Weltraum (Imperium)

Kast | Anflug auf den Mond | Yacht „Birthright“ | Janus Sturn, Kira Guldur, Zoey Livianna, Adria Guldur, Ribanna Noida, Ari´a Sinya, Daemon Midracha, Sedros Xyrtademus

Kira hörte
Sedros' Bericht aufmerksam zu, während sie ihre Hände verschränkte und ihre Lippen leicht zusammenpresste, um ihre Gedanken zu sammeln. Die Geschichte von der geheimnisvollen Anlage und den alten Klingen weckte ihre Neugier und Faszination. Sie spürte, seinen Ehrgeiz und seine Euphorie, als Sedros von den Mächten in der Anlage und den geheimnisvollen Klingen sprach.
Als der rothäutige Jünger dann ausführlicher von den Schwertern sprach und von ihrer mächtigen Wirkung schwärmte, konnte Kira nicht anders, als selbst fasziniert zu sein. Die Idee, was man mit solch mächtigen Waffen anstellen könnte, ließ ihre Gedanken kreisen. Eine solche Rüstung oder ein Schiff mit unzerstörbarer Panzerung könnte den Lauf der Geschichte verändern.


“Hast du die Schwerter bei dir?”

Fragte sie beiläufig und in Gedanken versunken.
Während des Gesprächs mit
Sedros spürte Kira plötzlich eine intensive Präsenz in der Macht und wandte ihren Blick zu Graf Sturn, der den Aufenthaltsraum betreten hatte. Seine Berührung, kurz aber intensiv, sandte ein wohlvertrautes Gefühl der Vertrautheit durch ihre Verbindung mit der Macht. Kira antwortete in gleichem Maße und ließ eine sanfte Woge der Verbundenheit und Treue zu ihm zurückfließen.
Als
Sturn sich dann Daemon näher ansah, bemerkte Kira die Fokussierung ihres Grafen auf den Jünger mit echanischen Wurzeln. Es war nicht überraschend, dass Sturn ein besonderes Interesse an Daemon zeigte, da auch in seinen Adern Echaniblut floss. Die Verbindung zu den Halb-Echanis war immer von Bedeutung gewesen und Sturn schien dies genau zu erkennen und zu nutzen. Leider war auch Brianna daher immer wieder in seinen wohlwollenden Fokus geraten. Ein lästiger Dorn in den Augen von Kira und sie war froh, dass dieses Weib nicht hier war.
Kira beobachtete die Interaktion zwischen
Sturn und Daemon mit ruhigem Interesse. Sie wusste, dass Sturns Aufmerksamkeit oft auf diejenigen fiel, die das Potenzial hatten, großes zu erreichen. Es war ein Teil seiner Fähigkeit, die Talente und Fähigkeiten anderer zu erkennen und zu fördern. Sie vertraute darauf, dass Sturns Urteil in dieser Hinsicht weise und wohlüberlegt war und wandte sich dann wieder dem Gespräch mit Sedros zu, denn auch dieser schien voller Potential zu stecken, denn sonst wäre er nicht von dem Dunklen Lord eingeladen worden. Vielleicht sollte sie sich seine Fähigkeiten zu Nutze machen. Schon allein seine Spezies war etwas besonderes.
Sie hörte ihm weiter zu, versuchte den Mann einzuschätzen und belohnte ihn für seine Worte, indem sie ihm weiter Aufmerksamkeit schenkte.


“Ich, Kira Guldur- Sith Exekutorin, bin beeindruckt von deiner Leistung und du scheinst Geschmack und Rückgrat zu haben. Ich werde dich beobachten und ganz genau im Auge behalten. Wie ist dein Name? Einen Schülerplatz habe ich noch frei. Vielleicht kannst du ihn dir erkämpfen. Mein letzter Schüler hat mich erst kürzlich schwer enttäuscht. Und glaube mir, ich rate niemanden, mich zu enttäuschen.”

Kayn für sein Versagen zu töten, war verlockend, doch leider gehörte dieser Mann nun zu den Handlangern von Sturn. Vielleicht würde das Schicksal ja auf Kast zuschlagen und ihm seine verdiente Zukunft bieten. Für Versagen folgte bekanntlich der Tod.

