Todesstrafe

Hat die Todestrafe eine Abschreckwirkung?

Ich befürchte NEIN! Mörder sind sich bewußt, was sie getan haben. Todesstrafe ist keine Lösung. Feuer mit Feuer zu bekämpfen kann keine gute Lösung bringen. Es kostet dem Staat und den Steuerzahlern ein Vermögen. Ich mag das Thema überhaupt nicht und kann auch nicht richtig Antwortung geben. :(
 
Hat die Todestrafe eine Abschreckwirkung?

Nein,genau die hat sie nicht.
Zahlen belegen dies ganz klar.


Egal wie hoch die Strafe ist, jemand, der ein Verbrechen begeht, geht ja stets davon aus, nicht erwischt und bestraft zu werden.

C.

Viele behaupten zwar daß die Todesstrafe viele Leute abhält es überhaupt zu versuchen, aber ich halte dies für eine Milchmädchenrechnung. Zumal dies weder zu überprüfen noch zu belegen ist.
 
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Viele behaupten zwar daß die Todesstrafe viele Leute abhält es überhaupt zu versuchen, aber ich halte dies für eine Milchmädchenrechnung. Zumal dies weder zu überprüfen noch zu belegen ist.

Eben. Gerade bei Mord dürfte die Abschreckung sehr gering sein. Entweder der potenzielle Mörder plant seine Tat so genau, dass er davon ausgeht, nicht erwischt zu werden, oder es handelt sich um Leute, die so verzweifelt sind, dass ihnen die Strafe schlichtweg egal ist.

C.
 
Hochinteressant im Bezug auf die Todesstrafe finde ich die Aussage Albert Pierrepoints.

"Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hinrichtungen zwecklos sind. Sie sind lediglich ein antiquiertes Relikt eines primitiven Verlangens nach Rache, das es sich einfach macht und die Verantwortung für die Rache auf andere überträgt.“
 
Hochinteressant im Bezug auf die Todesstrafe finde ich die Aussage Albert Pierrepoints.

"Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hinrichtungen zwecklos sind. Sie sind lediglich ein antiquiertes Relikt eines primitiven Verlangens nach Rache, das es sich einfach macht und die Verantwortung für die Rache auf andere überträgt.“

Na, wenn es jemand wissen muss, dann er. ;)

C.
 
Na, wenn es jemand wissen muss, dann er. ;)

Die Frage ist, ob er die Sachlage beurteilen kann, nur weil er die Hinrichtungen ausführt.
Ein Straßenbauer muß auch nicht unbedingt die Straßenbaupolitik verstehen können.

Aber es ist trotz allem hochinteressant was DER britische Henker des 20.Jahrhunderts von der Todesstrafe gehalten hat.
 
Die Frage ist, ob er die Sachlage beurteilen kann, nur weil er die Hinrichtungen ausführt.
Ein Straßenbauer muß auch nicht unbedingt die Straßenbaupolitik verstehen können.

Aber es ist trotz allem hochinteressant was DER britische Henker des 20.Jahrhunderts von der Todesstrafe gehalten hat.

Die Erkenntnis kam bei ihm im Lauf der Jahre, spätestens aber wohl, als er James Corbitt hinrichten musste. Dazu sollte man wissen, dass Pierrepoint neben seiner Tätigkeit als Scharfrichter einen Pub betrieb, in dem Corbitt häufig zu Gast gewesen war, sogar an dem Abend, an dem er später seine Freundin aus Eifersucht ermordete. Spätestens da wurde Pierrepoint wohl klar, dass die Todesstrafe keinerlei Abschreckung darstellte, da er es hier mit einem Delinquenten zu tun hatte, der nicht nur ein abstraktes Wissen darum hatte, dass die Todesstrafe existiert, sondern sogar den persönlich kannte, der sie vollstreckte, und nichtmal dass hat ihn vom Mord abgehalten.

C.
 
