Fabienne Bertheau
Podiumsbesucher
Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit
Aleron erklärte ihr, wie sie bei einem Land- Einsatz vorgehen musste und welche Spezialitäten es bei ihrem Einsatz zu beachten gab. Fabienne nickte.
«Hier, die Region der Kläranlagen zum Beispiel. Die liegen etwas abseits, aber nicht zu sehr. Und die Gegend um diese Anlagen riecht meist so übel, dass da nur wenig Leute freiwillig hingehen. Ausserdem wohnt da für nen halben Kilometer drum rum auch keiner.Davon mal abgesehen, dass es den Geruch der Tiere vielleicht übertüncht. Aber da führt ne breite Strasse hin.»
meinte sie und zeigte auf die Einrichtung.
«Und was sind das für Gebäude da? Garagen oder sowas?»
fragte sie und zeigte auf längliche Gebäude in unmittelbarer Nähe zu der Kläranlage. Vielleicht waren die für landwirtschaftliche Maschinen oder so gedacht. Hinter der Kläranlage war es nicht mehr weit bis zu einigen Feldern.
«Ich würd da hin gehen.»
meinte sie dann und lehnte sich zurück, um den jungen Padawan zu mustern. Schon lustig,wie das Schicksal spielte. Er war bei den Landungstruppen gewesen, sie bei den Sternjägern. Es hätte durchaus passieren können, dass sie ihm auf einem Trägerschiff begegnet wär. Aber nein. Da musste man sie erst den Ossus-Rangern zuordnen, bevor er ihr vor die Füsse lief.
Er wies noch ein paar andere Orte aus, die sich anbieten würden und sie markierten die Orte auf der Karte. Bald hatten sie die Karte gut gespickt. Fabienne sah sich die Markierungen an und runzelte die Stirn. Die alle zu untersuchen würde Zeit kosten. Und sie mussten vorsichtig sein, wenn sie die Täter nicht vorwarnen wollten.
Nach einer gefühlten Stunde erklärte Aleron, dass es Zeit fürs Mittagsessen war. Fabienne lachte.
«Sag mal, was hast du für nen Stoffwechsel? Ich hab das Gefühl, du hast immer Hunger.»
Sie grinste und folgte ihm in die Kombüse. Vor allem, um ihm über die Schulter zu gucken. Sie konnte nicht kochen. Nudeln vielleicht, aber auch da waren sie entweder zu fest oder zu weich und der Herd sah hinterher aus wie ein Schlachtfeld. Während der Padawan also die Schränke durchging, lehnte sie sich an eine Wand und beobachtete neugierig, was er heraus nahm. Plötzlich fragte er nach Valerie und Fabienne runzelte die Stirn. Sie hatte sie mal bei einem Essen erwähnt und erzähl, dass sie Wirtschaftsrecht studierte. Ein mal. Und er hatte sich das gemerkt? Wow.
«Ähhm, ja. Entweder von ihrem Studium oder von mir. Ich hab ihr ne ganze Reihe Aufgaben abgetreten, bevor wir aufgebrochen sind. Ich will ja nicht, dass ihr langweilig wird.»
Sie klaute Aleron ein Stück geschnittenes Gemüse vom Brett und begann dann, den Tisch zu decken. DAS konnte sie zumindest.
Etwas später kam Tara dazu und sie setzten sich, um Aleron’s Meisterwerke aus der Küche zu geniessen. Allemal besser als ein Energieriegel oder dieses Tüten-Zeug, dessen Zusammensetzung und Herkunft mehr als fragwürdig war.
