Severina
Podiumsbesucher
[„The Wheel“, Korridor]- Zenex, Hade
Hade. Immerhin ein Name. Zwar nicht mehr als Zenex, doch einen kompletten Lebenslauf mitsamt Abstammungsnachweis hatte er ihr schließlich auch nicht geliefert. Oh, und jetzt da das Ding einen Namen trug, schien es in seiner Artikulierung ebenfalls deutlicher zu werden. Zenex verzog milde amüsiert das Gesicht, konnte in Erinnerung an die Blaster imperialer Sturmtruppen jedoch ihre Bemerkung bezüglich des beschossen Werdens nur bedingt witzig finden.
“Prinzipiell stellt die Black Sun erst fragen und schießt dann…“, zerstreute er ihre aufkeimenden Zweifel.
“Aber weiß ich, wie willkommen Sie hier sind? Vielleicht haben Sie ja durch irgendein Fettnäpfchen dafür gesorgt, dass jemand hier mächtig sauer auf Sie ist. Zutrauen würde ich es Ihnen jedenfalls.“
Zenex grinste überheblich und gestikulierte abermals in Richtung der Turbolifts.
“Meine Erfahrungen mit der Black Sun implizieren bisher glücklicherweise keine Blaster – bis auf die des Imperiums. Wollen wir jetzt also? So kommen wir schneller in die… ähm… exklusiveren Bereiche der Station.“
Das war natürlich geraten. Aber war es nicht auch logisch? Jedenfalls erwiesen sich die Turbolifts der Station nicht nur als geräumig, sondern zudem auch recht zügig. Es dauerte folglich nicht lange, bis sie in einem Bereich der Station ankamen, den Zenex mehr aus einem Bauchgefühl gewählt hatte, wobei er sich primär auf seine doch recht löchrigen Erinnerungen an fruchtlose Streifzüge durch die Station verließ.
“Wo liegt eigentlich Ihre Hemmschwelle, Hade?“, fragte er hinterhältig im Plauderton.
“Drogenschmuggel, Waffenhandel, illegale Flüchtlingstransporte? Meiner Erfahrung nach hat jedes Wesen in Besitz eines fliegenden Untersatzes so etwas wie eine moralische Betriebsanleitung dafür. Wenn Sie also Probleme damit haben, auf lebende Wesen zu schießen, sagen Sie es mir besser gleich und nicht, wenn uns eine Rotte imperialer TIEs praktisch bereits am Heck hängt. So was im Vornherein zu klären ist immer förderlich…“
Mittlerweile hatte er sich damit abgefunden, dass er seinen ursprünglichen Plan – jenen, den er vor dem Desaster auf Kessel gefasst hatte – wieder aufnehmen musste. Und das bedeutete, gemeinsam mit Hade ihren Kontaktmann aufzusuchen. Mit etwas Glück kannte dieser Zenex nicht und brachte den Falleen nicht mit Kessel in Verbindung. Andererseits war er auch nicht bereit, für diesen Vorfall die gesamte Verantwortung zu übernehmen.
“Da draußen gibt es Wesen mit weniger Skrupeln als ein Rancor… Sturmtruppenoffiziere, Jedi, solche Typen. Ein paar von der Sorte dürften selbst Sie schon einmal erlebt haben. Sonst wären Sie nicht hier. Der Trick ist, selbst keine Skrupel zu haben.“
Er senkte seine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern.
“Aber binden Sie das keinem Agenten der Black Sun auf das Riechorgan, teuerste Hade… diese Organisation neigt ob ihres Einflusses zu gewissen… nun ja… schrulligen Eigenheiten was gewisse ethische Richtlinien angeht.“
Ein Achselzucken folgte.
“Besser, man hält sich daran. Diese Richtlinien verbieten nämlich nicht die Liquidierung desjenigen, der sich nicht daran hält – zumindest habe ich das gehört.“
Fakt war, dass er natürlich noch nicht tief genug in die Black Sun eingedrungen war, um über derlei Dinge exakt Bescheid zu wissen. Doch damit musste er Hade – wie mit so vielem – ja nicht belasten. Die hatte mit ihrem Schiff und ihren eigenen Sorgen höchstwahrscheinlich bereits genug zu tun.
Einen Augenblick später geriet er aus dem Schritt, als er eine Gestalt erblickte, mit der hier zwar zu rechnen war, die jedoch zu den Letzten gehörte, die Zenex jetzt sprechen wollte. Atton Beck. Ein alter Bekannter. Zenex’ alter Black Sun-Kontakt.
Er räusperte sich verhalten und ging – auf unbedarftes Aussehen bedacht – einfach weiter, in der Hoffnung, dass weder Beck noch Hade etwas merkten. Bei letzterer war das sogar anzunehmen und Beck wirkte ziemlich mit sich selbst beschäftigt.
