Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui im Bacta-Tank als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon vor Rampe innen und Sane draußen vor Raumschiff


Q`Tahem sprach weiter mit Yui. Es war wie ein Verhör davor gewesen, irgendwie. Zoey gingen in der Zeit viele Gedanken durch den Kopf.

Ihr Blick fiel wieder auf Yui, dass kleine Twi`lek –Mädchen, dass trotz seiner zehn Jahre immer noch dieses Kindchenschema besaß. Diese großen Augen und ein immer noch im Verhältnis zum Körper recht großer Kopf und auch diese pausbäckigen Wangen und dieses niedliche Antlitz, so dass man als Erwachsener dahinschmolz und helfen wollte und fürsorglich eingestellt war. Die Natur hatte dies bei allen kleinen Kindern und Jungtieren so eingestellt, um das Überleben der kleinen Hilfs-und Schutzbedürftigen zu garantieren. Es wirkte auf jeden Fall auf Zoey. Yui gefiel ihr als kleines Mädchen auf jeden Fall besser, als wenn sie als Roboter mit Skorpionschwanz daher kam. Sicherlich war sich Zoey bewusst, dass es sich um den gleichen Droiden handelte, dennoch war es so. Sie nahm an, dass Yui in ihrem früheren Leben auch eine Twi-lek gewesen war, denn schließlich wollte sie nach Ryloth und nannte es ihr zu Hause. Twi-lek waren sehr intelligent, lernfähig und eigentlich nicht gewaltbereit. Und da musste man bei Yui ansetzen. Sie besaß ja schließlich noch ihr Gehirn. Und wenn Sarissia, so wie Zoey es beiläufig mitbekommen und wenn sie sich nicht verhört hatte, ihre mörderischen Programme abstellen konnte, dann war ja die Gefahr gebannt. So hoffte es zumindest Zoey. Vielleicht sollte Sarissia auch versuchen, es bei ihr so um zu programmieren, dass die Jedi nicht mehr als potentielle Gefahr und Gegner galten, sondern die Sith. Mit Technik kannte sich allerdings die Naboo nicht sonderlich aus, waren ihre Leute ihres Planeten eher für Natur und Schöngeistiges. Zoey würde da Sarissia voll und ganz vertrauen, dass sie dies gut hin bekommen würde mit Yuis Programmen. Schließlich war ihr am meisten dran gelegen, dass alles gut klappte, lag der Vahla doch Yui am meisten am Herzen.

Und wenn Zoey es recht aus professioneller und studierter Sicht betrachtete, hatten sich viele Dinge aus Unwissenheit zugespitzt, was beide Seiten betraf, egal ob von Yuis Seite aus gesehen oder aus Sicht des Teams. Und bekannter Maßen erzeugt Unwissenheit Furcht und Hass und dies wiederum führt zu Aggression und Gewalt. Und genauso war es hier zu den schrecklichen Geschehnissen erst gekommen. Und auch sie selbst hatte Fehler deshalb gemacht und verbittert musste sie sich diese unschöne Wahrheit selber eingestehen, auch wenn die Wahrheit unbequem war und ihre eigenen Gedanken unsanft auf sie nieder prasselten und sie sich lieber vor ihnen sofort verschlossen hätte. Zoey würde sich für Yui weiter einsetzen! Gleichzeitig würde sie Sarissia helfen, deren Traurigkeit sie nicht länger ertragen konnte. Dies stand weiter für Zoey unbeirrt fest, auch wenn man es auf Grund ihrer Verletzung und Vergiftung nicht annehmen würde. Zoey könnte sich nicht verzeihen, wenn Yuis Leben beendet werden würde, d.h. wenn sie ausgeschaltet, zerstört oder getötet werden würde, egal wie man dies in ihrem speziellen einzigartigen Fall nennen wollte, welches alles zum Ziel haben würde, dass es das Ende von Yui bedeuten würde. Sie könnte mit dieser Mitschuld nicht leben!

Doch auch Q`Tahem lenkte plötzlich ein und ließ Yui aus dem Tank. Zoey lächelte ihrem grünen Freund zu und war froh, dass auch er sich so entschieden hatte. Und dann fiel der Jedi-Forscherin ein treffender passender Satz ein, den sie, sich zu Kestrel umwendend aussprach, denn von Kestrel hing nun alles Weitere ab :


„Ist es nicht Aufgabe der Jedi Leben zu bewahren, zu erhalten und zu beschützen und ist Yuis Gehirn nicht ein Stück Leben?! Sith zerstören und vernichten!“


Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon vor Rampe innen und Sane draußen vor Raumschiff
 
Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus Schiff / Medi Station: Q’Tahem, Sarissia Kestrel, Wendon und Zoey(Versteckt); In geleertem Bacta Tank gefangen: Yui; vor dem Schiff dem Sane

Jetz hatte sich noch jemand dazu gesellt und wusste von ihrem Geheimnis. Das passte yui gar nicht, aber darüber nachzudenken hatte gar keinen Sinn mehr. Zoey hatte vorhin gesagt, dass alle sie umbringen wollen, sie wartete eigentlich nur mehr darauf. Es wunderte sie vielleicht schon ein wenig, dass sie noch immer nicht tot war. Wollten die etwa irgendein Spektakel daraus machen? Aber das ergab doch überhaupt keinen Sinn. Warum konnte es nicht einfach vorbei sein? Sie wollte nicht mehr, es gab nichts mehr für sie. Es reichte ihr schon lange, aber das hier war jetzt alles zu viel gewesen.

Yui hörte Sarissa zwar zu nahm ihre Worte nicht zu 100% wahr. Was sollte das jetzt mit den Waffen sperren. Wollten sie sie jetzt noch komplett unfähig zu irgendetwas machen bevor sie sie töteten. Aber das würde nicht funktionieren. Die Hauptprogramme waren in einer eigenen Programmiersprache programmiert, dass so etwas nicht möglich war. Es verhinderte genauso, dass nicht irgendwer mit einem Programm yui kontrollieren konnte. Und selbst wenn es Sarissa gelang die Waffen zu blockieren konnte Yui sie ganz einfach wieder reaktivieren. Doch sie antwortete nichts und machte sich nur weiter klein.

Q'Tahems Frage hatte sie schon einmal beantwortet aber sie beschloss es einfach noch einmal zu sagen. Die Geschichte gefiel sicher nicht jedem, aber sie würden vielleicht einiges besser verstehen.

“Ich wollte nach Hause nach Ryloth und hab mich auf ein Piratenschiff geschlichen. Dort habe ich versucht den Navi-Computer zu manipulieren doch hab mich vertan und wir sind hier ausgekommen. Natürlich wussten sofort alle, dass etwas nicht stimmte. Sie fanden heraus, dass ich es war und begannen mich zu jagen. Die beste Fluchtmöglichkeit schien für mich mit einer Rettungskapsel abzusetzen, doch davor habe ich noch dafür gesorgt, dass sie mich nicht verfolgen und das Schiff in die Luft gejagt“

Im Nachinein gesehen war es nicht die beste Idee gewesen, doch mit der Situation jetzt hatte sie einfach nicht gerechnet. Während sich der Tank wieder öffnete zog sich yui weiter nach hinten zurück. Sie hatte ihren Kopf mittlerweile in ihrem Schoß vergraben.

Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus Schiff / Medi Station: Q’Tahem, Sarissia Kestrel, Wendon und Zoey(Versteckt); In geleertem Bacta Tank gefangen: Yui; vor dem Schiff dem Sane
 
Thearterra - Caldera - Ausgang des Vulkan-Tempels - mit Anakin, Tenia, Markus, Elise und Sane im Schiff sowie nicht weit weg Alec in Arica‘s Schiff


Bunte Sterne tanzen vor Arica‘s Augen während sie versuchte den Schmerz zurück zu drängen und ihr Werk zu beenden. Dieser verfluchte Anakin! So viel Hinterlist hätte sie einem Jedi nicht zugetraut und genau dies war ihr Verhängnis gewesen. Sie war es wohl schon zu sehr gewohnt den Sieg davon zu tragen. Hatte sich viel zu lange schon mit zu schwachen Gegnern beschäftigt… und… auch wenn sie es nur ungern zugab… sie hatte Anakin unterschätzt. Gut sie hatte ihn durchaus erwischt und ohne das Eingreifen seiner elenden Jedihelfer hätte sie es zu Ende bringen können. Doch auch er hatte durchaus gepunktet. Gut, einen Treffer von einem Jedirat ein zu stecken war Nichts, was an ihrer Reputation rüttelte. Trotzdem würde sie dafür sorgen dass Keiner davon erfuhr.
Vielleicht auch um den Schmerz aus zu blenden, schweiften ihre Gedanken ab und währen wohl bald gänzlich der Analyse der Situation und der daraus folgenden Konsequenzen versunken, wenn sich Arica nicht gezwungen hätte sich zu konzentrieren. Noch waren da die Jedi, die zwar mehr daran interessiert schienen, die Ihren ein zu sammeln, als ihre angeschlagene Situation aus zu nutzen. Trotzdem! Durch die tanzenden Lichter vor ihren Augen behielt Arica vor allem Markus fest im Blick. Wie gern würde sie ihn angreifen, ihn gemeinsam mit Anakin in die Macht eingehen lassen. Und damit doch noch ihre Rache bekommen. Allein ihr verdammter Körper verriet sie bei diesem Vorhaben. Ihr ganzer Oberkörper schien wie gelähmt und heiße Schmerzwellen jagten durch ihr aufgespießtes Fleisch. Ihr blieb nur, die fliehenden Jedi mit wütendem Blick zu verfolgen und untätig zusehen zu müssen wie sie entschwanden.


Wir sehen uns wieder!
Du gehörst mir!
Und wenn ich dich mir Scheibchenweise holen muss.


Presste sie gequält durch ihre Zähne hervor, wohl wissend das Anakin diese Worte nicht mehr hören würde. Aber es war ein Versprechen, dass sie nicht nur ihm gab sondern auch sich selbst. Er würde bezahlen und mit ihm alle die ihm nahe standen.
Kaum waren die Schiffe der Jedi halbwegs außerhalb des Sichtfeldes, senkte sich Arica‘s Vehikel nahe ihrer Position herab.


Alec! Bleib wo du bist!
Senk die Rampe und halte das Schiff knapp über dem Boden.


Keuchte sie in das mühsam hervor gezogene Com, bevor sie hustend nach vorne kippte und nicht verhindern konnte sich zu übergeben.
Schock!
War ihr Gedanke während sie ihre letzten Kräfte mobilisierte um sich auf zu raffen.
Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken den Steinspeer, der noch immer ihren Körper durchbohrte, sofort zu entfernen. Im nächsten Moment verwarf sie diesen impulsiven Gedanken jedoch. Sie würde, noch bevor sie das Schiff erreichen könnte, mehr Blut verloren haben als gut für sie war. Also erhob sie sich mühsam und schleppte sich, mit samt dem Fremdkörper in ihr, zur Rampe. Der Weg dorthin schien länger als ihre gesamte Reise durch den Feuertempel doch letztendlich hatte sie selbst die Hürde der erhöht liegenden Rampe überwunden.
Sie war vorerst in Sicherheit. Sie war auf ihrem Territorium! Erst hier durfte auch sie sich gestatten Schwäche zu zulassen und so waren die stärker werdenden Antriebsgeräusche des Schiffes erst einmal das letzte was sie hörte, bevor sie in die gnädige Schwärze einer Ohnmacht hinüber glitt.


