Bru-Th Agoch
Commodore
[Umbara | Hauptstadt | Gebäude des Rootai | Verhandlungssaal] Bru-Th Agoch, Republikanische Delegation unter Quún, Imperiale Delegation unter Allegious, Alkarin Scarwai
Dass sein zugegebenermaßen plötzlicher Aufschrei für allgemeines Kopfschütteln auf Seiten der Diplomaten gesorgt hatte und selbst Jedi Rätin Joseline sich aufgrund seines vermeintlich unangemessenen, nein gar peinlichen Ausrutschers genötigt sah, im Namen des Friedens zu intervenieren, ließ Bru-Th erneut daran zweifeln, ob seine Berufung zu diesen Verhandlungen wirklich eine kluge Entscheidung gewesen war. "Wer hat das überhaupt entschieden?", kam es ihm sogleich in den Sinn. Der Jedi Meister wahrte seine Miene und verschränkte stoisch die Arme vor der Brust, selbst als sich die Augen der Delegierten langsam wieder von ihm abwandten. Den empörten Senator (Vilnor Moor) ignorierte der Jedi Kommandant, doch an Joseline adressiert, murrte Bru-Th:
"Wie soll in der Galaxis jemals Frieden herrschen, solange die Sith mit ihrer lebensverneinenden Ideologie weiterhin existieren. Der Kanzler sollte den Imperator verhaften lassen und ihn den Jedi überstellen, das würde einen echten Frieden bringen."
Ob Joseline seiner Sichtweise zustimmte, vermochte Bru-Th nicht zu sagen, doch es war ebenso klar, dass Gedanken und Handeln in einer diplomatisch prekären Situation nicht einerlei sein durften. Natürlich würde er nicht nach vorne stürmen, um den kybernetischen Noghri vor ein Standgericht der Jedi zu zwingen, doch seine skeptische Haltung in Bezug auf die Verhandlungen behielt sich der erst neulich ernannte Captain bei.
Umso erstaunter war Bru-Th, als er die wahrhaft weisen Worte, in dieser Hinsicht musste er dem Senator von Vinsoth zustimmen, von Kanzler Quún vernahm. Es war gut, dass der alte Mon Calamari nicht auf das Süßholzgeraspel des fast naiv erscheinenden Imperators hereinfiel und höflich, jedoch auch bestimmt die allzu anbiedernden Annäherungsversuche abwehrte. Eines durfte man bei aller Euphorie über die Realität gewordenen Verhandlungen nicht vergessen, glaubte Bru-Th: Diese Verhandlungen waren nicht die einzige Option und ein Gelingen durfte keinesfalls als alternativlos angesehen werden. Die Republik hatte sich in den vergangenen Schlachten, insbesondere bei Denon hervorragend geschlagen und das Imperium deutlich in sein Kerngebiet zurückgedrängt. Ein Sieg auf konventionellem Weg war denkbar! Unweigerlich entschwanden Bru-Ths Gedanken der Situation, vielleicht weil er den Worten Vilnok Moors nicht folgen wollte, vielleicht aber auch, weil sich eines der Gespräche mit Captain Ven zurück in sein Bewusstsein kämpfte. In diesem hatte Bru-Th eine nahezu pazifistische Position vertreten, hingegen der Twi'lek Captain eine Lösung des galaktischen Konflikts nur in der militärischen Bezwingung des Gegners sah. Wäre der Sachverhalt nicht ein derart ernster gewesen, hätte Bru-Th über diesen Wandel seiner Ansicht wohl schmunzeln können, so jedoch verspürte der Jedi Meister nur die bittere Last der Wahrheit auf seinen Schultern.
Als Moor mit seiner Ansprache endete, ergriff Bru-Th geistesgegenwärtig selbst das Wort. Zwar stand er bestenfalls in zweiter Reihe, doch seine knapp zwei Meter Größe gestatteten ihm dennoch Blickkontakt zu den meisten Anwesenden.
"Da die offizielle Begrüßung nun erfolgte, sehe ich keinen weiteren Grund, warum dieses Gremium seine Arbeit nicht auch unverzüglich aufnehmen sollte. Wie Senator Moor und Kanzler Quún bereits herausgestellt haben, gibt es genügend strittige Punkte, die einer genaueren Erörterung bedürfen. Wenn also niemand begründete Einwände vorweisen kann, schlage ich vor, dass die unterschiedlichen Ausschüsse sich zu ihrer konstituierenden Sitzung in etwa zwanzig Minuten einfinden. Es ist Zeit, einen möglichen Frieden auf die Probe zu stellen." Ein wenig leiser fügte der blondhaarige Corellianer hinzu: "Möge die Macht mit uns sein."
Mit wem genau er sich zusammensetzen musste, konnte Bru-Th nicht mehr genau sagen. Er hatte die Namen zwar gelesen, doch war ihm lediglich im Gedächtnis geblieben, dass sich eine gewisse Gouverneurin von Bacrana (Larissa Dysart) darunter befand, doch diese kannte er auch nicht einmal vom Sehen her. Die Vorbereitungen hatte ihn bis zu den letzten Minuten mehr als beschäftigt, sodass er diesen Mangel an Weitsicht genau in diesem Moment bitter bereute. Dennoch versprachen die Gespräche interessant zu werden, denn es war ausdrücklich darauf geachtet worden gemischte Gruppen zusammenzustellen, welche eine möglichst ambivalente Sicht auf die Problemlage ermöglichen sollte. Suchend schaute er sich um.
