Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Seilbahngondel: alle – Zoey und yui unten auf dem Boden.

Zoey war offensichtlich sehr überrascht, dass sie das überlebt hatten. Yui im Gegensatz dazu nicht so, sie hatte schon zu viel überlebt, als dass sie jetzt durch diesen Sturz gestorben wäre. Aber war das eigentlich überhaupt gut? Yui hatte ncoh nicht so viel erlebt, wo sie agen könnte, dass das Leben etwas wert war, sie hatte schon sehr gelitten und sich schon oft gefragt, was das ür ein Leben war. Doch zu der Zeit hatte sie nie den Mut gehabt es zu beenden. Jetzt wollte sie es nicht beenden, denn jetzt glaubte sie noch eine Chance zu haben nach Hause zurück zu kommen.

Natürlich war das die Möglichkeit. Konnte Zoey langsam die Realität akzeptieren. Doch als sie darauf sagte, dass das Zeug in der Gondel war wurde yui nervös. Das hieß sie hatten ein Problem. Sie hatten nichts womit sie um ihr überleben verhandeln konnten. Wobei yui hatte eine Sache, aber die würde sie nie den anderen in die Hände fallen lassen.

“Die Phiole die ich hatte ist zerbrochen, als ich die Droiden hoch gejagdt habe.“

Bei Zoeys Frage mujsste Yui nicht überlegen und antwortete sofort.

“Auf keinen Fall. Sie wissen sicher dass wir überlebt haben aber nicht in welchen zustand sind ich will Q keinesfalls Informationen geben. Er könnte glauben, dass wir schwer verletzt und ich halb kaputt bin solange er das glaubt, haben wir einen kleinen Vorteil.“

Zoey war offensichtlich schon voll verzweifelt und begann herum zu schreien. Yui wollte sie beruhigen doch konnte es nicht, weil sie eine weitere Erkenntnis traf. Es war ihre Schuld. Zoey war die einzige Person die ihr wichtig war und jetzt wurde sie schon fast deswegen von einem „Freund“ umgebracht. Wäre Yui nicht auf diesem Planeten wäre das alles nicht passiert. Dann wären sie alle wahrcheinlich wieder auf dem Heimweg und happy.

“Es tut mir so Leid Zoey es ist alles meine Schuld. Das ganze ist nur wegen mir passiert. Und es wird schlimmer. Sie wissen, dass du mir das wichtigste bist und sie werden dich weiter attackieren um mich durch dich zu töten.“

Yuis Gesicht war aus Verzweiflung verzerrt, sie nahm den Rucksack vom Rücken und holte Tibbers heraus. Sie setzte sich mit dem rücken zur Felswand und zog ihre Knie zum Körper und kuschelte sich an tibbers. Dabei versuchte sie sich so klein wie möglich zu machen. Wäre es möglich würden Tränen über ihre Wangen rinnen.

Was sollten sie jetzt machen? Zoey hatte Recht abgesehen davon konnten sie mit den ersten Anschlägen rechnen sobald sie in der Nähe der Gruppe waren. Sie müssten vor den anderen bei den Raumschiffen ankommen und abhauen, doch das war im Moment völlig unmöglich.

Si drückte ihr Gesicht in den Stoffbären und weinte tränenlos.

Thearterra, Seilbahngondel: alle – Zoey und yui unten auf dem Boden.
 
[Thearterra / Eistempel / Vereister Gang] mit Kestrel, Sarissia, Zoey, Yui und sieben materialisierten Sith Geistern

Seine Idee fruchtete. Die materialisierten Geister versuchten die hinunterfallenden Eiszapfen abzuwehren und konzentrierten sich nicht mehr auf die Drei. Die Archäologin nutzte den Moment und ermöglichte ihnen mit einem gezielten Schuss ein Schlupfloch.

Schnell!

, meinte der Nautolaner energisch und Sari und er beeilten sich seitlich durch das entstandene Loch zu verschwinden. Sie rannten so schnell sie konnten, da sie ja nicht wussten, wann sich diese Lichtschwertschwinger erholten... Er hörte einen wütenden Schrei hinter sich, aber das was der Nautolaner vor sich sah, zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht. Da war eine Gondel! Ein Seilbahngondel! Sie konnten verschwinden und wenn sie Glück hatten konnten sie sogar die Sith völlig abhängen!
Er beeilte sich in die Gondel zu kommen. Ein erleichtertes Schnaufen konnte sich Q'Tahem nicht verkneifen, als er sich auf die Sitzbank der Gondel setzte. Jetzt musste nur noch der rest der Gruppe kommen, bevor es die Sith auch zu ihnen schafften! Einer nach dem anderen trudelten ihre Gruppenmitglieder in die Gondel ein. Q'Tahem hatte seine Meisterin mit Sarissias Hilfe vorsichtig auf die Sithbank gesetzt. Besorgt sah er sie an. Sie war wie in einer Trance. Unweigerlich erinnerte er sich an die letzte Trance, in der seine Meisterin gewesen war.
Als alle da waren setzte irgendjemand die Gondel in Bewegung und sie fuhren los. Q'Tahem war danach vor Freude zu schreien. Sie hatten es geschafft! Sie hatten die Sith abgehängt und waren auf dem besten Weg von diesem vermaledeiten Planeten hinunter zu kommen!
Leider hielt diese Freude nicht sonderlich lange an, denn es rummste gewaltig und die beiden Präsenzen, die der Nautolaner da spürte, waren ganz klar, die der Sith. Er stöhnte auf, da erschien plötzlich eine rote Klinge in der Gondeldecke und machte ein schönes Loch.
'Na klasse!', dachte er, da wurde er von Zoey leise angesprochen auf den Rucksack aufzupassen. Bevor er überhaupt darauf reagieren konnte, stand die Archäologin auf und öffnete aus irgendeinem Grund die Gondeltür. Der Wind pfiff nun in die Gondel hinein und blies Schneeflocken hinein. Anschließend kletterte Zoey sogar aus der Gondel hinaus und versuchte irgendetwas. Sicherlich irgendwie die Sith vom Dach zu stoßen. Er konnte es fast nicht glauben! Wie überaus leichtsinnig! Der Nautolaner war gespannt wie eine Feder und so schon halb auf seinen Beinen. Die Chance, dass sie so von der Gondel gestoßen wurde waren sowas von hoch!
Es kam zwar wie es der Nautolaner vermutet hatte, jedoch nicht wegen der Sith. Die Archäologin rutschte auf dem glatten Boden aus und fiel hinunter! Das Herz des Nautolaner rutschte ihm in die Hose und er stand schon auf den Beinen. Er rannte los an den Rand der Gondel, bedachte dabei überhaupt nicht, dass er die Macht benutzen könnte.
Zu spät bemerkte der Nautolaner, dass auch der Droide aufgestanden und zu Zoey geeilt war. Er knallte mit der rechten Schulter gegen Yui, diese verlor das Gleichgewicht und fiel aus der Gondel, just in dem Moment, verlor auch Zoey ihren Halt und beide fielen in die Tiefe.
Fassungslos stand Q'Tahem an der Gondeltür und verfolgte den Fall der beiden.


Nein!...

, brachte er nur leise heraus, da hörte er wie seine Meisterin fragte, was mit Zoey und Yui passiert war. Er drehte sich um und sah, dass seine Meisterin in der Mitte der Gondel stand. Ihr ging es scheinbar besser. Die Laune des Nautolaner hob das jedoch nicht an.

Sie... Ich... Zoey ist zusammen mit dem Droiden aus der Gondel gefallen... Ich hab versucht.. Es ist meine Schuld! Ich bin gegen Yui gerannt und konnte Zoey deshalb nicht retten!

, meinte er schuldig und sah ein weiteres Mal hinunter, da war jedoch außer aufgewirbeltem Schnee nicht viel zu erkennen!
Die Sith drohten gerade, die Gondel abstürzen zu lassen, wenn sie die Artefakte nicht hergaben. Der Nautolaner linste auf den Platz, unter den Zoey den Rucksack versteckt hatte, von oben konnte man ihn auf keinen Fall erkennen! Die Sith würden ihn also nicht einfach hochlevitieren können.
Seine Meisterin tat unterdessen etwas völlig unerwartetes. Sie ergriff plötzlich den Blaster des Rodianers und schoss durch die Decke der Gondel. Kurz darauf knallte es überall und Kestrel sprach das aus, was Q'Tahem nicht gehofft hatte. Sie würden abstürzen! Dann kam auch schon der freie Fall nach unten. Es fühlte sich an, als hätte er einen leichten Schlag in den Magen bekommen, als die G-Kräfte auf ihn einwirkten. Seine Meisterin meinte, dass die Machtnutzer die Nicht-Machtnutzer greifen sollten und kurz vor dem Aufprall der Gondel aus dieser springen sollten.
Der Nautolaner griff sich Wendon und wartete auf den besten Moment hinauszuspringen. Bei dem lauten Schrei seiner Meisterin, sprang der Nautolaner. Er musste sich stark konzentrieren, den Aufprall abzuschwächen, dennoch bekam er es mit einigen gezielten Machtstößen gegen den Schnee hin und er rollte sich einige Male, zusammen mit dem Soldaten, ab, aber nahm keinen größeren Schaden.
Q'Tahem musste einige Male verschnaufen und seine Kräfte sammeln, dann richtete er sich langsam auf. Es war alles weiß und er konnte nicht sonderlich viel erkennen. Er lief hinüber zu dem Rodianer.


Alles klar? Bist du verletzt?

, fragte er ihn und hoffte auf ein Nein, bei der letzten Frage. Er reichte ihm seine Hand und half ihm auf. Dieser bückte sich kurz vor und klopfte sich den Schnee von der Kleidung.

Mir geht es gut...

, meinte dieser dann nüchtern.
'Wo sind nur die andren?', überlegte er und sprach es anschließend auch aus.


Die werden sicherlich weiter in die Richtung..., der Soldat zeigte an ihm vorbei, in die Richtung, wo man auch die Gondelüberreste erkennen konnte....gelandet sein

Der Q'Tahem drehte gerade den Kopf, da meinte er im Augenwinkel etwas gesehen zu haben. Er sah nochmals hin, aber erkannte auf Anhieb niemanden, dann jedoch bewegte sich dort wieder etwas.

Siehst du das auch!?

, fragte er den Rodianer und zeigte auf zwei schwarze Punkte. Der Soldat sah einige Momente in die, von dem Nautolaner gezeigte Richtung, und holte anschließend ein Fernglas heraus.

Das sind die Archäologin und der Droide.

, meinte dieser nach einigen Momenten. Dann erklang Kestrels und anschließend Saris Stimme aus seinem Komgerät. Der Nautolaner ergriff den Kommunikator.

Wendon und mir geht es gut... Wir haben Zoey und Yui gesehen... Wir werden sie holen.

, meinte dieser entschlossen. Und lief, nach einem letzten Blick und einem Nicken an Wendon gerichtet, auf sie zu

[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon; Etwas weiter weg: Zoey und Yui Sonst irgendwo: der Rest
 
Thearterra, in der Schneewüste: Zoey und Yui, darüber in der Seilbahn: alle Anderen


Ihre Situation war bescheiden schön! Sicher, es hätte schlimmer kommen und sie beim Aufprall gegen den Felsen oder auf den Erdboden erschlagen werden können, dennoch war es nicht schön zu erfahren, dass auch Yuis Phiole mit dem Gegenmittel längst zerbrochen war und sie nicht einmal Kontakt zu ihren Leuten aufnehmen sollte, aus der Gefahr heraus, dass Q`Tahem ihnen sonst noch einmal auflauern könnte, um sein begonnenes Werk zu vollenden. Wenn dem so war, dass Q`Tahem tatsächlich Yui mutwillig hinunter gestoßen hatte und sie gleich mit, wie Yui felsenfest behauptete! Allerdings glaubte Yui, dass ihre Leute sicher wüssten, dass sie überlebt hätten. Zoey fasste sich verzweifelt wieder an ihren Kopf. Zoey, Gehirn wieder einschalten! Sie war so konfus, durch den Absturz und durch Yui`s Vermutung, dass Q`Tahem…, dass sie zu keinem vernünftigen Gedanken mehr fähig war! Natürlich konnten die Jedi mittels der Macht spüren, ob sie noch lebten! Sie als Jedikundlerin müsste das am besten wissen! Zoey konnte nur noch heulen und herum schreien. Dies alles war ein einziger Hilferuf! Doch an und zu wem?! Eigentlich sollten sie sich schleunigst selbst helfen!

Zu allem Überfluss begann Yui zu weinen. Sie bedauerte es zu tiefst an allem Schuld zu sein.



