Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Eishöhle, die gesamte Gruppe und Sith Janus

Janus war wirklich eine falsche Schlange! Leider eine, die nicht auf den Mund gefallen war und das Reden durchaus beherrschte, sowohl auch die Psychologie. Für einen Moment fühlte sich die Jedi-Meisterin direkt machtlos gegenüber dem Sith und seinen Lügen, die er ihrer Padawan erzählte. Er drehte alles so, so dass es tatsächlich glaubwürdig und passend erschien. Ein sehr unglücklicher Zustand. Kestrel fixierte den Sith eine ganze Weile und deaktivierte dann ihre Klinge, während Sarissia nun zu Boden gegangen war. Nur nebenbei hatte Kestrel mitbekommen, dass nun auch Yui wieder bei ihnen war. Um ihn kümmerte sich derweil Zoey. Jene hatte endlich auf sie gehört und Abstand vom Sith genommen, nachdem dieser sie fast erschossen hätte, wäre sie nicht eingesprungen.

„Also schön…welchen Kompromiss schlagt ihr vor? Wie können wir uns einigen, Janus? Ich muss euch gleich enttäuschen, dass wir mit Sicherheit hier nicht verschwinden werden. Und ich kann auch nicht leugnen, dass wir die Artefakte wollen. Wüsste ich, dass die Sith keinen Missbrauch und keinen Unheil damit anstellen, dann wäre ich nicht hier. Aber leider nutzt ihr jedes auch noch so abscheuliche Wissen, um andere Wesen zu unterdrücken und eure Machtfühler weiter auszustrecken. Und dabei kennt ihr weder Gnade noch Moral.“

Meinte Kestrel bereits ruhiger und gelassener.

Sarissia. Du kennst diesen Mann nicht. Ich schon. Ich war Monate bei ihm auf Korriban gefangen und er hat mich Monate lang mit seinen Leuten gefoltert. Sie haben uns einfach so entführt. Gerade als ich eine frische Padawan bei mir hatte. Sie haben uns überrumpelt und wollten den Standort des Jedi-Ordens, sowie geheime Passwörter und Zugangsdaten zu den Netzwerken der Jedi und der Republik. Sie kannten dabei kein Erbarmen und das Schlimme war, dass ich einiges nicht einmal wirklich wusste, geschweige denn meine Padawan, was sie von uns wollten. Wir sind beinahe gestorben. Ich will nicht, dass sich so etwas noch einmal wiederholt. Er ist hier der Böse. Er ist hier der Manipulator. Er will die Macht und das Wissen dieses Tempels, um noch mehr Macht und Kraft zu gewinnen aus der dunklen Seite der Macht! Wir Jedi nehmen keinen Gebrauch von diesem Wissen der Artefakte. Wir nutzen sie höchstens, um uns gegen dunkle Machtanwender zu schützen, in dem wir ihre Angriffsmöglichkeiten kennen, aber wir benutzen es nur zur Vertweidigung und nicht zum selbst anwenden. Die Artefakte werden sicher verwahrt oder sogar zerstört. Aber in den Händen der Sith ist es wie Gift, welches sich dann langsam auf die ganze Galaxis verteilt.“

Erklärte Kestrel an Janus vorbei zu Sarissia, doch Kestrel blieb dabei die ganze Zeit vor Janus weiterhin stehen.

„Bitte sieh nicht in mir die Böse und die Lügnerin, sondern in dem Sith, Sarissia. Höre auf Zoey und Elise! Sie haben recht! Wir sind deine Freunde! Du bist meine Padawan und mir wie mein leibliches Kind!“

Versuchte Kestrel ihre Padawan wach zu rütteln und fixierte dann wieder Janus, welcher vor ihr stand. Die Jedi hielt das deaktivierte Lichtschwert in der Hand und sah den Mann eindringlich an.

„Ich bin gespannt auf euren Kompromiss, wenn ihr auch nicht kämpfen wollt. Wie lösen wir das Problem? Und wenn ich euch daran erinnern darf, so sind wir in der Überzahl.“

Meinte Kestrel nun schon deutlich entspannter und ruhiger als zuvor, nachdem all ihre Schützlinge nicht mehr in direkter Griffweite dieses Sith waren.

Thearterra, Eishöhle, die gesamte Gruppe und Sith Janus
 
Thearterra - Eistempel – Alle, yui und Zoey etwas abseits

Yui konnte sich noch immer nicht ganz vorstellen, dass sie ihr alle plötzlich glauben würden, auch wenn Zoey das gesagt hatte. Immerhin war und blieb yui noch ein 10 jähriges Mädchen. Ihr Körper war ein anderer, aber trotzdem. Sie würde es einfach das nächste mal versuchen. Wenn wieder etwas war, dann konnte sie ja sehen, ob ihr geglaubt wurde.

Also war der Tempel ein wirklich riesenhaftes Bauwerk, Yui hatte es zwar schon vermutet, als sie das Gewölbe gesehen hatte. Auch ihre Sensoren zeigten an, dass es in fast jede Richtung noch ein schönes Stück weiter ging, allerdings, konnte sie im Moment keinen genauen Plan abrufen. Durch die Temperatur und die Reflexionen am Eis wurde ihre Sensorreichweite um einiges Eingeschränkt. Doch sie hatte noch keine Probleme. Außerdem war ihr Computergehirn so gut, dass sie sich jeden Weg perfekt merken konnte. Sie würde sich hier sicher nicht verlaufen.

“Wie lange es dauert hängt davon ab, wie weit wir gehen. Das Gewölbe war riesenhaft und ich bin mir sicher, dass es auch noch weitere Tunnel oder Geheimgänge gibt oder so etwas. Vielleicht finden wir ja einen Schatz.

Das ganze wäre ja so cool, wenn nicht der blöde sith da wäre. Das Gebiet war unglaublich, alles sah so schön aus und roch förmlich nach Geheimnis. Sie könnte hier Tage verbringen, einfach nur jeden Winkel erkunden und alles genießen. Yui hatte bis jetzt sehr wenig von den Planeten gesehen. Immerhin war sie fast ihr ganzes Leben eine Sklavin gewesen und nicht wirklich herum gekommen und außerdem auch noch sehr jung. So war das für sie gleich etwas ganz besonderes hier. Schade, dass Zoey das ganze nicht so sehr genießen konnte. Immerhin war sie schon wieder verletzt worden. Zwar klangen die Verletzungen nicht besonders schlimm und so schlecht schien es ihr auch nicht zu gehen, aber yui kannte sich leider nicht wirklich damit aus. Sie sollte demnächst wirklich einmal eine Informationsdatenbank über Medizin laden. Auch wenn sie nicht die Ausrüstung hatte war es wichtig zu wissen, wie man auf einer Expedition manche Verletzungen behandelte. Was man auf keinen Fall tun sollte und was ganz wichtig war.

Da entfernte sich Zoey auch kurz um den anderen zu melden, dass sie kurz nicht mehr da war und gleich darauf gingen die beiden durch einen kleinen Gang und erreichten nach wenigen Minuten wieder die Halle. Yui blieb wieder stehen und bestaunte einfach nur die eiszapfen die von der Decke hingen. Sie blickte zu Zoey .

“Ist doch schön oder?“

Thearterra - Eistempel – Alle, Yui und Zoey in einer großen Eishalle.
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | ganze Gruppe und Janus

Durch die Macht hatte Janus spüren können, wie seine Anwesenheit und der kleine Trick mit dem Blaster für panische Angst bei Zoey gesorgt hatten, und die Archäologin war beileibe nicht die einzige, die durch den blassen Fastmenschen gegängelt wurde. Trotz des Schrecks, den Zoey erlebt hatte, und der Schmerzen nach Kestrels ungestümen Rettungsversuch, brachte sie es fertig noch ein paar Worte an Sarissia zu richten und sie zu beschwören, nicht auf den Sith zu hören und sie warnte die Padawan davor, dass er sie bloß benutzen und dann wegwerfen würde.

„Wenn meine Argumente so an den Haaren herbeigezogen sind, warum will mir Kestrel mit Hilfe ihres Lichtschwerts unbedingt dauerhaft den Mund verbieten? Angst, dass ich die Wahrheit spreche und Sarissia ihre Augen öffnen könnte? In die Ecke gedrängte Betrüger werden oft gewalttätig, und wie es scheint sind Jedi da keine Ausnahme. Sarissia, du weißt genau das ich dich jederzeit hätte töten können, aber ich tat es nicht. Meine Taten sprechen für sich. Wie auch die deiner Meisterin.“

Meinte der Graf in Richtung der Padawan und sprach trotz der angespannten Situation in ruhigem, fast schon väterlichen Ton, in der Macht verstärkte er diesen Eindruck noch zusätzlich und seine Gestik und Mimik waren entsprechend gefasst und ehrlich wirkend. Beiläufig bekam er mit, wie Zoey sich aufrappelte und mit großem Sicherheitsabstand davonstahl, offenbar war das seltsame Droidenmädchen Yui wieder aufgetaucht. Janus registrierte das zwar, konzentrierte sich aber auf Kestrel und die anderen Jedi. Mit einer Archäologin und einem Droiden würde er schon fertig werden, wenn nötig.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass die Archäologin sich vorsichtig wieder zu dem bewusstlosen Nautolaner Q´Tahem begab und leise mit ihm sprach. Janus fragte sich, was sie mit dem wohl kampffähigen Padawan vorhatte und behielt es im Hinterkopf, er wollte keine unangenehme Überraschung erleben und blieb deshalb auch in dieser Hinsicht wachsam. Durch das Eintreffen von Markus, einem zusätzlichen Jedi-Meister, war seine Lage ohnehin schwieriger geworden. Gegen Kestrel, diese Elise und die beiden Soldaten wäre er vermutlich nicht zu sehr in Bedrängnis geraten, besonders da Sarissia so verwirrt und unentschieden war. Nun musste der Sith besonders vorsichtig planen und handeln.

Da war es erfreulich zu sehen und zu spüren wie seine Worte bei Sarissia Wirkung zeigten, die Vahla sah ihm direkt in die Augen und Janus lächelte und nickte ihr bekräftigend zu, dann sah sich Sarissia wie in Trance um, man musste nicht einmal die Macht einsetzen um zu erkennen wie sie mit sich rang, wie ihre Gedanken sich überschlugen und sie versuchte sich zu entscheiden. Es schien zu viel für sie zu sein, denn laut brüllte die Padawan, dass sie aufhören sollten, sie hob die Hände an den Kopf und sank dann zitternd auf die Knie, Janus konnte ihre Angst und Sorge so deutlich wie nie zuvor spüren. Eines war jedenfalls sicher, die Vahla würde nicht eingreifen, sollte es zu einem Kampf kommen. Vielleicht konnte Janus sie sogar auf seine Seite ziehen?

Die andere Padawan, Elise, schien die Befürchtung zu haben das der Sith genau das tun würde, unbewaffnet lief sie zu Sarissia und redete auf sie ein, sie meinte das Janus Kestrel gezielt provozieren würde und die Vahla manipulieren würde, sie beschwor Sarissia bei den Jedi zu bleiben und nicht alles zu verraten, was sie zu beschützen geschworen hatte. Offenbar in großer Sorge zog Elise an der Schulter ihrer Mit-Padawan und flehte sie an, mit ihr weg vom drohenden Kampf zu gehen.

„Ein Philosoph sagte einst, dass man die wahre Natur eines Lebewesens nur in Augenblicken höchster Anspannung erkennen könnte. Insofern verleugne ich es nicht, deine Meisterin zu provozieren. Die Wahrheit ist immer provozierend, und eher zerschmettert man den Spiegel, der einem vorgehalten wird, als das man sie akzeptiert. Ich bin in diesem Moment ein Instrument der Wahrheit, Sarissia. Eine Wahrheit, die gewiss schmerzlich und nicht leicht zu akzeptieren ist. Die Frage ist: Willst du weiter den bequemen Lügen deiner Meisterin und deiner angeblichen Freunde glauben, oder bist du bereit den zwar harten, aber richtigen Weg der Wahrheit zu gehen?“

Verkündete der Graf und strahlte in der Macht Würde und Vertrauen aus, auch körperlich richtete sich der Sith auf, achtete aber genau darauf sich nicht zu nah an Kestrels Klinge zu begeben. Die Jedi-Meisterin reagierte überraschend, sie deaktivierte ihre Klinge und wirkte bereits etwas ruhiger. Rasch ging Janus seine Optionen durch. Er konnte sie jetzt angreifen und vielleicht mit einem einzigen Angriff töten, damit wäre ein Meister bereits aus dem Spiel. Das war verlockend, aber es bestand die Gefahr das Kestrel seinen Angriff irgendwie abwehren oder auf andere Weise überleben würde, und dann würde Sarissia gewiss an ihrer Seite kämpfen. Mit zwei Meistern und zwei Padawanen würde es für den Grafen ziemlich düster aussehen und er würde nur versuchen können zu fliehen, damit wären aber die Artefakte verloren und da sich das massive Tor des Eingangs inzwischen geschlossen hatte war eine Flucht nicht so einfach.

Kurz überlegte der Halbechani, dann deaktivierte er seine blutrote Klinge, behielt sie aber in der Hand und sein Daumen schwebte über dem Aktivierungsknopf. Kestrel sprach ihn auf seinen Kompromiss an und wollte wissen, wie sie sich einigen konnten. Unmissverständlich machte sie klar, dass die Gruppe nicht einfach verschwinden würde, und die Artefakte würden sie auch nicht ihm geben, denn sonst würde er sie nutzen um andere Wesen zu unterdrücken. Amüsiert lächelte der Graf und schüttelte langsam den Kopf.

„Plötzlich so kompromissbereit, Kestrel? Habt Ihr Angst, dass Eure Lügen aufgedeckt werden, wenn wir kämpfen? Interessant, dass ausgerechnet Ihr mich über Moral belehren wollt, wo Ihr doch Eure Gier nach den Artefakten und ihrer Macht kaum verbergen könnt. Wie praktisch, dass Ihr natürlich nur gute Absichten habt. Es muss sehr bequem sein, wenn man sich einredet der Gute zu sein und für das höhere Wohl zu handeln. Die perfekte Rechtfertigung für jede noch so verwerfliche Tat.“

Gab Janus zurück, er wollte nicht schwach erscheinen und er war neugierig, was Kestrel noch zu sagen hatte. Die Jedi-Meisterin fuhr fort und wandte sich an Sarissia, sie erzählte der Padawan von den Ereignissen auf Loronar und Korriban und lieferte dann eine Begründung, warum die Artefakte bei den Jedi besser aufgehoben seien, dann bat sie ihre Padawan inständig an ihrer Seite zu bleiben. Janus gefiel es nicht, dass Kestrel deutlich ruhiger und entspannter wirkte, aber er verbarg es sorgfältig und ließ sich nichts anmerken, auch nicht als die Jedi-Meisterin sich wieder an ihn wandte und sich nach einer Lösung erkundigte, wobei sie darauf verwies das die Jedi in der Überzahl waren. Für den Bruchteil einer Sekunde verschwand das überhebliche Grinsen des Grafen und seine Mundwinkel verzogen sich wütend, dann kehrte sein Lächeln zurück.

„Wollt Ihr mir etwa drohen, Kestrel? Bedeutet Euch das Leben der anderen so wenig, dass Ihr für die Artefakte auch ihren Tod in Kauf nehmen würdet?“

Erwiderte der Sith mit sanfter, leiser Stimme, die unheilvoller klang als jedes zornige Gebrüll. Seine grünen Augen fixierten die Jedi-Meisterin, aber als er wieder mit ruhiger, höflicher Stimme weitersprach waren seine Worte an Sarissia gerichtet.

