Thearterra (S-K-System)

[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Lobby] mit Q´Tahem, Anakin, Zoey, Arica und Alec; bei der Rampe Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha

Die junge Padawan hörte, wie Kestrel scheinbar zwei Nachrichten versandte und in beiden diffamierte sie Anakin, behauptete, dass er sich mit den Sith verbünden würde, das er sie nicht unterstützt hätte und das die Dunkle Seite bei ihm spürbar gewesen sei. Tenia schüttelte den Kopf. Wie konnte Kestrel das nur behaupten? Anstatt ihrem Meister den Rücke zu stärken, tat sie nichts anderes, als ihm in den Rücken zu fallen und scheinbar bemerkte sie das nicht einmal!

Etliche Minuten später kehrte Kestrel schließlich aus der Nasszelle zurück um sich an Tenia zu wenden, doch ihre Worte hatten leider keinen beruhigenden Effekt auf die aufbrausende Padawan.

„Optimistisch? Ihr habt eben zwei Nachrichten heraus gegeben, die nach allem, aber sicher nicht nach Optimismus klangen“, gab die Waldbewohnerin zu verstehen und klang dabei weniger entrüstet, als sie eigentlich war. Viel mehr zeigte sich deutlich, wie überfordert sie eigentlich mit der Gesamtsituation war.

„Ich hab von Anfang an gesagt, dass diese Mission keine gute Idee ist, aber keiner hat auch nur ein Wort davon hören wollen. Zoey hat sofort widersprochen und Ihr habt euch nicht mal die Mühe gemacht, mich überhaupt richtig anzuhören.“ Sicher war jetzt nicht die richtige Zeit, jemandem Vorwürfe zu machen, aber welche andere Option hatte Tenia? Sie war eine Gefangene der Sith gewesen und Arica hatte das bestmögliche getan um zweifel in der Padawan zu wecken. Und die Jedi hielten nicht einmal zusammen, sondern agierten allem Anschein nach noch gegeneinander.

„Ihr habt ihn angerempelt und ihr wart auch die erste, die respektlos gesprochen hat und das vor versammelter Mannschaft.“ In ihren Nachrichten hatte sie Anakin für genau das angeschuldigt, was sie selbst getan hatte. Dabei war sie keine Rätin.

„Ich meine… ich will Euch keine Vorwürfe machen, wirklich, aber seht Ihr denn nicht, was passiert?“ Tenia hatte Mühe, ihre Stimme unter Kontrolle zu halten und so respektvoll wie möglich zu klingen und die Verzweiflung, die sie spürte, im Zaum zu halten, so wie ihre eigene Wut und ihre Enttäuschung über das, was geschehen war.

„Die Sicherheitslücke sind nicht nur die Sith. Die Sicherheitslücke ist der Streit, den ihr mit Anakin austragt. Denn anstatt zusammenzuhalten wurde nur Zwietracht gesät und das von Anfang an. Dabei ist eine gruppe abhängig von Vertrauen und von Zusammenhalt. Das ist beim jagen das wichtigste. Das die Gruppe einander vertraut.“ Nie hätte sie gedacht, dass sie jemals über das jagen und die Vorzüge davon sprechen würde. Aber gerade jetzt schien es so angebracht! Sie hatte keine Ahnung von militärischen Einsätzen, so wie Sane und Wendon, aber sie wusste, wie man jagte. So wie sie wusste, wie eine Gruppe funktionierte.
„Die Sith merken, dass wir keine Einheit sind und das macht uns schwach. Denn eine Gruppe, die aufgesplittert ist, ist viel schwächer. Anstatt ihm zu misstrauen hättet ihr bei dieser Besprechung in der Lobby dabei sein sollen.“
Tenia schüttelte den Kopf und diese Geste wurde nur energischer, als Sane davon sprach, Arica möglichst schnell und schmerzvoll sterben zu lassen.
„Ihr seid von der Republik!“ Dieses Mal gab sie sich nicht die Mühe, den Vorwurf aus ihrer Stimme zu bannen. Jeden in der Gruppe sah sie an und die einzige, die ihrer Meinung nach etwas von sich gab, das ein wenig weise klang, war Sarissia.
Arica hätte die Möglichkeit gehabt, mich zu töten. Und Anakin hätte die Möglichkeit gehabt, euch alle da unten ertrinken zu lassen. Obwohl Ihr schon auf dem Planeten gegen ihn gewesen seid.“ Bei ihrem letzten Satz, sah sie Kestrel eindringlich an. „Wir müssen zu ihm halten und weil wir alle auf diesem Schiff sind, sollten wir alle an einem Strang ziehen. Egal ob Jedi oder Sith. Wir sind hier auf engstem Raum und wenn es zu einem Kampf kommt, dann hat hier keiner einen Vorteil. Aber um wie viel Schlimmer ist es, wenn die Gruppe sich spaltet!“
Verzweifelt sah sie von einer Person zur anderen und hoffte, dass auch nur einer von ihnen begreifen würde. Vielleicht hatte sie wenig Erfahrung, was die Macht und die Kräfte eben jener betraf. Aber sie war nicht dumm. Sie waren alle auf diesem beengten Schiff und das klügste war, da war sich Tenia sicher, solange die Situation es erforderte, mindestens gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Und das Misstrauen gegen Anakin musste enden! Denn sonst war das ihr Untergang. Den Energieriegel, den Kestrel ihr anbot, bemerkte Tenia nicht, viel zu aufgeregt war sie.

[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Lobby] mit Q´Tahem, Anakin, Zoey, Arica und Alec; bei der Rampe Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha

 
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Thearterra -:- Küstenstreifen ~ Verbranntes Basiscamp -:- mit Arica, Zion, Alec, Tenia, der ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel, Sane und NPC

Während Arica und Alec nach vorne traten, blieb Zion für einen Moment im schattigen Inneren des Bootes. Die Corellianerin hielt es für das Beste, ebenfalls zu warten und spähte hinauf zu ihrem Meister.

„Sie ist mächtig, ziemlich mächtig, schätze ich.“

antwortete sie knapp auf die Frage – viel Zeit zum Reden blieb nicht. Der Ratschlag schien logisch und nach einem kurzangebundenen Nicken und einem „Ich werd's versuchen!“ folgten sie den Mitsith zur Luke. Das Gespräch war bereits im vollen Gange und Lisha beschränkte sich darauf, stumm zu beobachten. Anscheinend verband den männlichen Jedi mehr mit Arica, als es zuerst den Anschein gehabt hatte. Untreuer Schüler...
Auch die Jedi mit den braunen Locken schien überrascht. Sie waren erst vor wenigen Minuten eingetroffen und schon spaltete sich die offenbar so selbstsichere Jedigruppe?
Das konnte noch interessant werden...
Allmählich spaltete sich die Gruppe und der Darth stand Kestrel gegenüber, während Arica und Alec mit dem blonden Jedi samt der Padawan ein wenig zur Seite rückten und offenbar über die Geisel verhandelten.
Der spöttische Tonfall der Jedi zog ihre Aufmerksamkeit auf sich.


„Von mir aus untersucht den Unterwassertempel weiter! Wir werden euch nicht aufhalten, aber dafür lasst ihr uns in Ruhe und wir dürfen gehen!“

Und getrost weitere Tempel durchsuchen, während die Sith gerne von mürben Felsbrocken zerdrückt werden dürften? War das die berühmte Diplomatie der „hellen Seite“?
Und sie hatten also nichts gefunden...
Kam nur die Frage auf, warum man im Tempel derartige Vorkehrungen getroffen hatte, bei unerwünschtem Besuch die Selbstzerstörung auszulösen.
Sie konnte weder Gedanken lesen, noch war sie talentiert im Einschätzen von Menschen, aber das hier schrie beinahe nach einer Lüge.
Ein weiterer Ratschlag vonseiten Zions,
Er schien genug davon zu haben und ging kurzerhand auf die Jedi los.
Für einen Moment blieb Lisha stehen, ein wenig überrascht, ein wenig überrumpelt, bis die Stimmen ein paar Präsenzen in der Nähe kennzeichneten.
Sekunden später erreichten die ersten Blasterschüsse die Gruppe, gemischt mit Regentropfen, die in zunehmender Masse auf die Erde niederprasselten. Die Novizin aktivierte das Lichtschwert und atmete aus. Sie konnte sich nicht schon wieder eine Niederlage leisten!
Um sich das Ganze zu vereinfachen, benutzte sie die Stimmen, um die Präsenzen besser ausmachen zu können. Das Abwehren an sich ging leicht von der Hand,
Ein unheilvolles Rauschen ließ sie aufschauen. Und es war höchste Zeit.
Das Wetter hatte sich verschlechtert, aber der Regen war nicht das Problem, selbst wenn ihre Übungsklinge Wasser nicht besonders gut zu vertragen schien.
Das Problem war größer, bedrohlicher und rauschte gerade mit gewaltiger Geschwindigkeit auf den Strand zu. Die Zeit reichte, um überrascht die Augen aufzureißen und sich mit einem Sprung in Richtung einer Felsformation in Sicherheit zu bringen. Dann erreichten die Wassermassen den Strand und schlugen unter Getöse auf den sandigen Boden ein.
Sie konnte noch erkennen, wie Zion sich gegen das Wasser stemmte und sich auf den Aufprall vorbereitete, bis das Wasser die Umgebung in reines Chaos verwandelte und nur noch die Stimmen eine grobe Übersicht geben konnte.
Die Novizin krallte sich mit den Händen an den Stein und hatte alle Mühe, sich daran festzuhalten.
Und allmählich wurde der Atem knapp... Die nächstbeste Möglichkeit, Luft zu schnappen, endete in einem Fiasko – eine kleinere Welle schlug über ihrem Kopf zusammen und ließ sie hustend und keuchend zurück. Die Lichtklinge verabschiedete sich indes in die Wasserfluten.


„Nein...“

Entweder, sie ertrank hier und jetzt erbärmlich, oder sie kletterte den verdammten Felsen hoch.
Der Überlebensinstinkt tat sein Übriges.
Wenige Sekunden später durchbrach sie prustend die Wasseroberfläche und kniete sich auf den scharfkantigen Felsen, während sie nach Sauerstoff schnappte. Und der verfluchte Mantel hatte sich schon wieder irgendwo verheddert! Entnervt warf sie ihn in die Fluten und tastete nach ihrem Lichtschwert. Richtig...
Das war auch noch im Wasser. Sie hustete, rieb sich über die Augen, was wenig brachte.
Ein Sturm war aufgezogen und der Regen hatte sich verschlimmert, zudem war ein eisiger Wind aufgekommen und klatschte ihr die nassen Haarsträhnen ins Gesicht.
Konnte sie es riskieren, ins Wasser zu springen und nach dem Schwert zu suchen? Keine Chance... Dann würde sie sicherlich nicht mehr auftauchen, weder heute, noch sonst wann.
Die Stimmen konzentrierten sich nach schneller Suche auf eine Stelle ein paar Meter rechts von ihr.
Sie atmete erleichtert aus, nahm Anlauf und sprang auf einen Steinbrocken in der Nähe.
Das Schwert hing fest und brauchte Gewalt, um es vom Stein zu lösen, doch wenigstens war es nicht vollkommen verloren. Mit siegessicherem Lächeln aktivierte sie es.
Die rote Klinge flackerte, fuhr sich zur Hälfte aus. Sie zog die Augenbraue hoch.


„Wirklich? Corellia.“

Die Novizin schlug die Klinge ein paar Mal gegen den Stein, aber das Wasser hatte gute Arbeit geleistet. Resignierend befestigte sie es am Gürtel. Das Lichtschwert war nun zweitrangig.
Wo war Zion? Und Kestrel? Hatte die Welle auch die Soldaten oben am Hügel erwischt? Die Macht und ein kurzer Rundumblick verschufen Abhilfe.
Die gesamte Umgebung war geflutet worden und es war schwer, etwas zu erkennen, doch sie meinte, ein wenig entfernt ihren Meister mit der Jedi kämpfen zu sehen. Oder... nein... Da lag jemand.
War das der Darth? Nein, die Gestalt schien weiblich zu sein... Sie wischte sich die Regentropfen aus den Augen und sah mit zusammengekniffenen Augen nach oben. Es sah nicht so aus, als wäre das Wetter ihnen gut gesonnen. In der Ferne grollte Donner und es fehlte nur noch ein Blitz, um ihr Schicksal zu vervollständigen...


„Darth Zion? Darth!“

schrie sie und wurde dennoch vom Wasser übertönt. Da begann sich in der Szenerie vor ihr zu verändern. Leben kam in die Gestalt – eine zweite Person hatte sich hinzugesellt. War dort drüben?
Es half nichts, Vermutungen anzustellen. So schnell es die nassen Felsen ermöglichten, bewegte sie sich auf die Gestalten zu, darauf bedacht, nicht ins Wasser zu fallen.
Zu spät erkannte sie das Raumschiff und Kestrel, die verdreht auf dem Felsen lag, zu spät, um noch irgendetwas bewirken zu können. Schon hatte der Mann neben ihr (Sane) zwei der Seile geschnappt und beförderte sich samt der Jedi in die Sicherheit des Raumschiffes.
...Sicher?
Im letzten Moment zog sich ein völlig durchnässter Zion an Land und hielt sich an der Tasche der Jedi fest. Selbige versuchte, ihrem Gegner zu entkommen, doch der wurde in diesem Moment von einer weiteren Welle ins Wasser geschleudert. Nicht ohne die Tasche zu zerreißen und deren Inhalt an sich zu nehmen, was auch immer sich darin befunden hatte.
Die Ausstrahlung sagte immerhin genug, um das Artefakt des Tempels zu vermuten – die Stimmen flüsterten unheilvoll, wurden aber vom Getöse des Wassers verschlungen.
Fort war die Jedi und ihr Begleiter.
Und ihr Meister?


