Todesstrafe

Ich hoffe du meinst das ironisch, ansonsten hasst du, denke ich, bisher ein sehr behütetes Leben.

Ehm...eigentlich habe ich es ernst gemeint.
Ich führe in tat ein sehr behütetes Leben, aber von Menschen die aus reiner Freude Menschen quälen, und das auch noch mehrmals habe ich in der Tat noch nichts gehört.

Alle Morde und alle Totschläge, von denen ich etwas weiß, geschahen aus erklärbaren Grunden.
Das können persönliche Gründe wie Rache, Neid oder Geldsucht, oder auch politische Gründe sein.

Aber wie ich bereits sagte sind Menschen, die aus Freude quälen, von allen Rechten befreit.

@Leonie Sims
Ich kann dich nicht drängen meine Frage zu beantworten.......

Übrigens hat dir Jedihammer noch Fragen gestellt die bis heute unbeantwortet sind: http://www.projektstarwars.de/forum...abys.html?highlight=Berliner+Tierparkdirektor
oder willst du die auch nicht beantworten?
 
Nun dann sei froh, dass du bisher noch nichts davon gehört hast. Denn es gibt auch solche Menschen. Triebtäter fallen imho unter die Kategorie.
Oder die Jungs aus diesem Gefängnis (Name vergessen) die einen Mitgefangenen gequällt und ermordet haben, weil Sie mal wissen wollten wie das ist usw.
 
Wenn jemand andere aus reiner habgier, spaß ander freude oder sonstigen gründen andere menschen foltert und auf gewaltätigste art umbringt, und das immer wieder machen wird, dann hat er jegliches menschsein und jeglichen wert verloren.
Seit wann kann man sich denn aussuchen ob man Mensch ist?
Entweder hat ein Menschenleben einen inneren zu schützenden Wert, oder es ist wertlos und Fähigkeiten, soziale/politische Zugehörigkeit, innere Einstellung, oder eben die Taten werden zum neuen Maßstab, ohne dem Menschsein als solchen einen Wert zu vergeben.
Abstufungen kann es beim Meinschsein hingegen nicht geben, niemand ist mehr oder weniger Mensch.

Na, das sehe ich aber auch wie Bane. Der Täter hat sich um den Wert seines Opfers keine Sekunde Gedanken gemacht. Das Menschenleben war in den Augen des Täters nichts wert!!!

Der Staat ist aber kein Täter und darf nicht zum Täter werden, also muss ein Menschenleben in den Augen des Staates etwas wert sein. Egal welche Ansichten und Werte der tatsächliche Täter vertritt.
Wehe dem, der anfängt ein Leben gegen ein anderes aufzurechnen, denn dann kommen wir in Teufels Küche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehm...eigentlich habe ich es ernst gemeint.
Ich führe in tat ein sehr behütetes Leben, aber von Menschen die aus reiner Freude Menschen quälen, und das auch noch mehrmals habe ich in der Tat noch nichts gehört.

Naja, Du bist noch sehr jung.
Ich könnte Dir jetzt unzählige solcher "Menschen" nennen, aber es gibt da mal einen speziellen Fall. Mach Dich nur mal kundig über Jürgen Bartsch.

Und noch etwas bitte.Ich meine es auch nicht böse.
Ich hatte mit Leonie eine etwas härtere Diskussion die aber zumindest für mich erledigt ist. Das geht nur sie und mich etwas an und sollte nicht in anderen Threads diskustiert werden.
 
Seit wann kann man sich denn aussuchen ob man Mensch ist?
Entweder hat ein Menschenleben einen inneren zu schützenden Wert, oder es ist wertlos und Fähigkeiten, soziale/politische Zugehörigkeit, innere Einstellung, oder eben die Taten werden zum neuen Maßstab, ohne dem Menschsein als solchen einen Wert zu vergeben.
Abstufungen kann es beim Meinschsein hingegen nicht geben, niemand ist mehr oder weniger Mensch.