Die Landung auf Kast begann und ein beklemmendes Gefühl beschlich Kira. Ja, vielleicht war es Furcht, die sie da versuchte niederzudrücken, doch rein optisch ließ sie sich nichts anmerken.
Als Graf
Sturn alle zur Ordnung rief und die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Schlacht betonte, richtete Kira ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Die Idee von Verrat und Ruhm, gepaart mit der Symbolik des Imperators, der sich in einem herabgesetzten Refugium versteckte, ließ sie ihre Entschlossenheit stärken. Sie war bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen, aber sie würde auch wachsam bleiben und sicherstellen, dass ihre Verbündeten nicht von ihrer Begeisterung geblendet wurden. Letztendlich würden Sturn und sie an der Spitze stehen und niemand anderes. Genau aus diesem Grund gesellte sich die dunkelhaarige Sith zu Sturn und zündete ebenfalls ihre blutrote Klinge und entledigte sich ihrem schwarzen Ledermantel und gab ihre trainierten Oberarme damit preis. Mutig und bereit zu kämpfen stand sie an der Landerampe neben Sturn an der Spitze, um eine Schneise der Verwüstung zu schlagen.

“Es ist nun also soweit. Der Sieg wird unser sein. Niemand wird uns aufhalten. Wir kämpfen und werden jeden niederstrecken, der sich uns in den Weg stellt. Es gibt keine Gnade, nur Macht!”

Sprach Kira zu
Sturn und drehte ihre Klinge elegant in der Hand, bereit jene blutrote Klinge durch den nächsten Leib zu rammen, der sich ihr in den Weg stellen würde. Die Zeit war nun also gekommen.

“Das Leichentuch der dunklen Seite wird fallen!”

Und sah vor ihrem geistigen Auge bereits den Tod des
Imperators.

[Kast | Festung des Imperators | Hangar 1B | Janus, Kira, Zoey, Adria, Sedros, Daemon, Kayn, Ribanna, Ar´ia

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[Hyperraum auf dem Weg nach Kast | Yacht „Birthright“ | Janus Sturn, Kira Guldur, Zoey Livianna, Adria Guldur, Ribanna Noida, Ari´a Sinya, Daemon Midracha, Sedros Xyrtademus

Daemon saß neben
Sedros im Aufenthaltsraum der "Birthright", seine Gedanken noch immer von den Worten und der Präsenz von Lord Graf Janus Sturn erfüllt. Die plötzliche Anwesenheit von Kira neben ihnen riss ihn aus seinen Überlegungen und er richtete seinen Blick auf sie, während sie sich zu ihnen setzte. Ihr mächtiges Auftreten und der Ausdruck in ihren Augen verrieten Daemon, dass sie ebenfalls wie Sturn eine sehr wichtige Persönlichkeit war.
Dann trat der
Graf selbst ein, flankiert von seinen Leibwächtern und Daemon spürte sofort die Intensität seiner Präsenz. Als Sturn sich ihnen näherte, fühlte Daemon einen Anflug von Nervosität, doch er zwang sich, ruhig zu bleiben und sich dem Grafen angemessen zu präsentieren.
Als
Janus ihn direkt ansprach, lauschte Daemon aufmerksam seinen Worten und spürte die tiefe Bedeutung hinter ihnen. Die Frage nach seinem Blut und seinen Taten durchdrang Daemons Geist und er überlegte sorgfältig, wie er antworten sollte.

"Ich danke Euch, Lord
Sturn, für Eure großzügige Einladung und die Gelegenheit, an Eurer Seite zu stehen. Mein Name ist Daemon Galdore Midracha."

Begann Daemon seine Worte ruhig und bedacht wählen.

"Lord
Sturn, es ist mir eine Ehre und ein Privileg, an Ihrer Seite zu stehen und Ihren Befehlen zu folgen. Ihre Worte von Stärke, Führung und dem Streben nach einem neuen Zeitalter der Sicherheit und Stabilität haben mich tief berührt. Es sind nicht nur unsere Abstammung und unsere Blutlinie, die uns erhaben machen, sondern auch unsere Taten und unser Streben nach Macht und Einfluss, die uns vorantreiben. Ich stehe bereit, meine Fähigkeiten und meinen Willen in den Dienst unseres Ordens und unserer Vision zu stellen."

