Weltraum (Neue Republik)

/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra; Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen im restlichen Schiff \​


Owen hieß sein Stubenkamerad also und seine Meisterin hatte Ferak wohl als Beschützer für den Anwärter vorgesehen. Der Zabrak nickte nur leicht als Owen etwas davon sagte, das er sich mühe geben würde, nicht all zuviel Unsinn anzustellen.

"Sehr zuvorkommend. Ich werde im Gegenzug versuchen mich im Hintergrund zu halten."

Sagte der Zabrak in vollem Ernst, bevor er die Kabine verließ.


Der Zabrak blies gerade über den noch dampfenden Tee als seine Meisterin zu ihm in das an die Kombüse angrenzende Esszimmer kam. Und fast sofort fragte sie ihn was er da gekocht hätte, weil es so gut riechen würde. Ferak nahm einen Schluck des heißen Gebräus bevor er antwortete:


"Das sind Malello Eier, angebraten mit Tailring Speck und verfeinert mit Kräutern. Dazu habe ich etwas Brot angeröstet, wenn ihr wollt nehmt euch einen Teller, ich habe genug für alle gemacht."

Und wie um seine Worte zu unterstreichen, schaufelte der gehörnte Krieger etwas von den Eier auf das Brot um es zu verzehren. Es fehlte etwas Salz stellte er für sich fest, doch gerade als er sich erhob um etwas davon aus der Kombüse zu holen, sprach ihn Meisterin Kenobi erneut an. Sie erzählte ihm von einem alten Brauch, einem in dem der Meister seinem Schüler ein Geschenk machen würde und das sie sehr lange darüber nachgedacht hätte was zu ihm passen könnte. Ferak hielt in seine Bewegung inne und wandte sich Sahra zu, dabei fiel ihm die kleine Schachtel in ihrer Hand auf die sie fast schon nervös zu drehen schien.

Lächelnd streckte Meisterin Kenobi ihm die Schachtel entgegen und meinte sie hoffe das jenes Stück seiner heimat passen würde. Denn sie hätte die Größe schätzen müssen. Eine Augenbraue des Zabraks wanderte in die Höhe während er die kleine Schachtel von seiner Meisterin entgegen nahm. Vorsichtig öffnete er die kleine Schachtel in der ein silberner Ring lag. In die Mitte des Rings war ein schwarzes grobporiges Gestein eingelassen, eine interessante Konstellation, hell und dunkel zugleich. Als er den Ring aus der kleinen Schachtel nehmen wollte, stellten sich die Haare an seinem Arm auf. Als sein Zeigefinger und Daumen das Kleinod berührten fühlte er ein leichtes Kribbeln in seinen Fingern. Der Zabrak ließ den Ring kurz durch seine Finger gleiten, bevor er ihn über seinen Zeigefinger gleiten ließ. Dort passte er und Ferak erhob seinen Blick zu seiner Meisterin.


"Ich danke euch Meisterin Kenobi. Ein wirklich... außergewöhnliches Geschenk. Ich weiß ehrlich nicht was ich sagen soll, außer danke."

Ein interessantes Gefühl durchströmte den Zabrak, der Ring fühlte sich keineswegs unnatürlich an seinem Finger an, fast so als gehörte er dort hin. Als sei er ein Teil von ihm von dem er nicht gewusst hatte das er es misste. Was das wohl zu bedeuten hatte? Fast wie ein Schlafwandler setzte sich Ferak wieder an den Tisch und betrachtete dabei den Ring weiter, drehte ihn mit dem Daumen am Zeigefinger seiner Rechten. Das leichte Kribbeln blieb und plötzlich hatte er den Geruch der Höhlen wieder in der Nase. Asche, Staub, ein bisschen Schwefel und Erde, so als ob er wieder zu Hause wäre. Er schloss die Augen und atmete tief durch, als er seine Meisterin wieder ansah, konnte er sehen das sie lächelte.

"Danke. Wo habt ihr diesen Ring her? Ich spüre ein leichtes Kribbeln wen ich ihn berühre und eben hatte ich das Gefühl ich wäre wieder auf Iridonia. Wartet, am besten erzählt ihr mir das beim Essen, bevor noch alles kalt wird."

Geschmeidig sprang der Zabrak erneut auf und holte einen Teller und eine Tasse für seine Meisterin und vergaß diesmal auch nicht das Salz.


/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra; Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen im restlichen Schiff \​
 
Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer-Mit Ferak in der Küche- Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr.Gerahto wo anders.

Der Duft des von dem Zabrak zubereiteten Frühstücks ließ einem wirklich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sahra rechnete schon fast damit, dass die anderen Passagiere allein von dem Geruch angelockt wurden. Umso dankbarer war sie für den Moment der Zweisamkeit mit ihrem Schüler. Sie hatte ihn auf Coruscant wirklich schlecht behandelt und sie tadelte sich selbst deswegen. Sie durfte nie wieder zulassen, dass etwas Privates sie derart einnahm. Die Sache mit Radan war jetzt ein für allemal erledigt und sie schaffte es mehr und mehr auch emotional Abstand zu gewinnen. Oder es lag einfach daran, dass sie wieder an Board ihres Schiffes war. Wie auch immer, sie hatte jetzt die Kapazität, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und das war für den Moment Ferak, der gerade das Päckchen auspackte. Seine Gesichtszüge verrieten seine Wahrnehmung, als er den Ring aus der Schachtel nahm. Er spürte es also auch. Trotzdem schaffte er es noch eine Weile, dem Ring nicht ganz zu verfallen. Er bedankte sich bei ihr und die Jedi hätte drauf wetten können, dass er nicht oft Geschenke erhalten hatte.

"Das Danke genügt mir voll und ganz. Und ja, es ist ein aussergewöhnlicher Ring."

Zumindest für machtsensitive Wesen wie sie beide. Für die allermeisten Lebewesen der Galaxis wäre das Schmuckstück nur rein optisch etwas besonderes gewesen. Dabei war er soviel mehr. Fast wie hypnotisiert ging Ferak zurück zu seinem Platz und Sahra lächelte, weil sie wusste, dass er mit seiner Aufmerksamkeit jetzt ganz bei seiner Wahrnehmung war. Hoffentlich würde es ihm rasch gelingen, den Ring als Unterstützung zu nutzen und sich nicht davon ablenken zu lassen. Vielleicht würde sie das noch mit ihm üben müssen.
Nach einem Augenblick sah er sie wieder an und fragte- natürlich- nach der Herkunft des Ringes. Doch bevor sie antworten konnte, bat er sie mit dem Essen zu beginnen. Nicht, dass alles noch kalt wurde.

"Du hast recht, Ferak. Wir sollten erstmal essen. Ich ruf schnell die anderen. "

Damit verließ sie kurz die Küche, legte sich zwei Finger an die Lippen und pfiff so laut, dass es wohl auch noch ausserhalb des Schiffes zu hören gewesen wär. Trotz verschlossener Luke.

"Ferak hat warmes Frühstück gemacht. Wer noch Hunger hat, sollte jetzt zuschlagen, bevor es kalt wird."

rief sie ins Schiff hinein, bevor sie zur Ferak zurück kehrte. Sie stellte ein paar Teller und Tassen auf den Tisch und auch einige Messer und Gabeln für die anderen. Dann setzte Sahra sich neben Ferak, nahm eine Tasse und füllte sie mit dem iridorianischen Tee, den er mitgebracht hatte.

"Den Ring selbst hab ich erst anfertigen lassen. Den Stein darin habe ich vor 9 Jahren auf einem Markt auf Utapau gefunden. Es war einer von vielen,aber die Macht führte mich zu genau diesem Stein. Iridorianischer Lavastein. Eigentlich keine Seltenheit, aber manchmal halt doch. Ich nahm ihn mit, weil er irgendwie zu mir wollte, aber ich wusste damals nicht, dass ich nur eine Zwischenstation bin. All die Jahre hab ich ihn eigentlich nur in meiner Tasche rumgetragen und überlegt, was ich damit machen soll. Das wurde mir aber erst klar, als wir uns begegnet sind. Du bist sein Endträger und ich denke in der Form schaut er sogar noch gut aus."

Sie lächelte ihren Schüler an und nippte an ihrem Tee.

"Die Macht durchdringt alles und jeden. Egal ob lebendig oder - wie wir es beschreiben würden- tot. Und manchmal hat die Macht die Angewohnheit, Dinge stärker zu durchdringen. Das gilt für Lebewesen wie uns, die man als machtsensitiv bezeichnet. Aber das gilt auch für anderes, Pflanzen oder eben auch Steine. Der Stein, der das Herz deines Ringes bildet, ist mit der Macht verbunden. Aber das hast du ja schon gespürt und deiner Aussage nach zu urteilen, hat er dir von eurer beiden Heimat erzählt. "

Wenn ihr jemand vor 9 Jahren gesagt hätte, dass sie gerade den Stein für ihren Padawan in der Hand hielt, hätte sie ihn ausgelacht. Damals hätte sie sich noch nichtmal vorstellen können, einen Schüler zu unterrichten. Ihr Blick wanderte über Ferak´s Gestalt. Wie schnell sich alles ändern konnte. Jetzt fühlte es sich ganz natürlich an, ihr Wissen weiterzugeben und ein jüngeres Wesen dabei zu beobachten, wie es lernte und seine eigenen Erfahrungen machte. Und sie stand ihm zur Seite um zu erklären und ihm zu helfen, wenn es nötig werden sollte. Mit einem amüsierten Schnauben nahm sie sich etwas von dem Omelette und begann zu essen.

"Das ist wirklich gut, Ferak. Ich glaub, ich lass mich jetzt öfter von dir bekochen."

Sie grinste und konzentrierte sich dann ganz aufs Essen, während der Rest der Gruppe auch langsam die Küche erreichte.

Hyperraum Richtung Ilum-StarExplorer-Mit Ferak in der Küche- Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto wo anders
 
[ Hyperraum - Kernwelten - Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg - StarExplorer - Aufenthaltsraum] Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen, Ferak, Sahra im Cockpit

Dr. Kaveri trat diese Reise durchaus mit gemischten Gefühlen an. Es war nicht so, dass sie erwartete, dieser Herausforderung nicht gewachsen zu sein. Aber wenn sie an die schneebedeckte Einöde Ilums dachte, hatte sie den merkwürdigen Eindruck, dass dort nicht nur die Elemente zu einem Problem werden könnten. Gedankenverloren ließ die Padawan den Blick über ihre Mitreisenden streifen, die bereits auf der Couch platz genommen hatten, und wirkte dabei ein wenig abwesend. Gruppen funktionierten nicht einfach, weil sie es mußten. Normalerweise brauchte es Zeit und den ein oder anderen Konflikt, bis sie effizient arbeiteten. So unterschiedliche Charaktere, jeder mit einer anderen Geschichte und anderen Erwartungen an die Reise. Und die wenigsten kannten sich bereits. Das würde auf jeden Fall spannend werden.

