine Ahnung! Auf jeden Fall war es nicht, wo wir hinwollten. Doch mussten wir nun feststellen, dass der Hyperantrieb durchgebrannt war und zwar bei jedem der Frachter. Ich dachte, gut, versuchen wir auf einem der großen Wracks zu landen. Vielleicht finden ja Teile oder noch funktionierende Schiffe. Also fliege ich die Skydancer in den Hangar dieses Sternenzerstörers. Als ich drinnen das Schiff stoppen will, stelle ich fest: Geht nicht! Es hatte nicht nur den Hyperantrieb erwischt. Ich rase also auf das hintere Ende des Hangars zu. Nicht genug Platz das Schiff zu wenden. Meine einzige Chance: Ich schalte den Antrieb ab, fahre die Landestützen aus und setze meine Mühle hart auf den Boden auf. Die Reibung mit dem Hangar sollte die Geschwindigkeit rausnehmen. Naja, es hat funktioniert. Aber die Skydancer war danach ein Totalschaden. Und seitdem bin ich ein Schmuggler ohne Schiff."
Dann meldete sich der Annährungsalarm der Keto One. Sie würden bald aus dem Hyperraum kommen.
"Ah, endlich am Ziel", meinte Midlo nur, um sich dann die letzten Bissen in den Mund zu stopfen.

[Hyperraum - Keto One - Aufenthaltsraum] Midlo, Ken
 
[Besh-Gorgon-System | Raumstation "The Wheel" | Gänge vor dem Nachtclub "TowerBar" ] Camille und Larina

Camille folgte Larina gemächlichen Schrittes in die "Towerbar", es war nicht die Art Bar die Camille bevorzugte,sie wünschte sich da immer eher etwas ruhigeres und nicht so,naja heruntergekommen. Während Larina sich von ihr entfernte,drehte Camille sich zur Bar hin und musterte das Angebot an Drinks.Kurz überprüfte sie den raren Bestand ihrer Credits und orderte dann ein kleines Glas corellianisches Noale.

"Gibt es hier ein Terminal,dass ich benutzen könnte?"

Fragte sie den Barkeeper,der nur gelangweilt zu einem grauen Gerät in einer der Ecken deutete,das wohl ein solches Terminal sein sollte.Schon von der Bar aus schien es ein älteres Modell zu sein und Camille hoffte,dass es trotz des Zustandes der Bar und ihrer Besucher noch soweit funktionsfähig war,dass es auch für sie nützlich wäre.
Sie griff mit einem Nicken zum Barceeper hin ihr Glas und schlängelte sich durch die Leute zum Terminal hin,der vorherige benutzer war von dem was er dort erfahren hatte wohl nicht so begeistert gewesen,denn in eine große Delle hatte das Metall des Sockels verbogen und schien noch nicht so lange dort zu sein.Dort angekommen stellte sie ihr Glas auf den Getränkehalter,welcher neben dem Terminal angebracht war - dies war nicht so einfach da auch dort noch 2 weitere Gläser standen,jedoch leer.Camille machte ein paar Eingaben,damit es wirkte als würde sie wirklich etwas normales hier tun,aber eigentlich suchte sie die Software nach Zugangsport ab. Ihr Ziel war einfach: Sie brauchte eine Reihe von Netzwerkknoten über die ihre späteren Arbeiten laufen würden und welche in nicht optimalen Zustand würde einer eventuellen Verfolgung nur hinderlich sein.

Nach kurzer Zeit loggte sie sich mit dem Gästeaccount wieder aus und ließ das Terminal stehen. Sie nachm ihr Glas,nippte daran und schaute sich nach Larina um,nicht sicher ob diese schon wieder irgentwo übermäßigen Ärger verbreitet hatte.Da das wohl noch nicht der Fall war,ging Camille zu ihr.


"Ich wäre hier fertig....ich brauch noch ein paar andere Örtlichkeiten...und ich muss mir ein Kleid besorgen.Und ich hab wohl eine Aufgabe für dich,denn ich brauche Zeit um die entsprechenden Informationen zu erstellen und zu verbreiten. Such dir ein paar öffentliche und ein paar weniger öffentliche Terminals und tue das was auf dem Datapad steht,das ich dir zusammen stellen werde,ok?"

Sie musterte Larina und überlegte. Es kam auf ihren Plan an,aber vielleicht bräuchten sie für sie auch etwas anderes zum anziehen - das würde wohl ihren rest an Credits so gut wie aufbrauchen.Das kam ganz auf die Örtlichkeit an in der sie Zuschlagen wollten,gerade in einer Raumstation waren die Möglichkeiten eingeschränkt.

[Besh-Gorgon-System | Raumstation "The Wheel" |Nachtclub "TowerBar" ] Camille und Larina
 
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Ken wusste nicht, wie er auf die dramatische Schmugglergeschichte von Midlo reagieren sollte. Helfen wusste er auf Anhieb nicht wie und bemitleiden wollte er auch nicht jemanden, der eh nicht bemitleidenswert war. Midlos Raumer war nun beschädigt, er könnte ihm aber doch nur seine Hilfe anbieten, um einen Doppelten Nutzen davon zu tragen und mehr von der Materie zu lernen, wie man sein eigenes Schiff Instandhalten konnte und vielleicht noch vieles mehr.
„Vielleicht kann ich dir bei der Reparatur ja helfen und so lerne ich noch mehr darüber“ entgegnete der etwas ruhig gestellte Anzati nur, als er den letzten Happen zu sich nahm.

Und schon ertönte ein Annährungsalarm, der von der Anlage neben ihn an der Wand angebracht wurde. Es war nur ein großes Touchscreen, dass mit der Frachter verbunden war, welches aber nicht nur Unterhaltungssendung ausstrahlen konnte.
So, dass die beiden sich unterhalten konnten und eine leichte Hintergrundkulisse durch den Raumer schwebte.
Das große Touchscreen war nur in dem Aufenthaltsraum, denn die Quartiere hatte auch solche, aber sie waren klein gehalten.
Ken stürzte von der Sofa im Aufenthaltsraum los, als ob es ein Wettlauf zur Brücke gebe, wo er doch der einzige war, der seinen Raumer fliegen durfte.
In wenigen Sekunden sprang er auf seinen Pilotensitz und überprüfte sofort, wie lange sie im Hyperraum bleiben mussten.
So wie der Anzati recherchiert hatte, waren sie längst im Reich der Schwarzen Sonne, also wartete er so lange, bis sie nah an dem Rad waren. Anschließend zog der Kapitän des Raumschiffes Keto One den Hebel für den Hyperraumsprung zu sich und ein riesengroßes Rad, was die Raumstation der Schwarzen Sonne war, wartete nun vor dem Transparistahlfenster auf sie.
Ken hatte es genau abgeschätzt, sodass man von der Raumstation denken würde, er würde mit seinem Raumer drauf knallen, aber nicht Ken, der nun mit der Programmierung des Nagigationscomputers bestens vertraut war. Außerdem hatte er es auf dem Schirm, wann er nun stoppen sollte. Die fünfeinhalb Tage unterwegs zu dem Rad bereicherten Kens Erfahrungsschatz sehr, dass es für ihn kein Problem mehr gab, wann und wo er exakt vom Hyperraum „abspringen“ sollte.

„Ich hätte nie gedacht, dass die Schwarze Sonne so eine riesengroße Raumstation hätte!“
, schrie Ken sehr erstaunt darüber, als er das Rad sah. Ken stoppte sofort den Raumer und konnte sich erst einmal nicht satt sehen, wie die anderen Raumschiffe andockten und wieder abflogen. Viele verschiedene waren es und Ken durfte das erste mal sehen, was die Galaxis noch zu bieten hatte.

Bald wurde Ken von seinen Träumen und Fantasien geweckt, als eine raue und laute Stimme sagte, „Identifizieren Sie sich!“

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[Besh-Gorgon-System | Raumstation "The Wheel" |Nachtclub "TowerBar" ] Camille und Larina


*Endlich kam Camille auf sie zu und zu Larinas glück bekam sie nichts von dem mit welchen Ärger sie gemacht hatte, aber wie auch immer, es war zeit weiter zu machen und den Kerl zu töten denn er war Geld und ihre Ausrüstung! Welche Larina mitlerweile sehr vermisste! Camille erklärte das sie fertig wäre und sich ein Kleid besorgen wollte und das sie eine Aufgabe hätte*

Nun sollange es uns weiter bringt, Immer her mit dem Datapad! Und lass uns aus diesem Ekelhaften laden verschwinden....hier spuckt der Barceeper in die Gläser und putzt sie dann...


*Larina sprang vom hocker, sie wusste nicht das Camille bereits was getrunken hatte, aber sie ging mit einem zartem schmunzeln aus der Bar und draußen ging das treiben weiter wie bisher*


Ich hab ein paar namen für Örtlichkeiten bekommen und ich denke der Wirt hat da einen guten riecher, er sagte was von einem Nobelhobel mist namens "Carmolan". Aber ich werd ein Paar terminals finden.


*Larina wartete nurnoch bis Camille ihr das Datapad gab und schon machte sie sich auf den weg, sie ging hin und wieder an welchen vorbei und dann auch wieder zu einigen hin...sie hatte nicht wirklich viel ahnung davon was sie da tat aber wenn Camille sagt sie soll das machen dann bitte, sie hoffte das es etwas bewirkte denn 2 Tage waren nicht gerade viel zeit...es klang einfach doch auf The Wheel waren soviele leute unterwegs das es ohne tricks garnicht möglich war jemanden zu finden*

Dumdi...dum...

