Lexa Price
loyale Senatswache
Lianna // Raumhafen // Hangar // an Bord der Fighter // Lexa
Ein gänzlich einfacher fast unbedeutender Akte, welcher leider durchgeführt werden musste. Es wäre durchaus praktisch gewesen, wenn ihre Technologie es erlaubt hätte von einem Ort zum anderen zu gelangen und dies in bloß wenigen Sekunden. Sie besaßen zwar den Hyperraum, welcher Reisen verkürzte, dennoch dauerte dies in einigen Fällen noch zu lange. Es war nicht so, dass sie ungeduldig war im Gegenteil, die Stille, die Abgeschiedenheit des Raums war ein gewisser Balsam für die Seele. Momente der Freiheit in denen die Gedanken der Killerin frei fließen konnten, gänzlich ungerührt und in denen sie eintauchen konnte in die Schatten einer Welt, die nach ihr riefen. Sie waren verlockend, flüsterten in süßlichen reizvollen Stimmen und dennoch verstand sie diese Stimmen nicht. Was sie ihr zu sagen hatten hörte sich merkwürdig an und sie wusste, dass jene Dunkelheit tief aus ihrem inneren sprach. Sie heraufzubeschwören gelang ihr nur nicht. Es gab Momente in denen sie fast davor stand, wenn sie ihrem Zorn nachgab, dennoch verschwanden sie wieder, bahnten sich den Weg nicht vollends an die Oberfläche, schafften es nicht den Wall zu durchbrechen und ließen sie unerfüllt zurück. Was sollte jene Erfüllung sein!? Wie lange würde durch die Galaxis streifen müssen um sie zu erhalten!? Sie wusste es nicht, konnte es nicht sagen und dennoch war es so als ob etwas in ihr flüsterte, dass jener Moment kommen, dass erreicht werden würde und dies zu einem Zeitpunkt, denn sie nicht erwarten würde. Ja sie würde warten, sie würde warten!
Die Maschinen der Fighter warn überprüft und gecheckt, die Starterlaubnis hatte sie erhalten und ihr Schiff glitt langsam und geschmeidig nach oben, bahnte sich seinen Weg in die Höhe, dem Himmel entgegen. Dort oben herrsche die Ruhe, die Dunkelheit, der sie sich überantworten konnte für eine kleine Weile. Stetig stieg Lexas Schiff in die Höhe, ließ die höchsten Gebäude hinter sich und trat letztlich in den Orbit von Lianna ein. Diesen gottverdammten Planeten würde sie so schnell nicht wieder betreten, es vielleicht sogar nie wieder müssen. Er lag hinter ihr. Lex lehnte sich in ihrem Sessel zurück und dachte einen kurzen Moment darüber nach, mit welchen Koordinaten sie den Computer füttern sollte. Was sollte ihr Ziel sein!? Da sie noch nicht wusste wo ihr Opfer war, würde sie ihrem Instinkt folgen müssen, einem Instinkt, der sehr ausgeprägt war. Die junge Frau wandte sich den Tasten des Computers zu und gab die Koordinaten von Bastion ein, der Zentralwelt. Von dort hatte sie alle Möglichkeiten. Bastion war ein Planet des Imperiums, einer dessen Macht nicht zu unterschätzen war. Nachdem der Kurs für den Hyperraumflug berechnet war, der Autopilot die Kontrollen übernahm konnte Lexa ihren Sitz verlassen um in die hinteren Räumlichkeiten zu gelangen. Räumlichkeiten, die auch ihr privates Quartier enthielten. Vielleicht sollte sie sich doch ein wenig zum schlafen hinlegen oder aber einige Übungen tätigen um ihren Körper zu trainieren, so wie sie es stets tat.