Thearterra - Luftraum - Arica‘s Schiff - mit Alec
 
Thearterra/ bei Markus' Raumschiff/ zwischen den Bäumen/ Sane

Sane war kein Meister der Empathie. War der Rodianer etwa beleidigt? Oder hatte er sich den Unterton in der Stimme seines Kameraden eingebildet? Stimmte etwas nicht? Hatte der Sani etwas falsch gemacht? Grübelnd saß Sane auf seinem Baum, durchnässt und frierend. Die Beschreibung des anderen Soldaten irritierte ihn zudem: Das kleine Mädchen, dass mit ihm im Gleiter saß, hatte die Gruppe mit einem Skorpionschwanz und integrierten Blastern bedroht? Sie sah doch aus wie ein normales Kind. Was für eine Art Droide war das, der sie alle dermaßen Täuschen konnte? Immerhin würde sich gleich alles klären, da Wendon signalisiert hatte, dass er gleich zu ihm rauskommen würde.
Allerdings kam es so weit nicht.

"Der Droide ist hier bei uns im Raumschiff! Die Türe ist blockiert! Du musst einen anderen Weg reinfinden, vielleicht gibt's eine Notluke oder sowas."

Sane fluchte laut, reagierte aber sofort. Er löste seinen Rucksack vom Ast, warf ihn nach unten in den Matsch und sprang hinterher. Mit einem lauten "Schmatz" kam er auf dem durchweichten Boden auf. Schnell schnappte er sich seinen Rucksack und sprintete dem Schiff entgegen. Sane hatte keine Ahnung, was sein Kamerad mit "Notluke oder sowas" gemeint hatte. Raumschiffe waren nicht sein Spezialgebiet, er konnte sie nicht mal fliegen, woher sollte er dann wissen, wo die Notluke war? Ein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie am Bauch des Schiffes sein musste. Wieder warf er sich in den Matsch und robbte unter das Vehikel. Immerhin wurde er hier nicht nass, wobei er sowieso schon bis auf die Unterwäsche durchnässt war, weswegen das nur eine geringe Erleichterung für ihn war. Die anderen waren in Gefahr, er musste sich beeilen. Hektisch suchte er die Hülle des Schiffes ab, obwohl er nicht mal wusste, nach was genau er eigentlich suchte. Nach einem großen roten Knopf, neben dem groß "Notluke" stand? Leider schien es sowas nicht zu geben, vielleicht auf dem Schiff? Oder vielleicht sollte er doch die Rampe versuchen? Er zückte sein ComLink, während er wieder unter dem Schiff hervor robbte.


"Wendon, ich finde hier keine verdammte Notluke! Wie ist dein Status?"

Keine Antwort. Befand er sich im Gefecht? Sie hatten zivile ComLinks, keine für den Kampf optimierte, weswegen ein Plausch mit Sane für ihn gerade eher hinderlich sein könnte.
Die Rampe, also der reguläre Eingang, sah von Außen ganz normal aus. Der Sani erkannte keinen Hinweis darauf, dass sich jemand daran zu schaffen gemacht hatte. Er betätigte den Knopf, der die Luke öffnen sollte. Nichts passierte. Er drückte ihn nochmal, dann nochmal, dann fester. Mit einem lauten Aufschrei schmetterte er seine Faust gegen die Hülle. Mittellos stand er vor einem Problem, seine Leute waren in Gefahr und er konnte sie nicht erreichen. Verzweifelt hob er seinen Repetierblaster und legte auf die Luke an, genau auf die Stelle, wo er den Schließmechanismus vermutete. Dann zögerte er, atmete tief ein, dann wieder aus. Er senkte den Blaster wieder. Das unglaubliche Verlangen, auf irgendetwas zu schießen, gepaart mit überwältigender Wut auf sich und den Rest der Galaxis kam in ihm auf, während er im Regen vor der Luke des Raumschiffs stand.


Thearterra/ bei Markus' Raumschiff/ vor der Eingangsluke/ Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon vor Rampe innen und Sane draußen vor Raumschiff

Die ganze Geschichte war haarsträubend, welche ihr von Sarissia erzählt wurde. Die Gefühle, welche Sarissia bereits nach so wenigen Stunden für diesen Droiden empfand war beängstigend und besorgniserregend. Der Jedi-Meisterin kam dabei sogar in den Sinn, dass der Droide mit irgendeinem Trick ihre Padawan abhängig gemacht hatte. Dennoch hörte Kestrel bis zum Schluss zu und wusste nicht wirklich etwas darauf zu antworten. Zoey kam noch aus einer Lüftungsschachtluke und versuchte nun ebenfalls sie zu überzeugen, dass der Droide eine Chance verdient hatte. Auch Q’Tahem, welcher den Droiden verhörte, kam schließlich zu dem Schluss und öffnete sogar den Bactatank, um den Droiden frei zu lassen. Kestrel wurde dabei unruhig und stand schnell wieder auf ihren Füßen und hielt ihr Lichtschwert deaktiviert in der rechten Hand. Die Geschichte war mehr als merkwürdig. Auch jene die der Droide preis gab. Der Droide hatte bereits getötet und genau dies war bedenklich. Ob nun aus Notwehr oder nicht. Vieles passte einfach noch nicht zusammen. Doch durch die Macht spürte die Jedi-Meisterin wirklich etwas Lebendiges in dem Droiden. Es war nicht nur dieser kindchenschemahafte Körper, der von der Droidengestalt ablenkte. Nein, Kestrel spürte wirklich etwas in dem Droiden, wo sonst nichts war bei einer Maschine. Genau dies ließ die Jedi zögern und nachdenklich werden.

„Wie lange bis du schon hier auf dem Planeten? Wie bist du ohne Energiezufuhr zurechtgekommen?“

Fragte die dunkelhaarige Menschin nach langem Schweigen und musterte den Droiden kritisch und genau.

„Und wer und warum hat man dir das angetan?“

Flüsterte Kestrel fast schon entsetzt und fasste es kaum wie andere humanoide Wesen die Technik so missbrauchen konnten. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen.

„Yui hat recht…ich spüre da etwas in ihr…etwas humanoides…aber…ich habe sowas noch nie zuvor so enorm gesehen. Ich habe schon von Cyborgs gehört und auch gesehen…aber nie bei Kindern und schon gar nicht mit Programmierung und nicht in dem Ausmaß… .“

Hauchte die Jedi-Meisterin und für den Moment vergaß sie die Gefahren dort draußen durch Arica und den ganzen Wetterkatastrophen. Eigentlich mussten sie Anakin zur Hilfe eilen, genauso um Markus, Tenia und Elise zu helfen, doch einerseits war Kestrel so geschwächt selbst kaum eine Hilfe, sondern mehr ein Hindernis und zum Anderen hatte sie durch ihren tiefen Schlaf selbst keine Ahnung wo sie steckten. Und im Moment wurde sie hier gebraucht, ehe ein Droide ihre beiden Padawane tötete oder die Archäologin.

„Ich spüre Sane übrigens vor der Luke. Hat es einen Grund warum er ungeschützt da draußen steht?!

Fragte Kestrel fast vorwurfsvoll, als sie seine Emotionen da draußen empfing. Die Jedi-Meisterin war gerade besonders sensibel auf jede Regung der Anwesenden und hatte ihre Machtfühler weit ausgestreckt. Doch ihr Vertrauen zu diesem Droiden war zu gering, als dass sie es zulassen konnte, dass der Bactatank geöffnet blieb. Sie streckte ihre Hand kurz in die Richtung des Schalters und schloss den Tank wieder mit der Macht.

„Reine Vorsichtsmaßnahme. Ich…bin mir nicht sicher wie wir hier damit umgehen. Es ist auch ein sehr schlechter Zeitpunkt für all das… . Ich muss darüber nachdenken. Solange bleibt Yui in dem Tank. Sarissia kann gerne versuchen unter Aufsicht den Droiden umzuprgorammieren, doch ich möchte, dass der Droide dabei für die Zeit in eine Art…Standbye-Modus versetzt wird. Meinst du, Sarissia, du bekommst das hin? Danach…sehen wir weiter. Ich muss darüber nachdenken. Jetzt lasst aber bitte erstmal Sane rein und sagt mir wo die anderen sind! Was ist mit Arica?! Wo sind die Artefakte?!“

Fragte Kestrel, welche mächtig überfordert wirkte aufgrund unzureichender Informationen und dem Gefühl, dass ihr die Zeit wegrannte. Mit ihrem Kom machte sie eine Holoaufnahme von dem Droiden in dem leeren Bactatank und begann schnell eine Nachricht an ihre ehemalige Padawan und Freundin zu schicken.

~~~~~~~Komnachricht an Brianna Kae- Sicherheitsstufe sehr hoch~~~~~~~

Brianna! Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich habe den 2. Tempel nun gemeistert, doch ich weiß im Moment selbst nicht was mit der Sith Arica ist und mit manch anderen Teammitgliedern. Leider ist mir fast das Gleiche passiert wie damals auf Korriban. Mangels Schlaf und Erholungszeit und zu starker Belastung der Macht, wurde ich für mehrere Stunden aus dem Nichts ohnmächtig. Ja, ich schäme mich dafür, dass ich aus Korriban nicht daraus gelernt habe, dass man sich nicht ewig mit der Macht aufrecht erhalten sollte. Aber keine Bange! Diesmal bin ich recht schnell wieder wach geworden und habe dieses Mal kein Fieber oder ähnliches. Vielleicht bin ich für sowas schon robuster geworden als zu damals, aber ich verspreche dir, dass ich wieder mehr auf mich achten werde! Also keine Sorge! Meine Teammitglieder und meine Padawane haben sich gut um mich gesorgt und haben mich irgendwie aus dem Vulkantempel gebracht und in ein sicheres Schiff gelegt.

Während meiner Abwesenheit ist hier ein Droide in Kindergestalt aufgetaucht. Der Droide behauptet selbst, dass es ein echtes Gehirn eines Kindes hat. Noch dazu kann sich der Droide sogar optisch in eine Kindergestalt verwandeln. Ich weiß, dass du in deinem Leben schon viel gereist bist und viel gesehen hast. Auch so etwas? Ich habe dir im Anhang ein Bild von dem Droiden hinterlegt. Meine Padawane und die Archäologin wollen dem Droiden eine Chance geben, obwohl er bereits meine Leute mehr oder weniger angegriffen hat und laut eigener Aussage als Killerdroide programmiert wurde. Ich würde den Droiden am liebsten abschalten, wäre da nicht wirklich etwas, was ich in der Macht in dem Droiden spüre. Da ist tatsächlich etwas Lebendiges in ihm. Vielleicht sagt er die Wahrheit und in dem Droiden steckt wirklich ein kleines Mädchen, doch wer tut so etwas? Das geht weit über die Cyborgtechnik hinaus. Ich bin wirklich ratlos und lasse den Droiden erst mal eingesperrt und erlaube Sarissia als Computerexpertin ihn umzuprgorammieren, falls dies möglich ist. Aber…eigentlich…gefällt mir die Ganze Sache nicht, aber meine Leute versuchen mich energisch davon zu überzeugen den Droiden leben zu lassen. Was würdest du tun? Was hälst du von dem Ganzen? Hast du je etwas vergleichbares auf deinen vielen Reisen gesehen? Oder hast du je von einem Volk gehört, welches solch eine Technik besitzt und vor allem so einsetzt? Laut Aussage des Droiden ist er auf Thearterra mit einer Notkapsel notgelandet um zu fliehen, hat dabei aber auch ein bemanntes Schiff in die Luft gejagt, welche angeblich ihn/sie gejagt haben um den Droiden zu töten. Bzw. das Mädchen. Es klingt alles überhaupt nicht glaubwürdig. Und vor allem ist jetzt auch überhaupt nicht der passende Moment für solche Dinge! Ich weiß nicht wo Arica sind oder Anakin, geschweige denn Markus Finn und die Padawane von den Beiden!

Anhang: http://i79.servimg.com/u/f79/16/98/37/81/neu110.png

~~~~~~~~Nachricht Ende~~~~~~~~

Schrieb Kestrel verzweifelt in ihr Kom in der Hoffnung eine kluge Antwort ihrer Freundin zu erhalten, auch wenn die Hoffnung gering war. Der Blick ging wieder zu Yui und Kestrel seufzte.

„Ist Ryloth dein Heimatplanet?

