Legends Welche Legends Elemente wollt ihr im neuen Kanon sehen?

@Karto:

Ich persönlich würde es ja sehr cool finden wenn es einen Chiss als imperialen Admiral/General/Offizier gäbe als Anspielung auf Thrawn. Dessen Identität dann aber nicht weiter erläutert wird. Ich stehe total auf solche Easter Eggs die für Diskussion sorgen. Und Abrams wäre dafür der richtige Mann denn er hat ja diesen Humor.

Ähnlich wäre das bei Kyle Katarn. Eine Figur die so aussieht wie er aber keine bedeutende Rolle spielt... und daher sein Name nie erwähnt wird. Vllt auch nur als Cameo Auftritt in einer kleinen Szene.
 
@ OvO

Ja das ist auch ne Möglichkeit und Abrams hat ja auch R2 in Star Trek eingebaut :braue:kaw::D und das auch noh 2 mal ^^...

Ja das mit dem Chiss wäre cool! Denn der "alte" Thrawn war auch nen genialer Gegner ;)
 
... nunja ... ich glaube da haben wir beide eine unterschiedliche Auffassung von dem SW Fandom. Wie gesagt, für die Bewertung der Filme oder die Legitmitation anderer SW Produkte spielt der Namen George Lucas für mich keine Rolle.

Ob es für Dich persönlich nun eine Rolle spielt oder nicht, diese Auffassung ist allgemein recht weit verbreitet (wenn auch nicht in diesem Unterforum, in dem sich die EU-Fans tummeln).


Nichts desto trotz ist mir seine Meinung als Schöpfer und Vater dieser Werke natürlich nicht egal und mir ist es schon ein persönliches Anliegen das Disney da dem Meister entsprechenden menschlichen, geschäftlichen und künstlerischen Respekt entgegen bringt. Das hat er einfach verdient.
[...]
Und bin auch der Meinung das eine Wahrung des Erbes das Mindeste ist.

Damit räumst Du GL aber schon eine ganz schöne Sonderposition ein: Dem Meister den gebotenen Respekt entgegenzubringen und sein Erbe zu wahren wäre also ggf. wichtiger als eine gute ST zu erzählen (unter der Annahme, dass seine Treatments Mist waren)?


Denn der Schaden wäre größer wenn rauskommt das sie GL übergangen haben als wenn er am Ende nur sagt: Die Filme gefallen mir nicht. Aber nun wissen es die Meisten... also haben sie aus meiner Sicht keine Wahl als GL entsprechend zufrieden zu stellen. Es sei denn sie sind scharf auf schlechte Presse.

Ich habe ja nicht gesagt, dass sie das gegen den Willen von GL tun. Man kann sich unter Geschäftsleuten ja entsprechend einigen. ;) Und dann gibt's auch keine schlechte Presse.


Ist echt schwierig da was zu zu sagen. Für mich klingt das schon ein bisschen nach Paranoia was du hier raushaust und ich versteh auch echt nicht wie du auf all das kommst. Nichts gegen dich persönlich ;).

Paranoia, nö, das würde ja voraussetzen, dass das etwas ist, wovor ich Angst habe. Mir ist es wirklich egal, ob und inwieweit GLs Treatments berücksichtigt werden. Nicht egal war mir lediglich die Beteiligung von Michael Arndt, aber da der mitsamt seinen Ideen ja inzwischen komplett rausgekegelt wurde, brauche ich da auch keine Angst mehr zu haben.

Ich stelle hier nur ganz nüchtern in den Raum, was unter Berücksichtigung von eiskalt kalkulierten Marketing- und Geschäftsinteressen so alles vorstellbar ist.


Auch was so technische Detail aus den Sachbüchern angeht, wie die Technik funktioniert und allgemeine besondere physikalische Begebenheiten was den Hyperraum usw. angeht können gerne Beibehalten werden. Vor allem aber auch was die Karten des Atlas angeht. Weil was die Sachbücher angeht da ist Enthebung aus der Kanonität mMn wirklich ein kleiner Betrug. Da kann man noch so lange behaupten, dass einem das alte EU ja nicht verloren geht und man sich noch an den Geschichten erfreuen kann, das stimmt ja auch alles, aber bei den Sachbüchern, würden einfach gegebene Fakten überschrieben. Also genau der Grund warum man sich diese Bücher überhaupt gekauft hat.

Wenn schon so argumentiert wird: Warum sollte man einen Unterschied zwischen technischen und astronomischen "Fakten" auf der einen und historischen "Fakten" auf der anderen Seite machen? Auch zur (bisher gültigen) Geschichte der GFFA gibt es Sachbücher, die sich Fans für teuer Geld zugelegt haben. Die werden/würden auch nicht weniger betrogen als die Käufer von Büchern über den Aufbau von Raumschiffen, wenn diese "Fakten" auf einmal nicht mehr stimmen.


Denn eine ganz neue Galaxis hätte ja nichts mehr mit SW zutun.

Ganz neu wäre sie ja nicht, sie würde auf das Material der 6 Filme plus TCW zurückgreifen. Das muss sozusagen ausreichen um "mit SW zu tun zu haben". Auf alles weitere ist kein Verlass - selbst wenn Namen / Begriffe übernommen werden, weißt Du immer noch nicht, ob es tatsächlich das ist, was Du kennst.


Ich könnte mir schon Szenarien vorstellen, die einigermaßen schlüssig sind, feiwillig oder unfreiwillig. Bei einem spurlosen Verschwinden würde ja erstmal intensiv gesucht, aber wenn das erfolglos ist, wird es sich sicher immer mehr verlaufen, bis es zufällig einen neuen Hinweis gibt.

Leia Organa, Han Solo, Chewbacca, Erzwo, Dreipeo und Lando Calrissian und
eine Suche nach Luke Skywalker nach ein paar Jahren
im Sande verlaufen lassen? Da wären ja gleich noch sechs weitere Figuren "out-of-character" geschrieben! :eek: ;)


Wobei es mir nicht um das spezielle Szenario an sich geht, das hat mich nur darauf gebracht, dass mir ein gravierender Unterschied zum LEU, der praktisch direkt nach Endor seinen Anfang nahm, wohl helfen würde, die beiden Zeitlinien in meinem Kopf zu trennen und vielleicht sogar beide zu mögen.

In diesem Punkt stimme ich Dir zu, das wäre mir auch am liebsten, zumal man damit auch einen wirklich triftigen Grund für die Legendarisierung des EU hätte. Aber Luke
gleich nach Endor für 30 Jahre verschwinden zu lassen
ist IMHO kein geeigneter Ansatz dafür.


Wobei ich mir auch sehr gut vorstellen kann, dass es das Imperium noch gibt und es keine unbedeutende Rolle spielt, alleine aus OT-Nostalgiegründen und wegen des Merchandisings.

Ist ja auch nicht gerade so, dass die Wahl eines Antagonisten einfach ist: Imperium und Sith bzw. Dunkelseiter allgemein würden gleichermaßen Rechtfertigungen und Retcons der OT erfordern. Fiese Aliens wäre zu sehr NJO und andere beliebige SciFi. Was bleibt denn noch? Waru? :kaw:

Micah
 
@Micah:


"Ob es für Dich persönlich nun eine Rolle spielt oder nicht, diese Auffassung ist allgemein recht weit verbreitet (wenn auch nicht in diesem Unterforum, in dem sich die EU-Fans tummeln)."

Nunja wie gesagt, ich kann deine Auffassung darüber das diese Auffassung allgemein verbreitet ist überhaupt nicht teilen... ich bin in sehr vielen SW Foren/Seiten unterwegs (deutschsprachige und englischsprachige) und da spielt George Lucas zusammengenommen eine sehr untergeordnete Rolle.

"Damit räumst Du GL aber schon eine ganz schöne Sonderposition ein: Dem Meister den gebotenen Respekt entgegenzubringen und sein Erbe zu wahren wäre also ggf. wichtiger als eine gute ST zu erzählen (unter der Annahme, dass seine Treatments Mist waren)?"

Du willst mich auch veralbern oder? :konfus: Ich denke ich habe dazu in meinem letzten Beitrag ausführlich und ausreichend Stellung genommen das GLs Meinung keinen Einfluss auf meine Filmbewertung hat. Falls du auf das Meister anspielst... das ist nunmal sein Kosename in der SW Community und rührt nunmal daher das er der Erfinder von SW ist oder vermutlich eher daher das er der Erfinder der OT ist und die meisten Fans die OT vergöttern.

"Paranoia, nö, das würde ja voraussetzen, dass das etwas ist, wovor ich Angst habe."