„Sarlacc“

fluchte sie, beeilte sich, auf die Felsformation zu kommen. Es war nass und schwierig, nicht versehentlich auszurutschen, aber die Stimmen halfen. Apropos die Stimmen: Wo war die Präsenz des Darth hin? Eben hatte sie die bekannte Aura noch deutlich gespürt...
Lisha kniff die Augen zusammen, spürte das vertraute Summen der Macht, doch... da... war... nichts? Sie fluchte erneut.
Das durfte nicht wahr sein! Aber...
Hatte der Sith nicht das Holocron bei sich?
Egal wie bewusstlos er war, das Artefakt musste gut aufzuspüren sein. Sie öffnete die Augen.
Das Wasser beruhigte sich allmählich, zumindest kamen keine neuen Wellen mehr auf. Nur das Wetter blieb schlecht wie eh und je und bestrafte die Umwelt zusätzlich mit kaltem Regen und scharfem Wind, der nun über den Strand heulte.
Sie hustete, kletterte vorsichtig über einen weiteren Felsen, immer der vermuteten Richtung nach, in die der Sith offensichtlich geschwemmt worden war. Wenn er nicht unlängst ertrunken war...
Nein, sie wollte sich das gar nicht vorstellen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis das Wasser sich endgültig beruhigt hatte und nicht mehr mit immenser Gewalt den Strand zerstörte. Hauptproblem war nun der aufgewirbelte Schlamm, der das blaue Nass dunkel färbte und ihr die Suche erschwerte. Jetzt kam es auf Schnelligkeit an.
Es gab zwar Gerüchte, dass Machtnutzer über einen unbestimmten Zeitraum hinweg die Macht zum Atmen nutzen konnten, aber dafür hatte sie keinerlei Garantie und erst recht kein Beweis...
Hastigen Schrittes durchquerte sie die Wasserlandschaft und folgte den Stimmen, die das Holocron ausfindig gemacht hatten.
Nicht besonders weit entfernt, aber weit genug, um zur Eile zu verleiten.
Als sie endlich die richtige Stelle erreichte und sich auf den Felsen kniete, war die Brühe vor ihr trüber als zuvor.
Sie konnte Zion nicht spüren.
Vielleicht, weil ihre Machtfertigkeiten noch nicht ganz ausgeprägt waren, aber ein Grund mehr, nicht innezuhalten. Unmöglich, etwas zu erkennen...
Kurzerhand kletterte sie von der steinigen Formation und tauchte unter. Ungeduldig missachtete sie die Kälte und den Schmutz, der ihr in den Augen brannte und sah sich um.
Nichts.
Enttäuscht schwamm sie nach oben und holte tief Luft, doch der sandige Grund gab auch diesmal keinen Körper zum Preis. Steine, Muscheln, losgerissene Algen... Und... Einen schwarzen Stofffetzen, der das Wasser davon abhielt, den letzten Rest Hoffnung im Keim zu ersticken.
Lisha hob den Blick, konnte weitere Überreste von einem Mantel erkennen. Keine Jedirobe.
Und insofern es nicht ihr eigener, unnützer Umhang war...
Sie schwamm weiter, folgte der Spur, bis der Boden allmählich anstieg und die Wasseroberfläche durchbrach. Die Novizin tauchte auf, hustend und fluchend, rieb sich den Schmutz aus den Augen.

Irgendetwas war anders. Irgendetwas ließ die Stimmen flüstern. Irgend...
Sie öffnete die Augen und stockte. Eine vertraute Gestalt lag auf dem nahen Strand. Sie holte erleichtert Luft. Hah!
Watend durchquerte sie das Wasser und betrachtete den Darth, der – der Macht sei Dank – ans Land gespült worden war. Das Artefakt hielt er mit eisernem Griff in den Händen. Neben der dunklen Ausstrahlung des Holocrons konnte sie noch etwas anderes spüren...
Schwächer, aber keinesfalls tot und keinesfalls ertrunken – Zions Aura.
Wie hatte er dermaßen lange unter Wasser überleben können?
Vielleicht hatte ihn die Strömung ab und zu an die Oberfläche geschleudert... Egal, er war hier und lebte und konnte jederzeit aus der Bewusstlosigkeit aufwachen und... Wo waren sie eigentlich?
Das verbrannte und überflutete Basiscamp lag einige Meter weiter, Überreste ragten teilweise aus dem Wasser, das sich nur langsam zurückzog. Sie waren indes auf einem trockenen Sandstreifen gelandet – irgendwo in der Nähe sollten noch ein paar Speeder stehen, wenn sie nicht alles täuschte.
Aber das war erst einmal nicht von Belang.
Die Macht signalisierte zwar, dass der Sith lebte, doch wann würde er aufwachen? Und wo beim Terentatek waren Arica und Alec?!
Hatte sie richtig gesehen, dass sie mit diesem Jedi gegangen waren?
Stirnrunzelnd schüttelte sie den Kopf und wandte sich dem Meister zu.


„Darth Zion - könnt Ihr mich hören? Darth!“

Was für Alternativen hätte sie, würde er sich entschließen, in seinem Zustand zu verweilen? Es regnete ununterbrochen und wer sagte, dass nicht noch ein Sturm aufziehen würde? Auf diesem Planeten schien alles möglich zu sein, zudem gab es kaum Informationen über Flora und Fauna.
Außerdem hatte sie, perfide gesagt, keine Ahnung vom üblichen Umgang mit Halbertrunkenen.
Nun, immerhin hatte sie hier einen Darth vor sich. Den üblichen Umgang, was immer das auch war, konnte sie demnach vergessen.
Ein weiteres Mal bündelte sie ihre Konzentration und ließ sich von den Stimmen fluten, die aufgeregt zischelten. Vorsichtig näherte sie sich der Aura und versuchte, irgendwie eine Verbindung herzustellen, eine einfache Versicherung, das er wirklich lebte.
Erst jetzt bemerkte sie die Verletzung an der Schulter und eine Wunde am Kopf, die bis dahin von Sand, Schlamm und sonstigem verdeckt worden waren.
Das musste nun schön brennen...
Hauptsache, er war am Leben, Hauptsache, sie hatten das Holocron und somit eine Versicherung, nicht gänzlich vergessen zu werden. Verdammte Jedi.


Thearterra -:- Küstenstreifen ~ Verbranntes Basiscamp, irgendwo im Nirgendwo -:- mit Zion, weit entfernt: Arica, Alec, Tenia, die ohnmächtigen Sarissia, Anakin, Zoey, Kestrel, Sane und NPC
 
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Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff –Lobby: Anakin, Q`Tahem, Zoey, Alec, Arica- bei der Einstiegsluke: Kestrel, Sane, Wendon, Sarissia, Tenia- Zion auf der Flucht mit Holocron

Das Tenia sie auf der Nasszelle belauscht hatte, gefiel Kestrel nicht. Was sie da gesagt hatte, war nicht für alle Ohren gedacht gewesen. Zumal sie sich vielleicht auch irren konnte bezüglich Anakin. Immerhin wusste sie, dass sie Brianna und auch Sarid vertrauen konnte. Sie hatte nicht umsonst Sarid eine Nachricht geschickt und nicht irgendeinem anderen Rat. Falls sie sich irrte und Anakin zu unrecht beschuldigte. Sie hoffte immer noch, dass alles nicht so war wie es schien, doch Anakin wich ihren Gesprächen ja immer wieder aus.

Tenia…es tut mir leid. Ich weiß, er ist dein Meister und ich kann deine Meinung verstehen. Ich habe aber nach Verstärkung gefragt. Markus Finn ist auf dem Weg. Das ist doch immerhin nichts Schlechtes und vielleicht schicken sie noch mehr. Und Sarid Horn ist meine ehemalige Meisterin. Das bedeutet, es geht noch nicht an den ganzen Rat. Ich brauchte einfach einen Rat von guten Freundinnen, den ich vertraue. Meine Aktion wirkt dadurch vielleicht heftiger, als sie ist.“

Erklärte Kestrel ruhig und hörte sich dann die Vorschläge der Soldaten an.

„Was?! Nein!“

Entfuhr es der Jedi-Meisterin.

„Auf gar keinen Fall! Ich sagte subtil! Ich möchte jeden Kampf vermeiden und zwar so gut es geht und nein, wir werden sie nicht töten. Ich schätze, sie haben noch irgendwo ihr Raumschiff. Ich habe ihres nämlich nicht gesehen und damit sollte es noch funktionstüchtig sein. Wir könnten so tun, als ob wir mit ihnen gemeinsam den nächsten Tempel erforschen und lassen sie dann allein und fliegen fort und lassen sie hier. Entweder sie entscheiden sich von selbst den Tempel alleine zu bestreiten…was wahrscheinlich nicht machbar ist für die wenigen Sith oder sie haben die Möglichkeit selbst zu verschwinden. Aber wir wären die Bedrohung durch sie los. Aber es wird hier an Board nicht gekämpft! Arica sollte niemand von uns unterschätzen. Sie wird die Schwachen zuerst töten und das schneller, als wir eingreifen können! Das müssen wir vermeiden. Besonders jetzt, wo sie uns förmlich auf die Pelle rückt!“

Sagte Kestrel zu dem Militär und atmete tief durch, da sie mit so einer heftigen Antwort der Soldaten nicht gerechnet hatte. Auch Sarissia und Tenia zeigten sich ziemlich ungehalten von der Idee.

„Ich habe auch nicht vor sie sterben zu lassen. Ich will sie einfach nur austricksen, damit sie von Board sind. Tenia? Weißt du, wo sie ihr Schiff abgestellt haben?

Fragte Kestrel und ging dann auf Sarissia ein.

„Wie gesagt, die Sith müssten ihr Schiff eigentlich noch irgendwo haben. Ich habe es hier am Strand nicht gesehen. Ich will ihren Tod ja auch nicht, auch wenn wir trotzdem nicht vergessen sollten, dass mich ein Sith beinahe getötet hat und mich ohne Grund angegriffen hat. Arica könnte auch jeden Moment jemanden von uns angreifen. Unterschätzt die Sith nicht. Sie denken nicht so diplomatisch wie wir. Wir retten zum Schluss ihr Leben und sie bringen uns danach um. Deshalb möchte ich, dass sie dieses Schiff verlassen und wir von Theaterra verschwinden.“

Erklärte Kestrel besorgt und atmete wieder tief durch, als Tenia ihr so viele Vorwürfe machte.

„Tenia…du hast ja in einigen Punkten recht und ja, ich habe bestimmt auch nicht alles richtig gemacht, aber du darfst nicht vergessen, dass du im Tempel nicht dabei warst was geschehen ist und Anakin seit dem Tempel mit niemanden mehr Gesprochen hat. Niemand weiß daher so richtig auf welcher Seite er steht. Du musst zugeben, dass er sich schon eigenartig verhält und immerhin haben mich die Sith bereits grundlos angegriffen, wo ich versucht habe diplomatisch vorzugehen. Vergiss das nicht. Stell dir vor du kämpfst um dein Leben, weil dich jemand mit Hass umbringen will und dir hilft niemand. Sondern du merkst dann, dass dein Helfer-sprich Anakin- Sith an Board gebracht hat und sich mit deiner Rettung besonders Zeit gelassen hat. Tenia, ich wäre fast gestorben!"

Erklärte Kestrel und ließ die Worte eine Weile wirken, denn daran schien überhaupt keiner zu denken.

"Du glaubst also, dass Anakin noch immer auf unserer Seite steht, Tenia? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Du kennst deinen Meister besser, als ich Anakin kenne. Vielleicht basiert vieles auch auf Missverständnisse. Ich hoffe es sogar und ich will mich mit ihm auch vertragen…sofern er wirklich auf unserer Seite ist. Denn du hast recht, Tenia. Diese Gruppenspaltung schwächt uns und Arica freut sich wahrscheinlich darüber.“

Gab Kestrel zu.

„Aber deshalb rede ich ja mit euch und frage euch um Rat. Eure Meinung ist mir wichtig. Egal ob ihr noch Padawan seit oder nicht. Ihr seid alt genug und eure Meinung ist genauso viel Wert wie die eines Rates. Zumindest sehe ich das so und binde meine Padawane immer mit ein, was Entscheidungen betrifft. Unsere jahrelange Erfahrung mit Sith und anderen Gräueltaten, macht uns höherrangige Jedi manchmal blind. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Padawane sind noch frei von solchen Erfahrungen und sind damit freier im Denken.“

Sprach die Jedi-Meisterin weiter und sah Tenia dann aufmunternd an.

„Ich verspreche dir, dass ich mit Anakin nochmal in Ruhe reden werde. Ich selbst finde die Situation auch mehr als ungünstig. Und ich bin deshalb bei der Besprechung nicht dabei, da ich glaube momentan unerwünscht zu sein und ich erhoffe mir ein besseres Resultat, wenn die Anspannung dort oben nicht ganz so enorm hoch ist. Ich wäre vielleicht Zündpulver, weil sich Arica oder Anakin von mir gestört fühlen, wo momentan dieser Streit zwischen uns liegt und Arica könnte es sich zu Nutze machen. Ich habe aber etwas gelauscht, als ich Sarissia hier runter brachte. Anakin will auch eine diplomatische Lösung, nur zweifle ich mittlerweile an dem Gelingen dieser Lösung, da ein Sith uns schon angegriffen hat und diese ohne erkennbaren Grund. Und ich traue Arica nicht. Wie gesagt…wir retten sie und sie tötet uns danach. Deshalb wäre es besser, wir gehen getrennte Wege und wir verschwinden von hier und setzten die Mission ein anderes Mal fort. Natürlich anders vorbereitet. Doch wer konnte denn ahnen, dass hier Sith aufkreuzen? So viele von ihnen gibt es nun auch nicht und die Galaxis ist groß und wir befinden uns am letzten Ende der Galaxis!“

Meinte Kestrel zu Tenia und sah dann alle in der Runde wieder an. Besonders das Militär.

„Ich verlange von euch, dass ihr niemanden der Sith angreift, sondern uns nur verteidigt, falls Arica zuerst angreift oder ihr Schüler oder welcher Sith auch immer. Verstanden?! Vielmehr sollten wir uns Gedanken machen, wie wir die Sith sanft vom Schiff bekommen, ohne, dass sie Verdacht schöpfen und ohne, dass ein Kampf ausbricht. Hat jemand eine Idee?“

Meinte Kestrel leise. Sie hatte die ganze Zeit ohnehin recht leise gesprochen.

„Und bitte möglichst so, dass die Leute da oben- insbesondere Arica- davon nichts hören.“

Sagte Kestrel und hielt Tenia erneut den Energieriegel hin.

