Weltraum (Neue Republik)

Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit

Aleron erklärte ihr, wie sie bei einem Land- Einsatz vorgehen musste und welche Spezialitäten es bei ihrem Einsatz zu beachten gab. Fabienne nickte.

«Hier, die Region der Kläranlagen zum Beispiel. Die liegen etwas abseits, aber nicht zu sehr. Und die Gegend um diese Anlagen riecht meist so übel, dass da nur wenig Leute freiwillig hingehen. Ausserdem wohnt da für nen halben Kilometer drum rum auch keiner.Davon mal abgesehen, dass es den Geruch der Tiere vielleicht übertüncht. Aber da führt ne breite Strasse hin.»

meinte sie und zeigte auf die Einrichtung.

«Und was sind das für Gebäude da? Garagen oder sowas?»


fragte sie und zeigte auf längliche Gebäude in unmittelbarer Nähe zu der Kläranlage. Vielleicht waren die für landwirtschaftliche Maschinen oder so gedacht. Hinter der Kläranlage war es nicht mehr weit bis zu einigen Feldern.

«Ich würd da hin gehen.»


meinte sie dann und lehnte sich zurück, um den jungen Padawan zu mustern. Schon lustig,wie das Schicksal spielte. Er war bei den Landungstruppen gewesen, sie bei den Sternjägern. Es hätte durchaus passieren können, dass sie ihm auf einem Trägerschiff begegnet wär. Aber nein. Da musste man sie erst den Ossus-Rangern zuordnen, bevor er ihr vor die Füsse lief.

Er wies noch ein paar andere Orte aus, die sich anbieten würden und sie markierten die Orte auf der Karte. Bald hatten sie die Karte gut gespickt. Fabienne sah sich die Markierungen an und runzelte die Stirn. Die alle zu untersuchen würde Zeit kosten. Und sie mussten vorsichtig sein, wenn sie die Täter nicht vorwarnen wollten.

Nach einer gefühlten Stunde erklärte Aleron, dass es Zeit fürs Mittagsessen war. Fabienne lachte.

«Sag mal, was hast du für nen Stoffwechsel? Ich hab das Gefühl, du hast immer Hunger.»

Sie grinste und folgte ihm in die Kombüse. Vor allem, um ihm über die Schulter zu gucken. Sie konnte nicht kochen. Nudeln vielleicht, aber auch da waren sie entweder zu fest oder zu weich und der Herd sah hinterher aus wie ein Schlachtfeld. Während der Padawan also die Schränke durchging, lehnte sie sich an eine Wand und beobachtete neugierig, was er heraus nahm. Plötzlich fragte er nach Valerie und Fabienne runzelte die Stirn. Sie hatte sie mal bei einem Essen erwähnt und erzähl, dass sie Wirtschaftsrecht studierte. Ein mal. Und er hatte sich das gemerkt? Wow.

«Ähhm, ja. Entweder von ihrem Studium oder von mir. Ich hab ihr ne ganze Reihe Aufgaben abgetreten, bevor wir aufgebrochen sind. Ich will ja nicht, dass ihr langweilig wird.»

Sie klaute Aleron ein Stück geschnittenes Gemüse vom Brett und begann dann, den Tisch zu decken. DAS konnte sie zumindest.
Etwas später kam Tara dazu und sie setzten sich, um Aleron’s Meisterwerke aus der Küche zu geniessen. Allemal besser als ein Energieriegel oder dieses Tüten-Zeug, dessen Zusammensetzung und Herkunft mehr als fragwürdig war.

Tara lobte dann Aleron’s Vorbereitungen und Fabienne schmunzelte. Ja, man merkte, dass er wusste, was er tat. Gut, ganz ahnungslos war Fabienne auch nicht. Allerdings war sowas bisher einfach nicht nötig für sie. Sie war in ihren Jäger gestiegen, hatte den Hangar verlassen und von da an war ihr fast alles auf dem Bildschirm angezeigt worden. Ein paar Astrogations-Kenntnisse waren natürlich auch nötig. Für den Fall, dass das Trägerschiff ausfiel oder man flüchten musste. Unweigerlich dachte sie an all die mutigen Piloten, die bei ihrer letzten Mission als Lockvögel in den Tod gesprungen waren. Und das alles für eine einzige Person. Hoffentlich hatte sich die Operation langfristig gelohnt und sie waren nicht umsonst gestorben. Gut möglich, dass die ganze Sache nur einen «Gescheitert» -Stempel bekam und man nie wieder darüber sprach. Auch Will fehlte seit dieser Geschichte und Fabienne bekam Bauchweh, wenn sie sich überlegte, was das bedeutete.