„Ich werde nicht leugnen, was in der Vergangenheit geschehen ist. Deine Meisterin unterschlägt zwar, dass sie und ihre Gruppe keineswegs harmlos oder in friedlicher Absicht unterwegs waren, aber das überrascht wohl kaum. Es war Krieg. Den Standort der Jedi-Basis herauszufinden hätte dabei geholfen, den Krieg schneller zu beenden und so Milliarden von Lebewesen zu retten. Lebewesen wie die Bürger von Denon, denen die Neue Republik ihre „Freiheit“ in Form von Tod und Leid brachte. Ich bin mir sicher, die Toten wissen die Bemühungen der Jedi und des Militärs zu schätzen.“

Konterte Janus und funkelte die Jedi-Meisterin an.

Kestrel behauptet, sie wolle die Artefakte bloß, um ihren „Missbrauch“ durch die Sith zu verhindern. Sie behauptet, dass sie ihre Macht gar nicht will – außer natürlich „für das höhere Wohl“. Es war diese Rechtfertigung, die Denon in Brand gesteckt hat. Diese Rechtfertigung, immer und immer wieder, mit der alle Taten der Jedi gerechtfertigt werden. Ich glaube Euch kein Wort, Kestrel. Ihr wollt diese Artefakte, um sie gegen das Imperium und die Sith einzusetzen, und es ist Euch vollkommen egal wie viele Lebewesen Ihr Eurer Vendetta und angeblichen Idealen opfert. Denk nach, Sarissia. Glaubst du, die Sith denen ihr bis jetzt begegnet seid, hätten so aggressiv reagiert wenn es dafür nicht einen Grund geben würde? Der Grund ist Kestrel. Sie wusste genau, dass wir es nicht dulden würden das unsere Artefakte entweiht und gegen uns verwendet werden, und sie wusste wie wir reagieren würden. Es war ihr egal. Du bist ihr egal.“

Die Stimme von Janus war eine Spur lauter und eindringlicher geworden, verstärkt noch durch die Macht.

„Sie will dir Angst machen und verhindern, dass du selbständig denkst und erkennst, das dieser Konflikt weitaus komplizierter ist als „Gut gegen Böse“. Hör genau hin, wie sich dich nennt – ein Kind. Ein Kind, dem man mit dem Schreckensbild des finsteren Sith jedes Verbrechen als gute Tat verkaufen kann. Aber du bist kein Kind, Sarissia. Du ahnst bereits, dass ich die Wahrheit sage, das kann ich spüren. Hab keine Furcht. Die Wahrheit ist es wert, das man für sie liebgewordene, aber falsche Ansichten hinter sich lässt. Was meint Ihr, Kestrel? Lassen wir doch Sarissia entscheiden, wer hier im Recht ist.“

Höflich lächelte der Graf Kestrel zu, seine Stimme war ernst und feierlich während er mit der Padawan sprach. Vielleicht war sie der Schlüssel, um die Situation zu seinen Gunsten zu wenden. Wenn sich die Vahla für seine Seite entschied, dann würde er eine mächtige Verbündete gewinnen.

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | ganze Gruppe und Janus
 
Thearterra, Eistempel, kleiner Gang abseits Zoey und Yui, dass „liebe“ Droidenmädchen, der Rest der Gruppe um Sith Janus kurz hinterm Eingang


Zoey ging neben Yui her und war sich unsicher, gerade das Richtige zu tun. Aber bei Forschern siegte die Neugierde bekanntlich immer. So auch bei ihr, wenn gleich sie sich extrem unbehaglich fühlte. Hoffentlich hatte Sane nichts davon mitbekommen, als sie Q`Tahem, wenigstens einem aus der Gruppe, bescheid gegeben hatte, wo sie hinzugehen gedachte. Sane konnte manchmal ein wenig streng wirken. Er hatte jedenfalls sie schon einige Male runtergeputzt, auch wenn sie Sane durchaus schätzte und mochte. Er vergaß, dass sie ihren eigenen Kopf besaß und sie nicht beim Militär war. Sie konnte sich denken, dass er es nicht gut heißen würde, dass sie sich kurz von der Gruppe getrennt hatte. Dennoch zog sich der Weg ganz schön, fand Zoey. Sie blickte sich nach hinten um.

„Es ist doch ganz schön weit, was?!“,

äußerte sie zu Yui, ging aber dennoch weiter. Zoey überbrückte die Zeit indem sie los plapperte.

Kestrel kennt den Sith Janus wohl von früher! Er hat sie gefoltert und hatte sie wohl in Gefangenschaft. Von Kestrel erfuhr ich beim Zuhören ihres Streitgesprächs, dass auch andere Sith beteiligt waren. Und diese Sith vermehren sich auch noch wie wild. Ja, die setzen auch noch Kinder in die Welt. Der Sith-Orden ist eine richtige Brutstätte des Bösen! Aber, dass Sarissia kurz davor ist zu Janus über zu treten, ist doch unglaublich!? Unsere Sari! Meine Freundin! Hoffentlich tut sie es nicht, sonst ist es mit der Freundschaft aus! Sie wird doch wohl nicht so leichtgläubig sein und sich so schnell beeinflussen lassen, oder?! Ich hätte das von ihr nicht gedacht, dass sie auch nur in diese Lage, in der sie sich jetzt befindet, geraten könnte. “

Ihre letzten Sätze sprach Zoey ziemlich echauffiert aus. In dem Moment erreichten Zoey und Yui ihr Ziel. Vor ihnen lag tatsächlich ein riesiges Gewölbe, dem sich nacheinander nach hinten weg, weitere anschlossen. Zoey leuchtete mit ihrer Taschenlampe alles ab. Die Eishalle war ähnlich wie die Eingangshalle, nur dass es keine spiegelglatte Eisfläche gab. Auch war jene Halle nicht beleuchtet. Doch dies weckte erst recht ihren Ehrgeiz, sich die Sache genauer anzusehen. Auch hier gab es wieder eine faszinierende Tropfstein-und Eisformation und etliche Sintergebilde, die teils wie schaurige Wesen wirkten, die durch die Tropfsteine entstanden waren. Sie wirkten beeindruckend. Was aber hier besonders auffiel, waren die herrlich funkelnden Calzitkristalle. Es sah tatsächlich prächtig und beeindruckend aus und war ein einziges Naturschauspiel. Es hingen etliche Tropfsteine von der Decke in verschiedenen Größen und Längen herunter, sogenannte Stalaktiten und ihre Gegenstücke, die vom Boden heraufwuchsen, die Stalagmiten, gab es auch reichlich. Es existierte sogar eine ganze Anzahl an Säulen aus Tropfstein, die man als Stalagnate bezeichnete, soweit dies Zoey wusste. Sie war keine Geologin. Dadurch konnte man diese Eishalle gerne als Säulenhalle bezeichnen. Sowas hatte sie in der Eingangshalle nur vereinzelt gesehen. An der Seite tropfte unaufhörlich Wasser die Felswand herunter, Eiswasser. Ein kleiner eisiger Gebirgsbach sprudelte an der rechten Seite entlang und enthielt sogar Eisstückchen. Der Boden war völlig von Schnee und Eis bedeckt. Entzückt ging Zoey weiter und sagte zu Yui nur ein kurzes überraschtes:

„Wow!“

Aber bislang gab es nichts auf den ersten Blick zu sehen, was eine Archäologin sofort ansprechen würde. Bislang war dies eher etwas fürs Auge für Naturliebhaber. Ein kleines Stück wagte sich Zoey noch weiter in das Höhlengewölbe hinein. Sie wollte sich nicht zu weit von den Anderen entfernen. Yui hatte ja bisher keinerlei solcher Erfahrungen wie Fallen gemacht. Sie war voller kindlicher Neugierde und Entdeckerdrang und freute sich, in Zoey eine Gleichgesinnte gefunden zu haben, wie es aussah. Zoey leuchte auf den Eingang einer kleinen Grotte, die sie linker Hand entdeckte. Diese zog Zoey sofort in ihren Bann und Zoey lief schnurstraks dorthin:

„Komm, hier lang!“

Begeistert nahm sie in der Grotte lauter wundervolle Kalzitrosen war, die sich hier auf wundersame Weise gebildet hatten und aus der Grotte eine kleine Kristallkammer machten. Sie zeigte darauf.

„Schau nur, wunderschön, oder ?“

In der Mitte nahm nun Zoey einen Kreis wahr. Neun hellblaue faustgroße Kristalle steckten im Boden und waren kein Werk der Natur. Beherzt ging Zoey in die Mitte des Kreises und berührte einen Kristall und wollte ihn aufheben. Durch das Ziehen ihrerseits, wurde eine Mechanik aktiviert. In Sekundenschnelle kamen neun Glaszylinder aus dem Boden geschnellt. Ihr Inhalt war erschreckend und erinnerte Zoey daran, wo sie sich befanden, in einem Sith-Tempel und nicht auf einem Höhlenschulausflug. Zoey blieb vor Schreck fast das Herz stehen. Die Archäologin wurde bleich. In den fest verschlossenen Glasbehältern steckte jeweils ein abgetrennter Kopf. Mit zittriger Hand leuchtete Zoey den Behälter vor sich an und atmete schwer. Auf dem Behälter stand weiter oben der Name des Toten, dessen Kopf sich hier drinnen befand und Dr. der Mikrobiologie stand gleich darunter. Die Eiseskälte hatte den Kopf nicht verwesen lassen.

„Was zum Teufel ist das?!“

Sie warf Yui einen verwirrten, total geschockten Blick zu. Zoey schaute sich weiter in der Runde um. Es waren vorwiegend Menschenköpfe, einer davon von einer Frau. Lediglich ein Twi`lek und ein Togruta waren darunter. Zoey schaute sich den nächsten Kopf an. Er hatte noch die Augen starr geöffnet. Dr. für Infektologie und Immunologie las Zoey. Ihr Herz schlug immer schneller. Alle waren Doktoren oder Professoren der Medizin gewesen. Zoey begab sich zu dem Frauenkopf. Dr. Leonida, Virologin! Zoey lief ein kalter Schauer über den Rücken. Plötzlich wurden alle Köpfe wieder eingefahren. Schwerfällig und zittrig, da total schockiert, stand sie auf. Was war das nur für ein Tempel? Hoffentlich würde ihr Kopf nicht auch in so einem Gefäß landen! Diese Frau hatte auch einen Doktortitel und einen ziemlich ähnlichen Namen wie sie selbst und war in ihrem Alter gewesen, als man sie von ihrem Kopf trennte. Leonida! Ähnlich wie Liviana. Aber noch ähnlicher, wie ihr zweiter Nachname, den sie kaum benutzte oder irgendwo nannte. Ihr vollständiger Name war eigentlich Dr. Zoey Liviana Leon. Leon war der Mädchenname ihrer Mutter gewesen. Zoey hatte dem Sith Janus jetzt so oft den Tod gewünscht, hoffentlich ereilte er nicht stattdessen ihr, denn man sollte sowas nicht tun, ging es Zoey durch den Kopf, auch wenn sie wusste, dass dies Aberglauben war. Und auch, wenn er ein Sith war und den Tod ganz sicher schon mehrfach verdient hätte!

Was war dies nur für ein Tempel?! Was wurde hier gemacht, dass man so viele Doktoren und Professoren benutzt und dann typisch für Sith, als sie nutzlos wurden, nach getaner Arbeit, getötet hatte?! Zoey kam nur eins in den Sinn. Sie hatten an gefährlichen Viren, Bakterien, Pilzen, Protozoen und dergleichen experimentiert, wenn man ihre medizinischen Spezialrichtungen in Betracht zog. Der Archäologin wurde speiübel und sie begann zu schwitzen. Sie war recht unerschrocken, ungestüm und zum Teil auch recht mutig, aber vor Krankheiten und Viren und dergleichen, bekam sie Panik! Wenn sie so richtig vor etwas Angst hatte, dann davor! Seuchen! Biologische Massenvernichtungswaffen! Pel alias Hybris hatte ihr schon mit der Nachricht, ihre Wunde am Bein könnte sich entzünden, im Vulkantempel vor der Pfahlbrücke, einen heftigen Schrecken eingejagt gehabt. Aber, wie sich Zoey bei den Gedanken, die jetzt durch ihren Kopf gingen, fühlte, war unbeschreiblich. Eigentlich stand sie kurz vor einer Panikattacke.

Yui, wir müssen hier sofort weg! Wir müssen zu den Anderen und Sane, unseren Mediziner und Kestrel davon in Kenntnis setzen, was wir entdeckt haben. Ich ahne Schlimmes! Wir gehen hier keinen Schritt weiter, erst recht nicht alleine!“

Zügig, mit raschem Tempo schlug Zoey den Rückweg durch die Halle ein. Diese Sith waren ein grausames abartiges Pack, fluchte sie innerlich! Doch kurz vorm Eingang/Ausgang, um wieder auf den schmalen Gang zu kommen, versperrte aus dem Nichts eine große Gestalt ihnen den Weg. Zoey leuchtete ihn an und erschrak. Vor ihnen stand ein Cyborg, ein Mischwesen aus Roboter und Terentatek. Ein Terentatek war schon von sich aus, ein sehr gefährliches Echsenwesen, welches bullig groß und stark gepanzert war, mit Stacheln überzogen, gefährlichen Klauen und Stoßzähnen und an die 6m groß. Doch dieses Tier war nun eine kypernetische Lebensform, ähnlich wie Yui und doch so anders. Der eine Arm war ein einziges Maschinengewehr. Zoey hatte davon keinen blassen Schimmer. Auch ein Auge war pure Technik. Mit Sicherheit hatte das Denken ebenfalls ein MCP übernommen. Da stand Zoey starr vor Schreck und neben ihr das kleine Droidenmädchen! Schöne Bescherung! Ganz toll gelaufen, Zoey! Und dieses Etwas vor ihnen begann sofort auf sie zu feuern.

„In Deckung! Yui, mach etwas, irgendwas, aber mache es jetzt sofort!“,

schrie Zoey verzweifelt und suchte schleunigst Deckung. Sie sprang dazu abrollend zur Seite, hielt ihre Arme schützend über ihren Kopf und versteckte sich hinter einigen größeren Stalagmiten. In dem Gewölbe hallte das Feuer, welches der Cyborg eröffnet hatte, so richtig wieder und wurde noch so richtig verstärkt, da die Höhle samt Tropfsteinen wie ein riesiger Resonanzkörper wirkte. Dies war gar nicht gut, mal abgesehen davon, dass es ohrenbetäubend war und sicher auch die Gruppe vorne in der Eingangshalle hören müsste. Die Tropfsteine vertrugen zu allem Überfluss die Lautstärke bzw. die erzeugten starken Schwingungen und Schallwellen überhaupt nicht. Sie brachen weg und die von oben Herabhängenden fielen wie Stichwaffen herunter. Auch Zoey musste sich vor ihnen rasch schützen und schnell zweimal wegrollen, da so ein herabsausender Tropfstein sie sonst aufgespießt oder erschlagen hätte. Etliche Andere wurden auch herunter geschossen durch den Cyborg. Zoey versuchte ein Stückchen vor in Richtung Ausgang zu kommen.


Thearterra, Eistempel, Tropfsteinsäulen-Eishalle, abseits von den Anderen: Zoey, Yui und ein um sich schießender Cyborg; alle Anderen in Eingangshalle mit Sith Janus
 
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Thearterra, Eistempel, kleiner Gang abseits Zoey und Yui, dass „liebe“ Droidenmädchen, der Rest der Gruppe um Sith Janus kurz hinterm Eingang


„Wenn meine Argumente so an den Haaren herbeigezogen sind, warum will mir Kestrel mit Hilfe ihres Lichtschwerts unbedingt dauerhaft den Mund verbieten? Angst, dass ich die Wahrheit spreche und Sarissia ihre Augen öffnen könnte? In die Ecke gedrängte Betrüger werden oft gewalttätig, und wie es scheint sind Jedi da keine Ausnahme. Sarissia, du weißt genau das ich dich jederzeit hätte töten können, aber ich tat es nicht. Meine Taten sprechen für sich. Wie auch die deiner Meisterin.“


*Immer weiter vergruben sich die Worte von Janus in Sarissia, er war sehr gut mit seinen Worten sie wirkten zwar gezielt und gewusst benutzt doch Sarissia stellte es nicht fest in ihrem momentanen zustand und....*


"Sarissia, dieser Mistkerl provoziert deine Meisterin. Er ist falsch und manipuliert dich. Hör nicht auf ihn! Bleib bei uns! Wenn du dich mit ihm verbündest, verrätst alles was du geschworen hast zu beschützen!"



