Todesstrafe

Gibt es in einer Familie kein Familienoberhaupt, so wird eine weibliche Jungfrau schwören, die Rolle des Mannes zu übernehmen und absolut enthaltsam zu leben. In der heutigen Zeit, wo man sieht wie alleinerziehende Mütter, die ein schlechtes Bild vom Vater und somit auch von Männlichkeit an ihre Kinder überliefern, im Westen komplette Generationen ruinieren, sehe ich soetwas als enorm weise an.

Das alleine ist schon fragwürdigst. Wieso muss eine weibliche Jungfrau schwören und auch noch abstinent bleiben? Das wird ja vom männlichen Familienoberhaupt auch nicht verlangt.

Und dass jetzt alleinerziehende Mütter ein schlechtes Bild über Männer an ihre Kinder überliefern sollen und dadurch komplette Generationen ruinieren? Ich leugne nicht, dass es tatsächlich solche Frauen gibt. Aber was ist mit den Vätern, die sich aus der Verantwortung stehlen und sich nicht kümmern oder auch nicht zahlen, und mit denen, die ihren Söhnen ein Old- fashioned Frauenbild weitergeben, welches absolut nicht mehr zeitgemäss ist und ihren Söhnen damit einen guten Umgang mit dem anderen Geschlecht erschweren, um es mal diplomatisch zu formulieren.

Und ja, ich finde es auch wichtig, dass gerade Jungs starke männliche Bezugspersonen und Vorbilder haben. Das ist leider im Kindergarten oder der Grundschule oft nicht gegeben.
 
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Dass eine Familie überhaupt ein Oberhaupt und damit eine Hierarchie benötigt, ist schon kein Zeichen für eine freie, moderne Gesellschaft wie wir sie kennen. Dass es dann auch noch i.d.R. ein Mann sein muss und es für Frauen nur Ausnahmefälle unter ziemlich krassen Auflagen (Jungfräulichkeit und Zölibat) gibt, zeigt deutlich, welches Gesellschaftsbild von dieser Tradition erhalten und von Pu dem Bären hier propagiert wird. Ein Patriarchat auf Basis veralteter Geschlechterrollen.
 
Gibt es in einer Familie kein Familienoberhaupt, so wird eine weibliche Jungfrau schwören, die Rolle des Mannes zu übernehmen und absolut enthaltsam zu leben. (....) sehe ich soetwas als enorm weise an.
Dir ist der enorme Widerspruch hierzu nicht so bewusst, oder?
In der heutigen Zeit, wo man sieht wie alleinerziehende Mütter, die ein schlechtes Bild vom Vater und somit auch von Männlichkeit an ihre Kinder überliefern, im Westen komplette Generationen ruinieren, sehe ich soetwas als enorm weise an.
Frauen, wenn alleinerziehend, sind also die Bösen? Alleinerziehend Frauen versagen. Und zu allem Überfluss ruinieren sie komplette Generation. Und diese Behauptung stützt du mit/auf was?
Mich würde brennend interessieren, was für dich Männlichkeit ausmacht. Das einzige was ich deinen Worten entnehmen kann ist eine misogyne, patriarchalische Grundhaltung.

In Ordnung. Kennzeichne es sprachlich aber als deine Meinung und nicht als objektiven, allgemeingültigen Grundsatz
An der Stelle muss ich ja schon ein bisschen lachen. Ein persönliches Urteil bzw. Die persönliche Meinung wurde von Wonto genau als solche gekennzeichnet. Tatsächlich bist viel eher du derjenige, der sehr hanebüchene Behauptungen aufstellt und diese als objektiven, allgemeingültigen Grundsatz verkauft.
 
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"Das alleine ist schon fragwürdigst. Wieso muss eine weibliche Jungfrau schwören und auch noch abstinent bleiben? Das wird ja vom männlichen Familienoberhaupt auch nicht verlangt."