Gerade, als sie sich setzten wollte, wurde Leela beinahe von Ty umgerannt, der sich noch vor ihr auf die Couch plumpsen ließ. Solchermaßen unsanft aus ihren Überlegungen gerissen, legte sie kurz die Stirn in Falten. Zum einen hatte sie jetzt den Faden verloren, und zum anderen war es inzwischen auf der Couch recht eng geworden. Dennoch legte sich ein amüsiertes Grinsen auf das Gesicht der jungen Liannerin, das noch breiter wurde, als sie sich zwischen Gerahto und Owen quetschte. Wenn jemand diese Gruppe zusammenschweißte, war es vermutlich Sahras aufgeweckter Sohn. Leela war sich ziemlich sicher, dass sich jeder mindestens ein Bein ausreißen würde, um ihn zu beschützen. Bevor sie sich anschnallte, grüßte sie mit einem knappen Nicken in die Runde und wandte sich danach an ihren Meister (Arkon).


"Guten Morgen, Arkon. Ich habe gar nicht bemerkt, wie du an Bord gekommen bist."


Der Alderaaner war wie immer die Ruhe selbst, so wie - zu ihrer Überraschung - auch der Sonderermittler, obwohl jener noch vor einigen Minuten auf der Landeplattform gemeint hatte, dass er vor Aufregung nicht geschlafen hatte. Die Einzige, die offenbar tatsächlich ein wenig nervös war, war sie selbst, was die Ärztin allerdings hinter einer gewohnt sparsamen Mimik zu verbergen suchte, während sie sich zurücklehnte. Wie sich das bei Owen verhielt, konnte die Padawan bei dem wortkargen Anwärter nur schwer einschätzen. Vielleicht ging es ihm mit dieser bunten Truppe ebenso und er hielt sich deshalb zurück. Es widerstrebte Leela zwar, ein belangloses Gespräch anzufangen, aber irgendwer mußte das Eis ja brechen. Schließlich gab sie sich einen Ruck und fragte Owen ein wenig steif das Erste, was ihr durch den Kopf ging.

"Der Caf in der Kantine ist gar nicht schlecht, oder?"


Wie Smalltalk normalerweise funktionierte und welche Funktion er für die Gruppendynamik hatte, war Dr. Kaveri durchaus bewußt, was jedoch nicht hieß, dass sie diese Art der Kommunikation auch beherrschte. Gängige Themen waren Wetter, Mahlzeiten und - in der Regel - wohlwollende Kommentare zum Erscheinungsbild des Gesprächspartners. Irgendetwas davon sollte funktionieren.

Ty war der Erste, der von der Couch hüpfte, als der Sprung in den Hyperraum abgeschlossen war und einen Rundgang durch's Schiff anbot. Und Frühstück. Leela seufzte innerlich über soviel Enthusiasmus und fing einen Blick von Mr. Gerahto auf, dessen bleistiftdünnes Lächeln die Szene zu kommentieren schien. Wortlos stimmte die Liannerin ihm mit einem amüsiert gekräuselten Mundwinkel und einer unmerklich erhobenen Augebraue zu, bevor sie sich an Ty wandte.


"Beides klingt verlockend. Aber vielleicht sollten wir uns erst ein wenig stärken, bevor du uns durch das Schiff führst. Ich habe den Verdacht, dass das länger dauern..."

Just in diesem Moment gellte ein schriller Pfiff, gefolgt von Sahras Stimme durch das Schiff.


"Dann erst Frühstück. Also Caf. Am besten viel davon."

[ Hyperraum - Kernwelten - Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg - StarExplorer - Aufenthaltsraum] Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen; Ferak und Sahra in der Küche
 
[ Hyperraum - Kernwelten - Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg - StarExplorer - Aufenthaltsraum] Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen; Ferak und Sahra in der Küche

Anfänglich stumm beäugte Owen die Gruppe auf der Couch. Für einen kurzen Moment bahnte sich erneut das Gefühl des Zweifels in sein Bewusstsein. Es hatte einen Grund gehabt, warum Owen so lange Zeit allein unterwegs war. Nun ja. Eigentlich gab es sehr viele Gründe, aber einer davon war, dass er ein furchtbar schlechter Gesellschaftsmensch war. Vielleicht war er damit nicht allein. Ferak machte ebenso den Eindruck, als würde er zum Lachen in den Keller gehen... Als sich Leela zwischen Geratho und ihn quetschte blickte er beinahe überrascht, wie als wäre er aus einem Gedanken gerissen worden, auf. Symbolisch versuchte er Platz zu machen und rückte gefühlte 2 Zentimeter zur Seite.
Als sie die Bemerkung hinsichtlich des Cafs machte, zog Owen unweigerlich die Augenbrauen zusammen. Versuchte sie da gerade Smalltalk zu betreiben? Was sollte er jetzt darauf antworten? was erwartete sie? Eine Sekunde konnte plötzlich verdammt lang dauern. Owen sog leise Luft ein, ehe sich seine Gesichtszüge entspannten und er versuchte so etwas, wie ein Lächeln aufzusetzen.


"Auf jeden Fall besser als das braune Wasser, was es auf meinem Schiff gab. Eine gute Caf-Maschine ist schwer zu bekommen und irgendwie .." Überlegend strich sich Owen übers Kinn. ".. Gewöhnt man sich leider zu schnell an das schlechte Zeug. Erst wenn man wieder etwas gutes trinkt, merkt man WIE schlecht das andere ist."

Ehe er weiter darauf eingehen konnte, ging der Pfiff durchs Schiff gefolgt von der Stimme der Jedi. Irgendwie hatte das ganze hier doch etwas heimisches, beinahe familiäres? Owen konnte sich nicht erinnern, wann jemand anderes - der nicht dafür bezahlt wurde - Frühstück gemacht hat. "Reist du öfter mit denen?" rutschte es ihm raus, als er von der Couch aufstand und dabei Leela eine kurze Geste gab, dass sie zur Küche vorgehen sollte. "Also.. ich weiß immer noch nicht so recht, wer zu wem gehört und in welchem Verhältnis ihr zueinander steht.." ergänzte er noch leise.

[ Hyperraum - Kernwelten - Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg - StarExplorer - Aufenthaltsraum] Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen; Ferak und Sahra in der Küche
 
Hyperraum auf dem Weg nach Ilum- StarExplorer- Gänge- mit Leela, Arkon, Sam, Owen und Mr. Gerahto

Ty war so aufgeregt, dass plötzlich so viele Leute auf “seinem” Schiff waren. Am liebsten hätte er ihnen sofort alles gezeigt, aber seine Mutter wies ihn an, sich erstmal anzuziehen. Widerwillig und so schnell wie möglich erledigte er das und kam schliesslich mit einer langen, blauen Hose und einem roten Shirt aus seinem Zimmer gestürmt.


“Sam? Danke, dass du letzte Nacht auf mich aufgepasst hast.”

Das war das mindeste, was Ty seinem Freund sagen musste. Auch wenn Sam es sich zur Aufgabe gemacht hatte, ihn vor allem möglichen zu schützen. Das war sicher nicht immer einfach, bei der Neugier, die ihn manchmal in gefährliche Situationen brachte. Entweder die Neugier oder irgendwelche Geister, die plötzlich auftauchten. Zum Glück war das aber erstmal vorbei und auf der StarExplorer hatte er sowieso noch nie einen Geist gesehen. Aber vielleicht Zombies? Zumindest bewegten sich jetzt alle wie Zombies Richtung Küche, aus der ein verführerischer Duft kam. Ferak hatte gekocht? Der Zabrak? Was es wohl gab? Ty hoffte ja immernoch auf etwas Süsses, doch der Geruch erzählte schon eine andere Geschichte. Speck? Eier? Nichts Süsses. Naja, auch nicht schlimm. Vielleicht bekam er ja ein Marmeladenbrot zum Nachtisch. Leela und die anderen nahmen auch am Tisch platz und Ty schnappte sich einen Teller von dem Ei-Gericht.

“Ich zeig euch dann nachher, wo alles ist. Leela hat nämlich recht. Die StarExplorer ist riesig, aber nicht so gross, dass man sich verlaufen würde. Zumindest nicht ganz. “

Ty gestikulierte wild, um die Grösse des Schiffes zu demonstrieren. Er hatte auf seiner langen Reise mit seiner Mutter schon sehr viele Raumschiffe gesehen. Natürlich gab es auch grössere Schiffe, aber die waren eigentlich nie Eigentum einer einzelnen Person oder einer Familie. Meistens waren es Militärschiffe, die so riesig gross waren. Die Schiffe für eine einzelne Person waren aber auf der anderen Seite oft viel kleiner als die StarExplorer.

“Die StarExplorer war mal ein Forschungsschiff. Meine Oma und mein Opa waren Forscher und sind damit schon kreuz und quer durch die Galaxie geflogen. Überall hin. Aber jetzt gehört das Schiff Mom und Tante Firi.”

plapperte er fröhlich drauf los, ehe seine Mutter ihm signalisierte, dass er mehr essen und weniger reden solle. Ty kam der Aufforderung nach und stopfte sich die erste Gabel Ei in den Mund.

“Ferak, wo hast du kochen gelernt?”


wollte Ty wissen und sah zu dem gehörnten Padawan rüber. Dabei fiel ihm der Ring an dessen Finger auf, der zuvor noch nicht dagewesen war.

“Hast du geheiratet?”

fragte er neugierig und zeigte auf den Ring. Anzüge. Ringe. In dieser Gruppe passierten seltsame Dinge. Aber das war ja nicht unbedingt schlecht und so versprach es eine spannende Reise zu werden.

Hyperraum auf dem Weg nach Ilum- StarExplorer- Küche- mit Sahra, Sam, Ferak, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto
 
[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra

Zu beobachten, ohne dabei beobachtet zu werden, war eine Kunst für sich und eine essentielle Fähigkeit für einen Geheimdienstoffizier im Außeneinsatz. Umso wichtiger war dies, wenn man undercover unterwegs war. Für Arkadi kam es darauf an, in dieser Umgebung die Neugier und das Interesse zu zeigen, wie man es von einem Beamten des Innenministeriums erwartete und nicht von einem professionellen Spion. Es war eine andere Art von Aufmerksamkeit, unschuldiger, weniger zielgerichtet. Offener. Und genau das vermittelte der dunkelblonde Mann, eine Faszination darüber, einen Einblick in die Welt der Jedi zu erhalten, etwas, das nur wenigen vergönnt war. Das alte Wer steht wie zu wem-Schema aus seiner Ausbildung half ihm dabei, einen gewissen Überblick zu bewahren. Wenn er wissen wollte, wie er sich verhalten musste, dann musste er die Beziehungen zwischen den anderen Passagieren kennen, Hierarchien verstehen und entsprechend handeln. Vorzugsweise nicht aus der völlig isolierten Position des Außenstehenden, aber auch nicht im Zentrum der Gruppe, sondern komfortabel dort, wo man ihm gerade genug Aufmerksamkeit widmete, um ihn an relevanten Informationen teilhaben zu lassen. Entsprechend zurückhaltend verhielt sich der Agent, gab sich höflich und beherrscht, ganz der Passagier, der nicht auf Ärger aus war, sondern einen sinnvollen Beitrag zum Gelingen der Reise leisten wollte. Mehr und mehr kristallisierte sich heraus, dass die höchste Autorität eindeutig bei Meisterin Kenobi lag, man hörte auf sie und schien sie zu respektieren. Dieser Respekt schien weniger mystisch begründet zu sein als er bei Jedi erwartet hatte – tatsächlich waren überraschend viele Verhaltensweisen und Angelegenheiten erstaunlich geerdet. Essen, Familie, Smalltalk, all das hätte ebenso in jedem anderen Kontext stattfinden können. Auch die etwas steife Ruhe und Distanz war für so bunt gemischte Gruppen, die offenbar zum ersten Mal gemeinsam auf Mission gingen, nicht ungewöhnlich. Arkadi fühlte sich als seine ersten Einsätze beim Militär erinnert, an das gegenseitige Beäugen und das langsame Herausprägen einer Gruppendynamik, gerade, wenn man zuvor in anderen Einheiten gedient hatte und dann neu zusammengeworfen wurde. Neu zusammengeworfen, weil...Der Agent verfluchte seine Gedanken, als er das unwillkürliche Zittern seiner Hände bemerkte, und verschränkte diese diskret hinter dem Rücken. Einatmen. Bis vier zählen. Ausatmen.