Yui, wieso sollst du daran Schuld sein?! Es ist doch gar nicht bewiesen, dass Q`Tahem uns gestoßen hat!”


Sie überlegte kurz und sprach weiter, während sie erschrocken feststellen musste, dass erste Haarsträhnen, die beim Absturz im Schnee nass wurden, bereits gefroren waren. Oh je, jene könnten nun abbrechen! Ihre schönen Haare!


“Und selbst wenn, dann trifft nur den Täter eine Schuld!”


Zoey hockte sich zu Yui runter und nahm sie samt Teddy, in den sie heulte, in den Arm und wiegte sie beruhigend hin und her und streichelte dabei sanft über ihren Rücken. Der Archäologin wurde in dem Moment klar, dass sie sich nicht gehen lassen durfte. Sie war von Beiden die Erwachsene! Sie musste klare Gedanken fassen! Und dies schnell! Und ihr Überlebenstrieb meldete sich zurück! Es würde schwer werden, aber nichts war unmöglich, so lange noch ein Funken Hoffnung übrig war! Sie müssten sich aus der Düsternis der Situation aus der Eis-und Schneehölle heraus kämpfen. Durchhaltevermögen war gefragt und zeigt sich am ehesten, wenn es ums pure Überleben und um den Wert des Lebens geht. Dies betraf Beide gleichermaßen, auch wenn sie ein ungleiches Paar waren! Auch wenn Zoey anfälliger war. Sie würden Schmerz und Müdigkeit bekämpfen müssen, doch dies war es wert! Ihr Augenmerk lag erstmal aufs Aufraffen und Bewegen. Umso länger sie hier verharrten, dem Wind und der Kälte ungeschützt ausgesetzt, um so eher kühlte Zoey aus.


“Komm, lass uns in Richtung Schiff weiter laufen. Erstmal müssen wir aus der Kuhle, die wir beim Aufprall geschlagen haben, heraus. Du zuerst! Hilf mir! Du hast doch sicherlich so was wie einen Kompass, Peilsender oder so, um zu wissen, wo das Schiff genau liegt?!”


Zoey nahm Yui dabei Tibbers aus der Hand und verstaute deren Teddy in ihrem Rucksack auf ihrem Rücken.


“Umso länger wir hier verharren, umso mehr sinken meine Überlebenschancen!”,


fügte sie dann noch dazu, um ihren Worten genügend Nachdruck zu verleihen und ließ sich dann von Yui aus der Kuhle helfen. Vor ihnen lag eine schier nicht enden wollende Schneelandschaft. Den Felsen im Rücken lassend, marschierten die Zwei los. Der Wind war schneidend und eisig, aber die Sonne schien grell auf sie herab. Zoey setzte ihre Sonnenbrille auf und passte auf, dass ihre gefrorene vordere Haarsträhne dabei nicht abbrach. Zum Glück schneite es gerade nicht.

Man kam nur schwer voran, da der Schnee nicht festgetreten war und man bei jedem Schritt ein wenig einsackte. Sie liefen nebeneinander her.


“Bitte, hör auf, dir unnötige Selbstvorwürfe zu machen! Du bist nicht schuld! Und sollte es so sein, wie du sagst, soll es mir recht sein, denn ich habe dich lieb!”


Sie legte ihren Arm beim Laufen in dem Moment um ihre Schulter. Ja, sie mochte Yui! Nein, das war mittlerweile untertrieben! Sie hatte sie richtig in ihr Herz geschlossen und hatte sie sehr sehr lieb, ja, sie liebte das Kind. Ob sie dem Kind oder sollte man besser Droiden sagen, Mutterliebe entgegen brachte, konnte sie selber schwer sagen und einschätzen. Vielleicht war es wie Schwesternliebe, vielleicht aber doch Mutterliebe! Wer wusste das schon?! Sie selber wusste es definitiv nicht zu beantworten.

Die Seilbahn war ja ein ganzes Stückchen weiter gefahren und nun, als Zoey zufällig dort hinauf schaute, nun ja, sie schaute die ganze Zeit unentwegt dorthin hinauf, besonders, seitdem sie, durch das Tragen der Sonnenbrille nicht gleich geblendet wurde, sah sie die Gondel erst mächtig schaukeln und dann abstürzen.


“Schau nur! Oh nein! Ich fasse es nicht!”


Zoey war untröstlich, dachte sie schließlich an Kestrel und Elise, Markus, Sari und Sane sowie an Wendon und auch an Q`Tahem. Sie schlug ihre Hände samt Handschuhe vor ihrem Mund erschrocken zusammen.

Kurz darauf meldete sich ihr Com-Gerät. Zoey zog rasch den Handschuh aus und ergriff es und sah, wer sich gemeldet hatte:


“Es ist Kestrel! Was soll ich jetzt machen? Soll ich mich jetzt nicht lieber doch melden?”,


fragte sie total aufgeregt.


Thearterra, Schneewüste: Zoey und Yui, Q`Tahem und Wendon auf Weg zu ihnen; ein Stück entfernt: alle anderen bei Kestrel und Sari
 
[Thearterra| Tempelberg | Seilbahn | auf der Gondel: Arica und Janus, in der Gondel: alle anderen


Die akrobatischen Verrenkungen auf der im eisigen Wind schwankenden Gondel verlangten Janus einiges ab. Der schlanke Fastmensch musste sich gehörig anstrengen, um nicht den Halt unter den Füßen zu verlieren. Ein Teil von ihm fragte sich gerade lautstark, ob es denn wirklich so eine gute Idee gewesen war, den Jedi auf diese riskante Weise zu folgen. Nach den Ereignissen auf Aargau hatte sich der Graf eine gewisse Vorsicht in solchen Dingen angelegt, aber manchmal musste man eben gewisse Risiken eingehen.


Wenigstens hatte sich inzwischen auch Arica zu ihm gesellt, ihr Sprung auf die Gondel verlief nicht ganz reibungslos, aber schlussendlich schaffte es die hübsche Sith doch. Janus hätte ihr normalerweise assistiert, war aber damit beschäftigt, nicht selbst hinabzustürzen oder seinen Kopf zu verlieren. Erstaunt bekam er mit, wie Zoey versuchte, ihn am Bein zu packen vom Dach zu werfen. Der Graf reagierte unwirsch und trat nach der Archäologin, die endlich aus der Gondel stürzte. Der blasse Sith-Krieger grinste hämisch und genoss den Gedanken, dass diese lästige Frau nun Geschichte waren.



„Guten Flug!“


Rief Janus ihr spöttisch hinterher und wandte sich dann Arica zu. Die Fürstin schlug vor, die Gondel von der Seilbahn zu trennen und so auch die anderen Jedi-Freunde in ihren Tod stürzen zu lassen. Zudem signalisierte sie ihm, dass es wohl klüger war, nicht in die Gondel zu springen. Der Halbechani dachte kurz nach, dann nickte er. Er musste darauf achten, sich nicht von seinem Ärger zu etwas Dummen verleiten zu lassen.


Seine Begleiterin schien darauf abzuzielen, die Jedi zur Aufgabe zu bewegen. Janus fragte sich, ob sie damit Aussicht auf Erfolg hatte. Bis jetzt schienen die Jedi und ihre Begleiter fest entschlossen, die Artefakte von dem Planeten zu schaffen, und sie weigerten sich beharrlich, endlich zu sterben und Ruhe zu geben.



„Ich fürchte, selbst jemand wie Ihr stößt bei diesen Narren auf verstopfte Ohren, Mylady.“


Meinte Janus und verzog verächtlich den Mund, als auf die Gondel hinabblickte. Ihm blieb keine Zeit für weitere Worte, denn der Tempelberg brodelte gefährlich, bebte und spuckte Schneefontänen in die Höhe, als Teile von ihm zusammensackten. Das Seil zitterte bedenklich und dem Grafen war klar, dass die Gondel alles andere als sicher war.


Zu allem Überfluss schritt nun auch die spürbar gereizte Kestrel zur Tat. Janus traute seinen Augen kaum, als die Jedi-Forscherin mit einem massiven Blaster das Feuer auf die Sith eröffnete und sie zu gefährlichen Ausweichmanövern auf dem Dach der Gondel zwang. Auch der Berg schien fest entschlossen, ihnen das Lebenslicht auszublasen, Lawinen rasten von seinen Flanken herab und das Zittern des Seils wurde stärker und stärker.



„Wir stürzen ab!“


Rief Janus über den Lärm hinweg und warf sich auf das Dach, mit aller Kraft und der Macht klammerte er sich an die Gondel, das Seil gab nun endgültig nach und mit einem furchtbaren Ruck stürzte die Gondel in die Tiefe und kippte dabei zur Seite. So gut er konnte hielt sich Janus fest und kletterte nach oben. Rasend schnell kam der Boden näher und die Augen des Grafen weiteten sich vor Schreck.


Mit großer Mühe kämpfte er die Panik in sich nieder, wartete bis zum letzten Moment und sprang dann von der Gondel, nur Sekunden bevor diese krachend auf den Schnee schlug. Mit der Macht federte der Sith seinen Aufprall ab, der aber dennoch heftig genug war, um ihm für einen Moment die Luft aus den Lungen zu drücken. Ihm wurde schwarz vor Augen und wie eine Kugel rollte er über den Schnee, bis er endlich langsamer wurde und liegen blieb.


Hustend lag Janus im Schnee und holte hektisch Luft, nur langsam und mühsam konnte er sich aufrichten und wieder auf die Beine kämpfen. Er war mitten im Nirgendwo gelandet, umgeben von Eis und Schnee. Dieser Planet schien fest entschlossen, ihn ins Grab zu bringen.



[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen (Seilbahnabsturz) Arica, Janus, Markus, Q’tahem, Sarissia, Sane, Wendon (NPC), Kestrel - Yui und Zoey einige Kilometer entfernt
 
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[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen (Seilbahnabsturz) Arica, Janus, Markus, Q’tahem, Sarissia, Sane, Wendon (NPC), Kestrel - Yui und Zoey einige Kilometer entfernt


Kestrel erhielt die ersten Antworten über Funkspruch und atmete erleichtert auf, als sich zumindest ihre Padawane meldeten. Immerhin hatten sie überlebt und dies, obwohl sie erst Padawane waren und der Sturz nicht ganz ohne gewesen war.


Q’Tahem! Wenn du Zoey und Yui siehst, dann lauf ihnen entgegen. Ich komme gleich nach! Verschleiere deine Aura nicht. Wir dürfen uns in dieser Eiswüste nicht verlieren.“


Sprach Kestrel mit heiserer Stimme ins Funkgerät und sah dann in weiterer Ferne eine Gestalt unsicher stehen. Sie spürte, dass es sich dabei um ihre Padawan Sarissia handelte.


„Das bin ich, Sarissia! Keine Angst! Komm schnell her.“


Beruhigte die Jedi-Meisterin ihren Schützling mit sanfter Stimme. Somit hatten alle überlebt von ihrer Truppe. Dies war schon mal beruhigend.

Schnell sah Kestrel auf ihr Datapad und versuchte ihre Position auszumachen und wie weit es noch bis zum Schiff war.



„Ich bins nochmal! An alle! Das Raumschiff von Markus ist nicht so weit weg. Laut Schätzung meines Geräts, wird der Fußmarsch auf 2 Stunden geschätzt. Das sollte machbar sein, wenn wir uns zusammenreißen! Wir müssen nach Südwesten laufen!“


Meinte Kestrel und nahm dann eine Bewegung nicht unweit von ihr wahr. Jemand erhob sich aus dem Schnee und leider war es einer dieser Sith. Noch ehe Janus sie rechtzeitig entdecken konnte, stürmte die Jedi-Meisterin Sarissia entgegen, um sie zu beschützen. Sane winkte sie ebenso zu sich, damit er ihnen folgte.


Sarissia! Wo sind eigentlich die Artefakte? Ich habe vorhin nicht all zu viel mitbekommen. Hat Zoey sie noch?“


Falls sie durch den Absturz zerstört worden waren, so war es der Wille der Macht. Somit konnten die Sith das Wissen immerhin nie mehr nutzen. Doch Kestrel würde nach all den Strapazen niemals zulassen, dass die Sith jene Artefakte in die Finger bekämen.


„Komm! Lass uns gehen! Beobachte deine Umgebung genau. Irgendwo müsste sich auch Arica noch versteckt halten. Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass der Absturz diese mächtige Sith getötet hat.“


Stellte Kestrel bedauernd fest und schob ihre Padawan sanft aber bestimmt weiter in die Richtung, in der ihr Raumschiff lag, welches im Moment ihre einzige Rettung darstellte.