*Larina summt wärenddem immer wieder ein wenig vor sich hin ehe sie dann das Datapad ansah und merkte das sie schon eine ganze Weile unterwegs war, also entschied sie sich ihr Comlink zu nehmen und Camille zu erreichen*

Hey Süße....ich hab nun soviele Terminals mit...keine ahnung was ich da gemacht hab...aber reicht das nun? Wir sollten uns etwas beeilen du weisst was der Kerl sagte wenn wir das nicht schaffen....ich will nicht wieder in diesen Raum...sonst bring ich wem um...das versprech ich dir...

*Und diese Versprechen waren meistens die einzigen die Larina auch hielt...wenn es darum ging jemanden umzubringen machte sie keine scherze...mag sein das sie es oft sagte wenn sie sauer war...doch wenn sie es verspricht wird sie das auch halten...*

Also wo treffen wir uns? Und vorallem! Wie gehts weiter?!


[Besh-Gorgon-System | Raumstation "The Wheel" |Nachtclub "TowerBar" ] Camille und Larina
 
[Hyperraum - Keto One - Aufenthaltsraum] Midlo, Ken

Ken bot ihm an bei der Reparatur seines Raumschiffes zu helfen. Statt dankbar zu sein, reagierte Midlo eher ungehalten.

"Hast du mir überhaupt zugehört? Totalschaden! Ich bin der Mühle sogar noch gegen die Schiffswand gekracht. Wenn die Hauptstruktur von einem Raumschiff sich erst mal verformt hat..."
Der Devaronianer erinnerte sich, dass Ken im Bereich Raumschiffaufbau und -technik immer noch ein Anfänger war.
"Ach, was solls. Ich habe die Skydancer an einen Schrotthändler verkauft."

Nachdem klar war, dass sie das Rad bald erreichen würden, stürzte Ken regelrecht davon. Natürlich ohne den Tisch abzuräumen. Man konnte sowas doch nicht herumliegen lassen, sollte die Landung mal holpriger werden, würde alles durch die Gegend fliegen. Dann hatte man erst richtig Arbeit. Der Devaronianer räumte alles in die Kombüse und begab sich dann ebenfalls zur Pilotenkanzel.
Er bekam gerade noch mit, wie Ken seinen Frachter in den Echtraum zurückfallen ließ. Überrascht und fasziniert war sein Partner vom Anblick der Raumstation, welcher hinter den Scheiben lautlos durchs All trieb. Das Rad beherbergte tausende von Lebewesen und war wie immer gut besucht.

Die Reaktion seines Partners amüsierte Midlo. Manchmal war Ken noch wie ein Kind. Dem Devaronianer war der Anblick des Rads gut vertraut und er meinte nur:
"Ja, beeindruckend. Jetzt stell dir vor, wie groß das Ego von dem Typen ist, der hier wohnt."
Dann wurde erklang eine Stimme über das Kom. Bevor Ken sich vom Anblick der Raumstation gelöst hatte, hatte Midlo bereits reagiert.
"Hier ist die Keto One. Wir werden erwartet."

Ohne weitere Diskussion wurde ihnen ein Leitstrahl geschickt, der sie zu einer der Landebuchten führte. Als sie den Frachter verließen, trug Midlo wieder seine wie üblich locker sitzende Raumfahrerkleidung. Midlo gab dem Dockmeister einige Anweisungen. Dann machte er sich zusammen mit Ken auf zum Zentrum der Raumstation. Unterwegs kamen sie an allen möglichen Geschäften, Gaststätten und Kasinos. Midlo widerstand dem Drang sich in eine der Cantinas zu setzen. Es wäre später noch genügend Zeit sich bei einem Getränk zu entspannen.
Schließlich erreichten sie den inneren Bereich, welcher für den Leiter der Raumstation vorgesehen war. Midlo und Ken mussten sich einem Retinascan unterziehen und durch mehrere Sicherheitsschleusen.


"Wenn wir Malor Gale gegenüberstehen, gibt es keine Frechheiten, keine Widerworte, keine herausfordernden Blicke, keine Sprüche! Wenn wir den Raum betreten, wirst du dich verbeugen! Wenn er dir eine Zuwendung macht, wirst du dich dankbar zeigen! Sprich nur wenn du angesprochen wirst und überlass ansonsten mir das Reden! Verstanden?"

Midlo schärfte seinem Partner nochmal alles ein. Er war angespannt. Als er sich seine ersten Credits bei der Schwarzen Sonne verdient hatte, hatte er solchen Angelegenheiten noch lockerer gesehen. Heute war er sich ihrer Bedeutung vollends bewusst.

[Besh-Gorgon-System - Das Rad - Nabe - Sicherheitsschleuse] Midlo, Ken
 
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Kens Hilfsbereitschaft wurde mit einem Anschnauzen belohnt, das Ken schon seitens seines viel erfahreneren Partners kannte.
Der Anzati wusste einfach nicht, was er machen oder sagen sollte, deshalb bot er ihm einfach ohne viel nachzudenken seine Hilfe an.
„O-kay!“, bellte der grimmige Anzati zurück. Am liebsten würde er Midlo seine Zunge wie so ein Kleinkind zeigen, aber das kam ihm doch zu lächerlich vor.

Als sie dann im Cockpit waren und Ken erstaunt das Rad ansah, erwähnte Midlo den Chef der Station, worauf Ken mit einem Lächeln antwortete, „der muss ja ein fettes Ego haben.“
Und bald wurden sie gerufen, es wurde ein Leitstrahl zu Keto One ausgesandt und der leichte Frachter dockte wie von selbst an seiner unteren Luftschleuse an.
Da man keine Waffen mitnehmen durfte und Ken sie auch nicht brauchte, so wie die Stalker-Rüstung, trug er seine Jägerklamotten. Es war ja auch eine Raumstation der Black Sun, da sollten eigentlich keine Schießereien geben.
Mit einem letzten Blick durch den Frachter, welcher in Farben hellgrau und dunkelgrau gehalten wurde, sah Ken, dass Midlo den Tisch aufgeräumt hatte. Midlo hatte also doch seinen Zweck erfüllt und mit einem leichten Grinsen fuhren sie den Schleusenlift herunter.
Am Ende des Tunnels angekommen, welcher das Schiff von der Raumstation trennte, begegneten sie dem Dockmeister.
„Mach keinen Unfug! „, sagte Ken, wobei er mit seinem Krallen ähnlichen Zeigefinger und dessen schwarze und lange Fingernägel auf die Brust des Dockmeistern tippte.
„ ... sonst komme ich zu dir und reiße dir bei lebendigem Leibe das Herz raus. Das war die erste und letzte Ermahnung!“ schloss der Anzati gebieterisch, wobei er dann die offene Hand zu einer Faust machte, um den Worten bessere Wirkung zu geben.
Was Ken hasste, dass irgend so ein daher gelaufener auf sein Schiff kommt und sich noch an ihm vergreift. Aber eine Sekunde später,da er etwas in Wut geraten war, drehte er sich auf dem Absatz um und gab den Code für die Schleuse ein.
„So, jetzt kann keiner mehr rein!“ und ohne einen Blick des Dockmeisters zu würdigen, ging er an ihm vorbei.

Anschließend mussten sie noch durch eine Sicherheitskontrolle gehen, bei der natürlich alle Waffen konfisziert wurden, aber die beiden gingen durch und wurden nicht weiter belästigt.
Unterwegs musste Ken seinen Partner zum Warten überreden, da er vorher so viele leuchtende Reklame und Geschäfte nicht zur Gesicht bekam. Ken war wie ein Kind, das gerade einen Freizeitpark voller Spaß und Spannung gefunden hatte, da konnte er einfach nicht um hin und musste ein paar davon besuchen. Midlo zerrte ihn schon mit allen Kräften immer wieder heraus, aber es war ein mühsames voran schleichen bis sie den inneren Bereich des Rades endlich erreichten, was Ken nur kurz kommentierte, „hier sieht ja schick aus.“
Endlich durch die vielen Schleusen kriechend, da immer wieder Kontrollen für Retina, ihre Namen und Grund für das Durchqueren angaben mussten, ermahnte Midlo ihn etwas zu sehr, für Kens Geschmack.
„Hey, bist du irgendwie auf Droge oder musst du nur kurz Sabacc spielen gehen?“
Ken schüttelte den Kopf und schloss mit, „keine Panik, was Chefs angeht, da bin ich genau der richtige dafür. Aber du bist eh besser was das Reden angeht. Kann gerne wieder deinen Diener spielen - he he.“

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[Das Rad - Nabe - Sicherheitsschleuse] Midlo, Ken

Der Devaronianer verdrehte die Augen und rieb sich die Schläfe in der Hoffnung, dass sie das davon abhalten würde, zu explodieren. Es war schon schwer genug gewesen diesen Kerl hierher zu schaffen und jetzt klopfte er weiter Sprüche und machte seine Scherzchen.

"Sehr witzig", meinte Midlo trocken. "Das ist genau was ich meine! Ich habe mitbekommen, wie du mit dem Dockmeister verfahren bist. Wir sind hier nicht im wilden Raum. Das ist eine zivilisierte Gegend. Du kannst dich hier nicht wie der letzte Nerfhirte aufführen."
Midlo streckte noch einmal seine Arme zu einer weiten Geste aus, um seine nächsten Worten zu unterstreichen.
"Malor Gale ist ein Mann von Wohlstand und Bildung und er kann deine Existenz mit einem Fingerschnippen beenden."

Dann wurde die Tür geöffnet und ein Mitglied des Sicherheitsdienstes bat sie hinein.