Die Erkenntnis kam bei ihm im Lauf der Jahre, spätestens aber wohl, als er James Corbitt hinrichten musste. Dazu sollte man wissen, dass Pierrepoint neben seiner Tätigkeit als Scharfrichter einen Pub betrieb, in dem Corbitt häufig zu Gast gewesen war, sogar an dem Abend, an dem er später seine Freundin aus Eifersucht ermordete. Spätestens da wurde Pierrepoint wohl klar, dass die Todesstrafe keinerlei Abschreckung darstellte, da er es hier mit einem Delinquenten zu tun hatte, der nicht nur ein abstraktes Wissen darum hatte, dass die Todesstrafe existiert, sondern sogar den persönlich kannte, der sie vollstreckte, und nichtmal dass hat ihn vom Mord abgehalten.

C.

Hatte Pierrepoint in seinen Memorien nicht gesagt, daß er James Corbitt persönlich eingenlich kaum kanne, und das das Duett welches er mit ihm sang eingendlich eher ein Zufall war.
Ich glaube mich zu erinnern, daß Pierrepoint erst am Abend vor der Hinrichtung erfuhr wen er eigendlich hinrichten sollte, da er James Corbitt nur mit seinem Spitznamen kannte.
 
Hatte Pierrepoint in seinen Memorien nicht gesagt, daß er James Corbitt persönlich eingenlich kaum kanne, und das das Duett welches er mit ihm sang eingendlich eher ein Zufall war.
Ich glaube mich zu erinnern, daß Pierrepoint erst am Abend vor der Hinrichtung erfuhr wen er eigendlich hinrichten sollte, da er James Corbitt nur mit seinem Spitznamen kannte.

Naja, dicke Freunde waren sie wohl nicht, aber Corbitt wusste auf jeden Fall, dass Pierrepoint nicht nur Kneipenwirt sondern auch Henker war. Darum geht's ja. Corbitt wusste, dass es die Todesstrafe gibt und kannte sogar den Scharfrichter persönlich, und trotzdem hielt ihn das nicht von einem Mord ab.
Pierrepoints Wandel empfinde ich übrigens nicht so abwegig. Es kam ja auch desöfteren vor, dass hochdekorierte Soldaten zu glühenden Pazifisten wurden, oder geniale Kernphysiker zu Gegenern von Atomwaffen.

C.
 
. Darum geht's ja. Corbitt wusste, dass es die Todesstrafe gibt und kannte sogar den Scharfrichter persönlich,
.

Roter, jetzt reichts.;)
Dir als meinem persönlichen Freund laß ich ja eine Menge durchgehen.Aber was zuviel ist ist zuviel.
Auch bei Dir gibtes eine Grenze und die hast Du eben überschritten:D:D:D

Klugscheißermodus ein:

Albert Pierrrepoint war Henker, aber niemals Scharfrichter:klugs

Im Groben erklärt war der Job dessen, welcher Hinrichtungen durchgeführt haben wie folgt geregelt bzw. bezeichnet :

1. Henker.
Als Henker wurde in der Fachsparche ein Vollstrecker der Todesstrafe bezeichnet, welcher die Verurteilten durch den Strang vom Leben in den Tod beförderte.

2.Scharfrichter
Dieser Zeitgenosse vollstreckte Todesurteile mit dem Schwert oder der Axt. Mit scharfen Gegenständen.

3.Freimann
Dieser vereinigte die Funktion des Henkers,des Scharfrichters und des Schänders in einer Person.
Oft auch als Nachrichter(durch Gottes Gnade und nach Richters Spruch) bezeichnet.

Das Wort Henker bzw. Scharfrichter hat sich über die Jahre in der Umganssprache für jeden eingebürgert, der eine Hinrichtung vollzieht.
Ist aber wie viele umgangssprachliche Bezeichnungen nicht korrekt.

Klugscheißermodus aus
 
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@Ben und Igel

Das ist etwas, was ich als überzeugter Befürworter der Todesstrafe nicht verstehe.
Eigendlich seit ihr gegen die Todesstrafe aber im eigenen Fall seit ihr dann dafür den Täter zu töten.
Das paßt in meinen Augen nicht.


