The Wheel (Besh-Gorgon-System)

[The Wheel - Rumpf - Gang] Muuurgh, Midlo

Muuurgh war froh, zum einen aus der Gefangenschaft befreit worden zu sein und zum anderen gleich eine Anstellung bei der Organisation bekommen zu haben, die ihn befreit hatte.
Was ihn jetzt noch störte war der Devorianer, der ihn offenbar für geistig minderbemittelt hielt. Auf diese herablassende Art sprachen auch die Trandoshaner mit ihren Sklaven, weshalb es Muuurgh zunehmend schwieriger fiel Midlo ruhig zuzuhören.

Während Midlo ihm etwas über die Leitung der Black Sun erklärte, versuchte Muuurgh ihm unaufällig zu folgen (dennoch zog er (da er um mehr als einen Meter größer war als die meißten Menschen) einige Blicke auf sich).
Am Ende seiner kurzen Rede über Muuurghs neue Vorgesetzte offenbarte Midlo ihm, dass er Muuurgh wirklich für dumm hielt, weshalb der Togorianer unwillkürlich fauchte und seine Krallen ein Stück ausfuhr.
Dennoch nahm sich Muuurgh die Worte Midlos ernst und gab ihm zu verstehen, dass er alles verstand (inklusive der eindringlichen Warnung, seine beruflichen Tätigkeiten für sich zu behalten).

Alles klar war für ihn allerdings noch nicht.
Weder wusste er wo er, mittellos wie er war, eine Unterkunft und Nahrung finden sollte, noch wurde ihm näheres über seine Aufgaben in der Black Sun mitgeteilt. Aus dem Gespräch mit dem Beauftragten des Vigos hatte sich ergeben, dass Muuurgh als Kopfgeldjäger und Söldner für die Black Sun arbeiten sollte, doch genaueres wie der Weg auf dem die Aufträge ihm zugetragen werden würden hatte man nicht besprochen.

Muuurgh fragte Midlo nach all diesen Dingen und schloss mit der Erklärung, dass er nicht "Murks" sondern "Muuurgh" hieß, die er mit einem drohendem Fauchen unterlegte.


[The Wheel - Rumpf - Gang] Muuurgh, Midlo
 
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[The Wheel - Rumpf - Gang] Muuurgh, Midlo

"Ist ja gut beruhige dich wieder. Muuurgh, alles klar. Ich habs verstanden."

Da hatte man einen Sklaven kaum von dem Joch seines Herren befreit und schon wurde er frech. Es war eine undankbare Galaxis.
Doch Midlo war keinesfalls scharf darauf sich mit dem riesigen Togorianer anzulegen. Er hatte auf Kashyyyk mit eigenen Augen gesehen, wozu Muuurgh in der Lage war.


"Also unsere Organisation kann dir natürlich Aufträge vermitteln. Dafür wendest du dich am besten an die örtlichen Niederlassungen. Die sehen meist unterschiedlich aus, je nachdem wie verdeckt wir arbeiten müssen. Du musst sehen, wir sind vielerorts in der Galaxis vertreten. Nar Shaddaa, Tatooine, Bastion, alles Orte, an denen wir aktiv sind. Du wirst das schon noch rauskriegen, wenn du erstmal eine Zeit lang dabei bist. Ebenso wer die Vigos sind. Aber wir sind nicht die Wohlfahrt. Wenn du eine Bleibe und Essen haben willst, musst du auch was dafür tun. Ich versorge dich nur mit der nötigen Ausrüstung damit du eine Tätigkeit aufnehmen kannst."

Midlo konzentrierte sich wieder auf den Weg. Sie hatten ihr Ziel fast erreicht. Als er mit seinem Begleiter um die nächste Abzweigung bog, kam ein kleines Geschäft in Sichtweite. Bereits durch die großen Schaufenster wurde das Sortiment bestehend aus Salben, Cremes, Pasten und Ölen angepriesen.
Entschlossen trat Midlo in den Laden namens Dunnelookis Wohlfühlparadies ein und schritt direkt weiter zur Ladentheke. Zu seinem Glück hatte der Besitzer des Ladens gerade keine anderen Kunden zu bedienen.
Midlo begrüßte den Dressellianer, dessen Geschäft er bereits einmal beehrt hatte, und dieser fragte ihn sogleich nach dem Anliegen, welches ihn hierher führte.


"Ich brauche ein Spielzeug für den Großen hier", antwortete Midlo auf die Frage von Dunnelooki und deutete auf den ihm nachfolgenden Togorianer.
Der Ladenbesitzer wirkte beim Anblick von Muuurgh etwas erstaunt, nickte dann aber nur und gab seinem Droiden die Anweisung auf den Verkaufsbereich auchtzugeben. Er selbst führte sie durch einen Gang in den hinter Teil des Geschäfts. Nachdem er eine weitere Tür mit einem Kodezylinder geöffnet hatte, waren sie endlich am Ziel.
Vor Midlo erstreckte sich ein großer Raum angefüllt mit Waffen, die säuberlich in Regalen gelagert wurden. Bedächtig trat der Devaronianer gefolgt von Muuurgh und Dunnelooki ein. Das Sortmiment war wikrlich umfangreich. Von kleinen repulsorgetriebenen Wurfmessern, über Thermaldetonatoren bis zu Repetierblastern mit externem Generator, war alles vorhanden. Der Dressellianer verkaufte ausschließlich an Mitglieder der Schwarzen Sonne und so waren alle Waffen von guter bis sehr guter Qualität.


"Also gut, Muuurgh. Such dir eine gescheihte Waffe aus und dann verschwinden wir wieder!"

Midlo hockte sich auf ein paar herumstehende Kisten und hoffte, dass Dunnelooki auch über Blaster verfügte, die in die großen Pranken des Togorianers passten.