Naja wenn du meinst... :D Kann dir aber versichern das Paranoia nicht zwangsläufig was mit Angst zutun hat sondern mit Wahnsinn, Realitätsverlust, Misstrauen, Verschwörungstheorien. Und so hört sich das nunmal ein bisschen an bei dir. Richtige Angst ist da schon noch ein bisschen was anderes und hat damit eig garnichts zutun. Aber das wird jetzt auch zu sehr Off-Topic. Du kochst dir wohl eh dein eigenes Süppchen, also lass ich dich mal... ;)

Und btw: Ich weiß auch wie Konzerne untereinander agieren können... aber das was du machst ist alles andere als nüchtern. Das ist bestenfalls allesamt auf die selbe unterste Stufe stellen. Das hat für mich nichts mit einer realistischen Einschätzung zutun sondern eher was mit falscher Zwietracht sähen.. und das dazu noch auf eine echt billige Weise. Ich unterstelle dir das natürlich nicht. Aber ich verstehe ebenso wenig was du davon hast solche Szenarien hier breitzutreten. Ich glaube dazu bist du hier im falschen Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leia Organa, Han Solo, Chewbacca, Erzwo, Dreipeo und Lando Calrissian und
eine Suche nach Luke Skywalker nach ein paar Jahren
im Sande verlaufen lassen? Da wären ja gleich noch sechs weitere Figuren "out-of-character" geschrieben! :eek: ;)
Was will man machen, wenn man keine Spur findet, 30 Jahre ziellos in der Galaxis herumfliegen? Sie müssen ja nicht aufgegeben haben, aber nach 30 Jahren taucht halt zum ersten Mal wieder eine vielversprechende Spur auf. Oder sie haben gar nicht gesucht, weil er freiwillig untergetaucht ist (oder davongejagt wurde) und keinen Kontakt wollte/der nicht praktikabel war, und nun taucht ein Hinweis auf, dass er in Schwierigkeiten ist. Wäre jetzt auch nicht unbedingt das, was ich mir nach der OT vorgestellt hätte, aber ich denke, man könnte das stimmig hinbekommen. Das, was nach der OT am wahrscheinlichsten war, ist im LEU abgehandelt worden, und das wollen sie ja nicht.

Ist ja auch nicht gerade so, dass die Wahl eines Antagonisten einfach ist: Imperium und Sith bzw. Dunkelseiter allgemein würden gleichermaßen Rechtfertigungen und Retcons der OT erfordern. Fiese Aliens wäre zu sehr NJO und andere beliebige SciFi. Was bleibt denn noch? Waru? :kaw:
Das ist auch meiner Meinung nach das Hauptproblem. Das EU hat ja so ziemlich alle Varianten durch und an allen gibt es was auszusetzen. Und vorallem eignen sich nicht alle für Filme. Das Imperium wäre recht realistisch, aber führt zu zuwenig Lichtschwertkämpfen, und nach 30 Jahren muss man sich auch was überlegen, warum das Imperium immer noch so stark ist. Alles, was mit Sith zu tun hat, entwertet sehr schnell die OT. Gibt es bereits wieder einen Jediorden, sind lebende Gegner schwierig, weil man da sehr schnell ein Gemetzel hat, Jedi sind einfach zu stark im Kampf.

Wenn es nicht etwas völlig Unerwartetes ist (die Rebellion ist immer noch eine Rebellion z.B., oder sie hat sich nach ihrem Sieg untereinander zerfleischt, was imo beides nicht so recht zum Kampf Gut gegen Böse passt), sondern es gibt eine wie auch immer geartete Neue Republik, dann wäre mir am liebsten, wenn es auch noch ein Restimperium geben würde, mit dem man sich unter dem Eindruck einer neuen Gefahr zögerlich zusammentut. Wie im LEU, womit ich dann auch den Bogen zum ursprünglichen Thema wieder geschafft hätte ;).
 
Micah schrieb:
Wenn schon so argumentiert wird: Warum sollte man einen Unterschied zwischen technischen und astronomischen "Fakten" auf der einen und historischen "Fakten" auf der anderen Seite machen? Auch zur (bisher gültigen) Geschichte der GFFA gibt es Sachbücher, die sich Fans für teuer Geld zugelegt haben. Die werden/würden auch nicht weniger betrogen als die Käufer von Büchern über den Aufbau von Raumschiffen, wenn diese "Fakten" auf einmal nicht mehr stimmen.

Sehe ich genauso. Ich habe mir ja auch für 30€ (oder so) The essential Guide to the Force gekauft. Natürlich ist so ziemlich alles, was da drin steht null und nichtig. Wieso das jetzt bei Raumschiffen etc. anders gehandhabt werden sollte, erschließt sich mir nicht.

Ganz neu wäre sie ja nicht, sie würde auf das Material der 6 Filme plus TCW zurückgreifen. Das muss sozusagen ausreichen um "mit SW zu tun zu haben". Auf alles weitere ist kein Verlass - selbst wenn Namen / Begriffe übernommen werden, weißt Du immer noch nicht, ob es tatsächlich das ist, was Du kennst.

Das wäre doch aber der Gipfel der Verwirrungen, wenn man zum Beispiel eine Spezies der Chiss einführt, sie dann aber als Schlangenähnliche Grünlinge zeigt. Ich glaube tatsächlich, dass die Spezies, die namentlich aus dem EU aufgegriffen werden auch dasselbe Aussehen erhalten, wie es im EU dargestellt wurde. Leider glaube ich ebenso, dass man sich vorallem auf solche Spezies konzentrieren wird, anstatt die "unendliche Kreativität" auszunutzen.

P.S.: Meint ihr, wir können es schaffen, dass die absolute Kreativitätsfreiheit das Internetmeme "over 9000" ablösen kann? :D

[..] Lukes Charakter, insbesondere seinem Verantwortungsbewusstsein, widersprechen.

Das würde nur "unserem" Luke widersprechen. Doch dieser Luke ist für Disney nicht existent. Ich kann in den Filmen keine Passage ausmachen, die Luke als außergewöhnlich Verantwortungsbewusst darstellt. Tatsächlich eher das Gegenteil, denn alles auf eine Karte zu setzen, insbesondere das Fortbestehen der Jedi, nur um den eigenen Vater zu retten, kommt mir alles andere als verantwortungsbewusst vor.

Da wären ja gleich noch sechs weitere Figuren "out-of-character" geschrieben!

Selbes Argument wie oben. Ohne zusätzliches Material ist es mir unmöglich zu sagen, wie genau diese Charaktere handeln würden. Leia war ja zum Beispiel auch bereit von Bespin ohne Luke abzuhauen, obwohl sie wusste, dass er noch auf Bespin ist (zusammen mit dutzenden Sturmtruppen + Vader). Erst als sie einen konkreten Hinweis bekommen hat, hat sie ihre Meinung geändert.

OvO schrieb:
Und btw: Ich weiß auch wie Konzerne untereinander agieren können... aber das was du machst ist alles andere als nüchtern. Das ist bestenfalls allesamt auf die selbe unterste Stufe stellen. Das hat für mich nichts mit einer realistischen Einschätzung zutun sondern eher was mit falscher Zwietracht sähen.. und das dazu noch auf eine echt billige Weise. Ich unterstelle dir das natürlich nicht. Aber ich verstehe ebenso wenig was du davon hast solche Szenarien hier breitzutreten. Ich glaube dazu bist du hier im falschen Forum.

Inwiefern? Was genau ist daran abwegig, dass ein Unternehmen, dass Milliarden investiert hat in eine bestimmte Marke unter allen Umständen sicherstellen will, dass ihre eigenen neuen Produkte zu dieser Marke eine möglichst breite Akzeptanz finden? Selbst wenn dieser "GL Trick" nur für 100.000 Leute wirken würde, bedeuten diese Leute immer noch Millionen an Umsatz für Disney. Außerdem glaube ich nicht, dass ein Unternehmen wie Disney nicht genau weiß, wie die Fans das mit der Authentizität von Star Wars halten.

Cailyn schrieb:
Das ist auch meiner Meinung nach das Hauptproblem. Das EU hat ja so ziemlich alle Varianten durch und an allen gibt es was auszusetzen.

Das ist ebenfalls ein Argument der EU-Kritiker, dass ich nie verstanden habe. Nur weil man das EU für nichtig erklärt, vergessen die Leute die Geschichten doch nicht. Wie einfallsreich kann dann also wieder mal ein Dunkelseiter oder eine Superwaffe sein? Tatsächlich halte ich das ebenfalls für das größte Problem der neuen Filme. Im EU konnte man (wie damals ja auch angekündigt) einfach einen Gang zurückschalten und zum Beispiel lokale Probleme thematisieren. Ich glaube aber, die Kinogänger wären ziemlich enttäuscht, wenn die größte Gefahr ist, dass ein(!) Planet eine diktatorische Regierung bekommen könnte.
 