Das Gespräch mit dem Oberhaupt der Schwarzen Sonne dauerte fast eine halbe Stunde. Die letzten Minuten verbrachte Midlo mit ihm für ein Gespräch unter vier Augen allein im Büro. Dann trat auch er wieder hinaus in den Gang, wo Ken schon auf ihn wartete. Die Unterhaltung mit dem Ba'vodu war gut verlaufen oder zumindest hatten sich seine Befürchtungen nicht bewahrheitet. Nun wieder etwas entspannter, schritt Midlo zu seinem Partner. Ken hatte alles gehört, was er wissen musste.


"Was hältst du von Arbeitsteilung?" fragte Midlo unverfänglich.
"Du kannst losziehen und nach den Damen Ausschau halten. Du wolltest dich hier ja ohnehin überall umsehen."
Midlo tat so als würde er angestrengt überlegen.
"Ich werde in der Zeit einige meiner alten Kontakte auf dem Rad bemühen. Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde sehen, wie uns das weiterhelfen kann", log Midlo.

Der Devaronianer wusste schon, wie er seine Zeit auf dem Rad besser nutzen könnte.


[Das Rad - Nabe - Sicherheitsschleuse] Midlo, Ken
 
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Bevor sie in das von weiß und schwarz strahlende Inneneinrichtung rein spazierten, musste der wilde Anzati seinen Freund doch noch verärgern. Welcher vor einer Sekunde noch breites Grinsen aufgelegt hatte, in der nächsten aber die Mundwinkel ganz nach unten abrutschten als sich die Tür auftat und er vom weiten den Boss hinter einem Bürotisch sah.
In erster Linie wusste er nicht, was er sagen sollte, aber Schweigen war wohl die beste Medizin, also ließ der wilde und unkontrollierbare Anzati seinen Partner reden und Ken sich nur verbeugen konnte, als Midlo seinen Namen nannte.
Bei dem Gespräch kam raus, dass die beiden, Midlo und Ken, sich auf die Suche machen sollten, zwei menschlichen Frauen, die wohl mit ihrem Auftrag nicht zu recht kamen und nun Verstärkung brauchten, zu helfen.
Der Boss benutze am Ende immer wieder Wörter wie „verstanden“ oder „ist das ein Problem?“
Worauf Ken wie so ein Hündchen immer sagte, „nein, Sir!“, „ja, Sir!“, „zur Befehl, Sir!“
Ken mochte das ganze militärische Gerede und es ersparte auch Probleme, die vielleicht mit einer Frage oder gar einer Diskussion, kommen konnten.
Merkwürdigerweise wollte der Chef Ba'vodu Malor Gale noch getrennt mit Midlo sprechen, Ken machte eine Beuge und ging aus dem Raum ohne den Rücken zu kehren, als ob er wirklich nur ein Diener wäre.
Draußen versprach sich der Anzati nie wieder so einen zu begegnen, jedenfalls nicht freiwillig und was die Bezahlung anging war sie schon längst erledigt und die fünfzigtausend Credits landeten zielgenau auf seinem Konto. Ken bedurfte seines Datapads immer, denn nicht nur, dass man damit sich Notizen machen konnte, man konnte auch vieles mehr damit als nur auch sein Konto zu checken. Es war einfach sein Lieblingsspielzeug - nach der Tehk'la-Klinge.
Darauf hatte er nun die Gesichter und ihre Namen, derer Frauen, die er nun in dem Nachtclub suchen musste. Da die beiden Peilsender hatten, wusste die Schwarze Sonne genau, wo sie sich aufhielten.

„Von Arbeitsteilung hallte ich nicht viel.“
Aber Midlo fuhr fort ohne richtig zuzuhören. Aber der Vorschlag, er durfte endlich alleine sein, hier in der Welt der puren Unterhaltung, stimmte ihn fröhlicher ein, worauf ein breites und offenes Grinsen sich auf seinem Gesicht breit machte.
„Geh du Sabacc spielen“ sagte der Anzati während er seinem Partner zu zwinkerte.
„Und ich werde mich auf meine Weise unterhalten, Partner. Nur verspiel deine letzten Credits nicht, sonst muss ich dich am Ende doch bis zum letzten meiner Tage mit kutschieren.“
Mit einem freundschaftlichen Klapps auf die Schulter und einem Lächeln, trennten sich ihre Wege.

Ken bestaunte die vielen Geschäfte, die sehr teure Kleider verkauften. Aber er merkte, dass er da wo er war ziemlich falsch war, weil ihn schon Leute merkwürdig von der Seite anschauten. Also fand er bald ein Turbolift bei dem eine Tafel stand, auf der die vielen Ebenen beschrieben waren und er fand endlich das was er wollte.
Er erinnerte sich immer wieder selber daran, dass er noch einen Helm für sich brauchte, der viele Eigenschaften besaß und auch zum Kolorit der Rüstung passen würde.
Ken begab sich also zu den Ebenen, ganz tief, in die Regionen, wo man auch Waffen und Rüstungen verkaufte und das völlig legal.
Die Turbolifttür öffnete sich und Ken bestaunte zu erst das, was seine Augen noch nicht registrieren konnten, weil er einfach im Schock war.
Überall boten verschiedene Wesen ihre Ware an, wobei sie alle ihre doch gut aussehenden Geschäfte hatten und es doch nicht so schlimm aussah, als er in Verdacht hatte. Der Anzati schlenderte die Straße entlang und konnte sich seinen Helm aus verschiedenen Arten aussuchen.
Sein Helm sollte nicht nur einen HUD für Verschiedenes haben, er sollte auch viele Filter für die mannigfachen Planeten besitzen. Alles in Allem sollte der Helm für alles vorbereitet sein und für jede gefährliche Lage, in die er gerät.
Nach allem hin und her, während Ken all die Helme streng begutachtete und die vielen Geschäfte besuchte, fand er endlich einen.

„Für den biete ich dir neun Tausend!“, sagte Ken ohne viele Vorworte.
„Aber Sir, der Preis ist unveränderbar“ entgegnete der Verkäufer, welcher aus einem ,dem Anzati fremden Welt, stammte.
„Na gut, wie viel soll er kosten?“, sagte Ken eher theatralisch und fuhr fort, „was?! Fünfzehn Tausend?!“
Während der Sullustaner dem Anzati die Vorzüge des Helmes und den Grund für den Preis erklärte, änderte sich Kens Miene in ein zufriedenes Lächeln.
„Okay, da hast du es!“ und Ken zeigte seine Geldkarte vor, von der der Verkäufer sofort den Betrag abbuchte.
Anschließend steckte er den Helm in die Tasche mit dem Datapad, welchen er nun hervorbrachte und auf dem Weg war, die beiden Damen zu finden.

Ken durfte wieder mit dem Turbolist fahren und bestaunte weiter die vielen farbenfrohen Distrikte, bis er auf der richtigen Ebene angekommen war.
Ken warf noch einen Blick auf die Bilder von den beiden Frauen, als er in den Nachtclub hinein ging.
Laute Musik drang zu seinen empfindlichen Ohren, zahllose Farben huschten von allen Seiten und Unmenge an Wesen waren anwesend.
Es war nicht leicht zwei Menschen zu finden, da auch die gleiche Spezies oft vertreten war. Also schlenderte Ken zur Bar und bestellte einen Nasensprudler. Es war kein alkoholisches Getränk, es war ziemlich süß und es sprudelte unaufhörlich, so dass dem Anzati es fast aus der Nase floss. Nach dem Getränk, welches ihn etwas erfrischte, suchte er weiter nach den zwei Verirrten. Ken stand immer noch an der Bar und „scannte“ mit den Augen eines Anzatis die Gegend ab und fand endlich die zwei sitzend an einem kleinen Tisch, in einer Nische, welche sie fast vollständig verbarg.
Er könnte auch seinen neuen Helm aus der Tasche herausnehmen,ihn mit seinem Datapad verbinden und es suchen lassen, aber es wäre doch zu lächerlich in einem Lokal, in dem nur Zivile waren, auf einmal so einen Helm hervorzubringen. Das würde bestimmt genauso wirken, als ob er eine Waffe ziehen würde, dachte er sich.
Anschließend kam er durch die tanzende Menge direkt zu dem kleinen Tisch, wo die beiden Damen saßen und sagte, „na Ladies, etwas verirrt?
Ken gab ihnen Zeit zum Nachdenken und sprach nach der Kunstpause weiter, „bin hier um euch zu helfen - der Chef schickt mich.“
Ken nahm sich, wie er eben so war; frech, gefährlich und unkontrollierbar, einen Stuhl von dem anderen Tisch und setzte sich zu ihnen.

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:-):Besh-Gorgon System::The Wheel::Marktebene::Kerron)

Kerron schlenderte bequem an den einzelnen Verkaufsständen vorbei, beobachtete die Händler bei ihrer Arbeit und lukte hier und da ins Sortiment ob sich vieleicht etwas finden ließ.
Hier konnte er sich einen Moment der Ruhe gönnen-wenn auch nur kurz.
Davon hatte er in letzter Zeit äußerst wenig gehabt, was an der Uneingestimmtheit der Besatzung auf das Schiff und auf sich selbst lag. Klar, dieses Problem würde sich lösen und unter Kerrons Führung würde das noch schneller gehen, dennoch war auch er nicht allmächtig und das es sich bei der Besatzung der "Schwinge" nicht um professionelle Soldaten handelte, hatte sich bereits auf dem Hinflug gezeigt.
Neben diverser Notfallreparaturen und Problemen mit den Systemen, hatte es auch eine Streiterei mit daraus resultierender Eskalation gegeben.
Kerron hatte sich dieses Problemes persönlich angenommen und so lagen die zwei Missetäter nun mit Brüchen, Prellungen und ähnlichen Verletzungen in der schiffseigenen Sammelzelle. Sie würden selbst entscheiden ob sie nach ihrer Strafe das Schiff verlassen oder weiterhin Geld verdienen wollten.