Warum weiblich? Weil es keinen Mann in der Familie mehr gibt, höchstens noch kinder. Warum abstinent bleiben? Weil der Kanun davon ausgeht dass man als Frau sich nicht wie ein Mann benehmen kann wenn man beim sex in seine weibliche rolle hineinschlüpft. Ein Mann bleibt beim Sex in seiner männlichen Rolle, ist doch eigentlich klar?
Sein nicht so zynisch und erwarte nicht hinter jeder Aussage die ich habe eine böse, frauenunterdrückende Absicht. Ich mag Frauen.

"Und dass jetzt alleinerziehende Mütter ein schlechtes Bild über Männer an ihre Kinder überliefern sollen und dadurch komplette Generationen ruinieren? Ich leugne nicht, dass es tatsächlich solche Frauen gibt. Aber was ist mit den Vätern, die sich aus der Verantwortung stehlen und sich nicht kümmern oder auch nicht zahlen, und mit denen, die ihren Söhnen ein Old- fashioned Frauenbild weitergeben, welches absolut nicht mehr zeitgemäss ist und ihren Söhnen damit einen guten Umgang mit dem anderen Geschlecht erschweren, um es mal diplomatisch zu formulieren."
Fakt ist dass das Sorgerecht in so gut wie allen Fällen die Mutter bekommt. Das alleine ist schon sexistisch, soll aber nicht das Thema jetzt sein. Zu deiner Frage: Wie ich sehe bist du ziemlich schlecht informiert, aber dem ist nunmal so. Das ist die allgemeine Meinung unter Soziologen. Informiere dich da hingehend mal.

"Und ja, ich finde es auch wichtig, dass gerade Jungs starke männliche Bezugspersonen und Vorbilder haben. Das ist leider im Kindergarten oder der Grundschule oft nicht gegeben."
Das ist schön.

"Dass eine Familie überhaupt ein Oberhaupt und damit eine Hierarchie benötigt, ist schon kein Zeichen für eine freie, moderne Gesellschaft wie wir sie kennen. Dass es dann auch noch i.d.R. ein Mann sein muss und es für Frauen nur Ausnahmefälle unter ziemlich krassen Auflagen (Jungfräulichkeit und Zölibat) gibt, zeigt deutlich, welches Gesellschaftsbild von dieser Tradition erhalten und von Pu dem Bären hier propagiert wird. Ein Patriarchat auf Basis veralteter Geschlechterrollen"
Nur weil ich den Kanun in einem anderem Kontext gelobt habe, musst du gleich sagen dass ich alles unterstütze, was er vorgibt? Allein schon die Annahme dass unser System besser wäre ist arrogant, denn das kann man gar nicht so einfach prüfen. Ob es besser ist oder nicht sei mal dahin gestellt.

"Dir ist der enorme Widerspruch hierzu nicht so bewusst, oder?"
Da gibt es keinen Widerspruch. Oder wo siehst du einen? Musst es schon dazu schreiben, sonst weiß keiner was du meinst.

"Frauen, wenn alleinerziehend, sind also die Bösen? Alleinerziehend Frauen versagen. Und zu allem Überfluss ruinieren sie komplette Generation. Und diese Behauptung stützt du mit/auf was?
Mich würde brennend interessieren, was für dich Männlichkeit ausmacht. Das einzige was ich deinen Worten entnehmen kann ist eine misogyne, patriarchalische Grundhaltung."
Habe ich nie gesagt. Du spekulierst hier nur rum, und versuchst alles was ich sage zu meinem Nachteil auszulegen. Warum sollten Frauen die Bösen sein? Ich habe an dem Beispiel /Mann-tot/Frau-noch lebendig/ gesagt, dass da viel schiefgehen kann wenn die Frau einfach die Kinder wie es ihr passt erzieht, und es gibt fälle, (kommt halt immer darauf an warum der Mann nicht mehr da ist), wo die Frau einen hass auf den Mann hat (begründet oder unbegründet), beim Beispiel Blutrache zb dass er eine Blutrache begangen hat, er dann selber getötet wurde und nun die familie ohne Mann da steht. Dieser Hass wird oft an die Kinder weitergegeben, die dann ein falsches Weltbild bekommen. Das sorgt ja gerade für sexistische Sichtweisen, insofern kann man auch sagen, dass du da ziemlich schlecht informiert bist. Würde dir bei Gelegenheit ein paar Bücher empfehlen, um zu zeigen wovon ich rede.
Es ist nie gut, wenn entweder die männliche oder die weibliche Komponente in einer Familie fehlt. Das betrifft dann auch Kinder beiden Geschlechts. Also auch wenn eine tochter keinen Vater hat und die Mutter schlecht über ihn redet, wird sie sehr wahrscheinlich ein sexistisches und herabwürdigendes Weltbild haben.