[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
[Raumstation ?The Wheel?, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex

Hades Nicken ließ eine für ihn selbst erstaunliche Zuneigung zu seiner halbzeltronischen Partnerin heranwachsen, als ihm klar wurde, was dieser Moment für die kaum dem Jugendalter entwachsene weitaus jüngere Frau bedeuten musste. Der allseitige Verfall jeglicher Moralvorstellungen ? von Predigern beklagt aber von ihm im Grunde fast Willkommen geheißen? sorgte zwar allerorts dafür, dass derartige Erfahrungen immer früher gesammelt wurden (und somit nicht selten hässliche Folgen nach sich zogen), doch die Kopfgeldjägerin vor ihm schien da eine bemerkenswerte Ausnahme. Alles ließ darauf schließen ? von ihrer Kleidung bis hin zu ihrem üblichen Gebaren ? dass sie noch nicht entdeckt hatte, welche Möglichkeiten ihr Körper ihr zu bieten hatte ? oder dass der Wille dazu schlichtweg fehlte. Man mochte es eine immense Verschwendung nennen, doch Zenex seinerseits sah es als Privileg an, derjenige zu sein, der Hade in die wohl interessanteste Spielart zwischen(nicht)menschlicher Aktivitäten einführen durfte. Er fühlte sich dieser momentan geradezu absurd wehrlosen Halbzeltronerin sogar verpflichtet, alles zu tun, um sie nicht zu verletzen und ihr so seltenes Vertrauen nicht zu enttäuschen, denn ihm war bewusst, wie leicht ein übel wollender Geist es in einer Situation wie dieser haben würde, schreckliche Schäden anzurichten.
Sie wirkte, als sie ihm nun ein vollkommen unverfälschtes Lächeln schenkte, so zerbrechlich und kostbar, dass er sich dieses unausgesprochene Versprechen nicht einmal nachdrücklich abnehmen musste. Er konnte ganz einfach nicht anders.
Die Worte, welche sie sprach, als sie sich auf ihr Bett setzte, unterstrichen nur noch einmal die Beobachtungen, die Zenex gemacht hatte, nämlich dass alles, was nun unweigerlich folgen musste, für sie fremd und ungewohnt war. Als sie ein weiteres Kleidungsstück aus dem Weg schaffte und dabei in ihren Bewegungen von einer sinnlichen Choreographie himmelweit entfernt blieb, musste Zenex lächeln. Auch er selbst hatte sich täuschen lassen, hatte nur das gesehen, was sein Auge ihm übermittelt hatte ? wie es ihm jetzt ihr wenig ansprechendes, abgetragenes Hemd übermittelte. Doch mittlerweile sah er über diese groben Dinge hinweg und erkannte die Details ? ihr anziehendes Lächeln etwa und die vage Idee ihres Körpers, der sich unter dem belanglosen Fetzen Stoff abzeichnete.


?Ja, vielleicht ist es an der Zeit??, erwiderte er leicht amüsiert und kniete sich vor sie, um die andernfalls sehr störenden Schuhe von ihre Füßen zu streifen, ehe er sich selbst mit routinierter Lässigkeit von seiner brandneuen Tunika befreite und (sein Schuhwerk gleichsam zurücklassend) nur noch mit einer eng anliegend kurzen, schwarzen Hose bekleidet zu Hade auf das Bett schlüpfte. Dabei lag in seinen Bewegungen keinerlei Hast oder Hektik, da er befürchtete, sie durch ein zu rasches Vorgehen unnötig zu verstören.

?Schließlich passieren so oft Dinge, die wir nicht erwarten??

Sanft hob er ihr Kinn an und küsste sie zärtlich.

?Und um der Wahrheit zu genügen? ich hätte ebenso wenig gedacht, dass es passieren könnte??

Nein, alleine der Gedanke war lächerlich gewesen, von ihrer ersten Begegnung an. Eine übermisstrauische, sich wie ein corellianischer Pilotenflegel verhaltende Kopfgeldjägerin? mitnichten sein übliches Beuteschema.
Doch als er nun fortfuhr, sie zu küssen, und sich mit ihr im Verlauf des Kusses endgültig auf das Bett sinken ließ, konnte er sich einen anderen Ausgang gar nicht mehr vorstellen?
Vorsichtig begann er, sie durch den dünnen Stoff des Hemdes zu streicheln und ihren Hals mit seinen Lippen zu berühren, unterließ es jedoch, die letzte Trennung zwischen ihm und ihrer rötlichen Haut zu beseitigen. Was genau geschah lag in seiner Hand? doch wie schnell es geschehen würde überließ er ihr.


[Raumstation ?The Wheel?, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex
 
[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki

Muuurghs Freude über die Kooperation Midlos bezüglich seines Namens wich Überraschung, als dieser ihn in einen Laden führte, der für eine Organisation wie der Black Sun eher unpassend schien.
Noch überraschter war er, als er das reichhaltige Waffensortiment im Hinterzimmer des Ladens erblickte.

Etwas unschlüssig ging er vor den Regalen auf und ab und suchte nach eine zu ihm passenden Waffe.
Dies wurde durch seine Abneigung gegen Schusswaffen erheblich erschwärt, so dass er sich erst nach ca. 10 Minuten entscheiden konnte.
Seine Wahl fiel auf ein gemischtes Detonatorensortiment.
Wenn er in eine Schießerei geriet, wäre es eh zu spät für Disktretion und Detonatoren hatten definitiv eine stärkere Wirkung als jeder Blaster.

Dann fiel Muuurgh jedoch etwas ein, was eine Konversation mit Midlo erforderlich machte.


"Ich habe immer noch kein Geld", eröffnete er das Gespräch mit Midlo.
Er glaubte nicht, dass der Devorianer erpicht darauf war, Muuurghs Waffen zu bezahlen und er konnte sich auch nicht vorstellen, dass der Dresselianer seine Ware auf Kredit verkaufte.
Und wenn Midlo nicht vergessen hatte ihm etwas über ohne Muuurghs Wissen vollzogene Überweisungen auf sein nicht existentes Konto verschwiegen hatte, musste eine der beiden unwahrscheinlichen Möglichkeiten zutreffen.


[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
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[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki

Während der Togorianer sich umsah, beobachtete Midlo Dunnelooki. Der Dressellianer verhielt sich erstaunlich ruhig. Scheinbar hatte ihnMuuurghs Erscheinung ziemlich eingeschüchtert. Midlo grinste bösartig. Langsam verstand er, weshalb man den Riesenkater aufgenommen hatte.
Dann wandte er sich Muuurgh zu, dem klargeworden war, dass er sich die Waffe eigentlich gar nicht leisten konnte.