Tara lobte dann Aleron’s Vorbereitungen und Fabienne schmunzelte. Ja, man merkte, dass er wusste, was er tat. Gut, ganz ahnungslos war Fabienne auch nicht. Allerdings war sowas bisher einfach nicht nötig für sie. Sie war in ihren Jäger gestiegen, hatte den Hangar verlassen und von da an war ihr fast alles auf dem Bildschirm angezeigt worden. Ein paar Astrogations-Kenntnisse waren natürlich auch nötig. Für den Fall, dass das Trägerschiff ausfiel oder man flüchten musste. Unweigerlich dachte sie an all die mutigen Piloten, die bei ihrer letzten Mission als Lockvögel in den Tod gesprungen waren. Und das alles für eine einzige Person. Hoffentlich hatte sich die Operation langfristig gelohnt und sie waren nicht umsonst gestorben. Gut möglich, dass die ganze Sache nur einen «Gescheitert» -Stempel bekam und man nie wieder darüber sprach. Auch Will fehlte seit dieser Geschichte und Fabienne bekam Bauchweh, wenn sie sich überlegte, was das bedeutete.
Nach dem Essen kündigte Tara Lichtschwerttraining für Aleron an. Die engen Bedingungen auf dem Schiff waren da natürlich die Herausforderung, wie die Jedi erklärte. Fabienne runzelte die Stirn und fragte sich, wie viele Jedi sich da schon selbst aus dem Leben geschossen hatten, weil sie aus versehen die Hülle ihres Raumschiffs von innen aufgeschlitzt hatten. Sicherlich waren das Meldungen, die die Jedi unter Verschluss hielten. Sie schüttelte den Kopf und zwang ihre Gedanken in eine andere Richtung. Da waren genug Leichen zwischen den Sternen. Ihre Phantasie musste da wirklich keine hinzufügen. In dem Moment sah Tara zu ihr und lud sie ein, sich zu ihr zu setzen und zuzusehen, wie Aleron imaginäre Schurken verdrosch. Also nahm sie neben der Togruta platz und beobachtete erstmal – nun ja, nicht besonders viel. Die beiden starteten mit geschlossenen Augen. Etwas, dass man bei Jedi nun wirklich oft genug sah. Fabienne verhielt sich ruhig, zog jedoch leise ihre Stiefel aus, damit sie sich in den Schneidersitz setzen konnte. Seit sie zu der Mission mit Leela geschickt wurde, hatte sie Aleron nicht mehr in Aktion gesehen und es war bekannt, das Jedi sehr schnell lernten. Also: Was konnte sie jetzt von ihm erwarten?Tara hatte gesagt, dass er seinen Geist schon gut im Griff hatte- was auch immer das bedeutete. Jetzt sollte er seine Umgebung wahrnehmen. Automatisch machte Fabienne mit. Der Aufenthaltsbereich war...funktional.So wie sie es von Trägerschiffen wie der Prometheus gewohnt war.Es roch nach Metall und Schmiermittel. Halt auch dieser typische Raumschiff-Geruch, auch wenn noch der Duft der letzten Mahlzeit zu riechen war. Das Brummen der Antriebe und- wenn sie genau aufpasste- das Rascheln von Tara’s Kleidung, wenn sie atmete. Ihr eigener Atem war natürlich deutlicher zu hören. Aber damit hatte es sich doch eigentlich auch. Das, was Jedi wahrnehmen konnten, musste so viel mehr sein. Immerhin gab es einige, die beschäftigten sich den ganzen Tag damit. Das wär Fabienne ja zu langweilig. Um das zu wissen, musste sie nur die gegenwärtige Situation ansehen. Ja, sie würde Alerons Bewegungen genau beobachten und auch die von Tara. Unterschiede analysieren. Versuchen, sie sich einzuprägen wie den Stadtplan, den sie mit Aleron angeschaut hatte. Aber ein Teil von ihr trieb sie schon wieder an, noch irgendwas anderes zusätzlich zu machen. Klimmzüge oder sowas. Etwas, bei dem sie die beiden dennoch beobachten konnte, aber gleichzeitig auch selbst etwas machte. Ihre Hand glitt in ihre Tasche, wo der Ball war und sie fing wieder an, drauf rum zu drücken. Mochte man sie für nervös halten. Ganz falsch war es ja nicht.
Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit
Aleron erklärte ihr, wie sie bei einem Land- Einsatz vorgehen musste und welche Spezialitäten es bei ihrem Einsatz zu beachten gab. Fabienne nickte.
«Hier, die Region der Kläranlagen zum Beispiel. Die liegen etwas abseits, aber nicht zu sehr. Und die Gegend um diese Anlagen riecht meist so übel, dass da nur wenig Leute freiwillig hingehen. Ausserdem wohnt da für nen halben Kilometer drum rum auch keiner.Davon mal abgesehen, dass es den Geruch der Tiere vielleicht übertüncht. Aber da führt ne breite Strasse hin.»
meinte sie und zeigte auf die Einrichtung.
«Und was sind das für Gebäude da? Garagen oder sowas?»
fragte sie und zeigte auf längliche Gebäude in unmittelbarer Nähe zu der Kläranlage. Vielleicht waren die für landwirtschaftliche Maschinen oder so gedacht. Hinter der Kläranlage war es nicht mehr weit bis zu einigen Feldern.
«Ich würd da hin gehen.»
meinte sie dann und lehnte sich zurück, um den jungen Padawan zu mustern. Schon lustig,wie das Schicksal spielte. Er war bei den Landungstruppen gewesen, sie bei den Sternjägern. Es hätte durchaus passieren können, dass sie ihm auf einem Trägerschiff begegnet wär. Aber nein. Da musste man sie erst den Ossus-Rangern zuordnen, bevor er ihr vor die Füsse lief.
Er wies noch ein paar andere Orte aus, die sich anbieten würden und sie markierten die Orte auf der Karte. Bald hatten sie die Karte gut gespickt. Fabienne sah sich die Markierungen an und runzelte die Stirn. Die alle zu untersuchen würde Zeit kosten. Und sie mussten vorsichtig sein, wenn sie die Täter nicht vorwarnen wollten.
Nach einer gefühlten Stunde erklärte Aleron, dass es Zeit fürs Mittagsessen war. Fabienne lachte.
«Sag mal, was hast du für nen Stoffwechsel? Ich hab das Gefühl, du hast immer Hunger.»
Sie grinste und folgte ihm in die Kombüse. Vor allem, um ihm über die Schulter zu gucken. Sie konnte nicht kochen. Nudeln vielleicht, aber auch da waren sie entweder zu fest oder zu weich und der Herd sah hinterher aus wie ein Schlachtfeld. Während der Padawan also die Schränke durchging, lehnte sie sich an eine Wand und beobachtete neugierig, was er heraus nahm. Plötzlich fragte er nach Valerie und Fabienne runzelte die Stirn. Sie hatte sie mal bei einem Essen erwähnt und erzähl, dass sie Wirtschaftsrecht studierte. Ein mal. Und er hatte sich das gemerkt? Wow.
«Ähhm, ja. Entweder von ihrem Studium oder von mir. Ich hab ihr ne ganze Reihe Aufgaben abgetreten, bevor wir aufgebrochen sind. Ich will ja nicht, dass ihr langweilig wird.»
Sie klaute Aleron ein Stück geschnittenes Gemüse vom Brett und begann dann, den Tisch zu decken. DAS konnte sie zumindest.
Etwas später kam Tara dazu und sie setzten sich, um Aleron’s Meisterwerke aus der Küche zu geniessen. Allemal besser als ein Energieriegel oder dieses Tüten-Zeug, dessen Zusammensetzung und Herkunft mehr als fragwürdig war.