Nach dem Essen kündigte Tara Lichtschwerttraining für Aleron an. Die engen Bedingungen auf dem Schiff waren da natürlich die Herausforderung, wie die Jedi erklärte. Fabienne runzelte die Stirn und fragte sich, wie viele Jedi sich da schon selbst aus dem Leben geschossen hatten, weil sie aus versehen die Hülle ihres Raumschiffs von innen aufgeschlitzt hatten. Sicherlich waren das Meldungen, die die Jedi unter Verschluss hielten. Sie schüttelte den Kopf und zwang ihre Gedanken in eine andere Richtung. Da waren genug Leichen zwischen den Sternen. Ihre Phantasie musste da wirklich keine hinzufügen. In dem Moment sah Tara zu ihr und lud sie ein, sich zu ihr zu setzen und zuzusehen, wie Aleron imaginäre Schurken verdrosch. Also nahm sie neben der Togruta platz und beobachtete erstmal – nun ja, nicht besonders viel. Die beiden starteten mit geschlossenen Augen. Etwas, dass man bei Jedi nun wirklich oft genug sah. Fabienne verhielt sich ruhig, zog jedoch leise ihre Stiefel aus, damit sie sich in den Schneidersitz setzen konnte. Seit sie zu der Mission mit Leela geschickt wurde, hatte sie Aleron nicht mehr in Aktion gesehen und es war bekannt, das Jedi sehr schnell lernten. Also: Was konnte sie jetzt von ihm erwarten?Tara hatte gesagt, dass er seinen Geist schon gut im Griff hatte- was auch immer das bedeutete. Jetzt sollte er seine Umgebung wahrnehmen. Automatisch machte Fabienne mit. Der Aufenthaltsbereich war...funktional.So wie sie es von Trägerschiffen wie der Prometheus gewohnt war.Es roch nach Metall und Schmiermittel. Halt auch dieser typische Raumschiff-Geruch, auch wenn noch der Duft der letzten Mahlzeit zu riechen war. Das Brummen der Antriebe und- wenn sie genau aufpasste- das Rascheln von Tara’s Kleidung, wenn sie atmete. Ihr eigener Atem war natürlich deutlicher zu hören. Aber damit hatte es sich doch eigentlich auch. Das, was Jedi wahrnehmen konnten, musste so viel mehr sein. Immerhin gab es einige, die beschäftigten sich den ganzen Tag damit. Das wär Fabienne ja zu langweilig. Um das zu wissen, musste sie nur die gegenwärtige Situation ansehen. Ja, sie würde Alerons Bewegungen genau beobachten und auch die von Tara. Unterschiede analysieren. Versuchen, sie sich einzuprägen wie den Stadtplan, den sie mit Aleron angeschaut hatte. Aber ein Teil von ihr trieb sie schon wieder an, noch irgendwas anderes zusätzlich zu machen. Klimmzüge oder sowas. Etwas, bei dem sie die beiden dennoch beobachten konnte, aber gleichzeitig auch selbst etwas machte. Ihre Hand glitt in ihre Tasche, wo der Ball war und sie fing wieder an, drauf rum zu drücken. Mochte man sie für nervös halten. Ganz falsch war es ja nicht.

Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit
 
Hyperraum in Richtung Lianna | Task Force-Challenger | an Bord der Challenger, im Raumjägerhangar | Fayr Ced, R7-T2, diverse andere Droiden und Techniker, Neelyn Vandrik & zwei unwillige Marines

Die Augenbrauen des Corellianers kräuselten sich kurz, dann zog er sein eigenes Datapad aus einer Oberschenkeltasche, um dieselbe Nachricht zu lesen.

„Oha, eine Siegesfeier. Ja, warum eigentlich nicht? Das wird der Moral sicher helfen und es dürfte uns allen gut tun, aus dem Alltagstrott gerissen zu werden. 20 Uhr soll das Ganze sein? Dann verpassen wir wohl das Abendessen, aber auf der Feier gibt’s vielleicht irgendwelche Schnittchen.“

Bis dahin waren es noch gut fünf Stunden. Eine davon würde sich Fayr reservieren, um sich frisch zu machen und eine saubere Uniform anzuziehen. Aktuell stank er nach allerlei Chemikalien, die für den Betrieb oder zumindest die Wartung bzw. Reparatur eines Raumjägers eben so nötig waren. Er würde sich also ordentlich abschrubben müssen, damit die Herren und Damen Offiziere der Führungsetage nicht rückwärts vom Podium fielen, wenn sie sich auf 10 Meter in seine Nähe wagten.

„Haben Sie irgendeine Idee, wer welche Auszeichnung bekommen wird? Es wird sicher auch die eine oder andere Beförderung verkündet werden.“

Tatsächlich war Fayr an keiner der Vermutungen allzu sehr interessiert. Er war nicht hier, um Orden zu sammeln oder großartig Karriere zu machen. Er war hier, weil er das Fliegen liebte. Warum sich also auf einen Posten befördern lassen, der mehr mit Flimsikram zu tun hatte als allem anderen? Darüber hinaus konnte der Corellianer auf die Kopfschmerzen liebend gerne verzichten, mit denen sich die Führungsetage ständig herumschlagen musste.

„Wie jetzt, glauben Sie etwa, dass ich das nicht schaffe? Pah!“

Lieutenant Vandrik zweifelte dann doch tatsächlich an Fayrs Fähigkeiten? Das war doch wirklich unerhört! Der Corellianer kniff die Augen zusammen, zückte den Hydroschraubenschlüssel aus seiner Beintasche und schielte seinen gegenüber über den Rand des Werkzeugs misstrauisch an, als würde er Neelyn damit erstechen wollen.