"Lass es mich so ausdrücken. Diese Waffe ist für die Black Sun eine gern getätigte Investition in die Zukunft."

Plötzlich weiteten sich die Augen des Devaronianers ungläubig, als er sah, was Muuurgh sich ausgesucht hatte.

"Was soll das sein? Ich sagte, eine gescheite Waffe. Mit der Betonung auf gescheit. Weißt du, was dieses Wort bedeutet? Pack diese Detonatoren weg! Hast du eine Ahnung, was passiert, wenn du eines von diesen Dingern hier auf der Station losgehen lässt. Glaub mir, du würdest dir danach wünschen dieses Ereignis nicht überlebt zu haben."

Die Devaronianer hatte sich leicht in Rage geredet, bekam seine Gefühle aber wieder in den Griff. Er würde bei diesem unzivilisierten Wilden wohl ganz vorne anfangen müssen. Midlo zückte seine Blasterpistole und hielt sie dem Togorianer vor.

"Das ist ein Blaster. Einfach zu bedienen, großes Magazin, vielseitig einsetzbar, tötet sauber und die Reichweite ist nicht durch den Wurfarm begrenzt. Ich rate dir wirklich eine solche Waffe zu nehmen."

[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki

Muuurgh ersparte es sich, dem ohnehin schon fast panisch wirkenden Devorianer zu erklären, dass wenn einer der Detonatoren ohne sein Zutun aktiviert werden würde, es im höchsten Maße unwahrscheinlich wäre, dass überhaupt noch jemand übrig bliebe, der Muuurgh hätte bestrafen können, da sich in dem Detonatoren Sortiment ("Für jeden Psychopaten ein Muss" verkündete das Ettikett) auch zwei Thermaldetonatoren befanden.

Das von Muuurgh in diesem Falle überhaupt nichts übrig bliebe, was man hätte bestrafen können sagte er Midlo ebenfalls nicht.


Während Muuurgh darüber nachdachte, wie er dem Devorianer überzeugen konnte dem Kauf der Detonatoren zuzustimmen (ohne ihm zu offenbaren, dass er ungefähr so viel vom Bedienen von Schusswaffen verstand, wie ein Mynock vom Komandieren eines Sternzerstörers) zeigte dieser ihm seinen Blaster und erklärte ihm dessen Zweck.
Der aufgebrachte, fast panische Tonfall war seinem Muuurgh inzwischen fast vertrautem herablassenden Tonfall gewichen, der Muuurgh dazu veranlasste unwillkürlich seine Krallen auszufahren.
Glücklicherweise hatte er das Detonatoren-Sortiment vorher aus der Hand gelegt, sonst hätte er möglicherweise tatsächlich ein großes Loch in die Raumstation gesprengt.
Ob dieser Erkenntnis stimmte Muuurgh Midlo zumindest in der Ablehnung der Detonatoren zu.
Blieb noch die Frage nach einer anderen Waffe.


"Ich weiß, was ein Blaster ist: Ungenau, unzuverlässig und unhandlich. In der zeit in der du deinen Blaster ziehst, töte ich ein dutzend Gegner", fauchte Muuurgh gereizt, während er sich weiter nach einer Waffe umsah.

Sein Blick fiel auf ein Paar Wurfmesser. Diese würde er bedienen können und ihm fiel auch nichts ein, was Midlo dagegen einzuwenden haben sollte.


"Was ist mit denen hier", fragte er den Gehörnten, indem er auf ein Set mit Wiederhacken bestückter Wurfmesser deutete.


[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki

"Vorausgesetzt du kommst nah genug an sie ran, bevor sie dir die Rübe wegballern", murmelte Midlo.

Wenigstens hatte der Togorianer schließlich doch eingesehen, dass er die falschen Waffen gewählt hatte und sich bereits auf die Suche nach einer Alternative gemacht. Was Muuurgh fand, waren allerdings weitere unkonventionelle Waffen.


"Das sind keine Blaster", meinte Midlo gerreizt, wobei er beim Sprechen kaum die Zähne auseinander kriegte. Er warf einen hilfesuchenden Blick zu Dunnelooki, aber der Dressellianer machte keine Anstalten seinen Platz neben der Tür zu verlassen.

Dann warf der Devaronianer einen näheren Blick auf die Wurfmesser. Es waren Waffen geschaffen für einen Meuchelmörder. Sie waren leicht am Körper zu verstecken und man vermochten wohl mit ihnen die meisten Sicherheitsscanner unbemerkt passieren zu können. Immer für eine Überraschung gut, aber bei so einer Waffe musste jeder Wurf ein Treffer sein. Im Gegensatz zu einem Blaster richtete so ein Messer wahrscheinlich weniger Schaden an. Auch die Effektivität gegen Rüstungen war fraglich.


"Kannst du damit denn umgehen?" fragte er Muuurgh. Midlo selbst verfügte nur über geringe Kenntnisse, wenn es um Wurfwaffen ging.

[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki


Midlo murmelte etwas, das der Togorianer nicht verstehen konnte, bevor er wieder begann, sich über Muuurghs Wahl zu beklagen.

Nachkurzem Zögern fragte er wenigstens, ob Muuurgh überheupt in der Lage sei, die Wurfmesser zu benutzen.
Das zumindest, konnte Muuurgh bejahen.
Zwar hatte er seit er Togoria verlies keine solchen Waffen mehr in der Hand gehalten, aber er hatte eh nie mit ihnen trainiert, da er seine Gegner bzw. Beute meißt schnell genug erreichte, um sie im Nahkampf zu besiegen.


"Besser als die Meißten",sagte er. Zwar wusste er nicht, wie gut die Meißten waren, aber er dachte bei sich, dass sie es nicht vollbrachten, ein ein Meter großes Ziel auf hundert Standartmeter Entfernung zu treffen, was ihm, zumindest mit seinen eigenen Wurfmessern (die er auf Togoria gelassen hatte), immerhin in 19 von 20 Versuchen gelang. Zwar würde er mit diesen Messern eine Weile üben müssen, aber das war ein geringer Preis dafür, endlich aus diesem Laden zu kommen und von Midlo bei der Wahl einer (wahrscheinlich überflüssigen) Waffe beobachtet zu werden.