Hier, bitte iss. Wer weiß, wann wir dazu nochmal kommen. Und wie gesagt. Ich will mich versöhnen und hoffe einfach, dass es alles nur Missverständnisse sind und alles nicht so ist, wie es momentan scheint.“

Meinte Kestrel versöhnlich zu Tenia.

"Und wie gesagt. Markus Finn ist auf jeden Fall auf dem Weg und wird uns unterstützen gegen die Sith. "


Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff –Lobby: Anakin, Q`Tahem, Zoey, Alec, Arica- bei der Einstiegsluke: Kestrel, Sane, Wendon, Sarissia, Tenia- Zion auf der Flucht mit Holocron
 
Thearterra/ Anakins Schiff/ abseits/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Tenia

Ziemlich schnell stellte sich heraus, dass keiner der Anwesenden das Problem verstand. Es war eine taktische Frage. Noch waren sie in der Überzahl und konnten einen Überraschungsangriff ausführen. Natürlich waren sie geschwächt. Aber jetzt anzugreifen war immer noch besser als herumzusitzen und darauf zu warten, dass die Sith beschlossen die republikanischen Anhängsel zu entsorgen. Dann waren sie chancenlos.
Diese Blindheit machte Sane wütend. Wollten oder konnten die Jedi nicht sehen, was getan werden musste? Zum wohle der Gruppe mussten sie diesen Schritt machen, auch wenn es Verluste gab.
Der Ausruf von Solos Padawan machte den Soldaten noch wütender. Vielleicht lag es auch daran, dass er übermüdet war und dementsprechend leicht zu reizen war.


"Die Republik hilft dir hier draußen nicht, Kleine! Und wenn ich du wäre würde ich mein Bild von der geliebten Republik nochmal überdenken! Ich könnte dir Geschichten erzählen, welche dir die Haare zu berge stehen lassen würden!"

Und auch Skyfly schien nicht zu verstehen. Warum verstand ihn hier niemand?

"Es ist unser verdammtes Todesurteil wenn wir die Sith nicht augenblicklich loswerden!"

Der Sani spürte eine Hand auf der Schulter und blickte sich verdutzt um. Er hatte ohne es zu merken einen Schritt auf Skyfly zugemacht und die Fäuste geballt. Die Hand die mit ruhigem, aber festem Griff auf seiner Schulter ruhte gehörte zu dem Rodianer Wendon. Sane spürte, dass sein Kamerad ihn verstand und eingesehen hat, dass die Jedi nicht von ihrem Kurs abzubringen waren.

"Bitte verzeiht mir, Ma'am."

Es stand ihm nicht zu einen Vorgesetzten anzuschreien. Er sollte als Berater und Beschützer hier sein und war nicht der Missionsleiter.
Der Soldat machte zwei Schritte zurück und stand nun hinter seinem Freund Wendon. Er war momentan ein Ruhepol für Sane. Etwas vertrautes in dieser Fremden Umgebung, in dieser fremden Situation. Normalerweise war es immer umgekehrt, doch Wendon war ausgeruht und hatte keinen Sith-Tempel betreten.


Thearterra/ Anakins Schiff/ abseits/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Tenia
 
OP: Sorry für meine Verspätung!

Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Lobby ~ mit Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey, nahe Kestrel, Sarissia, Sane & NPCs

Anakin schaute die Sith Lady starr an, während er über ihre Vorschläge nachdachte. Kaum nahm er am Rande wahr, dassKestrel ihre verwirrte Vahla Schülerin abholte und mit zu sich in den Laderaum holte. Er hätte sich gewundert, warum sie nicht hier oben geblieben war. Hatten seine Worte vorhin vielleicht doch endlich für die wünschenswerte Disziplin gesorgt?

Aber mit Arica zusammenarbeiten? Das grenzte an Wahnsinn. Sie würden wahrscheinlich nur ihr Todesurteil hinauszögern. Andererseits konnte er sich ihrer auch nicht entledigen. Wären sie nur zu zweit, kein Problem. Doch unter diesen Umständen würde er nur alle Anwesenden in Gefahr bringen. Sein Blick wanderte zu Q'Tahem und Zoey, die gerade irgendetwas tuschelten. Er hob eine Augenbraue.

Arica war in die Enge gedrängt. Sie hatte es nicht für nötig gehalten Zion zu retten. Gerade er wäre auch ein Sicherheitsrisiko gewesen, aber andererseits stand sie nun mit ihrem schweigsamen Schüler allein da. Die Sith würde vor nichts zurückschrecken, um sich zu verteidigen und in den drei Padawan Schülern, der Archäologin und wahrscheinlich auch den republikanischen Soldaten, hatte sie mehr als genügend Möglichkeiten, den Druck auf sie alle zu erhöhen. Würde sie jedoch freiwillig gehen, gab es nichts, was sie davon abhielt, die Farore von ihrem Schiff aus einfach abzuschießen. Die Farore war unbewaffnet und sie säßen auf dem Präsentierteller. Ihr Vorschlag war die einzige Lösung und davon abgesehen: Solange der Waffenstillstand hielt, hatten sie die wahrscheinlich mächtigste Sith an ihrer Seite und somit beste Chancen die übrigen zwei Tempel zu überstehen.

Anakin blickte Arica direkt an, als er seinen Entschluss fasste:


"Das klingt akzeptabel."

Ein Grinsen huscht über seine Lippen. Einerseits konnte er nicht glauben, dass er tatsächlich mit Arica zusammenarbeiten würde, ganz zu schweigen davon, was die anderen von dem Pakt halten würden. Doch andererseits spürte er ein gewisses Kribbeln, eine Aufregung gemeinsam mit ihr die Herausforderungen des nächsten Tempels zu bewältigen. Dieses Gefühl war typisch für Anakin, der immer nach Herausforderungen suchte, vielleicht sogar Nervenkitzel. Für viele musste es schwer nach zu vollziehen sein, wie man trotz eines solchen Malus bis zum Rat der Jedi aufsteigen konnte. Er selbst sah es jedoch als eine Stärke und nicht jeder konnte den allwissenden Gelehrten darstellen. Er war ein Kämpfer und wenn es etwas zu kämpfen gab, dann stand er am liebsten direkt im Zentrum des Sturms.

Anakin nickte nochmals, als wollte er sich selbst bestätigen und fügte dann hinzu:


"Ihr seid solange an Bord der Farore willkommen. Falls du lieber mit deinem eigenen Schiff folgen möchtest, vorausgesetzt es hat den Tsunami überlebt, bringe ich dich hin."

Dann atmete er tief durch. Er musste die anderen informieren und ihre Reaktion würde nicht gerade positiv ausfallen. Das Kestrel nicht den Weitblick hatte seine Entscheidung zu verstehen, war ihm schon jetzt klar. Solange er die Kommunikation an Bord der Farore verhinderte, war sie zumindest nicht in der Lage ihre engstirnigen Nachrichten in die Welt hinaus zu posaunen und ihn auch noch bei Sarid anzuschwärzen. Aber eine nachhaltige Lösung war das nicht...

An Arica vorbei ging Anakin in die Richtung des Laderaums, wo sich der Rest der Gruppe aufhielt. Dort angekommen, blieb er am Ende der Treppe stehen und schaute in die Runde, mit seinem Blick einen Moment an Tenia heftend.


"Arica und ich haben beschlossen die nächsten beiden Tempel gemeinsam aufzusuchen. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir unsere Differenzen für den Moment beilegen müssen, um überhaupt eine Chance auf diesem Planeten zu haben."

Der Blick des ernst schauenden Jedi Rates wanderte zu Kestrel, die direkt neben seiner nullianschichen Schülerin stand. Er konnte nur hoffen, dass sie endlich begann zwischen den Zeilen zu lesen und verstand, dass er einfach keine Alternative hatte. Er konnte nicht offen kommunizieren, keine Sympathien zeigen oder sonst irgendeine Form von Angriffsfläche bieten, die Arica sonst eiskalt ausnutzen konnte. Allein der Gedanke, sie würde die Gefühle entdecken, die Zoey für ihn hegte. Sie wäre sofort ihr primäres Ziel... zusammen mit seiner Padawan. Besser, sie alle waren gegen Anakin, dachte er, auch wenn die Situation langsam anfing ihn zu nerven.

Dann ging Anakin an den anderen vorbei zu Tenia. Sie war die einzige, der er jetzt zeigen konnte, dass ihm an ihr lag. Als Padawan war es ohnehin offensichtlich, dass sie eine enge Beziehung zu einander hatten, auch wenn diese dank der Situation, angefagen mit ihrer Geiselnahme durch die Sith, langsam zu bröckeln begonnen hatte. Vielleicht aber konnte der Jedi aber mit dieser Geste auch eine unterschwellige Botschaft an die anderen senden. Anakin legte einen Arm um ihre Schultern und lehnte sich in ihre Richtung.


"Kommst du mit nach oben ins Cockpit? Es tut mir Leid, wenn ich dich vernachlässigt habe... aber jetzt wo geklärt ist wie es weitergeht, bin ich für dich da."

Seine Worte klangen sanft und fühlten sich sogar für ihn ungewohnt an, hatte er die letzten Stunden doch damit verbracht möglichst kalt und unnahbar zu bleiben.

Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Laderaum ~ mit Tenia, Kestrel, Sarissia, Sane, nahe Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey
 
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Thearterra, Lobby: Anakin, Arica,Alec, Sarissia, Q`Tahem und Zoey; unten im Schiff: Kestrel, Sane, Militär,Tenia und flüchtend Zion

Zoey wurde nun richtig von Sarissia umarmt. Langsam schien sie wieder sie selbst zu werden und ihr „Nebelschleier sich zu lüften“. Zoey war froh. Sarissia hatte ihr als Freundin gefehlt, denn das war sie im Tempel für sie geworden.

Die Sith-Lady Arica grinste sie alle erstmal unverschämt an, was auch etwas gefährliches hatte, ehe sie konkret auf Anakins Frage zur Lösung des Dilemmas wurde. Zoey wurde noch mulmiger. Als Arica Vorschläge unterbreitete, hatte Zoey das Gefühl, diese Person nahm mit ihrem Auftreten und ihrer ganzen Art und Weise den ganzen Raum ein, so präsent war sie. Sie strahlte Kälte und Härte aus und war die Personifikation des Bösen. Die Archäologin, die die Erscheinung der Sith stark beeindruckte, da es die erste Sith in natura war und zugleich eine Frau, die sie zu sehen bekam, hatte Mühe, sich auch auf deren Worte zu konzentrieren. Sie hatte jede Menge Hologramme, Fotos und Bilder sowie Beschreibungen gesehen, aber wenn man so eine gefährliche dunkle Person selbst erlebte und betroffen war, all diese Gefühle durchlebte, diese Furcht, die dabei auftrat, war das alles anders. Was sollten schon für Vorschläge kommen? Zoey fürchtete, es lief auf den dritten Vorschlag hinaus, die Sith ertragen zu müssen und gemeinsame Sache machen zu müssen. Bloß das war schier undenkbar. Man durfte keiner Sith trauen. Hinterhalt und Heimtücke standen dann auf der Tagesordnung bei denen. Es würde Mord und Totschlag geben. Währendessen kam Kestrel herein und brachte Sarissia hinaus. In dem Moment flüsterte ihr Q`Tahem ganz leise , extrem leise, zu, dass man die Sith absetzen sollte, weil alles viel zu gefährlich wäre. Zoey hauchte ihm ein kaum hörbares :

„Genau!“,

zu. Diese gefährlichen Leute mussten von Bord. Zoey würde nicht die Rätsel für sie lösen wollen und die Sith vor Fallen warnen oder Texte in alten Sprachen vorlesen und Übersetzen wollen. Oh nein, dazu wäre sie nicht bereit. Sie hatten sich durch den ganzen bedrohlichen Unterwassertempel gemüht und diese bösen Leute hatten das hart erkämpfte Holocron! Und beim Nächsten wollten sie es ihnen wieder nehmen? Und am Ende würden die elenden Sith, diese gemeine Brut, sie alle umbringen. Man konnte und durfte ihnen nicht trauen.
Und dann antwortete der Jedi-Rat doch tatsächlich, aber eigentlich konnte man das bereits ahnen, dass er mit ihr zusammen arbeiten wollte. Er fand das akzeptabel. Das war doch wohl ein Witz! Die Archäologin dachte, sie konnte ihren Ohren nicht trauen. Zoey war fassungslos über sein ganzes Verhalten. Wie konnte sie sich nur so in ihn täuschen. Seine ganze feindselige aggressive Art und nun das offensichtliche freundschaftliche Verhältnis zu dieser Sith-Schlampe. Zoey war entsetzt. Sie stieß Q`Tahem mit dem Ellenbogen an und zischte ihm leise zu, als Anakin vor zur Treppe ging:


„Na, toll! Das ist unser Todesurteil! Was er hier macht, ist ja Hochverrat!“

Dann folgte Zoey Anakin bis zum Treppenanfang und hörte, wie er es den Anderen „feierlich“ verkündete, was nun Sache war. Es war alles kaum zu glauben. Sie war im „falschen Film“! Was sollten sie nur machen?! Zoey beschloss die Arbeit zu verweigern. Sie hatte innerlich gekündigt. Als der Jedi-Rat die Treppe verließ, lief nun Zoey hinunter zu Kestrel. Dort flüsterte sie ihr ziemlich aufgeregt zu:

Kestrel, er hat den Funkverkehr blockiert! Und er ist eindeutig einer von ihnen!“

Sie schluckte schwer. Mühsam kämpfte sie gegen die Tränen an.

„Wir haben uns so in ihm getäuscht! Wir sind verloren!“

Dann ging sie zu Sarissia und umarmte ihre Freundin richtig und herzlich. Sie setzte sich neben sie und sprach:

„Du bist in einem gefährlichen Moment aufgewacht und rein geplatzt. Wenn du wüsstest, was alles so passiert ist, seitdem du das Bewusstsein verloren hast. Unsere Lage jetzt ist noch heikler als im Tempel. Und der Jedi-Rat…“

Spätestens jetzt konnte Zoey ihre Tränen nicht mehr im Zaum halten.