Geschmeidig erhob sie sich aus ihrem Sitz, verließ das Cockpit und durchstreifte die Gänge zum Rückwertigen Teil ihres Schiffes. Dann betrat sie ihr Quartier, öffnet die Lederjacke, streife jene ab und Legte sie über einen Stuhl. Der Ärmelblaster folgte ebenfalls, sowie die Seigabeln, welche durch deine Haltvorrichtung an ihrem Rücken befestigt waren. Lexa schritt weiter, griff in einem Regal nach einem Haarband und schnürte ihr langes Haar zu einem Zopf zusammen. Sie trug noch ihr schwarzes Top, mit dem Ausschnitt. Ihre Haut besaß einen dunkleren Ton all der einiger Menschen. Die Muskeln an ihren Armen konnte man sehen, sie waren gerade perfekt, so dass sie erotisch wirkten aber auch nicht zu überdimensional, damit sie nicht überaus männlich wirkten. Ein hartes Training, welches sie seit Jahren durchführte, hatte ihren schlanken Körper gestählt, ihn trainiert und robust gemacht. Ihr Vater hätte es auch nicht geduldet, wenn sie sich gehen gelassen hätte und Lexa hatte somit von klein auf gelernt, dass es nichts gab, was Schwäche zulassen durfte. Ja ihr Vater war ein harter Lehrer gewesen, gnadenlos im Training, gnadenlos in der Erziehung und dennoch achtete sie ihn sehr. Es war nicht leicht gewesen, sie hatte viele Tränen vergossen als sie noch ein Kind gewesen war, doch Disziplin war das A und O gewesen. Ihr Vater hatte keine Tränen geduldet für ihn stand fest, das Gefühle etwas waren, was man sich nicht leisen konnte in einem Universum wie jenem, in dem sie lebten. Er hatte dafür gesorgt, dass ihre Gefühle auf ein Minimum geschrumpft waren und dafür konnte sie ihm dankbar sein, denn ihren Job hatten Gefühle nichts zu suchen. Für einen Killer wäre dies eine Schwäche, so jedenfalls hatte ihr Vater dies immer gesehen und er hatte Recht behalten. Seine Erziehung, sein Drill hatte nur dies aus ihr machen können außer sie wäre schwach gewesen, zu sehr verweichlicht, doch dies war sie nicht. In ihr wohnte der harte Geist ihres Vaters und der ihrer Mutter. Ihr Vater hätte es nicht geduldet wenn aus seiner Tochter ein kleines naives dummes Mädchen geworden wäre. Er konnte stolz auf sie sein und er war es auch, denn sie gehörte mittlerweile mit zu den Besten. Trotz allem würde sie daran arbeiten noch besser zu werden, denn man lernte stets und man konnte stets besser werden. Nicht würde sie aufhalten bei ihrem Weg, der nur eines zum Ziel hatte, an oberster Spitze zu stehen. Doch dieser Weg war noch lang, dies wusste sie.
Lex wandte sich der zweiten Tür zu, welche in den Schlafraum führten, trat hindurch und blickte einen Moment zum Bett, welches einen gewissen Reiz darbot, allerdings entschied sie sich vorerst dagegen. Statt dessen zog sie eine Dusche vor und danach würde sie sich hinsetzen und einer gewissen Meditation nachkommen, welche ihre Befreite. Die Killerin entledigte sich dem Top, sowie ihrer Hosen und der Unterwäsche, den restlichen Waffen und der Stiefel, dann durchtrat sie nackt den Raum um die kleine Nasszelle zu erreichen, in der sich eine Dusche befand. Ein Luxus, denn sie nie aufgeben würde. Als sie darunter stand und die Taste betätigte damit das Wasser warm über ihren Körper floss schloss sie die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Ihre Hände legte sie an die Wand und genoss dann das warme Wasser, welches ihren Körper streichelte, ihn liebkoste wie ein Liebhaber. Einen langen Moment stand sie so unter der Dusche, dachte an nichts, sonder lauschte nur den Tropfen des Wassers. Dann zog sie das Band aus ihren Haaren, schüttelte das Gold und hob die Hände um durch ihr Haar zu fahren. Erst als dieses gänzlich nass war griff sie nach der Seife, schäumte sich und ihr Haar ein und wusch es dann aus. Sie hätte noch eine Weile unter der Dusche stehen können, aber dies wäre eine Verschwendung gewesen. Also schaltete sie das warme Nass ab, griff nach einem Handtuch, wickelte ihren trainierten Körper darin ein und stieg aus der Dusche. Mit der rechten Hand griff sie nach einem kleineren Exemplar und schlang dieses um ihr Haar. So verließ sie die Nasszelle und trat erneut in den Schlafraum. Dort rieb sie ihr Haar so trocken es ging, hängte das Handtuch über den Stuhl und setzte sich an einen kleinen Tisch auf dem eine Bürste lag. Es dauerte einen Moment ehe sie ihr langes Haar, welches über ihren Rücken reichte durchgebürstet hatte, dann legte sie den Gegenstand zurück, erhob sich von neuem und öffnete den Kleiderschrank um sich neue Wäsche zu besorgen. Auch diesmal entschied sie sich für schwarz. Ein Top, eine Hose. Dies genügte.