„Die Herausforderung nehme ich an.“

Und damit wandte sich Fayr auch direkt auf dem Absatz um, um sich an die Reparaturen zu machen. 4 Stunden war zwar etwas knapp, aber mit etwas Kreativität war das schon zu machen.

Hyperraum in Richtung Lianna | Task Force-Challenger | an Bord der Challenger, im Raumjägerhangar | Fayr Ced, R7-T2, diverse andere Droiden und Techniker, Neelyn Vandrik & zwei unwillige Marines
 
Hyperraum auf dem Weg nach Aurea | an Bord der T6-Raumfähre | Aleron Blackthorne, Tara Li, Fabienne Bertheau und Lateef (NSC)

Fabienne schien mit einer ausgenommenen Neugier zu beobachten, wie er das gemeinsame Mittagessen zubereitete. Vermutlich konnte sie gar nicht kochen und woher auch. Sie war noch sehr jung und kaum dem Elternhaus entwachsen und selbst dann direkt an die Akademie gegangen, wo sie jeden Tag in der Kantine sich ihre Speisen hatten aussuchen können. Und dann fragte sie nach seinem Stoffwechsel.

„Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper wohnen. Ich weiß, es klingt abgedroschen, aber es stimmt. Und zu so einem gesunden Körper gehört eben auch eine ordentliche Ernährung. Die gibt’s eher weniger aus Dosen oder Tiefkühlpackungen. Außerdem kann man im Einsatz nicht darauf bauen, regelmäßig und vernünftig essen zu können. Daher sollte man jede Gelegenheit dafür nutzen, die sich bietet.“

Es gab ein einfaches Gericht, für mehr war weder Zeit noch Platz hier an Bord. So eine Gemüsepfanne war schnell zubereitet und letztenendes mussten sie ja auch an Tara denken. Togruta waren reine Fleischfresser und so musste der Morellianer für sie etwas anderes zubereiten als für die Menschenfrau, den Umbaraner und sich selbst zubereiten. Ein paar Fleischstreifen wurden dann noch für die drei angebraten und der Hauptanteil Fleisch wurde für Tara hergerichtet.

„Aufgaben abgetreten? Ist sie sowas wie deine Privatsekretärin? - Hier, bring die Portion bitte ins Cockpit für Lateef. Ich trage derweil den Rest raus zum Esstisch.“

Das Mittagessen lief dann recht harmonisch und entspannt ab. Es war genau die Art von Pause, die sie brauchten, um etwas zu entspannen und neue Kraft für den Rest des Tages zu sammeln. Zum Ende hin setzte Tara dann den Plan für den Nachmittag fest. Aleron hörte sich das alles ruhig an und nickte die Instruktionen ab. Sie waren einfach genug, hatten aber einen kleinen Haken.

„Wie ihr wünscht, Meisterin Li. Es gibt dabei nur einen kleines Problem. Ihr habt mir bisher keinen Ersatz für mein Trainingslichtschwert ausgehändigt. Mein Altes ist ja auf dem Tempeldach zerschellt. Aber in der Küche habe ich einen Kochlöffel gesehen, der sich für die Schattenübungen der Bewegungsgrundlagen eignen sollte.“

Damit sammelte der Morellianer die geleerten Teller und das Besteck der drei ein, um sie in die Küche zu bringen und besagten Kochlöffel zu holen. Sein Ton war ruhig und entspannt gewesen. Aleron schien keinen Anstand daran zu nehmen, dass er unbewaffnet in den Einsatz gegangen war.

Hyperraum auf dem Weg nach Aurea | an Bord der T6-Raumfähre | Aleron Blackthorne, Tara Li, Fabienne Bertheau und Lateef (NSC)
 
Kernwelten-Hyperraum-Corellia-Run-StarExplorer-Trainingsraum- mit Ferak-Juna in ihrem Quartier, Ty in seinem Zimmer am Aufräumen und packen

Es ging ihm Besser. Nach dieser kleinen Übung schien eine Last von Ferak gefallen zu sein. Sicher war es nicht die letzte Auseinandersetzung mit seinem inneren Dämon. Er würde es immer wieder probieren. Manchmal spürte Sahra ihren eigenen auch noch. Aber Ferak würde wachsen. An dem Schatten selbst, an seinen Erfahrungen und an seinen Verbündeten. Er grinste sie an, was Sahra erwiederte und nickte. Dann stellte er die Frage, wer nun besser nach Juna sehen sollte und meinte, dass er ihr vielleicht zu viel Angst gemacht hatte. Sahra atmete tief durch und runzelte die Stirn.

«Ich denke...»

Doch weiter kam sie nicht, denn da kam Juna schon rein und entschuldigte sich dafür, überreagiert zu haben. Dann erkundigte sie sich nach dem, was geschehen war. Sahra lächelte Juna an und sah dann zu Ferak.