„Hoffentlich ist Janus zu erschöpft um uns hinterherzujagen und uns anzugreifen. Theoretisch müssten wir ihn jetzt angreifen, aber ich bin es leid zu kämpfen, insbesondere, wenn es sich vielleicht vermeiden lässt. Hoffen wir einfach das Beste…“

Meinte Kestrel und versuchte mit der Macht Q’Tahem aufzuspüren. Als größere Gruppe wären sie stärker und außerdem wollten sie ja zusammen zum Schiff zurück.

Kestrel gefiel es nicht, dass Sarissia und sie den beiden Sith wohlmöglich allein ausgesetzt waren. Gut, sie hatten noch Sane bei sich, doch war er wieder fit? Er wirkte noch etwas benommen, aber zumindest lief er wieder.



„Hier! Nimm diese Energiekapsel und dieses Aufbauserum.“


Meinte die Jedi, während sie jenes von ihrem Gürtel nahm und jeweils Sane und Sarissia aushändigte. Sie selbst stärkte sich damit ebenfalls und schüttelte immer wieder ihre unangenehm nassen, schweren und kalten Haare aus, die kalt auf ihrem Nacken lagen.


Als Kestrel das Gefühl hatte, dass Janus ihnen folgte, beschleunigte Kestrel ihre Schritte und schnappte sich eines der Schrottteile der abgestürzten Seilbahn. Es war eine große Tür und sie war ziemlich zerbäult, doch sie würde ihren Zweck erfüllen.


„Wir müssen den Berg da runter. Los, setzt euch auf die Tür. Wir rutschen runter und nutzen einfach mal den Schnee aus. Wozu haben wir als Kind sonst Rodeln gelernt?“


Fragte Kestrel und sah zuerst Sane und dann Sarissia grinsend an, bis ihr Grinsen erstarb, als ihr einfiel, dass Sarissia mal erzählt hatte, dass sie fast nur im Raumschiff groß geworden war.


„Setzt euch einfach! Ich mach das schon… . Aber ihr müsst euch natürlich selbst festhalten- versteht sich.“


Meinte Kestrel etwas verlegen und setzte sich vorne auf die Stahltür und wartete bis Sane und Sarissia sich ebenfalls hinter sie setzten und etwas zum festhalten gefunden hatten. Dafür machten sich die vielen Beulen und die Haltevorrichtungen ziemlich gut in der Tür.


Mit der Macht stieß sich die Jedi ab und es ging steil abwärts ins nächste Tal und hoffentlich schnell genug weg von Janus und Arica. Die Tür, welche die drei nun als Schlitten benutzten nahm sehr schnell an Geschwindigkeit zu und Kestrel presste sich mit der Macht förmlich auf die Stahlplatte, um nicht fortgeschleudert zu werden. Um Sane und Sarissia nicht zu verlieren, versuchte sie jene mit der Macht mit festzuhalten. Mit viel Mühe umlenkte Kestrel plötzlich herausstechende Felsen im Schnee und manche wurden auch zur Sprungrampe, wobei die Tür funken sprühte, wenn sie über den Felsen kratzte. Die langen Haare von Kestrel flogen Sarissia immer wieder ins Gesicht und wirkten so eisig und nass wie eine Peitsche, doch es war bei der Geschwindigkeit müßig die Kapuze aufzusetzen, um solches zu verhindern.

Nur wenige Minuten später erreichten sie die nächste Ebene und eine Felsfront versperrte die weitere Fahrt.



„Sofort abspringen!“


Schrie Kestrel und rollte sich zur Seite ab, ehe die Tür gegen den Felsen schellte. Rollend kam Kestrel schließlich zum Liegen und spürte, dass sie Q’Tahem ein Stück näher gekommen war.


Ein Blick zurück nach oben verriet, dass die Sith zumindest nicht den gleichen Weg genommen hatten. Waren sie jene wirklich los?



„Alles in Ordnung bei euch? “


Fragte Kestrel und klopfte sich den Schnee von der Kleidung.


„Wir müssen weiter. Umso schneller wir bei den Anderen sind desto besser. Insbesondere ehe uns die Sith einholen. Unseren Vorsprung können wir nicht ewig halten. Wir müssen da jetzt weiter laufen!“


Die Jedi-Meisterin deutete auf einen schmalen Pfad zwischen zwei Bergen..


[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen Arica, Janus, Kestrel, Sane, Sarissia- irgendwo anders: Markus, Q’tahem, Zoey und Yui


[OP] Los Sith! Lasst mich und Sarissia mit den Artefakten nicht so einfach abhauen ;)]
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen (Seilbahnabsturz) Arica, Janus, Sarissia, Kestrel, Sane, Wendon (NSC), weiter weg: Markus, Zoey, Yui, Q´Tahem


Die eisige Kälte und die schier endlosen Schneemassen erzeugten einen unangenehmen Gesamteindruck und ließen Janus frösteln. Der schlanke Graf war zwar den Witterungsverhältnissen entsprechend gekleidet und nutzte so gut er konnte die Macht, um sich etwas warm zu halten, aber dennoch war diese lebensfeindliche Umgebung kein Ort, an dem er länger als nötig verweilen wollte. Wie gut würde ihm jetzt ein warmes Bad tun!


Doch darauf würde er wohl noch eine Weile warten müssen. Missmutig verzog der schlanke Fastmensch den Mund und sah sich suchend um. Mit seinen Augen konnte er in der Schneelandschaft nicht viel erkennen, aber mit der Macht sah es anders aus. Konzentriert streckte der Sith seine Machtfühler aus und tastete die Umgebung nach Lebenszeichen ab.


Nach einigem Suchen entdeckte er ein schwaches Echo, dann noch eins und noch eins. Eines der Lebewesen war Kestrel, ihre Aura war Janus vertraut und er erkannte sie. Es war angesichts seiner Erschöpfung schwierig, die genaue Entfernung und Richtung zu erkennen, aber zumindest eine grobe Orientierung war möglich, und das war besser als nichts.


Doch sollte er sich wirklich an die Verfolgung der Jedi machen? Die Artefakte waren eine verlockende Belohnung, aber Janus ahnte, dass er sich wohl besser keinen weiteren Kampf zumuten sollte, seine Kraftreserven waren erschöpft. Aber den Jedi folgen konnte er zumindest, vielleicht würde sich eine günstige Gelegenheit ergeben.


Mit neuer Energie machte sich der blasse Graf auf den Weg und stapfte durch den Schnee, sorgsam darauf bedacht, den Jedi nicht zu nah zu kommen. Er würde ihr Schatten sein, ihr unsichtbarer Begleiter. Vage konnte er die Silhouetten der Jedi erkennen, sie hatten sich in Bewegung gesetzt und Janus vermutete, dass sie ihn bemerkt hatten.


Allerdings griffen sie ihn trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit nicht an. Waren sie einfach nur vorsichtig oder hatte sie der Kampfgeist verlassen? Oder vielleicht waren sie auch zu geschwächt? Diese Aussicht ließ den Sith-Krieger wölfisch grinsen und er beschleunigte seine Schritte etwas, aber achtete darauf, sich nicht zu verausgaben.


Die Jedi waren allerdings nicht bereit, sich einfach so verfolgen zu lassen. Zu Janus´ Überraschung improvisierten sie und nutzten eine Tür der Gondel als provisorischen Schlitten. Ungläubig sah der Halbchani ihnen nach und unterdrückte einen Fluch. Er konnte ihnen wohl kaum auf dem selben Weg folgen. Ärgerlich biss er die Zähne zusammen und schlug einen Umweg ein, um auf diese Weise den Jedi in die Seite fallen zu können.


In der Macht suchte er nach Arica, er konnte spüren, dass die hübsche Sith hier irgendwo war. Leider konnte er ihren Aufenthaltsort und Zustand nicht genauer erkennen. Alleine war es gefährlich, sich mit den Jedi anzulegen, also strahlte Janus seine Präsenz in der Macht aus und hoffte, dass die andere Sith in der Nähe war. Zusammen konnten sie den Jedi die Artefakte vielleicht doch noch abjagen!



[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen Arica, Janus, Markus, Q’Tahem, Sarissia, Sane, Wendon (NSC), Kestrel - Yui und Zoey einige Kilometer entfernt
 
[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon; Etwas weiter weg: Zoey und Yui Sonst irgendwo: der Rest

Der Nautolaner war unheimlich froh, dass kein Schneesturm tobte, sondern dass zur Abwechslung mal das Wetter auf Thearterra wenigstens etwas mitmachte. Die Temperaturen waren immer noch eisig und seine zerschlissene Winterausrüstung half leider recht wenig. Dennoch kämpfte er sich durch den hohen Schnee. Er hätte alles getan um wieder die Schneeschuhe zu haben. Ein Jammer, dass diese irgendwie verloren gegangen waren...

Sein Comgerät meldete sich und seine Meisterin meinte zu ihm, dass er sich auf die beiden zubewegen sollte, was er ohnehin schon tat, zudem sollte er seine Aura nicht verschleiern. Der Nautolaner hatte so oder so wenig Erfahrung, was das verschleiern seiner Aura betraf, aber ginge es nach ihm, dann hätte er es wenigstens gerne versucht, denn jetzt hatten sie die Sith mehr oder weniger vom Hals, wenn sie ihre Aura verschleierten könnte es ja gut sein, dass die Sith sie überhaupt nicht fanden... Er hob kurz das Comgerät an seinen Mund und drückte den Knopf, um eine Antwort zu geben, aber überlegte es sich am Ende doch anders.


Padawan.... Sieh da...

, meinte der Rodianer nach einer ganzen Weile und zeigte in eine Richtung. Q'Tahem konnte auch ohne Fernglas genau erkennen, wer das war und seine Mundwinkel bewegten sich nach oben. Das waren Zoey und der Droide! Wenige Augenblicke waren sie fast in Rufweite und die beiden hatten sie sicherlich auch entdeckt...
Plötzlich spürte der Nautolaner wie sich eine dunkle Aura voraus tastete. Reflexmäßig versuchte der Nautolaner seine Machtaura zu verkleinern. Das rote Sithlichtschwert war im Nu in seinen Händen und die Klinge aktiviert.
Der Soldat sah ihn entgeistert an.


Ich spüre die Sith oder besser irgendeinen der beiden...

, gab der Nautolaner als Erklärung ab und sah nun auch in Zoeys und Yuis Richtung. Vielleicht war der Sith sogar schon hinter ihnen. Er bemerkte zwar auch, dass seine Meisterin näher gekommen war, aber er musste sich auf das schlimmste wappnen!

Pass auf, Zoey!

, rief er der Archäologin zu und beeilte sich nun zu den beiden zu kommen. Zwar war der Droide da, jedoch wäre sie mit ihm und Wendon, noch geschützter. Also rannte er so schnell er konnte zusammen mit dem Rodianer auf das Paar zu.

[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon; Auf dem Weg zu: Zoey und Yui Sonst irgendwo: der Rest
 
Thearterra, Seilbahngondel: alle – Zoey und yui unten auf dem Boden. Q und Wendon auf den Weg zu ihnen

Zoey kniete sich zu ihr und umarmte sie. SIe versuchte yui zu trösten und da konnte yui es wieder fühlen. Das Gefühl von Geborgenheit. Das Gefühl nicht ganz alleine zu sein. Sie htte so viel verloren, dass dieses sanfte Gefühl sie schon fast ein Schatz war. Doch ihre Sensoren schlugen schon wieder Alarm. Doch im Moment verdrängte sie es und versuchte sich zu beruhigen und die mentale wärme der Frau in sich aufzunehmen.

Leider hatte Zoey recht sie mussten weiter. Yui hatte zwar den Vorteil dass sie so ewig weiter machen konnte, doch leider nicht ihre Gefährtin. Sie halfen sich gegenseitig auf die Beine und yui checkte für einen Moment die Umgebung. Sie nickte Zoey zu um ihr zu sagen, dass sie wusste wo sie lang sollten. Sie machten sich langsam auf den Weg und Yui konzentrierte sich wieder auf ihre Sensoren. Mittlerweile war niemand mehr in der Gondel. Sie blickte kurz über die Schulter zum Berg. Am besten wäre es gewesen wenn sie über den Berg kletterten und dann den anderen Weg durch den tempel zurück. Doch Zoey würde das lebend nicht da hoch schaffen und wenn yui sie tragen musste bezweifelte sie es zu schaffen.

Da meldete sich Zoey plötzlich wieder zu Wort. Offensichtlich hatte Kestrel eine Nachricht geschrieben. Yui schüttelte energisch den Kopf.