QUOTE]

Das is wahr niemand is mehr oder weniger mensch, aber menschlich zu sein bedeutet gewisse grenzen zu kenne.
Wobei man sich im endeffekt um die begriffe streiten kann. Für mich sieht es so aus, dass jeder mensch der aus niedersten motiven mordet und grausam ist, jegliche rechte verliert, er wird zu nem klumpen wertlosen fleisch degradiert weil er so auch andere behandelt hat.
 
Naja, Du bist noch sehr jung.
Ich könnte Dir jetzt unzählige solcher "Menschen" nennen, aber es gibt da mal einen speziellen Fall. Mach Dich nur mal kundig über Jürgen Bartsch.

Und noch etwas bitte.Ich meine es auch nicht böse.
Ich hatte mit Leonie eine etwas härtere Diskussion die aber zumindest für mich erledigt ist. Das geht nur sie und mich etwas an und sollte nicht in anderen Threads diskustiert werden.

Ok, ich werde mich mal informieren über diesen Mann.

Und ich nehme es dir nicht böse, dass du mich auf das hinweist.
Eigentlich bin ich ja im Unrecht also: Nichts für ungut.
 
Zuerst einmal bin ich gegen die Todesstrafe. Wir haben im Grundgesetz nunmal unveräusserliche Rechte und wenn man erstmal diese Rechte in solchen Fällen ausser Kraft setzt, kann es schnell passieren, das es dann auch bei anderen Bevölkerungsgruppen passieren kann. Da bin ich für sich selbstversorgende Gefängnisse.

@Sir Threepio

Da gibts eine sehr schöne Übersichtsliste von Serienmördern quer durch die Geschichte und die Kontinente

Liste von Serienmördern â?? Wikipedia
 
Das is wahr niemand is mehr oder weniger mensch, aber menschlich zu sein bedeutet gewisse grenzen zu kenne.
Wobei man sich im endeffekt um die begriffe streiten kann. Für mich sieht es so aus, dass jeder mensch der aus niedersten motiven mordet und grausam ist, jegliche rechte verliert, er wird zu nem klumpen wertlosen fleisch degradiert weil er so auch andere behandelt hat.

Es gibt eben zwei Menschenbilder.
Meine Meinung entspricht der, die auch vom Verfassungsgericht vertreten wird. Die Menschenwürde hat ein Mensch vom Moment des Menschseins. Damit wird Niemand je zum Fleischklumpen solange er Mensch ist, was er schließlich ist bis zum Tod.

Dann gibt es die Möglichkeit diesen inneren Wert des bloßen, abstrakten Menschseins ganz zu negieren und ihn an reale Fakten zu koppeln. Taten z.B., wer eine als schlecht/grausam angesehene Tat verübt verliert den eigenen Wert und all seine Rechte. Allerdings sind Taten ein ebenso willkürlicher Maßstab wie die anderen genannten, bei denen sich wahrscheinlich jeder freut sie überwunden zu haben. Denn welche Tat ist schwer genug dafür hinzurichten? Das unterscheidet sich von Kultur zu Kultur, von Zeit zu Zeit. Früher war es bereits Ehebruch, oder vielleicht mancherorts Verrat. Das hängt von religiösen, moralischen und allgemeinen Gesellschaftsnormen und politischen Rahmenbedingungen ab. Wenn man das humanistische Bild der unantastbaren Würde des Menschen ohne jegliche Bedingungen und Vorraussetzungen abschafft, dann kann man sich auch nicht sicher sein, dass an anderer Stelle auch nicht wieder andere Maßstäbe treten.
Dem Mensch als solchen bedingungslos ein Mindestrecht, das unantastbar ist, zu vergeben ist sozusagen ein Deckel, der ungeachtet politischer Entwicklungen eine finale Grenze der Willkür setzt.
 
Utopio,
so schön wie du uns deine Meinung jetzt rüber gebracht hast, veranlasst mich dies jetzt schon zum Nachdenken.Da hast du natürlich recht, dass die Maßstäbe sich verändern können.
 
Ich vertrete immernoch die Ansicht das die Todesstrafe nichts anderes darstellt als legitimer Mord. Kein Mann sollte über das Leben eines anderen Richten. Auch wenn es in unserer Gesellschaft viele Mörder gibt die das tun darf man gleiches nicht mit gleichen vergelten.