Es war eine willkommene – wenn auch etwas überraschende Ablenkung – als Dr. Kaveri sichtlich gezwungen das Schweigen brach und ein unverbindliches Gespräch über Caf mit ihrem nicht minder schweigsamen Mit-Jedi Owen anfing. Ihr Gegenüber wirkte davon nicht weniger überrascht als Arkadi und etwas zäh und unbeholfen kam tatsächlich eine Unterhaltung in Gange, die Arkadi mit einem trockenen Lächeln und – weil das Zittern endlich aufhörte – mit einem Hauch Erleichterung quittierte. Beiläufig nickte er angesichts der Fachsimpelei und stieg nach einem Moment des Nachdenkens mit ein.


„Da haben Sie wohl leider Recht, Mr. Owen. Wir haben unsere Maschine erst vor drei Wochen endlich ausgetauscht – ein himmelweiter Unterschied. Das neue Zeug ist tatsächlich ohne Gesundheitsrisiko genießbar...glaube ich. Hm. Hoffe ich.“


Der Sonderermittler gestattete sich ein leises Lachen und strich sich kurz übers Kinn, als ein Pfiff aus Richtung der Küche ertönte. Während der muntere Ty bereits vorstürmte und sich am Essen zu schaffen machte, schien Dr. Kaveri amüsiert zu sein und teilte ein Lächeln mit dem Beamten, was dieser ein wenig breiter als zuvor zurückgab und dann einen Blick auf sein Chrono warf, um zu überdecken, wie aufmerksam er den Fragen lauschte, die Owen im Anschluss stellte. Er folgte den anderen zum Frühstückstisch, setzte sich, hob eine Kanne und schenkte nach einem kurzen fragenden Blick erst Dr. Kaveri und dann sich eine Tasse Caf ein, bevor er sich mit Gusto einem Brötchen mit Marmelade widmet,e während er verbindlich zuhörte, was Ty zu berichten hatte. Neue Informationen, neue Namen, neue Hintergründe – alles wurde vermerkt. Höflich nickte er Meisterin Kenobi und ihrem gehörnten Padawan zu, als diese sich dazugesellten, und er hob grüßend seine Tasse in Richtung des Zabraks, als sich herausstellte, dass dieser für die Bewirtung zuständig war.


„Nun, vielen Dank kann ich da nur sagen. Das ist lecker. Das ist wirklich lecker.“


Da Ty noch einige Fragen gestellt hatte, beließ es Arkadi vorerst auch dabei und warf einen prüfenden Blick Richtung Dr. Kaveri, bevor er zufrieden einen weiteren Schluck Caf trank.


„Ihr Verdikt? Ich kann nur sagen, dass es den Caf in der Behörde um Welten schlägt.“


Meinte er mit etwas gesenkter Stimme und tippte dezent gegen die Tasse, als würde er eine verschwörerische Frage stellen. Im Moment galt es weiterhin, sehr vorsichtig zu sein und langsam eine Beziehung zu den anderen Passagieren aufzubauen. Arkadi machte eine kurze Pause, legte die Stirn in Falten und sah sich dann kurz um, bevor er Meisterin Kenobi zunickte.


„Mit Raumschiffen kenne ich mich nicht allzu gut aus, muss ich gestehen. Immer nur als Passagier mit geflogen, aber ein bisschen lernt man dadurch ja auch, nicht wahr? Das ist jedenfalls kein Typ, der mir geläufig ist. Kein republikanischer, kein imperialer, weder zivil noch militärisch. Für letzteres ist die Verpflegung ohnehin viel zu gut."


Der Sonderermittler ließ die Frage unausgesprochen im Raum hängen und blickte mit freundlicher Neugier auch kurz zum Sohn der Jedi, der dieses Thema angeschnitten hatte.


[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra
 
Weltraum (NR)-Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer-mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Nachdem sie zum Frühstück gerufen hatte, wurde die sonst eher übergross wirkende Küche voll. Sahra besah sich die Leute und schmunzelte. Sie hatte diesen Raum noch nie so voll gesehen. Alle schienen entspannt zu sein und plauderten fröhlich miteinander. Die Atmosphäre war...wohltuend. Eigentlich hatte sie sowas vermisst, auch wenn es ihr inzwischen schon fast etwas fremd geworden war. Jahrelang hatte sie ja allein mit Ty hier gesessen und sich an den vielen Platz wohl gewöhnt. Die Jedi widmete sich ihrem Frühstück und lauschte den Gesprächen am Tisch, die von allen möglichen Themen handelten. Ihr Sohn stach dabei mal wieder mit übertriebener Neugier und Redseeligkeit hervor, was Sahra dazu veranlasste, zu ihrem Sprössling kurz Blickkontakt zu suchen, um seinen Eifer etwas zu bremsen. Erst als der Regierungsbeamte sich zu ihrem Schiff äusserte, beteiligte sich die braunhaarige Frau wieder an den Gesprächen.

"Das ist eigentlich ein Prototyp gewesen. Wie Ty schon gesagt hat, wurde die StarExplorer von meinen Eltern als Forschungsschiff genutzt. Biologie, in erster Linie. Allerdings starben meine Eltern, bevor ich zu den Jedi ging und die StarExplorer hat seitdem einige Veränderungen erfahren. Sowohl von der Einrichtung, als auch von der Ausstattung. Ich war sehr lange mit diesem Schiff unterwegs und habe es darum nach und nach in eine mobilie Wohnung umgebaut. Gemütlicher halt. So, dass man es ein paar Monate oder Jahre auf ihr aushalten kann. Dazu kamen upgrades in Sachen Geschwindigkeit und Verteidigung. Man weiss nie, wem man so begegnet und ob man nicht zur Not mal schnell weg muss.Sie verfügt über zwei Hyperraumantriebe. Klassen 4 und 1,5. Damit kommen wir auf jeden Fall schnell genug weg, sollte jemand versuchen uns aufzuhalten. Und die Deflektorschilde sind stark genug, um ein paar Treffer einzustecken. Sie können den Flug also völlig entspannt geniessen. Damit die Reise vorzeitig endet, müssten wir grosses, grosses Pech haben."

Das war das wichtigste gewesen. Starke Schilde und schnelle Antriebe. Für ihre Grösse war die StarExplorer auch erstaunlich wendig und sorgte mit Sicherheit auf der Feindseite für Überraschungen. Allerdings hatte Sahra bisher Glück gehabt und war nie in eine Situation gekommen, in der sie die Grenzen des Schiffs hätte austesten müssen. Und sie hatte es auch nicht vor. Allerdings hatte sie genug erlebt, um vorbereitet zu sein. Lieber selbst eine Überraschung sein, als eine böse Überraschung zu erleben. Natürlich mochte das jetzt den Eindruck machen, das Sahra sich auf einen Privatkrieg vorbereitet hatte und in gewisser Weise stimmte das ja auch. Radan hätte ihr als Sith ja durchaus auch grössere imperiale Schiffe hinterherhetzen können. Gut, hatte er es nicht getan. Die Gesichtszüge von Sahra wurden für einen Moment steinern, während sie überlegte, wie das mit Radan weitergehen könnte. Doch sie riss sich schnell zusammen und lächelte den Beamten an.
Als sich das Frühstück langsam dem Ende neigte und das Geschirr abgeräumt wurde, ging Sahra an einen Schrank und holte altmodische Kerzen raus. Wenn es ihr ganz schlecht gegangen war, hatte sie die Flamme einer Kerze als Meditationshilfe genutzt. Mal ganz davon abgesehen, dass es gemütlich war.

"Ferak, Leela und..Owen von mir aus auch. Habt ihr Lust auf ne kleine Übung? Ferak hatte ja um Lektionen zum Thema Tutaminis gebeten. Als das Absorbieren von Energie bis hin zu Blasterschüssen und Machtblitzen, aber das probiert ihr bitte erstmal noch nicht aus!"


Sie lächelte und zündete die Kerzen mit einem Feuerstarter an.

"Die "einfachste" Variante, Tutaminis anzuwenden wäre wohl, sich im Sommer vor einem Sonnenbrand zu schützen. Oder auf Welten wie Jakku oder Tatooine. Nun, wir werden wohl so schnell nicht in diese Problematik kommen, weshalb ich uns zum Üben diese Kerzen gebe. Da können wir selbst entscheiden, wie nah wir ran gehen wollen.Ziel ist hier nicht, " Wer hält mehr aus" zu spielen. Ihr seid keine Gegner, das ist kein Wettstreit, es gibt keinen Preis für die Person mit der grössten Brandblase. Nur, dass das geklärt ist."

Sie blickte zwischen den Übungsteilnehmern hin und her, bis sie von jedem ein Zeichen bekommen hatte,dass ihr Botschaft angekommen war.

"Ich habe mich mit dem Thema schon befasst, zumindest theoretisch. Tutaminis einem Schwierigkeitsgrad zuzuteilen, ist recht schwierig, weil es eben ganz auf die Energieform ankommt, der ihr entgegen tretet. Sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, könnte Ty schon lernen. Machtblitze, Blasterschüsse oder gar feindliche Lichtschwertklingen mit blosser Hand aufzuhalten, ist aber ganz klar eine Meisterdisziplin. Für erfahrene Meister. "

Bei der letzten Ermahnung sah sie vor allem ihren Padawan an. Er war sehr ehrgeizig und sie konnte sich gut vorstellen, dass er es kaum erwarten konnte, sich den schwierigsten Anwendungen von Tutaminis zu stellen. Doch wollte sie sichergehen, dass er ihre Warnung ernstnahm und sich nur langsam diesen Anwendungen näherte.

"Es geht bei Tutaminis also darum, Energien in sich aufzunehmen.Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Thema auch auf ein neues Terrain begebe. Meine Schwester ist - was das angeht- um einiges Erfahrener als ich, aber die ist auf Coruscant. Also bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als selbst zu experimentieren und so eine Art Arbeitsgruppe rund um das Thema zu bilden. "

Sahra blickte in die Flamme, streckte die Hand aus und hielt sie darüber. An den Punkt, an dem sie die Hitze der Flamme deutlich spüren konnte, sich aber gerade noch nicht verbrannte.