“Auf keinen Fall die jedi können sowieso spüren, dass wir noch leben. Das ist mehr als genug. Q könnte über die Gruppe versuchen uns wieder auszuspielen und dann bin ich tot und wenn du Pech hast du auch. Leider vertrauen die anderen Q obwohl er schon mehrfach versucht hat mich umzubringen. Das kann er nutzen.

Doch nach kurzer Zeit legte sich ein grinsen auf Yuis Gesicht. Ihr Jäger hatte einen Fehler gemacht er war gerade mit einer anderen Person auf den Weg zu ihnen. Schon bald konnte er die beiden sehen. Zum Glück war es nur Wendon das Fehler Nummer zwei. Yui änderte sofort ihre Gestalt. Sie gab teileweise ihre Tarnung als kleines Mädchen auf , und leiß es wie beschädigtes Metall aussehen. Ihr Skorpionschwanz hing Schlaf zu Boden und schleifte durch den Schnee, dabei tat sie so, als hätte sie Schwierigkeiten gerade zu gehen.

Yui wusste dass Q sie sehen konnte. Sie flüssterte leise zu Zoey

Gleich ist es sowei. Er wird nicht mehr warten. Sobald es losgeht geh in Deckung und achte darauf, dass er dich nicht als lebendes Schutzschild gegen mich benutzen kann.“

Im gleichen Moment zündete Q sein Lichtschwert. Ja jetzt war es so richtig offensichtlich. Yui ließ Zoey los und machte ihr deutlich zurück zu bleiben während yui langsam auf Q und Wendon zu baumelte. Sie war ein Assasinendroide schauspielern war eines der Sachen die sie am besten konnte. Sie wankte ein wenig und fiel auf alle Viere. Sie brauchte etwas Glück Q musste sie nur für einen Moment unterschätzen.

Kaum war er noch etwas näher kommen sprang yui nach oben und begann aus allen Rohren zu feuern. Sie rannte mit voller Geschwindigkeit auf Q während sie den Jedi mit schüssen nur so eindeckte. Ihre Hände und Füße waren messerscharfe klauen in denen die giftinjektionsnadeln nur darauf warteten mit einer einzigen Berührung das Leben ihrer Jägers zu beenden.

Nun war sie kein kleines Kind nun liefen alle ihre Kampfprogramme auf hochturen und machten sie zu einem gefährlichen Gegner.

“Deine Jagd endet hier und jetzt. Ich werde nicht zulassen, dass du nochmal versuchst Zoey umzubringen um an mich ran zu kommen.“

Jetzt würde es sich entscheiden. Yui wusste, dass sie gegen einen Jedi eigentlich keine Chance hatte, aber sie brauchte auch nur eine Berührung. Yuis Gesicht verwandelte sich in eine ekelhafte Fratze. Sie wollte Q damit erschrecken während sie ihn gleichzeitig in Blasterschgüssen eindeckte. Wenn ihr das ganze auch nur den Bruchteil einer Sekunde einbrachte in dem sie ihn umlegen konnte war es das allemal wert.

Thearterra, Seilbahngondel: alle – yui Q und Wendon - Zoey etwas abseits.
 
Thearterra, Schneewüste: Zoey und Yui, Q`Tahem und Wendon auf Weg zu ihnen; ein Stück entfernt: alle anderen bei Kestrel und Sari und leider auch die Sith


Yui riet ihr energisch ab, Kontakt zur Gruppe aufzunehmen, was irgendwie in Hinblick zur Situation, in den unglaublichen Weiten eines unbewohnten lebensfeindlichen Planeten, fatal war. Doch da war diese Ungewissheit, die sich nagend ihr ins Bewusstsein bohrte! Q´Tahem! Hatte Yui recht mit ihren Vermutungen und Vorwürfen ihm gegenüber?! War da etwas dran?! Besonnenes Handeln war gefragt! Zoey wollte nicht auf den letzten Metern, die sie auf diesem verfluchten Planeten verbrachte, ins Gras beißen müssen. In dem Falle in den Schnee! Und auch Yui wollte sie nicht verlieren! Dennoch war ihr Leben bedrohter und deshalb dachte sie an ihr Leben zuerst, was auf dem ersten Blick vielleicht egoistisch und selbstsüchtig erscheinen mochte, doch Yui war ein Killerdroide. Man konnte sie reparieren! Und sie konnte sich ganz anders zur Wehr setzen als Zoey! Doch die Frage aller Fragen war doch, ob dem überhaupt so wahr, dass Q´Tahem ihnen nach dem Leben trachtete und warum überhaupt?! Sie traute es ihm nicht wirklich zu. Sie waren im Vulkantempel durch dick und dünn gegangen! Was hatte sich verändert?! Er war doch ihr Freund, ihr größter Vertrauter, ihr größter Beschützer, ihr Kumpel! Er war wie ein Bruder für sie! Verdammt, was war hier los? Hatte Yui eine Verschwörungstheorie entwickelt, der sie aufgesessen war?!

Es war einfach klirrend kalt und die Kälte ging durch und durch! Plötzlich sah Zoey zwei Personen, die sich ihnen zügig näherten und eine davon war, man konnte es kaum glauben, ausgerechnet Q`Tahem! Musste dies jetzt ausgerechnet so sein? Es bestätigte irgendwie Yuis Vermutungen drastisch! Auf der anderen Art würde Q`Tahem Zoey sofort suchen gehen! Das wusste die Archäologin! Sie konnte sich immer auf ihn verlassen. Dennoch war ihr diesmal unbehaglich und es wäre ihr lieber gewesen, er käme nicht geradewegs auf sie zu! Ihr Bauchgefühl meldete sich! Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte! Angst kroch in ihr hoch und sie fröstelte noch mehr als vorher. Was sollte sie nur denken und fühlen?! Ihre weibliche, gut ausgeprägte Intuition schlug Alarm!


Yui warnte sie sofort. Auch sie sah Wendon und Q`Tahem nahen und auf sie zu kommen. Sie meinte, der Nautolaner würde nicht länger warten! Womit? Sie umzubringen? Sie sollte in Deckung gehen und aufpassen, kein lebendes Schutzschild zu werden, was ja nicht das erste Mal wäre! Doch, wo sollte sie hier Deckung suchen und finden? Zoey ließ hektisch ihren Blick suchend umher wandern. Hier war nichts als Schnee! Von den Felsen waren sie schon recht weit entfernt.

Kaum hatte Yui ihre geflüsterten Worte beendet, da zündete Q`Tahem, ihr bisheriger Fels in der Brandung, ihr Leuchtturm am Horizont, sein Lichtschwert! Er kam mit einem gezündeten Lichtschwert auf sie zu! Yui hatte recht! Eiskalt lief ihr ein Schauer über den bereits unterkühlten Rücken! Er wollte es beenden! Zoeys Puls begann sich unheilvoll zu beschleunigen! Vor lauter Aufregung begann es in ihren Ohren zu rauschen. Dennoch hörte sie, wie Q`Tahem ihr zu rief, dass sie aufpassen sollte! Fassungslos starrte sie ihn an und sah ihn unheilvoll immer näher kommen. Er rannte sogar auf sie zu! Entweder wollte er sie nur in Sicherheit wägen oder nur Yui töten! Als wenn Zoey dies zulassen würde! ? Sein rotes Sithlichtschwert hob sich bedrohlich von der weißen kalten Farbe des Schnees ab. Es lag an dem verdammten Mitbringsel! Ein Sith-Relikt! Was sollte Zoey nur tun! ? Yui verwandelte sich vor ihr gerade in einen blechernen riesigen Killer und rief Q`Tahem zu, dass Yui sie und sich beschützen wolle! Sie musste etwas tun, ehe es zu spät war! Bloß was?! Auch wirkte Yui anders als sonst! Als wäre sie leicht beschädigt! Ihre Körperhaltung! Sie sah keine andere Alternative!


Zoey rannte in einem weiteren Bogen durch den tiefen Schnee, etwas ungelenk an Yui vorbei und sprang zwischen Q`Tahem und das Droidenmädchen.

“Aufhören! Sofort! Seid ihr alle verrückt geworden?!“

Sie spreizte ihre Arme seitlich ab und hielt Beiden ihre abhaltenden Handflächen, gut verpackt in Handschuhen, abwehrend entgegen. Dabei wandte sie ihren Blick abwechselnd hin und her und ließ ihn dann auf Q`Tahem ruhen.

Wendon, ich appeliere an dich als Soldat, halte Q`Tahem zurück, Dummheiten zu begehen! Es ist dieses Sithlichtschwert! Es übt dunkle magische Macht auf ihn aus und verdunkelt seine Seele! Yui, nicht schießen! Er weiß nicht, was er tut! Es kann nur so sein! Sein Herz war von solcher Reinheit, als ich ihn kennen lernte! Wendon, nimm es ihm ab! Aufhören! Sofort!”

Plötzlich wurde Zoey klar, dass sie totale Zielscheibe und ihre jetzige Situation taktisch dermaßen unklug gewesen war! Sie wollte die Zwei abhalten, sich gegenseitig zu erschießen, schön und gut, aber sie selbst stand ja vielleicht auch auf Q`Tahems Liste! Wie bescheuert von ihr! Dennoch versuchte sie es nochmal vermittelnd und setzte voll auf die Psyche der Betreffenden:

“Ihr trefft mich damit! Ihr verletzt mich seelisch, wenn ihr euch umbringen wollt! Ich liebe Yui wie mein eigenes Kind und ich mag dich Q`Tahem, denn du bist mein allerbester Freund!”

Ihre Stimme klang verzweifelt, so verzweifelt, wie es in ihrem Innersten schrie! Und dann schrie sie ihm entgegen und Tränen rannten heiß über ihre kühlen Wangen:

“Warum hast du uns aus der Seilbahn gestoßen?”

Sie schluchzte laut. Es war wie ein Drama auf seinem Höhepunkt in einem schlechten Theaterstück!


Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem
 
Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem

Yui hatte keine angst die Programme overpowerten ihre Gefühle sie lief jetzt nur au automatisch, so wie immer wenn es etwas blutiges zu tun gab. Sie selbst gab ihren Programmen vollste Zustimmung der Jedi hatte versucht Zoey umzubringen er musste dafür bezahlen. Doch leider mischte sich eben jene wieder ins geschehen ein. Genau das was yui nicht gewollt hatte.

Die Zeit schien stehenzubelieben als Zoey plötzlich beide festielt und somit jegliche Bewegung stoppte. Yui sah die gefährliche rote Klinge die nur gezogen war um ihr das Leben auszulöschen. Sie sah die einzige bei der sie sich je geborgen gefühlt hatte genau zwischen der Waffe und der die sie töten sollte.

Vor ihrem inneren Auge begannen plötzlich Bilder zu flashen was in der letzten Zeit passiert war. Sie erinnerte sich an das Gefühl wie sie Zoey umarmt hatte getröstet hatte. Es war ein schönes Gefühl was sie sonst noch nie zuvor gefühlt hatte. Sie musste Zoey in Sicherheit bringen. Diese redetete etwas was Yui gerade überhaupt nicht warnehmen konnte.

Mit reiner Willenskrafdt begann sie alle ihre Programme zu overpowern nur mit dem Gedanken Zoey in Sicherheit zu bringen . Yui verwandelte sich wieder in die Gestalt des kleinen Twilekmädchens und zwang die junge Frau Q loszulassen und nutze alle ihre Kraft um Zoey zur Seite zu schleudern. Gleichzeitig holte sie mit ihrem Schwanz aus und verpasste Wendon einen ordentlichen hieb sodass er nach hinten flog. Allerdings nur mit der flachen Seite so durchdrang das Metall nicht seine Kleidung und konnte ihn nicht vergiften.

"NEEEEIIIINNN!!!!! Zoey " schrie sie

Allerdings hatte sie durch den ganzen Schwung und ohne Programme sich vollständig der Physik ausgeliefert. Sie versuchte ihr Bewegungsmomentum zu nutzen um Q den finalen Schlag zu versetzten und dann ging alles sehr schnell. So schnell dass niemand wirklich mitbekam was genau passierte. Doch yui verfehlte ihr ziel und Qs Lichtschwert bohrte sich durch ihre Brust dass es am Rücken wieder austrat. Durch den Schwung den sie noch besaß wurde Q zu boden geworfen und yui von ihm weggeschleudert. Yui landete im Schne und stand noch für einen Moment bevor sie leblos in sich zusammen sackte mit einem glühenden Loch durch ihren Oberkörper.

Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem
 
[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon; Auf dem Weg zu: Zoey und Yui Sonst irgendwo: der Rest

Als der Nautolaner auf das Paar zueilte, sah er zu seinem Entsetzen wie mitgenommen der Droide war.
'Verdammt!', dachte er. Der Skorpionsschwanz war völlig aufgerieben und wie ihm schien konnte sich der Droide auch nicht mehr gerade auf den Beinen halten.
Q'Tahem sah sich nochmal um, jedoch konnte er zum Glück keinen der Sith sehen. Vielleicht hatten sie noch Glück! Er beeilte sich noch mehr, denn so war Zoey auf jeden Fall in enormer Gefahr, sollte doch ein Sith irgendwo ungesehen lauern. Dann plötzlich fiel Yui sogar noch auf alle Viere.


Die hat's ja ganz böse erwischt!

, meinte der Nautolaner zu Wendon und knirschte mit den Zähnen. Doch dann wurde er völlig überrascht! Der Droide sprang urplötzlich auf und feuerte aus allen Rohren die der kleine Droide hatte und das waren erstaunlich viele.

Was zum...

, fluchte er, als er merkte, dass die Schüsse nicht etwa an ihnen vorbei gehen sollten, sondern ganz offensichtlich SIE die Ziele waren! Er strengte sich an so viele Schüsse wie möglich abzulenken, aber die schiere Zahl war einfach zu viel! Vier Streifschüsse erwischten ihn! An beiden Oberarmen, einen an der Hüfte und ein weiterer erschreckender weise an seinem Kopf. Er war so konzentriert darauf die Schüsse abzuwehren, dass er nicht sah, was mit Wendon geschah.
Dieser schmiss sich auf den Boden und reagierte damit das Feuer zu erwidern.
Das kleine Twilekmädchen, welches Yui bisher als Gestalt angenommen hatte verschwand und die wahre, kaum beschädigte, Form des Droiden kam zum Vorschein. Sie machte eine wirklich hässliche Fratze, die den Nautolaner wundern ließ, ob Yui vielleicht die gesamte Zeit mit einem der Sith zusammen arbeitete oder während eines unbeobachteten Momentes eine Abmachung gemacht hatte. Dann sprach der Droide jedoch etwas, was Q'Tahem kaum glauben konnte.
Er soll versucht haben Zoey zu töten, um an Yui ranzukommen!?
Er verlor für einen Moment die Konzentration und ein Blasterschuss durchbohrte seine linke Schulter. Er schrie auf und biss sich auf die Zähne. Es reichte ihm! Er griff auf die Macht zu und wollte diesen Drecksdroiden meterweit nach hinten schleudern! Dann sprang jedoch im letzten Moment Zoey zwischen sie, was den Nautolaner dazu zwang aufzuhören.
Zu Q'Tahems großem Erstaunen appellierte die Archäologin an Wendon, dass er ihm die Waffe wegnehmen sollte. Ungläubig sah er zuerst zu Zoey, dann zu Yui und schließlich zu Wendon.


Dummheiten!?

, war das einzige was der Nautolaner daraufhin herausbrachte. ER sollte Dummheiten im Sinn haben!? Er war immerhin gerade derjenige gewesen, der plötzlich und ohne Grund angegriffen worden war! Jetzt sollte IHM seine Waffe weggenommen werden!? Er sah nochmals zu Wendon, der genauso ungläubig dreinschaute, wie er und schüttelte den Kopf.
'Wenigstens ist noch jemand bei Sinnen!', dachte er.
Es wurde jedoch noch besser. Er wurde von der Archäologin beschuldigt den Droiden und sie aus der Seilbahn gestoßen zu haben!


Warum sollte ich das tun!? Ich wollte euch doch nur helfen! Was ist denn hier los!?

, meinte er und fühlte sich wie in einem schlechten Film! Hatten die Schaltkreise des Droiden durch die Kälte etwa einen Knacks bekommen!? Dann wurde die Archäologin plötzlich weggeschleudert, kurz darauf wurde auch der Rodianer einige Meter hinweggefegt und landete irgendwo. Jetzt waren nur er und Yui sich gegenüber. Er umklammerte sein Lichtschwert wieder fester. Ihm war klar was nun kam! Er sah den Schwanz samt Giftstachel auf ihn zusausen. In letzter Sekunde duckte er sich hinweg und spürte noch den Luftzug des Schwanzes. Er wollte gerade wieder aufstehen, da sah er, dass sich sein Lichtschwert durch den Oberkörper des Droiden gebohrt hatte und durch die Drehung des Droiden fegte es ihn plötzlich von den Beinen, das Lichtschwert deaktivierte sich und er flog einige Meter, bevor er schmerzhaft auf dem Boden landete. Ihm wurde kurz vor Schmerz schwarz vor Augen, richtete sich anschließend aber wieder auf. Er eilte zu Zoey.

Zoey!... Zoey! Ist alles in Ordnung!?

, fragte er sie und kniete sich neben sie in den Schnee.

Was zur Hölle ist in den Droiden gefahren!?

, meinte er und sah noch immer etwas ungläubig zu Yui. Egal was los war, die Gefahr war nun gebannt!

Wir sollten zu Kestrel zurück, bevor der Droide wieder zu sich kommt!

, meinte er ernst

[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon, Zoey und Yui; Sonst irgendwo: der Rest
 
Thearterra, in der Schnee-und Eiswüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem



Zoey war in großer Gefahr, doch, sie selber merkte es nicht im wahren Umfang. Sie war zu sehr auf die Zwei fixiert. Wendon beachtete sie so gut wie nicht. Sie konnte bereits von großem Glück sprechen, dass sie bislang nicht getroffen worden war, schließlich hatte Yui wild auf Q`Tahem geschossen, später auch Wendon zurück, doch sie war zu sehr auf Diplomatie aus und hatte eifrig überlegt gehabt, jene anzubringen, als sie wild dazwischen gesprungen war. Diplomatie wurde in ihrem Volk groß geschrieben. Sie empfand für beide Parteien große Gefühle, dennoch war sie ein wenig mehr auf Yui`s Seite. Sie hatte Q`Tahems Kommen als Bedrohung empfunden! Dem entsprechend sahen ihre Reaktionen aus.

Q`Tahem war entweder sehr irritiert oder ein sehr guter Schauspieler! Er stellte sich dumm! Das kannte man ja, wenn jemand etwas nicht zugeben wollte, … !!! Er war damit nicht der Erste, der es auf diese plumpe Art und Weise versuchte! Zoey wollte gerade erwidern, dass er ihnen wohl behilflich sein wollte, abzustürzen und zu sterben, da wurden leider ihre Diplomatieversuche abrupt beendet. Ehe sie sich versah, spürte sie einen kräftigen Schubs zur Seite und Yui schrie verneinend ihren Namen aus und die Archäologin landete mit dem Gesicht tief im Schnee. Zoey prustete, rappelte sich zügig erst mal auf die Knie auf und wischte sich den Schnee aus den Augen. Der Schnee hing hinter ihrer Sonnenbrille sogar fest. Ok, Letzteres war unrelevant!

Als sie wieder schauen konnte, war Q`Tahem bei ihr und sie wich ängstlich ein wenig nach hinten von ihm weg. Er fragte, ob alles in Ordnung sei. Sie antwortete ihm nicht. Erst jetzt nahm sie seine Verletzungen wahr. Doch ehe sie darauf einging, suchte ihr Blick hektisch nach Yui. Sie folgte Q`Tahems Blick. Q`Tahems Worte verhallten von ihr ungehört. Da lag sie! Zoeys Herz blieb stehen. Sie lag mitten im Schnee, so klein und verletzlich! So reglos! So wahnsinnig still! Zoey sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und schrie laut ihren Namen in die eisige Stille.


Yui! Was ist mit dir! Yui!”

Mit einem Satz war Zoey bei ihr und warf sich zu ihr auf die Knie in den Schnee. Ihr Atem ging schwer und hektisch. Ihr Blick fiel auf Yui und sie konnte und wollte nicht fassen und begreifen, was sie sah! Ein riesiges Loch klaffte in ihrer kleinen Brust. In dem Moment schmerzte es bei Zoey an der gleichen Stelle. Ihr Herz verkrampfte sich vor Schmerz! Was für ein Albtraum!

“Meine kleine Yui!”

Zoey heulte laut und ungeniert los! Bittere Tränen flossen in Strömen über ihr Gesicht! Sie zog Yui mit ihrem Kopf auf ihre Knie und war fassungslos! Man sah die zerfetzte Hautschicht und das Loch ging völlig durch. Dennoch waren Kabel erkennbar und die kaputten zerstörten Schläuche ließen eine blaue Flüssigkeit in den Schnee laufen. Dies wirkte wie Blut. Für Zoey war es Blut! Emotional betrachtet! Zoeys Hand streichelte der Kleinen zärtlich und liebevoll über ihr Köpfchen.

Plötzlich hielt Zoey inne. Sie legte Yui in den Schnee zurück und war blitzschnell bei Q`Tahem. Ihre Hände, nein, ihre geballten Fäuste, trommelten wie wild gegen seine Brust, ungeachtet möglicher Verletzungen. Dabei weinte sie vor lauter Verzweiflung weiter.


“Was hast du getan! Was hast du nur getan! Warum?! Wieso!? Du mochtest sie vom ersten Augenblick nicht! Du kommst mit gezücktem Lichtschwert auf uns zu! Warum wolltest du sie töten?! Sie hätte bald Geburtstag gehabt! Sie ist, war noch ein Kind! Sie hat Eltern, die sie vielleicht suchen und vermissen! Meine kleine Yui! Du hast sie umgebracht!”

Zoey war wie von Sinnen. Doch dabei regulierte sich ihre Psyche und nach dem Ausbruch konnte sie wieder klarer denken. Q`Tahems Erklärungen, die nun folgten, taten ihr übriges.

Völlig fertig und ausgelaugt wie sie war, trieb sie nun ein einziger Gedanke an. Yui! Man sollte sie schleunigst reparieren! Hoffentlich konnte dies Sari! Zoey baute voll auf ihre letzte Hoffnung, auf Sarissias Können! Yuis Gehirn war nicht beschädigt worden. Der Rest war Technik!


“Wir müssen sofort zum Schiff! Q`Tahem, Wendon! Ihr Beide fasst jetzt mit an! Sie muss repariert werden. Hoffentlich gibt es einen Reparaturdroiden an Bord! Und wir lassen sie nicht hier liegen! Den Gedanken könnt ihr euch abschminken! Wagt es nicht!”


Thearterra, Schnee-und Eiswüste: Zoey, Yui, Q`Tahem und Wendon
 
.:: Thearterra | Berg | in Eis und Schnee | mit Elise abseits der anderen ::.


Marks Gedächtnis war lückenhaft. Immer wieder war ihm kurzzeitig schwarz vor Augen geworden. Er hatte sich ausruhen müssen, andere für sich arbeiten lassen und dabei die eigenen Kräfte geschont, um nicht vollkommen abzudriften. Es war ein harter Weg gewesen, aus diesem verdammten Berg heraus zu kommen, aber schließlich hatten sie es gemeinsam geschafft, wenn ihm auch nicht ganz bewusst war, wie dies alles von Statten gegangen war. Kestrel hatte die Führung übernommen, wie so oft zuvor. Sie war eine gute Anführerin. Wusste sie um ihre Begabung, andere zu motivieren und auf sie aufzupassen? Der Jedi-Meister beschloss, es ihr bei nächster Gelegenheit zu sagen, wenn er noch dazu kommen sollte, denn die nächste Katastrophe nahte und Finn hatte ein schlechtes Gefühl dabei, als er am Boden der Gondel, gegen eine Wand sitzend das Grollen vernahm, welches das folgende Unheil ankündigte.
Seine Augen waren glasig, als er auf Elises sorgenvollen Blick traf. Seit wann saß sie neben ihm? Offensichtlich hatte sie sich stärker um ihn gekümmert, als ihm bewusst gewesen war. War sie ihm überhaupt einmal von der Seite gewichen, seit sie auf der Flucht waren?


"...und Markus! Schnappt euch die Nichtmachtnutzer und versucht so spät wie möglich abzuspringen und dann den Aufprall mit der Macht abzufedern!"

Nur entfernt drang Kestrels Stimme zu dem Corellianer hindurch. Irrte er sich, oder hörte er jetzt auch noch schlecht? Lag es an einer Verletzung, dem Rauschen des eigenen Blutes im Ohr oder büßte er einfach einiges seiner Konzentration ein? Er konnte keine Selbstdiagnose stellen. Das einzige, was er wusste war, dass er sich jetzt zusammenreißen musste. Elise! Markus schluckte und schlang seinen Arm um ihre Schultern. Mit einem Nicken bedeutete er soweit zu sein, dass sie ihm aufstehen helfen konnte. Die Beine waren schwach, der Kreislauf machte ihm zu schaffen und er brauchte kurz, um den Schwindel loszuwerden.

