Dieser Thread an sich ist schon eine deutlichst fiktive Angelegenheit, denn es geht hier im Wesentlichen um Wunschschträume gegen verbrieftes und seit Jahrzehnten angewandtes Recht.
Ich sehe es eigendlich nicht als fiktiv an.
Die Todesstrafe ist eine durchaus reale Angelegenheit, auch wenn sie in unseren Breitengraden nicht mehr ausgeführt wird.
Und sie wird sogar noch in demokratischen Staaten verhängt und vollstreckt.
Siehe USA,Japan,Indien usw.Sogar in Europa wird sie in einem Staat noch vollstreckt.
Daher ist dieser Thread m.E.n. nach alles andere als fiktiv.
Die Todesstrafe ist nicht fiktiv,nur weil sie im größten Teil der westlichen Welt nicht mehr angewandt wird.
Die Motivation des Für und Wider die Todesstrafe lässt sich (wie hier schon bis zum Erbrechen ausgeführt) auf Rationalität gegen Emotionalität runter brechen.
Auch hier weiß ich nicht ob ich zustimmen kann.
Obwohl ich es eigenlich müßte.
Ich weiß, meine Aussage hier ist ein Paradoxon.
Die eigentliche Frage lautet daher hier doch eher, wie sehr man rational oder eben emotional argumentieren darf, um seinen Standpunkt deutlich zu machen.
Natürlich wird eine Diskussion über so etwas wie die Todesstrafe immer auch emotional geführt werden.Das liegt bin der Natur der Sache.
Aber es ist doch i.m.A. ein gewaltiger Unterschied ob dies mit normalen Argumenten geschieht die durchaus emotional vorgebarcht werden können oder ob jemand hier die Diskussion mit Begriffen aus einer Hobby-Fiktion vermischt.
Ich persönlich würde den Glauben an die Welt verlieren wenn, jemand der Rache ob des Todes eines geliebten Menschn übt,oder wenn eine Jury/ein Richter ein Todesurteil verhängt dies mit der
Philosophie der Sith begründen würde.Oder diese fiktive Philosophie gar noch als Evangelium vertritt.Oder Teil eines Evangelium.
Bei aller Emotionalität die dieses Thema mit sich bring, so sollte da doch ein gewißer Ernst vorherrschen.