«Wir alle haben unsere Dämonen. Schatten der Vergangenheit, die manchmal überwältigend sein können. Ferak hatte eine Begegnung mit seinem und hat darum kurz geschwankt. Aber er hat seine Mitte wiedergefunden.»

Sie nickte dem gehörnten Hünen zu.

«Sprich mit mir, wenn du wieder das Gefühl hast, unterzugehen. Ich bin für dich da. Egal wann.»

Sie wartete noch einen Moment, bis sie sicher war, dass Ferak ihr Angebot verinnerlicht hatte. Dann klatschte sie in die Hände.

«Wunderbar. Da wir nun wieder alle versammelt sind: Was wollen wir machen? Vorschläge? Herzenswünsche? Wollen wir nochmal Lähmung üben? Oder Energie absorbieren? Oder was anderes? Miss Choway? Haben sie mal was gehört von den bösen Jedi, was sie gern mal sehen oder klären würden?»


fragte sie und sah zwischen den beiden hin und her. Sie hatten noch etwas Zeit,bis sie ihr Ziel erreichten und für eine Übung war sicher noch Zeit, ehe sie sich von Ty würde verabschieden müssen. Wiedermal. Das war eindeutig ein Klumpen in ihrem Magen. Aber auch sie musste sich ihren Dämonen stellen. Dieser Gedanke löste hingegen andere Emotionen in ihr aus und sie stutzte einen Moment. Ja, auch sie musste tun, was Ferak getan hatte. Und so langsam war sie bereit dafür. Noch einmal wanderte ihr Blick zu dem Zabrak. Er war so viel stärker als sie und wusste es nicht mal. Sie könnte nicht stolzer auf ihn sein.

Kernwelten-Hyperraum-Corellia-Run-StarExplorer-Trainingsraum- mit Ferak und Juna- Ty in seinem Zimmer am Aufräumen und packen
 
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Ferak spürte den Kloß in seinem Hals, während die Worte seiner Meistern nachhallten. Ihr Angebot, für ihn da zu sein – jederzeit – war ein Anker inmitten des Sturms, der noch immer in ihm tobte. Er wollte etwas sagen, wollte ihr danken, doch stattdessen wanderte sein Blick zu Juna. Seine tiefe Stimme durchbrach die Stille.
„Ein Albtraum.“
Das Wort hing schwer im Raum. Seine Schultern hoben und senkten sich, als er tief durchatmete, ehe er weitersprach.
„Eine Erinnerung… oder vielleicht ein Echo. Etwas aus einer Zeit, die ich hinter mir gelassen glaubte. Deine Zeit war schwer genug, ich will dich nicht auch noch damit belasten.“
Er hielt inne, ließ den Moment wirken, bevor er weiterredete.
„Ich danke euch... euch beiden. Es ist… nicht leicht für mich, um Hilfe zu bitten.“

Er ging die Worte in Gedanken noch einmal durch. Ein Teil von ihm sträubte sich. Er war ein Wächter. Ein Zabrak von Iridonia. Ein Krieger. Ein werdender Jedi. Seine Ehre und sein Stolz verlangten von ihm, stark zu sein – allein. Und doch … Hier stand er, umringt von Verbündeten. Von Wesen, die ihm ihre Hand reichten, ohne zu zögern. Sahra ließ ihren Blick durch die Runde schweifen. Sie erinnerte die anderen daran, dass sie nun wieder vollzählig waren, und fragte, welche Techniken sie weiter vertiefen wollten, oder vielleicht gab es etwas, das Juna über die Jedi gehört hatte – über die angeblich dunklen oder verbotenen Lehren –, das sie genauer untersuchen wollte?Ferak brummte leise und fuhr sich mit einer Hand über seine Stirn.
„Crucitorn… Malacia… Ich muss sie beide verbessern. Perfekte Körperbeherrschung ist die Grundlage jedes Kriegers. Und Tutaminis…“ Er ließ den Satz ausklingen, dachte an seine bisherigen Versuche, Machtangriffe zu absorbieren. „Ich bin nicht da, wo ich sein sollte.“
Dann schnaubte er, es klang fast amüsiert. Und dennoch wie ein Wahlross das auftauchte.
„Ein Kämpfer ist nicht derjenige, der tausend Techniken trainiert“, sagte er schließlich. „Sondern derjenige, der eine Technik tausend Mal trainiert hat, so lange, bis er nicht mehr scheitern kann!“

Seine goldenen Augen blitzten entschlossen. Kämpfen war Wiederholung. Beständigkeit. Der unermüdliche Wille, Schwäche auszumerzen. Ein Krieger war nicht der, der nie fiel – sondern der, der immer wieder aufstand, mit festeren Schritten als zuvor. Er hob den Blick zu seiner Meisterin und zu der Rattataki.
„Also, Meisterin Kenobi... Juna woran scheitern wir heute?“


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//{Hyperraum Richtung Tarmidia /-Star Explorer/-Trainingsraum; Juna, Ferak und Sahra}


Dämonen. Das war das Thema? Schatten der Vergangenheit? Allgemein ließen Sahras Ausführungen Junas Blick zu Ferak wandern. Auch als Meisterin Kenobi ihre Zusicherung gab für den Zabrak da zu sein, lächelte Juna.