Theaterra: Farore: Lagerraum: Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Wendon , im Cockpit: Anakin und Tenia?, eine Treppe höher: Arica, Alec und Q`Tahem
 
Theaterra: Farore: Lagerraum: Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Wendon , im Cockpit: Anakin und Tenia?, eine Treppe höher: Arica, Alec und Q`Tahem


*Sarissia lehnte sich zurück und hörte sich Tenia´s unbegeisternheit an, es war eine schwierige situation und die Vahla konnte nicht viel dazu sagen immerhin war sie bewustlos, aber das ganze gefiel ihr überhaupt nicht, als Anakin dann die "freudig" Nachricht überbrachte sie wusste nicht ob das nun schlau war oder nicht, aber sie Vertraute Anakin, auch wenn alle anderen es nicht taten ungewollt gab sie ihm auch das gefühl mit einem Akzeptierenden nicken und neigte leicht ihr haupt*


Ich bin mir Sicher ihr wisst was ihr tut Meister..

*Auch wenn Zoey darüber nicht sehr erfreut war und Anakin wohl den Funkverkehr blockiert hatte, im ersten moment machte sie das stutzig...doch es war schlau immerhin waren die Sith auch da...sie durften nicht verstärkung rufen, als Zoey dann zu Sarissia kam und sie umarmte erwiederte die Vahla die Umarmung*

Ach Quatsch...ich glaube ich bin genau im Richtigen Moment wieder wach geworden und ich kann es mir denken was passiert ist...

*Zoey brach in Tränen aus und Sarissia legte die hand an ihren Hinterkopf und würde sie sachte an ihre Schulter drücken und ihr sehr leise etwas zuflüstern*

Schh...Zoey ganz ruhig ich bin mir sicher das der Rat...seine gründe hat nur sie nicht zeigen kann...genauso wenig wie du nun gefühle zeigen darfst...wir dürfen den Sith keine Angriffsmöglichkeiten geben....und was den Funkverkehr angeht...überleg doch mal...die Sith können keine Verstärkung rufen...und wir haben sie bereits gerufen..es wird alles wieder gut, versprochen..wir brauchen nur etwas Vertrauen...ich vertraue Anakin...auch wenn es niemand mehr so richtig tut...

*Sarissia streichelte beruhigend über den Rücken von Zoey und sah vielsagend zu ihrer Meisterin, es wurde zeit wieder klar zu sehen, nicht immernur das Offensichtliche, sondern auch mal wieder weitblickend zu sehen oder besser gesagt die Gedanken dazwischen zu erkennen*

Theaterra: Farore: Lagerraum: Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Wendon , im Cockpit: Anakin und Tenia?, eine Treppe höher: Arica, Alec und Q`Tahem
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Lobby] mit Anakin, Zoey, Arica und Alec; bei der Rampe Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha

Auch Zoey war der Meinung die Sith einfach abzusetzen. Es war auch die beste der drei Möglichkeiten. Dadurch, dass die Gruppe ein Raumschiff besaß, und sogar schon alle darin waren, hätten sie schon mal einen entscheidenden Vorteil. Das Schiff der Sith war sicherlich durch den Tsunami beschädigt worden, wodurch sie einen Vorsprung hätten.
Anakin hatte sich scheinbar entschieden und sah die Sith an. Er meinte ihr Vorschlag wäre akzeptabel, sagte dabei, aber nicht welche der drei Möglichkeiten für ihn akzeptabel war, aber der Nautolaner hatte irgendwie das blöde Gefühl, dass damit die Zusammenarbeit gemeint war. Stocksteif saß er an dem Tisch und beobachtete ungläubig das Szenario. Ein Lächeln? Hatte Q’Tahem gerade ein Lächeln über das Gesicht des Jedi Rates huschen sehen? Dann offenbarte er, dass die Sith an Bord des Schiffes willkommen seien. Damit war der Groschen gefallen. Dem Padawan fiel zweifelnd der Mund auf. Sie würden wirklich mit den Sith arbeiten! Innerlich lachte sich diese Sith gerade ins Fäustchen. Kritisch sah er zu der Sith und wieder zu Anakin, der sich gerade auf den Weg zu den anderen machte. Das Ganze stank bis zum Himmel! Anakin hatte sicherlich von Anfang an geplant gehabt mit den Sith zusammenzukommen. Wahrscheinlich hatte er sogar einen Deal mit ihnen am Laufen. Sie waren alle verloren! Jeden Moment konnten Arica und ihr Schüler nun über sie herfallen, wahrscheinlich wenn sie vor dem nächsten Holocron standen.
Zoey stupste ihn leicht mit dem Ellenbogen an und meinte, dass sie nun zum Tode verurteilt waren und Anakin hier Hochverrat beging. Q’Tahem schüttelte den Kopf und sah auf die Tischplatte. Er konnte diese gesamte Wendung einfach nicht verstehen! Wie konnte das alles bloß geschehen? So hatte er sich seine erste Mission sicherlich nicht vorgestellt. Er war ja noch nicht sonderlich lange bei den Jedi und schon musste er eine Mission zusammen mit ihren Erzfeinden bestreiten!


Ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll… Außer, dass wir jetzt jeden Moment umgebracht werden können!

Anschließend stand die Archäologin auf und lief hinter dem Jedi Rat her. Gedämpft, durch die Motorengeräusche des Schiffes bekam er noch mit, wie Anakin mit diskussionsloser Stimme meinte, dass er und die Sith beschlossen hatten, beide Tempel zusammen zu besuchen. Jetzt war die Sith scheinbar auch noch sein Berater und das obwohl sie ganz eindeutig ein falsches Spiel spielte. Der Padawan sah die beiden Sith nochmals an. Er war nun alleine in der Lobby und den beiden völlig ausgeliefert. Wenn Arica ihm jetzt etwas tun wollte, dann hätte sie sicherlich keine Probleme. Sein Magen kribbelte und er hörte seinen Herzschlag. Er war völlig schutzlos. Langsam breitete sich Angst in ihm aus, auch wenn er bezweifelte, dass die beiden ihm etwas tun würden, immerhin würden sie dann einen riesen Kampf entfesseln. Nur eins wäre sicher: Er wäre weg vom Fenster!
Langsam stand er auf und lief an den beiden Sith vorbei in den Frachtraum, dabei behielt er die beiden stets im Auge.
Unten war natürlich eine total gedrückte Stimmung. Er sah wie Zoey neben Sarissia saß und bitterlich weinte. Ihm war auch zum Heulen. Sie waren Anakin und den Sith ausgeliefert und verweigern war sicherlich auch keine Option. So wie er die letzten Verhandlungen gesehen hatte, würden sie bestimmt zum Mitgehen gezwungen! Betreten stand er neben seiner Meisterin, da er nicht mitbekommen hatte, dass Zoey schon weitergeleitete hatte was geschehen war, wiederholte er es nochmals.


Der Jedi Rat hat alle rein- und rauskommenden Funksignale blockiert, Meisterin… Und er weiß von eurem Funkspruch an Rätin Horn

Er setzte sich auf eine andere Kiste und lehnte sich nach vorne, dabei legte er seine Arme auf seine Knie, sein Blick ging auf den Boden. Was sollten sie nun tun? Einfach fliehen… Aber der Rat würde sie sicherlich nicht einfach so gehen lassen. Vor allem die Sith nicht. Und was war mit dem anderen Sith? Diesem Zion? Der hatte sich ihr Holocron unter den Nagel gerissen, sollten sie nach dem suchen und Anakin mit seiner Arica einfach sein lassen. Nur wären sie dann besser dran? Außerdem kamen sie mit ihrem Raumschiff sicherlich nicht weit. Der Tsunami hatte bestimmt so einiges beschädigt…
Er sah seine beiden Handflächen an und konzertierte sich auf ein Bild aus drei schwarzen Kugeln. Auf der Reise nach Thearterra, wenn er total aufgewühlt war und selbst Meditation nichts half, dann übte er die Macht-Illusion, das lenkte ihn ab. Das Bild wurde in seinem Kopf immer klarer und wenig später erschienen in jeder Handfläche eine Kugel und dazwischen flog die letzte. Schön rund waren sie, nicht wie seine ersten Versuche auf Lianna und beinahe undurchsichtig nur ein zwei kleinere Flecken waren klarer. Er konzentrierte sich weiter darauf und ließ die Kugeln ihre Positionen wechseln. Langsam beruhigte er sich wieder und blickte gedankenverloren auf eine der metallenen Wände.


Was machen wir jetzt?

, fragte er etwas ruhiger. Er sah wieder zu Kestrel und ließ die drei Kugeln verschwinden. Dann seufzte er.

[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha
 
Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff –Lobby: Anakin, Q`Tahem, Zoey, Alec, Arica- bei der Einstiegsluke: Kestrel, Sane, Wendon, Sarissia, Tenia- Zion auf der Flucht mit Holocron

Das Sane so die Nerven verlor und sie fast angriff, damit hatte die Jedi-Meisterin nicht gerechnet und sie wich ein klein wenig vor ihm zurück und sah den Mann erschrocken an, welcher nun von Wendon zurückgehalten wurde.

Sane… .“

Sagte die Meisterin erschrocken, doch sie konnte die Stimmungen aller verstehen. Sie hatten seit Tagen nicht geschlafen, nicht richtig geduscht, kaum was gegessen und es folgte eine Katastrophe nach der Anderen. Auch ihre Nerven lagen blank. Sie selbst hatte immerhin auch nicht mehr die beste Laune.

Sane…ich kann dich ja verstehen, aber glaube mir.... Ich habe schon mehr Sith in meinem Leben getroffen als mir lieb ist und voreilige Handlungen und vor allem Kampf führten meistens zu Mord und Todschlag. Sowas möchte ich hier auf dem Schiff vermeiden. Es ist hier einfach zu eng und es sind hier zu viele mit an Board, die sich nicht richtig verteidigen können. Wir werden sie los, Sane. Aber subtil, um einen Kampf soweit wie möglich zu verhindern.“

Versuchte die Jedi dem Mann ruhig zu erklären.

„Schon, gut Sane. Ich bin ja selbst mit meinen Nerven am Ende. Kein Wunder, dass es euch auch so geht. Wir müssen uns aber zusammenreißen. Soweit es geht.“

Schließlich kam Anakin nach unten. Anscheinend war das Gespräch beendet. Was er verkündete hatte Kestrel bereits erwartet, weshalb sie nur nachdenklich nickte. Dabei musterte sie den Rat und versuchte ihn einzuschätzen. Doch er war wie ein Stein. Sie konnte keine eindeutigen Emotionen auffassen. Das konnte natürlich Absicht sein. Doch für welche Seite?

Zoey kam schließlich zu ihr und begann bei Sarissia zu weinen.


„Er hat den Funkverkehr gestört? Warum denn das!?“

Entfuhr es ihr erschrocken. Deshalb hatte sie also bis jetzt keine Nachricht erhalten.

„Das ist sehr schlecht. Ich hatte nach Verstärkung gefordert und Markus Finn ist auf dem Weg. Er ist Jedi-Meister. Genau wie ich. So wissen wir gar nicht wann er ankommt und wenn wir jetzt noch unsere Position verändern, findet er uns vielleicht nicht oder nicht schnell genug. Außerdem hatte ich um Rat gefragt aufgrund der ganzen Situation. Ich hatte gehofft, dass Sarid, meine ehemalige Meisterin ein paar Tipps für mich hat bei der heiklen Situation! Was denkt sich Anakin dabei?“

Sagte die Jedi-Meisterin zu Zoey und stöhnte genervt auf. Was war nur in den jedi-Rat gefahren?! Hatte er einen Sith-Dämon verschluckt?

Sarissia hingegen sprach naiv und viel zu optimistisch auf die Archäologin ein und Kestrel verkniff es sich zu sagen:“Mädchen, wach endlich auf“ zu sagen. Stattdessen sagte sie:


Sarissia. Normalerweise würde ich sagen, dass dieser Gedankengang richtig ist, aber momentan müssen wir sehr wachsam sein und ein zu übersteigerter Optimismus könnte uns genauso umbringen.“

Meinte die dunkelhaarige Jedi. Q’Tahem kam nun auch noch hinzu und erzählte ihr genauso wie Zoey, dass Anakin den Funkkontakt blockiert hatte und dass Anakin von ihrer Nachricht an Rätin Horn wusste.

„Oh nein…beobachtet und beschattet er mich also auch schon auf der Nasszelle?! Jetzt wird es mir aber wirklich zu bunt! Er blockiert also wegen mir den Funkkontakt! Wie kindisch! Kann noch nicht mal für seine Taten gerade stehen. Dabei war eine Nachricht zum Rat nötig, damit ich um Rat fragen kann. Dafür ist er nun mal da. Q’Tahem, ich hatte auch um Verstärkung gefragt. Markus Finn müsste hoffentlich schon seit einigen Tagen unterwegs zu uns sein. Er ist Jedi-Meister so wie ich. Wenn der Funkkontakt gesperrt ist, wird er uns wohlmöglich nicht mal orten können. Geschweige denn, um uns zu kontaktieren. Wir wissen somit gar nicht wann er ankommt. Und meinen Rat von meiner ehemaligen Meisterin Sarid Horn…jener bleibt mir also auch verwehrt. Was denkt er sich bloß? Wenn die Sith um Verstärkung rufen will, dann braucht sie nur von Board zu gehen. Nur, dass kann ich gerade nicht. Ich will euch ja nicht alleine mit den Sith lassen.“

Erklärte Kestrel und fasste sich an die Stirn.