Weil es nicht um Strafe geht, sondern um höhstpersönliche, sith-mäßige Rache. Und für diese Tat würde ich selbstverständlich ebensfalls eine Strafe verdienen, und zwar die höhstmögliche, also Lebenslänglich.

Der Staat dagegen darf sich nicht pervertieren, indem er eine Todesstrafe einführt und vollstreckt.
 
Einen Mörder einen raschen Tod zu ermöglichen passt mir nicht in den Kram. Die sollen sitzen und darüber nachdenken, was sie gemacht haben. Einige werden gläubig, lesen die Bibel und bereuen, was sie getan haben. Einfache primitive Rache und das einfach vom Staat ist deplaziert. Ein Mörder - wenn erwischt - gehört ins Gefängnis für immer und nicht an den Galgen oder unter die Guillotine. Es kommt aber teuer solche Mörder unterzubringen. Sie kriegen Nahrung und Unterkunft. So gibt es solch ein Debatte wie hier...
 
Weil es nicht um Strafe geht, sondern um höhstpersönliche, sith-mäßige Rache.


Wäre es vieleicht möglich die Diskussionen hier im "Sonstigen" sachlich und ernsthaft zu führen ohne einen Hinweis auf nicht existierende Körperschaften wie die Sith oder ähnliches ?
Du hast zwar schon erklärt daß Du Star Wars als Evangelium betrachtetst,aber auf dieses Niveau wollen wir bei ernsten Themen doch nicht absteigen.
Es gibt nähmlich Dinge die stehen ausserhalb einer Fiktion wie Star Wars eine ist, und über diese zu diskutieren sollte nicht dazu führen diese Dinge durch Blödsinn zu verwässern. Über Dinge die Star Wars betreffen sprechen wir in den dafür vorgesehenen Unterforen.
Aber über Themen des normalen Lebens haben wir uns gerade im "Sonstigen" immer bemüht eine gewiße Ernsthaftigkeit walten zu lassen.

Desweiten hatte ich Ben und Dark Igel persönlich angesprochen.
Und mir liegt keine Erlaubnis der beiden vor die Dir erlaubt in ihrem Namen zu sprechen oder persönlcihe Fragen an die beiden zu beantworten.

Sollten Ben und der Igel mir allerdings erklären das Du für sie sprechen darfst ziehe ich diesen Einwand natürlich zurück.
 
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*Fingerchen knacksen lässt*

Wäre es vieleicht möglich die Diskussionen hier im "Sonstigen" sachlich und ernsthaft zu führen ohne einen Hinweis auf nicht existierende Körperschaften wie die Sith oder ähnliches ?
Du hast zwar schon erklärt daß Du Star Wars als Evangelium betrachtetst,aber auf dieses Niveau wollen wir bei ernsten Themen doch nicht absteigen.
Es gibt nähmlich Dinge die stehen ausserhalb einer Fiktion wie Star Wars eine ist, und über diese zu diskutieren sollte nicht dazu führen diese Dinge durch Blödsinn zu verwässern. Über Dinge die Star Wars betreffen sprechen wir in den dafür vorgesehenen Unterforen.
Aber über Themen des normalen Lebens haben wir uns gerade im "Sonstigen" immer bemüht eine gewiße Ernsthaftigkeit walten zu lassen.

Normalerweise würde ich dir bei dem Thema "Fiktion vs. Realität" recht geben.

ABER!

Dieser Thread an sich ist schon eine deutlichst fiktive Angelegenheit, denn es geht hier im Wesentlichen um Wunschschträume gegen verbrieftes und seit Jahrzehnten angewandtes Recht.

Die Motivation des Für und Wider die Todesstrafe lässt sich (wie hier schon bis zum Erbrechen ausgeführt) auf Rationalität gegen Emotionalität runter brechen.

Die eigentliche Frage lautet daher hier doch eher, wie sehr man rational oder eben emotional argumentieren darf, um seinen Standpunkt deutlich zu machen.

Wenn ich aber den Schlussstrich davor ziehe, dass jemand sich die Gedankengänge eines anderen zunutze macht, dann fällt wohl auch Immanuel Kants "Kategorischer Imperativ" flach, womit sofort jede weitere Diskussion sinnlos wird.

