Ungewollte Parallele zur Bibel

Natürlich war Anakin nicht komplett blauäugig. Spätestens im Generalsquartier hat er sicher etwas geahnt. Aber mit dem Vergleich, großgeratenes Kind stimme ich mit dir überein. Nur ist er das auch meiner Meinung nach irgendwo sein Leben lang.
Trotzdem haben Vader und Sidious aufgehört so offen miteinander zu sprechen.

Emotional ist er bestimmt ein großgeratenes Kind geblieben. Vernunft ist nicht Vaders Stärke.

Man muss aber auch bedenken, dass Dinge, die für uns als Selbstverständlichkeit gelten, bei jemandem mit derart extrem traumatischer und gewalttätiger Vergangenheit alles andere als selbstverständlich ist. Mord und Totschlag und Verrat war für Vader sicher ... Alltag.

Was die Offenheit gegenüber Palpatine betrifft... Na ja, da kamen natürlich die ganzen Machtkämpfe hinzu. Beide sind immerhin parasitäre, extrem machtgeile, narzisstische Lebensformen und Alpha-Männchen. Wenn sich die nicht früher oder später an die Birne gehen würden, wäre das ein halbes Wunder.
Allerdings stehen sie sich auch näher als die meisten, weil sie so enorm ähnlich sind.

Und was die Enthüllungsszene im Film angeht...tja, Anakin wirkte auf mich auch viel zu gefasst. Da bevorzuge ich die aus dem Buch, wo er völlig aus den Socken fuhr. Kommt mir auch glaubwürdiger vor. Vorallem erinnert das mich an die andere Enthüllungsszene zwischen Vader und Luke. Eben eine schöne Parallele zwischen Vater und Sohn.

Hm, also ein Teil von ihm war sicher auch geil auf die Macht, die Palpatine ihm angeboten hat. Palpatine hat schon auch was von dem Satan in der Bibel. Der wollte Jesus in der Wüste ja auch vom rechten Pfad abbringen.
 
...
Man muss aber auch bedenken, dass Dinge, die für uns als Selbstverständlichkeit gelten, bei jemandem mit derart extrem traumatischer und gewalttätiger Vergangenheit alles andere als selbstverständlich ist. Mord und Totschlag und Verrat war für Vader sicher ... Alltag.

Das sieht man z.B. gut bei ehemaligen Kriegskindern aus ex. Jugoslawien.
Oder man denke an all die Kriegsheimkehrer aus dem 2. Weltkrieg, Vietnam, Irak, Afghanistan...

Hm, also ein Teil von ihm war sicher auch geil auf die Macht, die Palpatine ihm angeboten hat. Palpatine hat schon auch was von dem Satan in der Bibel. Der wollte Jesus in der Wüste ja auch vom rechten Pfad abbringen.

Man prüfe sich mal selber. Käme so ein Wicht und böte einem diese omnipotente Macht an...
Wer von uns würde Nein sagen? :braue Gabs dazu schon mal eine Umfrage? :D

Diese Situation ist wirklich ein Urmuster der menschlichen Daseins und kreuzt in schwächeren Formen sicher das Leben eines jeden von uns.
 
Man prüfe sich mal selber. Käme so ein Wicht und böte einem diese omnipotente Macht an...
Wer von uns würde Nein sagen? :braue Gabs dazu schon mal eine Umfrage? :D

Diese Situation ist wirklich ein Urmuster der menschlichen Daseins und kreuzt in schwächeren Formen sicher das Leben eines jeden von uns.

Na versucht wäre ich auf jeden Fall. :braue
 
Anakin hatte nur noch eine Bezugsperson und das war Palpatine, der immer freundlich und nett zu Anakin war (ist wie eine art Vater der alles für seinen Sohn tun würde) für Anakin.

Er hat alles verloren: Der Jedi-Rat vertraut ihm nicht, er hatte keinen bioligischen Vater, er hat einen dogmatischen Jedi als Lehrer der ihm nicht vertraut, obwohl er ihm 9-Mal das Leben gerettet hat. Als Obi-Wan zu Anakin auf Coruscant spricht, weiss Obi-Wan bereits, dass er seinen Schüler bald verlieren wird ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Anakin hatte nur noch eine Bezugsperson und das war Palpatine, der immer freundlich und nett zu Anakin war (ist wie eine art Vater der alles für seinen Sohn tun würde) für Anakin.