"An der Stelle muss ich ja schon ein bisschen lachen. Ein persönliches Urteil bzw. Die persönliche Meinung wurde von Wonto genau als solche gekennzeichnet. Tatsächlich bist viel eher du derjenige, der sehr hanebüchene Behauptungen aufstellt und diese als objektiven, allgemeingültigen Grundsatz verkauft."
Dann informier dich doch selber und du wirst feststellen dass das was ich sage Fakt ist. Wenn du es nicht tust brauchst du dich aber auch nicht zu beschweren.

Stimmt nicht!
Wonto: "Das ist rückständig, barbarisch, unzivilisiert, unmoralisch und mit elementarsten Grundsätzen unserer Gesellschaft nicht vereinbar."
Soviel dazu also.
Junge du legst mir ja ganz schön viel worte in den mund die ich schlichtweg nie gesagt habe. Du behauptest das einfach nur. Du machst exakt der gleichen fehler wie wonto, nur nochmal intensiver. Du stellst deine meinung die du über mich hast als faktum dar, und kennzeichnest entsprechende passagen nicht. Informiert euch, sonst hat der ganze Spaß hier keinen Zweck.
 
Ein Mann bleibt beim Sex in seiner männlichen Rolle, ist doch eigentlich klar?
Was ist denn beim Mann die Rolle beim Sex? Klar ist hier nämlich überhaupt nichts. Neben dominanten und devoten Rollen kann beim Sex jeder jede Rolle einnehmen.


Fakt ist dass das Sorgerecht in so gut wie allen Fällen die Mutter bekommt. Das alleine ist schon sexistisch, soll aber nicht das Thema jetzt sein. Zu deiner Frage: Wie ich sehe bist du ziemlich schlecht informiert, aber dem ist nunmal so. Das ist die allgemeine Meinung unter Soziologen. Informiere dich da hingehend mal.
Dass das Sorgerecht häufiger an Frauen übergeht, ist tatsächlich ein Fakt. Allerdings sagt das genau was aus, wenn du es in Bezug zu der vorherigen Aussage bringst, dass alleinerziehende Frauen ihre Kinder verkorksen bzw. ganze Generationen? Das eine (die Ungerechtigkeit die du hier in den Fällen nennst) hat nämlich mit dem anderen was du schreibst überhaupt nichts miteinander zu tun.


Nur weil ich den Kanun in einem anderem Kontext gelobt habe, musst du gleich sagen dass ich alles unterstütze, was er vorgibt? Allein schon die Annahme dass unser System besser wäre ist arrogant, denn das kann man gar nicht so einfach prüfen. Ob es besser ist oder nicht sei mal dahin gestellt.
Hat keiner getan.

"Dir ist der enorme Widerspruch hierzu nicht so bewusst, oder?"
Da gibt es keinen Widerspruch. Oder wo siehst du einen? Musst es schon dazu schreiben, sonst weiß keiner was du meinst.

Oh doch, da gibt es einen Widerspruch, der zum Himmel schreit und ich habe ihn zitiert. Du ihn nicht verstanden.
Aussage eins von dir:
  • a) Es ist weise, wenn weibliche Jungfrauen im Kanun schwören müssen, absitent zu bleiben und in ihrer Familie, in der es kein Oberhaupt mehr gibt, die Rolle des Mannes zu übernehmen und absolut enthaltsam zu leben
  • b) "In der heutigen Zeit, wo man sieht wie alleinerziehende Mütter, die ein schlechtes Bild vom Vater und somit auch von Männlichkeit an ihre Kinder überliefern, im Westen komplette Generationen ruinieren(...)."

Während du in Punkt a) glasklar zum Ausdruck bringst, dass eine Frau das Oberhaupt werden kann, und dies weise/gut ist schreibst du bei b) das es furchtbar hierzulande ist, wenn Frauen das Oberhaupt sind.