[„The Wheel“, anderer Korridor]- Zenex, Hade (Atton)
Hade. Immerhin ein Name. Zwar nicht mehr als Zenex, doch einen kompletten Lebenslauf mitsamt Abstammungsnachweis hatte er ihr schließlich auch nicht geliefert. Oh, und jetzt da das Ding einen Namen trug, schien es in seiner Artikulierung ebenfalls deutlicher zu werden. Zenex verzog milde amüsiert das Gesicht, konnte in Erinnerung an die Blaster imperialer Sturmtruppen jedoch ihre Bemerkung bezüglich des beschossen Werdens nur bedingt witzig finden.
“Prinzipiell stellt die Black Sun erst fragen und schießt dann…“, zerstreute er ihre aufkeimenden Zweifel.
“Aber weiß ich, wie willkommen Sie hier sind? Vielleicht haben Sie ja durch irgendein Fettnäpfchen dafür gesorgt, dass jemand hier mächtig sauer auf Sie ist. Zutrauen würde ich es Ihnen jedenfalls.“
Zenex grinste überheblich und gestikulierte abermals in Richtung der Turbolifts.
“Meine Erfahrungen mit der Black Sun implizieren bisher glücklicherweise keine Blaster – bis auf die des Imperiums. Wollen wir jetzt also? So kommen wir schneller in die… ähm… exklusiveren Bereiche der Station.“
Das war natürlich geraten. Aber war es nicht auch logisch? Jedenfalls erwiesen sich die Turbolifts der Station nicht nur als geräumig, sondern zudem auch recht zügig. Es dauerte folglich nicht lange, bis sie in einem Bereich der Station ankamen, den Zenex mehr aus einem Bauchgefühl gewählt hatte, wobei er sich primär auf seine doch recht löchrigen Erinnerungen an fruchtlose Streifzüge durch die Station verließ.
“Wo liegt eigentlich Ihre Hemmschwelle, Hade?“, fragte er hinterhältig im Plauderton.
“Drogenschmuggel, Waffenhandel, illegale Flüchtlingstransporte? Meiner Erfahrung nach hat jedes Wesen in Besitz eines fliegenden Untersatzes so etwas wie eine moralische Betriebsanleitung dafür. Wenn Sie also Probleme damit haben, auf lebende Wesen zu schießen, sagen Sie es mir besser gleich und nicht, wenn uns eine Rotte imperialer TIEs praktisch bereits am Heck hängt. So was im Vornherein zu klären ist immer förderlich…“
Mittlerweile hatte er sich damit abgefunden, dass er seinen ursprünglichen Plan – jenen, den er vor dem Desaster auf Kessel gefasst hatte – wieder aufnehmen musste. Und das bedeutete, gemeinsam mit Hade ihren Kontaktmann aufzusuchen. Mit etwas Glück kannte dieser Zenex nicht und brachte den Falleen nicht mit Kessel in Verbindung. Andererseits war er auch nicht bereit, für diesen Vorfall die gesamte Verantwortung zu übernehmen.
“Da draußen gibt es Wesen mit weniger Skrupeln als ein Rancor… Sturmtruppenoffiziere, Jedi, solche Typen. Ein paar von der Sorte dürften selbst Sie schon einmal erlebt haben. Sonst wären Sie nicht hier. Der Trick ist, selbst keine Skrupel zu haben.“
Er senkte seine Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern.
“Aber binden Sie das keinem Agenten der Black Sun auf das Riechorgan, teuerste Hade… diese Organisation neigt ob ihres Einflusses zu gewissen… nun ja… schrulligen Eigenheiten was gewisse ethische Richtlinien angeht.“
Ein Achselzucken folgte.
“Besser, man hält sich daran. Diese Richtlinien verbieten nämlich nicht die Liquidierung desjenigen, der sich nicht daran hält – zumindest habe ich das gehört.“
Fakt war, dass er natürlich noch nicht tief genug in die Black Sun eingedrungen war, um über derlei Dinge exakt Bescheid zu wissen. Doch damit musste er Hade – wie mit so vielem – ja nicht belasten. Die hatte mit ihrem Schiff und ihren eigenen Sorgen höchstwahrscheinlich bereits genug zu tun.
Einen Augenblick später geriet er aus dem Schritt, als er eine Gestalt erblickte, mit der hier zwar zu rechnen war, die jedoch zu den Letzten gehörte, die Zenex jetzt sprechen wollte. Atton Beck. Ein alter Bekannter. Zenex’ alter Black Sun-Kontakt.
Er räusperte sich verhalten und ging – auf unbedarftes Aussehen bedacht – einfach weiter, in der Hoffnung, dass weder Beck noch Hade etwas merkten. Bei letzterer war das sogar anzunehmen und Beck wirkte ziemlich mit sich selbst beschäftigt.
[„The Wheel“, anderer Korridor]- Zenex, Hade (Atton)