Als nächstes steuerte sie den Raum davor wieder an in dem ihr Tisch stand mit einigen Gerätschaften wie einem Computer, ihrem Waffenschrank, einer Couch und einigen anderen Gegenständen. Lex zog sich ein Kissen auf den Boden, setzte sich darauf in den Schneidersitz und schloss die Augen. Da der Flug einige Stunden andauern würde hatte sie Zeit und jene würde sie nutzen. Tief durchatmend schloss sie die Augen, konzentrierte sich auf ihre Atmung und ließ die Gedanken fließen. Ihr Körper wurde ruhig und wenige Augenblicke später tauchte sie hinab in ihre bekannte Welt. Sie fühlte die Dunkelheit die nach ihr griff und ließ jene nach ihr greifen. Hier in dieser Abgeschiedenheit, in dieser Stille wurde das Wispern der Stimmen lauter und dennoch wurden sie nicht gänzlich klar. Lexa konzentrierte sich auf sie, versuchte sie zu verstehen und dennoch blieb es bei einem Wispern. Sie ärgerte sich darüber nicht, denn dies brachte ihr nichts ein. Lex ließ ihre Gedanken gehen, konzentrierte sich auf die Dunkelheit und das Wispern, ihre Augen waren geschlossen, ihr Körper entspannt. Sie lauschte und umso länger sie lauschte umso mehr verlor sie sich darin, bis ihre Atmung völlig flach ging, ihr Herz sich verlangsamte und ihr puls kaum noch messbar war. Sie hatte ihren Körper auf gewisse Weise verlassen und war dennoch noch in ihm. Dieses Stadium ihrer Meditation erreichte sie stets, wenn sie in die Dunkelheit eintrat und jene Momente waren es, die ihr die Ruhe brachten.
Um sie herum war es totenstill, abgesehen von den Geräuschen ihres Schiffe, welches durch den Hyperraum flog. Die Bedeutung dieser Realität war bedeutungslos im Angesicht dessen wo sie sich befand. Sie Sterne jagten an ihr vorbei und ebenso Systeme und Planeten. Auch sie waren bedeutungslos. Nichts davon zählte, denn die Dunkelheit war es, die sie umgab, sie einhüllte wie ein Leichentuch. Sie war es, die jede einzelne Faser, jeden einzelnen Nerv aktivierte, empfänglich machte für alles und dennoch unempfindlich. Sie würde dieses Stadium nicht gänzlich erklären können und wenn sie es doch tat, würde es niemand verstehen. Wie sollte man auch begreiflich machen, dass die Dunkelheit lockte, dass sie ihr nahe sein wollte, sie verstehen, verstehen was sie von ihr wollte. Wer würde dies schon für normal halten!? Doch was war normal und was unnormal!? Wie also urteilen über sie, wenn so viele nicht normal waren und jene die normal zu sein glaubten es dennoch nicht waren. Andere die glauben unnormal zu sein normal waren, wie also sollte man über sie urteilen!
Doch all diese Gedanken, all diese Tatsachen waren nichts weiter als Kehricht in Anbetracht dessen, was die Dunkelheit einem geben, einem schenken konnte.