[The Wheel - Laden - Hinterzimmer] Muuurgh, Midlo, Dunnelooki
 
[ The Wheel - Cantina - Ceyra, Tarek, Sinya ]

Das Lächeln auf Sinyas Gesicht benötigte nur eine Sekunde, um auch Ceyra damit anzustecken. Erleichterung machte sich in ihr breit. »Wunderbar!«, rief sie aus. Aber ihr fiel wieder ein, dass sie Tarek noch beim Eingang abgestellt hatte. Sie konnte jetzt nicht einfach diese Twi?lek zur Oath of Faith führen und ihn hier stehen lassen.

Suchend spähte sie durch den Raum. Sie hatte Glück, es gab tatsächlich noch eine zweite Tür abgesehen von der, durch die sie und Tarek die Cantina betreten hatten, die offenbar ebenfalls nach draußen auf den Korridor führte.
Sie wandte sich wieder Sinya zu.
»Ähm, ich habe noch einen anderen ? Bekannten hier in der Cantina. Gehen Sie ruhig schon mal vor auf den Korridor.« Sie wies mit der hand zu der anderen Tür. »Ich komme dann in einer Minute sofort nach«, versprach sie. Auf eine Antwort der Twi?lek wartete Ceyra jedoch nicht, sondern sie schob sich so schnell sie konnte durch die Menge davon.
Nicht sofort zu Tarek, denn ihr wäre es entschieden lieber, wenn Sinya erst von ihm erfuhr, wenn sie bereits zugesagt hatte. Schließlich konnte sie nicht wissen, wie stark der Streit zwischen den beiden ausgefallen war. Sie entfernte sich zuerst ein Stück von Sinya und vergewisserte sich, dass sie nicht mehr in ihrem Sichtbereich lag. Erst dann näherte sie sich Tarek, der sie mit fragendem Gesicht ansah.
»Also. Sie hat so gut wie zugesagt«, setzte Ceyra an. »Aber sie will erst noch das Schiff sehen.« Sie blickte kurz über die Schulter. »Aber ich denke, bei Ihrem momentanen Verhältnis zu ihr wäre es besser, wenn sie Sie nicht sofort sieht. Am besten stoßen Sie zu uns, kurz nachdem wir bei meinem Schiff angekommen sind. Bis dahin hat sie dann hoffentlich bereits eingeschlagen.« Sie bekam nicht sofort eine ausdrückliche Antwort, aber sie meinte, Zustimmung in seinem Gesicht lesen zu können. Sie hielt sich also nicht länger auf und erklärte ihm so knapp und präzise wie möglich, wo er ihr Schiff finden konnte und wie er dorthin gelangte. »Also gut, bis dann«, schloss sie schließlich und eilte wieder in einem Bogen zurück zu Sinya.

[ The Wheel - Cantina - Ceyra, Tarek, Sinya ]
 
[ The Wheel - Cantina - Ceyra, Tarek]

Ein bisschen kam Tarek sich schon stehen gelassen vor, als Ceyra in der Menge verschwand um mit Sinya zu verhandeln. Zwischen all den Leuten hier, die sich vergnügt unterhielten, Karten spielten und sich etwas Schmackhaftes zu Leibe führten. Apropos schmackhaft. Ob Cerya an Bord ihrs Schiffes einen guten Koch hatte? Tarek hoffte doch sehr! Immerhin war essen wichtig und das es schmeckt auch. Ja, ja Tarek. Wenn er denkt, dann zu erst mit seinem Magen.

Die Minuten vergingen und die beiden Frauen redeten und redeten. Worüber nur, fragte sich Tarek. Ceyra brauchte doch nur hin gehen, fragen und fertig. Was brabbelten die beiden da denn noch so lange? Entweder Sinya stimmte zu oder nicht.
Gelangweilt stand Tarek da und starrte teilweise die Decke an. Dass Frauen auch jede noch so winzige Kleinigkeit u einem Stundenlangen Gespräch ausnutzen konnten.



?Einhundertdreiunddreißig?. Einhundertvierunddreißig?.Einhundertfünfunddreißig?man, verzählt??
Die Löcher in dem Gitte und seinen Füßen fand Tarek irgendwann auch nicht mehr sonderlich interessant. Wie lange stand er jetzt hier herum? Eine Stunde, zwei Stunden?
Eigentlich waren es nur Zehn Minuten. Aber Tarek langweilte sich einfach. Doch zum Glück kam nun endlich Ceyra und klärte ihn auf.

Was sollte er dazu sagen? Schulterzuckend sah er der jungen Frau ins Gesicht kurz bevor sie sich abdrehte und wegging. Zum Hangar ging es nun also. Naja wenigstens konnte er so nach seinem Speederbike sehen.

[ The Wheel - Cantina - Tarek]
 
[ The Wheel - Korridor - Sinya ]

Sinya mochte es nicht auf das Abstellgleis gestellt zu werden und schon gar nicht in einer solchen Situation. Was für einen „Bekannten“ würde diese Frau nun aufsuchen? Vielleicht ein paar Schläger oder Kopfgeldjäger?
Nein, dass wäre völlig absurd. Wenn sie das Kopfgeld der Twi'lek wollte, dann würde sie auf dem Schiff überwältigt werden. Hier könnte sie jederzeit Alarm schlagen und flüchten.
Ihren Schlägern persönlich bescheid zu sagen wäre ebenfalls unklug. Sie hätte diese Typen nur anweisen müssen die beiden zu beobachten und eine gewisse Zeit nach dem Verschwinden zu folgen. Oder sie würden bereits im Schiff warten.
Wen traf sie also nun?
Kaum hörbar entfuhr ihr ein Seufzer.
„Ich hasse solche Situationen. Sie machen einen so Hilflos.“ Sie versuchte sich abzulenken indem sie ihr Umfeld beobachtete. Zugegeben, im Dünenmeer auf Tatooine war weit aus mehr los. Hier kamen nur wenige Wesen vorbei.