Du spekulierst hier nur rum, und versuchst alles was ich sage zu meinem Nachteil auszulegen.
Nein, ich spekuliere nicht. Ich antworte, wie das, was du schreibst herüber kommt.
Zur Erklärung der Worte:


  • - Misogynie ist ein abstrakter Oberbegriff für soziokulturelle Einstellungsmuster der geringeren Relevanz bzw. Wertigkeit von Frauen oder der höheren Relevanz bzw. Wertigkeit von Männern. Von griechisch misos für „Hass“ und gyne für „Frau“
  • - Patriaschalisch, abgeleitet von Patriarchat:Gesellschaftsordnung, bei der der Mann eine bevorzugte Stellung in Staat und Familie innehat und bei der in Erbfolge und sozialer Stellung die männliche Linie ausschlaggebend ist
Kannst du beides in der Wikipedia direkt nachlesen.
Schreibst du also, dass Frauen ihre Kinder verkorksen etc. dann gibst du hier Männern eine höhere Relevanz bzw. Wertigkeit. Fakt. :zuck:

Ich habe an dem Beispiel /Mann-tot/Frau-noch lebendig/ gesagt, dass da viel schiefgehen kann wenn die Frau einfach die Kinder wie es ihr passt erzieht, und es gibt fälle, (kommt halt immer darauf an warum der Mann nicht mehr da ist), wo die Frau einen hass auf den Mann hat (begründet oder unbegründet)
Nein, genau das hast du nämlich nicht. Du hast sehr pauschal gesagt, "In der heutigen Zeit, wo man sieht wie alleinerziehende Mütter, die ein schlechtes Bild vom Vater und somit auch von Männlichkeit an ihre Kinder überliefern, im Westen komplette Generationen ruinieren, sehe ich soetwas als enorm weise an."
Kein "es kann schief gehen". Hier waren zusätzlich und explizit nur alleinerziehende Frauen erwähnt. Keine alleinerziehenden Männer, die es ja nun mal auch gibt.

Dieser Hass wird oft an die Kinder weitergegeben, die dann ein falsches Weltbild bekommen. Das sorgt ja gerade für sexistische Sichtweisen, insofern kann man auch sagen, dass du da ziemlich schlecht informiert bist. Würde dir bei Gelegenheit ein paar Bücher empfehlen, um zu zeigen wovon ich rede.
Ich bin schlecht informiert, weil ich deine Meinung dazu nicht teile?
Interessant. Du beschreibst hier im ersten Satz Misandrie und du willst nicht allen Ernstes behaupten, dass alle alleinerziehenden Frauen misandrisch sind?
Leider muss ich dich enttäuschen, denn ich weiß einiges über die Thematik. Und ich weiß vieles über die Entwicklung von Kindern.

Es ist nie gut, wenn entweder die männliche oder die weibliche Komponente in einer Familie fehlt. Das betrifft dann auch Kinder beiden Geschlechts. Also auch wenn eine tochter keinen Vater hat und die Mutter schlecht über ihn redet, wird sie sehr wahrscheinlich ein sexistisches und herabwürdigendes Weltbild haben.
Das bedeutet, dass Homosexuelle Paare keine Kinder haben dürfen? Ich bin übrigens so gut informiert, dass ich weiß, dass es Menschen gibt, die Weiblichkeit und Männlichkeit für ein soziales Konstrukt halten. Dein zweiter Satz ist einmal mehr eine haltlose Behauptung.

Bei 20 % Alleinerziehenden mit steigender Tendenz müsste es ja mindestens eien Statistik geben die belegt, dass in diesen Familien besondere sexistische oder herabwürdigende Weltbilder existieren.

Dann informier dich doch selber und du wirst feststellen dass das was ich sage Fakt ist. Wenn du es nicht tust brauchst du dich aber auch nicht zu beschweren.
Was soll ich machen? Dir ein Bild meiner Bücher schicken?