"Es geht schon! Komm!"

, meinte er schließlich und sie kletterten aus der Gondel. Die Anwärterin musste sich an ihm festhalten. Er schlang den gesunden Arm um ihre Taille, um sie bei sich zu behalten und im für sie richtigen Moment sprangen sie ab. Mark schloss die Augen, verließ sich voll und ganz auf seine Sinne und spürte dabei, wie die Macht in durchfloss und ihm die nötige Kraft für diesen Sprung gab. Eisige Kälte schlug ihnen entgegen, als sie kontrolliert fielen, doch schnell veränderte sich das Gefühl, denn Mark verlor die Kontrolle. Zu hoch war die Anstrengung, zu gering die Fähigkeit, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Der Aufprall war hart und erneut wurde es schwarz vor den Augen des verletzten Mannes...

"Meister! ... Meister?! .... Ihr müsst zu euch kommen! Meister!! MARKUS!"

Die weibliche Stimme klang verzweifelt. Wie lange redete sie schon auf ihn ein? Immer und immer wieder, wiederholte sie sich. Ihm war, als würde ihn jemand rütteln und langsam regte sich etwas in Marks Bewusstsein. Kaylee? War das Kaylee, die ihn rief? Nein. Er hatte sie aus den Augen verloren. Das war lange her. Shana? Sie sprach ihn mit Meister an, nannte seinen Namen. Shana. Der Corellianer blinzelte und nahm verschwommen eine Silhouette war. Es war hell, alles weiß. War er tot? Nein, noch nicht. Schnee. Es war kalt! Sein Blick wurde klarer, als sich die Pupillen zusammenzogen und langsam an die Helligkeit der Sonne über ihnen gewöhnten. Elise! War sie es, die ihn angesprochen hatte oder war das alles in seiner Fantasie abgelaufen?
Mark hob die rechte Hand, umschloss das Handgelenk der Anwärterin und drückte es sanft.


"Ich bin ok. Alles wird gut!"

, wollte er sie beruhigen, was sicherlich auch notwendig war. Wenn er sich selbst so gesehen hätte, wären vermutlich auch mit ihm die Nerven durchgegangen. Das verkrustete Blut in seinem Gesicht, welches von den Kratzern der Klauen herrührte, die die eine Gesichtshälfte erwischt hatten, der Blick aus glasigen Augen, welche Blutunterlaufen ziemlich dunkel und müde wirkten. Man wollte nicht wissen, wie sein Körper unter dem Schneeanzug aussah. Bunt gescheckt vermutlich. Die gebrochenen Rippen erschwerten das Atmen. Ein leises Röcheln war zu hören, jedesmal wenn er ein- und ausatmete. Der Jedi-Wächter setzte sich mit Elises Hilfe auf. Der Comm-Link meldete sich und Markus drückte ihn der jungen Frau in die Hand, welche auf die Nachricht antworten sollte. Er selbst musste sich nun erst einmal orientieren. Er kämpfte sich auf die Beine, klopfte den Schnee vom Anzug und sah sich um. Finn unterdrückte den Hustenreiz, der aufkam, schluckte schwer und schloss kurz die Augen, um sich wieder zu fangen. Wie lange konnte er noch so weitermachen? Er musste Vertrauen zu der Macht haben. Sie würde ihn führen. Sie würde ermöglichen, dass er seine Aufgabe erledigte, bevor er in die ewigen Jagdgründe eingehen würde.
Ein dunkler Schatten legte sich mit einem Mal über sein Bewusstsein. Er fühlte es ganz genau! Die Gegenwart einer dunklen Gestalt. Ein Sith? War es Arica? Mark griff prüfend an den Waffengürtel, wo sich das Laserschwert befand, so wie es sich gehörte. Er senkte den Blick nicht, spürte nur dass es da war und ließ den Blick über die weiße Schneeebene gleiten...


.:: Thearterra | Berg | in Eis und Schnee | mit Elise (und Arica?) abseits der anderen ::.
 
[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen (Seilbahnabsturz) Arica, Janus, Markus, Q’tahem, Sarissia, Sane, Wendon (NPC), Kestrel - Yui und Zoey einige Kilometer entfernt


„Das bin ich, Sarissia! Keine Angst! Komm schnell her.“

*Sarissia war erleichtert...schnell landete die Klinge wieder an den Gürtel und sie stapfte durch den schnee zu ihrer Meisterin und vermutlich war auch Sane bei ihr, sie erklärte nebenbei wo sie das Raumschiff schätzte und plötzlich rannte sie ihr entgegen und überfiel sie sogleich mit den Artefakten, skeptisch sah sie ihre Meisterin kurz an ehe sie den Kopf schräg legte*

Sie...sind alle bei mir..

*Sie deutet kurz auf den Rucksack und den Beutel an ihrer Seite wärend sie von ihrer Meisterin angetrieben und förmlich in die Richtung geschoben wird in die sie wollten, sie stand irgentwie neben sich die Schmerzen zu unterdrücken erforderten mitlerweile viel konzentration, die Kälte dazu war nicht gerade hilfreich. Sie hörte ihrer Meisterin auch zu und nickte zustimmend*

Einen Kampf zu vermeiden wäre genau das richtige...ich werde zwar kämpfen wenn es sein muss...aber lange kann ich nicht mehr...wir müssen hier wirklich weg..

*Sagte sie nun langsam wehleidig man merkte das sie keine lust mehr hatte auf diesem Planeten zu sein immer weiter ging es bis zur Absturzstelle, wo sie sich alle auf eine Tür setzte, Sarissia suchte sich etwas um sich festzuhalten und nickte als sie bereit war die Energiekapsel welche sie zuvor von Kestrel bekam wirkte wunder zumindest hielt diese wieder für eine Weile an und so konnte. Kestrel versuchte wie immer alle aufzubauen und als ihr ein Lichtblitz kam das Sarissia eigentlich nicht Rodeln konnte musste die Vahla schmunzeln*

Ich weiss was es ist doch noch nie die gelegenheit dazu bekommen...aber naja das Erste mal kommt wohl immer.

*Und schon ging es los, gemischt mit Angst und den adrenalinchaos was diese Fahrt nun mit sich bringt, die Geschwindigkeit nahm immer weiter zu und die Haare von Kestrel peitschen ungut ins Gesicht und auf die Verletzung weswegen Sarissia knurrend hinter ihr saß und versuchte sowenig wie möglich davon abzubekommen, immer wieder ruckelte es stark und das war auch nicht gerade angenehm bis dann plötzlich Kestrel vor ihr sprang mit einer ansage, erst jetzt sah Sarissia die Felswand die rasendschnell näher kam und sie Sprang ab, irgentwie verhackte sich der Rucksack an der Tür und die Vahla wird ein wenig mitgeschliffen was den Schnee ziemlich aufwirbelte und sie bekam die Kälte des Schnees praktisch überall hin nur durch glück löste sich der Rucksack dann und die Tür schlitterte gegen die Felswand und Sarissia rollte und rutschte noch einige meter nach*


*Murrend war sie halb im Schnee vergraben und sie richtete sich langsam auf, immer wieder wird der Schnee von sich geklopft und sie begann zu zittern sie war halb erfroren und nun klatsch nass vom Schnee, sie ging wieder auf die knie ehe dann Sane und Kestrel bei ihr waren und sagten sie müssen weiter. Kestrel half Sarissia auf die Beine und diese nickte nur. Sie mussten weiter...ohne Pause...zum Raumschiff am besten um den Rest einzusammeln.*


Immer.....weiter....

*nuschelte sie zitternder Stimme und Stapft durch den Schnee bald würde es ein Ende haben...bald würden sie auf den weg nach Hause sein...man wünschte sich wieder einfach zu lernen...keine Mission....nicht dieser Planet...*

[Thearterra| irgendwo im Schnee zwischen den Bergen Arica, Janus, Kestrel, Sane, Sarissia- irgendwo anders: Markus, Q’tahem, Zoey und Yui
 
Thearterra - Eistempel - bei dem Loch im Boden - Alle mehr oder weniger

Eben noch standen Wendon, der verletzte Sane und Elise am Eingang der verborgenen Höhle und im nächsten Moment sprangen nach und nach die Kontrahenten wieder aus dem Loch im Boden in die Halle hinein. Elise trat zurück, in den Hintergrund. Sie hatte Angst, ihre Erschöpfung hatte sie dazu getrieben, den Weg des wenigstens Widerstandes zu gehen. Als dann plötzlich die Erde begann zu beben, erreichte ihr ängstlicher Zustand den Höhepunkt. Sie bekam Panik, zitterte am ganzen Körper und versuchte sich irgendwo festzuhalten. Auch Mark war wieder aus der Untergrundhöhle zurückgekehrt. Das beruhigte die verängstigte Alderaanerin nun etwas. Sie hatte nicht mehr viel Hoffnung, was einen positiven Ausgang der Mission betraf, betrachtete man ihre körperliche Grenze, die lange überschritten war. Sicher ging es auch anderen noch so, wenn sie nur daran dachte, was ihre neu gewonnene Freundin Sarissia für Schmerzen haben musste, hatte sie doch ein Auge verloren und diverse Verletzungen erlitten. Genau so Sane. Sie wusste nicht, ob sie in Selbstmileid zerfließen sollte, oder andere bedauern, doch beides half nicht für eine Lösung. Da die Wände des Tempels nun begannen heftig zu vibrieren und Schnee und kleine Brocken von der Decke krümelten, befand die Gruppe es an der Zeit zu gehen oder besser zu fliehen. Endlich.

Von der Panik überwältigt, da es nun überall krachte und donnerte, bemerkte sie wie alle losgingen und liefen, den immer größer werdenden Schneemassen und Gesteinsbrocken auswichen, die von der Decke fielen und auf dem Boden zerschellten. Auch Mark war auf dem Weg, mehr schlecht als recht. Sie weitete die Augen. Wie sollte er es nur hier raus schaffen bei dem Getaumel? Sie schaute den anderen hinterher die schon weiter vorn waren und winkte, sie sollen weitergehen, als Elise schon auf dem Weg zu Markus war um ihn zu stützen. Sie konnte nicht anders helfen, und so wollte sie wenigstens versuchen dafür zu sorgen, dass er und sie heil aus dieser Eishölle entfliehen konnten.

Und das schien wohl auch gut zugehen. Zwar krachte desöfteren eines ihrer Beine zusammen, als Elise irgendwo ausrutschte, wodurch sie unter der Last des Jedi-Meisters oft zusammensackte, sie schlussendlich aber ihr eigenes und das Gewicht des Corellianers wieder stemmen konnte. Er schien nicht mehr bei sich zu sein, oder zu fantasieren.

"Schlaft nicht ein! Wir haben es gleich geschafft! Meister!"

Doch mit gleich geschafft war es noch weit hergeholt, denn der Gang führt immer weiter in den Berg hinein nach unten, bis sie irgendwann alle auch noch eine gewisse Strecke rutschten. Das zehrte besonders an den Kraftreserven, den regelmäßig schlugen die Glieder an den Wänden an und schmissen sie wie Ping Pong Bälle von einer Seite zur anderen, bis sie dann irgendwann ans Tageslicht ausgespuckt wurden. Elise hätte nicht gedacht irgendwann nochmal die Außenwelt zu erreichen, der beschwerliche Weg bis hierher hätte sie eigentlich schon längst töten müssen, dennoch lebte sie. Markus war knapp neben der Anwärterin gelandet und wieder mühte sie sich auf die Beine, wickelte seinen Arm um ihre Schulter und zog mit der Freien Hand daran um ihn dann mit ihrem Körper auf die Beine zu stützen.

Im nächsten Moment sah Elise sich mit den anderen in der Gondel wieder, kurz hatte sie die Augen zugemacht, war sie davon ausgegangen dass das Ding sie jetzt vom Berg bringen würde, sie ins Raumschiff einstiegen und die Heimreise antreten. Doch wie immer wurden eventuelle Erwartungshaltungen nicht erfüllt. Die Reise mit der Gondel war holprig, da auch der Berg bebte. Elise bemühte sich um Markus, hielt ihn wach und erlaubte sich ihn öfter zu rütteln oder ihm einen Klaps zu geben. Er durfte nicht abtreten. Er schien noch immer zu fantasieren.

"Meister! ... Meister?! .... Ihr müsst zu euch kommen! Meister!! MARKUS!"