Er hat alles verloren: Der Jedi-Rat vertraut ihm nicht, er hatte keinen bioligischen Vater, er hat einen dogmatischen Jedi als Lehrer der ihm nicht vertraut, obwohl er ihm 9-Mal das Leben gerettet hat. Als Obi-Wan zu Anakin auf Coruscant spricht, weiss Obi-Wan bereits, dass er seinen Schüler bald verlieren wird ...

Wenn man sich in die Person von Anakin hinein versetzt, dann muss er es zweifellos genau so empfunden haben.

Als neutraler Beobachter kommt man aber kaum darum herum, das Schicksalshafte in der Geschichte zu sehen. Auch im realen Leben sehen wir doch immer wieder begnadete Heros, deren Leben wie durch einen Fluch belastet dramatisch scheitern (Michael Jackson, Heath Ledger, Elvis, James Dean, Jimmy Hendrix und unzählige mehr).

Es gibt ein tolles Fantasy-Buch namens "Der rote Löwe", wo der Protagonist, ein Bauernjunge im Mittelalter, einem Magier sein Geheimnis abluchst und ihn dabei tötet. Der Fluch den er sich dadurch auflädt bewirkt, dass er seine folgenden Leben und Tode an einem Stück erlebt und dabei immer weiss, dass jedes dieser Leben wegen des Fluchs übel enden wird, bis ihn einmal ein neuer Schüler des Dunklen erlösen wird.

Mann kann es aber auch so nehmen, wie es auf einem T-Shirt von Hayden Christensen zu sehen war (Foto in "Das Buch Vader"). Darauf ist Vader abgebildet und drunter steht: Shit happens :D



@Darth Pevra: Auf alle Fälle! ;)
 
Hallo erstmal,ich melde mich
nach laaaaanger Pause wieder zurück.

Wie wir alle wissen ist George Lukas ein
kreativer und cleverer Mensch.Das sich
"sein" Star Wars Universum auf die Bibel bezieht,
glaube ich aber nicht.Natürlich ließ sich Lukas von vielem
inspirieren(2. Weltkrieg usw.) aber eine Beziehung zur
Bibel zu knüpfen kommt mir doch etwas weit hergeholt vor.
Wenn man Lust dazu hat kann man Star Wars mit vielen
Dingen vergleichen.Eine gewisse ähnlichkeit aufgrund
der "spirituellen Botschaft" in StarWars(falls die existiert)
bestehtzuvielen Religionen/Glaubensarten.
 
Und wie ist es umgekehrt?

Achtung: Folgende Zeilen dienen nur der belustigung und sollten von religiößen Menschen nicht gelesen werden.


Das Schisma von Korriban *cough* der Auszug aus Agypten.
So wie Moses die Plagen über das Land brachte und das rote Meer teilte wie Starkiller bereits vor langer zeit den Sternenzerstörer vom Himmel holte -> kann er nur ein Sithlord also Darth Moses gewesen sein.

Also müssen die Israeliten nachfahren eines Sithstammes sein.
1000 jahre Später wird der "Auserwählte" geboren der keinen Zeuger und nen viel zu hohen Midichlorianer Wert hatte. Dieser entdeckt die helle Seite der Macht, reißt durchs Land, heilt Kranke und gründet mit seinen 12 Padawanen einen orden. Aber Judas verfällt der dunklen Seite und verät ihn an die Sithlords und das Imperim (Romanum).

Jahre später setzt sich der Kult der hellen Seite durch und sie bauen ihren Zentralen Tempel in der Hauptstadt der alten Republik. Als diese alte Republik um etwa 300 n.C. fällt beginnt sich aber auch langsam der Orden immer mehr und mehr der dunklen Seite zuzuwenden.
:konfus::konfus::konfus::konfus:


Ich wette man kann den Gedanken ewig weiterspinnen. Letzendlich ist es nur der Vergleich zwischen fiktiven fantasy-Werken wie sie oft vorkommen...
 
Und wie ist es umgekehrt?

Achtung: Folgende Zeilen dienen nur der belustigung und sollten von religiößen Menschen nicht gelesen werden.



:konfus::konfus::konfus::konfus:


Ich wette man kann den Gedanken ewig weiterspinnen. Letzendlich ist es nur der Vergleich zwischen fiktiven fantasy-Werken wie sie oft vorkommen...

Du hast recht. Man kann es auch auf den Begriff der "Archetypischen" Geschichten reduzieren.
Auch der ägyptische Gott Horus wurde als Baby in einem Waidenkorb im Nil ausgesetzt.
Dass dies mit Moses ein paar Jahrtausende später auch passierte... ist sicher ein Zufall :braue
 
Zurück
Oben