"Wenn man sich so überlegt, das ja alles aus Atomen und Molekülen besteht, die von der Macht zusammengehalten und durchdrungen werden... hmm... meine Idee wäre hier, die Macht dazu zu nutzen, die fremde Energieform in ihrer Frequenz und Intensität der Energie anzupassen, aus der der eigene Organismus besteht. Das bedeutet, wir setzen uns erstmal mit dem eigenen Körper auseinander. Und dann würd ich versuchen die Macht selbst zwischen meiner Hand und der Flamme zu konzentrieren und sie als eine Art Umwandler zu nutzen, der die fremde Energie abschwächt. Vielleicht so wie man einen breiten Fluss durch einen engeren Kanal leitet, um die Durchflussmenge zu reduzieren."

Sahra zog ihre Hand zurück und rieb die nun deutlich wärmere Handfläche an der kühleren Hand.

"Was meint ihr? Habt ihr andere Ideen?"

Sie lächelte die Padawane und auch Meister Revan an. Vielleicht hatte er ja schon Erfahrung oder zumindest Ideen zu dem Thema.

Weltraum (NR)-Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer-mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto
 
/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra; Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen im restlichen Schiff \​


Ein Dank, würde ihr voll und ganz genügen, doch zumindest bestätigte sie ihm das es ein ganz besonderer Ring sei. Den verweis auf das kalt werden des von ihm zubereiteten Gerichts, quittierte sie in dem sie den Rest der Besatzung zum Essen rief. Während seine Meisterin sich auch eine Tasse Tee eingoß, beobachtete der Zabrak sie. Denn sie erzählte ihm nun von der Herkunft des Ringes oder genauer von dem Stein der sein Herz zu bilden schien. Sie habe ihn auf Utapau gefunden und dann Jahrelang mit sich herumgeragten ohne zu wissen für wen er bestimmt sei. Sie lächelte ihn an als sie ihm verkündete das er der endgültige träger sei und das sie fand das ihm der Ring stehen würde. Ferak stich mit dem Daumen über den Ring und neigte huldvoll den Kopf.

Meisterin Kenobi führte noch etwas mehr zur Macht aus und das sie alles lebendige und tote durchdrang, so wie die Jedi oder halt den Stein. Hiernach probierte sie das von ihm zubereitete Gericht, erteilte ihm ein Kompliment für seine Kochkünste und meinte, dass sie sich wohl von nun an öfters von ihm bekochen lassen würde. Grollend antwortete er schlicht:


"Wie ihr wünscht."

Der Rest kam in den an die Kombüse angeschlossenen Essbereich, angeführt von Ty dem kleinen Wildfang. Und dieser plapperte auch sogleich drauf los, er erzählte das dieses Schiff seinen Großeltern gehört habe und auch das sie schon überall in der Galaxie damit gewesen waren. Aber nun würde das Schiff seine Mutter und Tante Firi gehören, bevor Sahra ihm signalisierte das er weniger reden und mehr essen sollte. Meisterin Kenobi füllte dann die Lücken die Ty gelassen hatte mir etwas mehr Details. Das Schiff war ein Prototyp, für Forschungsreisen, war schnell, wendig und hatte nachgerüstet Schilde. Ferak kam kurz der Gedanke, das dieses Schiff anscheinend mit Militärischer Hardware vollgestopft war und sich sicherlich um einiges Geschmeidiger steuern lassen würde als die alte 'Reek' mit der er unterwegs gewesen war. Der HWK-290 Frachter stand nun auf Coruscant in einem Hangar des Jedi-Ordens, ein zuverlässiges aber auch einfaches Schiff. Nicht so wie die StarExplorer, Design und Form in jedem Schott hatte.

Der komische Sonderermittler vermeldete das er das Essen auch köstlich fand, während er das gebratene Ei und den Speck ignorierte. Ferak nickte in die Richtung von Mr. Gerahto und entblößte dabei seine spitzen Zähne. Ob seine Interpretation eines Lächelns diesmal besser ankommen würde?

Dann meldet sich Ty erneut und fragte ihn wo er kochen gelernt hätte und danach mit großen Augen ob er geheiratet hätte, wobei er auf den Ring an der Rechten des Zabrak wies. Eine Augenbraue des Zabrak wanderte in die höhe als er dem Fingerzeig des kleinen folgte.


"Nein ich habe nicht geheiratet, dieser Ring ist ein Geschenk von deiner Mutter an mich gewesen. Denn der Stein in dem Ring stammt wie ich von Iridonia. Und dort habe ich auch kochen gelernt, während meiner Ausbildung war jeder mal für das Leibliche wohl aller zuständig. Und so haben wir auch gelernt welche Nährstoffe der Körper braucht, mengen und dergleichen. Welche Dinge wie zubereitet werden müssen damit sie genießbar sind. Der Tee zum Beispiel, würdest die Wurzel aus dem er gekocht ist so kauen, wäre die Toilette für lange Zeit dein bester Freund, doch aufgebrüht..."

Und wie um seine Worte zu unterstreichen nahm Ferak einen langen genüsslichen Schluck aus seiner Tasse.

Als dann das Frühstück beendet war, holte Meisterin Kenobi eine Kerze hervor und platzierte sie auf dem Tisch. Hiernach lächelte sie und zündete die Kerze an, während sie eine neuen Übung einleitete, wobei er, Leela und auch Owen teilnehmen sollte. Es sollte um Tutamis gehen, die Kunst Energien zu absorbieren oder um zuleiten. Sie wies darauf hin, das sie es noch nicht an Blasterschüssen oder Machtblitzen ausprobieren sollten. Für sie wäre eher sich vor einem Sonnenbrand zu schützen oder halt die Hitze der Kerzenflamme zu überstehen. Wobei sie noch einmal darauf hin wies, das es nicht darum ging wer länger aushalten würde oder noch dichter heran könnte. Ferak runzelte die Stirn, in seiner Ausbildung hatten sie in heißen Sand schlagen müssen. Seine Hände und der Rest seines Körpers waren schmerzen und Hitze gewöhnt. Doch warum sah seine Meisterin ihn so vielsagend an?

Meisterin Kenobi hielt nun ihre Hand über die Kerze und erklärte weiter das es darum gehen würde die Energien die von der Flamme ausgehen würden denen der Hand und somit des Jedis anzupassen. Nachdem sie ihre Hand zurück gezogen hatte, lächelte sie alle freundlich an und fragte sie was sie Denken würden, wie ihre Ideen wären. Ferak zog die Stirn noch Krauser als er wortlos die Hand über die Kerze ausstreckte. Er spürte die Hitze, den leichten Schmerz der langsam an der Stelle entstand auf den die Wärmewellen trafen.

Tief atmete er durch und schloss die Augen, wietete seine Wahrnehmung aus, nahm die Wesen um sich herum war. Dann fokussierte er sich auf die Kerze, die wie Lebendig unter seiner Hand tanzte, ähnlich wie bei den Levitiationsübungen richtet er die Macht aus, so das sie seine Handfläche umschloss. Der Schmerz an der Handinnenfläche ließ fast sofort nach, doch spürte der Zabrak noch wie die Wärme an seiner Hand vorbei floss. Hatte Meisterin Kenobi nicht etwas von der Energie aufnehmen gesagt? Nur wie? Der Atem des gehörnten Padawans wurde energischer, als er die Macht versucht dazu zu zwingen die Wärme aufzunehmen anstatt sie vorbei zu leiten. Er konzentrierte sich so sehr darauf, das er nicht sprach und ihn erst ein erschreckte aufschreien wieder in hier und jetzt holte. Die Kerze war aus, wie bei den Sonnen war das geschehen? Und warum war überall auf dem Tisch Wachs? Verwirrt sah er sich um bevor er grummelig zu reden begann:


"Mhh, ich hab es geschafft mit der Macht die Wärme abzulenken, doch wollte ich wohl wieder mehr als gut war..."

Die Hand immer wieder zur Faust ballend und öffnend mahlte der Zabrak mit den Kiefern, ein erneuter Fehlschlag wieder konnte er eine Aufgabe nicht so erfüllen wie sie ihm gestellt war. Er musste sich beherrschen nicht vom Tisch aufzuspringen und sich in einem der Frachträume abzureagieren. Erneutes tiefes Atmen beruhigte ihn soweit, das er noch etwas an seine vorherige Aussage anhängen konnte.

"Wenn man die Macht an der Handinnenfläche sammelt, wirkt sie wie ein Schild vor der Hitze, doch wenn man zu viel Energie in diesen Schild legt, passiert das..."

Und missmutig wies der Zabrak auf die erloschene Kerze und das auf dem Tisch verteilte Wachs.


/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra, Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen \​
 
[Weltraum (Republik) - Im Hyperraum nach Ilum - Star Explorer] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra

"Hm -hm."


Leelas Antwort auf Owens Beitrag zum Thema Caf fiel unverbindlich zustimmend aus. Es schien offenbar das richtige Thema für Small Talk zu sein. Allerdings hatte die Ärztin keine Ahnung, wie sie das einmal begonnene Gespräch nun am Laufen halten sollte. Glücklicherweise übernahm Mr. Gerahto diese Bürde und setzte das Gespräch fort und entlockte ihr mit seiner Bemerkung über das vermutete Gesundheitsrisiko aus der Cafmaschine ein halbes Grinsen.

"Diese Sorge kenne ich auch. Allerdings hat mich bitterer Behörden-Caf immer zuverlässig durch Nachtschichten gebracht."

Mit einer fast galanten Geste forderte Owen die Padawan auf, voran zu gehen, als sich alle auf den Weg in die Küche machten. Also strich Leela ihre graue Robe glatt und schritt an ihm vorbei, während sie seine leise gestellte Frage unbeeindruckt in normaler Lautstärke beantwortete.


"Ich bin bisher nur mit Meister Arkon Revan gereist. Alle anderen Teilnehmer dieser Reisegruppe kenne ich nur flüchtig, beziehungsweise gar nicht."

Sobald die letzten Worte ihre Lippen verlassen hatten, verstummte sie plötzlich. Irgendetwas an dieser Aussage fühlte sich falsch an, ohne dass sie sagen konnte, was es war. Leela runzelte irritiert die Stirn, fuhr aber nach einer kurzen Pause mit der Beantwortung von Owens Fragen fort.


"Sarah ist Tys Mutter und Feraks Meisterin, wo der Shistavane hingehört, weiß ich nicht. Aber er scheint mit Ty befreundet zu sein."


Über den Beamten verlor sie kein Wort. Aber diesen hatte schließlich auch Owen mitgebracht. Ein wenig merkwürdig fand sie dessen plötzliche Reiselust schon - die wenigsten Wesen stürzten sich Hals über Kopf in Abenteuer von ungewisser Dauer und einem so nebulösen Zweck. Dr. Kaveris nachdenklicher Blick ruhte noch auf dem freundlichen Staatsdiener, während sie sich in der Küche zum Frühstück niederließen. Zu Gerahtos fragenden Blick, mit dem er die Caf-Kanne hob, nickte die junge Ärztin nur beiläufig und schob ihre Tasse in dessen Richtung. Nachdem sie gefüllt war, lehnte Leela sich still beobachtend in ihrem Stuhl zurück und lauschte recht entspannt Tys unbekümmertem Geplapper und Sahras Ausführungen zur StarExplorer, bis ihr Gegenüber (Mr. Gerahto) eine leise Frage an sie richtete.