Das Schiff befand sich in einer Halteposition an der Station und würde für die nächsten 2 Wochen unter den wachsamen Augen seines Stellvertreters gewartet und auf forderman gebracht werden-mehr als genug Zeit sich sein Konto durch diverse schmutzige Arbeiten aufzubessern. Außerdem meldete sich sein Kampfgeist erneut und womit ließe der sich besser befriedigen als mit einer guten alten Kopfgeldjagd.
Das Ziel war bereits ausgewählt: Ein schleimiger Neimodianer, namens
Frug Hadroor.Dieser stützte seine Unternehmungen auf Kaperfahrten diverser Piratenbanden und doch war er nun selbst ins Visier geraten. Die Belohnung war groß: Insgesamt 100.000 Credits war der Kopf des Verbrechers wert-lebend.
Doch neben dem Kopfgeld hatte Kerron noch ein persönliches Interesse an dem Wesen, eines welches er zunächst nicht kundtun würde...

Was aber im Ganzen wichtig war, dass Kerron ein Team brauchte.
Sicher er war stark, aber auch für ihn gab es Grenzen und da ihn das Kopfgeld ohnehin nur halb interessierte störte es ihn nicht ,die Belohnung zu teilen.

So in Gedanken verloren steuerte Kerron durch die dicht gedrängten Massen hindurch auf einen Nachtclub zu. Dort würde er Hilfe finden. Der Bau machte einen halbwegs gepflegten Eindruck und die großen Reklametafeln die an der Fassade prangten schienen viele Wesen aller Art anzuziehen.
Er schritt auf den Eingang zu und als ihm ein selbst für seine Art großer Wookie entgegenkam, zuckte seine Hand unwillkürlich in den Mantel-nur um ins Leere zu greifen. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass er die Messer und Waffen mit Ausnahme eines Wurfmessers im Hut an den Kontrollen abgegeben hatte.

Die Türen öffneten sich und vor ihm erstreckte sich ein Nachtclub wie er im Bilderbuche stand. Eine runde, gut bestückte Bar wand sich um einen Pfeiler im hinteren Bereich des Schuppens, überall an den Wänden verteilt gruben sich Nischen, natürlichen Höhlen gleich in die Wand und sorgten wegen ihrer geringen Beleuchtung für ein Gefühl dauerhafter Beobachtung.
Doch auch im zentralen Bereich tummelten sich Kreaturen aller Art, schwatzten, lachten und betranken sich. Wem diese Art der Unterhaltung nicht zusagte, fand in mehren beschilderten Nebenbereichen Möglichkeiten Sabbac, Pazzak und ähnliche Formen spielerischer Zerstreung.


Seiner Natur folgend, zog es Kerron sofort Richtung Bar, wo er neben einem starken Drink auch nach potentiellen Partnern für seine Sache fragte.
Das ihm gereichte grünlich schimmernde Getränk entgegennehmend, beobachtete er nickend wie der Barmann auf eine besonders dunkle Nische deutete, in der sich offensichtlich mehrere Personen um einen Tisch versammelt hatten.
Genüsslich an dem Drink nippend, verfolgte der nun selbst ernannte Kopfgeldjäger, wie sich ein Humanoider an den Tisch in der Nische setzte und auf zwei Frauen einredete.


Einem Gefühl folgende, setzte sich Kerron in Bewegung und schritt langsam und bedächtig durch den Raum auf den Tisch am anderen Ende zu.

"Ich fragte mich bereits welche Kreaturen in diesem Loch wohl fähig seien würden einen Blaster zu bedienen, zu töten...Geld zu verdienen..."

Kerron ließ den Satz unvollendet, doch befor sich der Angesprochene umdrehen konnte, fügte er hinzu:

"Man sagte mir hier würde ich fündig werden, desshalb lass mich dir einen Drink ausgeben und das selbst beurteilen."

Mit diesen Worten kippte sich Kerron den letzten Inhalt des Glases in den Rachen und zog den Hut in die Stirn.


(The Wheel:: Nachtclub:: Drinnen) Kerron mit Ken Volaris, Midlo, Mawaro Larina, Camille Corbec
 
[Das Rad - Nabe - Sicherheitsschleuse] Midlo, Ken

Letztendlich ließ sich Ken doch noch auf seinen Vorschlag, auch wenn er den Devaronianer durchschaute.

"Oh, das bleibt mir hoffentlich erspart", erwiderte Midlo mit einem Lächeln. "Hau schon ab!"

Dann machte sich Ken auf zu seinem Promenadenrundgang. Midlo hingegen war mit dem Rad vertraut. Auch wenn immer mal ein Geschäft dichtmachte und ein anderes an seiner Stelle eröffnete, änderten sich manche Dinge nie. Der Devaronianer suchte eine Cantina, welche sich vor allem an Raumfahrer richtete, auf. Den Glamour, welchen das Rad anderswo bot, suchte man hier vergebens. Schon eher fand man Schiffstechniker, Frachtertramps und die Kapitäne kleinerer Frachter sowie den ein oder anderen rauen Kerl. Die Preise und Getränkeauswahl der Gaststätte entsprachen diesem Klientel. Midlo nahm an der Theke auf einem der Hocker platz und orderte beim phindianischen Barmann einen Dodbriwhiskey.

"Für dich doch immer, Midlo", meinte Tulli Banku, als er ihm das Glas vor die Nase stellte.

Der Devaronianer nahm einen Schluck. Der Whiskey war ein billiges Gesöff, aber dafür haute er ordentlich rein. Das war genau das, was Midlo nach diesem langen Flug auf dem Trockenen brauchte.


"Ah, das ist gut", meinte Midlo.
"Na, und was verschafft mir die Ehre."
"Naja, eigentlich wollte ich mich entspannen, aber die Arbeit ruft. Du weißt ja."
Der Devaronianer stellte sein Glas wieder auf der Theke ab.
"Korwin Koor, scheint sich ja ganz schön in Schwierigkeiten manövriert zu haben. Schade, war immer ein guter Spieler, Korwin."
"Sieh an, wer bereits schon über alles informiert ist. Immer dicht am Geschehen des Rads, auch wenn man ihn in letzter Zeit nur selten sah."
"Ja, war lange nicht mehr hier."
Midlo und beugte sich etwas vor udn fragte: "Du weißt nicht zufällig, wo er ist?"
"Hmmm, lass mich überlegen. Nein! Zufällig nicht. Der ist überall und nirgendwo. Kann nicht bleiben, kann aber auch nicht gehen, der Arme. Und wer kann schon sagen, wie er sich jetzt nennt."
"Schon klar. Ich hätte keinen Phindaner fragen sollen."

Tulli wirkte amüsiert und kümmerte sich wieder um die Gläser.

[Das Rad - Promenade - Cantina] Midlo, Tulli, Gäste
 
The Wheel / Draußen im Ring sachen erledigend: Mawaro Larina, Camille Corbec



*Larina wartete eine weile doch dann kam endlich eine nachricht von Camille, sie würden sich in einem Nachclub treffen um über das weitere vorgehen zu sprechen, gesagt getan machte sich Larina auf dem weg zu dem Nachtclub indem sich die beiden treffen sollten und ging hinein, sie setzte sich an einem Tisch und wartete gemütlich auf ihre Partnerin Camille*


Dumdidum...wo bleibt sie nur...wir sollten schon längst fertig sein...


*Nach einigem warten kam dann auch Camille in den Club und setzte sich zu Larina, sie hatte eine Tasche..bündel..was auch immer sogenau konnte es Larina auch nicht sehen in dem Club bei sich was wohl ihre besorgungen waren*


Also...wie geht es nun weiter?


*Gerade als Camille antworten wollte stützte sich ein Azanti (Ken) auf den Tisch ab und brachte einen Satz von sich der in solch einem Club wohl mehr als Üblich war*



„na Ladies, etwas verirrt?“



*Larina sah zu dem Anzanti und ihre Finger klopften ungeduldig auf dem Tisch, sie hatte für solch einen spruch irrsinnige lust Kerlen ihr Nasenbein auf dem Tisch zu brechen und sein Gesicht dann einmal quär drüber zu ziehen, doch soweit kam es nicht da Ken auch gleich weiter redete worauf Larina sich wieder beruhigte*



„bin hier um euch zu helfen - der Chef schickt mich.“


*Kurz dachte Larina nach und kam zu dem entschluss das die Zwei Tage noch nicht um waren...vertraute Karal ihnen nicht?! Nun...wem wundert es...also heisst es wohl oder übel mitspielen weil woher sollte dieser kerl sonst davon wissen?*

Nun...wenn das so ist...will ich aber mal eines Klar stellen...

*Larina stützte sich auf dem Tisch ab und beugte sich vor und sah Ken eindringlich an*

Das Kopfgeld gehört uns. Der Chef will schließlich das du hilfst also...muss er dich bezahlen aber nicht mit unseren Credits. Je Schneller die sache erledigt ist umso besser ist es. Ich will nähmlich meine Ausrüstung wieder haben.

Ich weiss nicht was dir der Chef alles erzählt hat aber wir....