„Allerdings muss ich sagen, dass soweit die momentane Entscheidung von Anakin erst mal richtig ist mit den Sith zusammenzuarbeiten. Die Frage ist nur... Tut er es, weil er es wirklich will oder nur so tut als ob? Ich habe versucht seine Gefühle zu lesen, aber es ist mir leider nicht gelungen. Fakt ist, dass es ein großer Fehler war, die Sith überhaupt auf das Schiff zu holen. Es ist hier eng und das birgt Gefahren und dadurch bleibt uns gar nichts anderes übrig, als so zu tun, als würden wir mit den Sith kooperieren. Ich hatte schon mit vielen Sith zu tun und die Lage ist sehr ernst. Wir dürfen hier auf dem engen Schiff auf keinen Fall einen Kampf anzetteln. Arica ist sehr stark. Viel mächtiger als ich und sie braucht nur mit dem Finger schnipsen und es würden hier Leute sterben. Deshalb möchte ich, dass wir ab jetzt vorsichtig sind und wir tun so als würden wir kooperieren. Auch mit Anakin. Egal auf welcher Seite er nun steht. Ich möchte die Sith auch los werden, aber das geht nur sicher und ohne Tote, wenn wir es subtil anstellen. Ich will die Sith von diesem Schiff runter haben und wir fliegen dann sofort von diesem Planeten. Ich hoffe mit Anakin. Es ist hier für euch alle nicht mehr sicher und es tut mir wirklich leid. Die Sith hätten dann die Wahl, ob sie den Tempel oder die Tempel allein beschreiten und dabei eventuell sterben oder sie fliegen mit ihrem Schiff, was vielleicht nicht beschädigt worden ist, da ich es nicht gesehen habe, ebenfalls zurück. Die Mission bezüglich der Holocrone muss erst mal verschoben werden und anders wieder aufgebaut werden. Nur wie bekommen wir die Sith sanft vom Schiff und können unbemerkt abhauen?“

Fragte Kestrel noch einmal in die Runde und so leise, dass Arica es eigentlich nicht hören konnte..

„Was mich ebenfalls beunruhigt ist, dass Darth Zion- der Sith der mich angegriffen hat- verschwunden ist und noch nicht wieder aufgetaucht ist. Es könnte sich hierbei noch um einen kommenden Hinterhalt handeln. Nicht mal Arica hat sich die Mühe gemacht ihm nachzuschwimmen wegen des Holocrons. Da stimmt auch etwas nicht.“

Gab die junge Jedi-Meisterin zu bedenken und sah dann zu Zoey.

„Und was hat dich insbesondere nun davon überzeugt, dass Anakin uns verrät? Ich möchte die Gründe einfach nur auch mal von jemand anderen hören, falls ich mich irre.“

Fragte Kestrel


[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Sane , Q’Tahem und Wendon (NPC); im Cockpit: Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha
 
Thearterra: Farore: Lagerraum: Zoey, Sarissia, Kestrel, Sane, Wendon , im Cockpit: Anakin und Tenia?, eine Treppe höher: Arica, Alec und Q`Tahem, auf der Flucht Zion mit Schülerin Lisha

Sarissia streichelte ihr über den Rücken, aber ihre Worte, die eigentlich beruhigend wirken sollten, brachten sie innerlich nur auf. Vertrauen sollte sie zu Anakin haben? Das hatte sie in ihn bis eben noch vor wenigen Minuten gesetzt! Sarissia hatte ja keine Ahnung! Sie hatte so gut wie alles Wichtige zu diesen Belangen verpasst! Vermitteln wollte Zoey!! Wie verängstigt Q`Tahem und sie selbst das Theater dort oben, welches ihnen vorgespielt worden war, verfolgt hatten. Wie er gelächelt hatte, dass sein Plan aufging. Verbündete waren Arica und er oder sogar mehr! Völlig resigniert weinte sie sich erstmal aus. Auch Kestrel konnte Sarissias Meinung auch nicht tolerieren.

Aber Kestrel wollte erst mal mitspielen. Es blieb ihnen wohl keine Wahl. Sie sprach davon, es subtil anstellen zu wollen. Q`Tahem gesellte sich dazu und formulierte die Sache mit dem Funkkontakt etwas treffender und ausführlicher. Auch er schien genauso bedrückt wie Zoey zu sein, nachdem sie Zeuge der Verhandlung geworden waren. Kestrel fragte sie nun speziell, was Zoey dazu veranlasst hatte, dass sie von seinem Verrat überzeugt schien.

Zoey sah hilfesuchend zu Q`Tahem rüber. Wie erklärte sie Kestrel am besten, welche Gefühle sie dort eben aufgefangen hatten? Immer noch unter Tränen versuchte sie es zu vermitteln.

Kestrel, wie soll ich es sagen. Gerade ich, dass wisst ihr alle, wollte ihm wirklich vertrauen. Aber eben! Diese Stimmungen! Als sein Droide per Sprechfunk, oder wie immer das geschah, ihm meldete, dass ein Funkspruch rausging und er ahnte, dass du mit einer Rätin Kontakt aufgenommen hattest, da warf er Q`Tahem und mir solche bösen Blicke zu. Und die Tatsache an sich, dass er sofort den Kontakt einstellte! Dann stellte er Q`Tahem eine Frage, die nicht sonderlich abwegig war, aber sein eiskalter Blick, den er auf ihn richtete! So bohrend und feindselig! Ich bekam solche Angst vor ihm! Nur zu dieser Arica ist er höflich gegenüber! Er kennt sie definitiv! Und wie er lächelte, als sie den Vertrag beschlossen! Das war alles vorher ausgemacht! Es waren nicht die Worte, die mich überzeugten! Es waren seine Gesten und vor allem seine Mimik, die meistens eiskalt und herrschsüchtig oder eine undurchdringliche Maske ist! Er strahlte wie Arica Kälte und Härte aus! Und er ist seit dem Kampf mit dem Sith-Wächter verändert! Nicht erst mit dem Auftauchen der Sith. Anakin hat gut sein dunkles gefährliches Geheimnis vor uns bewahrt. Spätestens seit dem Kampf mit dem dunklen Sith-Wächter schien er seine Fassade nicht aufrecht halten zu können. Seitdem war er wie ein Anderer, wie umgewandelt. Denkt mal nach!“

Damit endete Zoey und sah wieder hilfesuchend zu Q`Tahem rüber. Vielleicht sollte er noch was dazu sagen.

Q`Tahem, sag du was dazu, du warst auch eben dabei!“

Als ihre Tränen versiegten, war sie wie betäubt und sie starrte apathisch vor sich hin. Sie konnte dem Gespräch einfach nicht mehr folgen. Ihre Gedanken rasten. Langsam und immer stärker drohte sich ein Sturm in ihr zusammen zu brauen. Wie hatte Anakin sie nach seiner Entschuldigung umgarnt und angebaggert! Den Kopf hatte er ihr verdreht! Wie hatte sie noch vor Q`Tahem von ihm geschwärmt! Wie peinlich! Wut stieg ungebändigt in Zoey hoch. Ihr Herz stach heftig in ihrer Brust. Ihre Ohren rauschten. Anakin hatte ihr doch nur das Leben gerettet, damit sie ihm und seiner Sith-Braut die „Kartoffeln aus dem Feuer“ holt, indem sie ihren wissenschaftlichen „Senf“ dazu geben soll. Wenn sie alle Holocrone hätten, würden sich Anakin, Arica und ihr Schüler damit aus dem Staub machen und sie vorher alle umbringen. Er hatte doch nur mit ihren Gefühlen gespielt! Nichts empfand er für Zoey! Gar nichts! Er wollte sie nur benutzen! Die Gefühle tobten heftig in Zoey. Und dann war ihr einfach alles egal! Ihr Gefühlschaos gewann Oberhand über ihren Verstand. Das Fass lief einfach über!
Zoey sprang auf, sicher nahmen alle an, sie würde eine Nasszelle aufsuchen wollen, und nahm den Weg geradewegs vor ins Cockpit zu Anakin. Völlig unüberlegt ließ sie ihren wütenden Gefühlen freien Lauf und schleuderte ihm, mit einem bösen feurigen Blick, so laut es ihre Stimme hergab, entgegen, was sich in ihr angestaut hatte und wartete nicht mal, dass er sich zu ihr umdrehte, als sie begann:

„ Bist du eigentlich völlig verrückt geworden! Das kannst du alles vergessen! Da mach`ich nicht mit! Für wie blöd hältst du uns eigentlich! Denkst du, wir haben dein durchtriebenes Spiel nicht durchschaut! Ich kündige fristlos!“,

und demonstrativ griff sie dabei in ihre Gürteltasche und warf ihm ihre Pinsel vor die Füße. Und ohne Luft zu holen, brüllte sie ihn weiter lautstark an:

„Und jeder Blinde würde erkennen, dass du diese Sith-Tussy Arica kennst und dass du was mit ihr hast! Ein Paar seid ihr! Ein abgekartetes Spiel ist das hier! Ich wünsche dir viel Glück mit deiner Schlampe Arica!“

Kaum ausgesprochen, hätte sie am liebsten neunzig Prozent davon wieder rückgängig gemacht! Was hatte sie da nur für einen unbedachten Müll raus posaunt! Sofort drehte sie sich um, um wieder schnellstens zu ihren Leuten zu kommen.


Thearterra: Farore:Cockpit: Anakin, Tenia und ausgerastete Zoey, sonst weiter an Bord: Kestrel, Sane, Q`Tahem, Wendon, Arica, Alec, Sarissia, Zion nebst Lisha flüchtend
 
[ :: Thearterra :: Küstenstreifen :: beim Basis-Lager / Lisha | Zion :: ]



Durch das ständige Schwappen an dem ruhenden Körper, die brennenden Schmerzen in der Schulter und das donnernde Gehämmer in seinem Schädel wurde der Sith langsam wieder in das Reich der Lebenden geführt. Zions Augenlider flackerten leicht, verschwommen konnte er eine Person bei sich ausmachen. Zu schwach, um ihre Identität festzustellen, hoffte er, dass dies Lisha war. In seiner rechten Hand konnte er etwas Festes spüren, die Form und die Kraft, die von diesem Gegenstand ausgingen, verrieten ihm, dass dies das Holocron war, welches er Kestrel abgenommen hatte. Zion war klar, dass er so nicht weiter auf diesem Dschungel-Planeten bleiben konnte.
Der Sith-Warrior hob, mit monströsen Schmerzen, seinen linken Arm über seine Körperhälfte und betätigte mit dem rechten Zeigefinger, das Holocron immer noch fest umschlungen, einen Knopf an seiner Unterarmmanschette. In wenigen Minuten müsste sein Schiff, die 'Vespin', hier ankommen. Zion merkte, wie ihn wieder seine Kräfte verließen und sein Körper zurück in eine Ohnmacht fiel.

Als Zion erneut aufwachte, gab es den Unterschied, dass er diesmal nicht im Wasser lag und von Schmerzen geplagt war, sondern von Wärme umgeben war und sich unnatürlich beruhigt fühlte. Bevor sich der Sith -Warrior weiter umschauen konnte, bemerkte er, dass sich in seiner rechten Hand immer noch das Holocron befand. Zion konnte ein Lachen nicht unterdrücken, all die Mühen hatten sich gelohnt und nun besaß er ein mächtiges Artefakt der Sith. Sein Blick ging im Raum entlang, in dem er lag und Zion stellte fest, dass dies seine Kajüte auf der 'Vespin' war. Er sah Reste von Stimulanzien, von Verbandsmaterial und seiner lädierten Rüstung, sowie seine zerfetzen Kleider. Nun schaute Zion an sich herunter und sah mehrere Bactapflaster und -verbände an seinem Körper. Langsam erhob sich der Sith-Warrior und spürte immer noch die Erschöpfung in seinen Knochen, sowie das leichte Stechen seiner Wunden.
Er setzte sich auf die Kante seine Koje und war froh, dass ihm Lisha wenigstens seine Hose angelassen hatte. Denn Zion konnte sich sonst niemanden vorstellen, der ihn in sein Schiff gebracht und ihn versorgt haben könnte Mit Hilfe der Macht levitierte er sich einen schwarzen Mantel, welcher an einem Haken hing, in seine Hand und zog ihn über seinen mit Wunden übersäten Körper. Mit langsamen und bedachten Schritten bewegte sich Zion Richtung Turbolift, welcher direkt an seine Kajüte angrenzte.
In wenigen Sekunden stand der Sith-Warrior ein Deck höher, wo sich das Cockpit, der Holoprojektor und links von dem Turbolift die Passagiersitze befanden. Lisha saß auf dem Cockpitsitz und war damit beschäftigt, das Schiff in der Luft zu halten. Zion bemerkte erst da, dass sie sich nicht mehr am Boden aufhielten sondern abgehoben waren. Er trat hinter ihr an das Schaltpult und betätigte drei Knöpfe, die 'Vespin' erhob sich weiter in die Lüfte und erreichte die Umlaufbahn des Planeten. Dabei war Lisha erschrocken zusammengezuckt, sie hatte ihren Meister nicht wahrgenommen, weil sie wahrscheinlich zu sehr mit der Bordelektronik beschäftig war.
Sofort verbeugte sie ich vor ihm und informierte ihn über eine einkommende Nachricht, welche sie nicht noch nicht geöffnet hatte. Zion nickte ihr zufrieden zu und drehte sich in Richtung des Holoprojektors.

"Gut gemacht, meine Schülerin."

Am Holoprojektor angekommen betätigte er mehrere Tasten und erkannte, dass es sich um eine Liveübertragung gehandelt hatte. Der Absender kam von Bastion, aus dem Tempel der Sith. Zion zog die Kapuze über seinen Kopf, in sein Gesicht hinein und drückte den Knopf für den Rückruf. Der Holoprojektor erwachte zum Leben und zeigte ein Zabrak in der typischen flackernden, bläulichen Farbe.

"Lord Zion, ich bin erfreut, dass Sie mich kontaktieren. Ich habe Sie vor einigen Stunden versucht zu erreichen. Ich hoffe doch, dass ich Sie nicht störe?"

Mit ruhiger Miene schaute er auf den Zabrak und fletsche leicht seine Zähne.

"Sonst würde ich Euch nicht kontaktieren, was wollt Ihr?"

Das Holobild seines Gesprächspartners zeigte ein verschmitztes Lächeln, als wenn er diese Reaktion erwartet hätte.

"Direkt, gefällt mir. Der Zirkel hat einen Auftrag für Sie, höchste Priorität. Sie sollen auf dem schnellsten Weg nach Bastion zurückkehren. Alle Informationen wird man Ihnen im Tempel übermitteln, ich hoffe doch, dass Sie uns nicht enttäuschen?"

Ohne auf den frechen Unterton zu achten, beendete Zion die Übertragung. Kal'Lesu und der Zirkel wussten, dass Zion sich direkt auf den Weg machen würde, auf die Provokation des Apprentice einzugehen, wäre für Zion nur eine Beleidigung gewesen.