Um die anderen Gespräche am Tisch nicht zu stören, lehnte sich Arkons Padawan ein wenig zu dem Beamten hinüber und senkte ihre Stimme ebenfalls.


"Das ist wirklich guter Caf. Aber ich vermisse etwas den Schockmoment, den die bittere Brühe auslöst und die einen sofort wach werden läßt - aus Angst, dass sie sich durch die Magenwände frißt."

Aus reiner Gewohnheit behielt Leela ihre Tasse bei sich und schenkte Owen und Mr. Gerahto ohne zu fragen nocheinmal nach, nachdem das Frühstück beendet und das Geschirr abgeräumt war. Beide Hände um das Gefäß gelegt, hörte die dunkelhaarige, junge Frau Sahras Erläuterungen an und blickte nachdenklich in die Flammen der Kerzen, die die Jedi aufgestellt hatte.

"Hm. Ich bin Arzt und kein Physiker, aber wenn einem System Wärme zugeführt wird, ändert sich dessen Entropie. Der Energiefluß ist nicht umkehrbar und die Zustandsänderung zunächst irreversibel. Wird dabei eine Intensität erreicht, die nicht mehr absorbiert werden kann, kommt es zu Zellschäden. Das zu verhindern... wäre am einfachsten, wenn die Energie das System gar nicht erst erreicht..."


Noch während Dr. Kaveri laut dachte, spürte sie wie Ferak unmittelbar neben ihr die Macht konzentrierte - nur mit deren plötzlicher Entladung und dem herumspritzenden Wachs hatte sie nicht gerechnet. Erschrocken schob sie sich mit ihrem Stuhl vom Tisch weg, nickte dem Zabrak aber zustimmend zu, als jener sein Vorgehen erläuterte.

"Ein Schild. Ja. Soetwas habe ich mir auch vorgestellt. Aber wenn wir die Energie tatsächlich aufnehmen sollen... "
Dr. Kaveri dachte weiter nach, ohne auch nur einen Finger in Richtung der Kerze auszustrecken. Ohne eine tragfähige Theorie würde sie diesen Versuch auf keinen Fall beginnen. Die Macht bewirkte seltsame Dinge. Sie selbst hatte durch sie schon Merkwürdiges vollbracht. Aber die Gesetze der Thermodynamik zu verbiegen...

"Ich werde versuchen, die Wärmeableitung meiner Körperoberfläche zu erhöhen, indem ich die Macht nutze, um die zusätzliche Energie herauszutransportieren, bevor sie mir Schaden kann. Ein... kontinuirlicher Fluß der Macht durch meinen Körper."

Leelas Stimme verklang leise, als sie sich der Macht öffnete - ganz ähnlich, wie sie es bei der Heilung von Owens Knöchel getan hatte - und erst als sie den kühlen Strom spürte, streckte sie schließlich mit ruhiger, gesammelter Miene ihre Hand über die Flamme. Es funktionierte. Anstelle der Zellen in ihrer Haut, nahm die Macht die von der Kerze abgestrahlte Wärme auf und transportierte sie wieder aus ihrem Körper heraus. Ein stetiger Fluß. Hätte sie nur früher um ihre Fähigkeiten gewußt. Viel früher. Über die Flamme hinweg traf die junge Padawan den aufmerksamen Blick des Sonderermittlers und ihre Konzentration brach. Unmittelbar spürte Leela den Schmerz an der Handfläche, die sie tief über die Kerze gehalten hatte. Impulsiv senkte sie die Hand noch weiter und drückte dabei die Flamme aus. Anschließend stand sie mit steinerner Miene auf und verließ ohne ein weiteres Wort die Küche. Draußen lehnte sie sich gegen die Wand und schluckte mehrmals trocken. Das Herz hämmerte gegen ihre Rippen und ihre Hände zitterten.

[Weltraum (Republik) - Im Hyperraum nach Ilum - Star Explorer] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra
 
[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra

Smalltalk war eine häufig übersehene Quelle für Informationen. Scheinbar triviale Dinge wie kulinarische Vorlieben, Erzählungen über Urlaube oder auch schon Anmerkungen über die Kleidung mochten für sich genommen nicht sonderlich nützlich für die Tätigkeit eines Geheimdienstlers sein, ergaben aber in der Gesamtzahl ein Bild – wie Stücke eines Puzzles, das nach und nach zusammengefügt wurde und es einem erlaubte, Lebewesen einzuschätzen. Ihre Vorlieben und Abneigungen, ihre Ängste und Sorgen, ihre persönlichen Erfahrungen, all das floss mit ein und konnte relevant. Manches Mal steckte der Teufel im Detail und waren es diese kleinen Angewohnheiten, die einen verrieten. Der imperiale Spion, der immer genau drei Stück Zucker in seinen Tee legte und eine bestimmte Musikrichtung verabscheute, so dass er bei deren Klang zusammenzuckte, das war ein Beispiel, mit dem sich Arkadi während seiner Ausbildung beschäftigt hatte. Zu wissen, was andere mochten oder nicht mochten, erleichterte es auch, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und andere Themen anzuschneiden, es war sozusagen die Eintrittskarte zu den Bereichen, in denen wirklich geheime Dinge warteten. Der Trick dabei war, es so natürlich wirken zu lassen, dass die Gesprächspartner nicht merkten, dass man wie ein Schwamm jede Information aufsaugte. Niemand wurde gerne ausgequetscht, niemand wurde gerne verhört, aber die meisten Lebewesen schätzten freundliche Neugier und Aufmerksamkeit, sie fühlten sich emotional wohler, wenn man Interesse an dem zeigte, was ihnen wichtig war. Glücklicherweise war Arkadi gut darin, war gründlich geschult worden und wusste, was er tat. Und so nickte Makish Gerahto im richtigen Moment, lächelte, wenn es angebracht war, hielt kurz inne, um über etwas nachzudenken, was andere gesagt hatten, und zeigte sich auch sonst als angenehmer Gesprächspartner. Caf erwies sich als exzellenter Aufhänger und das Thema schien Dr. Kaveri so gut zu gefallen, dass sie sich sogar zu einem Scherz und einem halben Grinsen verleiten ließ, ein mimischer Ausdruck, der auf seinem Gesicht ein Spiegelbild fand.


„Das ist eine angenehm optimistische Sichtweise. Unter der Prämisse hat sogar das Kantinenessen seine Vorteile – man verbringt nicht zu viel Zeit dort, sondern widmet sich gleich wieder wichtigen Dingen.“


Ein ganz klein wenig verzog der angebliche Beamte das Gesicht, um zu signalisieren, dass die Verköstigung auch beim Innenministerium nicht gerade durch Hochgenuss glänzte, dann hielt er sich wieder etwas zurück und überließ anderen die Gesprächsführung. Die kurze Unterhaltung zwischen Owen und der Ärztin erwies sich als aufschlussreich, letztere verriet etwas über ihr Verhältnis zu den anderen Passagieren und ordnete sie auch untereinander ein. Arkadi machte sich ein paar mentale Notizen und begann seinerseits, ein Schaubild in seinem Kopf zu erstellen. Insbesondere das Meister-Schüler-Verhältnis schien bei den Jedi von großer Bedeutung zu sein. Es war zudem bezeichnend, dass sich Dr. Kaveri nicht die Mühe machte, ihre Stimme zu senken, die dunkelhaarige Frau war so direkt, wie es ihr psychologisches Profil nahelegte. Die Analysten hatten gute Arbeit geleistet, und auch wenn der ehemalige Soldat es schon viele Male so gemacht hatte, fühlte es sich merkwürdig an, eine Person über Akten so gründlich zu studieren und sie dann doch...kennenzulernen. Der Agent blickte kurz abwesend drein und nutzte die Gelegenheit, um so auch den neugierig-fragenden Blick seiner Gegenüber zu ignorieren, dann war er wieder ganz da. Am Tisch widmete er sich mit gebotener Höflichkeit dem Essen und lauschte interessiert den Ausführungen von Meisterin Kenobi über die Star Explorer und ihre Geschichte, merkte sich diese Informationen und nickte dann kauend, bevor er zustimmend antwortete.


„Hm-hm, da haben Sie wohl Recht. Es sind unruhige Zeiten und man muss auf sich aufpassen können. Mit diesem Antrieb sollten wir unser Ziel also recht schnell erreichen, richtig? Nicht, dass ich bei dieser Verpflegung etwas gegen eine länger Reise hätte, aber ein grober Zeitplan wäre hilfreich. Berufskrankheit – Sie verstehen.“


Der dunkelblonde Mann grinste jovial und nickte dann auch Dr. Kaveri zu, als diese sich im Bezug auf den Caf äußerte, er senkte verschwörerisch die Stimme und nippte nochmal kurz an seiner Tasse, bevor er antwortete, ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen.


„Fast schon zu gut, nicht wahr? Sie wecken mich bitte, wenn ich einschlafen sollte, in Ordnung? Mache ich umgekehrt auch.“


Bei der anschließenden Lektion beziehungsweise Übung der Jedi wollten und konnten weder Arkadi noch Makish vorgeben, genau zu verstehen, was geschah, aber faszinierend war dennoch oder sogar gerade gewesen. Offenbar handelte es sich um irgendeine Form der Materiemanipulation – die Beeinflussung der Physik durch schieres Wollen. Etwas, das die meisten Lebewesen sicher als Magie abtun würden, im Fall der Jedi aber sehr konkret und real war. Der Zabrak Ferak machte den Anfang und Verblüffung stand in Arkadis Gesicht geschrieben, als sich der Gehörnte konzentrieren und dann mit einem Schlag die Kerze auslöschte und Wachs auf dem Tisch verteilte. Auch wenn der kräftige Nichtmensch ein wenig peinlich berührt und unzufrieden wirkte, kam Arkadi nicht umhin, die schiere Macht hinter dieser Tat zu bewundern. Das im größeren Maßstab und in den Händen einer Million ähnlich begabter Krieger und die Neue Republik würde morgen auf Bastion stehen. Aber angesichts der geringen Anzahl der Jedi und ihrer...esoterischen Überzeugungen war dies ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Dennoch betrachtete der Agent mit anerkennend gewölbter Augenbraue den Gehörnten und hörte dann zu, als Dr. Kaveri ihr geplantes Vorgehen erläuterte. Ihre Gedanken waren dezidiert geerdet und nüchtern und tatsächlich konnte Arkadi zumindest grob etwas damit anfangen und entsprechend aufmerksam und gespannt beobachtete er, wie die junge Frau sich konzentrierte und dann ihre Hand über die Flamme hielt. Tatsächlich, keine Verbrennungen! Es war bemerkenswert – ob sich so etwas auch gegen Blasterfeuer einsetzen ließ? Der dunkelblonde Mensch kam nicht umhin, fasziniert zu sein, ihre Blick trafen sich...und irgendetwas ging schief. Unvermittelt senkte Dr. Kaveri ihre Hand auf die Flamme, erstickte sie und stand dann mit versteinerter Miene auf, einen Augenblick später war sie im Gang verschwunden. Arkadi räusperte sich betreten und starrte auf seine Caftasse, wartete einige Momente und stand dann ebenfalls auf.