Fragte sie den Droiden mit unsicherer Stimme.

Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon vor Rampe innen und Sane draußen vor Raumschiff
 
.:: Thearterra | Caldera | mit Tenia, Anakin und Arica, Elise ::.



Markus hatte die Situation richtig eingeschätzt. Scheinbar hatte Anakin Arica schwer genug verletzt, als dass sie noch einmal einen Angriff gewagt hätte. Die Zeit würde kommen, zu der sie sich ein weiteres Mal begegneten, aber für den Moment war der Kampf vorbei und die beiden Seiten zogen sich Wunden leckend zurück. Der Jedi-Rat war nicht in der Lage, sich selbst auf den Beinen zu halten. Mark war gezwungen, ihn an Bord zu traten, da er komplett weggetreten zu sein schien. Bewusstlosigkeit war immerhin besser, als der Tod. Und sein Herz schlug noch. Er hatte Glück gehabt, dass ihn die Anstrengung und die Verletzungen nicht einfach so dahinrafften.

An Bord des Schiffs ließ Mark seinen Kollegen neben Tenia nieder. Elise war bereits dabei, sich um die andere junge Frau zu kümmern. Er selbst holte erst einmal sein Com-Link hervor, um Sanes Nachricht zu beantworten, da wachte Solo auf und versuchte sich aufzurichten. Der Corellianer reagierte sofort, steckte den Kommunikator entgegen seines Plans wieder an den Gürtel und ging Anakin zur Hand. Er wollte ins Cockpit, doch war dieser Wunsch wirklich eine kluge Idee?


"Hältst du das für eine gute Idee?"

, fragte Markus und wurde sich selbst jetzt erst darüber gewahr, dass er Anakin mittlerweile duzte. Ob es verwunderlich war? Sie hatten immerhin schon einiges zusammen durchgemacht, auch wenn der wenig Ältere einen höheren Rang bekleidete und irgendwie doch eine Autoritätsperson darstellen sollte.

"Ich kann fliegen. Vielleicht wäre das besser..."

Markus hörte die Erklärung des Ratsmitglieds. Ein Schiff im Orbit. Ein größeres Schiff mit besserer Ausrüstung und medizinischer Versorgung, als sie es hier auf der Planetenoberfläche hatten. Und doch bereitete es Mark Bauchschmerzen, die anderen zurück zu lassen. Selbst wenn er nach dem Abstecher in den Orbit wieder zurückkehrte, war dies doch einiges an Zeit, die es sie kosten würde. Zeit, während der noch mehr furchtbare Dinge geschehen konnten... Anakin schien seine Gedanken zu lesen und versicherte, diese letzte Aufgabe noch alleine meistern zu können. Sie einigten sich darauf, dass er Mark bei dem Frachter absetzte und danach mit Tenia den Planeten verließ.
Damit einverstanden, brachte der Jedi-Meister den anderen ins Cockpit, half als Copilot beim Start und zückte dann erneut den Kommunikator, um Sane endlich zu kontaktrieren:


~~~ Com-Nachricht an Trooper Sane Kath - Verschlüsselung aktiviert - Sicherheitsstufe 3 ~~~

Hier Markus,
der Kampf ist vorbei. Solo verletzt, aber im Stande den Planeten zu verlassen.
10 Minuten bis zur Ankunft beim Frachter.

gez. Markus Finn

~~~ Ende der Nachricht ~~~

Mark erlaubte sich, sich kurz in dem Copilotensessel zurück zu lehnen. Was für ein Tag. Und nun ging es darum, eine Entscheidung zu fällen.

"Elise sollte euch begleiten."

, sagte er, wie aus dem Nichts und völlig unvorbereitet. Die Anwärterin war nicht zu Recht hier auf dem Planeten. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort und diesen Fehler hieß es nun zu korrigieren.

"Sie ist nicht meine Padawan, Anakin. Sie ist eine Anwärterin, die sich verbotenerweise auf mein Schiff geschlichen hat, nur um ein Abenteuer zu erleben."

Er schnaubte abfällig und schüttelte den Kopf.

"Sie sollte gar nicht hier sein. Sie muss zurück!"


.:: Thearterra | an Bord der Farore | mit Tenia, Anakin und Elise ::.
 
Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus Schiff / Medi Station: Q’Tahem, Sarissia Kestrel, Wendon und Zoey(Versteckt); In geleertem Bacta Tank gefangen: Yui; vor dem Schiff dem Sane

Das war wieder eine von den Situationen, die Yui noch nicht ganz verstand. Warum war sie noch am Leben? Es hieß doch sie würde sterben und jetzt doch nicht. Oder wollten sie noch etwas bevor sie starb. Doch yui hatte doch nichts. Sie hatte weder Informationen noch sonst irgendetwas. Vielleicht hatte sie ja noch eine Chance zu überleben. Jetzt wo das MCP wieder lief wollte sie auch nicht mehr sterben. Das Program gab ihr wieder den Überlebenstrieb, den sie schon vor langer Zeit verloren hatte.

“Ich bin erst seit wenigen Stunden hier, aber mein Energiekern ist hochmodern, sodass ich sicher noch einige Wochen ohne Probleme voll handlungsfähig bin.“

Vielleicht wollten sie auch nur Informationen und wenn yui ihnen alle gab würden sie sei viellei ht am Leben lassen. Das war die einzige Karte die sie jetzt noch hatte. Alle Asse im Ärmel hatte sie schon verspielt.

“Ich weiß leider nicht so viel. Ich war sklavin bei zwei wissenschaftler, die den perfekten Assasinen-Droiden bauen wollten. Doch irgendwann ist der eine plötzlich durchgedreht und hat seinen Kollegen und mich umgebracht. Ich bin dann als Droide aufgewacht und der Wissenschaftler, der das getan hatte war auch schon tot. Ich nehme an, dass er sich selbst umgebracht hatte.“

Yui schluckte als Kestrel von Sane sprach, der immer noch draußen vor der Luke stand. Doch sie konnte nicht so tun als wüsste sie nichts davon. Wenn sie eine Chance haben wollte musste sie alle Karten spielen solange sie noch welche spielen konnte.

“Das ist wohl meine schuld. Ich hab mich als Sane getarnt, um aufs schiff zu kommen und dann die tür verriegelt, damit der echte nicht auch herein konnte. Ich kann sie wieder entriegeln, oder ihr geht an eine Systemkonsole und tragt die Tür aus der Sicherheits-D-Zertifikierung aus. Das Passwort das für die Änderung notwendig ist, ist Tibbers.“

Sie war sich immer noch niich sicher was jetzt genau geschehen sollte. Doch wenn einmal eine Sache nach der anderen aufgelöst werden würde, dann konnte vorerst nichts total schief gehen. Sie hatte sich ja noch in die Adminberechtigungen eingetragen, aber das sagte sie vorerst lieber nicht. Und wenn die anderen es herausfande, tja sie hatte es ganz am anfang getan um ihre Identität zu waren. Es würde hoffentlich einfach nur das Geheimnis auch gelüftet werden und wahrscheinlich würde der Computerarlam hochgehen weil sie dann nicht mehr im System registriert sein würde.

“Ja und ich will nach Ryloth zurück. Ich will meine Eltern wieder finden. Ich will endlich jemanden der mich nicht töten will, nur weil ich mein Twi'lek-Leben verloren habe und nun eine Maschine bin.

Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus Schiff / Medi Station: Q’Tahem, Sarissia Kestrel, Wendon und Zoey(Versteckt); In geleertem Bacta Tank gefangen: Yui; vor dem Schiff dem Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon vor Rampe innen und Sane draußen vor Raumschiff


*Sarissia war froh darüber das nun alles wieder ruhig war, sie lächelte Yui an und als dann noch Zoey dazu kam war sie überrascht sie war auch der meinung das Yui eine Chance verdient hatte, die Vhala wollte danke sagen doch sie war im moment sprachlos das allein der Blick den sie Zoey schenkte genug aussagte, ihr lächeln war zurück sie war zwar immernoch klatschnass aber sie sah nicht mehr so aus wie diese "Horror" Sarissia da draußen und auch Q´Tahem stimmte zu worauf sie den Blick blinzelnd zu Q warf, die Vhala wollte schon freudentränen weinen doch sie hielt sich zurück sie war froh das ihre Freunde zu ihr standen und gemeinsam nochmal einen Neustart mit Yui wagen wollten und Q machte als beweis sogar den Bacta-Tank auf und Sarissia wusste das es ab jetzt nurnoch besser werden kann*

Ich...Ich danke euch Freunde

*Auch wenn ihre Meisterin Skeptisch und Vorsichtig war was Sarissia durchaus bemerkte und verstehen konnte, lächelte sie ihre Meisterin an als sie sich mit Yui unterhielt und das Yui nun ehrlich antwortete nun konnte man wieder ruhe finden, auch von Sarissia ging wieder eine Positive Aura aus, sie schien wieder zur ruhe zu kommen nach dem Gefühlschaos und doch merkte sie...wieviel sie noch zu lernen hatte und ihr wurde klar was sie da eigentlich getan hatte...und sie war nicht stolz darauf, doch das war ein Thema welches sie mit Kestrel noch besprechen musste zur gegebenen Zeit, vielleicht würden sie auf der Rückreise nach Lianna die Zeit finden. Als Kestrel Sane erwähnte der immernoch draußen war verzog Sarissia das Gesicht und hob die hand in den nacken aber Yui erklärte bereits warum es dazu kam und gab sogar das Passwort preis welches sie benutzte was Sarissia zum Schmunzeln brachte*

*Kestrel schloss den Bacta-Tank wieder und erklärte sogleich warum und auch die nächsten Schritte, Sarissia durfte zu Yui um den Droiden umzuprogrammieren...doch so genau wollte Sarissia das auch nicht sie wollte das Yui, Yui bleibt aber sie konnte zumindest versuchen ihre Waffensysteme zu überlisten das diese nurnoch funktionierten wenn man es wollte nicht weil es Yui denkt. Es wird sicherlich eine Herrausforderung aber eine die man bewerkstelligen kann*

Ich bekomme das hin Meisterin, keine Sorge, immerhin habe ich einen Jahrhundert Alten Computer wieder zum laufen gebracht und ihn dann....natürlich...wieder abgeschalten..

*Sarissia rieb sich am Nacken...ja sie hatte den Computer abgeschalten...allerdings würden andere sagen eher Zerstört...*

Also wird das zwar nicht einfach aber möglich. Nun Zoey und ich waren vor dem Tempel und mein Ziel war es alle vom Eingang wegzubringen...ich wusste das es ärger geben wird...Anakin hatte das Artefakt welches Arica wollte...ich muss leider zugeben das ich nicht weiss wo die Artefakte sind....aber Markus ist eigentlich mit Sane losgegangen um Anakin zu helfen welcher mit Arica kämpft....und wir haben bemerkt das das andere Schiff weg ist...vermutlich sind Elise und Tenia darauf...sie waren plötzlich weg wir haben sie nicht bemerkt, wir 4 waren hier in der Medi-Station...

Ich werde nun Sane hineinlassen...

*Natürlich musste Kestrel darüber nachdenken es war verständlich und Sarissia verstand, das sah man ihr an, sie lächelte nochmal Yui an und nickte leicht es sollte bedeuten das alles wieder gut wird und so ging Sarissia richtung Rampe wo noch Wendon stand, Sarissia klopfte ihm leicht auf die Schulter und lächelte*

Die Gefahr ist hinüber, es ist alles geklärt. Nun lassen wir Sane hinein bevor er sich noch weh tut.

*Gesagt getan und Sarissia tippte an der Konsole rum, sie gab das Passwort von Yui ein und schon öffnete sich die Rampe und sie ging hinaus, es regnete immernoch und sie sah sich um*

Sane! Die Rampe ist offen! Komm rein bevor du noch Krank wirst! Es ist alles Vorbei! Keine Gefahr!