"Setz dich hin, Lisha!"

Der Sith-Warrior ging zurück zum Schaltpult des Cockpits und gab die Zielkoordinaten von Bastion ein. Daraufhin drehte er sich zurück zu seiner Schülerin, die sich bereits auf einem der sechs Sitze niedergelassen hatte.

"Sag mir, was auf Thearterra passiert ist. Erzähl mir alles, bis zu dem Zeitpunkt, als ich hier stand."

Mit sanften Schritten bewegte er sich ebenfalls zu den Sitzen, nahm gegenüber von Lisha Platz und lauschte ihren Worten. Zur gleichen Zeit begann das Schiff, welches sich im Autopilot-Modus befand, sich zu bewegen und in Richtung Bastion zu fliegen.




[ :: Orbit von Thearterra :: auf der 'Vespin' :: Oberes-Deck / Lisha | Zion :: ]
 
Thearterra/ Anakins Schiff/ abseits/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Tenia (?), Q'Tahem, Zoey

Die Jedi Meisterin hatte Verständnis für Sanes kleinen Wutanfall, was den Soldaten ungemein erleichterte. Statt nun schämend hinter seinem Kameraden zu stehen, begannen seine Gedanken sich um Skyflys Wunsch zu drehen. "Subtil loswerden, ohne Kampf". Wie sollte man jemanden ohne Gewaltanwendung von einem Schiff werfen? Er musste mit jemandem reden.
Kurzum tippte er dem Rodianer auf die Schulter und entfernte sich mit ihm ein Stück von der Gruppe, sodass sie außer Hörweite waren.


"Wann verlässt man ein Raumschiff?"

Verdutzt sah ihn der Rodianer an.

"Ähm, wenn man sein Ziel erreicht hat?"

Das war überraschend unhilfreich. Sie konnten den Sith kaum vorgaukeln, dass sie ihr Ziel erreicht hatten und dass sie schonmal aussteigen könnten. Nein, sie mussten eine Illussion schaffen. Etwas eindrucksvolles, was sogar die Machtnutzer für kurze Zeit aus der Bahn werfen musste.

"Oder wenn es brennt?"

Überrascht sah Sane seinen Kameraden an. Damit konnte man was anfangen! Sie brauchten einen lauten Knall und Rauch. Nur wie konnten sie diese Dinge erzeugen? Sane hatte keine Ausrüstung bei sich. Lediglich Wendons Blasterpistole steckte in seinem Holster. Zudem hatte er immer noch Sarissias Allzweckgürtel und den zerfetzten Taucheranzug an. Es war Zeit sich an die Gruppe zu wenden.
Überrascht stellte er fest, dass sich nun auch Q'Tahem und Zoey im Raum eingefunden hatten und Meister Solo gerade zusammen mit seiner Padawan den Raum verließ. Der Soldat drängte sich zu Skyfly vor und sprach leise, jedoch noch laut genug, dass jeder im Raum es hören konnte, auf sie ein.


"Eine Täuschung wird benötigt, Ma'am. Wann verlässt man ein Raumschiff? Wenn man sich in Gefahr befindet. Angenommen es gibt einen lauten Knall und Rauchentwicklung und es bricht Panik an Bord aus... Wer würde da nicht gern raus aus dieser Kiste? Wir könnten den Sith vorgaukeln, dass der Antrieb beschädigt ist. Solo landet die Maschine, die Sith stürmen nach draußen, wir schließen die Luke wieder und "Auf nimmer wiedersehen". Allerdings haben weder Wendon noch ich Nebelgranaten noch etwas das solchen Lärm machen könnten. Außerdem ist Solo eine Variable, welche mitspielen muss. Ansonsten müssen wir ihn aus dem Spiel entfernen."

Gespannt sah der Soldat in die Runde. Kam seine Idee an? Hatte jemand einen Einfall, wie sie genug Rauch und Lärm machen konnten, um die Sith zu beeindrucken? Und was war mit Solo? Wurde er eingeweiht oder aus dem Weg geräumt? Sane hatte nichts gegen den Jedi-Meister, im Gegenteil. Solo war dem Soldaten näher als die restlichen Jedi. Dennoch musste man sich mit dieser Frage auseinandersetzen.

Thearterra/ Anakins Schiff/ abseits/ Sane, Kestrel, Wendon (NPC), Sarissia, Tenia (?), Q'Tahem, Zoey
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Zoey, Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Irgendwo im Wasser: Zion und Lisha

Der Nautolaner setzte sich auf die Kiste und merkte wie nass seine Sachen noch waren. Die kalte Kleidung wurde gegen ihn gepresst und es fröstelte ihn kurz. Zum Glück hatte er noch das Handtuch um sich geschlungen, das wärmte ihn wenigstens etwas. Blöd dass er all seine Wechselklamotten im Basiscamp gelassen hatte, welches ja jetzt völlig abgebrannt war.
Er sah zu seiner Meisterin, der die Nachricht über den blockierten Funkkontakt genauso wenig gefiel wie ihm. Es war wirklich merkwürdig, dass der Jedi Rat den Funk blockierte. Was hatte er denn, außer dass niemand von seinen Aktion erfuhr, davon? Machte er wirklich gemeinsame Sache mit den Sith!? So viel es im Moment danach aussah, wollte er es einfach nicht glauben. Er wollte nicht glauben, dass ein Jedi Rat so tief fallen könnte.
Außerdem erzählte Kestrel von einem Meister Markus Finn. Seinen Namen kannte Q’Tahem natürlich nicht, aber der Fakt, dass er ein Jedi Meister war beruhigte ihn wenigstens etwas. Er hoffte, dass er noch rechtzeitig ankommen würd und sie auch fand. Ohne Funk könnte es natürlich, wie Kestrel meinte, gut sein, dass er sie gar nicht fand. Dann wäre es eher ein Versteckspiel für diesen Meister Finn. All seine Hilfe käme dann eventuell sogar zu spät! Wäre es denn nicht irgendwie möglich diese Funkblockade wieder zu deaktivieren? So wie Q’Tahem das sah brauchten sie Markus so schnell wie möglich bei ihnen! Er sah sich kurz um, um sicherzugehen, dass Anakin nicht in Hörweite war. Ihm missfiel diese Heimlichtuerei unter Mitjedi, aber im Moment war es so wahrscheinlich besser.


Kann man diese Funkblockade denn nicht wieder ausschalten?

Q’Tahem kannte sich technisch nicht sonderlich gut aus, aber er dachte sich, was an ging, ging doch sicherlich auch wieder aus. Am besten so, dass es Anakin und die Sith nicht merkten. Dann würde Kestrel ihren Rat von der Rätin empfangen und Meister Finn könnte sie orten. Er sah fragend in die Runde.

Dann sprach Kestrel an, dass Anakin richtig gehandelt hatte zu entscheiden mit den Sith zusammen zu arbeiten. Der Nautolaner war verwirrt, waren die Sith nicht ihre Erzfeinde? Und sollten ihnen nicht wenn möglich aus dem Weg gehen? Verblüfft sah er seine Meisterin an, aber ihre darauffolgende Erklärung machte Sinn. Sie hatten hier auf dem Raumschiff wirklich nur begrenzten Raum und ein Kampf hier würde sicherlich mehr kaputt machen als helfen. So viel Technik war hier in den Wänden und Decken. Ein falscher Lichtschwertschlag und irgendeine Leitung oder ein Kabel wäre durchtrennt. Also mussten sie erst mal kooperieren…
Vielleicht hatte der Jedi Rat…? Nein…, dachte der Nautolaner. Die Lage hier war so kompliziert und verzwickt. So einfach zu durchschauen war alles nicht und die genauen Motive des Jedi Rates konnte er nicht mehr verstehen. Allein die Ausstrahlung des Jedi Rates während sinem Gespräch mit ihm ließ Q’Tahem zweifeln auf welcher Seite er wirklich stand. Das war nicht die Ausstrahlung, die er von einem Jedi Rat erwartet hätte: Kalt, dunkel und aggressiv. Dass er einfach genervt war, wegen all den Anschuldigungen konnte er sich nicht vorstellen. Immerhin sollte jemand in einer solchen Stellung darüber stehen können. Aber er ließ alle etwas zu sehr im Dunklen… Hätte diese Rätin Horn genauso gehandelt, wie Anakin? War es vielleicht wirklich die einzig richtige Möglichkeit gewesen?
Kestrel fragte unterdessen wie man die Sith subtil von Bord bekäme. Q’Tahem hatte zwar eine Idee, aber er befürchtete nur, dass sie dafür Anakins Hilfe bräuchten. Sane und Wendon kamen unterdessen aber auf eine bessere Idee: Eine Beschädigung vorgaukeln!


Das hört sich gut an! Ich weiß aber nicht ob der Rat mitmachen würde… Vielleicht können wir ihn einschläfern, oder so? Ich weiß nicht wie sinnvoll es wäre ihn zu fragen… Ich kann ihn überhaupt nicht einschätzen…

Er sah grübelnd seine Hände an. Warum hatten sie nicht schon ein paar andere Dinge aus dem Basislager mitgenommen? Er hatte dort so viele Nebelgranaten gesehen… Nur was könnten sie sonst verwenden, um viel Rauch zu erzeugen. Er hatte bloß dieses Blastergewehr und seine Standardjediausrüstung dabei. Konnte man mit einem Glühstab, denn Lärm machen? Er bezweifelte es.

Seine Meisterin fragte Zoey, warum sie sich so sicher war, dass Anakin Verrat beging. Die Archäologin schaute ihn hilfesuchend an. Dann erklärte sie ziemlich passend was in der Lobby vorgegangen war. Die kalten Blicke, die scheinbar böswillige Aktion, den Funk zu blockieren und dass er nur sachlich mit Arica umging. Höflich würde Q’Tahem jetzt nicht unbedingt sagen, denn er hatte ihr jetzt nicht eine Tasse Kaf angeboten und sie mit einem Handschlag oder gar einer Umarmung begrüßt. Er war der Meinung, dass der Rat immer noch Abstand zu ihr gehalten hatte und sie womöglich auch versuchte auszuspielen. Zoey sah nun zu ihm und forderte ihn auf auch etwas zu sagen.


Ich glaube nicht wirklich, dass Anakin und Arica zusammen gehören… Vielleicht will ich das auch nicht… Aber für mich ist jedenfalls klar, dass hier irgendwas läuft, von dem wir nichts wissen. Vielleicht sogar nicht wissen sollen... Eine Absprache, irgendeinen Deal… Die Stimmung vorher… Die Blicke… Alles so kalt, so aggressiv.

Ihn schüttelte es bei dem Gedanke, wie ihn der Rat gefragt hatte, ob er Sarissia hätte zurücklassen können.

Vielleicht hat das ja mit diesem Sith-Wächter im Tempel zu tun? Ich habe den Kampf nicht gesehen… Aber seit dem Tempel ist er wirklich wie ausgewechselt. Alleine was Zoey mir über ihn erzählt hat. Das muss einfach einen Zusammenhang haben. Er ist doch ein Jedi Rat!

Seine Ahnungslosigkeit war klar zu erkennen. Der Nautolaner war hin und her gerissen. Er wollte sich nicht vorstellen, dass ihm auf seiner ersten richtigen Mission bei den Jedi bereits ein Verräter begegnet. Und dann auch noch ein Jedi Rat! So einen Vertrauensbruch wollte er sich nicht vorstellen. Die Archäologin stand auf und Q’Tahem beachtete das nicht weiter. Sie wollte sicherlich einfach gerade ihre Ruhe. Alles hatte sie immerhin ziemlich hart getroffen. Als plötzlich Gebrüll aus dem Cockpit kam, fuhr er erschrocken zusammen.
Was ist jetzt los?, dachte er und sah in die Richtung. Dort stand Zoey, vor ihr ihre Pinsel, Anakin und seine Padawan Tenia. Der Nautolaner blieb perplex sitzen und beobachtete wie Zoey sich wieder auf den Weg zurück zu ihnen machte. Sicherlich waren auch Anakin und seine Padawan gerade ziemlich überrascht. Hoffentlich würde es jetzt nicht heiß werden! Er blieb wo er war, denn er war der Meinung, dass es wichtig war, dass sich die beiden aussprachen und die Fronten klärten, vielleicht wurde dann sogar einiges klarer.


[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Zoey, Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Auf der Flucht: Zion und Lisha
 
Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec , Zion auf der Flucht mit Holocron

Ah, er nahm an? Einfach so schnell? Wenn Arica nicht ohnehin Misstrauisch wäre, dann würde sie es jetzt werden. Ein Jedi der sich ihr einfach so an schloss? Gut, sie hatte ihn und seine kleine Menagerie hier reichlich unter Druck gesetzt und sie alle hatten ihr dabei auch noch gut in die Hände gespielt. Aber das ein Jedi einfach so zustimmte sich die sprichwörtliche Laus in den Pelz setzen zu lassen.
Arica hatte zumindest mit noch ein paar Diskussionen und einen Kampf um etwaige Zugeständnisse gerechnet. Aber nichts davon erfolgte, nicht einmal eine obligatorische Drohung, sie solle die Mitglieder seiner Expedition in Ruhe lassen. Nein, er war einfach logisch und rational. Äußerst ungewöhnlich für einen Jedi.
Ohne Zweifel hatte er noch etwas in der Hinterhand. Einen Plan, den er im Moment noch gut zu verschleiern wusste.
Ob sie ihr Schiff benutzen wollte?


Nicht unbedingt!