Nunja wie gesagt, ich kann deine Auffassung darüber das diese Auffassung allgemein verbreitet ist überhaupt nicht teilen... ich bin in sehr vielen SW Foren/Seiten unterwegs (deutschsprachige und englischsprachige) und da spielt George Lucas zusammengenommen eine sehr untergeordnete Rolle.

Du willst mich auch veralbern oder? :konfus: Ich denke ich habe dazu in meinem letzten Beitrag ausführlich und ausreichend Stellung genommen das GLs Meinung keinen Einfluss auf meine Filmbewertung hat. Falls du auf das Meister anspielst... das ist nunmal sein Kosename in der SW Community und rührt nunmal daher das er der Erfinder von SW ist oder vermutlich eher daher das er der Erfinder der OT ist und die meisten Fans die OT vergöttern.

Unser Problem ist offenbar, dass wir beide eine andere Definition von GL-Vergötterung haben. So können wir natürlich nicht auf einen Nenner kommen. Lassen wir's am besten gut sein.


Und btw: Ich weiß auch wie Konzerne untereinander agieren können... aber das was du machst ist alles andere als nüchtern. Das ist bestenfalls allesamt auf die selbe unterste Stufe stellen. Das hat für mich nichts mit einer realistischen Einschätzung zutun sondern eher was mit falscher Zwietracht sähen.. und das dazu noch auf eine echt billige Weise. Ich unterstelle dir das natürlich nicht. Aber ich verstehe ebenso wenig was du davon hast solche Szenarien hier breitzutreten.

Ich habe davon nichts, ich schreibe dazu nur so viel, um klarzustellen, was ich meine.

Aber ja, meinetwegen, wenn Du es so nennen willst, dann ist es eben keine GL-Paranoia, sondern eine allgemeine Wirtschafts-Paranoia, wobei ich den Begriff Zynismus bevorzugen würde. Denn es basiert auf realen Erfahrungen, dass je mehr Geld irgendwo im Spiel ist, desto unterster die Schublade und desto kleiner die Rolle von hehren (künstlerischen, altruistischen...) Motiven.


Was will man machen, wenn man keine Spur findet, 30 Jahre ziellos in der Galaxis herumfliegen?

Genau das würde ich von diesen Charakteren erwarten, ja! Zumindest ständig auf der Suche nach Hinweisen sein und jedem kleinsten Hoffnungsfitzelchen sofort nachjagen.

Das könnte man dann natürlich im NEU so umsetzen, aber es ist die Frage, ob man sich für so eine lange Zeit wirklich so festlegen und einschränken will. Luke und jede Jedi-Neugründung wären dann sowieso "aus dem Spiel" und auch sonst würde es bedeuten, dass man die Haupt-Filmcharaktere entweder nicht verwenden kann (weil sie gerade irgendwo auf der Suche sind) oder eben die Suche (von der fatalerweiser schon jeder weiß, dass sie erfolglos sein wird, Stichwort PT-Syndrom) ständiger Teil der Geschichte sein muss. Kann man für 5 oder vielleicht auch 10 in-universe-Jahre machen, aber doch nicht für 30...

Oder es passiert in diesen 30 Jahren so viel Dramatisches, dass sie tatsächlich ständig davon abgehalten werden, nach Luke zu suchen. Aber das "soll" ja wiederum auch nicht sein (zu viel, was die ST-Filmseher verpasst hätten und was man erklären müsste).


Oder sie haben gar nicht gesucht, weil er freiwillig untergetaucht ist (oder davongejagt wurde) und keinen Kontakt wollte/der nicht praktikabel war, und nun taucht ein Hinweis auf, dass er in Schwierigkeiten ist.

Aber warum sollte er 30 Jahre lang keinen Kontakt zu seiner Familie / seinen Freunden wollen bzw. 30 Jahre lang keine Möglichkeit finden, ein Lebenszeichen von sich zu geben? Ich meine, 30 Jahre, das ist ungefähr ein Drittel des Lebens, in denen bedeutende Dinge passieren, da kapselt man sich nicht einfach mal so von seinen Lieben ab.

Einen Anlass, der eine der beiden "Anforderungen" erfüllt, also dass sich seine Freunde keine größeren Sorgen machen oder dass absolute Funkstille nötig ist, kann ich mir noch vorstellen. Aber eine glaubwürdige Begründung, die beide Anforderungen erfüllt, halte ich für die Quadratur des Kreises. In jedem Fall wäre das alles ausgesprochen unrund.

Wesentlich besser vorstellen könnte ich mir, dass man das für 5 oder 10 Jahre direkt vor der ST macht (siehe oben). Dann könnte Luke seiner Verantwortung des "gib weiter, was du gelernt" nachgekommen sein, er könnte die Solo-Familiengründung miterlebt haben, die Allianz bis zu einer stabilen Regierung begleitet haben usw. Dann kann von mir aus irgendwas passieren, das ihn davontreibt, eine Tragödie oder ein Verlust, eine ferne Gefahr, die er ausschalten will, ein Rätsel, dem er nachgehen will, etc.


Wäre jetzt auch nicht unbedingt das, was ich mir nach der OT vorgestellt hätte, aber ich denke, man könnte das stimmig hinbekommen. Das, was nach der OT am wahrscheinlichsten war, ist im LEU abgehandelt worden, und das wollen sie ja nicht.

Ich glaube eher nicht, dass es drastische Unterschiede zum LEU geben wird. Ich denke, die Hauptgründe für die Legendarisierung waren, dass ihnen die Nachwuchskonstellation (plus Chewies Tod) nicht ins Konzept gepasst haben und dass es viel einfacher und bequemer ist, sich aus allem bedienen zu können, aber an nichts halten zu müssen.

Ein weiterer Grund könnte sein, dass man keinen großen Jediorden will, aber das könnte man (statt "Luke war halt weg / hat sich nicht drum gekümmert") ganz einfach damit begründen, dass das Imperium bei der Ausrottung gründlicher und effektiver war und es sich deshalb als sehr viel schwieriger als im LEU erweist, Machtsensitive aufzuspüren. So könnte der Jediorden dann zu Beginn der ST gerade mal aus Luke, Leia, eventuell ihren halbwüchsigen oder jung-erwachsenen Kindern und einer Handvoll glücklicher "Funde" bestehen.

Oder aber man will von vorneherein PT/CW/Rebels-Charaktere integrieren. :rolleyes:


Gibt es bereits wieder einen Jediorden, sind lebende Gegner schwierig, weil man da sehr schnell ein Gemetzel hat, Jedi sind einfach zu stark im Kampf.

Lebende Gegner ist ein gutes Stichwort, denn Elemente wie Droidekas oder Grievous haben gezeigt, dass mit entsprechendem technischen Aufwand und / oder schierer Masse Jedi sehr wohl besiegt werden können. Das bedeutet, dass jeder mit dem notwendigen "Kleingeld" für eine Droiden- oder Cyborg-Armee ein ernstzunehmender Gegner sein könnte. Ob man diese "unpersönliche" Option für die ST will, steht natürlich auf einem anderen Blatt.


Wenn es nicht etwas völlig Unerwartetes ist (die Rebellion ist immer noch eine Rebellion z.B., oder sie hat sich nach ihrem Sieg untereinander zerfleischt, was imo beides nicht so recht zum Kampf Gut gegen Böse passt), sondern es gibt eine wie auch immer geartete Neue Republik, dann wäre mir am liebsten, wenn es auch noch ein Restimperium geben würde, mit dem man sich unter dem Eindruck einer neuen Gefahr zögerlich zusammentut. Wie im LEU, womit ich dann auch den Bogen zum ursprünglichen Thema wieder geschafft hätte ;).

Ich fand ja prinzipiell die Prämisse einer "Bedrohung für die Macht selbst", einer ominösen, nicht physisch greifbaren Gefahr, aus den Ankündigungen von FotJ interessant. Leider war die Ausführung dann eine Katastrophe, weswegen ich gerne noch einmal eine gute Umsetzung dieses Themas sehen würde. Aber ich fürchte, für Filme würde das visuell und kampftechnisch viel zu wenig hergeben...


Das wäre doch aber der Gipfel der Verwirrungen, wenn man zum Beispiel eine Spezies der Chiss einführt, sie dann aber als Schlangenähnliche Grünlinge zeigt. Ich glaube tatsächlich, dass die Spezies, die namentlich aus dem EU aufgegriffen werden auch dasselbe Aussehen erhalten, wie es im EU dargestellt wurde.