„Entschuldigen Sie mich bitte einen Moment.“


Meinte er förmlich in die Runde, füllte die Tasse der Ärztin mit Caf und nahm sie mit, als er ebenfalls aufstand und mit suchendem Blick die Küche verließ. Es dauerte nicht lange, bis er Dr. Kaveri fand, sie lehnte gegen die Wand und es war offenkundig, dass sie unter Stress stand – ihr Atem ging schneller, ihre Hände zitterten und ihr Gesicht war aschfahl. Für eine Weile stand der Agent unschlüssig da, die Tasse in den Händen, dann gab er sich einen Ruck, räusperte sich leise und trat vorsichtig einen Schritt näher, einen gebührenden Abstand wahrend. Seine Stimme war glatt und ruhig, in einem Tonfall, der gleichermaßen bestimmt wie einfühlsam war.


„Tut mir leid, dass ich Sie abgelenkt habe, Doktor Kaveri. Macht es bestimmt nicht einfacher, wenn man sich so konzentrieren muss und dabei alle neugierig starren. Ich hab Ihnen etwas Caf mitgebracht...hilft, hoffe ich. Gibt da noch einen Trick, der mir hilft - Ihnen vielleicht auch. Einatmen. Auf vier zählen. Ausatmen.“


Arkadi lächelte, suchte Augenkontakt und nickte leicht, bevor er die Übung selbst durchführte. Demonstration, ja, aber auch für sich selbst, denn er wusste nur zu gut, warum gerade Feuer für seine Gegenüber so eine Belastung war. Dafür musste er nicht ihr psychologisches Profil lesen, dafür war keine Akte notwendig. Es war alles da.


[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra
 
Weltraum (NR)-Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Beide Padawane nahmen die Herausforderung der Energie-Absorbtion an machten sich ihre Gedanken zu dem Thema. Doch nur die junge Ärztin ließ sie an ihrer Theorie teilhaben. Ihr Padawan hingegen übte sich wohl in einem inneren Dialog mit sich selbt, streckte dann die Hand aus und für einen Moment hatte Sahra den Eindruck, dass er es tatsächlich schaffte. Da er sich nicht dazu äusserte, schloss Sahra die Augen und richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihren Schüler. Vielleicht konnte sie so einen Eindruck von dem bekommen, was er da gerade versuchte. Nach Energie-Absorbtion sah es allerdings nicht aus. Eher baute er mit Hilfe der Macht ein Schild auf, um sich vor der Hitze zu schützen und schickte dann einen Wall von Energie gegen die Kerze. Diese erlosch sofort und verteilte ihr Wachs quer über den Tisch. Ty schrie erschrocken auf, weswegen Sahra ihm eine Hand auf die Schulter legte, um ihn zu beruhigen.

"Alles in Ordnung, Schatz. Nichts passiert. "

Dann sah sie ihren Padawan an, der wütend auf sich selbst war.

"Du musst nicht wütend sein, Ferak. Wie gesagt: Du bist ein Padawan. Du darfst und sollst Fehler machen. Nur so lernt man. Auch wenn es hier eigentlich kein Richtig und falsch gibt."

Sie stand auf und ging zu dem Schrank mit den Kerzen.

"Du hast immerhin etwas bewirkt, nicht wahr? Und offensichtlich war dieser Lösungsansatz für dich logischer. Die Technik, die du eingesetzt hast, nennt sich Machtschild. Damit kannst du dich gegen die meisten Macht-Angriffe wehren. Aber es gibt auch Techniken, die einen Machtschild durchdringen können. Machtsturm zum Beispiel. Aber das ist was für sehr viel später. "

Eine neue Kerze für Ferak war schnell raus geholt und sie stellte sie ihm lächelnd hin.

"Energie-Absorbtion. Ein neuer Versuch?"

Dann wandte sie ihren Blick auf Dr. Kaveri, die das ganze eher Wissenschaftlich anging. Aber ihre Idee, die Energie wieder raus zu lenken, klang schonmal garnicht so schlecht und Sahra nickte ihr aufmunternd zu. Die junge Frau konzentrierte sich und wieder versuchte Sahra zu erspüren, was Leela tat und wie gut es ihr gelang.
Am Anfang lief es sehr gut und ihr Weg funktionierte, bis etwas geschah. Die Aura der Frau schien sich zusammenzuziehen, nur um im nächsten Moment einen Gefühlsausbruch freizugeben. Sahra erkannte den Schmerz der jungen Frau, der nicht nur körperlich durch die Kerze verursacht wurde. Da war noch etwas anderes, älteres. Die junge Frau schlug die Kerze aus und stürmte fast schon raus aus der Küche. Sahra sah ihr überrascht nach und blickte dann fragend zu Ferak. In dem Moment stand der Beamte schon auf und folgte Leela mit einer Entschuldigung aus der Küche raus.

"Ok, da haben wir etwas berührt, dass besser unangetastet geblieben wär."

Sahra überlegte einen Moment, ob sie den beiden folgen sollte, wartete aber noch einen kleinen Moment. Gab der Ärztin Zeit, sich zu beruhigen und dem Beamten die Chance, als First-Responder zu helfen.

"Versuch es noch einmal, Ferak. Ich kümmer mich gleich um die beiden. Lassen wir sie einen Moment. "

Die Jedi wies auf die Kerze und sah Ferak neugierig an.

"Aber bitte, lass mich dieses Mal gleich an deinen Gedanken teilhaben. Dann kann ich dich vielleicht an dem einen oder anderen Punkt korrigieren,hmm?"

Sie legte nun auch ihrem Padawan eine Hand auf die Schulter, um ihn zu ermutigen. Er war vorhin frustriert gewesen, wozu ja eigentlich kein Grund bestanden hatte. Der Zabrak entdeckte seine Fähigkeiten und Stärken immernoch. Und solche Überraschungen wie mit der letzten Kerze gehörten da einfach dazu. Sie halfen ihm dabei, seinen Weg zu finden und darüber musste man nicht frustriert sein.

Weltraum (NR)- Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto
 
/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra, Ty, Leela, Arkon, Geratho, Azamthoth, Owen\​


Der Padawan von Meister Arkon erzählte und erzählte, nichts davon verstand der Zabrak wirklich. Thermodynamik? Hatten sie es mit Auftrieb zu tun? Zellschäden? Ja... doch Ferak sich an seinen Versuch machte und Wachs verspritzend scheiterte, beobachtete er den anderen Padawan bei ihrem versuch. Sie wollte die Wärme kontinuierlich ableiten, doch wo sollte die Energie hin? In den Rest des Organismus? Oder konnte man ihn irgendwie ableiten? Der Zabrak grübelte düster brütend vor sich hin, vertiefte sich in sein Überlegungen während Leela demonstrierte was sie konnte, ihre Hand schwebte unmittelbar über der Flamme und es schien ihr nichts auszumachen. Die nächste Frau die ihn übertrumpfte, was für eine Schmach für einen Vyshtal (Krieger) der Zabrak. Dann drückte die Frau die Kerze aus und ging, solch eine Demonstration von können und gleichzeitiger Arroganz seiner Meisterin gegenüber. Während sich der Sonderermittler entschuldigte, breitete sich ein Knoten in der Magengegend des Zabrak aus, als er den Beiden hinterher starrte. Er musste diese Aufgabe nun meistern, wenn nicht um seinetwillen, dann zumindest für seine Meisterin, so konnte er die ganze Übung nicht stehen und enden lassen.

Nachdem Sahra ihren Sohn beruhigt hatte, wandte sie sich ihrem Schüler zu, er solle nicht wütend auf sich sein. Als Padawan dürfe er Fehler machen, nur so würde er lernen, vor allem da es weder richtig noch falsch an dieser Übung gab. Meisterin Kenobi holte ihm eine neue Kerze, da er die alte komplett in ihre einzelteile zerlegt hatte. Sie erklärte ihm das er nicht Tutaminis angewandt hatte sondern einen Machtschild aufgebaut hatte. Auch eine nützliche Technik, doch nicht das Ziel der Übung, wie Ferak zerknirscht in Gedanken anfügte. Die entzündete Kerze stand vor ihm und seine Meisterin fragte ihn nun ob er einen neuen Versuch wagen wollte. Der Zabrak atmete einmal tief durch, streckte die Hand aus und hielt inne.


"Meisterin, wenn ich die Energie ableite oder umleite, muss sie irgendwo hin. Wenn ich sie blocke handle ich mit Kraft gegen Kraft, doch Meister Arkons Padawan hatte etwas von stetigen Fluss gesagt. Dies brachte mich auf eine andere Idee, Wasser sucht sich seinen Weg, doch muss es irgendwohin, ein Stein der im Weg steht würde unter oder Überspült und mit der Zeit abgetragen. Was wohl auch mit dem von mir genutzten Machtschild passieren würde. Wenn ich nun also dem Fluss des Wasser folge..."

Ferak zog die Kerze von Leela zu sich heran und pulte im Wachs herum um an den Docht zu gelangen den die Frau unter gedrückt hatte. Der Dornenhäuptige rollte noch einmal mit dem Nacken und den Schultern, bevor er mit seiner dunkeln Stimme fortfuhr.

"Wenn ich dem Fluss folge, sollte ich die Energie durch mich leiten können, ohne sie aufzunehmen, was Schädlich sein könnte... Zumindest meine ich das vorhin so verstanden zu haben. Die Frage ist nun, ab wann wird die Absorption gefährlich?"

Der Zabrak brummte noch einmal Nachdenklich bevor er Beide Hände ausstreckte, die Rechte zur brennende Kerze und die Linke zur erloschenen. Dann begann er sich mit geschlossenen Augen auf den Fluss der Macht zu kontrollieren, ließ sie fließen, erzwang diesmal nichts. Ein langer Atemzug entsieg seinen Lungen und er spürte die Wärme, nahm die helle der Flamme in der Macht wahr. Ließ die Wärme auf seien Hand treffen und von dort seinen Arm hinauf gleiten, zu seiner Schulter, seiner Brust und seinem Rücken. Wohlige Wärme hüllte ihn ein von Kopf bis Fuß, lächelnd legte Ferak den Kopf in den Nacken, atmete gleichmäßig und ließ sich in das Gefühl und die Macht fallen.

Er verlor jedes Zeitgefühl, doch irgendwann begann seine Rechte zu schmerzen, die wärme wurde zu intensiv, er konnte sie nicht mehr ableiten und so schloss er ruckartig seine Hand, zog sie zurück und schickte alles was noch an Energie der Kerze in ihm war zu seiner Linken. Nun spürte er dort Wärme, Hitze und mit einem Knurren riss er auch diese Hand zurück und seine Augen auf. Er schüttelte seine Linke um sie zu kühlen während er mit verzogenen Gesicht meinte:


"Das war wohl zu viel des Guten."

Doch es lag eindeutig ein stolzer unterton in dem Gesagten, denn nun brannten beide Kerzen vor ihm. Mit gefletschten Zähnen sah er zu seiner Meisterin herüber.