*Dies brachte Sarissia aus ihren Gedanken, sie vernahm die Worte von Elise doch ihr Blick war starr auf Kestrel und Janus gerichtet, alles fing an sich zu drehen und sie bemerkte das Elise ihre hand auf die Schulter der Vahla legte und daran rüttelte*



"Komm weg hier, die beiden müssen das alleine klären."



*Elise hatte sicherlich recht das es eine sache zwischen Janus und Kestrel wäre...doch Sie war die Padawan von Kestrel genauso wie Q´Tahem, wenn es etwas gibt das auch sie angeht dann ist es dieser Moment, dieser moment wo Kestrel dagegen kämpft das Janus seine Dunklen spielchen treibt mit ihr*



Nein...

*Mehr sagte Sarissia nicht und starrte immernoch wie gebannt auf diese Situation und auch darauf wusste Janus gezielt zu antworten*


„Ein Philosoph sagte einst, dass man die wahre Natur eines Lebewesens nur in Augenblicken höchster Anspannung erkennen könnte. Insofern verleugne ich es nicht, deine Meisterin zu provozieren. Die Wahrheit ist immer provozierend, und eher zerschmettert man den Spiegel, der einem vorgehalten wird, als das man sie akzeptiert. Ich bin in diesem Moment ein Instrument der Wahrheit, Sarissia. Eine Wahrheit, die gewiss schmerzlich und nicht leicht zu akzeptieren ist. Die Frage ist: Willst du weiter den bequemen Lügen deiner Meisterin und deiner angeblichen Freunde glauben, oder bist du bereit den zwar harten, aber richtigen Weg der Wahrheit zu gehen?“


*Zu aller überraschung deaktivierte Kestrel ihr Lichtschwert und war nun kompromiss bereit, genau dies wollte Sarissia...schluss mit dem Kämpfen es war Frieden...Ihre Meisterin hatte die Kontrolle über Zorn und Hass wieder erlangt, was Sarissia durchaus beruhigte erneut konterte Janus auch wieder gekonnt, sie verstand Kestrel´s erklärungen dennoch lagen noch viele Frage auf der Zunge nachdem Janus auch zu der sache die auf Korriban passierte etwas sagte*


„Sie will dir Angst machen und verhindern, dass du selbständig denkst und erkennst, das dieser Konflikt weitaus komplizierter ist als „Gut gegen Böse“. Hör genau hin, wie sich dich nennt – ein Kind. Ein Kind, dem man mit dem Schreckensbild des finsteren Sith jedes Verbrechen als gute Tat verkaufen kann. Aber du bist kein Kind, Sarissia. Du ahnst bereits, dass ich die Wahrheit sage, das kann ich spüren. Hab keine Furcht. Die Wahrheit ist es wert, das man für sie liebgewordene, aber falsche Ansichten hinter sich lässt. Was meint Ihr, Kestrel? Lassen wir doch Sarissia entscheiden, wer hier im Recht ist.“



*Sarissia sah langsam zu Elise und hob ihren Arm an und legte die Hand auf ihre Schulter gefolgt von einem dankendem nicken, doch diese situation war wie der Graf sagte, "Komplizierter" man konnte sich nicht einfach in sicherheit begeben.., sie nahm die Hand von Elise´s schulter und stand auf wärend sie ihren Griff fest in der Rechten hielt und zu Janus und Kestrel sah wärend sie nun fragen stellen konnte diese waren nun an Kestrel gerichtet*

Meisterin....ich...


*Sarissia seufzte schwer sie wollte nun soviel wissen das sich alles überschlug, sie ging dann langsam zu den beiden und sah sie ernst an, sie sprach mit einem kühleren Ton als sonst, als wäre es ihr Gleichgültig*


Ich....gehöre in diesem moment...zu niemanden...Ich vertraue euch Meisterin...und ich lege immernoch meine Hand ins Feuer für euch und ihr seid wie eine Mutter für mich geworden...doch...im moment...höre ich von beiden Seiten nichts als Worte...


*Sarissia senkte traurig den Blick und macht einen schritt zurück die Worte von Janus waren immernoch wie Gift in ihren Kopf, sie konnte nicht leugnen das sie ihm glaubte. Sie waren auf Imperialen Boden und Plünderten Sith Tempel...aber das entschuldigt nicht den Mord an Soldaten die Arica auf dem Gewissen hat...Auch da wusste Sarissia nicht...ob es dafür gründe gab...aber das Vertrauen welches sie zu Kestrel hatte...war Stark, auch wenn diese Situation sehr daran kratzte*


Ich stelle mich weder gegen Euch Meisterin...noch gegen Janus...das ist erstmal meine Entscheidung...und ihr alle! Werdet das Akzeptieren...ich will keine Geschichten mehr hören...die Vergangenheit ist in diesem Falle nun nicht ausschlaggebend...Die Gegenwart verändert die Zukunft und nicht die Vergangenheit...


*Dies war Sarissias meinung, ihre Ansicht, ihr Kopf konnte dies nicht mehr entscheiden, hätte sie rein auf ihren Kopf gehört und die Worte der Beiden, wäre ihre Entscheidung für Janus ausgefallen, er zeigte hier genau dies was er dafür zeigen musste...doch wie er selbst sagte.....dass man die wahre Natur eines Lebewesens nur in Augenblicken höchster Anspannung erkennen könnte und Janus wirkte nicht angespannt...und Kestrel war es...doch diese Erscheinung war mehr beängstigend als alles andere, darum entschied sie sich neutral zu sein*


Finden wir einen Kompromiss....und versuchen damit erstmal lebendig zu dem Artefakt zu kommen...wir werden genug erleben hier drinnen die für "Angespannte" Situationen gelten werden.

*Sarissia wendet sich dann um und lies Janus und Kestrel stehen mit diesen Worten, sie ging auch stur an Markus und Elise weiter richtung Sane und Q´Tahem welche noch immer dort an der Wand waren, mit gewissen abstand setzte sich Sarissia und griff in den Rucksack und trank etwas ihre Aura verriet nurnoch den Konflikt in ihr, von außen wirkte sie nun dessinteressiert oder gar sauer*

*Nachdem Sarissia einen schluck nahm hielt sie inne, sie sah in die Richtung in die Yui und Zoey gingen und verengte ihre Augen, irgentwas stimmte nicht und man hörte wie Feuer eröffnet wurde sie stellte die Termuskanne hin und erhob sich wieder*


Es gibt was wichtigeres als das!

*Schrie Sarissia als sie eher vorbei rutschte denn Rennen auf solch einem Boden war dumm, sie hatte zwar keine schlittschuhe wie Zoey aber sie kam mit ihren Schuhen ganz gut vorran und rannte in den Gang wo Zoey und Yui hin sind, ja sie bekam es mit doch sie hatte andere probleme die nun warten konnten denn wieder war Zoey in gefahr*

*Sarissia folgte ihrem Gefühl und schnell war sie auch schon anwesend und sah dieses Ding welches um sich ballerte, der Cybor den Sarissia sicherlich bewundert hätte hatte die Vahla noch nicht bemerkt und Sarissia aktivierte ihre Klinge und "rannte" auf den Cyborg zu doch sie plante nicht das Nachrutschen beim Bremsen mit ein und schnell bemerkte der Cyborg Sarissia welcher sich nur mit Schwung umdrehte und Sarissia mit dem Knarrenarm voll eine Verpasste sie Knallte förmlich in diesen hinein was dazu führte das Sarissia ihr Lichtschwert verlor und Sarissia unsanft auf den Eisboden aufschlug und weiter rutschte zu ihrem Glück traf sie kein Trümmer von oben dabei*

*Das Lichtschwert deaktivierte sich und rutschte irgentwo hin in richtung Zoey wärend Sarissia langsam zum stehen kam doch immernoch da lag und sich nicht rührte, alles war Schwarz um sie und schnell fielen ihre Augen zu, sie Blutete am Kopf da der Schlag richtig gelandet war vom Cyborg, wenn nun niemand die Aufmerksamkeit vom Cyborg auf sich zog würde Sarissia eine Blasterwelle abbekommen denn der Feind zielte langsam auf sie die gesammte Situation brachte Sarissia dazu sich nicht richtig zu konzentrieren so geschahen fehler die Fatal waren, sie war nicht in ihrer vollen verfassung*



Thearterra, Eistempel, Tropfsteinsäulen-Eishalle, abseits von den Anderen: Zoey, Yui, Sarissia(Bewusstlos) und ein um sich schießender Cyborg; alle Anderen in Eingangshalle mit Sith Janus


OP: So ihr Lieben und danke Zoey für die Ausrede ^^ ich bin nun im Urlaub, da ich ab Morgen nicht mehr erreichbar bin, bzw genzlich von Elektronik abgeschnitten bin und am Sonntag wieder zurück bin kommt diese Bewusstlospause sehr gut. Ich freue mich auf Sonntag das alles nachzulesen und die Story ist für mich sehr sehr spaßbringend danke dafür ^^ bis in einer Woche :* und lasst mir Sari ja am leben xD
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | im Eingangsbereich alle außer Zoey und Yui

Man hatte Janus schon von früh an ein gewisses Talent bei der Manipulation von Lebewesen nachgesagt, sei als es Kind und Jugendlicher wenn es darum ging seine Mitschüler zu übertrumpfen oder etwas von seinen Eltern zu bekommen. Mit der Zeit waren seine Fähigkeiten besser und besser geworden, als er schließlich die Firma seines Vaters übernommen hatte war es für ihn kaum noch eine Herausforderung gewesen, andere Lebewesen zu umgarnen, zu täuschen und wie Puppen nach seinen Vorstellungen tanzen zu lassen. Darin, und nicht etwa in purer Kraft oder Gewalt, sah er die höchste Verkörperung der Macht.

In gewisser Weise glich es einem Schachspiel, allerdings mit einigen wichtigen Unterschieden. Anders als Schachfiguren besaßen echte Wesen einen freien Willen und waren nicht an das Schachbrett gebunden, sie konnten überraschend und unvorhersehbar handeln. Man konnte sie nicht einfach dazu bringen etwas zu tun, man musste den richtigen Anreiz dafür finden und die Umstände so gestalten, dass es im besten Interesse der zu manipulierenden Person schien seinen Anweisungen zu folgen. Am besten funktionierte das, wenn das Ziel nicht einmal bemerkte wie es manipuliert wurde und der Manipulator in der Lage war, sich verändernden Situationen anzupassen.

Ein dünnes Lächeln huschte über das Gesicht des Grafen. Ursprünglich war er hier her gekommen, um nach den Artefakten des alten Sith-Tempels zu suchen, aber die Situation hatte sich verändert und er war mit einer zahlenmäßig weit überlegenen und ihm feindlich gesonnen Gruppe konfrontiert worden. Ein offener Angriff, den wohl manch anderer Sith bevorzugt hätte, wäre kaum mehr als eine aufwändige Art des Selbstmords gewesen. Was also tat man, wenn man sich einem scheinbar weit überlegenen Gegner konfrontiert sah? Man suchte nach Schwachstellen, nach Bruchpunkten an denen man den Hebel ansetzen konnte. Jede Kette war nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und hatte man dieses erst einmal gefunden brauchte man nur Zeit und etwas Geschick.

So wie sich die Situation verändert hatte, so hatten sich auch die Absichten des blassen Fastmenschen geändert. Die Artefakte waren zwar nach wie vor ein lohnendes Ziel, aber die Vernichtung der Jedi versprach ebenfalls lohnenswert zu sein. Sich gegen eine so große Gruppe von Feinden behauptet zu haben, die offenbar schon drei weitere Sith, darunter eine weitaus mächtigere als Janus, besiegt hatten, und die Verteidigung eines ehrwürdigen Tempels des Ordens gegen diese Eindringlinge würde das Prestige des Kriegers erheblich steigern. Und sollte es ihm auch noch gelingen, Sarissia auf seine Seite zu ziehen, dann würde sein Erfolg umso süßer schmecken. Er musste einen Weg finden, seine Ziele zu erreichen ohne ein zu großes Risiko einzugehen.


Einen ersten Erfolg konnte der Graf schon verbuchen, Sarissia lehnte die flehentlichen Bitten ihrer Mit-Padawan mit einem leisen Nein ab und starrte weiterhin wie hypnotisiert auf ihn und Kestrel. Die sorgfältig gewählten Worte es Sith schienen Wirkung zu zeigen. Gespannt beobachtete er wie sich Sarissia wortlos bei Elise bedankte und dann langsam erhob, zögerlich richtete sie das Wort an ihre Meisterin und sie sah sie und Janus ernst an, ihre Stimme war kühl und abwesend als wäre sie in Trance. Die Vahla erklärte stockend, dass sie im Moment zu niemanden gehörte, aber Kestrel weiterhin vertraute, allerdings sowohl von ihr als auch von dem Sith nur Worte gehört hatte.

„So jung und voller Ideale. Ihr solltet Euch schämen ihr Vertrauen so missbraucht zu haben, Kestrel. Habt Ihr denn nicht wenigstens den Anstand, Eure Lügen gegenüber Sarissia zu gestehen?“

Tadelte der Sith die Jedi-Meisterin und schüttelte mit einem betont betrübten und missbilligendem Gesichtsausdruck den Kopf. Sarissia verkündete, dass sie sich weder gegen ihre Meisterin noch gegen Janus stellen würde und das alle ihre Entscheidung akzeptieren sollten, sie wollte nichts mehr über die Vergangenheit hören, sondern die Zukunft sollte die Wahrheit enthüllen. Lobend nickte der Graf ihr zu und lächelte zustimmend, seine Stimme war sanft und anerkennend.

„Du zeigst mit deiner Entscheidung großen Mut, Sarissia. Ich akzeptierte sie nicht nur, ich respektiere sie auch. Du hast dich trotz der Drohungen deiner Meisterin dafür entschieden mir zuzuhören und mit offenen Augen in die Zukunft zu sehen. Nicht Worte werden entscheiden, sondern Taten.“

Die Padawan redete weiter und forderte von Kestrel und Janus einen Kompromiss zu finden um das Artefakt lebendig zu erreichen, sie meinte das auch ohne Kampf genügend schwierige Situationen bevorstanden. Angesichts der Zustände auf Thearterra hatte sie damit ein gutes Argument, und der Graf nickte erneut und sah ihr ruhig in die Augen.

Sarissia hat Recht. Arbeiten wir zusammen, dann sind unsere Chancen größer die Schätze dieses Ortes zu finden und trotz der widrigen Umstände zu überleben. Wir können uns später immer noch Gedanken über das weitere Vorgehen machen.“

Meinte Janus an Kestrel gewandt. Sarissia hatte sich derweil umgedreht und sich stur von den beiden entfernt und sich dann mit etwas Abstand zu den anderen Gruppenmitgliedern auf den Boden gesetzt und etwas getrunken. Für einen Moment herrschte Stille in der Eingangshalle und der Sith-Krieger überlegte wie es weitergehen sollte, als plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm erklang. Alarmiert drehte sich der schlanke Graf in Richtung der Geräuschquelle um. Er hatte schon oft genug einen Repetierblaster in Aktion gehört und konnte das Geräusch daher sehr schnell erkennen. Jemand schoss dort und das Krachen und Poltern legte nah, dass dieser jemand auch etwas getroffen hatte.