Naja, wenn die Kessel-Information richtig ist, scheint man sich an solche offensichtlichen Äußerlichkeiten auch nicht gebunden zu fühlen.

Bei Spezies denke ich aber auch, dass man das Aussehen übernehmen wird, wenn man denn schon Ideen aus dem LEU herauspickt. Das muss aber nicht für komplexere, weniger offensichtliche Eigenschaften wie Sozialgefüge, Politik usw. gelten.


P.S.: Meint ihr, wir können es schaffen, dass die absolute Kreativitätsfreiheit das Internetmeme "over 9000" ablösen kann? :D

Äh, bitte was? Ich fürchte, die Forumsoma ist nicht auf dem Laufenden, was Internetmemes betrifft... :o


Das würde nur "unserem" Luke widersprechen. Doch dieser Luke ist für Disney nicht existent. Ich kann in den Filmen keine Passage ausmachen, die Luke als außergewöhnlich Verantwortungsbewusst darstellt. Tatsächlich eher das Gegenteil, denn alles auf eine Karte zu setzen, insbesondere das Fortbestehen der Jedi, nur um den eigenen Vater zu retten, kommt mir alles andere als verantwortungsbewusst vor.

Ja, vielleicht lasse ich mich da zu sehr von dem LEU-Luke beeinflussen - wie soll man auch 40 Jahre einfach so ausblenden, die man mit einer Figur "verbracht" hat?

Aber ich glaube, ich kann mein Argument trotzdem auch auf Basis des Film-Lukes aufrechterhalten:

1. Der Begriff "Verantwortungsbewusstsein" war etwas verkürzt und wohl auch nicht 100% passend gewählt. (Ich wollte an dieser Stelle keine lange Abhandlung über Lukes Charakter schreiben.) Besser passt der Antrieb, das Gute und Richtige zu tun. Und dieser ist IMHO auch schon aus den Fitzelchen aus seinem Leben, die uns die Filme zeigen, evident.

2. Passend zu dieser Linie macht er den Versuch, Anakin Skywalker zu retten, nicht nur aus egoistischen Gründen, um seinen Vater zurückzubekommen, sondern eben auch, weil er es für das Beste hält, was er in dieser Situation für die Rebellion tun kann. Auf Endor hielt er sich wegen seiner "Ortbarkeit" ja für ein unmittelbares Risiko; indem er Vader bekehrt und mit ihm zusammen den Imperator vernichtet, hat er andererseits die Chance, dem Feind einen verheerenden Schlag zu versetzen.

3. Ja, natürlich war diese Aktion ausgesprochen riskant, aber es ist eben auch ein Charakteristikum des (jungen) Luke, für das Gute und Richtige solche Risiken einzugehen. Aber genau daraus, dass die Sache beinahe schiefgelaufen wäre (indem er entweder selbst gefallen wäre oder getötet worden wäre - allerdings hätte es dann auch immer noch Leia gegeben, die er ja für alle Fälle vorher noch über ihre Herkunft aufgeklärt hat), hat er bis zum Ende des Films wieder etwas gelernt und einen Schritt getan in Richtung des besonneneren und verantwortungsvolleren Luke, wie wir ihn dann im LEU erlebt haben.

Aus meiner Sicht gibt es für den Post-RotJ-Film-Luke zwei Aufgaben, die er aus diesem Antrieb, das Gute und Richtige zu tun, verfolgt: Yodas Auftrag, Jedi auszubilden, zu erfüllen und das seinige dazu zu tun, dass aus dem errungenen Sieg über das Imperium auch wirklich etwas Gutes wächst.

Man könnte natürlich konstruieren, dass er der Meinung ist, diese Aufgaben genau dadurch zu erfüllen, dass er weggeht, um Informationen über den Jedi-Orden und / oder versteckte Jedi und unausgebildete Machtsensitive zu finden. Aber bevor er damit 30 Jahre lang erfolglos ist bzw. nichts an die Neue Republik (oder was auch immer es im NEU geben wird) "zurückliefert", sollte ihm irgendwann mal aufgehen, das das vielleicht doch nicht der richtige Weg ist.


Selbes Argument wie oben. Ohne zusätzliches Material ist es mir unmöglich zu sagen, wie genau diese Charaktere handeln würden. Leia war ja zum Beispiel auch bereit von Bespin ohne Luke abzuhauen, obwohl sie wusste, dass er noch auf Bespin ist (zusammen mit dutzenden Sturmtruppen + Vader). Erst als sie einen konkreten Hinweis bekommen hat, hat sie ihre Meinung geändert.

Hier gilt ähnliches wie für Luke.

Die Bespin-Flucht habe ich nie so gesehen, dass sie Luke im Stich lassen, weil sie sich nicht genug kümmern. Sie hatten die Sturmtruppen auf den Fersen und mussten erstmal sehen, dass sie sich selbst in eine Situation bringen, in der sie nicht nur wegrennen, sondern auch agieren können, um Luke tatsächlich zu helfen. Niemand hat etwas von einer Rettung, wenn die Retter vorher tot sind! ;)

Außerdem wussten sie zunächst weder, in was für einer misslichen Lage Luke ist bzw. geraten wird, noch wo sie ihn finden und wie sie ihm helfen können. Ab dem Moment, in dem sie das wissen und die Möglichkeit haben, gibt es dagegen keine Frage mehr (außer für Lando, der wahrscheinlich mit einer kleinen Armausreiß-Drohung auf Linie gebracht wird ;)), dass sie sofort alles tun und riskieren, um ihn da rauszuholen.

Mehr noch, im nächsten Film sehen wir, wie die gesamte Truppe Himmel und Hölle in Bewegung setzt und keine Mühen und Gefahren scheut, um Han aus Jabbas Palast zu befreien.

Summa summarum denke ich, dass man auch allein auf Basis der Filmcharakterisierungen sagen kann, dass sie es nicht einfach so hinnehmen würden, wenn Luke 30 Jahre lang verschwände.


Aber diese Frage bringt mich nun schließlich - Achtung, on-topic! :p - doch noch auf eine Sache, von der ich mir wünschen würde, dass sie aus dem LEU übernommen wird: Dass sich nämlich die Filmfiguren bis zur ST in den wesentlichen Charakterzügen genauso entwickelt haben wie im LEU bis zu diesem Zeitpunkt.

"Kannibalisierte" LEU-Figuren ertragen zu müssen, wäre schon schlimm genug, aber bei Luke, Han und Leia mit einer konträren charakterlichen Entwicklung würde sich mir alles umdrehen. Unterschiede zum LEU sollten von "außen" kommen (andere politische Entwicklung, andere Bedrohungen etc.)

Micah
 
Genau das würde ich von diesen Charakteren erwarten, ja! Zumindest ständig auf der Suche nach Hinweisen sein und jedem kleinsten Hoffnungsfitzelchen sofort nachjagen.
Sehe ich nicht so. Wenn man keine Hinweise erhält, oder wenn alles so aussieht, als ob derjenige tot ist, dann wird das Leben wohl relativ normal weitergehen. Sicher immer mit dem Gedanken an den Verschwundenen im Hinterkopf, und auch mit einer kleinen Hoffnung, dass man ihn doch noch wieder findet, aber nicht unablässig auf der Suche. Wenn dann ein Hinweis kommt, dann würde ich auch eine sofortige Handlung erwarten, aber das könnte ja gerade in Episode VII der Fall sein.

Außerdem muss man bedenken, dass die drei sich nur vier Jahre kannten. Und Leia ist zwar Lukes Schwester, aber sie sind nicht zusammen aufgewachsen. Sie hat zwar seine Enthüllungen auf Endor recht gelassen hingenommen, aber Darth Vader war ihr ganzes Leben lang ihr Feind, hat sie gefoltert und vermutlich viele ihrer Freunde auf dem Gewissen, und Luke kommt nun zurück und erzählt ihr, dass ihr Vater ihn gerettet und den Imperator getötet hat und nun wieder zu den Guten gehört. Ich könnte mir da schon vorstellen, dass das eher für eine gewisse Distanz zwischen den beiden sorgt (nicht aus Abneigung, sondern wegen unterschiedlichen Gefühlen), als dass Leia das freudig akzeptiert und direkt selbst mit dem Jeditraining beginnt.