“Ich werde auch da sein. Ich verstehe vielleicht besser als du denken magst wie sich sowas anfühlt. Das Gefühl… dass man zu dem werden könnte, dass man niemals werden will… Du belastest mich eher, wenn ich mir Sorgen um dich mache, als wenn wir versuchen eine Lösung zu finden.”

Einen Moment später fragte die Jedi nach Vorschlägen, was sie machen könnten. Als Juna direkt angesprochen wurde und nach Dingen fragte, die Juna wissen wollte, musste die Rattataki einen Moment nachdenken. Zum Glück füllte Ferak die entsprechende Stille mit seinen Worten. Er sprach von Techniken, davon, ein Kämpfer oder Krieger zu sein. Juna schaute den Zabrak an und als er mit der Frage endete, woran die Gruppe heute scheitern würde, hatte Juna ihren Blick wieder gesenkt. Wie damals, als sie den Blickkontakt mit Ferak nicht halten konnte. Sie alle waren so Zielgerichtet. Wussten so viel. Waren mutig und stark. Aber Juna? Sie war ihr ganzes Leben davon gelaufen, wenn es gefährlich wurde oder nicht anders ging.

“Ich…”

Setzte Juna an.

“Ich bin mein ganzes Leben weggelaufen. Vor Verantwortung, davor für mich selbst einzustehen. Und wenn ich nicht weglief, dann nur aus Angst. Ich habe mich vor allem gefürchtet. Ich wehrte mich nicht, als meine Eltern in eine Arena zum Kämpfen und Töten steckten. Ich wehrte mich nicht, als mein erster Meister starb und ich an dieses Monster weitergegeben wurde. Egal was er mir androhte, was er mit mir tat, ich lief nicht weg oder wehrte mich. Nein. Ich lief erst weg, als ich wusste, dass ich sterben würde. Ilum war auch nur ein Versteck für ein feiges, ängstliches Kind. Anstatt wie von Tabby vorgeschlagen, habe ich euch nicht angesprochen oder die Republik um Hilfe ersucht, sondern bin nur weg gelaufen, bis ich nicht mehr konnte. Alles, was ich hier erlebte, war, weil ich zu ängstlich war. Ihr seid beide so großartige Wesen. Wie Sonnen, die in meinen Augen so stark strahlen, dass es fast wehtut.”

Sie ballte ihre Fäuste nun. Starrte entschlossen erst zu Meisterin Kenobi und dann zu Ferak.

“Ferak will ein Krieger sein. Dann muss ich auch mehr sein als ein ängstliches Kind, wenn ich weiter mit euch reisen will.”

Sie atmete tief durch.

“Ich werde ein Doktor. Ein Doktor ist niemals feige! Ich will niemals so grausam wie das Monster sein, dass mich versuche, seine Wünschen entsprechend zu verändern, denn ein Doktor ist nicht grausam! Und ein Doktor gibt niemals auf!”

Damit schaute Juna den Zabrak vor sich entschlossen an.

“Ich werde heute garantiert noch daran scheitern, ein Doktor zu sein. Morgen auch. Und nächste Woche ganz sicher! Aber ich werde es schaffen! Und womit kann ich der Arbeit meines ehemaligen Meisters mehr einen Strich durch die Rechnung machen, wenn eine Kreatur, die er zum Töten schuf, nun ein Heiler und Lebensretter wird? Ich glaube, das wäre der beste Weg ihn, wo immer er nun ist, den Tag zu versauen. Ich werde euch begleiten. Werdet ihr mir helfen, dieses Ziel zu erreichen?”

Sie hatte genug davon weg zu laufen. Rennen. Immer nur Angst haben. Das musste enden! So viel war klar! Auch wenn der Weg hart und lang werden würde. Juna würde das Ziel verfolgen. Mutig wollte sie sein! Und gütig! Sie wollte helfen und nicht mehr zerstören! Sie würde nicht wie ihr Meister werden. Niemals. In diesem Moment stupste ihr etwas auf die Schulter und Juna drehte sich um. Vor ihrem Kopf schwebte Suse, der während der kleinen Ansprache in der Tür geschwebt hatte. Die Rattataki lächelte ihren alten Begleiter an.

“Wirst du mich dabei begleiten?”

Ein kurzes Piepen und der Droide klammerte sich an Juna fest, die ihn kurz umarmte.

“Ich nehme das mal als ein Ja.”


Damit lösten sich die beiden und Juna lächelte in die Runde.

“Ich habe keine Ahnung davon, ein Jedi zu sein. Ihr müsst bei mir wahrscheinlich bei Null anfangen. Ich werde mich aber bemühen eine gute Schülerin zu sein.”

Das erste Mal, seit sie bei Meisterin Kenobi und Ferak war, fühlte sich Juna wirklich für etwas bereit. Noch nie war sie so entschlossen gewesen, ihren Weg zu gehen. Leicht wäre es sicherlich nicht. Jedoch musste man irgendwann die ersten Schritte machen.