War dies vielleicht ein Trick, um ihn in eine Falle zu locken? Misstrauisch sah Janus zu Kestrel und den anderen Gruppenmitgliedern, aber diese wirkten so überrascht wie er. Sarissia reagierte als erste und stürmte bzw. rutschte los in Richtung des Geräusch. Kurz zögerte der Graf, dann folgte er der Padawan, die einen kleinen Vorsprung hatte. Dicht hinter ihr folgt der Sith, die Hand am Lichtschwert. Schließlich erreichten sie eine Art Tropfsteinhöhle. In einiger Entfernung entdeckte Janus Zoey und das Droidenmädchen Yui, dass offenbar den Weg hierher gefunden hatte. Sie waren nicht allein – ein riesiges Biest, das der Graf nach einigem Nachdenken als Terentatek identifizierte, stand im Raum und strahlte Wut und Angriffslust aus.

Der Sith-Krieger warf einen genaueren Blick auf das Ungetüm. Jemand hatte ihm einige mechanische Verbesserungen spendiert und es offenbar für eine gute Idee gehalten, dem auch so schon gefährlichen Biest einen Repetierblaster an einen der Arme anzubauen. Ungestüm rannte Sarissia auf das Ungeheuer zu, aktivierte ihr Lichtschwert und machte sich bereit zum Angriff, aber das Biest bemerkte sie, holte mit seinem Waffenarm aus und schlug die Vahla einfach nieder.

„Vorsicht!“

Rief Janus einen Hauch zu spät und fragte sich was sich die Padawan bei dieser unsinnigen Aktion gedacht hatte. Klappernd fiel ihr Lichtschwert auf den Boden und die Vahla folgte ihrer Waffe unsanft. Drohend richtete das Cyborg-Biest seine Waffe auf die Jedi und machte sich bereit zu feuern. Janus dachte einen Sekundenbruchteil nach, dann fällte er eine Entscheidung, aktivierte sein Lichtschwert und sprang mit Hilfe der Macht neben Sarissia. Schnell griff er mit der Macht nach dem herumliegenden Schnee und Eis und schleuderte diesen kraftvoll dem Ungeheuer in die Augen, es brüllte auf und taumelte ein Stück zurück, ein Eiszapfen hatte sich nahe seinem Auge in die Haut gebohrt, es aber offenbar nicht geblendet.

„Du solltest wirklich etwas vorsichtiger sein, Sarissia. Ich kann dich schließlich nicht immer retten. Bist du verletzt?“

Meinte der Graf trocken an die Padawan gewandt, die ihm aber nicht antwortete und wohl langsam das Bewusstsein verlor. Während der Cyborg noch abgelenkt war und versuchte sich wieder gerade aufzurichten winkte Janus in Richtung von Zoey und Yui.

„Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt um das Biest anzugreifen, wenn es ihnen nicht zu viele Umstände macht! Ich und Sarissia wüssten das sehr zu schätzen!“

Rief der Sith-Krieger den beiden zu. Yui war schwer bewaffnet, das hatte er selbst erfahren dürfen, und es war ja wohl nicht zu viel verlangt das das Droidenmädchen ihm gegen diesen gemeinsamen Feind half.

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | Tropfsteinhöhle | Janus, Sarissia, Zoey, Yui und Cyborg-Terentatek, alle anderen im Eingangsbereich
 
Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus

Sane hockte immer noch neben Skyfly und zielte mit seinem Repetierblaster auf den Sith. Die Situation war undurchsichtig geworden. Schien es gerade noch so, als würde man sich darauf verständigen, den ungebetenen Gast gemeinsam auszuschalten, kippte nun die Stimmung dank Sarissia, die sich deutlich von diesem Vorhaben distanzierte. Prüfend warf der Soldat einen Blick zu Skyfly. Was hatte sie vor? Würde sie das naive Gerede ihrer Padawan ignorieren und das Richtige tun? Oder würde sie den gleichen Fehler zulassen wie vor geraumer Zeit bei Arica und Hybris? Immerhin hatte dieser Fehler beinahe Zoey, Q und Solo das Leben gekostet. Es war eine immense Herausforderung für die beiden Soldaten, die Sith in Schach zu halten und unter Aufsicht zu stellen. Dies kostete Kraft und Ressourcen. Zwar redete dieses Exemplar andauernd vom Waffenstillstand, aber er würde jenen im passenden Augenblick vergessen. Sane würde da nicht anders verfahren. Der Waffenstillstand hatte für ihn hier auf Thearterra keinerlei Bedeutung.

Die Spannung, die sich zwischen den Gesprächspartnern aufbaute wurde durch einen plötzlichen Knall unterbrochen. Erschrocken sah sich der Sani um und stellte entsetzt fest, dass Zoey verschwunden war. Wie konnte er sie schon wieder verloren haben? Sie stand doch die ganze Zeit bei ihm. Sane konnte einen Gegner im Nahkampf auf zwei Dutzend Arten töten, aber auf eine Archäologin aufpassen, das konnte er anscheinend nicht.
Sarissia reagierte als erstes und rannte dem aufkommenden Lärm entgegen, dicht gefolgt von dem Sith.


"He, halt!"

,schrie Sane ihm noch hinterher, doch der Sith dachte nicht daran, stehen zu bleiben. Der Soldat fluchte leise und nahm zusammen mit Wendon die Verfolgung auf. Der Lärm lockte sie in eine große Tropfsteinhöhle. In der Mitte dieser Höhle stand ein großes Ungetüm auf zwei Beinen und brüllte laut, kurz bevor es Sarissia mit einem Schwinger seiner Fäuste erwischte. Die Schülerin regte sich nach diesem Treffer nicht mehr. Sane schaute kurz zu Wendon, dieser nickte nur. Sie teilten sich auf. Während der Rodianer am Rand der Höhle entlang rannte und das Feuer auf die Bestie eröffnete, rannte Sane direkt auf sie zu. Im spärlichen Licht konnte er erkennen, dass manche Körperstelle der Beste das Licht reflektierten. Jemand hatte dem Tier einige mechanisierten Upgrades verpasst, darunter ein recht großer Repetierblaster. Aus den Augenwinkel konnte er sehen, wie der Sith Sarissia schnappte und sich mit dieser vom Geschehen entfernte, während das Monster das Feuer auf Wendon eröffnete. Nun war Sane an der Reihe, er musste seinem Kameraden beistehen, bevor das Tier ihn in Stücke schoss. Der Sani legte während er rannte auf das Ungetüm an und schoss eine Salve ab, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Der riesige Cyborg war davon weder beeindruckt noch begeistert. Er wandte sich dem anstürmenden Soldaten zu und hob seinen Waffenarm, um Sane damit zu zermatschen. Jedoch machte dieser einen Satz nach vorne und rutschte unter der Bestie durch, während die Faust hinter ihm auf den Boden donnerte. Im Rücken des Tieres eröffnete er wieder das Feuer. Auf der anderen Seite der Höhle begann auch Wendon wieder zu schießen. Allerdings schien es, als würden die Blasterschüsse den Cyborg nicht verletzen können.

"Es ist für unsere Waffen zu stark gepanzert, mit den leichten Repetierblastern kommen wir hier nicht weit."

,rief Sane in sein ComLink.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus
 
Thearterra, Tropfstein-Eishalle im Eistempel: Zoey, Yui und Cyborg


Das schießwütige Wesen feuerte weiter munter drauf los und Zoey hoffte, dass Yui endlich etwas unternehmen würde, schließlich war sie, wenn sie sich zum Killerroboter transformierte, immerhin auch etwa 2m groß. Ok, 6m waren schon ein wenig mehr, denn so groß war das Geschöpf da vorne sicherlich, aber Waffen hatte Yui mehr als genug! Der Cyborg besaß keinen gefährlichen Skorpionschwanz wie sie! Der Cyborg feuerte weiter um sich, traf hier und da etwas, und Eis zersplitterte wie scharfkantiges Glas, Schnee wurde aufgeschleudert und zerstob in alle Richtungen, Tropfsteine zerbarsten und der Lärm war nicht mehr auszuhalten. Zoey hatte ihre Taschenlampe ausgeschaltet. Vor Angst bibbernd verbarg sie sich weiter.

Dann nahm sie gewahr, dass der Cyborg kurz inne hielt und Zoey schaltete ihre Taschenlampe ein, leuchtete und sah, dass Sarissia auf dem Boden vor diesem Ungetüm lag. Oh je und Zoey hatte so schlecht über ihre Freundin vorhin gedacht und gesprochen und dabei war sie ihnen, wie es aussah, zu Hilfe gekommen und lag leblos vor dem Cyborg. Allerdings überraschte es nun Zoey, dass als nächstes der Sith Janus dazu geeilt war und das Untier von Sari fernhielt, damit es ihr nicht den Rest geben konnte. Total perplex, verwundert und geschockt, starrte Zoey, immer noch halb versteckt hinter einem Tropfstein hervor, zum Grafen hin. Jener lenkte das Unwesen, unbeeindruckt von seiner Größe, ab, indem er ihm oder es oder wie auch immer, etwas in die Augen warf. Schnee, wie es aussah. Mutig, dachte Zoey, so dicht wie er vor ihm rum stand. Der Graf hatte bereits sein Lichtschwert gezückt, mit dem Zoey ja schon Bekanntschaft machen durfte. Dann rief der Graf ihnen nun laut zu, er hatte sie scheinbar wahrnehmen können,das jetzt der beste Zeitpunkt wäre, den Cyborg, dem Mischwesen aus Lebewesen und Maschine, zu bekämpfen. Sie sollten schießen! Eigentlich war vorrangig Yui gemeint.


„Schieß endlich! Was soll das! Jetzt darfst du! Jetzt sollst du!“,


schrie Zoey auffordernd zu Yui rüber, die sich scheinbar auf der anderen Seite der Säulenhalle befand. Zoey nahm nun ihren Blaster, da aber der Graf genau vor dem Monster stand und Sari unmittelbar daneben auf dem Boden lag, traute sich Zoey nicht zu schießen, das sie wusste, wie ihre Treffsicherheit aussah. Sie würde ganz gewiss statt des Cyborgs den Grafen oder Sari treffen, dachte sie besorgt. Jetzt könnte man meinen, um den Grafen wäre es ja wohl nicht schade! Er war ein Sith! Aber, Zoey war keine Mörderin! Sie konnte eigentlich nicht mal einer kleinen Fliege etwas zu leide tun! Ja, sie hatte um Q`Tahem zu retten und aus eigener Notwehr heraus, mutig den Sith Hybris angegriffen, doch in so einem Ausnahmezustand war sie hier nicht. Sie hätte auch niemals abgedrückt, als sie dem Grafen vorhin ihre Waffe an den Kopf hielt. Er sollte nur aus dem Tempel verschwinden! Es war eine Drohung! Mehr nicht! Er sollte das offene Tor nutzen! Es war ein Druckmittel! Niemals hätte Zoey abgedrückt! Ihre Gedanken rasten und eine Lösung musste schnell und zwar augenblicklich her.

Zoey überlegte schnell und griff nach einem großen Stück abgebrochenen Tropfstein und jetzt wo es so ruhig war, lenkte sie das Biest ab und warf es nach hinten. Es krachte gegen andere Tropfsteine und zerschellte laut. Das Biest drehte sich um und ging ein Stück in die Höhle zurück hinein und Zoey huschte an ihm, geduckt und in Deckung, vorbei zum Grafen und Sari hin. Ihr Herz klopfte in dem Moment ganz schön heftig! Sie musste dabei allen Mut zusammen nehmen! Der Cyborg kam ihr in dem Moment gefährlicher und tötlicher vor als der Sithlord. Manchmal muss man halt abwägen, was in einer Situation gefährlicher ist. Außerdem wollte sie unbedingt nach Sari sehen. Rasch hockte sie sich zu Sari runter.


Sari, wach auf! Was ist mit dir?! Oh, nein!“

Sari war bewusstlos. Sie blutete am Kopf und ihr linker Wangenknochen würde wohl blau werden, vermutete Zoey. Vielleicht war es auch nicht so?! Es sah aus, als hätte sie einen kräftigen Schlag abbekommen. Zoey zog Sari aus dem Eingangsbereich weg, in die Höhle ein kleines Stück hinein und platzierte sie auf ihrer Isomatte, die sie mit sich rum schleppte, in stabiler Seitenlage. Langsam bekam sie Übung darin. Sie hatte sie hinter einem der Tropfsteingebilde abgelegt. So war sie gut verdeckt und geschützt. Ein sauberes Tuch drückte sie ihr auf die offene Kopfwunde. Mehr konnte sie nicht auf die Schnelle tun. Mit dem Blaster in der Hand ging sie nun und stellte sich neben den Grafen und versuchte etwas zu erkennen.


„Wo zum Henker ist es jetzt?“,

flüsterte sie ihm leise fragend zu. Dass sie sich so neben den Grafen stellen würde und ihn sowas fragen würde, hätte sie vor wenigen Minuten auch noch nicht gedacht. Das Leben konnte komisch sein! Durch die ganzen Säulen, Tropfsteine und so, war in der unbeleuchteten Höhle der Cyborg tatsächlich weg, bzw. schwer zu erkennen. Vielleicht war er ja in der Macht zu spüren? Warum machte Yui nichts?!


Doch plötzlich ertönten Schüsse. Waren es die Soldaten? Zoey konnte nicht viel erkennen. Sie schienen bereits mitten in der Höhle Position bezogen zu haben. Zoey atmete auf. Sie waren nicht allein!

Thearterra, Tropfstein-Eishalle im Eistempel: Zoey, Yui, Sarissia (bewusstlos), Sane und Wendon und Sith Janus und ein gewaltiger Cyborg
 
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Thearterra - Eistempel - Gesamte Gruppe außer Zoey und Yui, und Janus Sturn

Die Deeskalationsversuche der Alderaanerin schlugen fehl, denn Sarissia wehrte sich gegen die Versuche sich vom Geschehen loszulösen und in Sicherheit zu bringen. Sie begründete es zwar halbherzig, und legte eine Hand auf Elises Schulter, doch wandte sich dann wieder dem direkten Geschehen zu. Noch immer prasselten die Kommentare der Jedi-Meistern und des Siths auf sie ein, bis Sarissia selber beschloss den Konflikt zwischenzeitlich zu beenden in dem sie den Vorschlag brachte bis die Artefakte gefunden waren zu kooperieren. Die Anwärterin schaute skeptisch zu Markus und tippte ihn an.

"Das kannst du doch nicht zulassen. Denk an Anakin."

Sagte sie fast bittend. Der Sith würde ein großer Störfaktor werden, doch Elise war froh, dass die Helle Seite so hoffnungslos in Überzahl war. Das ermutigte die Fast-Padawan.

Es blieb nicht viel Zeit, die Aufmerksamkeit auf dem Wortgefecht zwischen Kestrel und Janus zu belassen, denn von ein wenig weiter weg kam ein ohrenbetäubender Lärm. "Was ist das wieder?" Sagte sie beinahe schon genervt. Die Tempel mit seinen Fallen verlangten der Anwärterin alles ab. Waren es nun die Kletterpartien, Speerfallen, Monster oder andere Hindernisse. Sie war erschöpft, freute sich, dass sie einfach mal nur dastehen konnte und nichts tun. Doch danach ging alles wieder ganz schnell, Sarissia löste sich aus dem Raum wo alle standen, dicht gefolgt von Janus und Sane. Elise und Markus beschlossen das selbe und folgten in einem Raum wo ein riesiger Cyborg herumsteuerte und begann auf alles Lebende zu schießen. Tapfer zückte die Alderaanerin das Lichtschwert und versuchte einen Schuss abzulenken, doch sie traf nicht mal im geringsten das Laserprojektil. Sie beschloss sich lieber zu ducken, rannte und hechtete in Sicherheit, denn der Schuss den sie versuchte zu parieren, ging haarscharf an ihr vorbei. An der Deckung angekommen fiel sie er hin, da ihre Muskeln überstrapaziert waren.