Das könnte man dann natürlich im NEU so umsetzen, aber es ist die Frage, ob man sich für so eine lange Zeit wirklich so festlegen und einschränken will. Luke und jede Jedi-Neugründung wären dann sowieso "aus dem Spiel" und auch sonst würde es bedeuten, dass man die Haupt-Filmcharaktere entweder nicht verwenden kann (weil sie gerade irgendwo auf der Suche sind) oder eben die Suche (von der fatalerweiser schon jeder weiß, dass sie erfolglos sein wird, Stichwort PT-Syndrom) ständiger Teil der Geschichte sein muss. Kann man für 5 oder vielleicht auch 10 in-universe-Jahre machen, aber doch nicht für 30...
Wenn man überhaupt daran denkt, die 30 Jahre neu zu füllen. Vielleicht soll die Hauptgeschichte erst nach den 30 Jahren wirklich weitergehen, und dazwischen gibt es halt nichts oder eine Serie mit neuen Hauptdarstellern wie "Rebels". Oder die Vorgeschichten der neuen Charaktere, sofern die nicht zur Solo/Skywalker-Familie gehören. Aber nichts, was zur eigentlichen Familiensaga um die Skywalkers gehört, das soll vielleicht exklusiv für die Filme bleiben.

Aber warum sollte er 30 Jahre lang keinen Kontakt zu seiner Familie / seinen Freunden wollen bzw. 30 Jahre lang keine Möglichkeit finden, ein Lebenszeichen von sich zu geben? Ich meine, 30 Jahre, das ist ungefähr ein Drittel des Lebens, in denen bedeutende Dinge passieren, da kapselt man sich nicht einfach mal so von seinen Lieben ab.
Die er aber auch nur vier Jahre kannte. Neues Leben, neue Freunde. Oder halt keine Gelegenheit, weil er gefangen gehalten wird, sich irgendwo komplett assimilieren muss oder in den unbekannten Regionen gestrandet ist.

Ich glaube eher nicht, dass es drastische Unterschiede zum LEU geben wird. Ich denke, die Hauptgründe für die Legendarisierung waren, dass ihnen die Nachwuchskonstellation (plus Chewies Tod) nicht ins Konzept gepasst haben und dass es viel einfacher und bequemer ist, sich aus allem bedienen zu können, aber an nichts halten zu müssen.
Hatte ich auch gedacht, aber alle bisherigen Gerüchte deuten doch auf deutliche Unterschiede hin. Was nichts heißen muss. Aber ein Verlauf wie im LEU würde ja auch bedeuten, dass wesentliche Entwicklungen außerhalb der Filme geschehen sind, und vielleicht wollen sie das nicht.

schwieriger als im LEU erweist, Machtsensitive aufzuspüren. So könnte der Jediorden dann zu Beginn der ST gerade mal aus Luke, Leia, eventuell ihren halbwüchsigen oder jung-erwachsenen Kindern und einer Handvoll glücklicher "Funde" bestehen.
Besonders viel größer ist er im LEU lange auch nicht.

Lebende Gegner ist ein gutes Stichwort, denn Elemente wie Droidekas oder Grievous haben gezeigt, dass mit entsprechendem technischen Aufwand und / oder schierer Masse Jedi sehr wohl besiegt werden können. Das bedeutet, dass jeder mit dem notwendigen "Kleingeld" für eine Droiden- oder Cyborg-Armee ein ernstzunehmender Gegner sein könnte. Ob man diese "unpersönliche" Option für die ST will, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Die hatte man ja auch gerade noch in den Prequels, von daher kann ich mir das nicht vorstellen. Und da hat man sie deshalb genommen, um sie ohne moralische Bedenken töten zu können, nicht weil sie so furchtbar effektiv gegen Jedi gewesen sind (größtenteils zumindest nicht).


Ich fand ja prinzipiell die Prämisse einer "Bedrohung für die Macht selbst", einer ominösen, nicht physisch greifbaren Gefahr, aus den Ankündigungen von FotJ interessant. Leider war die Ausführung dann eine Katastrophe, weswegen ich gerne noch einmal eine gute Umsetzung dieses Themas sehen würde. Aber ich fürchte, für Filme würde das visuell und kampftechnisch viel zu wenig hergeben...
Irgendetwas Mystisches, mit den Sith Zusammenhängendes würde ich erwarten. Es gibt Gerüchte, dass "The Ancient Fear" ein (Arbeits)Titel ist, und die Umbenennung von Korriban in Moraband fand hoffentlich auch nicht nur für eine Folge TCW statt (auch wenn ich das nicht ausschließen würde).

Das ist ebenfalls ein Argument der EU-Kritiker, dass ich nie verstanden habe. Nur weil man das EU für nichtig erklärt, vergessen die Leute die Geschichten doch nicht. Wie einfallsreich kann dann also wieder mal ein Dunkelseiter oder eine Superwaffe sein.
Sie werden wohl – zu Recht – davon ausgehen, dass die meisten Leute das EU sowieso nicht kennen. Von daher wäre eine Wiederholung kein Problem, zumindest nicht für den Großteil der Zuschauer.
 
Sehe ich nicht so. Wenn man keine Hinweise erhält, oder wenn alles so aussieht, als ob derjenige tot ist, dann wird das Leben wohl relativ normal weitergehen.

Wenn sie tatsächlich davon ausgehen müssen, dass er tot ist, okay, das würde funktionieren. Das müsste dann aber tatsächlich mit Leiche oder Explosion des Raumschiffes, in dem er war, oder ähnlichem verbunden sein (ggf. von Luke selbst fingiert). "Er ist seit drei Jahren verschwunden und hat sich nicht gemeldet, also wird er wohl tot sein, haken wir ihn ab", reicht definitiv nicht aus.


Außerdem muss man bedenken, dass die drei sich nur vier Jahre kannten.

"Nur" vier Jahre? Vier Jahre sind eine ziemlich lange Zeit, in der man sich sehr nahe kommen und vertraut werden kann, insbesondere, wenn man sich nicht nur gelegentlich sieht, sondern praktisch zusammen lebt und "arbeitet". Das "Arbeiten" ist in diesem Fall mit "Kämpfen" zu übersetzen, was durch die gemeinsamen Extremerlebnisse, das aufeinander Verlassen und einander Retten besonders viel Vertrauen schafft und zusammenschweißt.

Natürlich kommt es in der Realität auch bei ursprünglich dicksten Freunden vor, dass man sich auseinanderlebt. Aber ist das ein geeignetes Szenario für eine Geschichte wie Star Wars? Luke zieht weg, meldet sich am Anfang noch einmal pro Woche, dann, in Anspruch genommen durch seine dortige Aufgabe und neuen Freundeskreis, immer seltener, schließlich nur noch zu Weihnachten und dann irgendwann gar nicht mehr - und die anderen nehmen es hin und verhalten sich ähnlich? Ich finde, das passt nicht.

Wir bewegen uns in einer Fantasy-Welt, in der Freundschaft und Liebe idealisiert werden. Deswegen gibt es keine Scheidungen und Freundschaften währen ein Leben lang. Trennung gibt es nur durch Tod - oder dadurch, dass jemand böse und zum Feind wird.


Und Leia ist zwar Lukes Schwester, aber sie sind nicht zusammen aufgewachsen. Sie hat zwar seine Enthüllungen auf Endor recht gelassen hingenommen, aber Darth Vader war ihr ganzes Leben lang ihr Feind, hat sie gefoltert und vermutlich viele ihrer Freunde auf dem Gewissen, und Luke kommt nun zurück und erzählt ihr, dass ihr Vater ihn gerettet und den Imperator getötet hat und nun wieder zu den Guten gehört. Ich könnte mir da schon vorstellen, dass das eher für eine gewisse Distanz zwischen den beiden sorgt (nicht aus Abneigung, sondern wegen unterschiedlichen Gefühlen), als dass Leia das freudig akzeptiert und direkt selbst mit dem Jeditraining beginnt.

Ängste und ein Zögern Leias hinsichtlich Jeditraining wären natürlich absolut nachvollziehbar (wurde im LEU ja auch anhand des Kinderthemas umgesetzt), aber dass das so weit führt, dass die in den letzten RotJ-Minuten demonstrierte innige Geschwisterliebe in Gleichgültigkeit umschlägt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.


Wenn man überhaupt daran denkt, die 30 Jahre neu zu füllen. Vielleicht soll die Hauptgeschichte erst nach den 30 Jahren wirklich weitergehen, und dazwischen gibt es halt nichts oder eine Serie mit neuen Hauptdarstellern wie "Rebels". Oder die Vorgeschichten der neuen Charaktere, sofern die nicht zur Solo/Skywalker-Familie gehören. Aber nichts, was zur eigentlichen Familiensaga um die Skywalkers gehört, das soll vielleicht exklusiv für die Filme bleiben.