Die Zeit floss dahin, gänzlich ungerührt von alle dem, so wie immer. Für die Zeit spielte nichts eine Rolle, sie floss stets ihren gewohnte Strom, nur die Lebewesen waren es, die er Ansicht waren, dass sie sich beschleunigte. Gleichmäßig glitt die Fighter durch das All ihrem Ziel entgegen, während seine Besitzerin noch immer versunken war in ihrer Meditation. Doch jene wurde nach einigen Stunden gestört, als ihr Komlink ein piepsen von sich gab. Lexa öffnete die Augen, ein wenig ungehalten über diese Störung und erhob sich. Sie zog den kleinen Quälgeist aus der Jacke und lass die Nachricht. Eine ihrer Augenbrauen zuckten in die Höhe und auf ihren Lippen entstand ein Grinsen. Perfekt! Absolut perfekt, denn es handelte sich hierbei um einen weiteren Auftrag, einen, der sie nach Bastion führen sollte, wo sie schon hin unterwegs war. Ihr sechster Sinn hatte sie also nicht in die Irre geführt. Die Profikillerin setzte sich auf die Couch und Studiert die Nachricht eingehend. Diesmal hatte ihr Auftraggeber weit mehr Informationen und selbst der Anhang funktionierte. Sie sollte einen gewissen Dex Sherigon erledigen. Ein Reicher Geschäftsmann, der eine Firma vererbt bekommen hatte, welche durch seinen Einsatz Milliarden machte. Er handelte mit Waffen hauptsächlich aber auch mit anderen Gütern. Dem Bild nach zu urteilen war er vierzig. Sein Haar trug er sehr kurz geschnitten. Leicht graue Strähne gaben ihm einen attraktiven Reiz und auch so sah er attraktiv aus. Er passte perfekt in ihr Beuteschema. Die Augen waren auf dem Bild von einem Grün, die Lippen wohlgeformt. Sein Lebenslauf durchaus interessant. Dreimal Verheiratet und wieder geschieden. Kinder keine. Alle Frauen waren jünger gewesen als er. Affären besaß er einige. Seine Laufbahn war da schon eher ein kleines Geheimnis. Lexas Auftrag bestand darin ihn ausfindig zu machen, sich ihm zu nähern, sein Vertrauen zu erhalten und alle nötigen Informationen zu erhalten, sowie Codes und was sonst noch dazu gehörte. Erst wenn sie an all jene Informationen gekommen war, erst dann hatte sie den Auftrag ihn zu töten. Gut, dies war nicht schwierig, nicht bei seiner Vorliebe für Frauen.
Lex schaltete das Gerät ab und legte es zur Seite. Sie konnte zufrieden sein, denn auch hier würde sie eine ganze Stange Geld erhalten. Ein Auftrag nach ihrem Geschmack, ganz nach ihrem Geschmack!
Hyperraum nach Bastion // an Bord der Fighter // Quartier // Lexa
Ein gänzlich einfacher fast unbedeutender Akte, welcher leider durchgeführt werden musste. Es wäre durchaus praktisch gewesen, wenn ihre Technologie es erlaubt hätte von einem Ort zum anderen zu gelangen und dies in bloß wenigen Sekunden. Sie besaßen zwar den Hyperraum, welcher Reisen verkürzte, dennoch dauerte dies in einigen Fällen noch zu lange. Es war nicht so, dass sie ungeduldig war im Gegenteil, die Stille, die Abgeschiedenheit des Raums war ein gewisser Balsam für die Seele. Momente der Freiheit in denen die Gedanken der Killerin frei fließen konnten, gänzlich ungerührt und in denen sie eintauchen konnte in die Schatten einer Welt, die nach ihr riefen. Sie waren verlockend, flüsterten in süßlichen reizvollen Stimmen und dennoch verstand sie diese Stimmen nicht. Was sie ihr zu sagen hatten hörte sich merkwürdig an und sie wusste, dass jene Dunkelheit tief aus ihrem inneren sprach. Sie heraufzubeschwören gelang ihr nur nicht. Es gab Momente in denen sie fast davor stand, wenn sie ihrem Zorn nachgab, dennoch verschwanden sie wieder, bahnten sich den Weg nicht vollends an die Oberfläche, schafften es nicht den Wall zu durchbrechen und ließen sie unerfüllt zurück. Was sollte jene Erfüllung sein!? Wie lange würde durch die Galaxis streifen müssen um sie zu erhalten!? Sie wusste es nicht, konnte es nicht sagen und dennoch war es so als ob etwas in ihr flüsterte, dass jener Moment kommen, dass erreicht werden würde und dies zu einem Zeitpunkt, denn sie nicht erwarten würde. Ja sie würde warten, sie würde warten!