Daemons Stimme war ruhig, aber fest, als er seine Loyalität und Entschlossenheit ausdrückte. Er spürte die Intensität der bevorstehenden Mission und die Bedeutung ihrer Aufgabe, die sie mit
Janus Sturn teilten. Es war ein Moment, in dem Daemon sich bewusst wurde, dass er an einem Wendepunkt seiner Sith-Laufbahn stand und dass jede Handlung und jedes Wort von nun an eine Rolle in der Gestaltung der Zukunft spielen würde.
Während er sprach, hielt Daemon den Blick respektvoll, aber bestimmt auf
Janus Sturn gerichtet, bereit, seine Worte und Taten zu untermauern und seinen Platz in der sich entwickelnden Geschichte zu finden.

"Mein Blut mag von den Echani stammen, aber ich glaube fest daran, dass wahre Größe nicht allein durch Abstammung definiert wird, sondern durch die Taten und Entscheidungen eines jeden Einzelnen. Ich habe mein Leben dem Sith-Orden gewidmet und bin bereit, alles zu tun, um seine Ziele zu erreichen und seine Feinde zu vernichten."

Daemon spürte die Schwere seiner Worte, während er sie aussprach, und er hoffte, dass sie die Erwartungen von
Lord Graf Janus Sturn erfüllten. Die bevorstehende Mission auf Kast würde zweifellos eine der größten Herausforderungen seines Lebens werden.
Als die "Birthright" schließlich Kast erreichte und in den Hangar der Festung des Imperators einflog, spürte Daemon eine Mischung aus Anspannung und Aufregung. Die Atmosphäre an Bord war elektrisiert, da jeder wusste, dass der Moment der Wahrheit bevorstand. Daemon war sich bewusst, dass dies der Beginn eines entscheidenden Kapitels in seinem Leben als Jünger sein würde.
Als
Sturn die Rampe hinunterging und die anderen ihm folgten, stand Daemon auf und folgte ebenfalls. Die Luft in Kast war schwanger von Spannung und Macht und Daemon konnte die Anwesenheit von starken Machtanwesenheiten spüren, sowohl von Verbündeten als auch von Feinden.
Als er aus dem Raumschiff trat und die Weite des Hangars vor sich sah, erfüllte ihn ein Gefühl der Entschlossenheit. Dies war der Ort, an dem er beweisen würde, dass er würdig war, an der Seite von
Janus Sturn zu stehen und das Imperium zu verändern.
Die Geräusche des Hangars, das Summen von Maschinen und die gedämpften Stimmen der Soldaten, die sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereiteten, vermischten sich zu einem Hintergrundrauschen, während Daemon seinen Fokus auf das bevorstehende Geschehen richtete.
Er spürte die Energie der Dunklen Seite um sich herum pulsieren und bereitete sich darauf vor, sie zu seinem Vorteil zu nutzen. Daemon war bereit, alles zu geben, um den Grafen zu unterstützen und die Mission auf Kast erfolgreich zu gestalten. In diesem Moment fühlte er sich lebendiger und entschlossener als je zuvor, nahm sich jedoch vor erstmal im Hintergrund zu agieren.


[Kast | Festung des Imperators | Hangar 1B | Janus, Kira, Zoey, Adria, Sedros, Daemon, Kayn, Ribanna, Ar´ia
 
Weltraum (Imperium) - an Bord der Serpent nahe dem Telos-System auf dem Hydian Way im Kwymar-Sektor | Kal Andrim, diverse Crewmitglieder

Die Trauerfeier für die gestorbenen des vergangen Gefechtes wirkte...surreal. Einerseits hatte Kal jeden einzelnen der 8 TIE-Piloten, die gestorben waren von der Akademie her ziemlich gut gekannt und hatte noch ihre Gesichter vor Augen. Andererseits spielten sie kaum eine Fußnote in der Zeremonie und so fühlte es sich irgendwie so an als wäre Kal auf einer Beerdigung anwesend, deren Teil er nicht sein sollte.