Ja, das halte ich auch für sehr gut möglich. Ich gehe ja generell davon aus, dass in Büchern zukünftig keine wichtigen Geschichten mehr erzählt werden, sondern nur noch Hintergrund ausgefüllt wird.


Aber ein Verlauf wie im LEU würde ja auch bedeuten, dass wesentliche Entwicklungen außerhalb der Filme geschehen sind, und vielleicht wollen sie das nicht.

Naja, mir wäre die Entwicklung, dass Luke aus welchen Gründen auch immer verschwindet, schon wesentlich genug. Zumal sich diese Sache ganz offensichtlich nicht automatisch aus der Situation und seiner Charakterentwicklung zum Ende von RotJ ergibt und deswegen höchst erklärungsbedürftig wäre. Wobei sie das natürlich in einer Rückblende am Anfang von Episode VII mit digital verjüngten (oh Graus! :rolleyes: ) Schauspielern erzählen könnten...

Übrigens finde ich es lustig, dass für den EU-Reboot immer damit argumentiert wurde, dass all das, was im LEU passiert ist, den Nur-Filmsehern viel zu schwer zu erklären wäre. Und jetzt kommen gerüchteweise Anfangsszenarien für Episode VII, bei denen Nur-Filmseher doch eigentlich nur denken können "Häh, was? Und warum?" :konfus:


Besonders viel größer ist er im LEU lange auch nicht.

Ca. ein Dutzend ist es in Lukes erster Jedigeneration, ein paar Jahre nach RotJ, aber schon, und das hochgerechnet auf 30 Jahre könnte für die Filmzwecke zu viel sein.


Sie werden wohl – zu Recht – davon ausgehen, dass die meisten Leute das EU sowieso nicht kennen. Von daher wäre eine Wiederholung kein Problem, zumindest nicht für den Großteil der Zuschauer.

Für das normale Filmpublikum wäre das natürlich in der Tat egal, aber im engeren Fandom birgt es doch einiges an spaßigem Sprengstoff. ;)

Micah

PS: Verflixt, ich merke schon, dass die "Nonsens/Horrorszenario-Taktik" bei mir anschlägt. Allmählich schleicht sich bei mir die Einstellung ein, dass ich schon glücklich mit Episode VII sein werde, wenn nichts von diesem ganzen Mist eintritt. :o
 
Von der SDCC:
Marshall fragt nach der neuen "Legends"-Bezeichnung für das EU. Shapiro: "Wir wollten klarstellen, dass wir fühlen, dass diese Geschichten immer noch... einen signifikanten Einfluss haben... es sind immer noch Geschichten, die etwas bedeuten."
Quelle: SWU

Kann natürlich alles oder nichts bedeuten...
 
Hier auch noch einiges von der Con

Über das SWEU

23:17 Filoni liebt das SWEU und schmuggelt fortwährend Sachen daraus in den visuellen Kanon ein.
23:21 Shelly Shapiro über Legends: Wir wollen nicht, dass das, was die Leute – mich eingeschlossen – gelesen und gelebt haben, einfach verschwindet. Die Legenden haben Bedeutung, auch wenn sie nicht im Kanon sind – das Wort “Legende” (Geschichte mit einem wahren Kern) wurde bewusst gewählt.
23:23 Filoni sagt sinngemäß, man kann die Legends nicht einfach aus seinem Kopf streichen und daher wird man sie auch als Ideenfundus verwenden.
23:23 Laut Jen Heddle sind die Legenden zwar nicht im Kanon, aber immer noch Teil des Star Wars-Universums. Sie erzählen einfach eine alternative Geschichte.
23:25 Laut Pablo Hidalgo ist die Kanondefinition nur funktioneller Natur und trifft kein Werturteil.
23:26 Filoni liebt das Cover von Alan Dean Fosters Skywalkers Rückkehr. Seine Mutter hatte eine Ausgabe davon.

Quelle: Del Rey @ SDCC 2014: Asajj-Ventress-Roman kommt! - Jedi-Bibliothek
 
Zuletzt bearbeitet:
Micah schrieb:
Aber ich glaube, ich kann mein Argument trotzdem auch auf Basis des Film-Lukes aufrechterhalten:

Ich stimme dir ja auch zu. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass wir uns ab jetzt ein wenig umgewöhnen müssen, was die Charakterisierung der Charaktere angeht. So, wie wir sie kennengelernt haben müssen sie nicht notwendigerweise benutzt werden.

Summa summarum denke ich, dass man auch allein auf Basis der Filmcharakterisierungen sagen kann, dass sie es nicht einfach so hinnehmen würden, wenn Luke 30 Jahre lang verschwände.

Auch da gebe ich dir Recht. Da man sich ja (von Fanseite her) auf die Fahnen geschrieben hat, dass man jedes noch so kleine Detail erklärt haben muss, weil ansonsten jeder Zuschauer restlos überfordert sei, wäre es schon ein starkes Stück, wenn man Luke einfach so, ohne jede Erklärung, verschwinden lässt. Aber ich wette mit dir, wenn im Lauftext in einem Satz steht "Luke ist mysteriöserweise verschwunden", dann reicht das natürlich auf einmal um das Szenario restlos zu verstehen. :rolleyes:

Aber diese Frage bringt mich nun schließlich - Achtung, on-topic! - doch noch auf eine Sache, von der ich mir wünschen würde, dass sie aus dem LEU übernommen wird: Dass sich nämlich die Filmfiguren bis zur ST in den wesentlichen Charakterzügen genauso entwickelt haben wie im LEU bis zu diesem Zeitpunkt.

"Kannibalisierte" LEU-Figuren ertragen zu müssen, wäre schon schlimm genug, aber bei Luke, Han und Leia mit einer konträren charakterlichen Entwicklung würde sich mir alles umdrehen. Unterschiede zum LEU sollten von "außen" kommen (andere politische Entwicklung, andere Bedrohungen etc.)

Mir ist nicht ganz klar, wie du das umgesetzt haben willst. Woher willst du wissen, dass eine andere Charakterisierung auf andere Rahmbedingungen zurückzuführen sind? Oder besser andersherum. Da die Rahmbedingungen andere sind, erwarte ich sogar, dass die Charaktere anders gestrickt sind, als es "unsere" sind. Natürlich werde ich damit enttäuscht, denn die Charaktere werden meiner Prognose nach nicht einen Charakter haben, der ihre Entwicklung widerspiegelt. Wie auch? Offiziell gibt es auch noch gar keine Entwicklung bis zur ST. Großereignisse werden nicht ins EU verschoben und die große ST, die die Hauptgeschichte weiterspinnen soll dadurch zu verwässern, dass die eben angesprochenen Großereignisse nochmal in cineastischer Form zwischen Ep. VI und VII gequetscht werden, wird man wohl ebenfalls nicht tun.

Cailyn schrieb:
Sie werden wohl – zu Recht – davon ausgehen, dass die meisten Leute das EU sowieso nicht kennen. Von daher wäre eine Wiederholung kein Problem, zumindest nicht für den Großteil der Zuschauer.

Genau das kreide ich den Kritikern, die so argumentieren ja auch an. Entweder hat man die EU Werke konsumiert, dann wird man diese Ereignisse aber nicht einfach vergessen, nur weil Disney das so gesagt hat. Hat man die EU Werke nicht gelesen, dann ist es auch egal, was im EU bisher passiert ist. So oder so ist das Argument "Das EU muss weg, weil was will man sonst noch machen im Star Wars Universum" einfach kompletter Unsinn.

Micah schrieb:
Und jetzt kommen gerüchteweise Anfangsszenarien für Episode VII, bei denen Nur-Filmseher doch eigentlich nur denken können "Häh, was? Und warum?"

Nicht notwendigerweise. Wieviele glaubst du, kennen die Filme so gut wie wir? Und wieviele glaubst du, werden sich die neuen Filme aber angucken? Den meisten Kinogängern würde doch dieser Bruch in der Charakterisierung nicht auffallen. Also warum sollte man auf die Befindlichkeiten von ein paar Nerds Rücksicht nehmen?

Micah schrieb:
PS: Verflixt, ich merke schon, dass die "Nonsens/Horrorszenario-Taktik" bei mir anschlägt. Allmählich schleicht sich bei mir die Einstellung ein, dass ich schon glücklich mit Episode VII sein werde, wenn nichts von diesem ganzen Mist eintritt

Ich muss sagen, ich schwanke zurzeit immer hin und her. Mal freue ich mich auf die neuen Filme, einfach nur in der Hoffnung wieder richtiges Star Wars Feeling zu bekommen. Sobald ich an meinem Buchregal vorbeigehe denke ich wieder, dass egal wie die Filme werden, sie niemals das gesammelte Star Wars Feeling aller Bücher einfangen können. Manchmal will ich, dass die Filme schlecht werden, damit ich sagen kann: "Seht ihr, für diesen Mist haben wir das EU aufgegeben". Andererseits würde ich gerne coole Star Wars Filme haben.