Die Maschinen der Fighter warn überprüft und gecheckt, die Starterlaubnis hatte sie erhalten und ihr Schiff glitt langsam und geschmeidig nach oben, bahnte sich seinen Weg in die Höhe, dem Himmel entgegen. Dort oben herrsche die Ruhe, die Dunkelheit, der sie sich überantworten konnte für eine kleine Weile. Stetig stieg Lexas Schiff in die Höhe, ließ die höchsten Gebäude hinter sich und trat letztlich in den Orbit von Lianna ein. Diesen gottverdammten Planeten würde sie so schnell nicht wieder betreten, es vielleicht sogar nie wieder müssen. Er lag hinter ihr. Lex lehnte sich in ihrem Sessel zurück und dachte einen kurzen Moment darüber nach, mit welchen Koordinaten sie den Computer füttern sollte. Was sollte ihr Ziel sein!? Da sie noch nicht wusste wo ihr Opfer war, würde sie ihrem Instinkt folgen müssen, einem Instinkt, der sehr ausgeprägt war. Die junge Frau wandte sich den Tasten des Computers zu und gab die Koordinaten von Bastion ein, der Zentralwelt. Von dort hatte sie alle Möglichkeiten. Bastion war ein Planet des Imperiums, einer dessen Macht nicht zu unterschätzen war. Nachdem der Kurs für den Hyperraumflug berechnet war, der Autopilot die Kontrollen übernahm konnte Lexa ihren Sitz verlassen um in die hinteren Räumlichkeiten zu gelangen. Räumlichkeiten, die auch ihr privates Quartier enthielten. Vielleicht sollte sie sich doch ein wenig zum schlafen hinlegen oder aber einige Übungen tätigen um ihren Körper zu trainieren, so wie sie es stets tat.
Geschmeidig erhob sie sich aus ihrem Sitz, verließ das Cockpit und durchstreifte die Gänge zum Rückwertigen Teil ihres Schiffes. Dann betrat sie ihr Quartier, öffnet die Lederjacke, streife jene ab und Legte sie über einen Stuhl. Der Ärmelblaster folgte ebenfalls, sowie die Seigabeln, welche durch deine Haltvorrichtung an ihrem Rücken befestigt waren. Lexa schritt weiter, griff in einem Regal nach einem Haarband und schnürte ihr langes Haar zu einem Zopf zusammen. Sie trug noch ihr schwarzes Top, mit dem Ausschnitt. Ihre Haut besaß einen dunkleren Ton all der einiger Menschen. Die Muskeln an ihren Armen konnte man sehen, sie waren gerade perfekt, so dass sie erotisch wirkten aber auch nicht zu überdimensional, damit sie nicht überaus männlich wirkten. Ein hartes Training, welches sie seit Jahren durchführte, hatte ihren schlanken Körper gestählt, ihn trainiert und robust gemacht. Ihr Vater hätte es auch nicht geduldet, wenn sie sich gehen gelassen hätte und Lexa hatte somit von klein auf gelernt, dass es nichts gab, was Schwäche zulassen durfte. Ja ihr Vater war ein harter Lehrer gewesen, gnadenlos im Training, gnadenlos in der Erziehung und dennoch achtete sie ihn sehr. Es war nicht leicht gewesen, sie hatte viele Tränen vergossen als sie noch ein Kind gewesen war, doch Disziplin war das A und O gewesen. Ihr Vater hatte keine Tränen geduldet für ihn stand fest, das Gefühle etwas waren, was man sich nicht leisen konnte in einem Universum wie jenem, in dem sie lebten. Er hatte dafür gesorgt, dass ihre Gefühle auf ein Minimum geschrumpft waren und dafür konnte sie ihm dankbar sein, denn ihren Job hatten Gefühle nichts zu suchen. Für einen Killer wäre dies eine Schwäche, so jedenfalls hatte ihr Vater dies immer gesehen und er hatte Recht behalten. Seine Erziehung, sein Drill hatte nur dies aus ihr machen können außer sie wäre schwach gewesen, zu sehr verweichlicht, doch dies war sie nicht. In ihr wohnte der harte Geist ihres Vaters und der ihrer Mutter. Ihr Vater hätte es nicht geduldet wenn aus seiner Tochter ein kleines naives dummes Mädchen geworden wäre. Er konnte stolz auf sie sein und er war es auch, denn sie gehörte mittlerweile mit zu den Besten. Trotz allem würde sie daran arbeiten noch besser zu werden, denn man lernte stets und man konnte stets besser werden. Nicht würde sie aufhalten bei ihrem Weg, der nur eines zum Ziel hatte, an oberster Spitze zu stehen. Doch dieser Weg war noch lang, dies wusste sie.