//{Hyperraum Richtung Tarmidia /-Star Explorer/-Trainingsraum; Juna mit Suse, Ferak und Sahra}
 
Hyperraum auf dem Weg nach Aurea | an Bord der T6-Raumfähre | Aleron Blackthorne, Tara Li, Fabienne Bertheau und Lateef (NSC)

Tara lehnte sich entspannt zurück, während sie das Essen genoss und die Gespräche zwischen Fabienne und Aleron verfolgte. Der Morellianer hatte sich mit einer gewissen Selbstverständlichkeit um die Mahlzeiten gekümmert, als wäre es die natürlichste Sache der Welt – und in gewisser Weise war es das für ihn wohl auch. Seine Disziplin war beeindruckend, ebenso wie seine Selbstbeherrschung. Doch genau deshalb war sie überrascht, als er nach dem Essen mit einer solchen Gelassenheit feststellte, dass er kein Trainingslichtschwert besaß.

Tara’s Montreal zuckte kurz . Er sprach darüber, als wäre es eine beiläufige Unannehmlichkeit, nicht etwa als eine gravierende Lücke in seiner Ausrüstung. Und dann, zu ihrer weiteren Verwunderung, schlug er vor, stattdessen einen Kochlöffel zu benutzen. Einen Kochlöffel.


„Oh nein, mein lieber Aleron, das wird nicht passieren.“

Sie erhob sich und stellte sich mit verschränkten Armen vor ihn, während er bereits auf dem Weg zur Küche war. Ihr Ton war zwar streng, doch in ihren Augen funkelte ein Hauch von Belustigung.

„Ich muss schon sagen, für jemanden, der sonst so gewissenhaft ist, hast du dich diesmal nicht besonders gut vorbereitet. Warst du so sehr damit beschäftigt, für alle Eventualitäten zu planen, dass du dabei vergessen hast, dein eigenes Training ernst zu nehmen?“

Sie ließ ihn einen Moment lang über ihre Worte nachdenken, bevor sie mit einer geschmeidigen Bewegung in ihre Robe griff und ein Trainingslichtschwert hervorholte. Die metallene Hülle lag kühl in ihrer Hand, bevor sie es Aleron mit einer knappen Geste hinhielt.

„Zum Glück habe ich daran gedacht. Und in weiser Voraussicht sogar zwei mitgebracht – man weiß ja nie, wann du dein nächstes Lichtschwert verlierst.“

Sie ließ ihn sein neues Trainingsschwert begutachten, während sie selbst das zweite behielt. Sicher war sicher.

Hier. Es wäre doch schade, wenn du bei deiner nächsten Mission gezwungen wärst, mit Küchenutensilien gegen deine Feinde zu kämpfen.“

Tara trat zurück und machte eine auffordernde Handbewegung.

„Genug geredet. Zeig mir, ob dein Training mit dem Löffel dich wirklich so weit gebracht hätte, wie du dachtest.“

Ein amüsiertes Lächeln spielte um ihre Lippen, doch ihr Blick blieb wachsam. Sie war gespannt, wie sich Aleron nun schlagen würde.

“Beginne nun deine Übungen.”

Meinte sie streng und lehnte sich dann zu Fabienne rüber.

"Was für ein kleiner Witzbold. Mit einem Kochlöffel. Das nächste Mal benutze ich diesen zu anderen Zwecken bei ihm, wenn er nicht fokussiert genug bleibt."

Meinte Tara amüsiert.

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Kernwelten-Hyperraum-Corellia-Run-StarExplorer-Trainingsraum- mit Ferak und Juna- Ty in seinem Zimmer am Aufräumen und packen

Ferak bebte innerlich sicherlich immer noch etwas, aber er war „über den Berg“. Zumindest für den Moment. Er gab sein eigenes Feedback an Juna ab und erklärte dann, dass es nicht leicht für ihn war, um Hilfe zu bitten. Sahra schmunzelte.

„Ist das nicht so ein generelles Männer-Problem?“

Fragte sie amüsiert und schüttelte den Kopf. Ja, auch Radan hatte damals gemeint, keine Hilfe zu brauchen. Aber sie selbst war ja seit dem keinen Deut besser gewesen. Statt sich Hilfe bei ihrem Orden zu holen, hatte sie es lieber angestrebt, alles allein zu regeln. Eine Erfahrung, die sie auf die harte Tour gemacht hatte.

„Nur ein Scherz. Ich kenn das. Mir ging es genauso. Man hat gelernt, trainiert, ein paar Mal gewonnen und dann hat man das Gefühl, nicht mehr um Hilfe bitten zu müssen oder gar zu dürfen. Aber das ist schlicht falsch!“

Sie lächelte Ferak an und sah dann auch zu Juna.