Frech bist du hier! Was zur Hölle ist daran Frauenverachtend??? Ein Mann kann sich auch nicht wie eine Frau verhalten wenn er beim Sex in der Mann-Rolle ist. Dass ich das extra dazu schreiben muss zeigt nur wie intolerant, streitsüchtig, rechthaberisch und sexistisch du bist
Noch mal: Wie haben sich Frauen und Männer beim Sex denn zu verhalten?

Nur weil ich neu hier bin habe ich noch lange nicht unrecht! Entweder ihr seid keine sozial-inkompetenten Nerds, oder ich habe genau den Eindruck davon. So eine Community ist mir echt noch nie begegnet...
Nur weil die Mehrheit hier deien Meinung nicht teilt, bedeutet es nicht, dass es immer die Mehrheit sein muss, die falsch liegt,

Das sind keine Thesen, sondern FAKTEN, die du dir gerne selber belegen kannst, oder auch nicht
Nö, sind es nicht.

Wo soll ich das gesagt haben? Lern mal bitte richtig zu rezitieren
Das gebe ich mal direkt an dich zurück.

Wo hast du das her? Beleg mir das! Wo ist der Beweis? Zeig mir Studien, dass man das machen muss!
Es braucht keine Studie um zu belegen, dass man Behauptungen stützen muss.
Du kannst gerne studieren, eine Facharbeit schreiben und schauen was passiert, wenn du nicht gut belegst und zitierst.
Aber hier, bitte informiere dich zum Thema zitieren, ich hab gerade keine Zeit dir das vorzukauen:



Ihr seid ein Sonderfall in meiner Foren-laufbahn. Es ist unwahrscheinlich dass es etwas mit mir zu tun hat wenn ich mit 80% der Leute aus anderen Foren in denen ich schreibe super mit den Leuten klar komme. Woran wirds liegen?
Oh, da kann man wild spekulieren. An den Foren? Am Altersdurchschnitt des Forums?
 
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Ich empfehle darüber hinaus auch mal zu schauen wie man selber auf etwas reagieren würde was man geschrieben hat. Da gibts oft einen mindblow-effekt und man merkt, dass man viel offensiver war als man eigentlich sein wollte. Seid mal objektiv. Wenigstens zur abwechslung! Das würde euch vielleicht helfen.
Auch wenn es zu spät ist. Du bist unfreundlich? Dann bin ich auch unfreundlich! Weiß nicht warum ich überhaupt so lange so freundlich war. Nerds sind der boden der gesellschaft ohne leben. Hast du das selber schonmal gedacht? Komm, bestimmt wusstest du das schon immer dass es so ist. Schau dich doch mal um von was für leuten du umgeben bist hier... Und du bist selber einer davon. Ist dir das nicht peinlich? Bist du wirklich stolz auf sowas?
Keine sorge du brauchst nicht antworten, ich werde die antwort wohl eh nicht mehr lesen. Aber denk für dich mal darüber nach...

Äh.. watt? Da ja der letzte Beitrag über dir meiner war und du auch irgendwie diesen zitiert hast, nur unter dem Zitat kaum etwas stand, gehe ich mal davon aus, mit "du" bin jetzt ich gemeint. Ich stehe nur leider komplett auf dem Schlauch, was du meinst...

Was für ein selten armseliger Abgang. Wie gut, dass du in diesem Forum nur eine vorübergehende Erscheinung und schon bald vergessen sein wirst.

Na ja, das Nachtreten muss jetzt in der Form auch nicht sein (auch wenn ich es von einem gewissen Standpunkt aus verstehen kann)... Lass ihm doch seinen Spaß! (Mich wundert es eher, dass hier noch kein Mod eingeschritten ist.)

Was ist denn beim Mann die Rolle beim Sex? Klar ist hier nämlich überhaupt nichts. Neben dominanten und devoten Rollen kann beim Sex jeder jede Rolle einnehmen.

Ein bißchen verstehen kann ich schon, was er meint. Ganz traditionell ist die Rolle des Mannes eben, die Frau zu schwängern und nicht umgekehrt. Das ist halt sehr biologisch gedacht und nicht gendertheoretisch, was ich von einem stark religiös verankerten Ansatz so auch nicht erwarten würde. Selbst wenn wir von geschütztem Sex reden, ist die traditionelle Variante ja irgendwie die 'Nachahmung' des Schwängerungsakts.