Also:

Mut zur Fiktion, denn diese hat sehr oft einiges an relevanten Details zu bieten, die über "Ich klopp dir vorm Kopp, weil das so geschrieben steht" hinaus geht.
 
Dieser Thread an sich ist schon eine deutlichst fiktive Angelegenheit, denn es geht hier im Wesentlichen um Wunschschträume gegen verbrieftes und seit Jahrzehnten angewandtes Recht.

Ich sehe es eigendlich nicht als fiktiv an.
Die Todesstrafe ist eine durchaus reale Angelegenheit, auch wenn sie in unseren Breitengraden nicht mehr ausgeführt wird.
Und sie wird sogar noch in demokratischen Staaten verhängt und vollstreckt.
Siehe USA,Japan,Indien usw.Sogar in Europa wird sie in einem Staat noch vollstreckt.
Daher ist dieser Thread m.E.n. nach alles andere als fiktiv.
Die Todesstrafe ist nicht fiktiv,nur weil sie im größten Teil der westlichen Welt nicht mehr angewandt wird.



Die Motivation des Für und Wider die Todesstrafe lässt sich (wie hier schon bis zum Erbrechen ausgeführt) auf Rationalität gegen Emotionalität runter brechen.

Auch hier weiß ich nicht ob ich zustimmen kann.
Obwohl ich es eigenlich müßte.
Ich weiß, meine Aussage hier ist ein Paradoxon.


Die eigentliche Frage lautet daher hier doch eher, wie sehr man rational oder eben emotional argumentieren darf, um seinen Standpunkt deutlich zu machen.

Natürlich wird eine Diskussion über so etwas wie die Todesstrafe immer auch emotional geführt werden.Das liegt bin der Natur der Sache.
Aber es ist doch i.m.A. ein gewaltiger Unterschied ob dies mit normalen Argumenten geschieht die durchaus emotional vorgebarcht werden können oder ob jemand hier die Diskussion mit Begriffen aus einer Hobby-Fiktion vermischt.
Ich persönlich würde den Glauben an die Welt verlieren wenn, jemand der Rache ob des Todes eines geliebten Menschn übt,oder wenn eine Jury/ein Richter ein Todesurteil verhängt dies mit der
Philosophie der Sith begründen würde.Oder diese fiktive Philosophie gar noch als Evangelium vertritt.Oder Teil eines Evangelium.
Bei aller Emotionalität die dieses Thema mit sich bring, so sollte da doch ein gewißer Ernst vorherrschen.
 
@Ben und Igel

Das ist etwas, was ich als überzeugter Befürworter der Todesstrafe nicht verstehe.
Eigendlich seit ihr gegen die Todesstrafe aber im eigenen Fall seit ihr dann dafür den Täter zu töten.
Das paßt in meinen Augen nicht.

Ich wünschte, ich könnte dir 'ne zufriedenstellende Antwort geben, aber das geht einfach nicht. Es gibt halt Themen und Fragestellungen, da ist mit Rationalität kein Blumentopf zu gewinnen. Ich bin absolut gegen die Todesstrafe und ich bin auch vehementer Gegner des Rachegedankens, trotzdem würde es mir persönlich wohl kaum reichen, den Mörder eines Familienmitgliedes für sein restliches Leben hinter Gittern zu sehen. Da bleibt mir im Endeffekt nur eines: hoffen, dass mir niemals nie ein solches Unglück widerfährt.

Lieber zehn Schuldigen vergeben, als einen Unschuldigen hinrichten.
- Katharina II. -
 
ein Punkt würde ich gerne nochmal in den Ring werfen:

- Schutz
Jeder, an dem sie vollzogen wird, WIRD kein weiteres Verbrechen dieser Art begehen.
Und das kann lebenslang Gefängnis nicht garantieren - es gibt Bewährungen und auch Ausbrüche.

Das heißt, nur durch die Todesstrafe wird die Gesellschaft vor dieser (!) einen Person geschützt, die ein vorher definiertes Verbrechen begangen hat ...