Und wenn man sagt das man damit den Opfern noch mehr schmerzt dann ist das meiner Meinung kein Agument. Wenn man jemand der Todesstrafe zuführt nur weil man glaubt die Opfer würden sich dann besser fühlen irrt man sich den es macht das unrecht nicht ungeschehen und die meisten werden wohl kaum eine Genugtuung empfinden. Und ABschreckend wirkt eher das Gefänglis als die Todesstrafe
 
Es gibt eben zwei Menschenbilder.
Meine Meinung entspricht der, die auch vom Verfassungsgericht vertreten wird. Die Menschenwürde hat ein Mensch vom Moment des Menschseins. Damit wird Niemand je zum Fleischklumpen solange er Mensch ist, was er schließlich ist bis zum Tod.

Dann gibt es die Möglichkeit diesen inneren Wert des bloßen, abstrakten Menschseins ganz zu negieren und ihn an reale Fakten zu koppeln. Taten z.B., wer eine als schlecht/grausam angesehene Tat verübt verliert den eigenen Wert und all seine Rechte. Allerdings sind Taten ein ebenso willkürlicher Maßstab wie die anderen genannten, bei denen sich wahrscheinlich jeder freut sie überwunden zu haben. Denn welche Tat ist schwer genug dafür hinzurichten? Das unterscheidet sich von Kultur zu Kultur, von Zeit zu Zeit. Früher war es bereits Ehebruch, oder vielleicht mancherorts Verrat. Das hängt von religiösen, moralischen und allgemeinen Gesellschaftsnormen und politischen Rahmenbedingungen ab. Wenn man das humanistische Bild der unantastbaren Würde des Menschen ohne jegliche Bedingungen und Vorraussetzungen abschafft, dann kann man sich auch nicht sicher sein, dass an anderer Stelle auch nicht wieder andere Maßstäbe treten.
Dem Mensch als solchen bedingungslos ein Mindestrecht, das unantastbar ist, zu vergeben ist sozusagen ein Deckel, der ungeachtet politischer Entwicklungen eine finale Grenze der Willkür setzt.

Wie definiert sich das menschsein das wohl durch geburt, aber das menschlich sein nicht, dass definiert sich meiner ansicht nach aus unseren taten wie wor uns verhalten und was wir tun.
Aber darüber kann man endlos diskutieren, da es jeder andersieht.

Es gibt nunmal taten die eine todesstrafe rechtfertigen, wobei nach den heutigen methoden ich eine todesstrafe eh zu grausam finde. Wenn wir die humane methode gefunden haben schwere dauerverbrecher zu töten kann man die todesstrafe auch durchführen, ihn ihrer jetzigen art und weiße find ich sie leider viel zu unausgereift.
 
Ich höre dauernd, humane Todesstrafe.

Was soll das denn bitte sein?
Selbst bei der schmerzlosesten, schnellsten, unblutigsten Todesstrafe gibt es noch die lange Wartezeit davor.
Der Verurteilte sitzt doch sicher Wochen oder Monate hinter Gittern bis das Urteil vollstreckt wird?!
Ist das nicht eigentlich schon Folter genug, zu wissen, dass man in 22 Tagen um 18.30 auf dem Stuhl gegrillt wird?
 
Ich höre dauernd, humane Todesstrafe.

Was soll das denn bitte sein?
Selbst bei der schmerzlosesten, schnellsten, unblutigsten Todesstrafe gibt es noch die lange Wartezeit davor.
Der Verurteilte sitzt doch sicher Wochen oder Monate hinter Gittern bis das Urteil vollstreckt wird?!
Ist das nicht eigentlich schon Folter genug, zu wissen, dass man in 22 Tagen um 18.30 auf dem Stuhl gegrillt wird?