"Es ist für unsere Waffen zu stark gepanzert, mit den leichten Repetierblastern kommen wir hier nicht weit."

Sane war ganz in der Nähe, da kam der Alderaanerin eine Idee. Sie krabbelte mit aller Kraft zu ihm in Hörreichweite und begann erschöpft.

"SAAANE."
brüllte sie aufgrund der Lautstärke. "Habt ihr." sie hustete "Habt ihr Sprengstoff?" fragte die Anwärterin hastig und hoffte dass der Soldat verstand, es war sicher nicht einfach einem Riesen-Cyborg Sprengstoff anzuheften und sich dann auch noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, doch es war der erste Gedanke der sich in Elise ausbreitete. Vielleicht zeigte das ja Wirkung.

Thearterra - Eishalle - Zoey, Yui, Markus, Sane, Janus, Sarissia
 
.:: Thearterra | im Inneren des Eistempels | mit allen außer Yui ::.


Marks Versuch der Ablenkung misslang, denn kurz darauf tauchte Yui auch schon wieder auf und der agressions-geschwängerte Streit zwischen den Fronten wurde erneut entfacht. So sehr sich die verschiedenen Personen auch bekriegten, Markus hielt sich im Hintergrund. Er wollte sich nicht unnötig auf irgendwelche Diskussionen einlassen. Seine Taktik war eine andere. Er wartete ab, behielt alle einzelnen "Mitspieler" im Auge und entschied im letzten Moment. Wenn es nötig werden würde, würde er ein Machtwort sprechen, oder die Klinge schwingen. Es würde ganz von der Situation abhängen. Als Jedi-Wächter musste er neutral bleiben und die Jahre der Erfahrung hatten ihn ruhiger werden lassen. Anders als Kestrel oder Sarissia, Zoey oder Sane oder Elise, deren Bitten er sogar gänzlich abgewiesen hatte, hatte er gelernt mit Konflikten umzugehen und immer im Auge zu haben, wer der wirkliche Feind war. Und im Moment war es nicht etwa dieser Sith, sondern der Tempel und seine Fallen.

Und als würde das Schicksal seine Gedanken unterstreichen wollen, begann schon das nächste Ereignis die Gruppe ins Schleudern zu bringen. Stillschweigend lief Mark neben Elise her, um die Quelle des Lärms zu ergründen. Ein Terentatek? Nein, nicht ganz. Mechanische verbesserungen, angebaute Waffen. Mit allem hätte er in diesem Tempel gerechnet, aber doch nicht mit einem Wesen dieser Art. Markus sah zu, wie Janus schützend zwischen Sarissia und das Ungetüm sprang und kam nicht umhin, die Augenbrauen zu lüpfen.
Im nächsten Moment setzte das Feuer wieder ein. Elise hatte sich scheinbar doch in Sicherheit gebracht. Mark hatte sie aus den Augen verloren, als er das Lichtschwert gezündet und begonnen hatte, die Lasersalven zu reflektieren. Es war ein Kinderspiel für den Wächter, auch wenn er diese Fähigkeit schon lange nicht mehr benutzen hatte müssen. Das Feuer wurde zurück geschickt, doch brachte ihn das nicht sehr viel weiter. Auch Sane und Wendon mussten einsehen, dass Blasterfeuer nichts ausrichten konnten. Ein Terentatek war so schon ziemlich gut gepanzert und wer weiß, was man dem Wesen noch eingepflanzt hatte, als den Repetierblaster? Vielleicht war es zusätzlich gepanzert worden und ihren Augen blieb es unter den Schuppen des Reptils verborgen.

Markus beschloss, die Führung endlich wieder zu übernehmen. Er musste sich einschalten, musste weiter vordringen und die Soldaten außer Gefahr bringen. Die anderen waren mittlerweile ja so gut es ging in Sicherheit. Es war ziemlich duster in der Höhle. Der Jedi rief Sane und Wendon zu:


"Zieht euch zurück. Ich versuche mein Glück!"

Elises Vorschlag mit dem Sprengstoff blieb ungehört. Markus war schon zu nah an dem Biest dran und sein Gehör wurde durch den Lärm der Schüsse genug in Anspruch genommen. Er hatte das Schwert deaktiviert, um nicht so leicht gesehen zu werden. Mit Hilfe der Macht bewegte er sich schneller und wich so den blind eingesetzten Salven aus. Irgendwann wurde ihm bewusst, dass sie keineswegs blind abgefeuert wurden. Das Tier musste mit Nachtsichtgerät ausgestattet sein. Was für ein riesen Mist! Doch zum Glück hatte er die Möglichkeit auf die Macht zuzugreifen. Er spürte, wo es sich aufhielt, auch wenn er es nicht sehen konnte. Er wusste, wohin der nächste Schuss gehen würde, noch bevor er abgefeuert worden war und sprang so von einer Seite zur anderen, näherte sich unentwegt und als er nur noch wenige Meter entfernt war, zündete er die blaue Klinge und nur einige Millisekunden darauf die zweite und stürzte auf das Tier zu. Er nahm den Geruch verbrannten Horns wahr, merkte jedoch den Widerstand, auf den das Schwert traf. Durastahlt etwa? Höherer Kraftaufwand. Mehr Zeit., ging es ihm noch durch den Kopf....


.:: Thearterra | im Inneren des Eistempels | mit allen ::.
 
Thearterra, Tropfstein-Eishalle im Eistempel: Zoey, Yui, Sarissia, Sane, Wendon und Janus und ein gewaltiger Cyborg


Zoey, neben dem Sith (Janus) stehend, schaute durch die Höhle und konnte in der Dunkelheit weder das Wesen, noch die Soldaten ausfindig machen. Durch die etlichen Eisfiguren, natürlich entstandenen Säulen und Sintergebilde konnte man nichts wirklich erkennen und es sah alles zum Verwechseln im Dunkeln aus. Dies könnte auch ein geduckter Soldat in Stellung sein! Oder hier oder da! Oder auch eben nicht! Die plötzlich eingesetzte Schießerei verursachte wieder einen Ohren betäubenden Krach, dass Zoey mehrfach vor Schreck zusammen zuckte! Dennoch war Zoey erleichtert, dass sie nicht länger mit Yui alleine mit einem Cyborg der ganz besonderen Art, einem Sith und einer verletzten Bewusstlosen (Sari) war. Allerdings nahm sie Yui seit längerem nicht mehr wahr. Was machte sie bloß und vor allem wo steckte sie nur wieder? ! Der Gedanke, dass Yui dies nicht zum ersten Mal machte und nicht so hilfsbedürftig war, wie sie in Gestalt des kleinen Mädchens wirkte, spendete ihr Trost. Zoey suchte rasch wieder Deckung, denn sie wollte nicht getroffen werden und begab sich wieder zu Sarissia, die von allem erstmal nichts mehr mit bekam. Zoey fühlte mal rasch ihren Puls zur Kontrolle. Ihr Zustand schien unverändert.

Mittlerweile hatte wohl fast das gesamte Team aufgeschlossen. Die Archäologin vermied es ihre Taschenlampe zu benutzen. Sie hielt sich lieber erstmal im Dunkeln und ruhig. Dann war die Stimme von Jedi Finn laut und deutlich zu hören. Er wollte sich um das Untier kümmern, wenn sie es richtig verstanden hatte. Ziemlich mutig, dachte Zoey bei sich, denn er wollte, dass sich die Anderen, das Militär, zurückzog. Zoey überlegte, ob es nicht jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, Sane ausfindig zu machen, damit er sich Saris Kopfverletzung anschauen könnte. Außerdem wollte sie ihm von dem unheimlichen Fund erzählen. Aber, noch zögerte sie und wartete ab.

Was hier niemand der Anwesenden ahnen, niemand hören, fühlen, schmecken oder riechen konnte, dass sie mitten in einer perfiden zugeschnappten Falle „saßen“. Nachdem sich hier eine ganze Handvoll Machtnutzer in die altehrwürdigen Hallen des Sith-Tempels begeben hatte, hatte ein Sensor reagiert. Die Temperatur war kaum merklich gestiegen, es begann kaum merklich zu tauen und ein Virus war freigesetzt worden. Der Tempelerbauer war ein großer Alchemist gewesen und hatte ein Virus entwickelt, mit mehreren versklavten Wissenschaftlern wohlgemerkt, welches er schlicht AM-Virus nannte. Anti-Macht-Virus! Es wäre eine unglaubliche Waffe, wenn sie gezielt auf der Gegenseite, den Jedi, eingesetzt werden würde. Hier kam sie nun gegen alle zum Tragen. Der dunkle Tempel spielte seinen Trumpf aus und hatte im Verborgenen die Waffe, das Virus aktiviert, denn niemand der Unwürdigen sollte es bis zum Artefakt schaffen. Der Tempel wollte sein düsteres Geheimnis bewahren! Den schwachen Nichtmachtnutzern war als Grabräuber eh keine Chance eingeräumt worden.

Die Macht ist eine metaphysische bindende allgegenwärtige Kraft, die von den Sith und den Jedi ebenso genutzt wird. Es beruht auf einem Energiefeld, dass alle Lebewesen eigentlich durchdringt und umgibt. Nur die Midi-Chlorianer in den Zellen machen den Unterschied zwischen Machtnutzern und Nichtmachtnutzern aus. Je nach Anzahl, um so höher, um so besser, ist es erst möglich, mit der Macht zu kommunizieren und sie in ihrem Sinne, nach viel Übung und Ausbildung, zu nutzen. Das Virus aber, unterbrach langsam und schleichend die Kommunikation der Midi-Chlorianer mit der Macht bei allen anwesenden Machtnutzern, egal wo sie sich im Eistempel befanden, bis allen der Zugriff zu ihrer, für sie gewohnten Macht, ein ständiges Werkzeug, eine Stärke, der sie sich sonst jederzeit bedienen konnten, verwehrt werden würde. Das Virus wurde über die Atemwege aufgenommen. Die Wirkung würde binnen weniger Minuten einsetzen und keinen Unterschied zwischen Sith und Jedi machen. Nicht hier an diesem Ort! Die Frage war nur, wer es zuerst bemerken würde?!


Thearterra, Tropfstein-Eishalle im Eistempel: die gesamte Gruppe bis auf Q`Tahem und ein gewaltiger Cyborg-halb Terentatek- halb Killermaschine
 
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Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus

Der Cyborg hatte recht schnell bemerkt, dass er den Soldaten nicht unter seiner gewaltigen Faust zerschmettert hat und schaute sich suchend um. Wendon beendete seine Suche mit einer Salve Blasterschüsse, die das Biest jedoch nur wütend machte. Sie benötigten einen anderen Plan. Sane stand immer noch hinter dem Monster und beobachtete es, suchte nach Schwachstellen. Allerdings war das nicht so leicht. Während des Kampfes waren sie tiefer in die Höhle vorgedrungen und dementsprechend war es auch dunkler. Sane knipste seine Lampe an. Ein Fehler, wie sich schnell herausstellte. Der Cyborg hatte das Licht bemerkt und drehte sich grunzend zu dem Sani um. Sane reagierte und feuerte auf das Ungetüm, welches wieder ausholte und den Soldaten diesmal wie eine nervende Fliege wegwischen wollte. Er jedoch reagierte schnell genug und warf sich bäuchlings auf den Boden und entging der Pranke nur knapp. Doch schon im nächsten Moment kam ein riesiger Fuß auf ihn herabgesaust. Er rollte zur Seite und rappelte sich wieder auf, während der Fuß aufstampfte. Dass es den Menschen schon wieder verfehlt hatte, gefiel der Kreatur gar nicht. Kreischend hob es beide Arme in die Luft und Sane konnte sich nur mit einem Sprung zur Seite retten. Der Cyborg hatte das jedoch erwartet und wischte mit seiner Hand zur Seite. Sane wollte zurückstolpern, war jedoch zu langsam. Das Monster bekam seinen Fuß zu fassen und riss den Soldaten in die Höhe. Kopfüber hing er nun vor dem hässlichen Maul. Er musste schnell handeln, bevor der Cyborg sich einen bissen Infiltrator gönnte. Er zog sein Messer und rammte es in die Klaue, die ihn festhielt. Die Kreatur grunzte vor Schreck auf und ließ ihn fallen. Hart kam er auf dem vereisten Boden auf und musste schon wieder zurückweichen, um nicht niedergetrampelt zu werden. Da hörte er Finn, der den Rückzug befahl. Sane ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Er war vollkommen außer Atem, ließ eine Blendgranate fallen und rannte vor dem Cyborg davon. Einige Meter entfernt ging er hinter einer Eissäule schwer atmend in Deckung.

"Meister Finn, wir sind in der Nähe."

Ein vollständiger Rückzug kam natürlich nicht in Frage. Wenn Finn Hilfe benötigte, würden sie ihn da rausholen müssen. Und wo war eigentlich der Sith? Misstrauisch sah Sane sich um. Vermutlich genau auf der gegenüberliegenden Seite. Eine Blastersalve zwang ihn, den Kopf einzuziehen. Wie konnten sie dieses Ungetüm nur aufhalten? Es schien noch lange nicht müde zu sein und war anscheinend unverwundbar.

"Bist du okay?"


"Mir geht es gut. Bleib auf deiner Position. Vielleicht müssen wir Finn beistehen."

"Verstanden."

Dann verstummte das Com wieder und Sane saß alleine in der Dunkelheit hinter seiner Säule.


Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Sarissia, Q, Janus, Elise, Kestrel, Markus
 
[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | Tropfsteinhöhle | Janus, Sarissia, Zoey, Yui und Cyborg-Terentatek, alle anderen im Eingangsbereich

Kestrel war geschockt von der Gerissenheit und Dreistigkeit des Sith und war gleichzeitig enttäuscht von Sarissia , dass sie sich so blenden ließ. Doch was erwartete sie von einer Padawan die bisher nur wenig Zeit im Jedi-Orden verbracht hatte? Bisher lernte sie alles nur auf Thearterra. Niemals hätte Kestrel gedacht, dass es hier so hart werden würde. Das hatte wohl niemand. Genausowenig hatte keiner damit gerechnet hier aauf so viele Sith zu treffen. Ein Umstand, der für ihre Padawane genauso schwierig war und sicherlich keine positiven Auswirkungen hatte. Was erwartete sie also von ihrer Padawan? Natürlich war sie erschöpft und verwirrt. Man konnte es ihr eigentlich kaum verübeln.
Doch wie sollte sie sich jetzt mit dem Sith einigen? Diese schwierige Frage wurde ihr zum Glück erspart. Merkwürdige Geräusche waren zu hören und der Tempel schien sie weiterhin los werden zu wollen. Eine Flucht war jedenfalls nicht möglich, denn der Eingang war bereits geschlossen. Es gab kein Entkommen mehr, außer, sie fanden das Artefakt. Sarissia rannte ausgerechnet vorran. Wollte sie dem Sith etwas beweisen?! Janus rannte ihr hinterher und auch all die anderen folgten den Geräuschen, die scheinbar Zoey und Yui verursacht haben, welche sich vor einiger Zeit von der Gruppe entfernt hatten. Kestrel zögerte nicht und rannte hinterher, doch es war überall sehr finster. Sie benutzte ihr Lichtschwert als Lichtquelle, doch wo waren sie alle hingelaufen? Schweißtropfen bildeten sich auf der Haut der Jedi. Sie versuchte sie mit der Macht zu orten, doch sie waren nicht zu spüren. Schirmten die vielen Wände so stark ab? Das war eigentlich kaum möglich. Zumindest glaubte die Jedi-Meisterin das. Hastig rannte sie durch die Gänge und rutschte ein paar Mal fast aus. Wo waren alle nur? Nur die Geräusche die zu ihr drangen halfen ihr schließlich die Gruppe zu finden. Eilig rannte sie zu ihnen, jedoch nicht so schnell wie gewohnt und gewollt. Es fühlte sich plötzlich alles so schwer an. Hatte sie sich wieder zu stark verausgabt? Offensichtlich schon. Keuchend erreichte sie schließlich die Gruppe und sah im Dunkeln Markus Finn gegen einen Trerentatek kämpfend. Sarissia lag auf dem Boden und schien bewusstlos zu sein. Schnell kniete sich die Jedi-Meisterin hin und wollte Sarissia mit der Macht wecken und nachprüfen wie es ihr ging, doch es war ihr irgendwie nicht möglich. Schnaufend erhob sich Kestrel wieder und der Tempel erzitterte plötzlich. Ausgelöst durch den Terentatek oder durch ein Erdbeben. Unzählige Eiszapfen fielen von der Decke und rasten wie Speere zu Boden. Kestrel brachte sich gerade noch so in Sicherheit und legte sich schützend auf Sarissia .