Tara lobte dann Aleron’s Vorbereitungen und Fabienne schmunzelte. Ja, man merkte, dass er wusste, was er tat. Gut, ganz ahnungslos war Fabienne auch nicht. Allerdings war sowas bisher einfach nicht nötig für sie. Sie war in ihren Jäger gestiegen, hatte den Hangar verlassen und von da an war ihr fast alles auf dem Bildschirm angezeigt worden. Ein paar Astrogations-Kenntnisse waren natürlich auch nötig. Für den Fall, dass das Trägerschiff ausfiel oder man flüchten musste. Unweigerlich dachte sie an all die mutigen Piloten, die bei ihrer letzten Mission als Lockvögel in den Tod gesprungen waren. Und das alles für eine einzige Person. Hoffentlich hatte sich die Operation langfristig gelohnt und sie waren nicht umsonst gestorben. Gut möglich, dass die ganze Sache nur einen «Gescheitert» -Stempel bekam und man nie wieder darüber sprach. Auch Will fehlte seit dieser Geschichte und Fabienne bekam Bauchweh, wenn sie sich überlegte, was das bedeutete.
Nach dem Essen kündigte Tara Lichtschwerttraining für Aleron an. Die engen Bedingungen auf dem Schiff waren da natürlich die Herausforderung, wie die Jedi erklärte. Fabienne runzelte die Stirn und fragte sich, wie viele Jedi sich da schon selbst aus dem Leben geschossen hatten, weil sie aus versehen die Hülle ihres Raumschiffs von innen aufgeschlitzt hatten. Sicherlich waren das Meldungen, die die Jedi unter Verschluss hielten. Sie schüttelte den Kopf und zwang ihre Gedanken in eine andere Richtung. Da waren genug Leichen zwischen den Sternen. Ihre Phantasie musste da wirklich keine hinzufügen. In dem Moment sah Tara zu ihr und lud sie ein, sich zu ihr zu setzen und zuzusehen, wie Aleron imaginäre Schurken verdrosch. Also nahm sie neben der Togruta platz und beobachtete erstmal – nun ja, nicht besonders viel. Die beiden starteten mit geschlossenen Augen. Etwas, dass man bei Jedi nun wirklich oft genug sah. Fabienne verhielt sich ruhig, zog jedoch leise ihre Stiefel aus, damit sie sich in den Schneidersitz setzen konnte. Seit sie zu der Mission mit Leela geschickt wurde, hatte sie Aleron nicht mehr in Aktion gesehen und es war bekannt, das Jedi sehr schnell lernten. Also: Was konnte sie jetzt von ihm erwarten?Tara hatte gesagt, dass er seinen Geist schon gut im Griff hatte- was auch immer das bedeutete. Jetzt sollte er seine Umgebung wahrnehmen. Automatisch machte Fabienne mit. Der Aufenthaltsbereich war...funktional.So wie sie es von Trägerschiffen wie der Prometheus gewohnt war.Es roch nach Metall und Schmiermittel. Halt auch dieser typische Raumschiff-Geruch, auch wenn noch der Duft der letzten Mahlzeit zu riechen war. Das Brummen der Antriebe und- wenn sie genau aufpasste- das Rascheln von Tara’s Kleidung, wenn sie atmete. Ihr eigener Atem war natürlich deutlicher zu hören. Aber damit hatte es sich doch eigentlich auch. Das, was Jedi wahrnehmen konnten, musste so viel mehr sein. Immerhin gab es einige, die beschäftigten sich den ganzen Tag damit. Das wär Fabienne ja zu langweilig. Um das zu wissen, musste sie nur die gegenwärtige Situation ansehen. Ja, sie würde Alerons Bewegungen genau beobachten und auch die von Tara. Unterschiede analysieren. Versuchen, sie sich einzuprägen wie den Stadtplan, den sie mit Aleron angeschaut hatte. Aber ein Teil von ihr trieb sie schon wieder an, noch irgendwas anderes zusätzlich zu machen. Klimmzüge oder sowas. Etwas, bei dem sie die beiden dennoch beobachten konnte, aber gleichzeitig auch selbst etwas machte. Ihre Hand glitt in ihre Tasche, wo der Ball war und sie fing wieder an, drauf rum zu drücken. Mochte man sie für nervös halten. Ganz falsch war es ja nicht.
Hyperraum auf dem Weg nach Aurea-an Bord der T6-Raumfähre- mit Aleron und Tara- Lateef im Cockpit