"Man kann die Energie wie einen Fluss dazu bewegen sich zu verlagern, man darf nur nicht der Staudamm sein..."

Diesmal lag eindeutig Triumph in der Stimme des Padawans von Iridonia während er seine spitzen Zähne zur schau stellte, seine Interpretation eines Lächelns.


/ Hyperraum | Kernwelten | Metelloshandelroute/Metellos-Ilum Hyperraumweg | StatExplorer | Kombüse |Ferak Koltari, Sahra, Ty, Arkon, Owen\​
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Landeplattform E-171 | StarExplorer | Ty´s Zimmer] Azamthoth, Ty, Sahra irgendwo anders im Schiff

Azamthoth war schon lange nicht mehr auf der StarExplorer gewesen, und auch die Masse von Menschen war ihm neu. Er war durch die ganzen unbekannten Personen ziemlich unruhig, was man ihm zu seinem Glück allerdings nicht anmerkte. Als Ty, dieses Mal angezogen, aus seinem Zimmer kam dankte dieser Azamthoth dafür das er letzte Nacht auf ihn aufgepasst hatte, für Azamthoth war es nichts Großes auf den kleinen Menschen aufzupassen, da dieser dasselbe auf Uvena Prime getan hatte.

„pagh vIneH.“ („Keine Ursache.“)

Erwiderte er kurz und knapp und versuchte heraus zu finden was, schon vor einiger Zeit, so gut roch. Er konnte Speck riechen, was das andere war, konnte er noch nicht mit Bestimmtheit sagen, allerdings musste es gut sein, da sich alle mittlerweile auf den weg machten in die Kombüse zu kommen. Azamthoth war jemand der eher ein Schlichtes Frühstück nahm, allerdings war der Geruch von dem Speck zu verlockend als jetzt noch zu einem Brot zu greifen. Es wurde geredet, und Sahra erklärte welche Geschichte die StarExplorer hatte, ab diesem Punkt hörte Azamthoth allerdings nicht mehr zu, da er die Geschichte schon an die hundert male gehört hatte, und sie mittlerweile auswendig kannte, genau so kannte er jedes versteck und so gut wie jeden Winkel auf dem Schiff. Als Sahra die junge frau, welche er als Leela kennen gelernt hatte, so wie ihren Padawan und Owen, wer auch immer das war, fragte ob sie eine Lektion in Tutaminis haben wollten wurde auch Azamthoth wieder hellhörig. Er wusste, genauso wie Sahra und Ty, dass er empfänglich für die Macht war, weshalb er dem was Sahra sagte nun genauer hinhörte. Sahra meinte das die einfachste Variante sei sich einfach vor einem Sonnen Brand zu schützen, allerdings würden sie in diese Situation nicht kommen, weshalb sie die Kerzen verwenden würden, und spielen würden wer am längsten durchhält. Azamthoth musste grinsen als Sahra meinte das auch Ty schon lernen könnte sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, allerdings verflog das lächeln wieder als sie meinte das es eine andere Sache war mächtigere dinge wie zum Beispiel Machtblitze abzuhalten. Allerdings begab auch sie sich dabei auf ein neues Terrain, was für Azamthoth was Neues war, er hatte Sahra als eine äußerst fähige Jedi kennen gelernt, weshalb ihn diese tat Sache etwas stutzig machte, allerdings wusste er das niemand alles konnte und man sich auf eine Richtung spezialisierte. Azamthoth beobachtete wie Ferak, und Leela sich an die Arbeit machten, auch wenn Leela die einzige von den beiden Padawane war, welche ihre Theorie teilte, wärend der junge Zabrak es nicht tat. Azamthoth verlor mit der Zeit immer weiter das Interesse, und setzte sich mit einem Datapad in eine Ecke. Er war mehr in Sachen Informatik bewandert, als in anderen Dingen, er konnte zwar noch gut kämpfen und jagen, allerdings waren dies nur dinge die er selten gebrauchte. Als er einen Schrei, von Ty, hörte sprang er direkt auf, ohne darauf zu achten das das Datapad sicher war. Azamthoth war direkt wieder beruhigt er als er erkannte das Sahra sich schon um Ty kümmerte, er nahm das Datapad wieder in die Hand und las weiter. Nachdem er einige Kapitel durch gelesen hatte schloss er die daten und lag dieses bei Seite, er ging zu Ty und Sahra, um wieder etwas zu zuschauen. Dieses Mal klappte es bei dem Zabrak, da er dieses Mal keine Kerze erlosch und das Wach rumflog, Azamthoth nickte leicht anerkennen, und war auch etwas neidisch auf den Zabrak, was man auch an dem leisen grummeln hören konnte was Azamthoth von sich gab. Der Zabrak faselte etwas davon das man die Energie wie einen Fluss dazu da zu bewegen könne sich zu verlagern, was auch immer der Junge Mann meinte kam bei Azamthoth nicht an. Azamthoth verließ sich im Gegensatz zu dem Zabrak auf seine Bloße stärke, und seine Intelligenz, was ihm schon des Öfteren das Leben retten konnte.

„Dürfte ich fragen warum man diese Technik benötigt, wenn man als Jede ein Lichtschwert hat, und ein Machtschild aufbauen kann?“

Fragte Azamthoth, es war für ihn zwar eine berechtigte Frage, auch wenn sie für die angehenden Jedi schwachsinnig klingen konnte.

[Hyperraum | auf dem Weg nach Ilum | StarExplorer | Kombüse] Azamthoth, Sahra, Leela, Arkon, Ferak, Owen und Mr. Gerahto
 
[Weltraum (Republik) - Im Hyperraum nach Ilum - Star Explorer] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra

Die dämmrige Dunkelheit im Gang und die monotonen Hintergrundgeräusche des Schiffs hätten beruhigend wirken sollen, nachdem Leela die Küche nach ihrem Missgeschick verlassen hatte. Indes reichten das kühle Schott, gegen das sie mit dem Rücken lehnte, und der Schmerz, mit dem sich ihre Fingernägel in ihre Handflächen bohrten geradeso aus, um der Angst Herr zu werden. Ihr Herz hämmerte weiter gegen ihre Rippen, aber der Druck auf ihrer Brust wurde nicht stärker. Gut. Das war gut - und gleichzeitig war es fürchterlich falsch, dass sie überhaupt hier stand. Dass sie sich nicht gegen die Emotionen wehren konnte, die sie plötzlich wie eine Lawine überrollt hatten und stattdessen davor geflohen war, beschämte die junge Frau.

Dr. Kaveri, die sich einredete, in jeder Situation kontrolliert und beherrscht zu sein, geriet im Angesicht einer kleinen Kerzenflamme in Panik. Das war lächerlich. Selbst vor dem Hintergrund ihres Traumas hätte diese Übung sie nicht aus der Ruhe bringen dürfen. Ihre Gedanken machten wie immer einen großen Bogen um all die Ereignisse, die mit jener Nacht vor fünf Jahren zusammenhingen, als ihr Elternhaus in Flammen aufgegangen war - ein erlernter Reflex, der sie eigentlich vor ebensolchen Reaktionen hätte schützen sollen. Aber irgendetwas war diesmal schiefgegangen. Nicht die Kerze. Nicht dieses lächerliche Licht, dessen Wärme sie nicht an ihre Haut gelassen hatte.

Mit zusammengepressten Lippen grub Leela ihre Nägel tiefer in die Haut, um ihr unkontrolliertes Zittern zu unterbinden, und sie bemerkte nicht sofort, dass sich neben ihr die Küchentür geöffnet hatte. Es waren Gerahtos Stimme, genauso wie der Duft des frisch gebrühten Caf, die sie schließlich wieder aus der emotionalen Trift herauslenkten. Auch wenn sie nicht sofort verstand, was er sagte, war der Tonfall beruhigend und es gelang ihr einen Teil ihrer Anspannung abzuschütteln. Leela hob den Blick und versuchte zu verstehen, was der Beamte wollte: Atmen. Langsam. Langsamer.
'Bis-vier-Zählen'. Aber ihr Puls schlug immer noch einen rasenden Takt und die Padawan brauchte früher Luft. So hielt sie sich an seinem Blick fest und versuchte es noch einmal. Und dann nochmal. Bis es gelang und die Panik allmählich abflaute. Stille folgte, als ihr bewußtes Denken langsam wieder die Kontrolle übernahm, und Leela klar wurde, dass der andere gerade etwas gesehen hatte, dass sie sonst ganz für sich behielt. Das sie sogar vor sich selbst leugnete, damit das Bild, das sie von sich hatte, keine Risse bekam.

Ein Atemzug noch, ein langer Blick. Dann wandte sie sich zur Seite und zupfte ihre Robe glatt.


"Das war... ein interessantes Experiment, Mr. Gerahto. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es funktioniert."

[Weltraum (Republik) - Im Hyperraum nach Ilum - Star Explorer] Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra
 
Weltraum (Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Sam,Sahra,Ferak, Leela, Arkon, Mr.Gerahto und Owen

Ty hatte noch nicht oft die Gelegenheit gehabt, angehenden Jedi bei ihren Übungen zuzusehen. Seine Mutter war zwar gelegentlich mit seiner Tante zum Training zusammengekommen, aber die beiden hatten eigentlich nur verbessert, was sie eh schon konnten. Das hier war ein ganz anderes Thema. Seine Mutter hatte Teelichter aufgestellt und erklärte , was getan werden sollte. Ty nahm sich auch ein Teelicht, spielte aber anderweitig damit. Er wusste, dass er aktive Machtübungen noch nicht machen durfte. Erst, wenn er alt genug war um ein Padawan zu werden, durfte er auch da Gas geben. Vorher sollte er sich auf die Schule konzentrieren. Aber zuzuschauen, das war ihm nicht verboten. Sam fragte, wofür man diese Energie-Absorption bräuchte und Ty überlegte kurz.

“Vielleicht, wenn man sein Lichtschwert verliert?”

riet er und sah seine Mutter an. Ok, das war vielleicht ein schlechtes Beispiel. Ein Jedi sollte sein Lichtschwert besser nicht verlieren. Seiner Mutter war das auch noch nie passiert. Das Lichtschwert an ihrer Seite war auch immer das selbe gewesen.
Dann machten sich Ferak und Leela an die Übung. Leela nahm die Übung erstmal theoretisch durch, während Ferak gleich an die Praxis ging. Es ging ein paar Minuten, dann erlosch die Kerze und das Wachs flog überall durch die Gegend. Damit hatte er nicht gerechnet. Der Schreck, der ihm aus der Kehle fuhr, ging im Klopfen seinen Herzens unter. Zum Glück war seine Mutter da, legte ihm ihre Hand auf die Schulter und streichelte ihn leicht mit dem Daumen. Leela war die Nächste, die ihr Glück versuchte. Sie sah ihre Kerze an und sah konzentriert aus. Da sie ihre Hand ganz nah über die Flamme hielt, ohne was zu sagen oder die Position ihrer Hand zu ändern. Doch dann hob sie den Blick, sah Mr. Gerahto an und dann passierte etwas. Panik erfüllte Ty und sein Herz schlug heftig als Leela die Kerze ausdrückte, aufstand und raus ging. Sein Atem ging schnell und seine Hände zitterten. Tränen stiegen ihm in die Augen. Was war das? Er wischte sich mit dem Saum seines Shirts die Tränen aus den Augen und sah zwischen seiner Mutter, Ferak und der Tür hin und her. Mr. Gerahto war der erste, der sich erhob und Leela folgte. Ty konnte hören, wie er leise mit ihr sprach. Um seinen trockenen Mund zu befeuchten, trank der Junge erst noch einen Schluck von seinem Kakao, bevor er aufstand und hinter Leela und Mr.Gerahto her ging. Leela stand an einer Wand und Mr. Gerahto hielt ihr eine Tasse Kaf hin.