Klar, das ist vereinfachend, aber ganz grundsätzlich finde ich schon, dass da die Gender Studies, so krass doof der rein biologische Ansatz ist, auch an manchen Ecken verkomplizieren, wo es in einem Großteil der Fälle halt nicht so kompliziert ist - aber das wird jedem Gendertheoretiker wie eine hinterwäldlerische Stammkneipenaussage vorkommen. Vereinfacht ausgedrückt sehe ich das immer so: Es ist absolut klar, dass es abseits des biologischen Geschlechts - das auch nicht immer so eindeutig ist, wie es manche gerne hätten - das soziale Konstrukt gibt und dieses auch in vielen Bereichen mal durchbrochen werden muss. Gleichzeitig halte ich es immer für wenig überzeugend, wenn jemand behauptet, dass die sozialen Konstrukte nicht zumindest teilweise aus den biologischen Vorbedingungen heraus entstanden sind. (Bitte nicht falsch verstehen: Das bedeutet dann nicht, dass diese biologischen Vorbedingungen jetzt in irgendeiner Hinsicht dazu führen sollten, dass irgendeinem Geschlecht irgendwelche sozialen Möglichkeiten verweigert werden sollen.)

Allerdings sind wir hier ja noch im Thread über die Todesstrafe, wo solche Genderfragen am Ende eh nur ein Randthema sein können. Ich habe zum Beispiel schon wieder den Faden verloren, was das jetzt eigentlich noch mit der Todesstrafe zu tun haben soll - mir ist es nämlich egal, welchem Geschlecht die Verurteilten und die Richtenden da jeweils angehören, ich find's immer gleich schlecht oder gleich gut...

Es braucht keine Studie um zu belegen, dass man Behauptungen stützen muss.
Du kannst gerne studieren, eine Facharbeit schreiben und schauen was passiert, wenn du nicht gut belegst und zitierst.
Aber hier, bitte informiere dich zum Thema zitieren, ich hab gerade keine Zeit dir das vorzukauen:

Oh, da kann man wild spekulieren. An den Foren? Am Altersdurchschnitt des Forums?

Na ja, an dieser Stelle sei ihm meiner Meinung nach schon verziehen. Frisch nach dem Abi wusste ich auch noch nix über das wissenschaftliche Zitieren ;)
 
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So, ich habe hier mal aufgeräumt, bitte haltet Euch an die Netiquette!
Ich war das WE nicht wirklich da, darum das späte aufräumen.
 
"Selbst wenn wir von geschütztem Sex reden, ist die traditionelle Variante ja irgendwie die 'Nachahmung' des Schwängerungsakts."

Ganz sicher nicht. Beim geschützen Sex, bei dem es nicht darum geht, Erbgut zu verteilen und dieses Auszutragen, stehen sicher keine "Nachahmungen" im Vordergrund, auch wenn ich glaube, dass du hier mit "Nachahmung" und "traditionell" die Penetration meinst und die Missionarastellung.

Ich will hier gar nicht ins Detail gehen. Aber Lust, Befriedigung, Aggression, Spaß usw usf sind schwerlich außen vor zu lassen. Reduziert und zwar wirklich ganz und gar reduziert auf den Akt der nur der Fortpflanzung bzw. eben der Entstehung eines neuen Menschen zielt, braucht es trotzdem Mann und Frau. Dabei ist egal wer was macht, solange der männliche Samen die Eizelle erreichen/befruchten kann.
Aber ja. Mit Todesstrafe hat's nix zu tun.
 
Ganz sicher nicht.

Ganz sicher doch :p

Japp, du hast meine Wortverwendungen richtig gedeutet. Sorry, bin da nicht so sehr vom Fach, deswegen drücke ich das manchmal vielleicht etwas zu vereinfacht aus. Eine für mich sinnvolle Erläuterung, warum man den biologischen Kern der Männer-Frauen-Klassifizierung gänzlich außer Acht lassen kann, habe ich bisher aber weder in vereinfachter Form noch in einem mit termini technici und Wissenschaftssprache durchsetzten Text gelesen. Wenn du da einen möglichst einfachen, für Frachfremde gut geeigneten Text kennst, bin ich da sehr interessiert. (Ist es zu viel verlangt, wenn ich auch noch "möglichst kurz" dazu schreibe? :D )

Reduziert und zwar wirklich ganz und gar reduziert auf den Akt der nur der Fortpflanzung bzw. eben der Entstehung eines neuen Menschen zielt, braucht es trotzdem Mann und Frau. Dabei ist egal wer was macht, solange der männliche Samen die Eizelle erreichen/befruchten kann.