*Sie wartete bis Sane dann zur Rampe kam und würde ihm wenn nötig helfen, sie ging dann mit ihm wieder die Rampe hoch um diese dann wieder zu Schließen und stellte sich wieder an die Konsole, sie nahm ihr Datapad herraus und steckte es dran, sie schien sich in die Tür zu hacken und wollte das Passwort entfernen zumindest von der Tür, es dauerte ein weilchen ehe sie dann nickend ihr Datapad wieder abstöbselt und nun in den Rucksack zu Tibbers legte*

So nun kommt der Rest ungehindert wieder rein und Wendon wieder raus wenn er will.

*Sagte Sarissia grinsend zu Wendon und Sane, sie machte sich auch gleich wieder zurück zur Medistation, dort angekommen nahm sie sich einen Stuhl und setzte sich vor den Bacta-Tank und sah zu Yui*

Es wird alles wieder gut Yui nun ist der schreck vorbei, wir zwei hätten uns viel ersparrt hm? Ich werde das mit den Waffen schon hinbekommen, es braucht nur zeit und ich muss deinen Körper erstmal ansehen und lernen ehe ich etwas machen kann, meinst du wir könnten da zusammen Arbeiten? Ich werde nichts an dir verändern versprochen. Du wirst immer Yui bleiben, aber gegen ein paar Modifikationen hatte noch niemand etwas.


*Kicherte Sarissia, jeder Droide wollte von ihr Modifikationen haben sie hatte damals mal einem Astromech-Droiden einen Getränkehalter eingebaut....er war so nutzlos aber der kleine Kerl hatte seine Freude daran. Natürlich wollte sie Yui jetzt keinen schwachsinn einbauen, aber ein paar dinge die nicht Töteten würden sicherlich nicht schaden so konnte sie endlich sagen das sie nicht nur zum Töten gebaut wurde.*



Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Yui als Mädchen, Sarissia, Zoey, Q`Tahem und Kestrel; Wendon, Sane vor Rampe innen
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und davor Sane


Kestrel hatte nun auch einige Fragen an Yui, die nachvollziehbar und verständlich waren. Man hörte in Kestrels Stimme ihre Betroffenheit durchaus heraus. Yuis Geschichte war einfach furchtbar und ihr Schicksal grauenvoll. Zoey bekam dabei auch erneut eine Gänsehaut.


„Ich spüre Sane übrigens vor der Luke. Hat es einen Grund warum er ungeschützt da draußen steht?!,


hörte sie Kestrel plötzlich sagen und Zoey sah überrascht auf. Sane stand vor der Rampe des Raumschiffs und kam nicht rein? Zoeys Gedanken überstürzten sich regelrecht. Darüber hatte sie bislang garnicht nachgedacht gehabt. Zum Glück lebte Sane noch! Schließlich hatte Yui Sanes Gestalt angenommen gehabt und hätte ihn dafür umbringen können! Die Archäologin nahm an, dass Yui ihn dafür sensorisch abtasten musste, also scannen, um dies zu können. Im Nachhinein lief Zoey ein kalter Schauer über den Rücken. Doch dies zeigte, dass Yui nicht sinnlos rummordete und eine Chance verdiente! Deshalb warf sie diesen Gedankengang mal rasch ein:



„Immerhin hat Yui Sane nicht ermordet, obwohl sie seine Gestalt angenommen hatte!“,


und so schnell ihr dies von der Zunge ging, so rasch kam in Zoey der Gedanke auf, dass er hoffentlich nicht von Yui verletzt worden war. Doch vielleicht würde das Kestrel spüren, wenn es ihm schlecht ginge, doch Sane war kein Padawan von ihr, sondern ein Soldat. Bei Padawanen und Meistern gab es eigentlich nur diese innige Verbindung. Vor lauter Sorge beschleunigte sich Zoeys Atmung. Allerdings gab Yui preis, wie man die Luke wieder öffnen konnte. Das Passwort hierfür war irgendwie typisch wie auch niedlich, so kindlich naiv. Zoey musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Bei Yui wurde man immer wieder innerlich hin-und hergerissen, es war ein einziges Wechselbad der Gefühle wie auch der Gedanken, doch schlussendlich war bislang noch nichts Schlimmes außer ihr selbst passiert. Zoey fragte sich, ob eigentlich bisher jemand Kestrel die mörderische Jagd durch den Dschungel bei der Zusammenfassung der Katastrophen des Tages anvertraut hatte. Hoffentlich nicht! Bislang lief alles soweit astrein, was ihre Überzeugungsarbeit bezüglich des Droidenmädchens betraf. Die Sache im Dschungel könnte ein wenig extrem wirken und alles wieder einreißen. Yui erwähnte nun wieder, dass sie nach Hause wollte. Zoey glaubte zu wissen, dass das unschuldige Kind, was in dieser Maschine gefangen war, auch weiterhin kein leichtes Leben haben würde. Zoey konnte sich denken, dass die Chancen ihre Eltern zu finden, nicht gut standen und wenn, wie würden jene damit umgehen?!
Doch dann kam es zu einer unerwarteten Handlung seitens Kestrels, mir der die Wissenschaftlerin nicht gerechnet hatte. Sie schloss mittels der Macht den leeren Bacta-Tank wieder, den Yui trotz Q`Tahems Öffnung nicht verlassen hatte. Zoey hielt den Atem an. Sie hatte angenommen, dass Kestrel rasch einlenken würde, nachdem sie so betroffen von Yuis Schicksal gewesen war.Doch Kestrel war sich unsicher, wie sie damit umgehen wollte und nannte dies auch eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es war noch nichts entschieden. Zoey hoffte, dass es Sane nun wirklich gut ging und stürmte vor zur Luke, denn zum Thema Anakin und Arica oder zum Artefakt wusste Zoey nichts:



Sane, bist du in Ordnung? Ist alles ok mit dir?“,


rief sie ihm beim Öffnen der Rampe, neben Wendon stehend, gleich entgegen, denn Sarissia hatte sich sofort an die Arbeit gemacht, den Code einzugeben. Zum Glück wirkte Sane zwar völlig fertig und absolut durchnässt, während Zoeys Klamotten bereits angefangen hatten, auf ihrer Haut zu trocknen, doch Zoey konnte keine Wunde sehen, was sie beruhigte, ehe er etwas sagte. Dann überlegte Zoey in den Kabinen nach zu schauen. Sarissia hatte zwar der Meisterin gesagt, dass scheinbar Elise und Tenia mit der Farore gestartet waren, doch Zoey war sich da nicht sicher. Elise war doch wohl nicht so unvernünftig gewesen und war von Bord gegangen, ohne jemandem Bescheid zu sagen und obendrein, was wollte eine Anwärterin auf der Farore bei Tenia oder gar beim Schauplatz des Kampfes?! Denn wo war denn sonst die Farore hin? Zoey lief also durchs Schiff und kontrollierte die Kabinen, doch sie fand Elise nicht. Sarissia hatte wohl doch recht mit ihrer Vermutung! Als Zoey unweit des Arsenals war, entschloss sie sich in Selbigem nochmals trockene frische Sachen zu besorgen und wechselte ihre Kleidung. Zum Glück war ihre Größe ausreichend vertreten. Dann ging sie, nachdem sich Zoey ihr Haar mal frisch durch gebürstet hatte, zurück in die Medi-Station. Zoey hatte noch mit bekommen, dass Kestrel eine Com-Nachricht geschrieben hatte. Fragte sie ihre Obrigkeit auf Lianna, ob sie Yui behalten durften und ihr eine Chance gaben oder hatte sie Anakin angeschrieben? Irgendwie hätte Zoey am liebsten Kestrel gefragt, wen sie geschrieben hatte, doch sie ließ es natürlich, weil es sich nicht schickte, so neugierig zu sein. Zoey ging zu Kestrel und meinte zu ihr:


„Ich hoffe du bist jetzt ausgeschlafen! Also 9 Stunden hast du mit Gewissheit geschlafen! Und so ewig dauert der Kampf schon!“,

und als Kestrel sie verblüfft ansah, denn Zoey wusste nicht, was man ihr diesbezüglich bisher gesagt hatte, fuhr Zoey erklärend fort:

„Naja, du hast eine Gleiterfahrt mitgemacht, dann schliefst du während ich vier Stunden im Bacta-Tank verbrachte, danach passte ich zwei Stunden auf Q`Tahem auf, als er drinne war und dann aßen wir was und dann verbrachten wir noch so ein wenig Zeit!“,


und zu guter Letzt war ihr fast selbst die Jagd durch den Dschungel, die eigentlich als Rettungsaktion gestartet war, rausgerutscht. Zoey biss sich rasch auf die Zunge. Sie ließ daher schnell Kestrel stehen und ging zum Tank, wo Sarissia vor Yui hockte. Zoey flüsterte Sarissia leise zu:


„Beim Umprogrammieren musst du die Feindseligkeit gegen die Jedi weg kriegen und stattdessen die Sith als Feinde einprogrammieren.“


Dann ging Zoey ein Blitzgedanke durch den Kopf, den sie Kestrel sofort mitteilte, indem sie sich zu ihr umdrehte:


Meisterin, ist es nötig, dass Jedi Finn von all dem hier erfährt? Ich befürchte, dass Yui sonst gar keine Chance hat, da Markus Finn so ein aalglatter, militärisch überkorrekter, strenger Jedi ist. Bitte, lassen sie uns vorerst vor ihm darüber schweigen!“


Dann drehte sich Zoey zu Yui um und lächelte ihr durch die Scheibe des Tanks zu und legte ihre Hand an die Scheibe und hoffte, dass Yui die Geste verstand und ihre von drinnen, als Zeichen der Freundschaft, ebenfalls dran halten würde.


Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Caldera ~ an Bord der Farore ~ mit Tenia, Markus & Elise
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Mit etwas Unterstützung von Markus nahm Anakin im Cockpit der Farore platz. Der Meister war zuvor skeptisch gewesen, ob Anakin nach der Erschöpfung des Kampfes und vor allem mit der Verletzung seines Armes, was noch untertrieben war, überhaupt in der Lage war die Farore zu steuern. Oben angekommen, zeigte Anakin, dass es nicht schwierig war das Schiff zu fliegen. R2 war immer noch in seiner Luke, verbunden mit dem Schiff und somit in der Lage sich um alles zu kümmern, was die Steuerung anging. Er musste nur die Koordinaten eingeben und da das Schiff von Markus nicht weit entfernt war, konnte er diese mit einem einzelnen Fingertipp auf einem der Displays auswählen, auf dem eine schematische Übersicht der näheren Umgebung dargestellt wurde.

"Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass sie sich an Bord geschlichen hatte.",

erklärte Anakin kraftlos, als er sich in den Sitz zurückfallen ließ, während die Farore im Auto-Pilot den richtigen Weg selbst fand.


"Tenia hatte sich damals ebenfalls als blinder Passagier nach Corellia begeben. Dort bin ich auf sie getroffen und nun ist sie eine Jedi."

Anakin beobachtete den jungen Mann, der neben ihm Cockpit saß und so gar nicht mehr wie der impulsive junge Ritter wirkte, den er damals kennen gelernt hatte.

"Vielleicht hat sie gegen die Regeln verstoßen, aber sie hat auch ihre Entschlossenheit unter Beweis gestellt. Wir wissen beide das man die Regeln manchmal großzügig auslegen muss. Sie weg zu schicken wäre eine unnötige Bestrafung. Wenn du der Meinung bist, dass Elise prinzipiell das Zeug hat eine Jedi zu werden, würde ich es begrüßen, wenn Sie von dir unterwiesen wird."

Anakin mühte sich ein Lächeln ab. Die beiden passten wirklich perfekt zu einander, überlegte er. Vielleicht sorgte sie auch dafür, dass Markus nicht die ganze Zeit so bitter ernst wirkte. Er wusste im Gegenzug, dass Markus sie dafür die nötige Disziplin lehren konnte, die man als Jedi brauchte. Er war ja damals selbst ein ziemlicher Dickkopf gewesen und wusste somit wovon er sprach und mit wem er es zu tun hatte. Vom Cockpit aus konnte man bereits den Transporter sehen, mit dem der Jedi Meister zuvor zu ihnen gestoßen war.