Besorgt schaute sie seine Freundin Kestrel an und dann Sarissia, was sollte sie nur tun? Und als sie das nächste mal auf Markus einredete bekam sie das übergewicht und fiel mit den anderen aus der Gondel. Was war nun wieder passiert? Ohne auf die Macht zugreifen zu können fiel Elise gen Boden und schlug wenige Sekunden hart auf dem schneebedeckten Boden auf. Sie hatte jetzt nur noch Sterne vor Augen und bekam keine Luft, ihr Brustkorb hatte sicher was abbekommen. Doch wenige Augenblicke später war das Problem halbwegs im Griff, mehr schlecht als recht. Erneut schaute sich die Anwärterin nach dem Jedi-Wächter um. Kestrel und Sarissia, gerade noch da gewesen, waren auch nicht mehr da, Mark und Elise jedoch konnten sich nicht mal orientieren. Sicher holten sie Hilfe, oder hatten sie sich jetzt auch einfach verabschiedet? War die Gruppe an dem Punkt angekommen, wo jeder nur noch für sich alleine kämpfte? Als die Alderaanerin wieder auf beiden Beinen stand half sie dem Jedi-Wächter auf, der ihr gleich sein Komm in die Hand drückte. Doch was Elise vor sich sah, gefror ihr Blut noch mehr. Auf Markus und Gegenüber achtend antwortete sie der Jedi-Meisterin.

""Wir sind am Leben, doch wir haben hier ein Sith-Problem."

Sie beendete die Kommunikation, mehr gab es dazu nicht zu sagen und Elise griff ebenfalls zu der Klinge, die sich an ihrem Gürtel befand. Sie zitterte in ihrer Hand und diesmal stand sie nicht hinter dem Jedi-Wächter, sondern vor ihm. Auf einem Bein fest stehend und auf dem anderen gerade so, nahm sie eine unglückliche Kampfhaltung ein. Ihr Arm zitterte und sie nahm zu ihrem Schwertarm den anderen hinzu, sie hielt die Klinge fest vor sich.

"Das schaffen wir, Meister! Wir müssen es schaffen!"

Keuchte sie zu Markus.

Thearterra - Eis und Schneewüste bei der zerstörten Gondel - Mit Mark und Arica?
 
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Thearterra/ Tempelberg/ Gondel/ Sane, die restliche Truppe

Allem Anschein nach waren die Sith doch nicht im Tempel zurück geblieben. Ein lautes Zischen, gefolgt von mehr zischen und Schüssen kündigte an, dass es weitere Probleme gab. Das Gute war, dass die Sehkraft des Soldaten langsam zurückkehrte. Sein Sichtfeld war nun nicht mehr schwarz, sondern sehr hell. Er konnte Umrisse wahrnehmen. Der Tentakelkopf war Q, die stämmige Person daneben sein Kamerad. Es ging anscheinend bergauf mit Sane. Zudem leistete der kleine medizinische Audioverstärker hervorragende Arbeit. Der Soldat nahm die Geräusche in seinem Umfeld nun wieder ordentlich wahr. So entging ihm auch nicht der peitschende Knall, als die Aufhängung der Gondel kapitulierte. Es gab einen kräftigen Ruck. Zum Glück saß er, ansonsten wäre er vielleicht gestürzt. Dann Geschrei. Jemand war rausgefallen. Ein weiterer Ruck. Befehle. Sane gehorchte umgehend, oder besser gesagt, hatte gar keine andere Wahl als zu gehorchen, da Skyfly ihn regelrecht an sich zerrte. Zwar war viel Stoff zwischen den beiden Menschen, dennoch war ihm die körperliche Nähe zu seiner Vorgesetzten unangenehm. Vorsichtig versuchte er sich etwas Luft zu verschaffen und einen Mindestabstand zu wahren, doch die Frau ließ nicht locker.

Der finale Ruck ging durch die Gondel, dann stürzte sie gen Erde. Die Innereien des Soldaten machten einen aufgeschreckten Sprung und ihm wurde augenblicklich schlecht. Eigentlich war sein Magen nicht mehr empfindlich, doch die Erschöpfung und die Verletzung durch die Granate taten ihr übriges. Als Skyfly mit ihm absprang, wurde es auch nicht besser. Er musste sich zurückhalten. Jetzt seinen Mageninhalt zu leeren war ungünstig und vor der Anführerin der Expedition nicht zu verantworten.

Sie stürzten aneinandergeklammert in die Tiefe. Ob es ein schöner Tod wäre, Arm in Arm mit einer Frau? Sane würde es vielleicht nie erfahren. Zumindest heute nicht. Etwas verlangsamte ihren Sturz und auch der Schnee federte die Landung ein wenig ab. Der Sani konnte die Landung nicht richtig kontrollieren, löste sich von der Jedi und überschlug sich ein paar mal und landete schließlich auf dem Rücken im Schnee. Das war zu viel des Guten. Er rollte sich zur Seite und Übergab sich. Gleichzeitig krachte die Gondel auf die Erde. Falls da noch jemand drin war, hat er es sicher nicht überlebt. Inklusive Sanes Tornister, den Wendon unter die Sitzbank gestellt hatte. Der Sani hatte gar keine Chance, ihn an sich zu nehmen. Noch mehr Ausrüstung, die sie bei dieser Mission verloren haben. Das würde sicher Ärger geben.

Skyfly half ihm dabei, aufzustehen und setzte danach einen Funkspruch ab. Gab es Verletzte, Tote? Wo waren die Sith? Sane wusste es nicht, konnte sowieso nicht mehr viel ausrichten. Was ihm geblieben ist war eine Blasterpistole, der Rest war weg. Immerhin war ihm nun nicht mehr schlecht und seine Augen wurden von Minute zu Minute besser. Wenn ihn sein Orientierungssinn nicht täuschte, waren sie allerdings noch ein ganzes Stück vom Raumschiff entfernt.

Sarissia stieß zu ihnen und die Jedi tauschten ein paar Worte aus. Dann gab sie Aufputschmittel für die Beiden aus, welche Sane skeptisch beäugte. Er hatte heute schon genug von diesem Zeug genommen. Sein Körper benötigte Ruhe, nicht noch mehr von den künstlichen Wachmachern. Die Gesundheit des Sanis würde darunter leiden, doch was gab es noch für Möglichkeiten? Er nahm die Sachen kommentarlos zu sich. Dann ging es weiter. Skyfly hatte ihr Datapad, mit dem sie die Richtung, in die sie gehen sollten, bestimmen konnten. So gesehen war ihre Situation nicht so schlecht. Lediglich die Kälte setzte ihnen zu, doch wenn sie in Bewegung blieben, würden sie nicht so schnell erfrieren. Doch der Jedi ging es nicht schnell genug. Sie nahm eine Tür der Gondel, nannte ein Wort und setzte sich darauf. Sane ahnte, wo das hin führte, doch das Wort kannte er nicht. Fragend sah er zuerst Skyfly, dann Sarissia an.

"Rodeln?"

Dann setzte er sich mit den Frauen auf die Türe und sie rasten mit beängstigender Geschwindigkeit den Berg hinunter. Wieder enger Körperkontakt mit der Vorgesetzten, wieder sehr unangenehm. Hinzu kam der kalte Fahrtwind und die Angst, an einem Baum zu zerschellen. Auf Rodeln konnte der Soldat in Zukunft lieber verzichten. Als der Befehl zum abspringen kam, stürzte Sane sich seitlich von der Türe und überschlug sich erneut.

"Bin in Ordnung, Ma'am."

Aus der Ferne hörte er Schüsse. Was war das?

"Ma'am, das ist nicht Wendons Repetierblaster."

Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Sarissia
 
Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Sarissia


Kestrel war erleichtert, dass die Artefakte zumindest in Sicherheit waren. Die Meisterin war stolz auf ihre Padawan. Die dunkelhaarige Jedi lächelte die junge Vhala zufrieden an. Doch sie mussten leider weiter, auch wenn sie wusste, dass weder Sane noch Sarissia die nötige Kraft hatten, um Wunder zu vollbringen. Selbst Kestrel, als erfahrene Machtnutzerin mit gewisser trainierter und angeborener Stärke, sah sich an ihren Grenzen. Beruhigend war, dass Elise sich endlich auch über Funk meldete und Markus und sich als lebend meldete.


„Puh! Sehr gut! Wo seid ihr, Elise? Kommt ihr klar oder benötigt ihr Hilfe? Ich habe die ungefähre Position von dem Raumschiff von Markus orten können. Ich schicke euch die Daten vom Datapad. Wir sollten uns schleunigst dort hin begeben.“


Sprach Kestrel ins Funkgerät und wandte sich dann wieder Sane und Sarissia zu, die das Rodeln mehr oder weniger gut überstanden hatten.


„Dafür, dass ihr beide noch nicht richtig wusstet, was Rodeln bedeutet, war das für das erste Mal doch gar nicht mal schlecht.“


Versuchte die Jedi-Meisterin die Beiden etwas aufzumuntern.


„Von welchem Planeten kommst du, Sane? Das dir der Begriff völlig fremd ist?“


Fragte die Jedi wirklich interessiert und ging dann zu Sarissia, um ihr ihre Hand auf die Schulter zu legen, um sie zu wärmen. Mit der Macht versuchte sie sie vom Zittern zu befreien, doch viel mehr als das vermochte Kestrel von ihrer eigenen Energie nicht abzugeben. Sie war eh schon so aufopferungsvoll, als es wirklich noch tragbar und gesund für sie war.


Plötzlich konnte man Schüsse vernehmen und Kestrel ging sofort in Verteidigungshaltung und zündete ihre blaue Klinge, doch jene Schüsse schienen nicht für sie bestimmt. Die Berge schienen das Geräusch nur zu verstärken, weshalb es so klang, als wäre es ganz in ihrer Nähe und das Feuer auf sie gerichtet. Die Coruscanti deaktivierte ihr Schwert wieder. Kestrel wusste nicht, ob sie eher beruhigt oder beunruhigt sein sollte, dass die Schüsse nicht von Wendon stammten.



„Okay…alle heben die Hand die glauben, dass die Sith einen Blaster benutzen und alle die sich nicht melden sind dafür, dass sich Zoey mal wieder in Schwierigkeiten gebracht hat. Eigentlich haben doch nur sie und Q’Tahem noch solche Waffen…und Yui. Kommt…wir sollten ihnen helfen.“


Schlug Kestrel vor, es sei denn Elise und Markus benötigten ihre Hilfe und würden noch einen Funkspruch absetzen.

Die Menschin begab sich in die Richtung in der sie die anderen Teamkollegen vermutete und tastete immer wieder mit der Macht und ihren Augen die Umgebung nach den Sith ab. Plötzlich und völlig abrupt blieb die Jedi schließlich stehen und starrte auf eine Stelle im Schnee nur wenige Meter vor ihnen. Zunächst sagte die Jedi nichts, doch dann drehte sie sich zu Sane und Sarissia um.


„Ähm…es könnte gut sein, dass ich nach der ganzen Mission nicht mehr richtig ticke, aber…seht ihr auch immer wieder ein blaues Leuchten im Schnee vor uns? Es bewegt sich… .“


Fragte die Jedi zögerlich und verzog leicht beschämt das Gesicht, denn sie spürte keine Bedrohung oder irgendeine Lebensform davon ausgehen.


Thearterra/ Tempelberg/ irgendwo zwischen den Bergen/ Sane, Kestrel, Sarissia
 
[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon, Zoey und Yui; Sonst irgendwo: der Rest

Irgendwas stimmte mit der Archäologin nicht. Sie wich sogar vor ihm zurück, als er zu ihr kam und sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigte. Verwirrt sah er Zoey an. Was hatte er den getan? Er war ja ohne Vorwarnung plötzlich von dem Droiden angegriffen worden und dann auch noch beschuldigt, dass er die Archäologin angreifen wollte!

Was ist denn...?

Er wurde durch den lauten Aufschrei der Archäologin unterbrochen. Sie hatte den Droiden entdeckt. Statt das sie sich freute, dass dieses gefährliche Ding nun endlich ausgeschaltet war, raste sie an ihm vorbei zu Yui hin. Der Nautolaner verstand die Welt nicht mehr. Sie machte sich wirklich Sorgen um den Roboter, der gerade versucht hatte ihn zu töten! Ungläubig sah er zu Zoey, die nun einige Meter entfernt im Boden kniete und den Kopf des Droide wie ein Kleinkind in den Schoß nahm.