Thearterra- Eistempel- Tropfsteinhöhle mit Terentatek mit Superausrüstung- alle bis auf Q'Tahem (Eingangsbereich)
 
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Markus bemühte sich, das Tier in Schach zu halten. Gekonnt wirbelte er herum, wie er es über die Jahre gelernt und eingeübt hatte. Mehrere Salti und Sprünge, die von der Macht gestützt wurden, halfen ihm dabei, in Bewegung zu bleiben und nicht so einfach als Ziel für die Klauen des Wesens her zu halten. Er schlug hier und dort mit den Laserschwertern zu, hatte jedoch das Gefühl, nicht viel ausrichten zu können. Das Cyborg-ähnliche Ding erschwerte es ihm, es zu besiegen. Immer wieder zuckten Lasersalven an Mark vorbei. Dank der Macht wurde er vorher immer gewarnt und konnte dementsprechend ausweichen. Von den anderen seiner Gruppe war nichts mehr zu hören oder zu sehen und das war auch gut so, denn so konnte sich der Meister auf seine Aufgabe konzentrieren. Er musste die Gruppe beschützen. Dafür war er angefordert worden und er würde alles dafür geben, sie in Sicherheit zu wissen.

Der Jedi-Wächter war gerade mitten im Sprung und holte mit über sich gekreuzten Laserklingen aus, als es plötzlich dunkel wurde. Naja, dunkel im Sinne von finster war es bereits, aber es wurde richtig dunkel! Er spürte die Macht nicht mehr und war daher von einer Sekunde auf die andere blind. Auch spürte er, wie seine Glieder schwerer wurden. Der Sprung stockte und die Anziehungskraft des Planeten trug den Rest dazu bei, dass er wie ein Stein hinunter in Richtung Boden sackte. Automatisch deaktivierten sich die Laserschwerter und Finn versuchte, sich irgendwie abzufangen bzw. auf den Aufprall vorzubereiten. Die Macht war weg. Er war vollkommen von ihr abgeschnitten. Das Band war gerissen. Wie auch immer man es nennen wollte, es war geschehen und er wusste nicht, wieso.
Noch bevor Mark auf dem Boden aufkam, spürte er, wie er von einer Pranke getroffen und zur Seite geschleudert wurde. Der dunkelhaarige Jedi prallte gegen die nächstgelegene Wand und stürzte erst dann auf den Boden, wo er auf dem Rücken liegen blieb.

Schmerz breitete sich im Körper des Mannes aus. Ein brennendes Gefühl durchzog den kompletten Torso. Ihm wurde heiß und übel. Einen Moment war ihm schwarz vor Augen, dann musste er husten. Verdammt, was war da nur passiert? Noch nie war er so in der Schei.ße gelandet, wie jetzt. Ohne das übliche Gefühl der Verbundenheit mit der Macht, erkannte er eine Leere in sich, die er nie für möglich gehalten hätte. Außerdem schienen die Schmerzen von größerem Ausmaß, als er es gewohnt war. Markus wollte sich auf den Rücken drehen, doch irgendetwas hielt seinen Oberarm fest. Wieder musste er husten. Er blickte an seiner Schulter vorbei zu der Stelle, wo er den Druck spürte, der ihn daran hinderte, sich zu bewegen. Was er da zu sehen bekam, gefiel ihm gar nicht. Ein mächtiger Eiszapfen hatte sich durch den Muskel gebohrt und Markus sozusagen in den Boden getackert. Er ließ den Kopf resignierend zurück auf den Boden sinken und schloss die Augen. Shit!
Dann wurde es lauter in der Höhle oder er hatte die Geräuschkulisse bis dato nur ausgeblendet. Aber jetzt hörte er es wieder. Das Monster fauchte. Es war sauer, um das zu erkennen brauchte er die Macht nicht. Es war schlimm zugerichtet, schien sich davon aber nicht beeindrucken zu lassen. Wahrscheinlich hatte es sowieso ein Exoskelett eingebaut, vermutete Markus. Nun hatte er aber andere Probleme. Das Vieh kam mit drohenden Schritten direkt auf ihn zu! Mark wollte sich mit einem Ruck aufsetzen, doch der Eiszapfen hielt ihn fest. Ein stechender Schmerz durchzog den verwundeten Arm. Mark drückte mit der freien Hand gegen das Gebilde aus Eis, doch half es nicht. Da fielen ihm die Lichtschwerter ein. Wo waren sie? Hatte er sich fallen lassen? Hastig sah er sich nach den beiden Stahlzylindern um, konnte jedoch nur eines entdecken. Es lag etwa einen Meter entfernt auf der linken Seite. Ohne den Arm zu bewegen, beugte er sich mit der gesunden Seite darüber hinweg, versuchte das gute Stück zu greifen, doch er erreichte es nicht. Er konnte sein Schwert auch nicht mit der Macht zu sich holen.


"Shit - Das kann doch nicht sein!"

Fluchend sah er sich nach einer weiteren Möglichkeit um, sich irgendwie aus der Misere zu befreien, doch das Untier war schon fast bei ihm.

"KATH!! KESTREL!!"

, rief er durch die Höhle und hoffte inständig auf Hilfe durch seine Gefährten. Doch was sollten sie schon ausrichten können? Blasterfeuer brachte nichts, wie sie schon gesehen hatten. Und die Frage war, ob nur er von der Macht abgeschnitten war oder ob es seinen Kollegen genauso ging...


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[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | Tropfsteinhöhle | Cyborg-Terentatek, alle außer Q´Tahem

Janus konnte seine aktuelle Situation trocken mit der Feststellung zusammenfassen, dass er erst kein Glück gehabt hatte und nun auch noch Pech hinzugekommen war. Es war nicht unbedingt überraschend, dass ein Sith-Tempel durch Fallen und Wächter geschützt wurde, und das es diesen herzlich egal war, dass der Graf ebenfalls zum Orden gehörte. Ein vertrauensvolles Miteinander war nicht unbedingt das, was den Orden der Sith auszeichnete. Der blasse Fastmensch hätte es dennoch begrüßt, wenn der Erbauer dieses Tempels eine Möglichkeit gefunden hätte, seine Fallen und Wächter gezielt auf Jedi auszurichten.

Immerhin war das Cyborg-Terentatek nun so freundlich und widmete sich hauptsächlich den beiden Soldaten der Neuen Republik, was Janus eine Atempause verschaffte. Leider hatte das Droidenmächden Yui bisher nichts von seiner zweifellos eindrucksvollen Feuerkraft zu dem Gefecht beigetragen, und der Sith vermutete das Yui nicht traurig sein würde wenn er dem Cyborg zum Opfer fallen sollte. Dafür handelte Zoey, die Archäologin warf ein Stück Tropfstein in eine Ecke der Höhle und lenkte den Cyborg so ab.

Die Archäologin kam zu ihm und der bewusstlosen Sarissia und ging neben der bewusstlosen Padawan in die Hocke und redete auf sie. Janus spähte wachsam in die Dunkelheit, in der das Biest verschwunden war. Er konnte es in der Macht spüren, seine exakte Position aber blieb ihm verborgen. Hatte der Schöpfer der Kreatur das ebenfalls zu verantworten?

„Sie hat einen Schlag des Terentatek abbekommen, Dr. Liviana. Die Frage, wie es ihr geht, ist da etwas....redundant.“

Meinte der Graf spitz und sah dann zu, wie Zoey die Padawan ein kleines Stück wegzog und auf eine Isomatte legte und dort ihre Kopfverletzung notdürftig mit einem Tuch abdeckte. Mit einem Blaster in der Hand kehrte die Archäologin dann zu ihm zurück und fragte ihn leise, wo das Biest nun war. Ein dünnes Lächeln huschte über das Gesicht des Sith. Offenbar schien sie vor dem Cyborg mehr Angst zu haben als vor ihm.

Ich weiß es nicht genau. Es ist ganz in der Nähe, so viel steht fest.“

Gab er leise zurück. Schüsse erklangen als die beiden Soldaten offenbar das Feuer auf den Cyborg eröffneten. Angestrengt versuchte Janus etwas zu erkennen, als plötzlich Elise in die Dunkelheit schrie, die Padawan wollte wissen ob die Soldaten Sprengstoff bei sich hatten. Eine gute Idee, fand der Sith. Aber noch bevor es eine Antwort gab, kam der Jedi-Meister Markus angestürmt, sprintete auf das Biest zu und aktivierte im letzten Moment seine beiden Lichtschwerter, wodurch es in der Höhle etwas heller wurde. Ein heller Blitz erhellte kurz die Umgebung, als einer der Soldaten eine Art Blendgranate zündete und sich dann zurückzog.

Den tobenden Kampf konnte Janus schemenhaft erkennen, er fasste den Entschluss dem Jedi zumindest etwas zu helfen. Das Biest war momentan eine weitaus größere Bedrohung. Selbstsicher lächelte der Graf, streckte die Hand aus, griff in der Macht nach einem spitzen Stück Felsen und...es passierte nichts. Verblüfft riss der Sith seine grünen Augen auf und versuchte mit der Macht herauszufinden was los war, aber spürte nichts, nur eine große dunkle Leere. Der Halbechani fühlte sich wie ein Maler, der geblendet worden war und nur noch Schemen erkennen konnte. Die Macht war fort! Wie von einer Faust getroffen sackte er auf die Knie, seine Hände zitterten und sein linkes Auge zuckte nervös. Was geschah hier?

„Nein, nein, nein! Sie ist weg, sie ist weg! Unmöglich, unmöglich, unmöglich...“

Murmelte Janus vor sich hin, erst leise und langsam, dann immer lauter und schneller, und er schlug mit der Faust auf den Schnee. Die Macht war fort und er fühlte sich zugleich zornig und so schwach und leer. Schwer atmend und sich nervös umsehend bekam er nur wie durch einen Schleier mit, wie das Biest Markus zur Seite schlug und Kestrel die Höhle betrat.

Waren die Jedi verantwortlich? Oder das Terentatek? Ein Beben erschütterte den Tempel und ließ Janus zur Seite fallen, wie tödliche Geschosse rasten Eiszapfen von der Decke. Erst im letzten Moment löste sich Janus aus seiner Starre und wich ihnen so gut er konnte aus. In diesem Moment schrie der Jedi Markus nach Hilfe und wie zum Hohn brüllte das Terentatek auf. Mit einem Mal wurde Janus klar, wie verwundbar er im Moment war, und er zog sich hinter eine Säule zurück, seine Augen vor Schreck geweitet.

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Thearterra - Luftraum - Arica‘s Schiff - mit Alec

Die Dunkelheit wich! Doch mit dem Licht kehrte nicht nur Arica’s Bewusstsein sondern auch der Schmerz zurück.
Leise stöhnte sie auf während sie blinzelnd ihre Augen öffnete und damit wieder endgültig in die Realität zurückkehrte. Eine Realität, die Raumschiff hieß. Ihr Raumschiff!
Nach und nach realisierte sie alles was wohl nach ihrer Ohnmacht geschehen war.
Sie war nicht mehr nahe der Rampe auf dem Metallboden. Alec musste sie wohl in die kleine aber doch aufwändig ausgestattete Mediecke gebracht haben. Die Wunden waren versorgt und der startende Sternenzerstörer in ihrem Kopf wurde langsam aber sicher auch leiser. Ein paar Herzschläge lang blieb sie noch liegen, dann erhob Arica sich langsam aber bestimmt von der Liege und streckte ihre Machtfühler aus. Sie fühlte ihn nicht mehr. Anakin! Und Die anderen, elenden Kiselmaden waren zumindest nicht mehr in der Nähe. Noch etwas wackelig lenkte sie ihre Schritte zum Cockpit und scherte sich wenig darum, dass im Moment nur ein dünnes Tuch ihren Körper verhüllte. Beinahe schon wieder etwas lasziv ließ sie sich auf dem Copilotensitz nieder und sag ihren Schüler auffordernd an.
Erst nachdem Alec ihr all das berichtet hatte, was laut Sensoren und Beobachtung in den letzten Stunden geschehen war, regte sie sich wieder.


Dann hat diese kleine Mistratte also überlebt und ist stiften gegangen. Wie es aussieht muss ich ihn wohl wirklich scheibchenweise von seinem traurigen Jedidasein befreien.