Es dauerte nicht allzu lange und die junge Menschen Frau kam zu Sinya auf den Gang. Sie begann gar nicht erst die Abwesenheit zu entschuldigen oder zu behaupten, sie habe sich extra beeilt.
<Zumindest legt sie keinen Wert auf unnötige Etikette.>
Die beiden bewegten sich schweigend zu dem Hangar und Sinya meinte das Schiff schon zu erkennen. Zumindest machte es vom weiten keinen verfallenen Eindruck.


[ The Wheel - Hangarr - Ceyra, Sinya ]
 
[The Wheel ~|~ Cantina ~|~ Igai und andere]


Igai hatte anscheinend kein Glück, im Bezug auf Aufträgen. Es interessierte sich wohl niemand für einen Schmuggler. Der Defel überlegte ob er weiter in der Cantina hocken sollte um auf einen Kaufkräftigen Kunden zu warten oder sich liebe die Beine zu vertreten und sich Wheel mal etwas genau anzuschauen. Er war zwar schon oft dort gewesen, hatte aber nie genug Zeit gehabt, sich richtig umzuschauen. Daher hatte er noch einen Grund mehr sich genauer mit der Station zu befassen. Er hatte bisher erfahren, das viele Schmuggler, Headhunter, Trickbetrüger und anderer Abschaum hier sich trafen um sich von Aufträgen oder Flügen zu erholen oder um ihren Geschäften nachzugehen. Igai war es egal, er wollte Geld und das unter allen umständen, auch wenn es bedeuten würde, sich gegen einen anderen Schmuggler zu stellen. Er hatte keine Freunde, die ihm bei Problem mit Rat und Tat beistanden. Er war schon immer auf sich allein gestellt gewesen und dementsprechend war auch sein Umgangston. Er kannte ein paar strecken, die anderen, so sagte er sich immer wieder, würde er noch lernen. Es gab gesicherte und ausgespähte Routen durch die Galaxis, doch was Igai immer ansprach, war etwas Neues entdecken und vielleicht einen weg um die nervigen Imperiale Flotte zu finden, die immer mal wieder ein paar Kontrollen durchführte. Der Nichtmensch war auch schon ein paar Kontrollen entgangen, doch mochten die Imperialen ihn deshalb nicht mehr. Es geschah immer unter viel geballer und noch mehr Verlusten unter den Imperialen von statten gegangen. Igai interessierte das weniger. Er hatte oft genug unter Zeit druck gearbeitete und hätte er sich solch einer Kontrolle noch unterzogen, wäre er seine Geld los gewesen, das daher kein Verständnis von den Imperialen kam, konnte er nicht verstehen. Er flog eigentlich immer um solche Schlachter herum, doch gelang es nicht unbedingt immer.

Der Nichtmensch war inzwischen aufgestanden und schlenderte an den Tischen entlang zum Ausgang, wo er an einen Tisch mit einem Mann (Tarek) daran Sitzend vorbei ging. Er beachtete ihn nicht wirklich und schlenderte auf die gut besuchten Kaufstraßen. Immer auf der suche nach einem Potenziellen Kunden. Als er ein paar Minuten gelaufen war, meldete sich sein Com mit einer Naricht von dem Werkstadt Meister.



Com – Naricht
Absender: Johnsen Werkhammer
Betreff: Ihre Kiste

Hallo her Ballurat,
ihre Kiste wäre dann fertig. Es wird nicht mehr kosten als sie mir bei der Anzahlung gegeben hatten. Das Geld hatte schon ausgereicht um die ganzen Kosten zu decken. Ich möchte sie Bitten, sofort vorbei zu kommen um die formalien zu machen.

Mit freundlichen Grüßen Werkhammer


Igai rümpfte die Nase. Hätte er nicht 5 Minuten früher anrufen können? Fragte er sich und drehte um, um direkt in Richtung der Hanger zu trotten und dort auf das Büro von Werkhammer zuzuhalten. Angekommen, legte ihm sein gegenüber die Papiere hin, nach einem kurzen blick darauf bekam er seine Unterschrift. Igai ging an sein Schiff und schaute sich die Ausbesserungsarbeiten an. Sie waren wie erwartet sehr gut und so würde sicherlich sein Vogel wieder geschmeidig Steuern lassen.



[The Wheel ~|~ Hangar ~|~ Igai und andere]
 
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[ The Wheel | Flaniermeile | allein ]​

In Gedanken versunken ging Derrek durch die riesige Flaniermeile der radförmigen Raumstation “The Wheel”. Grelle Leuchtreklamen von Kasinos, Hotels oder andere Freizeitangebote fieberten auf diese Weise nach der Aufmerksamkeit der unzähligen Besucher. Für jede Preisklasse gab es an diesem Ort mindestens ein Angebot. Man konnte hier glauben, dass man in den unteren Ebenen von Coruscant wäre. Maximal die fehlende Anwesenheit von imperialen (oder republikanischen) Sicherheitstruppen zerstörte diese Illusion. “The Wheel” war fest in der Hand von Unterweltorganisationen oder allgemein der Kriminalität.

Der weißhaarige Alderaaner schlängelte sich an einer Gruppe von Duros vorbei. Seine Suche nach einem Kontaktmann der Black Sun war bis jetzt ins Leere verlaufen. Innerlich ärgerte sich der freie Attentäter über diesen Zustand. Die Hände des Kriminellen steckten in seinen Hosentaschen. Er wollte in dieser Gegend unauffällig wirken. Aufmerksam beobachtete Derrek seine Umgebung. Wahrscheinlich waren die meisten Lebewesen, die auf dieser Station verweilten, ebenfalls Teil der kriminellen Unterwelt der Galaxie. Deshalb hegte der Alderaaner kein Vertrauen in diese Wesen.

Die “Meteor” war nach der Ankunft im System auf einen öffentlichen Liegeplatz abgestellt worden. Diese Plätze waren billiger als jeder privater Landebucht. Derrek hatte sich nach der Landung sofort auf die Informationssuche begeben, während Arika sich nach einem schicken Hotel umgeschaut hatte. Sie wollten nicht die ganze Zeit im Schiff verbringen.