Lex wandte sich der zweiten Tür zu, welche in den Schlafraum führten, trat hindurch und blickte einen Moment zum Bett, welches einen gewissen Reiz darbot, allerdings entschied sie sich vorerst dagegen. Statt dessen zog sie eine Dusche vor und danach würde sie sich hinsetzen und einer gewissen Meditation nachkommen, welche ihre Befreite. Die Killerin entledigte sich dem Top, sowie ihrer Hosen und der Unterwäsche, den restlichen Waffen und der Stiefel, dann durchtrat sie nackt den Raum um die kleine Nasszelle zu erreichen, in der sich eine Dusche befand. Ein Luxus, denn sie nie aufgeben würde. Als sie darunter stand und die Taste betätigte damit das Wasser warm über ihren Körper floss schloss sie die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Ihre Hände legte sie an die Wand und genoss dann das warme Wasser, welches ihren Körper streichelte, ihn liebkoste wie ein Liebhaber. Einen langen Moment stand sie so unter der Dusche, dachte an nichts, sonder lauschte nur den Tropfen des Wassers. Dann zog sie das Band aus ihren Haaren, schüttelte das Gold und hob die Hände um durch ihr Haar zu fahren. Erst als dieses gänzlich nass war griff sie nach der Seife, schäumte sich und ihr Haar ein und wusch es dann aus. Sie hätte noch eine Weile unter der Dusche stehen können, aber dies wäre eine Verschwendung gewesen. Also schaltete sie das warme Nass ab, griff nach einem Handtuch, wickelte ihren trainierten Körper darin ein und stieg aus der Dusche. Mit der rechten Hand griff sie nach einem kleineren Exemplar und schlang dieses um ihr Haar. So verließ sie die Nasszelle und trat erneut in den Schlafraum. Dort rieb sie ihr Haar so trocken es ging, hängte das Handtuch über den Stuhl und setzte sich an einen kleinen Tisch auf dem eine Bürste lag. Es dauerte einen Moment ehe sie ihr langes Haar, welches über ihren Rücken reichte durchgebürstet hatte, dann legte sie den Gegenstand zurück, erhob sich von neuem und öffnete den Kleiderschrank um sich neue Wäsche zu besorgen. Auch diesmal entschied sie sich für schwarz. Ein Top, eine Hose. Dies genügte.
Als nächstes steuerte sie den Raum davor wieder an in dem ihr Tisch stand mit einigen Gerätschaften wie einem Computer, ihrem Waffenschrank, einer Couch und einigen anderen Gegenständen. Lex zog sich ein Kissen auf den Boden, setzte sich darauf in den Schneidersitz und schloss die Augen. Da der Flug einige Stunden andauern würde hatte sie Zeit und jene würde sie nutzen. Tief durchatmend schloss sie die Augen, konzentrierte sich auf ihre Atmung und ließ die Gedanken fließen. Ihr Körper wurde ruhig und wenige Augenblicke später tauchte sie hinab in ihre bekannte Welt. Sie fühlte die Dunkelheit die nach ihr griff und ließ jene nach ihr greifen. Hier in dieser Abgeschiedenheit, in dieser Stille wurde das Wispern der Stimmen lauter und dennoch wurden sie nicht gänzlich klar. Lexa konzentrierte sich auf sie, versuchte sie zu verstehen und dennoch blieb es bei einem Wispern. Sie ärgerte sich darüber nicht, denn dies brachte ihr nichts ein. Lex ließ ihre Gedanken gehen, konzentrierte sich auf die Dunkelheit und das Wispern, ihre Augen waren geschlossen, ihr Körper entspannt. Sie lauschte und umso länger sie lauschte umso mehr verlor sie sich darin, bis ihre Atmung völlig flach ging, ihr Herz sich verlangsamte und ihr puls kaum noch messbar war. Sie hatte ihren Körper auf gewisse Weise verlassen und war dennoch noch in ihm. Dieses Stadium ihrer Meditation erreichte sie stets, wenn sie in die Dunkelheit eintrat und jene Momente waren es, die ihr die Ruhe brachten.