Na ja, so ganz egal ist es nicht, denn es gibt nun einmal Sachen, die nur der Mann machen kann und Sachen, die nur die Frau machen kann. (So witzig der Film "Junior" war, aber es funktioniert eben bisher nicht, dass der Mann von der Frau geschwängert wird.) Und ja, das meine ich genauso reduziert, wie du es beschreibst. Und ja, genau dieser Blick auf genau diese Reduktion, die nun einmal irgendwo unter all den anderen Schichten vergraben auch mit da ist, fehlt mir bei den Gender Studies immer ein wenig.

Da wir also aus meiner Sicht irgendwie dieselben Phänomene nur von zwei Blickrichtungen beschreiben, nur vielleicht von zwei unterschiedlichen wissenschaftlichen Standpunkten, die ja beide ihre Berechtigung haben (und auch gleichberechtigt parallel existieren), uns aber über die Phänomene als solche einig sind, kann es hier dann auch aus meiner Sicht in der Tat wirklich mit der "Todesstrafe" weitergehen.

Lustigerweise fällt mir zu dem eigentlich aktuell gar nix mehr ein... das Gender-Studies-Thema finde ich viel spannender :D
 
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Ich glaube auch nicht, dass es in Gender Studies darum geht in Frage zu stellen, dass Männer nicht schwanger werden können. Gender Studies sagen ja nicht, dass es keinen Unterschied zwischen Genitalien gibt.
Viel mehr geht es um "Doing Gender" udn Zuschreibungen was männlich und was weiblich sei.
Schau mal hier, vielleicht reicht das schon als kurze Erläuterung zum Thema

Den Film "Junior" kenne ich nicht. Prinzipiell geht's aber beim Vergleich von Genitalien auch eher darum zu sagen, dass sie zwar ähnlich, aber unterschiedlich sind. Es soll gar nicht in Frage gestellt werden, was es braucht (vereinfacht ja bloß den Samen eines Mannes), damit eine Frau schwanger wird. Aber die Rolle von Mann und Frau in Bezug auf Sexualität wird eben in Frage gestellt. Eigentlich geht es auch darum einfach klar zu machen, dass Frauen ebenfalls Lust empfinden etc.

Aber Gender Studies gehören nicht zu meinem Spezialgebiet :) Da weiß ich, was ich im Studium innerhalb eines Semster gelernt hab. Das war sehr, sehr interessant.
 
So ganz distanziert von außen ist das nun nicht mehr.
Touché. Wobei: ich wollte damit ausdrücken, dass ich die Diskussion nicht von Anfang an (mit)gelesen habe und nicht vorhatte, mich in der Folge (etwa mit +5 Beiträgen) in die Diskussion einzuklinken.

Was ist dann dein absolutes Maximum?
Interessanterweise wette ich, dass hier fast jeder Zeter und Mordio schreien würde, wenn er sich in seinen eigenen Rechten eingeschränkt fühlt. Will mal sehen wie eisern dann das Gesetz verteidigt wird.
Da hast Du wohl recht. Es endet in Egoismus. Aber die eigene Überzeugung für den gemeinsamen niedrigsten Nenner verkaufen? Das ist nicht immer ganz so leicht. Es ging mir da nicht mal konkret um die Todesstrafe. Wenn jemand jedoch sagt, ich sehe dieses und jenes nicht ganz so streng oder sieht unter Umständen Alternativen, finde ich es stets etwas irritierend, wenn die Antwort quasi „Wie bitte?! Also Demokratie schön und gut, aber doch bitte unsere Meinung!“ ist. Wir geraten ab diesem Punkt wieder an eine Stelle, an dem Du mir (nach meinem Rückzug aus dem Politik-Thread) per PN sinngemäß erklärt hast, dass man mit mir manche Themen nicht vernünftig diskutieren kann und dass Du möglichst nicht mehr auf meine Posts (in spezifischen Threads) eingehen möchtest. Lange Rede, kurzer Sinn: wir beide sind voreinander gewarnt. ^^