Zischend öffnete sich die Tür zum Hangar und der Kopfgeldjäger trat ein. Es war ein weitläufiger Raum, der vielen Schiffen Platz bot. Schmuddelige Frachterpiloten und Händler schlichen um die Raumschiffe der Konkurrenz herum. Manche waren auch in ein Fachgespräch mit dem Raumstationpersonal vertieft. Niemand beachtete den Neuankömmling. Menschen mit grimmigen Blick gehörten hier zum alltäglichen Bild. Schwäche wurde einfach zu schnell ausgenutzt.

Erneut schaute sich der weißhaarige Kriminelle um. Manchmal konnte er vom Aussehen auf den Beruf bestimmter Personen schließen. Unruhig wanderten seine Augen von einer Person zur nächsten. Unter den Anwesenden konnte er einen Defel mit braunen Fell (Igai) erkennen. In unmittelbarer Nähe befand sich dann noch ein Mensch (Tarek) sowie eine Twi’lek (Sinya). Bei keinem der Anwesenden ging Derrek von einer Gefahr aus. Sie wirkten unauffällig. Ein Lächeln umspielte das Gesicht des hoch gewachsenen Alderaaners. Hier konnte er sich in Ruhe um sein Schiff kümmern.


[ The Wheel | Flaniermeile | allein, in der Nähe Igai, Tarek und Sinya ]
 
[ The Wheel – Übergang Hangar/ Flaniermeile – Sicherheitsverwahrung – Tarek, in der Nähe Sinya, Ceyra, Igai und Derrek ]


Dafür, dass sich Sinya nur Ceyras Schiff ansehen wollte, wartete Tarek nun schon ziemlich lange. Langsam fragte er sich wirklich, worauf er sich hier eingelassen hatte. Zwar nicht ganz freiwillig aber er hatte ja die Wahl, auf Naboo zu bleiben.
Aber das war ja nun nicht seine Heimat…
Es stand ja nun mehr oder weniger fest, dass die drei zusammen reisen werden. Ein kurzes Stück jedenfalls.
Wenn die beiden Frauen aber bei jeder Gelegenheit so bummeln würden, erwiese sich der Weg von hier bis zum nächsten Planeten als wesentlich zeitaufwendiger als gedacht.

Wo wollten sie eigentlich hin?
Ceyras Angebot lautete eigentlich nur, dass Tarek mitfliegen dürfte. Wohin es ging, stand aber nie zur Debatte.
Hoffentlich war es kein Planet wie Naboo oder Coruscant, auf denen Sinya und Ceyra viele Möglichkeiten für ausgiebige Shoppingtouren hatten. Am liebsten wäre Tarek ja wirklich Kuat gewesen. Doch das war leider nicht möglich. Erst müsste er dieses Kopfgeld loswerden. Leider in dem Zusammenhang aber auch seinen Kopf.

Er schluckte. Diese Station war ein einziger Treffpunkt für Kopfgeldjäger und Gauner, jeder Art. Tarek wusste nicht, wie hoch sein Kopfgeld war. Hoffentlich nicht hoch genug, als dass man sein Gesicht überall erkennen würde. Bisher hatte sich aber noch niemand gerührt. Ob das ein gutes Zeichen war?

Während Tarek an der Sicherheitsaufbewahrung des Hangars war und nach seinem Speederbike sehen wollte, begann er sich umzusehen.
An den Fenstern flogen ständig Fähren und andere Schiffe vorbei. Das Rauschen der Triebwerke vermischte sich mit dem Gemurmel, das von der Promenade herüber schallte. Fast wie Zuhause, waren Tareks Gedanken. Aber eben nur fast.

Genau wie Ceyras es gesagt hatte, stand Tarek so weit abseits, dass Sinya ihn nur schwer erkennen würde. Der Abstand war einfach zu groß.
Aber da waren ja auch noch andere. Der Defel (Igai) war Tarek schon in der Cantina aufgefallen. Ziemlich lange ruhte sein Blick auf ihm, bis ein weiteres Schiff landete.

Aber apropos Schiff. Wann waren Sinya und Ceyra endlich fertig? Und würde sich Sinya wieder aufregen, sobald sie Tarek sieht?


[ The Wheel – Übergang Hangar/ Flaniermeile – Sicherheitsverwahrung – Tarek, in der Nähe Sinya, Ceyra, Igai und Derrek ]
 
[ The Wheel - Hangar - Ceyra, Sinya ]

Aufmerksam beobachtete Ceyra jedwede Regung in Sinyas Gesicht. Aber diese Twi’lek war wirklich verdammt schwer zu deuten. »Ich präsentiere: Die Oath of Faith«, verkündete sie stolz, sobald ihr Schiff in ihrem Sichtbereich lag. Und das berechtigt, wie sie empfand, denn das Schiff war wirklich ein einem ihrer Meinung nach exzellenten Zustand.
»Ich nehme an, Sie sind etwas mit der Technologie dieser Reihe vertraut, deswegen beschränke ich mich bei meinen Erklärungen lieber auf die Modifikationen«, sagte sie während sie vor Sinya an Bord der Oath of Faith ging.

Ceyra führte sie durch die Gänge des Schiffs, hielt in jedem Raum kurz inne und erklärte ihr ein paar Details. Dabei sparte sie nicht damit, zu betonen, wie oft ihr gewisse kleine Änderungen bereits ihr Leben gerettet hatten.
Schließlich schloss sie mit ihrer bislang längsten Ausführung im Cockpit.
Eine Pause kehrte ein, in der Ceyra aus dem Fenster vor sich starrte, während sie aus den Augenwinkeln weiterhin Sinya beobachtete.
»Also. Haben Sie sich entschieden oder möchten Sie vielleicht noch auf dem Pilotensitz probesitzen?«, fragte sie mit einem leichten Schmunzeln.