"Dann heißt es wohl erst mal Abschied nehmen.",

säuselte Anakin.


"Möge die Macht mit dir sein... und pass auf die anderen auf!"
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Nahe Markus' Landeplatz ~ an Bord der Farore ~ mit Tenia, Markus & Elise
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane

Die Anderen schienen ganz in Sorge und schienen genauso verblüfft zu sein, dass Sane vor der Tür wartete. Warum sie so reagierten konnte Kestrel nur erahnen.

„Sklavin von Wissenschaftlern? Du warst also eine Twi’lek?“

Fragte Kestrel betroffen nach, denn dass dieser „Droide“ mal ein Twi’lekmädchen gewesen war, sah man nun wirklich nicht mehr. Die Jedi-Meisterin wusste davon, dass Twi’lekfrauen oft versklavt wurden und schlecht von Männern behandelt wurden und durch die ganze Galaxis verkauft wurden. Meistens an einen reichen Hutten, doch dass Twi’leks auch ein solches Schicksal erleiden konnten, dies war der Jedi ziemlich neu.

Sarissia rannte dann los, um Sane ins Schiff zu lassen, denn Yui hatte freiwillig und vor allem selbstständig das Passwort verraten. Dennoch machte genau dieses berechnende Handeln Kestrel nervös und unsicher. Der Droide tickte irgendwie strategisch fast mehr wie eine Maschine, denn wie ein Kind.


„Wie alt warst du, als man dich versklavt hat?“

Fragte Kestrel nach und hoffte, dass sie dabei nicht schon zu neugierig war, doch sie wollte diesen Droiden bzw. das Kind besser kennenlernen und verstehen. Immerhin wollte es seine Eltern wiederfinden, doch wie lange war dies schon her? Vielleicht waren sie selbst in den Sklavenhandel geraten… .

Währenddessen beobachtete Kestrel das ebenso besorgniserregende Verhalten ihrer Padawan. Waren es wirklich nur Muttergefühle, welche in Sarissia geweckt worden waren oder steckte da mehr dahinter? Die Jedi-Meisterin beschloss das Ganze weiter zu beobachten und sich dann Gedanken darüber zu machen wie sie weiter vorgehen könnte.

Als Zoey ihr offenbarte, dass sie 9 Stunden geschlafen hatte und so lange bereits der Kampf zwischen Anakin und Arica lief, wurde Kestrel ganz schlecht bei dem Gedanken und ihr Magen verkrampfte sich unangenehm vor Sorge.

„Was?! Q’Tahem hat gesagt ich hätte nur 3 Stunden geschlafen! Aber warum habt ihr nicht versucht mich zu wecken!!? Ich habe mich schon gewundert was alles in nur 3 Stunden passiert ist! Ich muss Anakin irgendwie helfen! Dringend!“

Stieß Kestrel aufgebracht aus und sah dann zu Sane, welcher angeblich Teil der Gruppe von Anakin gewesen sein sollte. Zumindest hatte dies Sarissia behauptet.

Sane…warum bist du schon hier?! Wo sind Markus, Anakin und die Padawane?! Was ist passiert?!“

Fragte die Jedi deutlich unruhig und zutiefst beschämt für ihre unverdiente lange Pause im Bett.

Markus nichts sagen? Nun…von mir aus….aber ich befürchte er wird es früher oder später eh raus finden… . Wie erklärt ihr sonst dieses Kind? Hier auf diesem Planeten?“

Antwortete sie Zoey auf ihre Frage und sah sie belustigt an, denn immerhin konnte Markus doch auch spüren, dass dieses Kind nicht aus Fleisch und Blut war.

Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Thearterra - Farore - mit Markus, Tenia und Anakin


Beschwert und völlig außer Atem erreichten die Ex-Padawan und die Angehende das Schiff von Anakin. Elise keuchte und der Schweiß lief ihr quer übers Gesicht, gemischt mit dem Regen roch sie nun wie ein nasser Hund. Mit aller Kraft hiefte sie die Nullianerin auf eine Sitzgelegenheit und stützte sie, neben ihr sitzend. Der Sturm tobte und starker Regen prasselte erbarmungslos auf die Durastahllegierung der Farore. Froh im trockenen zu sein, bemerkte sie nun auch den angeschlagenen Jedi-Rat und den begleitenden Jedi-Wächter, der wohl allermanns Haut hier im Raum gerettet hatte. Wer weiß was passiert wäre, wenn die wahnsinnige Sith-Hexe weiter auf Anakin einhämmern hätte können? Die Alderaanerin musterte den mechanischen Stumpf des Jedi-Meisters. Sie konnte sich die Schmerzen nicht ausmalen. Empfand er überhaupt welche an dieser Stelle seines Körpers? Jedenfalls hat er schon viele erschöpfte, zerschrammte und verletzte Abenteurer auf dieser Mission gesehen, aber das war ihr bisher noch nicht untergekommen, nirgends! Elise war froh, dass erstmal alle am Leben waren und schmerzverzerrten Blickes verzog sich die versteinerte Miene des Jedi-Rates zu einem Lächeln, was als Dank gedeutet werden sollte. Die Anwärterin erwiderte das Lächeln und lehnte sich zurück, in der Sicherheit, dass Tenia nicht umfiel und schloss kurz die Augen. Nun fühlte sie wieder das Brennen und die Erschöpfung in den Knochen. Elise schaute erneut zu Tenia und tastete ihren Hals nach Puls ab, versicherte sich damit erneut, dass die Nullianerin noch unter ihnen weilte.


"Puuuuh."


Stieß die Angeschlagene von sich und schaute gen Cockpit in dem nun zu erkennen war, dass das Schiff langsam aufstieg. Die beiden Jedi-Meister unterhielten sich, und ohne es wirklich zu wollen belauschte die aufmerksame, junge Menschliche erneut ein Gespräch, dass sich um sie zu handeln schien. Sie spitzte die Ohren konzentriert, schaute aber zur anderen Seite.


"Elise sollte euch begleiten."


Mit weit aufgerissenen Augen, als hätte man ihr einen Hieb in die Seite verpasst, saß die Betitelte zur Säule erstarrt da. Und wieder bestätigte sich für Elise, was sie erwartet hatte, Markus sah sie nicht als ihre Padawan an, und mit einer abfälligen Geste fühlte die Alderaanerin sich nun endgültig wie Ballast. Enttäuscht blickte sie an sich herunter. Die Blessuren die sie erlitten hatte waren noch zu verkraften, doch jedes bleibende Zeichen, das dieses Abenteuer hinterließ würde sie in Ehren halten. Es war ihre erste Mission, und wer weiß wann die Nächste folgen würde. In Gedanken malte sich Elise aus wie sie wieder auf Lianna eintraf und in der Akademie langweiligen Vorträgen lauschte und vielleicht tag ein tag aus mit Trainingsdroiden Katz und Maus spielte. Die Alderaanerin hielt sich die Hand vors Gesicht und ermahnte sich die Fassung zu bewahren. Sie atmete laut aus, und bekam so ganz nebenbei mit, was der Jedi-Rat mit letzten Kräften dazu zu sagen hatte.


"Vielleicht hat sie gegen die Regeln verstoßen, aber sie hat auch ihre Entschlossenheit unter Beweis gestellt. Wir wissen beide das man die Regeln manchmal großzügig auslegen muss. Sie weg zu schicken wäre eine unnötige Bestrafung. Wenn du der Meinung bist, dass Elise prinzipiell das Zeug hat eine Jedi zu werden, würde ich es begrüßen, wenn Sie von dir unterwiesen wird."

Mit funkelnden Augen wandte sie sich zum Cockpit und konnte kaum glauben was sie da hörte. Der Jedi-Rat den sie hochgerechnet Stunden kannte, setzte sich für sie ein. Dankbar schaute sie mit erleichterter Miene gen Anakin. Doch würde der hochgewachsene Jedi-Wächter auch dergleichen tun? Oder würde er Argumente dafür anbringen, sich doch von der Aufgabe abzuwenden? Nervös und aufgeregt, legte sie die noch ohnmächtige auf die Bank auf der sie saßen, deckte sie mit einer Wolldecke zu und befestigte sie mit einem Gurt so gut es ging. Zielgerichtet ging Elise ins Cockpit, wo Markus und Anakin saßen und miteinander sprachen, was erzählten sie? Sie nahmen Abschied? Der Moment der Wahrheit war für die junge Menschliche wohl schneller gekommen, als erwartet.

"Tenia ist stabil, sie liegt hier hinten. Soll ich sie noch ins Cockpit bringen?" Fragte die Alderaanerin schauspielernd. Sie wusste was erzählt wurde, doch hielt sie es für das Beste wenn sie einfach so tat, als hätte sie nichts von alldem mitbekommen. Es fiel ihr schwer die Nervosität zu verstecken, doch im Prinzip gelang es ihr ganz gut. Durch die Erschöpfung und das verschmutzte Äußere bekam man nicht mit, wie Elise mit sich kämpfte. Die Augen wandten sich an den Horizont und dann wieder zurück zu den beiden Jedi-Kollegen. "Wie geht's jetzt weiter?"

Fragte Die Alderaanerin ungeduldig und stützte sich am Türrahmen ab.

Thearterra - Farore - Cockpit - mit Markus, Tenia und Anakin
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane


Schockiert reagierte Kestrel auf die neun Stunden Schlaf, die sie wie im Koma geschlafen und wohl auch offensichtlich dringend gebraucht hatte. Obwohl neun Stunden Schlaf durchaus normal für einen Menschen waren! Auf die Frage, warum sie niemand bei all`den Ereignissen, die hier stattfanden, geweckt hatte, reagierte Zoey unbeholfen mit einem Schulterzucken und suchte ratlos den Blick der Anderen. Dann drückte die Archäologin es genauso aus, wie es gewesen war:


Kestrel, du brauchtest dringend deinen wohlverdienten Schlaf! Du schliefst wie im Koma! Man konnte dich nicht wecken! “


Sicherlich hatte es niemand von ihnen versucht oder auch nur im Geringsten in Erwägung gezogen gehabt, doch dass musste man Kestrel jetzt nun wirklich nicht auf die Nase binden. Alle hatten es nur gut gemeint, sie schlafen zu lassen, denn es hatte schon was zu heißen, wenn man auf Grund von Schlafmangel und absoluter Erschöpfung plötzlich zusammenbrach und so gut wie bewusstlos war. Sterben konnte man sogar wegen sowas!

Doch Kestrel kam erst so richtig in Fahrt und schlüpfte umgehend wieder in die Anführerrolle und wollte der ganzen Sache nun so richtig auf den Grund gehen. Sorgen bereitete der Meisterin auch die alarmierend lange Abwesenheit von Anakin und auch von Markus und Tenia sowie Elise. Tatsächlich ließ das auf nichts Gutes schließen und Zoey überkam ein mulmiges Gefühl. Da Sane mit Markus aufgebrochen war, um Anakin zu Hilfe zu eilen und nun alleine zurückgekehrt war, stellte Kestrel ihm nun viele Fragen und Zoeys Blick heftete sich ebenso fragend auf ihn. Auch Zoey war brennend daran interessiert, nun mal zu erfahren, was passiert war. Leider hatte man ja von Markus` abgestellten Raumschiff aus keinen Blick auf das Geschehen werfen können. Obendrein war hier genug Anderes rund um das, auf diesem Planeten notgelandete Droidenmädchen Yui, passiert. Und jene hatte alle ganz schön auf Trabb gehalten!