„Lernt aus meinen Fehlern. Ihr gehört zu einem ORDEN! Da sind hunderte Spezialisten für fast jedes Problem, dass ihr habt. Ich helf euch, wo ich nur kann. Aber ich kenne auch meine Schwächen, weswegen Ferak bei meiner Schwester Lichtschwert-Training genommen hat. Ich arbeite mit euch an euren Zielen, wenn ich die Fähigkeit noch nicht gut kann. Oder- wenn ich die Möglichkeit habe- schicke ich euch zu einem Spezialisten. Aber habt niemals Furcht davor, um Hilfe zu bitten. Die Folgen können Katastrophal sein und den Rest eures Lebens bestimmen.“


Sie nickte beiden noch einmal zu, um sie darin zu bestärken. Auf ihre Frage hin, was die beiden jetzt machen wollten, lieferte ihr Ferak wie üblich präzise Antworten. Crucitorn- Nützlich , in mehreren Wegen. Malacia und Tutaminis. Sahra nickte verstehend und schlenderte zu dem Schrank mit Übungsmaterialien. Unterdessen erklärte Juna, dass sie Angst hatte. Ihr ganzes Leben lang. Und das sie damit aufhören wollte. Sahra presste ihre Lippen zu einer Linie zusammen.

„Eine Jedi-Weisheit sagt, das Angst entweder aus schlechter Erfahrung oder aus fehlendem Wissen heraus entsteht. Darum streben Jedi auch immer nach Wissen. Weil Wissen einfach Ängste...überflüssig macht. Du hast automatisch viel weniger Angst, wenn du mehr Handlungsmöglichkeiten hast. Mehr Erfahrungen.“


Sie erklärte dann, dass sie ein „Doktor“ werden wollte. Sahra schmunzelte.

„Ein Doktor oder ein Jedi-Heiler? Ich kann dir einige Dokumente über Anatomie geben, die du dir aneignen kannst. Und wir können dich an einer Universität anbieten, die übers Holonet unterrichtet. Dann kannst du Überall an den Vorlesungen teilnehmen. Und du kannst lernen, die Macht zu nutzen und damit einen Körper zu heilen. Ich kann dir jetzt gerade zwar keine Übungsobjekte vorlegen. Aber du hast hier einen männlichen Zabrak und einen weiblichen Menschen. Du kannst uns ja in der Macht mal erforschen und damit dir mal den „soll-Zustand „ ansehen. Ich hab nichts dagegen und Ferak mit Sicherheit auch nicht. Und wenn ich mir so ansehe, was Ferak jetzt trainieren will, hast du nachher vielleicht jemanden, an dem du üben kannst.“


Sie lächelte der jungen Frau aufmunternd zu, während sie eine Übungsdrohne aus dem Schrank nahm und sie auf die niedrigste Energie-Stufe stellte.

„Also, Ferak. Wir haben das letzte Mal mit Teelichtern gespielt, um Wärme-Energie aufnehmen zu üben. Nun, du wirst im Einsatz sicher nicht mit Kerzen beschmissen. Also fangen wir mit dem Telematen an. Der ist jetzt auf die schwächste Stufe eingestellt. Heisst, die ersten 2-3 Treffer zwicken, richten aber keinen Schaden an. Trotzdem machen wir jetzt erstmal kleine Zeitintervalle von zwei Minuten, dann guck ich mir an, ob ich was heilen muss oder ob du weiter machen kannst. Wenn es kein Problem gibt, kannst du entscheiden, ob du die Zeiträume erweitern oder die Energie des Telematen hochsetzen möchtest, ja?“

Sie schmunzelte, als sie an sein letztes Kommentar dachte.

„Oder fehlt dir da das Scheitern zu sehr? Magst du gleich auf volle Stufe gehen und eventuell Bekanntschaft mit dem Bactatank machen, weil du dir Löcher in deinen nicht-vorhandenen Pelz gebrannt hast?“

Das wäre dumm und sie wusste, das ihr Schüler klüger war. Er würde bestimmt an seine Schmerzgrenze gehen heute, aber er war auch vernünftig und würde nicht so weit darüber gehen, um sich derart zu gefährden. Trotzdem wäre es wohl jetzt ihre Aufgabe, ihn zu beaufsichtigen und ihn daran zu hindern, vielleicht doch eine Grenze zu überschreiten. Aber dafür war sie ja da. Juna erklärte ihr, dass sie keine Ahnung davon hatte, eine Jedi zu sein und das man bei ihr wohl bei 0 anfangen müssten. Sahra lächelte.

„Das ist kein Problem. Wir haben alle bei Null angefangen. Das Problem gerade besteht darin, dass ich nicht befugt bin, zwei Padawane zu unterrichten. Ich kann dir Schriften der Jedi geben, Geschichten, die du lesen kannst und die dir zeigen, was es bedeutet, ein Jedi zu sein. Aber offiziell Ausbilden darf ich dich nicht. Sonst bekomm ich ärger mit dem Rat. Ein bisschen was lass ich dich dennoch machen.“

Sie zwinkerte Juna zu.