[Umbara | Hauptstadt | Gebäude des Rootai | Verhandlungssaal] Bru-Th Agoch, Republikanische Delegation unter Quún, Imperiale Delegation unter Allegious, Alkarin Scarwai
Dass sein zugegebenermaßen plötzlicher Aufschrei für allgemeines Kopfschütteln auf Seiten der Diplomaten gesorgt hatte und selbst Jedi Rätin Joseline sich aufgrund seines vermeintlich unangemessenen, nein gar peinlichen Ausrutschers genötigt sah, im Namen des Friedens zu intervenieren, ließ Bru-Th erneut daran zweifeln, ob seine Berufung zu diesen Verhandlungen wirklich eine kluge Entscheidung gewesen war. "Wer hat das überhaupt entschieden?", kam es ihm sogleich in den Sinn. Der Jedi Meister wahrte seine Miene und verschränkte stoisch die Arme vor der Brust, selbst als sich die Augen der Delegierten langsam wieder von ihm abwandten. Den empörten Senator (Vilnor Moor) ignorierte der Jedi Kommandant, doch an Joseline adressiert, murrte Bru-Th:
"Wie soll in der Galaxis jemals Frieden herrschen, solange die Sith mit ihrer lebensverneinenden Ideologie weiterhin existieren. Der Kanzler sollte den Imperator verhaften lassen und ihn den Jedi überstellen, das würde einen echten Frieden bringen."
Ob Joseline seiner Sichtweise zustimmte, vermochte Bru-Th nicht zu sagen, doch es war ebenso klar, dass Gedanken und Handeln in einer diplomatisch prekären Situation nicht einerlei sein durften. Natürlich würde er nicht nach vorne stürmen, um den kybernetischen Noghri vor ein Standgericht der Jedi zu zwingen, doch seine skeptische Haltung in Bezug auf die Verhandlungen behielt sich der erst neulich ernannte Captain bei.
Umso erstaunter war Bru-Th, als er die wahrhaft weisen Worte, in dieser Hinsicht musste er dem Senator von Vinsoth zustimmen, von Kanzler Quún vernahm. Es war gut, dass der alte Mon Calamari nicht auf das Süßholzgeraspel des fast naiv erscheinenden Imperators hereinfiel und höflich, jedoch auch bestimmt die allzu anbiedernden Annäherungsversuche abwehrte. Eines durfte man bei aller Euphorie über die Realität gewordenen Verhandlungen nicht vergessen, glaubte Bru-Th: Diese Verhandlungen waren nicht die einzige Option und ein Gelingen durfte keinesfalls als alternativlos angesehen werden. Die Republik hatte sich in den vergangenen Schlachten, insbesondere bei Denon hervorragend geschlagen und das Imperium deutlich in sein Kerngebiet zurückgedrängt. Ein Sieg auf konventionellem Weg war denkbar! Unweigerlich entschwanden Bru-Ths Gedanken der Situation, vielleicht weil er den Worten Vilnok Moors nicht folgen wollte, vielleicht aber auch, weil sich eines der Gespräche mit Captain Ven zurück in sein Bewusstsein kämpfte. In diesem hatte Bru-Th eine nahezu pazifistische Position vertreten, hingegen der Twi'lek Captain eine Lösung des galaktischen Konflikts nur in der militärischen Bezwingung des Gegners sah. Wäre der Sachverhalt nicht ein derart ernster gewesen, hätte Bru-Th über diesen Wandel seiner Ansicht wohl schmunzeln können, so jedoch verspürte der Jedi Meister nur die bittere Last der Wahrheit auf seinen Schultern.
Als Moor mit seiner Ansprache endete, ergriff Bru-Th geistesgegenwärtig selbst das Wort. Zwar stand er bestenfalls in zweiter Reihe, doch seine knapp zwei Meter Größe gestatteten ihm dennoch Blickkontakt zu den meisten Anwesenden.
"Da die offizielle Begrüßung nun erfolgte, sehe ich keinen weiteren Grund, warum dieses Gremium seine Arbeit nicht auch unverzüglich aufnehmen sollte. Wie Senator Moor und Kanzler Quún bereits herausgestellt haben, gibt es genügend strittige Punkte, die einer genaueren Erörterung bedürfen. Wenn also niemand begründete Einwände vorweisen kann, schlage ich vor, dass die unterschiedlichen Ausschüsse sich zu ihrer konstituierenden Sitzung in etwa zwanzig Minuten einfinden. Es ist Zeit, einen möglichen Frieden auf die Probe zu stellen." Ein wenig leiser fügte der blondhaarige Corellianer hinzu: "Möge die Macht mit uns sein."
Mit wem genau er sich zusammensetzen musste, konnte Bru-Th nicht mehr genau sagen. Er hatte die Namen zwar gelesen, doch war ihm lediglich im Gedächtnis geblieben, dass sich eine gewisse Gouverneurin von Bacrana (Larissa Dysart) darunter befand, doch diese kannte er auch nicht einmal vom Sehen her. Die Vorbereitungen hatte ihn bis zu den letzten Minuten mehr als beschäftigt, sodass er diesen Mangel an Weitsicht genau in diesem Moment bitter bereute. Dennoch versprachen die Gespräche interessant zu werden, denn es war ausdrücklich darauf geachtet worden gemischte Gruppen zusammenzustellen, welche eine möglichst ambivalente Sicht auf die Problemlage ermöglichen sollte. Suchend schaute er sich um.
[Umbara | Hauptstadt | Gebäude des Rootai | Verhandlungssaal] Bru-Th Agoch, Republikanische Delegation unter Quún, Imperiale Delegation unter Allegious, Alkarin Scarwai
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