Kommentierte sie die Tatsache, dass Anakin ihr wohl entwischt war obwohl sie ihn doch beinahe erledigt hatte. Eine Tatsache, die ihr ganz und gar nicht gefiel und die sie im ersten Moment beinahe den Befehl zur Abreise hätte geben lassen. Doch dann fielen ihr ein wie sehr er versucht hatte die kleinen Maden, die ihn begleitet hatten zu schützen und wie sehr es ihn treffen würde, würde ihnen etwas geschehen. Außerdem war da noch der verbleibende Tempel und die Tatsache, dass sie noch keines der ersehnten Artefakte errungen hatte. Jetzt zu gehen hieße den Jedi das Feld überlassen, und das ging ja nun wirklich nicht.
Mit wenigen Handgriffen rief sie die Sensoren des Schiffes auf und befahl Alec unauffällig den Eistempel an zu steuern. Dieses Mal würden sie nach ihren Regeln spielen! Und diese würden ganz sicher nicht bedeuten sich durch den Eingang und vorbei an diversen Fallen zu schlängeln. Eis schmolz unter Laserbeschuss und Fels konnte gesprengt werden. Sie würden die Struktur der Berges Scannen und dann den günstigsten Punkt zum eindringen suchen um schnell und effizient in die innersten Strukturen vor zu dringen und das zu holen was ihr zustand. Das Schiff traf am Berg ein als sich der Eingang anscheinend gerade schloss. Verdammt diese Kieselmaden wahren schon wieder schneller! Jetzt hieß es raschhandeln. Die Sensorauswertung fand statt während Arica unter die Schalldusche stieg und sich ankleidete. Dieses Mal ihre eigene Ausrüstung. Hochwertigste imperiale Qualität. Thermokleidung vom feinsten und dabei nicht zu dick. Keine mehrfachen Stofflagen würden ihre Beweglichkeit behindern. Auch ihre Waffen stockte sie auf. Besonders ihre Messer fanden in die diversen Verstecke an ihrer Kleidung bevor ihr Lichtschwert den vertrauten Platz an ihrer Hüfte einnahm.
Das Schiff senkte sich langsam über die Stelle an der eine schwächere Gesteinsstruktur unter der Eisschicht entdeckt worden war. Fast sein es das hier früher ein Luftschacht oder ähnliches an die Oberfläche geführt hatte, später aber wohl absichtlich verschlossen wurde.
Jetzt würde es zu ihrem persönlichen Zugang werden.
Es hatte etwas Zeit gebraucht die Eisschicht zu schmelzen und den Schacht frei zu legen doch jetzt war es endlich so weit. Alec befahl sie wie gehabt seine Stellung im Schiff zu behalten und wachsam auf ihr Zeichen zu harren, dann sprang sie aus niedriger Höhe direkt in den engen Schacht ab. Es war verdammt eng und trotz des intensiven Einsatzes der Macht schlug Arica das ein oder andere Mal unsanft an die Wänden, die zum Glück glatt vereist waren und sich der ganze Schacht damit eher wie eine glatte Eisröhre anfühlte. Im Umkehrschluss machte dieser vereiste, steile Schacht es aber auch nahezu unmöglich ihn wohl gleichermaßen als Ausgang wie als Eingang zu benutzen. Nicht gut! Aber im Moment noch unwichtig.
Mit der Macht bremste Arica die unsanfte Landung und nachdem sie wieder sicher auf ihren eigenen Füßen stand blickte sie sich aufmerksam um. Es war dunkel um sie. Nur eine schmale Lichtsäule fiel durch den Schacht durch den sie gerade herein gefallen war. Schnell griff sie in eine der Taschen an ihrem Gürtel und zog zwei Lumistäbe heraus. Einen warf sie nach der Aktivierung auf den Boden umso diese Öffnung zu markieren. Den Anderen behielt sie in der Hand. Sie wollte nicht ihr Schwert als Lichtquelle nutzen es war einfach zu hell und könnte sie zu früh verraten.
So und nun wohin?
Erst einmal folgte sie einem schmalen Gang und versuchte nach zu forschen wo die elenden Jedi herum tapsten. Nichts bis auf ein vages Gefühl! Dann war da krach und ein triumphierendes Grinsen schlich sich auf Arica‘s Gesicht!
Wie ein Bantha im Kristallager.
Schnelle, leise Schritte trugen Arica voran und sie eilte in die Richtung, aus der sie den Krach wahr nahm. Doch mit einem Mal krachte es auch hinter ihr und eine Kaskade von splitterndem Eis ergoss sich halb über sie und ganz in den Gang, in dem sie gerade eben noch gewesen war. Dieser Rückweg war versperrt!
Leise fluchend schüttelte Arica sich und fragte sich wieso sie es nicht früher gespürt hatte? Ließen ihre Fähigkeiten nach?
Blödsinn, sie war Arica Kolar! Eine der mächtigsten Sith der Galaxis. Ihre Fähigkeiten waren nahezu Grenzenlos!
Keinen einzigen Gedanken wollte sie mehr auf diese dumme Idee verschwendete und wandte sich vorsichtig daran weiter zu gehen. Der Krach wurde lauter und langsam waren Stimmen zu erkennen. Da waren sie!
Arica wicht für den ersten Moment zurück als nach der nächsten Biegung sich ein größerer Raum auf tat und dort das Geschehen tobte.
Vorsichtig blickte sie dann wieder um die Ecke und nahm die Geschehnisse wahr. Ein wildes Durcheinander, wie sie es mittlerweile von den Jedi kannte, und beinahe erwartete. Gut. Das würde es ihr nur noch leichter machen. Auch das Tier, das die Jedi Angriff, war ein netter kleiner Nebeneffekt. Vielleicht würde es das eine oder andere Jediärgerniss sogar beseitigen bevor Arica sich damit beschäftigen müsste.
Während die die Szenerie beobachtete wurde ihre Wahrnehmung allerdings getrübt. Es fühlte sich wie ein Schleier an, der sich auf sie legte und der immer schwerer und schwerer zu werden schien.
Hatte sie sich doch stärker verletzt als gedacht?
Ein leises Knurren lenkte sie jetzt aber sowohl von der Selbstdiagnose als auch von dem Geschehen in der Halle ab. Langsam und vorsichtig wandte sie sich um und blickte direkt in die Augen einer merkwürdigen Spezies deren Name sie nicht kannte. Klein, behaart und mit spitzen Zähnen und Klauen versehen. Es ähnelten einer Wompratte war aber noch behaarter. Wahrscheinlich irgendeine Mutation. Allerdings kaum ein Gegner für einen Machtnutzer.


Verschwinde Mistvieh

Knurrte Arica und bekam gleich darauf eine fauchende Antwort. Das Mistvieh wollte wohl sterben.
Mit einer abfälligen Handbewegung wischte Arica es bei Seite und sein Körper würde an der nächsten Eiswand zerschmettern.
Sie sah schon gar nicht mehr hin sondern wollte sich wieder den Geschehnissen in der Halle zuwenden. Doch da fauchte es erneut…


Was denn? Noch Eines?

Fragte Arica und wandte sich zurück um auch das Zweite zu erledigen, doch da war kein Zweites!
Im ersten Moment glaubte Arica ihren Augen nicht, kein zerschmetterter Fiehkörper an der Eiswand! Nur ein ziemlich mies gelauntes Tier direkt vor ihr.
Jetzt bewusster, wiederholte sie ihre Bewegung von eben. Doch!
NICHTS!
Es geschah nichts!
Auch nicht als sie es wiederholte und dann noch einmal, sehr konzentriert, wiederholte!
Die Macht gehorchte ihr nicht mehr! Nichts.
Mit immenser Wucht traf sie die Erkenntnis und warf sie beinahe physisch zu Boden.
Ihre Lunge schnürte sich zu als wäre sie mit einem Mal in einem Vakuum gefangen dann sprang das Mistfieh sie an und ihre Reflexe übernahmen die Kontrolle. Als die gelben Klauen des Tieres sich in ihren linken Arm krallten, schrie Arica auf, riss ihr Messer aus ihrem Stiefel und jagte die Klinge tief in das Herz der Kreatur.
Wild nach Luft ringend lag Arica neben dem verendenden Tier und konnte nicht fassen dass sie weg war!
Die Macht!
Ihre Macht!
Für den Moment waren sogar die Jedi und das Artefakt vergessen!


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Gang bei der Tropfsteinhöhle - mit allen

OP:Soo, ich hoffe, der Wiedereinstieg war so Okay!
Wenn was nicht passt… na ihr wisst schon, … nölt mich dann einfach an! :D
 
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Der Hilferuf von Markus war unüberhörbar. Sofort stand Kestrel wieder und suchte zuerst die eventuell schuldige Anwesenheit von Janus, doch dieser war nicht präsent, jedenfalls nicht sichtbar und schien sich mit der Macht unsichtbar gemacht zu haben. Seine Aura konnte man jedenfalls nicht spüren. Doch warum hatte er geflucht? Sie hatte doch eben noch seine Stimme gehört? Sie hatte wenig erfreulich geklungen. Verwirrt sah sich die Jedi-Meisterin um und sah Zoey fragend an.

„Das alles gefällt mir nicht! Pass auf Sarissia auf! Q’Tahem liegt noch vorne! Ich hatte Angst um euch und befahl ihm da zu bleiben wo er ist. Wahrscheinlich auch besser so. Umso mehr wir in den Tempel eindringen, desto gefährlicher wird es!“

Sagte Kestrel zu Zoey gewandt.

„Und behalte Janus im Auge!“

Fügte die Jedi hastig hinzu und schlidderte in Richtung Markus und Terentatek und glaubte für einen Moment die Stimme von Arica gehört zu haben. Das war unmöglich! Oder doch nicht? Wurde sie jetzt paranoid? War die Sith vielleicht früher hier aufgetaucht und hatte Markus angegriffen? Aber die Stimme kam eher von hinten? Allerdings schallte es hier wie verrückt und noch dazu spürte sie ihre Anwesenheit nicht, was natürlich nichts zu bedeuten hatte. Immerhin konnten Machtnutzer ihre Aura verschleiern.

Markus! Halte durch! Ich komme!“

Schrie die Jedi-Meisterin in die Dunkelheit und hörte die wilde Bestie bereits fauchen. Sofort aktivierte Kestrel ihr blaues Lichtschwert und versuchte dem Tier die Beine abzuhaken, doch ihr Angriff schlug fehl, da die dunkelhaarige Jedi ins Rutschen kam und schlug unsanft auf das viel zu nasse Eis auf, weshalb es besonders rutschig war. Der Terentatek brüllte gereizt auf.

Markus?! Wo bist du?!“

Schrie Kestrel, da sie ihn nicht spüren und nicht sehen konnte. Was war nur los?! Warum spürte sie nichts?! Sie konnte nichteinmal die Bewegungen des Terentatek vorhersehen. Irgendetwas störte die Verbindung der Macht! Zumindest hatte sie die Aufmerksamkeit des Biestes auf sich gelengt, welches nun wild um sich schlug und Kestrel mehrere Male beinahe traf. Schließlich rutschte das Tier selbst aus und krachte donnernd auf das Eis und den Schnee, welcher immer mehr zu schmelzen begann. Risse bildeten sich wie Blitze auf dem Boden der Höhle und zogen sich in enormer Geschwindigkeit durch die Höhle. Es knackte überall bedrohlich und der Boden unter dem Terentatek gab schließlich nach und er fiel in die Tiefe. Das Loch, welches er hinterließ wurde immer größer und Kestrel rutschte keuchend von den sie jagenden Rissen davon, doch so schnell konnte sie gar nicht reagieren, da brach auch die Jedi-Meisterin ein und fiel in die Tiefe und landete eine Etage tiefer in einem unterirdischen See, der bis eben noch komplett zugefroren gewesen war. Der Terentatek hatte jedoch ein Loch in der Eisdecke hinterlassen und war dabei im Grund des Sees zu ertrinken. Kestrel fiel genau ins selbe Loch und fiel damit ins Eiswasser. Sofort schockte die Kälte die Jedi-Meisterin und sie wurde zunächst ganz steif vor Schreck und suchte dann verzweifelt die Wasseroberfläche, doch immer wieder stieß sie gegen eine dicke Eisschicht mit Kopf und Händen. Die Macht ließ sie dabei im Stich, denn sie konnte so weder das Eis aufbrechen, noch den Ausgang finden. Verzweifelt tauchte die Jedi im Eiswasser hin und her, doch es sah Unterwasser alles gleich hell aus. Wo war das Loch?! Mit Mühe gelang es der Jedi das A88 Aquata Atemgerät von ihrem Gürtel zu fummeln und sich in den Mund zu stecken. Mit hektischen und schweren Atemzügen atmete die Jedi durch, doch das Eiswasser lähmte sie immer mehr und schwächte so, dass sie immer mehr nach unten trieb.

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | Tropfsteinhöhle-Unterirdischer zugefrorener See eine Etage tiefer | Cyborg-Terentatek ist am Grund des Sees am ertrinken, Kestrel ebenfalls im Eiswasser/ überhalb des Sees großes Loch in der Decke, wo sich die Tropfsteinhöhle befindet: Zoey, Markus, Sarissia, Janus, Arica, Wendon (npc), Sane Eingangshalle: Q’Tahem

[Op] Die Risse könnten sich noch mehr zu euch ziehen. Markus könnte , falls gewollt, auch mit runtergrissen worden sein und ins Wasser.
 
Thearterra, Eishöhle, Tropfstein-Säulengewölbe: Sithlord Janus und Sith-Lady Arica und alle der Jedi-Gruppe und Cyborg, bis auf Q`Tahem


Kestrel stand plötzlich vor ihnen, sah ihre bewusstlose Padawan und kniete sofort besorgt nieder und war nur noch auf sie fixiert. Zoey kniete schweigend daneben und sah, dass Kestrel scheinbar mit ihrer Macht versuchte, den derzeitigen Gesundheitszustand von Sari zu ergründen und vielleicht helfend einzugreifen. Doch ihr Gesichtsausdruck, so weit den Zoey im Schummerlicht deuten konnte, versprach nichts Gutes. Ging es Sari so schlecht? Doch Kestrel äußerte sich nicht dazu. Komisch!? Dann begann es auch noch zu beben und Kestrel warf sich schützend auf ihre Padawan. Zoey legte sich ebenfalls flach auf den Boden und hielt ängstlich ihre Hände schützend über ihren Kopf. Sie hasste Erdbeben. Etliche Eiszapfen und Tropfsteine wurden wieder zu üblen Pfeilen und Dolchen. Dass dies von Arica ausgelöst worden war, ahnte niemand, da sie sich einen Eingang und Zurtritt zur Eishöhle erschaffen hatte.

Zoeys Blick wanderte dorthin, wo sie kurz davor mit dem Grafen gestanden hatte und sah, dass dieser plötzlich auf dem Boden auf die Knie gegangen war. Was tat er da bloß? Wenn Zoey es richtig betrachtete, dann flehte er? Das konnte nicht sein! Sie sah ja nur seine dunkle Silhouette. Er und flehen! ?Vor wem oder was bitte schön?! Doch was tat er da? War er jetzt schon mit den Nerven am Ende?! So viel war doch erstens gar nicht bislang geschehen, der Cyborg stand auch nicht direkt vor ihm und er war außerdem, nach ihrer persönlichen Einschätzung, eine ziemlich starke Persönlichkeit. Also was stimmte hier nicht? Oder besser gesagt mit ihm! Doch er schlug sogar mit seinen Fäusten auf den schneebedeckten Boden! Der Graf, der andere demütigte und erniedrigte, sie dachte nur an ihre Abschlüsse, er, der in Sarkasmus nur so triefte, der andere bedrohte, wirkte, als sei er gerade verzweifelt. Komisch?! Er nuschelte auch etwas vor sich hin. Auch Kestrel schaute hinüber.

Sie hörte plötzlich Markus Stimme und jener schrie verzweifelt nach Hilfe! Oh nein, er war so selbstbewusst an den Kampf herangegangen! Was war passiert? Das klang nicht gut! Kestrel wollte ihm sofort zu Hilfe eilen und bat auf den Sith Janusund Sari acht zu geben. Zoey nickte rasch, doch ausgerechnet sie sollte ein Auge auf den verfluchten Sith werfen?! Auf Sari war ja in Ordnung! Aber auf Janus?! Ab jetzt überschlugen sich die Dinge!

Im Eingangsbereich zeichnete sich ein Schatten unweit von Zoeys Position ab und wenn es Zoey nicht besser wusste, dass es nicht sein konnte und durfte, stand da vorne Arica, die Sith-Lady. Sie erkannte ihre Umrisse sofort! Das auch noch! Wieso hatte Anakin sie nicht richtig zusammengedonnert und es ihr endgültig gegeben?! Weil er es insgeheim gar nicht gewollt hatte? Nicht mal das konnte er richtig zu Ende bringen! Jetzt hatten sie noch eine heimtückische Sith am Hals! Sie wurde von einem komischen Wesen angegriffen! Doch was war das?! Sie wollte ihm, wenn man ihre Handbewegung betrachtete und richtig schlussfolgerte, einen Machtstoß geben, doch es misslang ihr und sie wurde stattdessen angegriffen von dem Biest. Träumte Zoey?! War sie wach?! Ja, natürlich! Komisch! Sie lag jetzt neben dem Tier am Boden.

Doch dann hörte Zoey Kestrel auch noch herzzerreizend zeitgleich nach Hilfe schreien und Zoey hielt es nicht mehr bei Sari, denn hier konnte sie in dem Moment eh nichts tun, aber vielleicht konnte sie dort vorne behilflich sein. Ohne weiter länger nachzudenken und Zeit zu vergeuden, eilte Zoey an der Wand der Höhle entlang, immer in Deckung der Säulen, Eis-und Tropfsteingebilde bis sie merkte, dass unglaublich viel Wasser an der Wand herunterlief und tropfte. Auch der Boden war extrem rutschig und schmierig. Taute es? Risse zeichneten sich auf dem Boden ab und es knackte unter ihren Füßen! Nanu?! Sie erreichte Sane und sah ein riesiges Loch in der Mitte. Eine Stimme hallte von unten aus dem Loch kläglich nach oben und es klang nach Kestrels. Unweit des Loches war Markus auf dem Rücken liegend! Der Terentatek war weg!