*Camille hielt die Hand vor den Mund von Larina und das war der wink das sie nicht einfach drauf los reden sollte sondern erstmal mit bedacht vorgehen, alles weitere machte sich dann Camille aus und Larina hatte nurnoch eines hinzuzufügen sofern alles geklärt wurde*

Also wenn du immernoch helfen willst..bitte..aber stör uns nicht..

*Kurz nachdemCamille alles erklärt hatte und Larina, Ken mit einem Ernsten blick anschaute damit er merkte das sie keine späße machte und im grunde nichtmal eine Diskussion zuliesen, tauchte noch jemand am Tisch auf es war ein Mensch (Kerron) welcher gleich zum Punkt seines grundes kam weswegen er zum Tisch ging*


"Ich fragte mich bereits welche Kreaturen in diesem Loch wohl fähig seien würden einen Blaster zu bedienen, zu töten...Geld zu verdienen..."


*Wieviele wussten noch davon?! Oder meinte er einen neuen Job?! Schnell reagierte Larina und sah zu ihm hoch doch irgentwie schien er nur Ken zu sehen*


"Man sagte mir hier würde ich fündig werden, desshalb lass mich dir einen Drink ausgeben und das selbst beurteilen."


*Larina knurrte und lehnte sich zurück wärend sie ungeduldig erneut mit den Fingern auf dem Tisch klopfte*


Und was ist mit uns? Wir sind verschiedene leute keine ganze Gruppe, wenn du mehr leute brauchst wirst du uns getrennt bezahlen müssen mein Lieber.

*Sprach Larina direkt an und beugt sich wieder nach vorne und erneut war eine klarstellung fest*

Aber zuerst müssen wir uns um etwas anderes kümmern. Eines nach dem Anderen aber bitte setz dich und wir reden über das Geschäft und wir sehen wie es in unserem Terminkalender aussieht.


*Larina bot Kerron an sich zu setzen, für ein weiteres Geschäftsgespräch zwischendurch war durchauszeit, nicht das noch Ken den Job für sich alleine abgreift! Immerhin brauchten Camille und Larina diese Credits um sich ein Schiff zu besorgen und ordentlich durchstarten konnten mit ihrem Geschäft was wohl mehr und mehr zu frage kam*

Nurzu aber das kostet dich dann wohl drei drinks.


(The Wheel:: Nachtclub:: Drinnen) Kerron mit Ken Volaris, Mawaro Larina, Camille Corbec
 
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Bevor Ken vorhin in den Nachtclub hinein ging, verspürte er ein süßes Aroma, das ihn zu der Menge der Lebewesen zog, wo auch sein Zielobjekt sich befinden sollte. Es war wie ein Rausch, den man stets widerstehen musste. Und als er all die Geschmacksrichtungen vernahm, da fingen seine Rüssel in den Wangentaschen zu beben. Hier und da verspürte der Anzati das spezielle Aroma, das nicht wie jedes andere war und wie Haferschleim widerlich schmeckte. In ihn kochte das Vergnügen der Phantasie sich an jemanden zu nähren, seine Rüssel für einen Moment her vorzuzeigen, das Opfer zu lähmen und die süße Suppe zu schmecken.
Und auch wenn es hier unmöglich war die Suppe zu kosten, die nur für Anzati wahrnehmbar war, umso stärker brodelte es in ihm das Verlangen endlich wieder das süße und vergängliche Glück zu probieren.
Hier und da, immer wieder verschiedene Geschmäcker, für Ken wurde der Nachtclub zu einem wahnsinnigen Austausch von Aromen, dass ihn stets dabei erinnerte, dass er ein Anzati war.

***​

Als er das erste weibliche humanoide Person (Larina ) ansah , erstaunte ihn das Aroma der jungen Frau. Nach Außen war sie schwarz und elegant bekleidet, ihr Aroma dagegen fand Ken unbefriedigend und dankte ihr innerlich, dass sie ihn dadurch nicht verführen konnte. Auch wenn er wusste, dass man den Mitgliedern der Schwarzen Sonne kein Haar krümmen sollte, wusste er nicht, ob es ihn davon abhalten würde sich an ihr zu vergreifen, wenn von ihr ein besonders verführerisches Aroma ausgehen sollte.
Was die andere betraf, von ihr kam das gleiche widerliche Aroma, dass ihn nur glücklich stimmte.
Ken wurde langsam zu einem Feinschmecker, was seine Suppe anging und er würde nur notfalls einen widerlichen Haferschleim schmecken wollen.

Und auch wenn die erste ihn versuchte zu ignorieren, so fing sie sich und antwortete ihm. Sie wollte schon von Anfang an die Regeln festlegen und überraschte den Anzati sehr. Er hätte nicht gedacht, dass manche so verbissen an das Geld denken.
„Hey Lady, ich soll euch nur helfen, nicht euer Geld kassieren, dafür sind andere zuständig und wenn du Ärger machen willst, wir können das gerne klären, aber nur, wenn du danach nicht zum Boss rennst - wenn du danach überhaupt rennen kannst!“, sagte Ken wütend und hatte schon eine Idee diese mickrige Person mit seinen Rüssel zu verschrecken, aber er wollte nicht so einfach preisgeben, was er war. Er lehnte sich auf dem Sessel zurück und schaute zur Seite, weil sie ihn bereits zu langweilen anfing.

Der Nachtclub interessierte ihn eher weniger. Es war wie jedes andere Gemäuer. Es gab keine Tapete oder derartigen Sachen, nur der blanke graue Durastahl, das keinem mehr imponierte. Der Hintergrund für den Club war auch eigentlich unwichtig, weil es viel zu dunkel war, um sich für die Wände zu interessieren.
Außer, dass der Nachtclub ziemlich groß war, viele Sitzmöglichkeiten besaß, gab es tief eingelassene Nischen, in denen man für sich alleine war und in einer solchen waren sie nun.
Zu dieser andauernden Dunkelheit, gab es immer wieder Lichteffekte, welche sich mehr auf die Tanzfläche konzentrierten. Hätte man also keine kleine Lichter auf jedem der Tische anbringen lassen, würde man nicht mal sehen können, was man trank.
Das Ganze machte einen gemütlichen und schon fast häuslichen Eindruck, wo man sich zurückziehen, Musik hören, über Geschäfte plaudern oder einfach nur einen Drink trinken konnte. Dem Anzati gefiel es ganz gut, so ungestört an einem Platz zu sitzen, an dem man nicht belästigt oder gar gesehen wurde. Schatten verbargen sein Verlangen ganz gut.

Sie (Larina) war wohl dabei sich zu verraten, aber das war dem mächtigen Anzati gleich. Er konnte sich auf so etwas nicht konzentrieren, wenn immer neue süße Aromen um ihn herum waren und ihn verführten.
„Und was hast du zu sagen“, fragte er die ältere.“

Die jüngere (Larina) war wohl auf dem Holzweg, weshalb Ken gleich konterte, „ich kann auch gleich wieder verschwinden und ihr sieht mich nie wieder, aber so wie es aussieht seid ihr zwei unbeholfene, die eher mich auf dem Weg zum Geld - stören. Deshalb habe ich für euch zwei Optionen.“
Ken machte eine Kunstpause und gab den Mädels Zeit zum Nachdenken, „ Option Nummer Eins: ihr haltet die Klappe und wir werden beste Freunde.“
Der Anzati machte wieder eine Pause, nachdem er etwas näher an sie gerückt war, „Option Nummer Zwei: Ihr macht das Allein und ich werde zuschauen, wie ihr zwei Ladies von dem Boden aufgewischt werdet. Was mir persönlich weniger zusagt, da ihr doch der Schwarzen Sonne zugehören wollt und das Syndikat braucht dringend Verstärkung.“
Ken erinnerte sich wieder an Asix und meinte mit dem letzten Satz, dass die Schwarze Sonne schon runtergekommen sein musste, wenn man schon Droiden anwirbt.

Bald kam irgendein dahergelaufener Möchtegerngangster (Kerron), jedenfalls was sein Aussehen verriet und meinte, er könnte sich bei ihm einschmeicheln.
Der Anzati schaute nur kurz hoch, roch sofort das bittere Aroma und ohne weiter auf ihn zu blicken sagte, während er ins Leere schaute, „Kreaturen gibt es viele, wie du es an dir selbst sehen kannst, aber nicht jeder ist so dämlich mich von der Seite anzumachen.“
Aber das sollte wohl nicht alles sein.
„Aufputschmitteln schwächen den Körper, aber die Ladies hätten wohl nichts gegen paar kostenlose Drinks“, sagte Ken tonlos und zwinkerte der jüngeren zu.
Zum Überfluss meinte die eine, dass sie kein Team wären, worauf der Aussauger staunend sie anknurrte und gleich entgegnete, „nur wenn es um einen anderen Auftrag geht, sonst sind wir, ob wir müssen oder nicht - ein Team, Schätzchen.“
Ken schaute noch einmal kurz zu den merkwürdig aussehenden Typen (Kerron) und sagte dann, „pflanzt dich schon hin, du siehst ja, Drinks wollen sie haben. Mir bitte einen weiteren Nasensprudler. Der geht echt gut durch und säubert auch die Organe - ha ha“, sagte Ken und lachte in sich hinein.

Als Ken seine Auffrischung trank, erinnerte er sich auf einmal, dass sein Partner unterwegs war und er nun unbedingt zu ihnen kommen sollte.
Also zog der Anzati das kleine Ding, das man Komlink nannte, aktivierte es durch einen kleinen Knopf und sprach hinein, „Ken an Midlo.“ TRANSMISSION IS BEGINNING ...
Einen Augenblick später meldete sich sein Partner.
„Hey Partner, ich habe sie gefunden, sie sind in dem Nachclub...“
Ken musste kurz einen Blick auf die Bar werfen, bei der oben der Name in großen Lettern hing und fuhr fort, „ähm, TowerBar ist das. Hoffe du findest es. Ende.“
Der 23-jährige steckte das kleine Ding wieder in die Seitentasche seiner Jacke und konzentrierte sich weiter auf die Personen vor ihm.