[ The Wheel - Oath of Faith - Ceyra, Sinya ]
 
[ The Wheel - Oath of Faith - Ceyra, Sinya ]

Zwar versuchte Sinya den Ausführungen über die Zahlreichen Modifikationen aufmerksam zu folgen, aber sie hatte größtenteils keine Ahnung wovon die Menschenfrau da sprach. Die Menschenfrau warf mit Fachbegriffen um sich, als würde sie vor einem einfachen Arbeiter angeben wollen.
Es kostete sie viel mühe nicht zu gähnen.
<Warum erzählt die mir das Alles?> Es dauerte noch eine Weile, aber dann kamen sie endlich zum Relevanten Punkt: das Cockpit.
Es war typisch für die YT Reihen. Irgendwie schien es, als würde man in dieser Werft nur ein Cockpit herstellen und das in alle Schiffe einbauen.
Das Angebot der Besitzerin, den Pilotensessel auszuprobieren kam ihr sehr gelegen und so machte sie es sich bequem. Wenn man von der falsch eingestellten Position absah war zumindest der Sitz völlig in Ordnung.
Sie sah sich nun etwas genau um und bestätigte ihre Vermutung, das alles an seinem Platz war. [
B]„Was dagegen, wenn ich eine Kleine Simulation durchlaufen lasse?“[/B] Die Twi'lek wartete gar nicht erst auf eine Antwort. Schließlich wollte die fremde sie als Pilotin anzuwerben, da wird es doch erlaubt sein das Werkzeug zu inspizieren.
Nach den Angaben, die nach wenigen Sekunden kamen war das Schiff in einem guten Zustand. Sie hatte vielleicht keine Ahnung von Technik, aber sie wusste welche Zahlen wo stehen mussten damit alles im grünen Bereich war. Das Gedächtnis, das eine Twi'lek ihr Eigen nennen konnte, war doch etwas erstaunliches. Sie konnte sich ohne große Mühe jeden Mist merken.
Es war genauso erstaunlich wie die Tatsache, das niemand einem Twi'lek zutraute, dass diese Rasse ein ausgesprochen gut ausgebildetes Hirn hatte. In der Regel führte das aber zum Nachteil der Nicht-Twi'lek.

Nach einiger Zeit erhob sich Sinya vom Pilotensessel.
„ich denke, es ist an der Zeit den Rest der Crew kennen zu lernen.“

[ The Wheel - Oath of Faith - Ceyra, Sinya ]
 
[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex

Trotzdem es Teil des bevorstehenden Lustspiels war - sein musste -, dass sich Zenex vor sie kniete und ihre Schuhe abstreifte, war sie von dieser Szene peinlich berührt. Es fühlte sich nicht richtig an, dass ausgerechnet er ihr auf so demütige Weise nahe kam, sie wie ein zerbrechliches rohes Ei behandelte, obwohl es doch offensichtlich sie war, die alles falsch machte. Wie konnte man nicht daran denken die Schuhe auszuziehen, wenn man sich ins Bett legte?
Naja. Geschehen. Jetzt egal.

Der halbnackte Körper des Falleen ließ ihr ohnehin keine Gelegenheit mehr, einen Gedanken an etwas anderes zu verschwenden, als daran, wie sich seine Sehnen und Muskeln unter der Haut abzeichneten. Die fast entkleidete Kopfgeldjägerin versuchte, ihren Atem unter Kontrolle zu halten um nicht… zu… ja, was überhaupt? Ihr Körper schien zu schreien, sich nach ihm zu verzehren, doch sie schaffte es nicht ganz, sich fallen zu lassen. Die Situation war zu unbekannt.

Zenex eröffnete Hade, dass oft Dinge geschahen, die man nicht erwartete. Dann küsste er sie erneut und bestätigte damit seine Worte. Die junge Erwachsene hatte sich so sehr darauf konzentriert, was mit ihr passierte, dass sie die naheliegenden nächsten Ereignisse ausgeklammert hatte.
Zwischen den Küssen nutzte die Halbzeltron die Zeit, ihren Kopf an des humanoiden Hals zu legen. Es war so lange her, dass sie jemand im Arm gehalten hatte. Außerdem war sie hier der Quelle des übersinnlich guten Geruchs näher, der von Zenex ausging.

Ohne eine Erwiderung ließ sich Hade zurück auf das Laken sinken. Seine Berührung bereitete ihr Gänsehaut. Einerseits, weil sie aufregend neu war und Hade das ängstigte. Andererseits, weil sie aufregend neu war und sie elektrisierte.
Es kostete sie anfangs Überwindung, sich zu entspannen und hinzugeben. Doch um so tiefer sie einatmete und um so näher Zenex ihr kam, um so stärker wurde auch ihr Verlangen. Die Pheromone des Falleen verfehlten ihre Wirkung keinesfalls. Die heftige Reaktion ihres Körpers verwirrte Hade zwar, sie konnte ihr allerdings nichts Effektives entgegensetzen. Und mit der steigenden Lust schüttete auch ihr eigener Körper immer mehr Lockstoffe aus…


[The Wheel - Landebucht, in der Uba] mit Zenex
 
[ The Wheel - Oath of Faith - Ceyra, Sinya ]

>Hm … soviel dazu<, dachte Ceyra. Den Plan, die Begegnung zwischen Sinya und Tarek hinaus zu zögern, bis Sinya bereits zugestimmt hatte, konnte sie vergessen. »Natürlich«, erwiderte sie der Twi’lek und setzte ein Lächeln auf, hinter dem jedoch eine gewaltige Portion Sorge steckte. »Folgen Sie mir«, sagte sie, drehte sich um und ging gemächlich voran durch das Schiff.
Als wollte sie Sinya noch Zeit geben, sich von dem Streit mit Tarek zu beruhigen, ließ Ceyra sich ausgesprochen viel zeit für die doch eigentlich recht kurze Strecke.
Unwillkürlich malte sie sich aus, was schlimmstenfalls passieren würde. Sie sah vor ihrem Inneren Auge, wie Sinya und Tarek sich anbrüllten, von dem erneut auflodernden Grund ihres vorherigen Streits angestachelt. Sie sah, wie Sinya Ceyra ihre nicht gerade höfliche Ablehnung an den Kopf warf, sich auf dem Absatz umdrehte und davon rauschte.