Um sie herum war es totenstill, abgesehen von den Geräuschen ihres Schiffe, welches durch den Hyperraum flog. Die Bedeutung dieser Realität war bedeutungslos im Angesicht dessen wo sie sich befand. Sie Sterne jagten an ihr vorbei und ebenso Systeme und Planeten. Auch sie waren bedeutungslos. Nichts davon zählte, denn die Dunkelheit war es, die sie umgab, sie einhüllte wie ein Leichentuch. Sie war es, die jede einzelne Faser, jeden einzelnen Nerv aktivierte, empfänglich machte für alles und dennoch unempfindlich. Sie würde dieses Stadium nicht gänzlich erklären können und wenn sie es doch tat, würde es niemand verstehen. Wie sollte man auch begreiflich machen, dass die Dunkelheit lockte, dass sie ihr nahe sein wollte, sie verstehen, verstehen was sie von ihr wollte. Wer würde dies schon für normal halten!? Doch was war normal und was unnormal!? Wie also urteilen über sie, wenn so viele nicht normal waren und jene die normal zu sein glaubten es dennoch nicht waren. Andere die glauben unnormal zu sein normal waren, wie also sollte man über sie urteilen!
Doch all diese Gedanken, all diese Tatsachen waren nichts weiter als Kehricht in Anbetracht dessen, was die Dunkelheit einem geben, einem schenken konnte.
Die Zeit floss dahin, gänzlich ungerührt von alle dem, so wie immer. Für die Zeit spielte nichts eine Rolle, sie floss stets ihren gewohnte Strom, nur die Lebewesen waren es, die er Ansicht waren, dass sie sich beschleunigte. Gleichmäßig glitt die Fighter durch das All ihrem Ziel entgegen, während seine Besitzerin noch immer versunken war in ihrer Meditation. Doch jene wurde nach einigen Stunden gestört, als ihr Komlink ein piepsen von sich gab. Lexa öffnete die Augen, ein wenig ungehalten über diese Störung und erhob sich. Sie zog den kleinen Quälgeist aus der Jacke und lass die Nachricht. Eine ihrer Augenbrauen zuckten in die Höhe und auf ihren Lippen entstand ein Grinsen. Perfekt! Absolut perfekt, denn es handelte sich hierbei um einen weiteren Auftrag, einen, der sie nach Bastion führen sollte, wo sie schon hin unterwegs war. Ihr sechster Sinn hatte sie also nicht in die Irre geführt. Die Profikillerin setzte sich auf die Couch und Studiert die Nachricht eingehend. Diesmal hatte ihr Auftraggeber weit mehr Informationen und selbst der Anhang funktionierte. Sie sollte einen gewissen Dex Sherigon erledigen. Ein Reicher Geschäftsmann, der eine Firma vererbt bekommen hatte, welche durch seinen Einsatz Milliarden machte. Er handelte mit Waffen hauptsächlich aber auch mit anderen Gütern. Dem Bild nach zu urteilen war er vierzig. Sein Haar trug er sehr kurz geschnitten. Leicht graue Strähne gaben ihm einen attraktiven Reiz und auch so sah er attraktiv aus. Er passte perfekt in ihr Beuteschema. Die Augen waren auf dem Bild von einem Grün, die Lippen wohlgeformt. Sein Lebenslauf durchaus interessant. Dreimal Verheiratet und wieder geschieden. Kinder keine. Alle Frauen waren jünger gewesen als er. Affären besaß er einige. Seine Laufbahn war da schon eher ein kleines Geheimnis. Lexas Auftrag bestand darin ihn ausfindig zu machen, sich ihm zu nähern, sein Vertrauen zu erhalten und alle nötigen Informationen zu erhalten, sowie Codes und was sonst noch dazu gehörte. Erst wenn sie an all jene Informationen gekommen war, erst dann hatte sie den Auftrag ihn zu töten. Gut, dies war nicht schwierig, nicht bei seiner Vorliebe für Frauen.
Lex schaltete das Gerät ab und legte es zur Seite. Sie konnte zufrieden sein, denn auch hier würde sie eine ganze Stange Geld erhalten. Ein Auftrag nach ihrem Geschmack, ganz nach ihrem Geschmack!
Hyperraum nach Bastion // an Bord der Fighter // Quartier // Lexa
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