Auf Zoeys Vorschlag, Markus auf Grund seiner überstrengen unnahbaren konservativen Haltung als Jedi, erstmal außen vor zu lassen, was Yui betraf, reagierte zum Glück Kestrel nicht ablehnend. Sie schien sofort zu verstehen, um was es Zoey ging und Markus seine Art war nicht zu übersehen. Doch sie meinte nun fragend, wie man dieses Kind vor ihm sonst erklären sollte. Ein Kind hier auf Thearterra! Zoey setzte sofort an und versuchte zu argumentieren:



Markus hat das Kind Yui bereits gesehen und kurz kennengelernt und zwar auf der Gleiterfahrt hierher und er stellte bislang keine unangenehmen Fragen oder hatte ein besonderes Interesse an Yui, so dass ich daraus schließe, dass ihm nicht aufgefallen war, dass es sich eigentlich eher um einen Roboter handelte. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass er sofort unbequeme Fragen stellen wird, wenn er so plötzlich wie Sane zurück kommt und wir haben ein Kind in einen leeren Bacta-Tank gesperrt und halten es dort gefangen. Dies wirkt schon komisch! Außerdem muss Sarissia ja irgendwie an sie rankommen, um die Umprogrammierungen vornehmen zu können, so dass ich dies für absolut falsch halte und darum bitte, dass Yui aus dem Tank geholt wird!“,


und dabei nahm ihre Tonlage einen Befehlston an und ihr Zeigefinger zeigte demonstrativ die ganze Zeit auf den geschlossenen Bacta-Tank. Als Zoey ihre Ausführungen beendet hatte, ging sie zielgerichtet mit einer entschlossenen Miene, die anzeigte, dass sie sich nicht davon abhalten oder umstimmen lassen würde, zu den medizinischen Hochleistungscomputern und drückte am Pult selber auf den entsprechenden Knopf und öffnete den Tank wieder und ging dann forschen Schrittes zu Yui und zog sie mit beiden Händen aus dem Tank.


Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane

Konnte sie jetzt wirklich noch überleben? Wenn sie alle Fragen der Jedi richtig beantwortete. Wobei richtig wäre wohl die Wahrheit. Jedi konnten immerhin die Wahrheit sehen und deshalb konnten sie yui ja auch getarnt erkennen. Somit waren sie ihre größte Gefahr. Das hieß yui würde nicht mehr lügen dürfen. War etwas nicht sagen auch eine Lüge? Yui machte sich sorgen sie hatte noch einiges zu sagen uind das würde keinem der anwesenden gefallen. Sie blickte auf zu Kestrel und schüttelte den kopf.

Ich war kein Twi'lek, ich BIN ein Twi'lek nur in einem Metall-Körper.

Sie wollte es nicht hören. Es war immer das gleiche. Alle sahen sie als irgendetwas, aber nicht als das was sie war, oder besser gesagt was sie sein wollte. Warum würde sie wohl immer die Gestalt eines Twi'lek Mädchens annehmen. Es war ihr früheres ich so wie sie sich selbst in Erinnerung hatte. So wie sie eigentlich immer sein wollte und wie sie für immer bleiben wollte. Sie wollte kein Experiment sein, keine Maschine, nur ein Mädchen. Ein stink normales Mädchen, dass spaß hatte eine Familie hatte und lachen konnte. Doch das alles war ihr genommen worden. Sie kannte im Moment nur Einsamkeit und Schmerz über den Verlust. Sie wollte nach Hause, doch wusste nicht einmal mehr wo oder wer ihr zu Hause war.

“Ich war so 4 ich kann mich nicht mehr an alles so genau erinnern. Viele meine Erinnerungen wurden für immer zerstört.

egal sie würde ihre eltern finden. Irgendwie würde sie es schon schaffen. Sie würde in ihre arme zurückkehren und dann ein normales Leben führen. Es würde ihnen egal sein, dass sie ein roboter war. Sie hatten yui immer gesagt, dass sie auch mit Kindern anderer „Rassen“ spielen sollte, denn Verschiedenheit war was die Galaxie zu einem besonderen Ort machte. Auch wenn sie jetzt anders war würden sie ihre Eltern sicher akzeptieren.

Doch da war eine andere Sache die yui gerade viel mehr Kopfzerbrechen bereitete. Alle redeten die ganze Zeit davon sie umzuprogrammieren oder ihre Waffen zu blockieren, doch das würde nicht funktionieren. Und das musste sie sagen, denn sonst würden die anderen sicher glauben, dass yui versuchte sie herein zu legen.

Kestrel, Sarissa, Zoey die Idee mit dem umprogrammieren wird nicht funktionieren. Das MCP ist in einer nur für diese Art von Droiden entwickelte Programmiersprache geschrieben. Da es keine weitere Droiden meiner Art gibt kennt niemand diese Programmiersprache. Wenn ihr das MCP overrulen wollt müsst ihr das ganze System brechen und dabei würde ich sterben. Selbst wenn ihr es schaffen solltet MCP zu overrulen würde das Fehler Detektierprogramm jegliche sperren sofort wieder aufheben.

Das ganze war eigentlich wichtig, so war es nicht möglich yui zu hacken und zu kontrollieren, da das MCP ihr immer die Kontrolle geben würde.

Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane

*Sarissia lauschte den weiteren Gespräch und als Yui meinte man könnte sie nicht umprogrammieren schmunzelte Sarissia leicht sie wollte es auch garnicht tun immerhin mochte sie Yui so wie sie war*

Nun ich will nicht das die was passiert Yui, dann würde ich vorschlagen wenn wir deinen Körper schon nicht Sicherher machen können musst du dafür sorgen das solche vorfälle nicht mehr passieren, ich möchte mir dennoch den Körper ansehen Yui und einen Bauplan auf meinem Data-Pad sichern, welches ich selbst nochmal sichern werde damit auch nur ich es sehe und niemand anders.

Außerdem kann ich dich dann Reparieren.

*Und falls nötig sicherlich auch ausschalten, aber das wollte Sarissia vermeiden, wenn sie schon nichts an Yui´s Körper ändern kann musste sie ihrer Meisterin was anderes bieten damit Yui bleiben durfte, also musste Sarissia mit irgentwas arbeiten können*

Und wenn wir das Fertig haben Yui hab ich sogar eine Kleine Überraschung für dich.

*Sarissia lächelte und als sich der Bacta-Tank dann öffnet und Zoey hinging um sich Yui auf den Arm zu holen blinzelte Sarissia überrascht aber sie war froh das Yui nicht mehr in diesem ding festsahs so konnte Sarissia zu ihrer Meisterin gehen und ihr Haupt senken*

Ich nehme die Verantwortung auf mich für Yui. Solch ein Missverständnis wird nicht mehr vorkommen Meisterin, Versprochen. Ihr spührt selbst das Yui noch lebt auch wenn ihr Körper es nicht mehr tut, sie kann lernen. Da man ihren Körper nicht so einfach Umprogrammieren kann so wie sie es sagte wird es wohl länger dauern als sonst, aber ich werde euch über neuigkeiten informieren

*Mit diesen Worten sah Sarissia dann ihre Meisterin lächelnd an und hoffte das dies reicht um Kestrel zu überzeugen und Sarissia wendete sich nach der Antwort von Kestrel wieder um um zu Yui zu gehen um sie Zoey lächelnd abzunehmen und flüstert ihr ein leises "Danke" zu und setzte Yui auf einen Stuhl und nimmt den Rucksack vom Rücken, öffnet ihn und nimmt ihr Data-Pad raus welches sie an ihren Gürtel hängt und holt dann Tibbers raus und legt ihn Yui in die Arme*

Hier meine Kleine, ich werd auf euch beide Aufpassen nicht nur auf Tibbers.

*Sarissia streichelte Yui über den Kopf und wendet sich wieder um zu den Anderen und stellt den Rucksack zu Yui damit sie Tibbers wieder hineintun kann und sich den Rucksack wieder schnappen*

Also, wer soll die Aufsicht sein oder wollt ihr nur das jemand dabei ist Meisterin?

Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane


Zoey hatte Yui auf ihrem Arm und dies war ein komisches Gefühl, da der selbe Yui ,nur mit einer Größe von ca. zwei Metern und ausgefahrenen Waffen und in glänzender blechernder Tracht ,sie erst kürzlich mit dem Tode bedroht hatte. So war ihr Verhältnis noch ein wenig unbehaglich, zumindest von Zoeys Seite aus. Dennoch ließ sich Zoey weder vor Yui, noch vor den Anderen etwas anmerken.

Zoey war als gebildete Frau klar, dass ungeliebte und abgelehnte Kinder, und Yui hatte nun mal ein kindliches Gehirn, immer aggressiver und emotional extrem instabil später sein würden sowie unter einem geringen Selbstbewusstsein zu leiden hatten. Das deprimierende Trauerspiel ging weiter, als Yui erzählte, dass sie bereits im Alter von vier Jahren in Gefangenschaft geraten war und seinen Höhepunkt erreichte es, als Yui mit der Wahrheit rausrückte, dass bei ihr nichts umzuprogrammieren war bzw. dies nicht möglich sein würde, aus Gründen, die Zoey nicht verstand, da sie von Technik keine Ahnung hatte. Das klang alles wenig optimistisch und war schlicht und einfach frustrierend. Da Kestrel in ihrer Verantwortung für die Mission, die sie ins Leben gerufen hatte, unschlüssig war, wie sie mit Yui umzugehen hatte und was mit ihr geschehen sollte, war Zoey mittlerweile unruhig, wie die ganze Sache hier mit Yui enden würde. Doch Sarissia klang weiter zuversichtlich und nahm ihr Yui vom Arm ab und hatte Alternativen parat. Zoey kreuzte ihre Arme vor ihrer Brust und sah sie erfreut an. Sie klang so optimistisch, dass am Ende noch alles gut werden würde und Zoey liebte Sarissia dafür. Sie war so erfrischend zuversichtlich. Zoey meldete sich sofort bereit, als Sarissia fragte, wer das ganze Verfahren überwachen würde:


„Das kann ich übernehmen, denn ich habe gerade nicht sonderlich viel zu tun und würde dies auch gerne machen.“


Zoey sah dies auch als eine Chance an, ihr abgekühltes eigentümliches Verhältnis zu Yui zu verbessern, nachdem Yui Zoey vergiftet und angeschossen und sie wiederum Yui einen heftigen Stromstoß gegeben hatte. Zoey lag daran, dass es unbedingt wieder besser wurde. Zoey hielt sich erstmal bedeckt, bis alle den Raum verlassen hatten und Sarissia nun in Ruhe mit ihrer Arbeit beginnen konnte. Doch da Sarissia nun die Angelegenheit mit den vermeintlich bösen Jedi nicht bei Yui umprogrammieren konnte, setzte Zoey auf Aufklärung und Überzeugung. Sie setzte sich deshalb währenddessen vor Yui hin und begann über die Sith zu reden:

Yui, nicht die Jedi sind die Bösen. Denk doch nur mal daran, dass auch Sarissia eine Jedi wird und ganz sicher eine gute Jedi! Und sie will dich beschützen und hat dich sehr lieb! Sie will sich um dich kümmern wie eine Mutter um ihr Kind! Es sind die Sith, die morden und vernichten. Ich selbst musste Schlimmes durchmachen, weil ich einem heimtückischen verschlagenen Sith namens Hybris begegnete und erlebte ihn zuerst sogar als galanten, selbstlos wirkenden Schutzengel und dann verbreitete er Qualen, Schmerzen und Todesangst! Du hast mich gesehen, wie ich hier ankam, total schwer verletzt. Ich bin schwer misshandelt und gefoltert worden. Und jetzt gerade kämpft Anakin gegen die böse Sith Arica. Die Jedi sind die Hüter des Lebens und des Friedens. Glaube mir, denn ich bin Jedi-Forscherin von Beruf und habe dies studiert! Hast du mich verstanden, Yui? Weißt du, in jedem von uns stecken zwei Seiten! Jeder von uns trägt das Licht und die Finsternis in sich, das Gute und das Böse. Die Sith lassen die dunkle Seite heraus, den Dämon in sich und verbreiten Angst und Schrecken! Die Jedi haben sich der hellen Seite verschrieben! Und auch du musst an dir arbeiten und darfst nur noch die gute liebe Yui raus lassen! Ja? Das kannst du doch verstehen, warum? Wir alle haben die liebe Yui viel lieber!“


Thearterra, Markus`Raumschiff: Yui, Sarissia, Zoey in Medi-Station
 
Markus' Landeplatz ~ an Bord der Farore ~ mit Tenia, Markus & Elise

Anakin schaute müde zu Elise, als sie das Cockpit betrat und erklärte, dass es Tenia soweit gut ging. Sie schien den Wortwechsel gehört zu haben, ließ sich das jedoch nicht anmerken - zumindest versuchte sie es. Umso besser, dachte der Rat bei sich und nickte ihr zu.