Erwiderte sie knapp bevor er die Lobby verlies um ihr Verhandlungsergebnis den anderen Maden hier an Bord mit zu teilen.
Es wäre sicher einfacher für sie ihr eigenes Schiff zu nutzen. Vor allem da sie und auch Alec hier, bei jedem einzelnen Schritt, aufpassen mussten, dass ihnen nicht ein Messer in den Rücken gerammt wurde. Allerdings würde sie dann auch ihre Ressourcen offen legen und das musste nicht sein. Sie würde im notwendigen Moment den Autopiloten fernaktivieren auf das ihr Schiff ihnen folgte. Doch bis dahin würden sie hier bleiben und je näher sie den Jedi war umso leichter würde sie die sich ihr bietenden Möglichkeiten nutzen können.
Anakin war nun gerade dabei die guten Nachrichten an die Anderen weiter zu geben und bei Arica in der Lobby waren noch die Beiden Padawane geblieben, die während ihres Gespräches mit Anakin leise getuschelt hatten. Oh, es war eine überaus reizvolle Gefühlsmischung, die von den Beiden ausging. Furcht, Verwirrung, Misstrauen und… oh ja, auch ein süßes Quäntchen Hass.
Breit grinsend lehnte Arica sich zurück und legte ihr Füße hoch während sie die beiden, recht bald aus dem Raum schleichenden, Padawane nicht aus den Augen lies, bis diese das Weite gesucht hatten. Für einen Moment war sie sogar versucht sich den Spaß zu machen und ihnen mit einer schnellen Bewegung ein BUH hinterher zu rufen. Doch das lies sie dann, hieße es ja, das die Beiden merken könnten wie amüsiert Arica gerade über deren Verhalten war .
Kaum war sie mit Alec allein im Raum änderte sich Arica‘s Haltung sofort. Die lässig zur Schau gestellte Überlegenheit, wich einer angespannten Konzentration als sie sich leise Alec zu wandte.


Nicht das was mir für diese Sache hier vorgeschwebt hatte. Aber dieser elende Hitzkopf Zion hat alles vermasselt. Ich glaube sogar wir sehen ihn nicht wieder. Egal ob er es überlebt hat oder nicht.
Lebt er, hat er das Holocron und wird mit seiner Beute das Weite suchen. Er weiß, dass das Holocron ansonsten das meine ist. Außerdem wird er hoffen die Jedi oder der Planet geben uns den Rest.
Er wird noch dafür bezahlen, sich so verhalten zu haben.
Wir allerdings müssen für den Moment kooperieren.
Sei wachsam, behalte sie alle im Auge, sie sind in ihrer Zerrissenheit schwehr einschätzbar. Allerdings nicht so gefährlich wie dieser elende Planet.
Und wenn wir haben was wir wollen, darfst du vielleicht mit dem ein oder anderen kleinen Padawan spielen. Die eine hat ja sogar schon mit dir gekuschelt, wer weiß, die gibt vielleicht ein recht nettes Haustierchen für dich ab.


Schief grinste sie Alec entgegen, dann ging sie langsam aus der Lobby und beschloss sich das Schiff und jene, die mit ihm reisten noch etwas genauer an zu sehen. Im Moment schienen sich Einige zu Grüppchen gesammelt zu haben. Sollte sie eines davon einfach mal sprengen?

Thearterra - Küstenstreifen – nahe des verbrannten und überschwämmten Basiscamp – Anakins Schiff - mit Kestrel, Anakin, Q`Tahem, Zoey, Sarissia, Sane, Soldat Wendon, Tenia, Alec , Zion auf der Flucht mit Holocron
 
[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Q’Tahem, Kestrel, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Zoey, Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Auf der Flucht: Zion und Lisha

Zoey und Q’Tahem berichteten ihr über ihre Empfindungen bezüglich Anakin und leider bestätigten sie das, was sie selbst auch schon in anderen Situationen beobachtet hatte. Kestrel wusste sich immernoch keinen Rat. Sie wusste einfach nicht, was sie von Anakin halten sollte. Sie wollte ihn nicht verlieren an die Sith und sie wollte nicht daran glauben, dass er wirklich aus verwerflichen Motiven handelte. Doch momentan deutete so vieles darauf hin. Sie mussten weiterhin vorsichtig sein.

„Ja, ihr beide habt recht. Er ist seit dem Kampf mit dem Sith Geist…Dämon oder was auch immer es gewesen war, so geworden. Ich habe mir diesbezüglich auch schon Gedanken gemacht, ob er besessen ist. Also ein Dämon von ihm Besitz ergriffen hat. Allerdings hielt ich das eigentlich für Märchen. Allerdings war in dem Tempel wirklich ein Geist oder ein Dämon. Etwas, an was ich zuvor auch nicht geglaubt habe. Vielleicht hätten wir auf dem Holocron diesbezüglich Daten bekommen. Jenes, was jetzt Darth Zion hat. Hätte Anakin nicht den Funkkontakt blockiert, so hätte ich vielleicht mit meinem Datapad nach Informationen darüber suchen können. Aber…wahrscheinlich führt es eh zu nichts. Ich habe in ihm keine fremde Präsenz gespürt. Vielleicht hat er wirklich nur seit dem Kampf einen psychischen Knacks weg. Hoffen wir, dass er nicht von Dauer ist und er auf unserer Seite ist und kein Verräter wie es momentan scheint.“

Meinte Kestrel nachdenklich. Zoey verließ unterdessen die Gruppe. Wahrscheinlich brauchte sie einen Moment Zeit für sich. Sie wirkte ziemlich aufgewühlt. Kein Wunder. Wenn sie selbst schon Mühe hatte ihre Gefühle diesbezüglich zu kontrollieren, wie sollte es dann eine Zivilistin schaffen? Kurz darauf hörte man von weitem ihre hohe, laute und aggressive Stimme. Anscheinend ging sie nun Anakin an. Die Jedi-Meisterin überlegte ihr nachzugehen, um sie zu bremsen und zu beruhigen, da sie die Reaktion von Anakin fürchtete. Was, wenn er ihr etwas antat? Doch Kestrel blieb erst mal sitzen und beobachtete die Situation durch die Macht, um im Notfall eingreifen zu können.

Unterdessen fragte Q’Tahem, ob man die Funkblockade nicht auch wieder aufheben könnte.


„Hm…sicherlich. Allerdings kenne ich seine Passwörter auf seinem Schiff nicht. Man müsste das System also hacken. Und kann das jemand? Und dies auch noch unbemerkt? Und schnell? Ich denke, dass ist den Aufwand nicht wert. Es wird sicherlich eine ganze Zeit brauchen und dies fällt auf. Und wir brauchen die Zeit im Moment für wichtigere Dinge. Zur Not muss ich doch mal irgendwie kurz vom Schiff, um Kontakt zu erhalten.“

Meinte Kestrel und sah dann zu Sane, welcher nun offensichtlich bezüglich der Sith eine Idee hatte. Aufmerksam hörte sie ihm zu und nickte dann begeistert.

„Sehr gut, Sane! Sehr gut mitgedacht! Ich wusste, ich kann mich auf dein strategisches Militärwissen verlassen! Das machen wir so! Allerdings….was nehmen wir als Knall oder Rauch? Wir könnten seine Bordküche etwas ausräuchern und ….Q’Tahem? Du kannst doch Illusionen erzeugen, richtig? Du hast gerade vor ein paar Minuten wieder diese Kugeln kreisen lassen, was Rat Taphon dir beigebracht hatte. Hast du schon mal probiert …Geräusche entstehen zu lassen, die nicht existieren? Ich weiß , dass es durch die Macht möglich ist.“

Sagte Kestrel abschließend zu Q’Tahem gewandt.

„Was Anakin betrifft…da bin ich mir auch unsicher. Ihn einzuweihen könnte unseren Plan zu Nichte machen und uns in Gefahr bringen, wenn Arica Wind davon bekommt, dass wir sie los werden wollten. Aber wenn wir ihn nicht einweihen und er glaubt an die gespielte Katastrophe, dann könnten wir ihn hier auf dem Planeten verlieren. Er darf das Schiff nicht verlassen. Ich will ihn hier auf keinen Fall zurücklassen. Egal auf welcher Seite er steht! Es gibt immer Hoffnung zur Besserung, falls dem so ist. Das heißt…es müssten sich ein paar Leute darum kümmern Anakin davon abzuhalten das Schiff zu verlassen. Es müssten also einige von uns ganz in seiner Nähe bleiben und ohne, dass Arica dadurch Verdacht schöpft. Wenn er drin bleibt, können wir sofort verschwinden, sobald die Sith aus dem Schiff sind. Wenn nicht, dann wird es wirklich kompliziert, denn dann…könnte so einiges passieren. Arica könnte zum Beispiel den Braten riechen, wenn wir Anakin dann wieder zurück an Board zerren und uns angreifen. Aber unter Drogen möchte ich ihn sehr ungern setzen. Die Risiken sind dabei viel zu hoch. Immerhin kann er uns dann nicht helfen, falls etwas schief geht und alleine komme ich wohl nicht gegen Arica an und schon gar nicht auch noch gleichzeitig gegen ihren Schüler.“

Meinte Kestrel weiterhin flüsternd und spürte dann die Präsenz von Arica näher kommen. Anscheinend war sie dabei die Lobby zu verlassen.

„Vorsicht! Arica kommt näher.“

Zischte sie den anderen leise zu.

[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Kestrel, Q’tahem, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Zoey, Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Auf der Flucht: Zion und Lisha
 
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[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Kestrel, Q’tahem, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Zoey, Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Auf der Flucht: Zion und Lisha

*Sarissia schwieg und lies die anderen disskutieren, sie sah Zoey an sie bemerkte ihr gefühlschaos doch sie konnte nichts dagegen tun...sie fühlte sich so hilflos...auch wenn sie fand das sich alle von ihrer Angst und ihrer Panik kontrollieren lassen...sie war nicht dabei...das stimmt...dennoch hat sie im Tempel gesehen was passiert wenn man sich nicht unter kontrolle hat...als Zoey dann einfach aufstand wollte Sarissia aus reflex aufhalten doch lies sie es dann sein, sie sah ihr nur nach wie sie zum Cockpit ging und schüttelte den Kopf, danach das Geschrei....es war sicherlich nötig...aber in diesem moment eher unnötig und dumm...nicht überlegend..aber Zoey hatte soviel wut in sich..hoffentlich ging es ihr danach zumindest etwas besser...*


*Wärend sich die anderen mit Plänen befassten unteranderem kam die Frage ob man eine Funkblockade unterbrechen kann und Meisterin Kestrel etwas von System Hacken ansprach horchte die Vahala auf auch wenn danach sofort eine andere idee die Oberhand bekam*

Nun...dieses Schiff ist nicht so alt wie der Computer im Tempel...es würde um einiges schneller gehen Meisterin. Sobald ich im System bin wäre es nur eine frage von Minuten. Ich wollte es nur angemerkt haben es ist eure Entscheidung und wenn es hier auf diesem Schiff Stims gibt..die mir meine Schmerzen zumindest für einen längeren Zeitraum nehmen, kann ich euch im Kampf unterstützen.

*Aufeinmal zischte Kestrel leise das Arica näher kommt, Sarissia sah zu ihr und wusste nun um wen es genau ging, sie war entschlossen dazu der Gruppe zu helfen...auch wenn sie anders dachte, wenn Anakin wirklich ein Verräter wäre...warum sind wir dann überhauptnoch an Board? Wär doch einfacher gewesen uns einfach loszuwerden...das passte alles nicht zusammen und bereitete der Vahla ein paar kopfschmerzen, sie lehnte sich zurück an die Wand und sah ihre Meisterin an, nur sie und Q´Tahem konnten ihre unklarheiten in dem moment erkennen, dann sah sie zu Q´Tahem und schwieg einfach sie schloss die Augen und verschränkte die arme, egal wie sich ihre Meisterin entscheiden würde sie würde kraft brauchen und darf sich nicht ablenken lassen, also Konzentrierte sie sich und atmete immer wieder ruhig ein und aus*

[Thearterra / Küstenstreifen / Farore / Bei der Rampe] mit Kestrel, Q’tahem, Sarissia, Sane und Wendon (NPC); im Cockpit: Zoey, Anakin und Tenia(?); In der Lobby: Arica und Alec; Auf der Flucht: Zion und Lisha
 
Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Cockpit ~ mit Tenia nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Anakin war gerade im Cockpit angekommen und hoffte, jetzt endlich mal die nötige Ruhe zu haben, um mit Tenia über die inzwischen zahlreichen Vorfälle zu reden. Blieben sie ungestört, hätte er jetzt erstmals hoffentlich auch die Möglichkeit offen zu reden und endlich jemanden über seinen Plan zu informieren, denn Fragen gab es ja mehr als genug. Diese Fragen öffentlich zu beantworten war hingegen nicht möglich, ohne jeden einzelnen unnötig in Gefahr zu bringen.

Auf dem Weg bis zum Cockpit hatten der Jedi Rat und seine Schülerin geschwiegen. Eigentlich war der Moment des Schweigens sogar sehr angenehm, auch wenn er nur kurz andauerte. Anakin nahm auf dem Sitz des Piloten platz und gab ein paar Koordinaten ein. Wenig später schlug der Auto-Pilot, bzw. die R3-Einheit die noch immer in seiner Station im Gang eingesperrt war und den Großteil der Arbeit übernahm, eine Flugrichtung ein und die Farore begann aus dem Sturm heraus zu manövrieren. Auf der anderen Seite des Planeten wartete bereits der nächste Tempel. Bis dahin hatten sie hoffentlich etwas Zeit.

Gerade wandte sich Anakin Tenia zu, als er das wutentbrannte stampfen der sich nähernden Zoey hörte. Es brauchte nicht ansatzweise die Macht, um zu spüren, dass die Archäologin mehr als geladen war. Wie wild schrie sie ihn an, machte ihm deutlich, dass sie glaubte er sein ein Verräter und unterstellte ihm eine Liebesbeziehung zu Arica. Anakin lehnte sich in seinem Sessel zurück und beobachtete das Schauspiel mit verschränkten Armen, bis die Archäologin, den Tränen nahe, zitternd ihre Tasche mit den Pinsel auf den metallenen Boden schmetterte, sich abwandte und wieder davon stürmte.


"...bleibt einem auf diesem verkackten Planeten denn überhaupt nichts erspart?",

hauchte Anakin mehr zu sich selbst und seufzte. Sein Puls war gestiegen, denn kalt ließen ihn die Worte von Zoey nicht. Aber es war jetzt wichtiger, seine Aufmerksamkeit auf Tenia zu richten, ihre Zweifel auszuräumen und mit ihrer Hilfe diese Mission hoffentlich wieder in die richtigen Bahnen zu bringen, gemeinsam als Meister und Schülerin. Sie kannte ihn am längsten und würde ihn verstehen, so hoffte er zumindest. Jetzt Zivilisten zu trösten, die ganz offensichtlich emotional instabil waren, half niemandem. Jetzt persönlichen Gefühlen zuviel Spielraum zu geben war, als wenn er Anakin das Steuer des Schiffs zusammen mit seinem Lichtschwert in die Hand drückte - darauf konnte wohl jeder an Bord verzichten.