Die kommenden Tage bewiesen, dass absolut wahr war, was man über das Leben beim Militär sagte. Schier endlose Strecken absoluter Eintönigkeit und Langeweile, die nur von kurzen und hektischen, dafür ebenso tödlichen Momenten unterbrochen wurden, wenn überhaupt. Kal und die anderen Neulinge bekamen zu spüren, dass sie von den alt eingesessenen Piloten als minderwertige Frischlinge angesehen wurden, das war schon das aufregendste was ihnen in der nächsten Zeit widerfuhr. Kal bemühte sich, das nicht persönlich zu nehmen. Ein gewisses Maß an Schikanen war zu erwarten gewesen und derzeit befand er sich nun einmal am unteren Ende der Nahrungskette was die Veteranen betraf. Die Worte seiner kommandierenden Offiziere und die Belobigung, die seiner Dienstakte hinzugefügt worden waren, wogen ohnehin schwerer als alles, was die Piloten tun oder sagen konnten. Spätestens mit der nächsten Mission würde er ihnen schon zeigen können, was in ihm steckte. Und dann würde sich ihre Haltung zu ihm schon ändern. Davon war Kal überzeugt.

Die Reparaturen an der Empress sollten tatsächlich noch drei Tage dauern, bis sie wieder sprungfähig war und die Kampfgruppe Serpent ihre eigentliche Aufgabe der Piratenjagd wieder aufnehmen konnte. Das gab den Nachrichtendienstlern an Bord der Serpent mehr als genug Zeit, die gefundenen Daten an Bord der erbeuteten Schiffe zu rekonstruieren, zu entschlüsseln und auszuwerten. Die Computersysteme an Bord der Marauder-Klasse Korvetten waren zwar unwiederbringlich vernichtet worden, sodass man die erbeuteten Prisen nicht einmal zurück ins Kernland senden konnte. Doch an Bord hatten sich einige Raumfähren befunden, die ihre Widersacher vor dem Entern nicht hatten ebenfalls säubern können. Und das war alles, was die Nachrichtendienstler benötigten, um ihre Magie walten zu lassen und potentielle Ziele für sie zu ermitteln. Nachdem alle nützlichen Informationen aus den feindlichen Schiffen herausgeholt worden waren, wurden deren Hauptreaktoren auf Überladung gestellt, sodass die Schiffe sich selbst zerstörten und von niemandem mehr geborgen werden konnten.

Die Aussicht darauf, endlich voranzukommen, machte sich spürbar in der Stimmung an Bord der Serpent bemerkbar. Die Moral an Bord war tatsächlich einigermaßen angespannt gewesen. Die zurückliegenden Gefechte hatten an den Reserven, der Imperialen Soldaten genagt und insbesondere der Verlust der Nebulon-B Fregatte Trident und einem Großteil der Raumjäger der Kampfgruppe drückte die Stimmung doch merklich. Das änderte sich aber, als die Runde machte, dass eine Reihe von potentiellen Stützpunkten der Piraten identifiziert worden waren. Endlich ging es voran und die Crew der Serpent und der Rest der Kampfgruppe war versessen darauf, ihre gefallenen Kameraden zu rächen.

Ihr erstes Ziel war eine verlassene Minenkolonie unweit ihrer jetzigen Position auf einem der Monde im Telos-System. Die Raider-Klasse Korvette Stalker würde ins System springen, um den Hinweisen auf den Grund gehen und sofern sich der Verdacht erhärtete, den Rest der Kampfgruppe alarmieren, damit diese mit den Telemetriedaten der Stalker möglichst nahe am Zielort aus dem Hyperraum kommen konnten. Der Plan barg gewisse Risiken, insbesondere für die Crew der Stalker. Die Aussicht aber, ihren Feind zur Abwechslung mal überraschen und überrumpeln zu können, machte es das wert.

Und so fand sich Kal im Cockpit seines frisch reparierten TIE/in wieder und wartete gespannt mit den anderen Piloten, auf den Start ihres Einsatzes. Natürlich war keineswegs garantiert, dass die Stalker auch etwas fand. Dennoch hoffte jeder an Bord darauf, denn es brannte ihnen allen unter den Nägeln, in die Offensive zu gehen. Die Uhr tickte. Sie waren schließlich eine halbe Stunde über der erwarteten Meldezeit der Stalker, dann 45 Minuten und dann, kurz bevor die Stunde schlug, ertönten die Alarmsirenen an Bord der Serpent, die alle zu den Kampfstationen rief. Der Sprung in tiefer in das das Telos-System stand unmittelbar bevor. Kal versiegelte seinen Helm und sein Cockpit. Er konnte es kaum erwarten, in den Einsatz zu gehen.

Weltraum (Imperium) - Hangar der Serpent nahe dem Telos-System auf dem Hydian Way im Kwymar-Sektor | Kal Andrim, Crewmitglieder, andere TIE/in Piloten

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