An keiner Stelle hat hier jemand impliziert, dass irgendjemand, der das Grundgesetz nicht so wichtig findet, verrückt sei.
Das habe ich etwas anders wahrgenommen. So etwas geschieht „hier“ im Fall der Fälle subtiler. Meine Wahrnehmung, nichts weiter. Zur Definition von 'verrückt': okay, tausche 'verrückt' gegen 'skandalös' oder ähnliches.

Limitierte Demokratie. Beschränkt legalisierte Selbstjustiz. Holla die Waldfee. Da kann sich wohl jede Person das Recht heraus nehmen, das als sehr fragwürdig zu empfinden.
Denn anders denken oder empfinden streht nun mal beiden Seiten zu.
Vorweg: die Selbstjustiz kam von unserem Honig-Bär, nicht von mir. Und die limitierte Demokratie hast Du, schätze ich, etwas missverstanden und glaube, dass Du das im Grunde genommen sogar ähnlich siehst: ich meine, dass Demokratie in seinem Wesen absolut demokratisch sein sollte, gewisse Zonen aber durch einen „Rahmen“ verhindert werden sollten. Extrem-Beispiel: wenn morgen früh plötzlich alle Menschen dafür wären, eine globale Anarchie einzuführen und nur Du dagegen bist, würdest Du das ja wohl auch nicht demokratie-lobpreisend hinnehmen, sondern mindestens mal mit der Stirn runzeln. Naja, vielleicht verstehst Du, was ich meine.

Das GG ist die Basis des Staats....auf was soll man sich also sonst gemeinsam in einem Diskussionsforum über das Thema Todesstrafe einigen, wenn nicht auf die Verfassung eines Staats? Die persönliche Überzeugung an die man sich dann halt alternativ klammert, endet nun mal genau an der eigenen Nasenspitze und eine ähnliche Reichweite hat dann auch die Argumentation.
So seltsam das jetzt klingen mag, aber: für mich sind genau diese Denkweisen die wahren Fesseln der Gesellschaft. Wenn die eigene Meinung nichts (oder „zu wenig“) sein soll, welchen Sinn hat das Leben dann noch? Sich an Regeln halten und sich im Rahmen dieser zu bewegen und dieses und jenes ein bisschen anders zu sehen, ist in meinen Augen halt definitiv vereinbar. Das geht für mich eher in eine Richtung nach dem Motto „Faust in der Tasche machen“.

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Joa, und wie das hier allgemein mit Winnieh Puh aus dem Ruder gelaufen ist, ist halt unschön. Habe mir aus Interesse mal einen Großteil seiner Beiträge durchgelesen und komme zur Einschätzung: kein Troll. Viel mehr ein ungewöhnliches Weltbild samt Mangel an Diskussionsbereitschaft. Der hat sich hier selbst rausgeschossen. Kurzes Intermezzo. Erde dreht sich weiter...
 
Nach einer Pause von 16 Jahren will die US Regierung auf Bundesebene wieder Todesurteile vollstrecken. Die ersten Exekutionen sind für den kommenden Dezember geplant.
 
Oh man. Obama setzte sie 2014 aus. Aber der werte Herr Trump hat sich ja immerhin etwas Zeit gelassen. Was für eine miese Art, Wahlkampf zu führen :rolleyes:
«Schlimme Verbrecher sollten den ultimativen Preis bezahlen.» Sagte er einmal. Ob das auch für ihn selbst gilt? :rolleyes:
 
Ich dachte bisher der letzte Mensch der nach US-Bundesrecht hingerichtet wurde wäre Timothy McVeigh gewesen.
Aber den Berichten nach wurde im Jahre 2003 noch jemand hingerichtet. ich finde dazu aber nichts.
Kann mir jemand sagen wer das war ?
 
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