Sane, tue irgendwas! Ein Seil! Wir brauchen ein Seil! Ich habe keins mehr! Wirf es hinab! Wendon! Zu Hilfe! Elise! Wir müssen sie sofort herauf ziehen!“,


schrie sie entsetzt und ziemlich panisch aus! Zoey rutschte in Bauchlage an das Loch heran. Sie konnte aber nicht weit genug heran, da sie fürchtete, selbst einzubrechen. Kestrel war bereits unter die Eisschicht gerutscht, was die Rettung erschweren würde und trug ihr Atemgerät. Ganz nebenbei rief sie wesentlich leiser Sane zu und es war ihr egal, ob es jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war oder nicht, denn wann sollte sie es ihm denn sonst sagen?:

Sane, Arica ist aufgetaucht! Und es passieren merkwürdige Dinge! Die beiden Sith benehmen sich komisch! Der Eine kniet und sie liegt! Und ich habe vorhin im ewigen Eis und Permafrostboden lauter Köpfe von Wissenschaftlern der Medizin gefunden! Mikrobiologen, Immunologen, Infektologen!“

Zoey erreichte Markus, der die letzten ihrer Worte sicher mitgehört haben dürfte und erschrak. Er war am Boden wie fest getackert oder besser gesagt aufgespießt! Sie sprach erst sanft und beruhigend zu ihm und später zu Sane wesentlich lauter:

„Es wird alles gut! Sane, sofort hierher! !“

Zoey griff beherzt zu ihrem Archäologenbesteck und ergriff eine Minisäge. Die Archäologin begann den Eiszapfen unterhalb des Armes zu durchtrennen. Das klingt besser, als es gelang. Mühselig war es! Außerdem schaute sie ängstlich nach den Rissen im Boden, die sich stets und ständig verlängerten und verbreiterten und auch ständig Neue hinzukamen. Dann war zwar Markus frei, aber der Zapfen steckte noch im Muskel.

„Warte, zieh es nicht raus! Lass es Sane tun! Es könnte stark bluten! Vielleicht ist eine Hauptschlagader getroffen worden! Solange es im Arm steckt, verstöpselt es die Wunde! Bis es geschmolzen ist, wohlbemerkt! Fehlt dir was? Kestrel ist dort unten! Tue etwas! Arica ist hier!“

Sie schleuderte Markus rasch die wichtigste Neuigkeit entgegen. Hier ging alles gerade drunter und drüber! Doch nun war der Jedi, stark in der Macht, frei und konnte vielleicht Kestrel nach oben levitieren?!

„Ich sollte Sari holen! Und auch nach ihr sehen! Sie wurde vom Cyborg umgehauen! Wenn das Loch sich noch mehr verbreitert! Wir müssen aus diesem Höhlengewölbe raus ins Nächste! Der Boden! Er zieht uns alle in die Tiefe! Ich muss sie bergen!“,

ratterte sie rasch hinunter und begab sich zurück, so schnell das möglich war. Sari schlief noch wie ein Baby, tief und fest. Sie war natürlich bewusstlos. Sie wirkte nur so. Zoey versuchte Sari auf der Isomatte zu ziehen. Schwerfällig bekam sie Sari Stück für Stück weiter! Sie sollte sie an der Gefahrenzone, Eisloch, vorbei ins nächste Gewölbe schaffen. Sari war so schwer! Und so groß! Warum musste die Vahla so groß sein!?! Sie zog sie nur wenige cm weiter! Sie fasste einen Entschluss, denn schließlich war der Graf so interessiert an Sari gewesen! Und im Auge sollte sie ihn auch behalten!

Mylord! Graf Sturn, könnten sie mir vielleicht freundlicherweise behilflich sein, Sari aus der Gefahrenzone zu bringen. Wir müssen hier raus! Der Boden zerbricht! Es taut! Unter der Höhle ist an dieser Stelle ein Eissee! “,

rief sie laut und deutlich zum Grafen hinüber. Ein bisschen merkwürdig kam sich Zoey schon vor, ihn um Hilfe zu bitten! Wie im falschen Film! Zurück in den Gang wollte Zoey nicht, da sie ahnte, dass dies der richtige Weg zum Artefakt war. Ihr Bauchgefühl sagte es ihr! Alleine schaffte es Zoey nicht! Und alle Anderen waren um Markus und Kestrel bemüht! Letztere würde es nicht lange im Eiswasser aushalten!


Thearterra, Eishöhle, Tropfstein-Säulengewölbe: Sithlord Janus und Sith-Lady Arica und alle der Jedi-Gruppe und Cyborg, bis auf Q`Tahem
 
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Wartend saß er in der Dunkelheit in seiner Säule und wartete gespannt ab, was passierte. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kampfschauplatzes war irgendwo der Rodianer. Sane konnte ihn bei den Lichtverhältnissen jedoch nicht ausmachen. Lediglich der kurze Funkkontakt versicherte ihm, dass sein Kamerad noch dort war. Den Cyborg konnte man immer noch hören und gelegentlich schießen sehen. Allerdings war sein Ziel nicht mehr Sane. Eine blaue Klinge sprang um die Bestie herum und versetzte ihr gelegentlich einen Hieb. Es war ein faszinierendes Lichtspiel und es kam Sane so vor, als wäre es unendlich weit weg.

"Soldat."

Sane zuckte zusammen. Eine Frauenstimme hatte zu ihm gesprochen, als würde sie direkt neben ihm stehen, worauf Sane mit dem Blaster im Anschlag herumwirbelte. Doch niemand war zu sehen. Hatte er sich das eingebildet?

"Finde das letzte Artefakt und wir können reden!"

Schon wieder!


"Hallo?"

Rief er verunsichert in die Dunkelheit. Doch im selben Augenblick hörte er ein Ruf, diesmal eine Männerstimme. Es war Finn, der seinen Namen rief. Die blaue Klinge war erloschen. Was war da nur passiert? Hatte es den erfahrenen Jedi etwa erwischt? Das konnte er sich eigentlich nicht so recht vorstellen. Finn war geübt und würde sich nicht von so etwas wie dem Cyborg besiegen lassen. Doch die blaue Klinge erwachte nicht mehr zum Leben. Etwas musste passiert sein. Sane aktivierte wieder sein Arm am ComLink.

"Irgendetwas geht da vor sich. Ich gehe wieder rein und schaue mir das an."

"Verstanden."

Sane atmete ein letztes Mal tief durch, dann trat er hinter seiner Säule hervor und ging mit dem Blaster im Anschlag auf die Stelle zu, wo er das Monster und Finn vermutete. Seine Lampe am Gewehr leistete ihm dabei gute Dienste und er konnte sogar erkennen, dass es von der Decke tropfte. Schmolz das Eis etwa? Kaum vorstellbar, immerhin war es immer noch sehr kalt. Doch er hatte keine Zeit um sich zu wundern. Erst knackte es nur leise, dann knirschte es und mit einem berstenden Geräusch tat sich vor Sanes Füßen plötzlich ein riesiges Loch auf. Der Soldat stolperte ein paar Schritte zurück, während ein lautes Platschen vermuten ließ, dass der Cyborg irgendwo da unten in Wasser gefallen ist. Vielleicht eine Art unterirdischer See? Plötzlich hörte er Zoeys Stimme, unweit von ihm. Sie war bei Finn, dessen Arm von einem Eissplitter durchbohrt war. Was die Archäologin jedoch zu berichten hatte, war weitaus besorgniserregender. Sane reagierte sofort.


"Wendon, hier hat sich ein riesiges Loch aufgetan in welches Skyfly und der Cyborg gefallen ist. Darunter scheint eine Art See zu sein. Schau nach, ob du die Jedi da rausfischen kannst."

"Ich kümmere mich drum."

Dann erzählte Zoey wieder wirre Dinge, von wegen, dass die Sith-Lady wieder hier wäre und irgendetwas mit Köpfen. Sane beschloss, dies erst einmal zu ignorieren und sich um den Verwundeten zu kümmern. Er setzte seinen Tornister ab und überprüfte den Jedi schnell.


"Zoey, bleib ruhig. In Normalen Fällen hätte ich den Splitter tatsächlich drin gelassen, aber es hindert Finn am Bewegen. Und hör auf mit deinen Arica Schauermärchen."

Sane kramte kurzerhand in seinem Tornister und holte ein Gerinnungsmittel hervor, welches er ohne zu zögern in den Arm des Jedi injizierte, so nah an der Wunde wie möglich. Dann begann er, die Sekunden zu zählen, bis das Serum wirkte. Ohne Vorwarnung zog er mit einem Ruck den Eissplitter heraus. Blut spritzte ihm auf die Kleidung und auf die Brille, was er aber zunächst ignorierte. Er zog sein Messer und trennte die Ärmel von Finns Klamotten ab. Dann verband er die Wunde, fühlte noch einmal den Puls des Jedi und beschloss, ihm noch eine zweite Injektion zu geben, damit der Kreislauf wieder in Schwung kam.

"Ich habe Ihnen ein starkes Gerinnungsmittel gegeben. Sie müssen sich schonen, da dieses Mittel bei Überanstrengung gefährlich für Sie werden könnte. Ich ziehe Sie nun weiter weg von dem Loch, nicht, dass wir auch noch da runter fallen. Bleiben Sie ja liegen!"

Ohne ein Widerwort zu dulden packte Sane den Jedi am kragen und zog ihn über den glatten Boden in Sicherheit. Als er Untergrund erreichte, der noch nicht von Rissen gezeichnet war, ließ er Finn kurz alleine um seinen Tornister zu holen, kehrte dann jedoch wieder zu ihm zurück.

"Wendon, wie ist dein Status? Hast du Skyfly?"

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Ein hektischer Kampf begann. Im Tempel war es stockfinster geworden, gelegentlich sah man eine Salve neonartiger Linien durch die Luft zischen, die dann entweder irgendwo einschlugen und eine Menge Staub aufwirbelten oder den Cyborg an irgendeiner Stelle trafen. Dieser blieb von jeglichen Angriffen jedoch unbeeindruckt. Selbst von Markus Lichtschwertern kam der Riese nicht ins straucheln, er wurde von Angriff zu Angriff nur immer wütender. Man konnte nur schlecht erkennen, was um ihn herum passierte, sah man doch nur Umrisse und gelgentlich Streifen. Markus setzte die Macht ein, das war deutlich spürbar und auch die Soldaten bepflasterten den Kontrahenten mit allem was sie hatten. Ohne Wirkung.

"Warum hört nur keiner auf mich?"

Murmelte sie verzweifelt vor sich hin. Niemand schien Elise Vorschlag wahrgenommen zu haben, es mit Sprengstoff zu versuchen. War die Idee so töricht, dass es unsinnig wäre überhaupt darüber nachzudenken? Nein, sie musste es weiter versuchen. So lange auch nur die kleinste Möglichkeit bestand, dass andere damit einverstanden waren, sie nur akkustisch nicht verstanden hatten, würde sie dem Elite-Soldaten damit behelligen. Aus der Vergangenheit wusste die Alderaanerin, dass Sane keinen Hehl darum machte, wenn es hieß direkt herauszusprechen was er dachte. Der Kampf spitzte sich zu, als der Soldat schnell ausweichen musste und der Jedi-Wächter dem Cyborg einen harten Kampf lieferte. Elise fieberte mit und drückte instinktiv die Daumen für Markus, was sie allerdings nicht ahnte, war, dass er plötzlich reagierte, als hätte man die Magnetfelder des Planeten umgekehrt und die Vögel vom Himmel geholt. Wie ein Stein plumpste er auf den Boden und die blauen Klingen verklommen. Panisch wanderten Elise Augen von einer Ecke zur anderen.

"Was ist passiert?"


Fragte sich Elise und sah dann wieder zum Terentatek, der direkt in Markus Richtung zusteuerte. Ein Hilfeschrei war zu hören. Die Anwärterin horchte auf.

"Markus!"


Er schien den Kampf verloren zu haben. Sie selbst bekam nichts vom Machtentzug mit, sie konnte noch nicht auf die Macht zurückgreifen, fühlte sich nur schlapper als zuvor, müder, ausgelaugter. Dennoch brachte sie ihre Kraftreserven auf, und eilte über die schneebdeckte Plattform in Richtung Markus. Sane war bereits bei ihm und versorgte ihn, als ein Beben den Erdboden erschütterte. Elise fiel hin und holte sich eine weitere Schürfwunde, die sich zu den anderen gesellte. Sie legte sich flach auf den Boden und wartete geduldig bis das Rumoren ein Ende fand. Als sie wieder aufschaute war das Ungetüm beseitigt und ein Riss klaffte im Boden, der sich rapide vergrößerte. Die Idee mit dem Sprengstoff war irrelevant geworden. Mit großen Augen beschleunigte sie ihr Tempo und kam dann bei Sane und Markus zum Stoppen.

"Wa.. wa-wa-wa-was ist passiert?"

Fragte Elise hastig und die Panik stieg in ihr auf, als sie den Eiszapfen sah. Erschrocken hielt sie sich die Hand vors Gesicht und schloss kurz die Augen. 'Das konnte doch nicht wahr sein'. Verzweifelt blickte sie vom Jedi-Wächter zum Elite-Soldaten.

"Sane, wird er wieder? Was tust du da?"

Der Jedi-Meister schien Schmerzen zu haben, doch mittlerweile bekam er schon die zweite Injektion. Der Soldat packte Finn und Elise half mit. Zusammen zogen sie ihn an den Rand des Geschehens, weg von der Spalte die sich auftat, als dann Zoey auftauchte und ihr Leid klagte. Kestrel schien in die Spalte gefallen zu sein. Das hatte Elise gar nicht bemerkt, sie war viel zu sehr darauf fixiert sich nach Markus Gesundheitszustand zu erkundigen. Die Archäologin bat um Hilfe und plötzlich fühlte sich die Anwärterin in der Zwickmühle. Im Prinzip wollte sie dem Jedi-Wächter nicht von der Seite weichen, doch konnte sie Zoey nicht einfach ignorieren, immerhin war Kestrel durch das Erdloch verschwunden.

"Zoey, ich komme!"


Und noch bevor sie den Weg zu ihr antrat wandte sie das Wort erneut an Markus.

"Wehe dir nicht durchzuhalten!"


Mahnte sie den Verwundeten ernsthaft und blickte noch einmal zu Sane, der bei ihm zu bleiben schien. Lange kannten sich Elise und Markus noch nicht, doch für die Anwärterin war sowas wie ein Band zwischen Meister und Schüler schon entstanden. Man konnte sich auf den Corellianer verlassen, das hatte er in der Vergangenheit mehr als einmal bewiesen, doch was war nur diesmal passiert?

Zusammen mit Wendon ging die Anwärterin zu Zoey.

"Wir sind da. Jetzt brauchst du die Hilfe des Sith nicht. Was würde Kestrel dazu sagen?"


Erinnerte Elise Zoey an den Streit, nicht lange Zeit zuvor. Sie wusste nicht warum, doch es gefiel er Stichelein gegen Janus anzuzetteln. Sicher würde er es sich nicht nehmen lassen Kestrel aus dieser Misere zu helfen und bestimmt würde die Jedi-Meisterin rasend werden. Wendon wusste anscheinend was zu tun war, den er begann ein Seil in die Grube hinabzulassen, dass immer und immer weiter nach unten führte.

"Meisterin! Wendon hat ein Seil heruntergelassen!"

Brüllte sie in den Spalt hinein mit dem Torso darüber hinaus gestreckt.

"Sollen wir runtergehen?"


Fragte sie Wendon und Zoey unverfroren. Im Moment dachte sie überhaupt nicht an die Konsequenzen ihres Handelns und schaute fragend zu den beiden.

Thearterra - Eishalle - Zoey, Yui, Markus, Sane, Janus, Sarissia; Kestrel weiter unten; Arica in der Nähe
 
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