Shelly Shapiro schrieb:
Shelly Shapiro über Legends: Wir wollen nicht, dass das, was die Leute – mich eingeschlossen – gelesen und gelebt haben, einfach verschwindet. Die Legenden haben Bedeutung, auch wenn sie nicht im Kanon sind – das Wort “Legende” (Geschichte mit einem wahren Kern) wurde bewusst gewählt.

"Wir wollten klarstellen, dass wir fühlen, dass diese Geschichten immer noch... einen signifikanten Einfluss haben... es sind immer noch Geschichten, die etwas bedeuten."

Das ist vollkommener Schwachsinn! Die Legenden haben absolut gar keine Bedeutung für die Offiziellen! Die Legenden sind ein Haufen Leichen, von denen man sich die noch brauchbaren Teile rausreißen kann, wie es einem beliebt! Schlimmer noch, man kann aus diesem Berg Leichen Dinge herausreißen und derart verzerren, dass es nichts mehr mit seinem Ursprung zu tun hat. Ihr wollt Kreativität? Dann lasst die Leichen Leichen sein und denkt euch Dinge aus, die eurem eigenen Anspruch gerecht werden anstatt in alten Schubladen zu kramen und zusammenzukleben, was einem gerade in den Kram passt ohne darauf zu achten, ob dieser Kram überhaupt zusammen passen kann!

Meines Erachtens ein billiges Lippenbekenntnis um die entsprechenden Zielgruppen zufrieden zu stimmen. So ein PR Gequatsche hängt mir dank der Videospielbranche sowas von zum Hals raus. Wie es so schön heißt: Leichter gesagt als getan! Sie hätten erheblich mehr Respekt bei mir gehabt, wenn sie sich hingesetzt hätten und wirklich das EU aussortiert hätten. Jene Geschichte ist gut und gefällt uns, diese Geschichte eben nicht! Das wäre für mich erheblich nachvollziehbarer gewesen als zu sagen: Naja, natürlich haben alle Geschichten irgendwie noch eine Bedeutung. Wie bitte? Sie fragen, ob wir das nicht offiziell machen könne? Ne, lieber nicht, das soll alles schon nihiliert bleiben, damit wir kreativ bleiben können!

P.S.: Ich bin selbst überrascht, wie sehr mich das ankotzt! :eek:
 
Ich habe nach wie vor kein Problem mit der Verwandlung des EU zum Legends-EU. Aber es war irgendwie schon vorher klar, dass es passieren würd, spätestens nach der Ankündigung, dass man das EU nicht verfilmen würde.

Sie hätten erheblich mehr Respekt bei mir gehabt, wenn sie sich hingesetzt hätten und wirklich das EU aussortiert hätten. Jene Geschichte ist gut und gefällt uns, diese Geschichte eben nicht!
Bei dir vielleicht, aber gewisse andere Fans wären wahrscheinlich aus dem Fenster gesprungen, weil sie diese aussortierte Geschichte gut fanden und die nicht aussortierten schlecht. Aber egal, Star Wars war schon immer ein Franchise, bei dem man es nie allen Recht machen kann...

Was ich mir für den neuen Kanon wünschen würde, wäre:
1. Bücher, die die Hintergrundgeschichte von Film-Elementen besser erläutern (à la "Die Macht des Todessterns")
2. Einfach ein paar kleine Anekdoten, die zeigen, dass das Legends-EU seinen Einfluss hinterlassen hat (z. B. Ein Chiss als Imperialer, ein Sith mit Techno-Unterkiefer)
3. Personenbücher, die einzelne Figuren näher beschreiben. (à la "Darth Plagueis") Mit "Tarkin" kann ich dass allerdings vorerst abhaken.
4. Eine Comicreihe/Animationsserie/Buchreihe mit dem Namen "The Old Republic", die die Sith-Kriege, die Entstehung der Jedi und der Republik zeigen.
5. Eine Comicreihe/Animationsserie/Buchreihe mit dem Namen "The New Republic", die die Gründung einer neuen Republik und den Konflikt mit dem Imperium zeigt und die Vorgeschichte zur ST bildet.
6. Die fertigen Drehbücher von TCW Staffel 7-8 als Comics/Filme/Bücher/irgendwie herausbringen. "Son of Dathomir" und der Ventress-Vos-Roman gehen schon einmal in die richtige Richtung.
 
Mir ist nicht ganz klar, wie du das umgesetzt haben willst. Woher willst du wissen, dass eine andere Charakterisierung auf andere Rahmbedingungen zurückzuführen sind? Oder besser andersherum. Da die Rahmbedingungen andere sind, erwarte ich sogar, dass die Charaktere anders gestrickt sind, als es "unsere" sind.

Da hast Du mich glaube ich nicht ganz richtig verstanden. Mein Grundwunsch ist, dass die Charaktere in ihren Grundzügen so bleiben wie im EU, während ich mit kleineren Änderungen leben kann. Also z.B. wäre es mir egal, ob der ST-Luke auch heiße Schokolade mag, aber sein Mitgefühl sollte erhalten bleiben. (Wahrscheinlich wird aber gerade die Schokolade erhalten bleiben und alle werden rühmen, was für eine
total oberflächliche
liebevolle Referenz zum LEU das doch ist. :rolleyes: ).

Und da die Figuren am Ende von RotJ erwachsen sind und schon bedeutende prägende Ereignisse durchgemacht haben, denke ich, dass das auch möglich ist, selbst wenn bis zur ST andere Dinge geschehen als im LEU. Sie sind bis zu einem gewissen Grad robust. Luke ist ja z.B. am Ende der NJO, sicher eines der einschneidendsten Erlebnisse überhaupt, keine andere Person als zu Beginn. Mit mehr Erfahrung, reifer, auch mit mehr persönlichem Schmerz, aber immer noch derselbe. (Was danach unter Dennings Ägide so alles passierte bis hin zum Gipfel von "Compassion is for those who deserve it", darüber reden wir mal lieber nicht. Vernünftige Charakterentwicklung war das jedenfalls nicht.)


Nicht notwendigerweise. Wieviele glaubst du, kennen die Filme so gut wie wir? Und wieviele glaubst du, werden sich die neuen Filme aber angucken? Den meisten Kinogängern würde doch dieser Bruch in der Charakterisierung nicht auffallen. Also warum sollte man auf die Befindlichkeiten von ein paar Nerds Rücksicht nehmen?

Ich weiß nicht, ob man dazu die Filme so gut wie wir (oder auch nur annähernd) kennen muss. Außerdem ist das ist doch eigentlich genau derselbe Punkt, in dem Du mir oben schonmal zugestimmt hattest. ;-) Mit "Da man sich ja (von Fanseite her) auf die Fahnen geschrieben hat, dass man jedes noch so kleine Detail erklärt haben muss, weil ansonsten jeder Zuschauer restlos überfordert sei, wäre es schon ein starkes Stück, wenn man Luke einfach so, ohne jede Erklärung, verschwinden lässt. Aber ich wette mit dir, wenn im Lauftext in einem Satz steht "Luke ist mysteriöserweise verschwunden", dann reicht das natürlich auf einmal um das Szenario restlos zu verstehen."

Man müsste echt mal ein Experiment machen und vom EU gänzlich unbeleckte Filmseher zuerst fragen, was sie nach RotJ erwarten würden und dann, ob sie es nachvollziehen könnten, wenn Episode VII mit der Ankündigung beginnt, dass Luke seit der Schlacht um Endor spurlos verschwunden ist...


Meines Erachtens ein billiges Lippenbekenntnis um die entsprechenden Zielgruppen zufrieden zu stimmen. So ein PR Gequatsche hängt mir dank der Videospielbranche sowas von zum Hals raus.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich halte davon überhaupt nichts und finde es erschreckend, wie viele Fans diese vollmundigen Lobpreisungen für bare Münze nehmen. Ich habe dazu aber meist gar nichts zu sagen, weil ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. ;)


P.S.: Ich bin selbst überrascht, wie sehr mich das ankotzt! :eek:

Ich bin in den letzten Tagen auch wieder in eine (schon überwunden geglaubte) Frustphase hineingeruscht. Weniger wegen der Legendarisierung, sondern weil mir nach einer möglichen radikalen Veränderung der OT-Charaktere im Vergleich zu ihren LEU-Inkarnationen noch weitere Schreckensszenarien für die ST eingefallen sind. Beispielsweise ein hochoffiziell-filmkanonisches, total plattes Schwarz-Weiß-Machtbild. :eek:

Es wird auch nicht gerade besser dadurch, dass einige der Comics, die ich mir gerne noch zugelegt hätte, mittlerweile vergriffen zu sein scheinen.