"Nicht nötig. Wir erreichen in Kürze das Lazarett-Schiff. Aber vorher setzen wir euch bei den anderen ab."

Träge schaute Anakin aus den schmalen Fenstern des Cockpits hinaus wo sich bereits Markus' Schiff inmitten des langsam nachlassenden Regens abzeichnete. Oder waren es nur die übrig gebliebenen Tropfen eines Sturms, der lediglich über der Caldera gewütet hatte? Anakin wusste es nicht so genau zu sagen, da die Scheiben beschlagen und seine Augen müde waren.

"Ich hoffe du siehst es mir nach, wenn ich dich nicht zur Tür begleite?"

gab Anakin etwas heiser von sich. Er war kaum noch in der Lage ein Lächeln aufzusetzen, zumal so langsam auch die Schmerzen einzusetzen begannen, die er bisher mithilfe der Macht und einer ordentlichen Dosis Adrenalin hatte unterdrücken können.

"Pass gut auf die anderen auf..."

Vom weiten hörte er, wie sich die Rampe zum Laderaum der Farore unter dem Cockpit schloss, nachdem sich Markus und Elise verabschiedet hatten. Anakin hoffte wirklich, dass sie auch ohne seine Hilfe zurecht kommen würden, auch wenn er da genau genommen nur wenige Bedenken hatte. Markus war mehr als nur ein kompetenter Jedi Meister. Er würde schon auf alle acht geben... und mit diesem Gedanken fielen Anakin die Augen zu.

Als er wieder zu sich kam, fand er sich in einem weißen OP-Saal wieder. Ein grelles Licht blendete ihn bis er die Silhouette eines schmächtigen Armes erkannte, der das OP Licht abdunkelte. Es dauerte einen Augenblick, bis sich Anakins Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnten und er erkannte. Dass der Arm zu einem republikanischen Medi-Droiden gehörte, der scheinbar damit beschäftigt gewesen war, seinen Armstumpf zu behandeln. Etwas überrascht, wenn auch zu müde um seine Überraschung auch nach Außen zu tragen, stellte der Jedi sogleich fest, dass bereits eine kybernetische Hand, den fehlenden Teil seines Arms ersetzt hatte. Mit eine spitzen Nadel teste der Droide die Reflexe der Nervenstränge unter dem künstlichen Gewebe. Es piekte und seine Finger zuckten.


"Wie lange war ich bewusstlos?"

"Etwa fünf Stunden, Meister Solo. Wie fühlen Sie sich?"


Anakin ließ die Frage unbeantwortet, wohl wissend das der Droide über den Zustand des Mannes vollkommen im Bilde war und diese Frage lediglich auf seiner Programmierung basierte, eine emotionale Verbindung zum Patienten herzustellen, um die Behandlung zu erleichtern und gegebenenfalls bessere Heilungsresultate zu erzielen. Darauf konnte Anakin verzichten und der Droide beendete seine Arbeit ohne stoisch, wie es für Maschinen üblich war.

"Wie geht es Tenia?"

"Sie wartet nebenan. Eine Gehirnerschütterung, die mit etwas Ruhe schnell abklingen wird, Meister Solo."


Anakin nickte dem Droiden dankend zu und erhob sich von der Liege, gleich nachdem die Reflex-Tests an seiner neuen, künstlichen Hand abgeschlossen waren.

"Wir befinden uns bereits im Hyperraum nach Lianna, Meister Solo. Captain O'Renn wollte Sie sprechen, sobald Sie sich ausreichend erholt haben.

rief der Medi-Droide Anakin nach, als dieser eine weiße Leinenrobe überstreifend, den OP verließ um nach Tenia zu schauen.

Hyperraum nach Lianna ~ an Bord der NBF Frontier ~ mit Tenia

OP@Tenia: weiter im Lianna oder Weltraum-Thread, wie du willst.
 
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[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey und Yui; vor dem Schiff: Sane

Die Antwort, die der Nautolanaer auf seine Frage, woher der Droide kam, bekam, war gänzlich anders, wie das was Kestrel vermutet hatte. Der Droide wollte zurück zu seinem „Zuhause“. Was das bedeutete, war nicht ganz klar. War Ryloth der Ort, an dem Yui geboren wurde, also das kleine Kind, dessen Hirn für den Droide verwendet wurde, oder war Ryloth der Ort, auf dem sie zusammengebaut worden war? So oder so war das „Kind“ nicht von Gewalt abgeneigt, um seine Ziele zu erreichen. Das war es, was die Antwort ihm sagte. Auch wenn es Piraten waren, die Yui getötet hatte, so hatte sie doch mehrfachen Mord begangen und das ohne mit der Wimper zu zucken und „nur“ damit sie unbemerkt fliehen konnte.
Diese Aussage war für Q’Tahem ein klares Zeichen, dass er das Kind, wenn es frei war, auf gar keinen Fall, alleine rumlaufen lassen konnte. Es wäre viel zu gefährlich. Wahrscheinlich wäre es sogar besser, wenn immer einer der Meister in der Nähe des Droiden war. Immerhin war der Nautolaner bloß Padawan… Er hatte zwar in den beiden Tempel einiges gelernt was Machtfähigkeiten anging, aber gegen eine Killerdroiden mit alle möglichen Waffen, Giften und Bomben konnte er dann doch recht wenig ausrichten. Dennoch wollte Q’Tahem dem Ding eine winzige Chance geben. Immerhin war es doch ein Lebewesen, irgendwo tief drinnen. Wenn er das nicht tat, dann würde er sich schlecht fühlen, dass wusste er…
Auch Kestrel schien durch die Macht eine humanoide Präsenz in dem Droiden zu spüren, was Q’Tahem teils freute, aber zum anderen auch erschreckte. Es freute ihn, da er sich in seiner Entscheidung wenigstens bestätigt fühlte. Yui war wohl doch ein Lebewesen und verdiente es irgendwo doch zu leben. Auf der anderen Seite erschreckte es ihn, dass Wissenschaftler ihr so etwas antun konnten. Sie bestand, wie seine Meisterin auch sagte, zu mehr als 80% aus Metall, hatte eigene Programme und konnte sich wie ihr beliebte in die Gestalt von allen möglichen Wesen verwandeln. Weshalb er auch noch skeptisch war. Diese Programme konnten Yui am Ende doch dazu zwingen sie zu töten, auch wenn sie ein Versprechen gegeben hatte. Es konnte ja sein, dass dieser Streifschuss bei Zoey, auch einfach nur ein Streifschuss gewesen war. Es war immerhin doch Dunkel im Dschungel gewesen, es hatte geregnet (beziehungsweise so wie es auf das Dach des Schiffes prasselte, regnete es immer noch…) und Zoey war einige Distanz von dem Droiden entfernt gewesen…
Plötzlich änderte Kestrel das Thema auf Sane, der noch vor der Raumschiffluke stand. Er war hier!? Q’Tahem wunderte sich, zum zweiten Mal an diesem Tag, warum Sane hier war. War der Kampf zwischen Anakin und Arica vorbei? Und warum spürte Kestrel nicht auch Markus? Jedoch war es gut, dass es ihm gut ging. Er hoffte nur, dass es Anakin, Markus und den beiden Padawanen gut ging. Er wusste nicht wo diese waren. Elise war irgendwie nicht mehr auf dem Raumschiff und auch Tenia, war nicht bei ihnen. Wo waren diese hin? Er hatte vor lauter Droide nicht mehr wirklich darauf geachtet, was um ihn herum passierte. Waren es etwa diese beiden gewesen, die sich Anakins Raumschiff geschnappt hatten? Nur wie hatten sie es geschafft? Konnte einer der beiden etwa ein solch großes Schiff steuern?
Währenddessen lief Kestrel an ihm vorbei zu dem Panel und schloss die Tür zum Bacta Tank abermals. Sie meinte, dass es besser wäre den Droiden erst mal dort zu lassen. Es freute ihn, dass er doch zu Beginn richtig gehandelt hatte, in dem er Yui weggesperrt hatte, aber gleichzeitig schämte er sich, dass er sich dazu überzeugen ließ einen gefährlichen Droiden frei herumlaufen zu lassen. Das musste Kestrel nämlich auch denken, wenn sie ihn auch wegsperren wollte. Vorübergehend…

Der Droide rückte noch mehr Informationen heraus. Sie war eine Sklavin gewesen und von zwei Wissenschaftlern als Testobjekt verwendet. Was für ein schreckliches Schicksal. Das Ziel der Wissenschaftler war es gewesen einen perfekten Killerdroiden zu bauen. Q’Tahem wunderte sich, wer so etwas in Auftrag geben konnte oder wer diese Wissenschaftler unterstützt hatte. Hatte das Imperium etwa solche Forschungen gesponsert oder vielleicht ein Sith? Es hörte sich sicherlich nach ihnen an. Was Q’Tahems Gefahrenfühler wieder aufstellte. Wenn die Sith ihn gebaut hatten oder in Auftrag gegeben hatten, dann bestand eine große Chance, dass sie am Ende doch als Gefahr angesehen wurden und schlussendlich doch angegriffen wurden!
Jedoch zeigte sich der Droide kooperativ und gab das Passwort preis und wie man die Rampe wieder öffnen konnte, was Q’Tahem als ein Zeichen des guten Willens ansah, wobei es natürlich auch alles geplant sein könnte, nur um sie alle in Sicherheit zu wiegen. Sarissia machte sich sogleich daran, um die Rampe mit ihrem Datapad zu öffnen.
Sane kam, völlig durchnässt, aber unverletzt in das Raumschiff hinein und Q’Tahem war froh, dass es noch völlig in Ordnung war! Dann meinte Zoey zu Kestrel, dass sie neun Stunden geschlafen hatte. Verblüfft schaute auch der Nautolaner sie an.
‚So lange!?‘, dachte er. Ihm war es gar nicht so lange vorgekommen. Ihm waren wohl einige Dinge viel kürzer vorgekommen, als sie es in Wirklichkeit gewesen waren. Anschließend meinte Kestrel natürlich völlig zu recht, warum man sie nicht aufgeweckt hatte. Zoey gab gleich den Grund, warum sie es nicht getan hatten, auch wenn Q’Tahem zu seine Schande zugeben musste, dass er gar nicht daran gedacht hatte seine Meisterin aufzuwecken. Er dachte eher, dass sie anschließend viel zu matt wäre, um gegen einen Killerdroiden kämpfen zu können, da war sie im Raumschiff schon sicherer gewesen!
Außerdem meinte Zoey, dass sie gerne Markus nichts von dem Kind erzählen würde. Q’Tahem gefiel das gar nicht. All diese Geheimnistuerei! Der Jedi Meister war immer hin ihr Verbündeter und es gab im Grunde auch keinen Grund, es ihm zu verschweigen! Um die Sith zu täuschen, hatte es der Nautolaner noch eingesehen, aber eine potentielle Gefahr zu verheimlichen, empfand Q’Tahem als etwas riskant. Kestrel meinte, etwas belustigt, dass sie es ja probieren könnte, aber dass Markus es, wahrscheinlich sowieso herausfinden würde… Daraufhin gab Zoey einige Ideen von sich und meinte, dass sie den Droiden unbedingt frei lassen mussten, damit Markus keinen Verdacht schöpfte, woraufhin sie eigenmächtig den Droiden freiließ und ihn demonstrativ auf einen Arm nahm.