Das sollte man vielleicht auch bedenken ...
 
ein Punkt würde ich gerne nochmal in den Ring werfen:

- Schutz
Jeder, an dem sie vollzogen wird, WIRD kein weiteres Verbrechen dieser Art begehen.
Und das kann lebenslang Gefängnis nicht garantieren - es gibt Bewährungen und auch Ausbrüche.

Das heißt, nur durch die Todesstrafe wird die Gesellschaft vor dieser (!) einen Person geschützt, die ein vorher definiertes Verbrechen begangen hat ...

Das sollte man vielleicht auch bedenken ...

Sorry alpha, aber nach dieser Definition wäre es auch legitim, einen Dieb die Hand abzuhacken, einen Kinderschänder zu kastrieren usw. usw.

Wir leben nicht mehr im finsteren Mittelalter, sondern in einer modernen High-Tech Gesellschaft, auf die man ja so stolz ist. Zu einer fortschrittlichen Gesellschaft gehört aber auch ein fortschrittliches Denken. Solche Strafen gehören nicht mehr in die heutige Zeit.

Und man sollte auch bedenken, das die Kriminalitätsrate in Ländern mit der Todesstrafe nicht niedriger, sondern höher ist.

In den USA beispielsweise ist die Kriminalität trotz Todesstrafe höher als im benachbarten Kanada. Das Argument der Abschreckung zieht also nicht.
 
Sorry alpha, aber nach dieser Definition wäre es auch legitim, einen Dieb die Hand abzuhacken, einen Kinderschänder zu kastrieren usw. usw.

Wir leben nicht mehr im finsteren Mittelalter, sondern in einer modernen High-Tech Gesellschaft, auf die man ja so stolz ist. Zu einer fortschrittlichen Gesellschaft gehört aber auch ein fortschrittliches Denken. Solche Strafen gehören nicht mehr in die heutige Zeit.

...

In den USA beispielsweise ist die Kriminalität trotz Todesstrafe höher als im benachbarten Kanada. Das Argument der Abschreckung zieht also nicht.

lesen wäre nett! ICh sprache nicht von ABSCHRECKUNG, sondern von Schutz!

und das Argument mit dem "finsteren Mittelalter" ist nur eins - peinlich! Sind wir wirklich soviel klüger und cleverer als die Menschen im Mittelalter? Wenn ich durch die Straße gehe. bin ich mir da unsicher ...
 
Na ja, aber ich finde dennoch, dass es ein wenig weit hergeholt ist, von "Schutz" zu sprechen, wenn die Todesstrafe vollzogen wird.

Mag sein, dass man einen "Mörder" tötet (oder ebenfalls ermordet). Und ich will gar nicht erst anfangen darüber zu schreiben, dass es auch sein könnte, dass man den falschen erwischt hat...

Aber Schutz? Vor einer Person?

Niemand garantiert, dass da draußen nicht vielleicht noch hundert andere Menschen herum laufen, die ebenfalls die Neigung dazu haben, einen Mord zu beghen oder dies tun wollen. Demnach zieht "Schutz" meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Schutz wäre etwas, dass uns irgendwie in Sicherheit wiegt und das ist im Grunde genommen nicht so wirklich der Fall.

Zumal... mal ernsthaft. Man kann sich auch im Straßenverkehr schützen wie man will. Wenn ein anderer einen fehler begeht, dann ist man vielleicht dran. So etwas wie "Schutz" gibt es da im Grunde gar nicht wirklich.

Ich denke, dass es hier viel mehr um methoden und umd Humanismus gehen sollte und nicht um Intelligenz oder was auch immer.
Persönlich kann ich die Todesstrafe auf keinen Fall gut heißen. Schon allein deshalb, weil es völlig sinnfrei ist zu sagen: "Du darfst NICHT töten" und dies dann selbst zu tun. Ich kann niemandem mit etwas bestrafen, was er selbst nicht tun darf. Das ist ein Wiederspruch in sich...
Aber auch nur meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.
 
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