'Klasse... Was mache ich hier eigentlich!?', dachte er sich völlig verwirrt und richtete sich wieder auf, um hinüber zu der Archäologin zu laufen und dem ganzen auf den Grund zu gehen. Er zuckte völlig zusammen, als Zoey urplötzlich wieder bei ihm war und auf seine Brust einschlug wie verrückt. Dabei traf sie nicht nur einmal die linke Schulter, in der er die Wunde hatte. Er sog vor Schmerzen die Luft ein und drückte sie etwas von sich, damit sie nicht mehr an ihn ran kam.


Ich wollte gar niemanden töten! , meinte er energischer als gewollt, Ich hab die Sith gespürt! Deshalb hab ich auch das Lichtschwert aktiviert! Was auch immer in Yui gefahren ist, sie hat mich völlig grundlos angegriffen! Sie hätte mich töten können! Ich habe Glück, dass das geschafft hab!

Er sah, sich missverstanden, zu dem Droiden auf den Boden. Er hatte sie schon gut erwischt. Durch den Stoß, der ihn weg katapultiert hatte, war das Loch in der Brust weit aufgerissen worden. Überall um den Droiden herum sammelte sich blaue Flüssigkeit im Schnee.

Komm schon, Zoey! Wir müssen hier weg, sonst erreichen uns die Sith auch noch!

Aber seine Worte schienen die Archäologin nicht zu erreichen. Sie starrte immer wieder zu dem Droiden hinüber und ihr Blick sagte alles aus.... Und das gefiel dem Nautolaner überhaupt nicht! Wieso hielt sie so an dem Droiden fest!?
Als die Archäologin dann endlich wieder etwas sagte, hatte Q'Tahem kurz Hoffnung, dass sie zur Vernunft gekommen war. Aber er wurde enttäuscht. Zoey wies ihn und Wendon an, den Droiden zum Schiff zu tragen! Sie konnten diesen Droiden nicht mitnehmen! Er hatte ihn gerade eben angegriffen! Was wäre, wenn er aufwachte und ihn sah!? Yui würde ihm doch sicherlich den Kopf wegblasen!
Wie als könnte sie Gedanken lesen, blieb die Archäologin jedoch standhaft. Er atmete stark aus, legte den Zeige und Mittelfinger beider Hände an seine Schläfen und massierte diese, während er auf den Boden blickte. Was hatte die Macht nur schon wieder mit ihm vor!? Sollte er nun wirklich einem Feind helfen? Es würde keinen Sinn machen zu diskutieren, so viel war ihm klar...
Er schnaubte noch einmal und sah dann wieder auf und der Archäologin ins Gesicht. Es war zweifellos zu erkennen, dass ihm die Idee nicht gefiel den Droiden, den er gerade ausgeschaltet hatte nun zum Raumschiff zu tragen (von allen Dingen auch noch tragen) und ihn dort reparieren zu lassen.


Was ist bloß los mit diesem Planeten?

, meinte er den Kopf schüttelnd und lief zu dem Droiden. Der Rodianer gab ihm ebenfalls einen verwirrten Blick. Er dachte ähnlich wie er, warum einen eben besiegten Feind reparieren lassen!? Er fasste ihm kurz an die Schulter und meinte:

Wenn wir hier weiter herumstehen und uns nicht einig werden, dann erwischen uns die Sith noch... Und die werden uns ohne Frage angreifen...

'Auch wenn das der Droide wahrscheinlich auch tun wird, wenn er mich sieht..', fügte er in Gedanken zu und nahm die Knöchel von Yui, so würde sie ihn wenigstens nicht gleich sehen, wenn sie aufwachte...

Weißt du denn, wo wir eigentlich lang müssen?

, fragte er Zoey etwas spitz, bevor er den Droiden in die Höhe hievte. Er konnte spüren, dass seine Meisterin ganz in der Nähe war, jedoch beunruhigte ihn die dunkle Präsenz noch und er wollte eigentlich nicht weiter hier bleiben...

[Thearterra / Irgendwo Im Schnee] mit Wendon, Zoey und Yui; Sonst irgendwo: der Rest
 
Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem

sie konnte es genau spüren. Es war nicht schmerzhaft, nein aber trotzdem komisch als ihr Körper durchbohrt wurde. Yui wusste nicht welche Teile von ihr genau getroffen worden waren, aber ihr wurde schwarz uns sie hatte das Gefühl zu fallen. Offensichtlich waren es ihre überlebensnotwendigen gewesen. In ihren letzten Sekunden betete sie nur noch, dass wenigstens Zoey überlebte. War das was sie jetzt ihr Tod.

Doch nach einer Weile war immer noch nichts passiert und sie wagte es die Augen zu öffnen. Sie lag auf einem Boden der komplett schwarz war mit lauter nullen und Einsen darauf. Sie blickte sich um die Wände und die Decke waren von der genau selben Beschaffenheit. War das jetzt das Paradies war das jetzt der Ort wo sie hingekommen war für was sie alles hatte erleiden müssen. Der Gedanke trieb ihr Tränen in die Augen und plötzlich spürte sie eine Flüssigkeit über ihre Wangen laufen und auf ihre Arme tropfen. Sie blickte irritiert auf ihren Arm es war Wasser. Nein es waren ihre Tränen sie konnte wieder weinen. Ein Aufschrei durchbrach die endlose Stille und sie begann sofort die Nägel einer Hand in ihren Arm zu treiben. Es dauerte nur nicht lange bis dieser zu bluten anfing. Sie vergoss nur noch mehr tränen aus Schmerz. Sowohl dem psychischen als auch dem physischen. Sie leckte über ihre wunde und konnte zum ersten Mal wieder den Geschmack von blut auf ihrer Zunge spüren sie war wieder ein Mädchen. Sie war kein Droide mehr. Doch wo war sie hier. Eigentlich hatte sie sich gedacht, dass man sich einfach auflöste wenn man starb. Was war das für ein Ort. Sie stand langsam auf und ging zu einer Wand und berührte diese. Es war als wäre die Wand aus Gummi, denn sie ließ sich ein wenig eindrücken und als sie die Hand wegnahm schwang sie in ihre Ausgangsposition zurück dabei sorgte sie jedoch dass auch die anderen Wände zu schwingen begannen. Und nicht nur die Wände sondern auch der Boden und die Decke. Wobei war das wirklich der Boden? Bei der ganzen Bewegung wurde yui so richtig schlecht und sie hatte das Gefühl sich jeden Moment übergeben zu müssen. Sie setzte sich wieder auf den Boden und zog die knie zum Körper, mit zusammengepressten Augen wartete sie darauf, dass die Bewegung aufhören würde. Nach einer Weile blickte sie sich wieder um alles war genau wie vorher. Ihr Arm hatte aufgehört zu bluten und die wunde pochte. Was jetzt? Sollte sie jetzt für alle Zeit sein. Sah für jeden der Tod so aus.“

Yuis Droidenkörper lag im Schnee und blutete, doch zum Glück nicht lange. Q hob sie hoch und begann sie zu transportieren. Was er nicht sehen konnte war, dass im inneren des Droiden Nanobots schon an der Arbeit waren die Schäden zu reparieren. Allerdings gerade nur die internen.

Plötzlich bewegte sich yui ein wenig und sie wurde sofort von ihren Trägern losgelassen. Die Oberfläche von yui bewegte sich wieder und sie wurde wieder zu dem Roboter ihrem eigentlichen aussehen. Doch sie lag nur einen Moment im Schnee und gab kein Anzeichen von sich Aggressiv zu sein. Dann stand sie langsam auf und blickte sich um.

System Fehler. Neustart. … … Hallo ich bin E.V.E. bitte identifizieren sie sich....

sagte Yui und blickte die drei an.

Datenbank fehlerhaft. Zieleingabe erforderlich. Block Delta Synchronisation derzeit nicht möglich. Bitte identifizieren sie sich.“

Thearterra, in der Schneewüste: Yui, Zoey, Wendon und Q`Tahem
 
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Thearterra, Schnee-und Eiswüste: Zoey, Yui, Q`Tahem und Wendon



Q`Tahem wollte nicht sofort reagieren! Wendon zögerte ebenso. Zoeys Blick blieb beharrlich! Sie wusste genau, ganz genau, was sie wollte! Sie wollte Yui keineswegs zurück lassen! Auf keinen Fall! Hier einfach verrotten lassen?! Das kam nicht in Frage! Q`Tahem gab resigniert nach. Das scheinbar die Sith ihnen sehr nahe auf den Fersen waren, kam Zoeys Wunsch zu Gute. Sie hatten keine Zeit zu verlieren! Endlich fasste sich Q`Tahem ein Herz und hob Yuis Beine an. Wendon ergriff daraufhin die andere Seite. Zoey wollte auch helfen und ergriff den Knöchel vom linken Bein und ging dann neben Q`Tahem und trug ein Bein von Yui, die in Mädchengestalt war, aber dennoch schwer. Erst jetzt, wo es losging, fragte Q`Tahem, ob sie wenigstens wisse, wo das Schiff lag! Zoey wusste es natürlich nicht.

Yui wusste es. Doch sie hat es mir nicht gesagt. Sie kam wohl nicht mehr dazu. Da wir die ganze Zeit in diese Richtung liefen, denke ich, dort lang!”,

und Zoey streckte ihren Finger aus und zeigte in die Richtung, in die sie vorher gelaufen waren. Wieso hatte sie nicht danach gefragt?! Wieso hatte ihr Yui es nicht von selbst gesagt?! Alles dumm gelaufen! Zoey wusste selber, das die Richtung nur eine wage Annahme war!

“Hättest du Yui nicht umgenietet, könnten wir sie fragen!”,

setzte Zoey vorwurfsvoll und schluchzend hinterher.

“Es war, wie es ausschaut, ein riesiges Missverständnis!“,

fügte sie nun hinzu und sah Q`Tahem von der Seite an, der zwar Yui nun mit trug, aber sich ein bitterer Zug um seine Mundwinkel gelegt hatte. Natürlich war es ein Missverständnis! Q`Tahem hatte etwas ganz anderes erzählt oder log er?! Doch Wendon auch gleich mit?! Das konnte nicht sein!

“Sie dachte, du willst uns töten! Du kamst mit einem gezückten Lichtschwert auf uns zu! Es wirkte tatsächlich so! Sie hat mich nur verteidigt! Ich habe sie so lieb!”

Sie verzog das Gesicht und konnte die Tränen nicht aufhalten! Ihr Blick fiel nun auf Q`Tahems Verletzungen.

"Was ist mit dir? Mit deinen Wunden?! Du hast gesehen, ich wollte es verhindern! Ich habe dies versucht! Ich habe das Alles nicht gewollt! Es tut mir leid! Schmerzt es sehr? Brauchst du eine Erstversorgung? Yui ist ziemlich schwer! Sollen wir eine Pause einlegen?”,

fragte sie besorgt. Plötzlich sah Zoey weit hinten vereinzelte Köpfe auftauchen.


“Schaut!”,

wies sie unverzüglich die Beiden darauf hin. Zoey erkannte Kestrel, Sane und Sari von weitem am Horizont. Darüber war sie froh! Sari! Sari mochte Yui ebenfalls sehr. Auf Sari lag ihre ganze Hoffnung! Mit ihrem Technikverständnis würde sie Yuis Doktor sein! Dadurch, dass sie nicht korrekt in die gewünschte Richtung gelaufen waren, sondern halb im Bogen, trafen sie bald auf die Gruppe, was nicht verkehrt war. Sollten wirklich die Sith auf sie treffen, wären sie mit Yui im Schlepptau alleine ziemlich angreifbar gewesen und die Diskussion hätte erneut begonnen, sie wieder zurück zu lassen. Zoey heftete ihren traurigen Blick gleich auf Sarissia. Zoey fragte sich, was Q`Tahem jetzt Kestrel erzählen würde und bekam Herzrasen? Doch sie selber würde wohl kein Wort heraus bekommen! Wie sollte man das erklären?! Sie hatten ja noch Zeit! Sie waren noch ziemlich weit weg. Bislang waren die Herannahenden noch ganz klein.

Plötzlich bewegte sich Yui. Vor Schreck ließen sie sie fast fallen. Die Drei legten Yui zügig ab. Zoey blickte verdattert zu Yui und zu Wendon und Q`Tahem. Yui bewegte sich erneut und wurde wieder zum Roboter. Sie gab Kauderwelsch von sich und stand nun auf. Wie gebannt starrte Zoey sie an. Einiges klang gefährlich, was sie sagte!

"Yui, erkennst du mich? Ich bin es, Zoey!"


Thearterra, Eis-und Schneewüste: Zoey, Q`Tahem und zerstörte Yui, aber quicklebendig
 
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