„Weil ich vielleicht nicht einhunderprozent hinter dem stehe, was der Rat so sagt. Und weil wir uns derzeit nicht in der Nähe eines weiteren Ausbilders befinden. Und weil wir alle persönliche Gründe haben, dich nicht einfach nach Coruscant zu schicken, damit du ausgebildet werden kannst. Du gehörst zu uns. Aber richtig Vollgas können wir erst geben, wenn Ferak bereit ist, ein Jedi-Ritter zu werden. Dann kannst du sogar Ferak’s erster Padawan werden. Ich würde dennoch als Berater bei euch bleiben, wenn das gewünscht ist. Das sagte ich ja bereits. Ausserdem wissen wir nicht, wie es auf Ossus weiter läuft und wie lang das ganze dauert. Gut möglich- wenn er sich weiter so gut macht- dass ich für Ferak eine Feldbeförderung beantrage. Dann hat der Rat eh keine Übersicht darüber,wer wann was gelernt hat und ich finde, ihr beide harmoniert gut und Ferak kann schon das Unterrichten üben. Also passt das für mich so. Bis das aber soweit ist, hast du den Rang eines Anwärters, ja?“

Sie lächelte Juna zu und beobachtete dann ihren Padawan bei seinem Kampf gegen den Telematen. Um heilen zu können- auch wenns erstmal nur Kleinigkeiten waren- brauchte sie für sich selbst auch die richtige innere Einstellung, musste in Einklang mit sich und der Macht sein. Das war für sie zum Glück kein grosses Thema mehr. Sie atmete tief durch verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war von wundervollen Wesen umgeben, die-jeder auf seine Art- unglaublich stark und ein wahnsinniges Potenzial hatten. Tiefe Zufriedenheit erfüllte sie deswegen und sie war dankbar, sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Wer hätte je gedacht, dass sie in der Position als Meisterin mal solche Erfüllung finden würde. Aber hier stand sie jetzt und empfand genau das. Eine Erkenntnis, die sie leise schmunzeln liess. Ja, sie war zu Hause.

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Auf ihre Frage, warum er eigentlich scheinbar permanent Hunger hatte, bekam Fabienne einen Kurzvortrag zu gesunder Ernährung.Fabienne kaute auf dem Stück Gemüse rum, während er erzählte und ihre Augen glitzerten immer mehr. Als er fertig war, grinste sie.

«Weiss nicht, was du gegen Tiefkühlpackungen hast.Die sind doch praktisch! UND mein Bruder hat 22 Jahre seines Lebens praktisch nur Tiefkühlpackungen vertilgt und hatte keine gesundheitlichen Probleme deswegen. Kein Übergewicht, nichts. Also kanns so schlimm nicht sein!»

Sie stiess sich von der Wand ab, gegen die sie sich gelehnt hatte, um sich noch ein Gemüsestückchen zu klauen.

«Also fasse ich zusammen: Du kochst eigentlich leidenschaftlich gern, hast aber sonst im Einsatz keine Möglichkeit dazu, also geniesst du es, wenn du mal dazu kommst.»

Sie grinste ihn an und beobachtete dann, wie er das Gericht würzte. Als sie ihm von Valerie erzählt hatte, fragte er, ob sie sowas wie ihre Privatsekretärin wäre. Fabienne wackelte mit dem Kopf.

«Hmmm, nö, sie ist schon bisschen mehr. Sie vertritt mich in meiner Abwesenheit als stellvertretende Geschäftsführerin.Aber sie hat genau so ein Interesse daran, dass wir Erfolg haben,wie ich. Also leistet sie einen wertvollen Beitrag.»

Dann nahm sie den Teller für Lateef und schlenderte zum Cockpit vor, um ihren Taxi-Fahrer zu füttern. Anschliessend nahm sie bei den Jedi wieder Platz und sie nahmen die Mahlzeit gemeinsam ein. Das Essen war echt gut, was sie den Koch auch wissen liess.

Nach dem Essen ging es für Aleron dann an eine weitere Runde Lichtschwerttraining. Allerdings gestand Aleron bei der Ankündigung, dass er kein Lichtschwert mehr hatte, da ihm seins zerschellt war. Beachtlich genug, das ER nicht zerschellt war. Eigentlich sollten die Dinger doch robust sein,oder? So leicht liess sich seine Meisterin aber nicht von der Brauchbarkeit eines Kochlöffels überzeugen und tadelte ihn für sein Versäumnis. Dann reichte sie ihm ein neues Trainingslichtschwert und setzte sich zu ihr. Fabienne schmunzelte und beobachtete Aleron’s Übung. Tara lehnte sich aber zu ihr und meinte , den Kochlöffel anderweitig anzuwenden und Fabienne sah zu ihr, dann zu Aleron und dann wieder zu Tara.

«Ihr wollt ihm doch nicht den Brei verderben, oder?»

Sie grinste kurz und sah dann wieder zu Aleron.

«Wie geht es euch eigentlich? Ich kam noch gar nicht dazu zu fragen, wie eure Genesung läuft.»

Gut, die Togruta sah schon bedeuten besser aus als an dem Tag, als sie sie kennengelernt hatte. Vor allem deutlich selbstbewusster. Ob sie immer noch so dünn war, konnte man unter der weiten Kleidung nicht erkennen, aber das Gesicht war auch nicht mehr so eingefallen,was ja ein gutes Zeichen war.

Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit
 
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