Ich bräuchte dringend therapeutische Fanfiction, aber niemand schreibt etwas Brauchbares in der Zeit nach Apocalypse / Crucible. :p Wahrscheinlich muss ich doch mal selbst einen für mich versöhnlichen Abschluss zusammenschustern, obwohl ich total untalentiert bin...

Micah
 
Ich bräuchte dringend therapeutische Fanfiction, aber niemand schreibt etwas Brauchbares in der Zeit nach Apocalypse / Crucible. :p Wahrscheinlich muss ich doch mal selbst einen für mich versöhnlichen Abschluss zusammenschustern, obwohl ich total untalentiert bin...

Ich habe etwas in Arbeit (allerdings deutlich nach Crucible (da geht es eher um den Übergang zu Legacy) und wenig machtlastig, wie bei mir zu erwarten). Leider bin ich auch völlig untalentiert und noch dazu komme ich nicht voran, weil ich zum einen an drei Sachen gleichzeitig schreibe, mir dann plötzlich völlig unwichtige Nebengeschichten im Kopf rumgehen, die der Hauptgeschichte nicht weiter helfen, und ich generell viel zu wenig Zeit zum schreiben habe. Aber wenn Du es mal sehen möchtest und meine Ideen/alle verwendeten Klischees *seufz* kritisieren, sag Bescheid ;-). Und falls Du eine gute Fanfiction findest oder selbst eine schreibst, dann natürlich auch.
 
Gerüchten zufolge wird SWTOR mit der nächsten Erweiterung wieder zurück in den Kanon aufgenommen:

SWU: Gerüchte: The Old Republic springt in den Kanon?

Falls es so kommt, würde ich zumindest mich derbst freuen. Das würde für mich die Legendarisierung des EU von einer Katastrophe zu einem mittelgroßen Ärgernis zurückstufen. :D

Zumal kann man dann wohl davon ausgehen, dass auch KotOR, die Tie-In-Romane und einige der älteren Comics den Sprung schaffen würden, schließlich baut SWTOR teilweise auf diesen auf bzw. übernimmt Elemente.

Zwar ist die Quelle (Reddit-Posts eines angeblichen Insiders) nicht besonders glaubwürdig, doch zum einen klingt das dort geschriebene für mich recht plausibel, zum anderen kann ich mir vorstellen, dass EA da hinter den Kulissen Druck aufbaut, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der derzeitige Legends-Status sonderlich spielerzahlensteigernd ist. Weiterhin war die Story-Group bereits bei der letzten Erweiterung, Galactic Starfighter, mit im Boot und die alte Republik ist zu abgelegen von den Sequels, um denen storytechnisch in die Quere zu kommen.
 
"Zumal kann man dann wohl davon ausgehen, dass auch KotOR, die Tie-In-Romane und einige der älteren Comics den Sprung schaffen würden, schließlich baut SWTOR teilweise auf diesen auf bzw. übernimmt Elemente."

Das glaube ich eher nicht. Dann könnte man auch sämtliche PräEpi1 Produkte zurück kanonisieren. Wird eher darauf hinauslaufen das man viele Dinge neu schreibt... einige EU Charaktere haben es ja auch in den filmen bzw tcw geschafft. Deren Geschichten asu dem EU sind dennoch unkanonisch. Der Unterschied ist eben das das Spiel noch läuft und man damit wohl gut Geld macht. Es würde also absolut Sinn machen. Und es bietet eine gute Grundlage für die Zeit um sie mit weiteren Storys zu füllen... so wie die Filme eben... bin gespannt was draus wird.
 
Ich habe etwas in Arbeit (allerdings deutlich nach Crucible (da geht es eher um den Übergang zu Legacy) und wenig machtlastig, wie bei mir zu erwarten). Leider bin ich auch völlig untalentiert und noch dazu komme ich nicht voran, weil ich zum einen an drei Sachen gleichzeitig schreibe, mir dann plötzlich völlig unwichtige Nebengeschichten im Kopf rumgehen, die der Hauptgeschichte nicht weiter helfen, und ich generell viel zu wenig Zeit zum schreiben habe. Aber wenn Du es mal sehen möchtest und meine Ideen/alle verwendeten Klischees *seufz* kritisieren, sag Bescheid ;-). Und falls Du eine gute Fanfiction findest oder selbst eine schreibst, dann natürlich auch.

Die Sachen von Dir, für die ich bisher Zeit gefunden habe, waren doch gar nicht schlecht. :) Wenigstens kriegst Du es hin, zusammenhängende Geschichten zu schreiben. Mir geht es meistens so, dass mir eine Szene einfällt, ich in dann bis ins kleinste Detail runtertippe (wahrscheinlich ausführlicher, als es für die Szene gut ist :o) - und dann verliere ich die Lust und die Geduld, das Ganze weiterzuführen bzw. in eine Geschichte einzubetten. Und so habe ich dann lauter zusammenhanglose Versatzstücke, meistens auf noch für sich extrem ereignisarm und dialoglastig (für Action bin ich sowieso komplett unbrauchbar).

Also falls ich es mal schaffe, irgendetwas Post-FotJ zusammenzuschustern und falls ich dann auch das Gefühl habe, dass das vorzeigbar ist, erwarte Dir nicht zuviel davon. Es wäre mit Sicherheit keine Fortsetzung und es würde wohl auch sonst nicht viel passieren, sondern es wäre eine Art langgezogener Epilog zu Apocalypse, der die schlimmsten Wunden zu verpflastern versucht. (Bei Crucible hätte ich bisher noch nicht mal einen Ansatz, wie man das noch reparieren könnte. :rolleyes: )


Gerüchten zufolge wird SWTOR mit der nächsten Erweiterung wieder zurück in den Kanon aufgenommen:

SWU: Gerüchte: The Old Republic springt in den Kanon?

Na großartig, das wäre dann noch ein größerer Tritt in den Allerwertesten der Post-RotJ-Fans als sowieso schon. So wäre es ja sowieso von Anfang an erwartet und von nicht wenigen auch gewünscht gewesen. Vorbei der schwache Trost, dass es wenigstens alle gleichermaßen getroffen hätte...

Ich glaube, ich sollte aufhören, mich mit dem ganzen Kanon/ST-Kram überhaupt noch zu beschäftigen. Bringt eh nur Frust, und immerhin handelt es sich ja um ein Hobby, das eigentlich Spaß und Entspannung bringen soll. Und es ist ja nicht so, dass ich nicht genug damit zu tun hätte, noch all die Legends-VÖs zusammenzukratzen, die ich mir noch zulegen will. Geschweige denn den Anbau zu machen, der wohl demnächst nötig wird, das ganze Zeug auch zu lesen oder das Crucible-Review zu schreiben. :p

Micah
 
Na großartig, das wäre dann noch ein größerer Tritt in den Allerwertesten der Post-RotJ-Fans als sowieso schon. So wäre es ja sowieso von Anfang an erwartet und von nicht wenigen auch gewünscht gewesen. Vorbei der schwache Trost, dass es wenigstens alle gleichermaßen getroffen hätte...

Mit anderen Worten: Nur weil man deine Lieblingsepoche gestrichen hat, sollen nun alle keinen Spaß mehr haben? Ziemlich egoistisch gedacht, oder?:rolleyes:
 
Mit anderen Worten: Nur weil man deine Lieblingsepoche gestrichen hat, sollen nun alle keinen Spaß mehr haben?
Wenn es nur um eine Epoche ginge, namentlich alles was nach Episode VI im EU geschehen ist... Aber man hatte ja gesagt dass das gesamte EU nicht mehr gültig sei.
Also
Ziemlich egoistisch gedacht, oder?:rolleyes:
fragt sich nur von wem.

Wie man TOR zum Kanon machen soll ist mir ohnehin schleierhaft, es ist immerhin ein MMO RPG mit tausenden von Möglichkeiten wie Ereignisse geschehe können. Also mit Ausnahme von ein paar Story Elementen, und gewissen Richtlinien, kann es ehh nicht Kanonen sein.

Und ja, mir wäre eine Selektion immer noch lieber gewesen als mit der Dampfwalze drüber zu fahren und nun aus den Trümmern doch noch ein paar alte Elemente lose einzubinden. Wenn man nun im neuem EU doch nur wieder das selbe erzählt wie im altem. (Siehe neue Comicreihe Star Wars und Star Wars: Darth Vader.)
 
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