Auch wenn es in einigen Staaten keine lange Wartezeit gibt, so muß ich Dir doch in einem Recht geben.Auch als überzeugter Befürworter der Todesstrafe muß ich sagen, daß es eine humane Vollstreckung einer Hinrichtung nicht gibt.
Bei einer Hinrichtung wird ein Mensch getötet.Zumindest der Biologie nach.
Ob so Mancher diese Bezeichnung verdient steht auf einem anderen Blatt.

Aber human kann eine Hinrichtung nicht sein.

Genau so wenig wie ein Krieg "sauber" sein kann.
 
Hier geht es allerdings unglaublich oft darum, wer das verantworten möchte, die Todesstrafe zu verhängen. Ich wäre ja nur bei Wiederholungstätern dafür. Leute, die sich nicht wiedereingliedern lassen, sondern wenn sie wieder frei sind, sofort wieder neue Verbrechen begehen!! Unbelehrbare! Aber wer kann es verantworten, solche Kriminellen ständig erneut auf die Menschheit loszulassen und immer wieder weitere Opfer (Ermordete) in Kauf zu nehmen? Habt ihr darüber mal nachgedacht! Habt ihr daran gedacht, wieviele vermeintliche Opfer man retten würde. (Selbst bei langen Gefängnisstrafen-wie oft flüchten solche Schwerverbrecher!)

Sir Threepio, nochmals für dich: Da ich niemals für eine Todesstrafe bei einem Mord wäre, den man nachvollziehen könnte, wie er zu Stande kam; ja nicht mal bei einem einzelnen Mord für eine Todesstrafe wäre, erübrigt sich deine Frage. Ich habe sie damit mehr oder weniger beantwortet. Bei Serienkillern könnte das mein Gewissen hingegen verantworten. Deshalb bin ich ja dafür bei diesen Verbrechen in Serie. In Bezug deinerseits auf das andere Thema mit meiner Diskussion mit Jedihammer war das von dir ein sehr schlechtes Gegenargument bzw. gar keines zu diesem Thema.
 
Nur bei dem Punkt muss man sich fragen wer verantwortet es das jemand stark genug ist den schalter umzulegen? Oder die spritze zu setzten und hoffen das es diesem nicht fertig macht?
 
Es ist nichts so einfach, als einen menschen zu finden, der den henker macht.
Die Geschichte hat gezeigt, daß es immer Menschen gegeben hat, die als Henker gearbeitet haben.
 
die geschichte hat aber auch gezeigt das sie geächtet waren ausgestoßene oder das es den ein oder anderen gab der sich zuviel zugemutet hat und den das wahnsenig gemacht hat. Dieser eine Mensch der dann wahnsenig wird und vielleicht selbstmord begeht ist ein opfer zuviel
 
die geschichte hat aber auch gezeigt das sie geächtet waren ausgestoßene oder das es den ein oder anderen gab der sich zuviel zugemutet hat und den das wahnsenig gemacht hat. Dieser eine Mensch der dann wahnsenig wird und vielleicht selbstmord begeht ist ein opfer zuviel

Sie waren vieleicht im Mittelalter geächtet.
Aber in spätere Zeit eher nicht mehr.
Wenn ich an Henker wie z.B. Albert Pierrepoint denke, der war eher hoch geachtet.
Er betrieb sogar ein Pub und jeder wußte, daß er der Chefhenker GBs war
 
Ja, die Henker, eine geächtete aber doch geschätzte Gruppe von Menschen im Mittelalter. Henker waren ja meistens selbst Verbrecher, die durch diese Arbeit, ein wenig besseres Leben hatten.

Geächtet waren sie halt, weil sie eben Verbrecher waren und noch dazu diese Arbeit verrichteten (hat man zum Beispiel daran gesehen, dass in den Spelunken ein separater Tisch nur für den Henker stand, der ziemlich abseits von den anderen Tischen war).

Geschätzt wurde er aber von den Armen, denn für diese war er, in vielen Fällen, ein sehr Kostengünstiger Arzt (kann mich jetzt irren, vielleicht waren es nicht alle Henker, aber es gab solche), welche vielleicht nicht dieselbe gute Medizin hatten wie die normalen Ärzte, aber durchweg die Leiden dieser Leute lindern konnten.
 
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