Jeder von den drei Wesen, welche an dem Tisch saßen machten eigentlich einen normalen Eindruck auf Ken. Aber Ken war fürs erste nicht interessiert welche Eigenschaften,Macken oder Lieblingsdrinks sie mochten. Ihm reichte schon das Aroma, das nur den Anzati bekannt war, das verriet ziemlich viel darüber, wer sie waren.
Zu dem ließ er sich mit so etwas immer Zeit und wollte keine Freundschaft erzwingen, und wenn man sich nicht mochte, dann war es eben so und Ken bohrte nicht nach.
Der 23-jährige war mehr an seiner Arbeit und dem Lohn interessiert, aber gegen neue Freunde hatte er prinzipiell nichts, mögen sie aber wohl von alleine kommen.
Genauso desinteressiert war er an irgendwelchen Clubs oder Cantinas, er ging mit einer festen Absicht hinein und es war nicht die Musik, die Drinks oder vielleicht eine angenehme Unterhaltung mit einem weiblichen Wesen. Ken konnte nur an seinen Job und seinen Frachter denken, die hatten vorrang, was danach kam war Luxus.

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[:: Mittlerer-Rand | Maldrood-Sektor | Besh-Gorgon-System | The Wheel | Nachtclub | Drinnen ::] Ken Volaris Mawaro Larina, Camille Corbec, Kerron Vindar


Lächelnd setzte sich Kerron und wandte sich dem jungen Mann (Ken) zu. Die Frechheit in der Aussage des Humanoiden hatte ihn ein wenig überrascht, aber es würde mehr brauchen um ihn aus dem Konzept zu bringen...

"Du solltest froh sein, dass ich von der Seite auf dich zugekommen bin Jüngchen..."Sagte Kerron schmunzelnd
"Meinen Atem im Nacken zu haben ist für gewöhnlich ein schlechtes Omen was die persönliche Gesundheit angeht."
Er schaute zu der jungen Frau(Larina).
"Und was uns angeht, immer langsam..erst einmal die Drinks."
Mit diesen Worten hob Kerron die Hand und orderte die Getränke ehe er den Kommentar des Mannes(Ken) quittierte.

"Nun, nur ein schwacher Körper wird durch etwas so simples wie Alkohol weiter geschwächt, das stimmt wohl..." er schmunzelte und nickte der blonden Frau zu "Die Ladys scheinen das begriffen zu haben aber wo bleiben meine Manieren, Mein Name ist Kerron Vindar" stellte er sich vor.

Die Frauen schienen ihm die typischen Kopfgeldjäger zu sein: Leere Blicke und nur auf das Geld fixiert, aber der junge Mann hatte sein Interesse geweckt.
Seine unverfrorene Art und sein scheinbar berechnendes Auftreten erinnerten Kerron ein klein wenig an sich selbst.

"Das ihr noch einen Job zu erledigen habt trifft sich gut, ich habe nämlich ein Angebot für euch, wer auch immer im Team seien sollte oder nicht." Entspannt nippte Kerron an seinem Drink um eine kleine Kunstpause einzulegen. "Ich habe einen großen Job, viel Geld zu verdienen mit vielen Möglichkeiten sich auszulassen...das Problem: Ich habe derzeit keine Möglichkeiten ein Team zu bezahlen, was mich zu euch führt."Er lehnte sich nach vorne um dem Mann in die Augen zu sehen"Ich habe ein Angebot für euch und das besagt, dass ich euch ein wenig unter die Arme greife bei was auch immer- hier habe ich die Möglichkeiten eure Fähigkeiten zu testen. Ich erwarte keinen Anteil, nur eine winzige Entschädigung... Eure, mit dem Kopfgeld bezahlte Kooperation bei meiner Jagd."

Kerron lehnte sich zurück und beobachtete die nachdenklichen Gesichter, bis er gereizt erkannte, dass der Junge nach einem Komlink gegriffen hatte und ein Gespräch mit einer weiteren Person führte.
Der Alkohol begann Wirkung zu zeigen, denn nun empfand er diese Dreistigkeit als massiv störend und provozierend. Als der junge Mann das Gerät in seiner Jacke verschwinden ließ fuhr Kerron fort:
"Nun fragt ihr euch sicher, warum sollten wir einen Fremden als Hilfe gebrauchen können, wo wir doch nichts über ihn und sein Können wissen."
Er verzog das Gesicht.
"Tja, wenn ihr mein Angebot annehmt werden wir uns wohl besser kennen lernen, ich bin sehr leutseelig."lachte er in die Runde, zog das Messer aus seinem Hut und begann es in der Hand zu wirbeln. Erst langsam, dann immer schneller und schneller.
"Und was mein Können angeht..."Die Zeit schien sich zu verlangsamen, die Musik verklang und der Raum färbte sich für Kerron rot.
Sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze, kein Vergleich zu seinem vorherigen Auftreten.
Er beobachtete wie sich die Hand des Mannes Richtung Getränk schob, scheinbar in Zeitlupe.
Die wirbelnde Bewegung des Wurfmessers brach abrupt ab und Kerron ließ die dünne Klinge zur ausgestreckten Hand des Fremden hinabsausen.
Die Zeit schien sich zu normalisieren und das Messer bohrte sich an dem angepeilten Punkt zwischen den schwarzen Nägeln des Zeige und Mittelfingers in den Tisch, wo es mit einem Zittern stecken blieb und verhinderte, dass sich die Hand weiter nach vorne bewegen konnte. Die Lichter des Clubs spiegelten sich auf dem aufwendig gravierten Griff und verlieh der Waffe etwas Wunderschönes. Das Ganze war in weniger als einem Sekundenbruchteil geschehen und noch bevor jemand reagieren konnte, grinste Kerron in die Runde und fügte verschmitzt hinzu:


"...werdet ihr mir wohl Vertrauen müssen."


(The Wheel:: Nachtclub:: Drinnen) Kerron, Ken ,Camille und Larina
 
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„Ich habe doch gleich gesehen, dass du ein Feigling bist, wenn du wie so ein Dieb, von hinten auf mich zu gehen willst“, sagte der Anzati, ohne eines weiteren Blickes Kerron zu würdigen.
„Macht dir nichts draus, nicht jeder kann einen offenen Krieg gewinnen“, schloss Ken mit den Worten und wartete, bis seine Worte weiter in dem Menschen echoten.

Ken sah ein, dass der streng gekleidete Mann immer noch nicht genug hatte, weshalb er auf seine Herausforderung mit den Worten eines echten Anzati antwortete, „nur ein Idiot denkt man hätte einen starken Körper, nur weil er trinken kann wie ein Ochse. Trink du deine Drinks, dann sehen wir, wer besser schießen kann, wenn wir den beiden Hübschen hier helfen werden.“

Ken hatte langsam genug mit den Spielchen und da der Mann sich nun vorstellte, was Ken für ziemlich zivilisiert hielt, in Anbetracht der Diskussion, sagte er dann etwas überheblich auch seinen Namen,aber nicht den vollen, „du kannst mich gerne Ken nennen, die Ladies auch. Für weiteres werden wir sehen.“
Kerron machte auf den Anzati einen sehr strengen, durchgeknallten und mörderischen Eindruck, als ob er jeden Moment explodieren würde, nur gut, dass Ken auf alles vorbereitet war und seine Rüssel stets auf so etwas warteten.
Dann legte Kerron offen, warum er eigentlich zu ihnen kam, es war also ein Job.

„Von mir aus bin ich einverstanden, wir müssten aber noch genau über die Entlohnung reden und bald kommt auch mein Partner, der will auch ein Teil davon haben. Also musst du es schon durch 4 teilen. Leider sieht es so aus, dass du mit deinem großen Job ein Weilchen warten musst.“

Anschließend stellte Kerron eine Frage, die eher an sich selbst gerichtet war. Ken schaute nur kurz in Kerrons Augen und wusste, dass sich was anbahnte. Ihm war auch egal, wie gut er schießen und um sein Leben kämpfen kann. Wenn er überlebt, dann war er gut, wenn nicht und wie so ein Kanonenfutter endete und seine Seele dahin flog, dann war für Ken ein Problem weniger, um welches er sich kümmern müsste.
Ken hatte seinen Partner und er sollte überleben, die anderen sollten erst zeigen, dass sie wert waren.
Als Kerron bald von seiner Eigenschaft sprach, da lächelte der Anzati kurz auf und hoffte wirklich, dass er auspacken würde, vielleicht würde der Anzati das eine oder andere dazu lernen.
„Freunde kann man immer brauchen, nur stellt sich die Fragen, wie weit die Freundschaft gehen wird“, sprach Ken es aus, als ob es aus seinem tiefsten Innern kommen würde.