Sein Blick war, so ruhig und vertrauensvoll wie es ging, auf Tenia gerichtet, die bereits neben ihm Platz genommen hatte, bevor Zoey hereingeplatzt war.


Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Cockpit ~ mit Tenia nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey
 
.:: Weltraum | MC-18 light freighter | auf dem Weg nach Thearterra | allein (mit Elise) ::.


Die Reise hatte einige wenige Tage gedauert und mehr Überraschungen mit sich gebracht, als er erwartet hätte. Denn erwartet hätte er gar nichts gravierendes, nicht schon jetzt auf dem Flug nach Thearterra und es gab eine schwerwiegende Wendung im ganzen Verlauf. Elise, die Anwärterin von Lianna hatte sich auf das Schiff geschmuggelt. Sie war etwa 12 Stunden nach Abflug im Cockpit aufgetaucht, hatte sehr verlegen gewirkt und verschmitzt gelächelt, als sie gefragt hatte, ob sie an der Mission teilnehmen durfte. Markus hatte sie schweigend angestarrt und sich dann ohne eine Antwort zu formulieren wieder zu den Armaturen umgedreht.

Was zum Teufel hatte sie sich dabei gedacht? Sie hatte sich an Bord des Frachters geschlichen, weil sie genau gewusst hatte, dass er sie nicht mitgenommen hätte, hätte sie ihn vorher um Erlaubnis gebeten. Sie hatte gegen die Vorschriften des Ordens gehandelt und dabei kannte sie Mark gerade mal - wie lang? - Einen Tag? Es war unvernünftig, naiv, ja sogar dumm, sich auf eine Mission zu begeben, ohne überhaupt zu wissen, was da auf einen zukam und dann noch als weitestgehend unerfahrene Anwärterin. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Immer wieder schoss diese Frage durch den Kopf des Jedi-Meisters. Sie hatte vermutlich gar nicht nachgedacht! Er war zu gebannt davon, um irgendetwas zu ihr sagen zu können. Während weitere sechs Stunden verstrichen, starrte der Corellianer nur zu den Sternen, die wie helle Lichtstreifen an ihnen vorbeizogen. Hin und wieder wandte er den Blick in ihre Richtung - mittlerweile saß sie im Copilotensitz - schüttelte dann den Kopf und sah wieder weg. Unverständnis füllte ihn aus. Doch nicht nur das. Markus war wütend über diese unvorhergesehene Fußfessel. Er hätte nicht umkehren können, denn jede Stunde, die verloren ging, wäre eine Stunde mehr gewesen, die Kestrel und ihr Trupp ausharren hätten müssen. Außerdem hatte er den Kontakt zu ihr verloren, was kein gutes Zeichen war. Ihnen konnte sonst etwas zugestoßen sein. Er musste Elise also zwangsläufig mitnehmen und dann würde sie nur ein Klotz an seinem Bein sein. Er würde nicht agieren können, wie es vielleicht manche Situation erfordern würde. Sie konnte doch noch nichts! Wenn da wirklich so viele Gefahren auf dem Planeten waren, wie die andere Jedi-Meisterin geschildert hatte, dann war er dazu gezwungen die Anwärterin zu beschützen und zwar jede einzelne Sekunde, die sie dort auf dem unerkundeten Planeten verbrachten.

Wieder glitt sein Blick zu Elise, die sich wahrscheinlich noch unwohler fühlte, als noch ein paar Stunden zuvor. Er hatte sie im Ungewissen gelassen. Markus hatte kein Wort gesprochen und sie damit für ihr egoistisches Verhalten mit der Unsicherheit gestraft, die sie durch sein Schweigen ereilen sollte. Außerdem hatte er versucht, seine Gedanken zu ordnen und einen Plan auszutüfteln, doch kam er auf keinen grünen Zweig. Irgendwann lehnte er sich weit in seinem Sessel zurück, hob die Hände und raufte sich die sowieso zerzaust wirkenden, dunklen Haare.


"Das wird Folgen haben, ich nehme an, das ist dir bewusst!"

, lauteten die ersten Worte nach langgezogenen Stunden der Stille im Cockpit.

"Niemand wird ungezügeltes Verhalten im Orden tolerieren! Disziplin ist eine der obersten Anforderungen an Anwärter!"

Mark sah aus den Augenwinkeln in ihre Richtung, dann senkte er die Arme wieder und atmete tief durch.

"Wir sind noch eine ganze Weile unterwegs. Verhalte dich ruhig! Ruh dich am Besten noch aus, solange es möglich ist."

Mit jenen Worten hatte er die kurze und sehr einseitige Konversation abgeschlossen. Erst lange Zeit später weckte er den ungebetenen Gast. Sie sollte sich auf die Ankunft vorbereiten. Der Sprung aus dem Hyperraum stand kurz bevor. Dann würden sie aber noch eine Weile brauchen, bevor sie irgendwo landen konnten. Erst einmal musste Markus wieder Kontakt zu Kestrel finden. Und wenn das nicht möglich war, würden sie einfach irgendwo landen, wo es sicher schien und sich danach auf den Weg zum ehemaligen Basiscamp begeben, wenn das überhaupt noch existierte. Die alten Koordinaten, hatte sie ihm ja noch zugesandt.


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OCC: Ihr postet zu schnell! Ich kann da kaum mithalten, wo die FH wieder los geht…
Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Cockpit ~ mit Anakin nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Kestrel entschuldigte sich, aber eine Entschuldigung war nicht das, was Tenia hören wollte. Nebenbei konnte das, was sie sagte, auch nicht gut machen, was sie getan hatte Tenia hatte keine große Erfahrungen, was Freunde betraf, weil sie eine Einzelgängerin war. Aber die Logik sagte doch, dass man sich Rat holte, indem man fragte und nicht sofort anschuldigte. Aber Kestrel hatte Anakin praktisch schon verurteilt. Nicht allein in ihren Nachrichten, nein schon in ihren Gedanken. Ob Rätin Horn nun eine Freundin war oder nicht. Tenia wusste, dass Freunde dazu neigten, schnell in die Kerbe des anderen zu schlagen, eben weil sie Freunde waren. Eine Tatsache, die sie auf Null oft genug zu spüren bekommen hatte. Denn wenn sich dort auch nur einer gegen sie verschworen hatte, dann mit ihm auch seine ganze Freunde. Die Nullianerin seufze, zwecks dieser Erinnerung. Wie sie es gehasst hatte! Auf null war genau das geschehen, was hier auf dem Schiff geschah. Mit dem Unterschied, dass Anakin nicht ganz alleine da stand. Zumindest noch nicht. Zu wem Tenia aber stehen sollte? Wusste die junge Frau selbst nicht zu sagen.

Wenigstens Sanes Vorschlag kam sie entgegen, was Tenia zwar nicht dazu brachte, allzu viel Begeisterung zu spüre, immerhin aber dafür sorgte, dass sie erleichtert aufatmete.
Eigenartig verhielt sich aber nicht nur Anakin. Auch Kestrel verhielt sich ganz anders, als die Waldbewohnerin es von Jedis angenommen hatte. Kestrel hatte Abneigung gezeigt, was Anakin betraf, so wie auch er es getan hatte. Und als Anakin sich absichtlich von der Jedi entfernt hatte, hatte er diese Abneigung auch offen Arica gegenüber gezeigt. Wie also sollte Tenia überhaupt wissen, wo ihr der Kopf stand und wem sie noch vertrauen konnte? Jeder schien sein eigenes Spiel zu spielen und selbst wenn sie als Gruppe zusammen gereist waren: Sie waren kein Team. Eigentlich wusste niemand, wer auf welcher Seite stand und das war für die Padawan äußerst verwirrend.
Was Kestrels Kampf mit dem anderen Sith betraf, so schien sie völlig zu vergessen, dass Anakin sich in dieser Zeit um Arica gekümmert hatte. Jeder war in Gefahr gewesen, nicht zuletzt sie selbst. Arica hatte mehr als einmal damit gedroht, sie zu töten.

„Ich weiß überhaupt nicht, wer auf welcher Seite steht.“ Sie wusste ja nicht einmal, auf welcher Seite sie selbst stehen sollte.

Was Sane über die Republik sagte, berührte Tenia wenig, denn was hatte sie schon mit der Republik zu schaffen? Selbst wenn Null ihr angehörte. Wer scherte sich darum? Sie lebte in einem Dorf! Sie lebten dort nach ihren eigenen Gesetzen! Und seit Tenia zu den Jedi gekommen war und für die Republik eintrat, begab sie sich ständig nur in Gefahr. Ein trotziger Ausdruck trat in ihr Gesicht. „Ich bin trotzdem keine Mörderin.“ Sie konnte sich sicher vieles vorwerfen, aber nicht das.

Allgemein kochten die Gemüter einiger wohl zu hoch. Schließlich aber kehrte Anakin zurück in den unteren Bereich des Schiffes, gerade, als Tenia den Riegel Kestrels doch noch entgegen nahm und antwortete: „Ihr Schiff steht vielleicht eine Standartstunde von unserem Camp entfernt. Oder dem, was davon übrig ist.“
Anakin wollte schließlich, dass Tenia ihm folgte und diese blickte einmal zu jedem der anwesenden, ließ ihren Blick auf jedem einzelnen von ihnen verharren, ehe sie sich seufzend und leicht unsicher erhob, um ihrem Meister zu folgen.

Allerdings sollte auch diese kurz entstandene Ruhe nicht lange halten, als Zoey völlig außer sich im Cockpit erschien und Anakin eine Szene machte. Mit offenem Mund starrte Tenia die Archäologin an, unfähig etwas zu diesem Ausbruch zu sagen. Und dann verschwand die Frau auch schon wieder und Tenia schüttelte den Kopf, ehe sie ihn auf ihrem Arm abstütze, den sie zuvor auf die Konsole gelegt hatte. „Das hier ist alles verrückt. Völlig verrückt“, murmelte sie.
Über der Zerstörten Basis an Bord der Farore ~ Cockpit ~ mit Tenia nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Anakin

 
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Weg zum Vulkan-Tempel ~ Cockpit der Farore ~ mit Tenia nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey

Die von Zoey veranstaltete Szene hatte nicht gerade dazu beigetragen für eine entspannte Atmosphäre zwischen Meister und Schülerin zu sorgen. Man sah Tenia mehr als deutlich an, was sie von den ganzen Geschehnissen an Bord der Farore hielt.

"Ich würde es nicht als verrückt bezeichnen.",

antwortete Anakin einfühlsam. Dabei streckte er seine Hand nach Tenia aus und fuhr gefühlvoll durch ihre langen braunen Haare, sie dabei anschauend.


"Das ganze hier ist heilloses Durcheinander!"

Anakin legte den Kopf leicht schräg und beobachtete seine verunsicherte Schülerin, als würde er sich nach sichtbaren Verletzungen absuchen. Es waren jedoch die Unsichtbaren, die ihn beschäftigten, denn körperlich war Tenia ganz offensichtlich unverletzt geblieben.

"Was ist passiert? Hat Arica dir etwas angetan? Oder hat sie versucht dir zu erklären, wie ich dich zurückgelassen habe und wie du mir egal bist?"

Er versuchte in den Augen seiner Schülerin, ihre Gedanken zu erahnen - ganz ohne die Macht. Er wollte sie einfach als Mensch sehen, nicht als Jedi.

"Vor einigen Jahren war ich auf einer ähnlichen Mission... Manaan. Ein ähnlicher Planet wie Dac, ein einziger weiter Ozean."

Die Stimme des Jedi war ruhig, nachdenklich und hallte trocken durch die Stille des Cockpits, während er sich daran erinnerte, was damals vorgefallen war.


"Wir untersuchten eine Tempel-Ruine am Meeresgrund. Arica tauchte damals wie aus dem Nichts auf. Ich konnte verhindern, dass sie unsere Truppe überwältigt, aber war ihr damals nicht gewachsen. Noch während der Tempel über uns zusammenbrach haben wir gekämpft... ich weiß nicht wie, aber irgendwie sind wir aus den Ruinen entkommen. Schwer verletzt hat sie mich gerettet. Doch dabei ging es ihr aber nicht darum eine gute Tat zu vollbringen. Sie wollte mich bekehren, was ihr auch fast gelungen wäre.

Wahrscheinlich verdanke ich es nur einem glücklichen Zufall, dass ich fliegen konnte. Am Ende habe ich nicht nur meine Hand verloren gehabt sondern auch einen Teil meines Glaubens. Nicht alles was die Sith einem erzählen ist eine Lüge und nicht alles was die Jedi einem erzählen ist die Wahrheit. Wir müssen unseren eigenen Weg finden. Ich verdanke dieser Frau mein Leben und diese Lektion, aber ich habe beides nicht geschenkt bekommen. Und jetzt ist sie hier."

Anakin schaute sich kurz nachdenklich um. Er musste ein paar Mal tief ein und aus atmen, bevor er weiter redete.

"Ich hatte von Anfang an ein mieses Gefühl bei der Sache. Ich wollte dich auf der Basis in Sicherheit wissen und hatte gehofft, dir mit der Aufsicht über das Lager Verantwortung zu übertragen. Mein Gefühl bezüglich des Tempels war korrekt... dort unten ist alles vor die Hunde gegangen und jetzt befindet sich dort nicht mehr als vom Ozean durchgeweichter Haufen Asche."

Wieder richtete er seinen Blick auf Tenia. Seine Augen wirkten etwas glasig, nicht nur die Müdigkeit des Jedi Rates machte sich nun bemerkbar.


"Aber ich habe meiner Vorahnung nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hätte wissen müssen, dass es ein Fehler sein musste, dich allein zurück zu lassen. Ich muss dich um Verzeihung bitten, Tenia."

Weg zum Vulkan-Tempel ~ Cockpit der Farore ~ mit Tenia nahe Kestrel, Sarissia, Sane, Arica, Alec, Q'Tahem & Zoey
 
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