>Ach was<, sagte sie zu sich selbst. >So schlimm kann es doch eigentlich gar nicht gewesen sein, dass sie sich gleich wieder anbrüllen und wie Kinder bocken.<
Allmählich ihre Schritte beschleunigend schritt sie die Laderampe der Oath of Faith hinunter. Moment mal … hatte Tarek etwas gesagt, wo genau er warten wollte? »Hm …« Sie sah sich kurz um. Doch sie konnte nicht wirklich etwas von Tarek ausmachen. »Ähm … er dürfte hier irgendwo sein«, meldete sie etwas peinlich berührt an Sinya. Von der eigenen Crew nicht zu wissen, wo sie sich aufhielt zeugte im Allgemeinen nicht gerade von besonders guten Führungsqualitäten. Aber vermutlich würde sie das nicht mehr wirklich interessieren, wenn sie erst erfuhr, um wen es sich bei der restlichen Crew handelte.

Eine ganze Weile führte Ceyra die Twi’lek zuerst in die eine, dann in die andere Richtung, immer mit wachen Augen nach Tarek spähend. Dann, endlich, sah sie ihn bei der Sicherheitsverwahrung.
Zielstrebig ging sie auf ihn zu.

»Nun ja, ich denke nicht, dass ich Sie beide einander vorstellen muss«, sagte sie schließlich und schaute zwischen Tarek und Sinya hin und her, damit sie auch ja nichts von dem Mienenspiel verpasste, das mit Sicherheit stattfinden würde.

[ The Wheel - Übergang Hangar / Flaniermeile - Sicherheitsverwahrung - Ceyra, Sinya, Tarek ]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Raumstation „The Wheel“, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex

Ein Lächeln huschte über Zenex’ Gesicht, während er sich vollkommen auf die liegende Halbzeltronerin konzentrierte. Ihre Reaktionen waren ihm nicht entgangen, ebenso, wie er meinte, eine Art Zaudern, einen inneren Kampf der Kopfgeldjägerin registriert zu haben. Zeitgleich jedoch erschien es ihm, als würden seine eigenen Sinne zunehmend benebelt, auf eine so berauschende Weise, wie sie kein Alkohol der Galaxis generieren konnte. Sie roch einfach zu gut… und wenn er sich an sie schmiegte und ihren Hals küsste war ihm dieser herrliche Geruch so wunderbar nahe… Mehr benötigte er nicht, um vorsichtig weiter die Initiative zu ergreifen.
Während er ihre Lippen wieder in einen flammenden Kuss verwickelte, wanderte seine Hand vorsichtig unter das Hemd und schmiegte sich dort an warme Haut, ertastete die kleine Grube ihres Bauchnabels, das Erbeben ihres Körpers, bevor sie in entgegen gesetzter Richtung vorsichtig begann, letzte Hindernisse zu beseitigen und Hade so signalisierte, dass der Moment, den sie vielleicht herbeigesehnt oder vor dem sie sich gefürchtet hatte, nunmehr unmittelbar bevorstand.
Zenex jedoch erzwang nichts und selbst, als nur noch Luft sie zu trennen schien, fand er trotz seines unbestreitbar vorhandenen und durch ihre Nähe immer weiter aufgeheizten Verlangens die Geduld, ihre Wange zu streicheln und ihr beruhigend in die Augen zu sehen. Nein, es wäre nicht richtig, seine üblichen Patentlösungen auf diese Situation anzuwenden und aus ihr Kapital zu schlagen… es wäre einfach nicht richtig.


“Manchmal muss man das Misstrauen unseres Gewerbes zurücklassen, wenn man leben will…“, flüsterte er und zeichnete dabei die Linien ihrer Lippen sanft mit einem Finger nach.

“Es ist nur schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen…“

Er streichelte an ihren Hüften entlang und an der Linienführung ihres Körpers empor, bis schließlich auch ihr Hemd sie nicht mehr verhüllte. Ein warmer Glanz schien sich in seine Augen zu legen – so sehr sie es auch versucht hatte zu verbergen: sie war wunderschön. Und unter seinen zärtlichen Berührungen schien diese Schönheit nun vollends aufzublühen.

“Ich glaube, jetzt ist ein solcher Zeitpunkt…“

Er verlagerte seinen Körper leicht und kam ihr so noch näher als in den angenehm dahin fließenden Momenten zuvor. Er konnte alles wahrnehmen: die Wärme ihres erhitzten Körpers, ihre intensiven Atemzüge, das Pulsieren ihres Blutes…
Zenex verschloss Hades Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss, als ihre Körper schließlich miteinander verschmolzen…


[Raumstation „The Wheel“, Landebucht, Uba]- Hade, Zenex
 
[OP]kleiner Zeitsprung wegen verlorenem Beitrag[/OP]

[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh

Nachdenklich nippte Midlo an seinem mit Urrqal angefüllten Behältnis. Nach getaner Arbeit gab es für den Devaronianer nichts Besseres als sich mit etwas Hochprozentigem zu entspannen. Vigo Gale hatte ihm zwar mitteilen lassen, dass wieder Arbeit für ihn in Aussicht war, aber das hatte noch Zeit.
Mit ihm an einem kleinen Tisch saß ein hochgewachsener Togorianer. Muuurgh war nun mit einer handvoll Vibromesser bewaffnet. Midlo hatte seine Wahl schließlich akzeptiert. Nachdem er den Togorianer dann noch auf den Kodex eingeschworen hatte, waren die beiden hierher zu kommen. Eine kleine exquisite Bar, die für wohlhabendende Kunden ein großes Sortiment an Getränken bereithielt. Midlo hatte seinen beharrten Kollegen dazu eingeladen seine erfolgreiche Aufnahme in die Organisation zu feiern.
In Falle Midlos bedeutete zu feiern sich exzessiv zu betrinken oder wenn gerade Paarungszeit war, sich mit weiblichen Wesen, die einer devaronianischen Frau halbwegs nahe kamen, zu vergnügen oder nach Möglichkeit auch beides. Zumindest Ersteres hatte er mit seinem dritten Glas nun ernsthaft in Angriff genommen.


"Also Muuurgh, hast du schon eine Idee, was du jetzt machen wirst?" wandte er sich aus Interesse an den Togorianer.

[The Wheel - Bar] Midlo, Muuurgh
 
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