Dann kam der Moment, den Ken ahnte, Kerron warf das kleine Messer zwischen seine Finger.
Der Anzati, wie besonnen, ruhig und emotionslos er war, nahm das Messer vom Tisch, dass bald zu vibrieren aufhörte.
„Mit den kleinen Tricks kannst du ja auf einen Jahrmarkt gehen - ha ha“, lachte Ken über den Mann, der gegenüber ihn saß.
„Mir musst du nichts beweisen, wenn du einen Blaster halten kannst und die ersten fünf Minuten nicht eingeäschert wirst, dann bist du auch brauchbar.“


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[Das Rad - Promenade - Cantina] Midlo, Tulli, Gäste

"Und man kommt über diese Strecke direkt nach Dac, ja?" fragte Midlo und sein Blick verriet große Skepsis.
"Wenn dirs doch sage, man kann jegliche Kontrollen umgehen" antwortete der Gotal eindringlich. "Dann muss man nur an den örtlichen Behörden vorbei."
"Hört sich zu gut an, um wahr zu sein."
Das meinte Midlo durchaus ernst. Es gab immer irgendwo irgendeine geheime Schmugglerroute, in jenen Sektor oder dieses System, aber darauf kam es letztendlich nicht an. Was zählte waren die Fragen, wie lange man für die Strecke brauchte und wie gefährlich es war.

Plötzlich meldete sich das Komlink in seiner Tasche. Midlo entschuldigte sich bei seinem Gesprächspartner. Dann kramte er es hervor. Natürlich war es Ken, der sich jetzt schon wieder bei ihm meldete. Hoffentlich hatte er nur eine Frage zu Raumstationen.


"Ja, was gibts?" sprach er in sein Komlink.
"Hey Partner, ich habe sie gefunden, sie sind in dem Nachtclub..." Es gab eine kurze Pause und Midlo dachte schon Ken hatte das Gerät abgeschaltet. "Ähm, TowerBar ist das. Hoffe du findest es. Ende."
"Ja, hoffentlich", sagte Midlo noch, bevor er das Gerät wieder verstaute.

Das war viel schneller gegangen, als er gehofft hatte. Jetzt durfte er wohl den Aufpasser für die Damen spielen. Midlo seufzte. Dann nahm er sein Glas und leerte es in einem Zug. Der Whiskey brannte kurz im Rachen, aber der Geschmack blieb aus.


"Ich muss los! Mir bleibt heute auch nichts erspart" , sagte der Devaronianer als er sich von seinem Platz am Tisch erhob.
"Guten Flug!" , meinte der Gotal.

Midlo schritt an die Theke und ließ Tulli einige Credits da. Dann verließ er die Cantina. Jetzt musste er einen dieser Droiden finden, welche einen Plan über die Geschäfte und Etablissements auf dem Rad hatten.


[Das Rad - Promenade - Cantina] Midlo, Tulli, Gäste
 
- Das Rad - Quaras Lagerhalle - Reef, Quara -

Der beleibte Toydarianer führte den bulligen Karkarodon durch die prall geführten Hallen, welche zu seinem Schrottverkauf gehörten. Immer wieder blieben die beiden Nichtmenschen stehen, um sich auf eine bestimmte Modifikation zu fokussieren und sich die genauen Spezifikationen von diesem Halsabschneider erklären zu lassen bzw. diese zu erklären.
Wenige Tage war es nun her, dass die Raumstation der Hutten im Helska-System pulverisiert wurde und der erste Auftrag des Piratenkommandanten somit voll- und ganz erfüllt wurde.
Während dieser probeweisen Operation studierte Reef auch sein Schiff genauestens, um dieses danach bestmöglich an seine Bedürfnisse anzupassen, weshalb er nun auch Quaras Schrotthandel besuchte, um dessen Antriebs- und Waffenverbesserungen zu besichtigen. Sein Schiff, die "Sharks Teeth" lag am Rad an, während der Rest der Besatzung die Gelegenheit dazu hatte, das zu machen, was auch immer diese Narren nicht lassen konnten. Saufen, Vögeln und Schlägern traf es wohl ziemlich gut, wie sich Reef immer wieder dachte.


"Vier, meiner Turbolasergeschütze möchte ich modifiziert haben, sodass sie die Wirkung der schweren Sorte erreichen. Wie viel?"

"Das kommt ganz darauf an, welchen Zustand die neuen Teile haben sollen. Neu, würde ich auf 50.000 kommen, annähernd neu auf 35.000. Falls du mit abgenutzten Exemplaren vorlieb nehmen willst...könnte ich auf 20.000 heruntergehen."

"Heruntergehen wovon, du Narr?"

Das Wesen mit dem markanten Rüssel gab ein spöttisches Schnauben von sich.

"Vielleicht solltest du in Zukunft darauf achten, deine gesamten Credits nicht in Kunst zu investieren, Reef."

So ging diese Diskussion einige Zeit weiter, ehe sich die beiden darauf einigen konnten, die mittlere Modifikation für 30 Tausend Credits zu wählen. Dies lies dem Hai noch Freiraum, um sich auf die Suche nach einem echten ersten Offizier zu machen, da der ehemalige, der Phindianer namens Kaadi, darauf bestand, in den Dienst des Waffenoffiziers berufen zu werden. Seine Rolle tat der Mürrische eher mäßig, wenn er auch, zusammen mit dem Weequay Takan, der absoluten Elite auf der Nebulon-Fregatte angehörte. Doch der neue XO sollte sie alle übertreffen, also musste auch dementsprechend in die Tasche gegriffen werden.
Bald hatte Kommandant Rapture den Schrottmarkt verlassen, worauf er zunächst in die Richtung von einer der vielen Bars auf dem Rad schlenderte. Zur Abwechslung hatte der Karkarodon die Gelegenheit, dies gänzlich in der Stille zu tun. Sein üblicher Anhang, bestehend aus Kaadi, Barbo Takan und einigen weiteren erstklassigen Piraten war anderweitig beschäftig - es sei ihnen auch vergönnt gewesen.
In der Bar angekommen blickte Reef zunächst um sich, ehe er sich zum Barkeeper gesellte, der einen Moment freie Hand hatte.


"Ich bin auf der Suche nach erstklassigem Personal für mein Schiff. Wo werde ich fündig?

Der Besalisk war noch dabei, einen seiner Kelche abzutrocknen, ehe er sich näher zum Hai stellte. Diese schrecklich-moderne Musik, die hier aus den Lautsprechern dröhnte, machte ein vernünftiges Gespräch unmöglich, was den Eindruck hinterließ, dass in dieser Bar nur Milchtrinker verkehrten. Ein Blick genügte, um sich dieser Annahme noch sicherer zu sein: Junge, arrogante Gockel stolzierten von einem Mädchen, zum anderen, während andere ihrer Freunde zur schrecklichen Musik tanzten. Wie weit hätte Reef sinken müssen, um seinen ästhetischen Anspruch auf feinste Mon Calamarische Opern zu mildern, und sich dieser Abscheulichkeit zu erfreuen?

"Am besten wäre es, wenn ihr Sgaris Büro besucht. Der Muun verwaltet erstklassige Leute, alle haben sie eine Akademie besucht."

Das genügte. Nach einem Blick auf den Deckplan machte sich Reef Rapture, der noch immer in seiner massiven Rüstung steckte, auf den Weg zu Sgaris Büro. Dort angekommen, öffnete er die Flügeltüren aus Massivholz, ehe ihm der edel-lederne Geruch auffiel, welcher das gesamte Büro erfüllte. Der Besitzer dieser Einrichtung saß in einem großen Chuun, hinter mehreren Monitoren. Der Muun erhob sogleich seine tiefe Stimme:

"Was führt sie hierher, zu Sgaris Büro, auch bekannt als die Offiziersverwaltung des Rads?"

"Einen Offizier suche ich, Mr. Sgari. Er sollte bestens qualifiziert und absolut über jeden Zweifel erhaben sein. Lässt sich hier so etwas finden, oder besteht euer Angebot aus dem selben Abschaum, der auch allen anderen Schiffen zuteil kommt?"

- Das Rad - Sgaris Büro- Reef, Mr. Sgari-
 
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Auf dem Weg nach Shimia hatte die Kantari noch einen Zwischenstopp im Besh-Gorgon-System eingelegt, wo die Crew einerseits Waffen an Bord schaffen sollte, aber auch andererseits, zum Widerwillen Thlans, in ihre Stammkneipen einkehren durfte, wo sie wahrscheinlich in diesem Moment auf den geplanten Raubzug anstießen. Thlan feierte nicht oft und blieb bei Aufenthalten außerhalb seines Schiffes auch nicht besonders gerne mit seinen Piraten zusammen. Entweder blieb er an Bord, was selten vorkam; oder verzog sich, wie Heute, in seine Lieblingsbar.

Thlan betrat durch den dunklen Eingang über dem in Blauen großen Buchstaben der Name in Aurebesh prangte. Als die Tür aufglitt kamen ein paar Stufen zum Vorschein, welche der Chiss hinunterstieg und sofort von einer Wolke aus einem halb üblem halb pikantem Geruch und Musik umhüllt wurde. Der Raum war groß und in eingelassenen Ecken waren an der Wand Bänke und Tische angebracht. Gegenüber stand die Bar, von der der Tresen mit Flecken besetzt war, und welche mit der Bühne die einzige Lichtquelle des Raumes war. Die Bühne befand sich links von der Bar, wo zwischen auch noch Bänke und Tische im Halbdunklem standen, und somit Thlan vorraus. Darauf spielte eine fünfköpfige Band aus Musikern, dessen Spezies der Chiss nicht wirklich zuordnen konnte. Fast alle Tische waren belegt, auch ein paar mehr in der Mitte stehende, wo zwei Duros gerade ein Holospiel auf einem in den Tisch eingelassenen Spielfeld spielten.

Thlan schlenderte an den Tischen vorbei zur Theke, wo er sich auf einen der vielen Barhocker setzte. Der Anacondaner Barkeeper, welcher sich um das Gerüst schlängelte das den Tresen mit der Decke verband, drehte sienen Kopf in Richtung des Piratenkapitäns.