Ich finde es schlecht, dass wir Markus ständig außen vor lassen! Er ist immerhin Teil der Gruppe! Was soll er denn von uns halten, wenn wir ihm ständig Dinge verheimlichen? Vor allem, wenn er es sowieso herausfinden würde. Was haben wir denn davon? Außerdem wäre doch eine Person mehr, die ein Auge auf Yui wirft eher besser als schlechter, oder nicht?

, gab Q’Tahem seine Bedenken preis und warf Zoey einen Blick zu, dass er es nicht gut fand, dass sie so eigenmächtig handelte! Kestrel war hier die Höchstranginge und was sie sagte, dass sollte man auch befolgen. Den Droiden einfach wieder aus seinem Gefängnis herauszuholen, war genau das Gegenteil!
Yui meinte, dass sie die Programme in ihrem Körper unmöglich verändern könnten, was Q’Tahem in seiner Meinung nur verstärkte. Sie hatten keine Chance Yui gänzlich ungefährlich zu machen und die Möglichkeit eines Angriffs bestand immer …
Sarissia ging zu Zoey und hob sie wieder aus ihren Armen. Q’Tahem konnte sich denken, dass das der Archäologin nur recht war. Sie wurde von diesem Droiden ja auch beschossen und sogar vergiftet, da war Vertrauen auch nicht unbedingt das Schnellste, was sich wiederherstellte.
Die Vahla gab ihr ihren Teddybären wieder und redete wie eine fürsorgliche Mutter mit ihr. Das zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht. Es war wirklich süß, wie sie sich um das „Kind“ kümmerte. In gewissem Sinne war das auch irgendwo das, was sich der Droide doch wünschte. Er wünschte sich sicherlich jemanden, der sie wie eine Mutter behandelte. Mit Liebe und Zuneigung. Immerhin war das genau das, was ihr genommen worden war. Anschließend fragte sie, wer die erste Aufsicht übernehmen wollte, woraufhin sich Zoey gleich meldete. Bei Q’Tahem gingen gleich die Alarmglocken. Sie wollte mit dem Droiden bleibe, während Sarissia an ihr herumbastelte? Er war sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee war. Wenn bei Yui die Systeme einen Angriff darin sahen, dass Sarissia an ihr werkelte, dann wäre die Vahla sicherlich die erste, die ausgeknockt würde. Anschließend wäre Zoey völlig hilflos!


Ich finde, wir sollten erst mal hören, was Kestrel sagt! Ihr bestimmt hier einfach Dinge, ohne auf Meisterin Skyfly zu hören! Wie gerade eben den Droiden herauszuholen!

Er warf den beiden einen vorwurfsvollen aber verstehenden Blick zu. Ihm war klar, dass die beiden nur helfen wollten, aber sie waren einfach etwas zu voreilig. Die Meisterin könnte die Situation sicherlich am besten beurteilen.

Und WENN ihr, Meisterin, damit einverstanden seid, dass Sarissia sich an dem Droiden versucht, obwohl er gerade gesagt hat, dass es ziemlich schwer wäre, dann finde ich, dass wir alle dabei sein sollten! Nicht dass ich dir das nicht zutraue Sarri, aber es gibt einfach zu viel, das schief gehen könnte!

, meinte er und sah dann seine Meisterin an.

[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane
 
.:: Thearterra | an Bord der Farore | mit Tenia, Anakin und Elise ::.


Es fühlte sich seltsam an, Anakin davon zu erzählen, dass Elise ein blinder Passagier gewesen war. Nicht, weil er die Wahrheit sagte, nein, das war schließlich nur richtig. Es fühlte sich seltsam an, weil.... ja, warum eigentlich? Markus hatte nichts gegen das Mädchen. Im Gegenteil! Er hielt sie für eine interessierte junge Frau, die mit ihrem Eifer und Einsatz noch vieles lernen konnte und auch wollte. Sie würde eine fähige Jedi werden. Aber er war nun einmal nicht ihr Meister. Er hatte sie lediglich ein Mal in der Basis auf Lianna unterrichtet und selbst das war eher eine Beschäftigungstherapie gewesen, weil er von einer Kollegin darum gebeten worden war. Er hatte sie sich nicht ausgesucht. Er wollte eigentlich keinen neuen Padawan zu sich nehmen. Nicht so schnell, jedenfalls. Das mit Shana war aufreibend und verwirrend gewesen. Dass sie sich zunehmends zu ihm hingezogen gefühlt hatte und er nicht damit umgehen hatte können, hatte ihn etwas aus der Bahn geworfen. Er wollte ja ein guter Lehrer sein, aber der Gedanke, erst einmal allein zu bleiben und vielleicht irgendwann einen männlichen Schüler anzunehmen, war dennoch in seinem Kopf verankert. Elise passte da so gar nicht ins Bild. Nicht im Moment.

Solo nahm die Anwärterin in Schutz. Er verglich sie mit Tenia, die sich offenbar ebenfalls als blinder Passagier auf sein Schiff geschlichen hatte. Er lobte die Entschlossenheit, die Elise damit unter Beweis gestellt hätte und erinnerte Mark daran, dass sie die Regeln manchmal großzügig auslegen mussten. Der Corellianer saß stillschweigend neben dem dienstälteren Jedi und dachte über dessen Worte nach. Er sollte Elise unterweisen? Wäre das richtig? Wollte er das oder war es einfach nur seine Pflicht? Marks Kiefermuskulatur spannte sich an, während die Zähne aufeinander zu mahlen begannen.
In jenem Augenblick kam die Schülerin, über die sie gerade gesprochen hatten ins Cockpit. Sie und Anakin wechselten ein paar Worte, ohne dass Markus sich einmischte. Er wandte sich nicht einmal zu ihr um. Würde er sie bestrafen, wenn er sie zurück schickte? War es nicht eher zu ihrem eigenen Schutz? Letztendlich war es Zeit, eine Entscheidung zu treffen und obwohl er sich nicht ganz sicher war, wollte er Anakins Rat befolgen und sie mit sich nehmen. Ob sie dann wirklich seine Padawan werden sollte, musste sich aber erst noch herausstellen.

"Ich hoffe du siehst es mir nach, wenn ich dich nicht zur Tür begleite?" Anakin beliebte selbst dann zu scherzen, wenn es ihm nicht mehr so gut ging. Ein angedeutetes Lächeln war der Beweis dafür. Markus stand auf. Elise war bereits abgezogen und so konnte er noch einmal in aller Ruhe auf Anakins Rat eingehen. Mit einer Hand auf dessen Schulter, sah er zu ihm hinab.


"Wir werden sehen, wie es weiter geht, aber danke! Möge die Macht mit dir sein und... erhol dich gut!"

Mit diesem Gruß ging er nach hinten, deutete Elise mit einem Nicken an, mitzukommen und verließ in ihrer Begleitung die Farore. Nun war erst einmal abzuwarten, von welchen Schwierigkeiten Sane geredet hatte...


.:: Thearterra | vor dem Frachter | mit Elise ::.
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane

Es war ein ungewohntes Gefühl so viele Dinge verpasst zu haben, während sie so lange geschlafen hatte. Verwirrt, verblüfft und gleichzeitig unsicher sah sie zwischen den Anwesenden hin und her. Sie kam sich vor wie eine Fremde bei all dem. So, als wäre sie nicht nur ein paar Stunden weg gewesen, sondern Wochen oder sogar noch mehr. Und anscheinend wurde ihre Autorität auch nicht mehr wirklich für voll genommen. Natürlich hatte die Archäologin recht, dass es auffällig wäre ein Kind in einem Bactatank zu lassen, doch es ging hier um die Sicherheit aller Anwesenden hier und sie als Missionsleiterin und Meisterin ihrer Padawane hatte hier die schwere und volle Verantwortung. Als Zoey das Kind auch noch ohne zu fragen frei ließ, schüttelte die Jedi-Meisterin fassungslos den Kopf und seufzte hörbar genervt auf. Zum Glück mischte sich Q'Tahem mit ein und stand ihr bei. Kestrel warf dem Nautolaner einen dankbaren Blick zu.

Q'Tahem hat recht! Es reicht! Ich habe für euch hier die Verantwortung und die Sicherheit aller Anwesenden geht vor! Ich sage nicht, dass wir das Kind ruhig stellen, aber ich bin für absolute Vorsicht! Es ist auf der Mission schon genug schief gelaufen! Findet ihr nicht auch!? Seid nicht so naiv, dass alles so ist wie es den Anschein macht?! Ich habe ein ungutes Gefühl. Vielleicht ist es aber auch die Sorge um euch! Wir tun dem Kind ja nicht wirklich weh damit, dass wir es mit Vorsicht behandeln! Okay, vielleicht ist der Bactatank ein ungeeigneter Ort! Um...die moralische Seite des Ganzen abzudecken, bin ich dafür, dass wir Yui in eine der Schlafkabinen sperren. Solange, bis wir genaueres Wissen. Es tut mir leid Yui, aber mein Vertrauen zu dir muss erst wachsen.“

Erklärte Kestrel eindringlich allen Anwesenden und sah zum Schluss ihrer Worte zu Yui.

„Mir kommt das huttisch vor, dass der Droide von sich selbst schon sagt, dass nichts funktionieren würde, egal was wir versuchen. Ob das wirklich Ehrlichkeit ist oder einfach nur berechnend, dass werden wir sehen. Ich kann nämlich meine Machttechnik Empathie nur schwer bei diesem Droiden anwenden, um wirklich zu prüfen, ob das Kind die Wahrheit sagt oder nicht.“

Meinte Kestrel und sah dann besonders Zoey streng an.

„Und ich möchte in Zukunft vor dir, dass du mit mehr Verantwortung handelst und vor allem auf meine Worte hörst! Ich habe schon sehr viel erlebt und darunter nicht nur Gutes! Vertraue bitte auf meine Erfahrungen und auf meine Vorsicht!“

Sagte Kestrel mit einem ungewohnt harschen Tonfall. Das fehlte ihr noch, dass ihre Teammitglieder ihre Befehle ignorierten.

Sarissia ...du wirst in meiner Anwesenheit den Droiden versuchen zu manipulieren. Q'Tahem, du wirst mich dabei bewachen und vielleicht kann Sane noch Deckung geben. Danach wird das Kind in eine Kabine gesperrt und beobachtet. Wir haben momentan noch andere Probleme, um euch alle daran zu erinnern!“

Sagte Kestrel deutlich genervt von der ganzen Sache und zückte erneut ihr Kom. Brianna hatte leider noch nicht geantwortet, aber sie schrieb derweil Markus.

~~~~Komnachricht an Markus Finn:~~~~~

Alles in Ordnung bei euch? Bitte melden! Soll ich zur Hilfe eilen? Wo seid ihr! Bedauerlicherweise bin ich eben erst zu Bewusstsein gekommen! Es tut mir wirklich leid!“

Kestrel

~~~~~Ende der Nachricht~~~~~

„Was die Sache mit Markus betrifft... . Ich bin mir sehr unsicher, was das betrifft und ich muss sagen, dass ich da eigentlich Q'Tahem zustimme. Aber...ich werde vorerst nichts sagen, aber er wird es so oder so raus finden und da du dich so sträubst meinen Befehlen zu folgen, bekommst du die volle Verantwortung für all, dass Zoey. Es war schließlich deine Idee, es Markus nicht zu sagen.“

Meinte Kestrel mit strengem Tonfall und fuhr sich dann mit der Hand durch ihre dichten, dunklen, langen Haare und atmete mehrfach tief durch. Sie machte sich Sorgen. Um die Anwesenden hier an Board, aber auch um jene, die wahrscheinlich gerade mit Arica kämpften.

[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane
 
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