"Zsss wasss darf es für dich ssein Thlan?"

"Einen Gesalzenen Alten bitte. Mit Zuckerkäfer, Mordy."

"Gerne du Blauhaut. Szss"

Der Barkeeper, Mordy, griff mit dem langem Schwanz hinter den Tresen und holte ein Glas hervor, das er auf dem Tisch abstellte. Dann hohlte das Schlangenwesen aus dem Fach über dem Tresen eine Flasche, die mit einer Gelben Flüssigkeit gefüllt war. Er goss den Inhalt fast vollständig in das Glas, dann nahm er eine Andere Flasche, goss nur eine ganz kleine Menge hinterher, und ließ zu guter letzt einen glizernden Zuckerkäfer hinein plumsen.

"Hier, du siehst so ausss als würdest du ihn brauchen. Sszs"

Thlan nahm kommentarlos das Getränk entgegen und leerte den Inhalt langsam in sich hinein.

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[Das Rad - Promenade - TowerBar - Eingang] Midlo

Es war für ihn schließlich keine Schwierigkeit gewesen die Bar zu finden. Das Rad war zwar komplex aber nicht ohne System errichtet worden. Dieses Etablissement machte es jedoch nicht leicht jemanden zu finden. Laute Musik dröhnte in den Ohren, eine bunte, flackernde Beleuchtung irritierte die Augen, der Geruch von verschiedensten Spezies drang einem in die Nase und Midlo stand erst am Eingang.
Der Devaronianer war schon kurz das Komlink herauszuholen und hineinzubrüllen, doch er besann sich eines Besseren. Ken war gegen sowas immun. Nun sollten seine Vorfahren nicht umsonst Raubtiere gewesen sein. Midlo schritt ohne Rücksicht durch die Menge. Er drängte Tänzer, Spieler und Trinker mit seinen kräftigen Armen zur Seite und suchte den Raum ab. Hinter ihm erschallten immer wieder auch empörte Rufe, die er geflissentlich ignorierte. Schließlich fand er Ken in Begleitung der beiden Damen an einem Tisch in der hintersten, abgelegensten und dunkelsten Ecke. Zudem war noch ein kräftiger Mensch mittleren Alters bei ihnen, aber das brauchte Midlo nicht zu stören.


"Meine lieben Mitwesen, ich darf mich kurz vorstellen. Ich bin Midlo. Und ich bin hier, weil ich sie im Namen von einem Herrn Karal daran erinnern möchte, dass sie eine Aufgabe zu erledigen haben. Also was haben wir bereits?"

Die letzte Frage war eher rhetorisch, denn Midlo war natürlich klar, dass die Gruppe Korwin noch nicht gefunden hatte. Was wollte man auch anderes erwarten, wenn vier Menschen an einem Tisch saßen. Es wurde Zeit, dass ein Devaronianer die Sache in die Hand nahm.

Plötzlich legte sich eine große Hand auf Midlos Schulter und eine tiefe Stimme raunte ihn an:
"Du mit den Hörnchen, du hast mein Getränk verschüttet, Knochenhirn."
Das war dann doch etwas zuviel für Midlo. Niemand, aber auch wirklich gar niemand machte sich ungestraft über seine Hörner lustig. Er ballte die Fäuste.
"Ach was, dann verpiss dich an die Bar, du Sohn eines..."
Als er sich umdrehte, stoppte Midlo mitten im Redefluss. Vor ihm ragten zweieinhalb Meter Muskelmasse auf. Der Houk schaute finster zu ihm herab und kniff seine kleinen Augen zusammen. Wenn diese Spezies für zwei Dinge bekannt war, dann für ihre überragende körperliche Kraft und ihre Neigung zu gewalttätigen Ausbrüchen. Midlo schluckte. Niemand reizte einen Houk. Das war eines der ungeschriebenen Gesetze der Galaxis und er hatte gerade dagegen verstoßen.
Die mächtige vierfingrige Hand des Bargastes legte sich um seinen Hals und schnürte ihm die Luft ab.

"Was wolltest du sagen, Knochenhirn?"

[Das Rad - Promenade - TowerBar] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro, ein Houk und weitere Gäste
 
[Das Rad - Promenade - TowerBar] Midlo, Camille, Ken, Kerron, Mawaro, ein Houk und weitere Gäste

Als sich ein Schatten über den Tisch erstreckte und drohte alle Anwesenden in der ohnehin schon dunklen Nische zu verschlucken, blickte Kerron auf.
Der Devorianer, dessen Vorstellung als Midlo er eben noch mit einem neutralen Nicken quittiert hatte, baumelte nun in im Griff eines Houks wobei der Hals des Neuankömmlings mit Leichtigkeit in der mächtigen Pranke des riesigen Fremdweltlers unterging.
Das Unterbrach Kerron in einer,während des Trinkens sorgfältig einstudierten Antwort auf Kens unverholene Frechheiten.
Er verkrampfte sich ein wenig aber immerhin schien er nun sein Team gefunden haben, auch wenn einem von ihnen noch ein wenig Respekt eingebläut werden musste, er warf einen Blick auf Ken...
Nun, es wäre besser wenn man sich nicht stritt, das schadete der Gruppenmoral und der junge Mann schien auch nicht gerade das richtige Ziel für einen Konflikt zu sein-nicht das Kerron das Alter kümmerte aber noch vor Beginn der Mission das eigene Team auszudünnen, entweder durch Streit oder etwaige "Unfälle" war deffinitiv nicht sinnvoll.
Anstatt also noch einen Kommentar in Kens Richtung zu schleudern konzentrierte er sich auf die gegenwärtig schwierigere Situation.
Ein außerodentlich großes Exemplar und offensichtlich reichlich erzürnt-das könnte interessant werden, dachte sich Kerron und griff nach dem Messer welches noch immer in Kens Hand lag.
Und wie er betrunken kämpfen konnte, Ochse oder nicht.
Die Worte des Jungen hatten ihr Ziel nicht komplett verfehlt denn vorallem jemanden als Feige zu bezeichnen hatte in der Kultur, nach welcher er von seinem Freund und Meister ausgebildet und erzogen worden war schwere Folgen.

Die Aufmerksamkeit aller Beteiligten schien sich nun auf die drohende öffentliche Hinrichtung verlagert zu haben.

Scheinbar entspannt erhob er sich von seinem Stuhl und schritt gemächlich auf den Houk zu, der sich noch auf den Devorianer in seiner Gewalt konzentrierte.
Kerron umrundete den Tisch und wieder begann das Messer zu kreiseln.
Gedankenverloren schob er sich mit der freien Hand den Hut aus der Stirn während er nun fast auf selber Höhe mit den beiden Streitenden war.


"Was der gute Mann damit sagen wollte..." griff Kerron die Frage des Riesen auf "...Ist, dass du an die Bar gehen solltest, den verschütteten Drink, ihn selbst und die ganze Angelegenheit vergessen solltest."

Der Houk schien ihn nun bemerkt zu haben, denn er starrte ihn aus dem Augenwinkel an und grunzte verächtlich. Kerron hatte sich nun bis auf eine Armlänge genähert, machte jedoch keine Anstallten stehen zu bleiben.

"Winzling, aus deinem Kopf presse ich nir den nächsten Drink wenn ich mit dem Knochenkopf hier fertig bin." lachte das Wesen.

Kerron legte eine Hand auf den würgenden Arm des Houk und entgegnete grinsend:

"Eine echt beschissene Wahl du fettes Stück Banthaauswurf!"Mit diesen Worten färbte sich Kerrons Welt wieder rot: Die Adrenalin spendenden Implantate taten ihre Arbeit und Kerrons Bewegungen verschwammen förmlich.
Er liebte dieses Gefühl, der Rausch, die Uneingeschränktheit...
Ken hatte ihn gereizt und er hatte keine Möglichkeit gehabt die Agressionen irgendwo auszulassen.
Ein Faktum welches sich so eben geändert hatte.

Erneut rauschte das wirbelnde kurze Messer Richtung Boden, diesmal jedoch geführt und nicht bloß geworfen, bohrte sich die Klinge in den Arm des Houk und durchtrennte etliche Sehnen und Muskelfasern. Die Klaue öffnete sich und entließ Midlo aus ihrem tödlichen Griff, doch der Riese hatte nicht einmal die Chance wütend aufzubrüllen, denn Kerron war noch nicht am Ende:
Das Wurfmesser wurde aus dem Arm herausgezogen, um sich sogleich in den Oberschenkel des Houks zu bohren. Daraufhin ergriff Kerron den getroffenen Arm mit einer Hand und ließ den flachen Handteller der anderen mit einer unglaublichen Wucht in die enorme Brust des Wesens krachen. Den daraus entstehenden Schwung nutzend, wirbelte er um die eigene Achse, den Arm des Houks mitziehend, duckte sich und ließ Druck, Hebelwirkung ,Gewicht des Monsters und Schwerkraft sogleich ihre Arbeit machen.
Um die eigene Achse wirbelnd stürzte der Houk mit dem bis dahin noch heilen Arm auf den versifften Boden des Clubs.

Als dieser sich stönend und grunzend erhob, drehte sich Kerron aufgeregt grinsend in die Runde.

"Scheint doch ein klein wenig komplizierter zu werden, hilft mir jemand?"

Indess hatten sich die offensichtlich betrunkenen und ebenfalls gereizt aussehenden Freunde des Houks dazugesselt um ihrem gefallenen Kumpanen aufzuhelfen.
 
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