“Alles in Ordnung, Leela?”


Ty´s Stimme war betreten leise. Leela ging es nicht gut, auch wenn sie äusserlich gefasst wirkte. Sie war kreideweiß und Ty hörte auch das leichte beben in ihrer Stimme. Laut der Aussage, die sie gerade noch gemacht hatte, war es die Überraschung über das Gelingen der Übung, dass sie so hatte reagieren lassen. Aber das passte nicht zusammen. Das war keine Überraschung gewesen, sondern reine Angst. Ty konnte sie immernoch spüren. In sich selbst. Aber er wusste auch, dass sie nicht ihm gehörte.

“Mom sagt, es ist in Ordnung, auch mal Angst zu haben. Aber man darf sie nicht in sich rein lassen ,sondern muss sie wie einen Freund sehen.”

Der Junge sah zu Boden. Jetzt brachte er wirklich schon die Sprüche seine Mutter vor. Aber meistens funktionierten sie, wenn auch nicht immer. Als er den Blick wieder hob, sah er Leela tief in die Augen. Ein Blick, der bis auf die Seele ging und kein Versteck übrig zu lassen schien. Dann, ganz plötzlich, lief der Junge auf die Ärztin zu und umarmte sie einfach. Wenn er Angst hatte, tat sowas unglaublich gut. Er hoffte, dass das auch Leela helfen würde, auch wenn er ihr nur Brust ging.

Weltraum (Neue Republik)- Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Sam,Sahra,Ferak, Leela, Arkon, Mr.Gerahto und Owen
 
Zuletzt bearbeitet:
[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra

Einfühlungsvermögen war ein zweischneidiges Schwert im Beruf des Agenten. Einerseits unerlässlich dafür, die Motive anderer einschätzen und einordnen zu können und zu ihnen eine emotionale Bindung aufzubauen, die gerade für Undercover-Arbeit oder Kooperation mit anderen Dienststellen enorm wichtig war. Andererseits auch eine Falle, in die man tappen konnte, wenn man sich zu sehr darauf einließ und professionelles Handeln nicht mir von gefühlsmäßigen Handeln trennen konnte. Arkadi kannte Berichte von Spionen, die feindliche Staaten und Gruppen infiltriert hatten und dabei nicht selten damit kämpfen mussten, dass sie anfingen, sich mit deren Mitgliedern zu identifizieren und zu viel Verständnis für sie zu entwickeln. Nicht viel anders erging es Polizisten, die sich als Verbrecher ausgaben und andere Kriminelle dann nicht mehr nur als bloße Zielpersonen, sondern als Lebewesen mit sogar positiven Eigenschaften kennenlernten. Es war ein schmaler Grat, ein gefährlicher Grat, lange Zeit eine Maske zu tragen und dabei zu verhindern, dass sie zu dem wahren Gesicht wurde. Gerade in einer Situation wie dieser. Arkadi hätte lügen müssen, wenn er behauptet hätte, dass ihm der offenkundige Schmerz und die Anspannung von Dr. Kaveri nicht nahegingen. Umso mehr, weil er genau wusste, woher dieses Leiden rührte. Und dennoch stand der blonde Mann da und spielte eine Rolle, leugnete und blendete aus. Seine Sympathie war nicht gelogen und auch seine Erleichterung nicht, als sein Rat Wirkung zeigte und die Ärztin anfing, ruhiger zu atmen und sich zu fassen. Aber der Blick ihrer dunklen Augen schien auf unangenehme Weise durch die Maskerade durchsehen zu können und zu erkennen, was sich dahinter verbarg. Wer sich dahinter verbarg. Nein. Noch nicht. Noch blieb es verborgen, und jetzt war es Arkadi, der sich ein wenig entspannte und es schaffte, dies zum Großteil wie Erleichterung über die bessere Lage für seine Gegenüber wirken zu lassen. Die Fassade der jungen Frau hatte Risse bekommen, sie hatte ein wenig von dem verraten, was sich dahinter verbarg, und der ehemalige Soldat sah und spürte, dass ihr das unangenehm war. Laut ihrem psychologischen Profil und seiner Beobachtung wahrte Dr. Kaveri Distanz, gab sich kühl und beherrscht und zeigte wenig Interesse an sozialen Bindungen. Die ganze Wahrheit war das jedoch nicht. Arkadi wich ihrem Blick nicht aus und sie schließlich ihre Robe glattstrich, lächelte er dünn und nickte zustimmend, seine Stimme glatt und ruhig, frei von anbiederndem Mitleid oder aufdringlicher Neugier.


„Das freut mich. Manchmal...manchmal ist es hart. Wirklich hart. Routine und Rituale helfen, damit klar zu kommen. Und das ist das wichtigste, oder? Damit klarzukommen.“


Arkadi setzte dazu an, noch etwas hinzuzufügen, da bemerkte er, wie Ty zu ihnen kam. Etwas schien den Jungen sehr zu beunruhigen, aus den Augenwinkeln war dem Agenten vorhin aufgefallen, dass er sehr heftig auf Dr. Kaveris Unbehagen reagiert hatte. Beinah, als würde dieses Kind es selbst fühlen. Ihm kam in den Sinn, was die Sektion Null über die empathischen Fähigkeiten von Machtnutzern – insbesondere Jedi – recherchiert hatte. Wenn es möglich war, Gedanken zu lesen, dann war es auch möglich, Gefühle und Stimmungen aufzufangen und nachzuempfinden. Wurde ein unzureichend ausgebildeter und unerfahrener Jedi davon vielleicht überwältigt? Ganz besonders ein Kind? Gut möglich. Es gab einige Spezies, die von Natur aus telepathisch begabt waren, und einige fanden sich als Verhörspezialisten in den Reihen des Geheimdiensts wieder. Die PTBS-Rate unter ihnen war hoch. Sehr hoch. Aufmerksam beobachtete der vermeintliche Beamte, wie Ty an Dr. Kaveri herantrat, sich erkundigte, ob sie in Ordnung war, und sie dann ohne großes Federlesen herzhaft drückte. Arkadi hielt sich zurück und ließ die Sache passieren, einige Momente wartete er ab, bevor er sich höflich räusperte, die Tasse Caf reichte und beiden kurz zunickte, ein freundliches Lächeln auf den Lippen.


„Ein kluger Satz. Den werde ich mir merken.“


So, wie er sich möglichst viel von dem merken würde, was hier passierte. Jede Information war ein Puzzlestück, und zusammen ergaben sie ein Bild. Ein Bild von den Jedi. Ein Bild von Dr. Kaveri. Und ein Bild von sich selbst. Es war das letzte, das Arkadi am meisten Unbehagen bereitete – aus mehr als nur einem Grund.


[Weltraum (Republik) | Im Hyperraum nach Ilum | Star Explorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Leela, Sam, Ty, Owen, Arkon, Ferak, Sahra
 
[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | YT-1210 Frachter | Cockpit] Norag und Darth Makhaira

Er setzte sich schnell auf den Co-Pilotensitz, damit er nicht jeden Moment durchgeschüttelt wird vom Start. Der Start war recht schleppend und zuerst dachte man, das der Frachter es nicht schaffen würde, doch dann als sie in der Luft waren ging es recht schnell, das sie von dem Planeten Nar Shadaa weg kamen und in den Hyperraum gesprungen sind.


Norag war beruhigt als der Frachter doch noch einwandfrei funktionstüchtig war. Er sah der Sith hinterher die in den Passagierbereich ging, dann stand er auf und folgte ihr etwa schleppend. Er merkte das seine Erschöpfung ihn nun so langsam einholte, lange würde er nicht mehr auf den Beinen stehen können, geschweige denn gehen. Aber er wollte keine Schwäche zeigen und folgte ihr einfach.

Als
Darth Makhaira sich setzte und ihm andeutete sich ihr gegenüber zu setzen zögerte er etwas. Er war es nicht gewohnt sich setzen zu dürfen daher dauerte es etwas bis er sich dann doch unsicher hinsetzte. Er sah zu ihr und hörte ihr zu. Die erste Frage zu beantworten war leicht, daher kam dies auch recht schnell von ihm, "Ich heiße Norag... Norag Perox...". Unsicher sah er durch den Raum bevor er wieder zu der Sith sah, die aufstand und beide einen Becher mit Wasser und etwas Essen auf den Tisch platzierte. Er sah das Essen und Trinken an und war kurz in Gedanken versunken als er darüber nachdachte wie es sich anfühlte das erste mal die Macht zu nutzen. Es war schon eine ganze Weile her, als er das erste mal diese Kraft in sich spürte und diese unwissentlich nutzte. Er versuchte sich an alle Momente zu erinnern, wo er die Macht einsetzte. Und er verglich jeden einzelnen Moment und fing dann an zu reden, "Das erste mal... War es Wut, teils auch Verzweiflung das ich mich alle behandelten als wäre ich... Nichts wert, als wäre ich der Rost am Raumschiff...". Er setzte sie Kapuze ab und sein Droide sprang aus dem Mantel raus uns setzte sich auf den Stuhl neben dem Zabrak. Der Gehörnte sah zum Droiden und überlegte weiter, "In fast jeden Moment, wo ich sie nutze war es ein Gefühl der Wut... Des Hasses nicht akzeptiert zu werden... Wut auf diejenigen die machen konnten was sie wollten...", er wollte immer schon einfach mal das machen wozu er Lust hatte und nicht immer nur Befehle ausführen.

Er sah müde auf das Essen vor sich, er hatte zwar Hunger, war aber im jetzigen Moment viel zu Müde um zu essen. Er versuchte durch zu halten auch wenn man merkte das dies ihm schwer viel. "Es hat sich gut angefühlt... Es war als könnte ich meinen Gefühlen freien Lauf lassen und einfach mal Platz in mir schaffen...", er dachte an die Momente, wo er sich gerecht hatte, das er angegriffen wurde und sich im ersten Moment wehren konnte. "Doch nach einiger Zeit Verbund die Nutzung Angst... Angst wieder Schmerzen zu empfinden, doch dies interessierte mich nach einer Weile nicht mehr... Aber dies schien mein Meister nicht so gut zu finden, er wusste wohl was oder wer ich war... Er installierte eine Art Betäubungsmodus in das Halsband, so schockte es mich nicht nur, sondern legte mich komplett lahm...", die Worte kamen so einfach aus ihm heraus, wären er müde auf das Essen blickte.

Er atmete tief durch und sah mit seinen Erschöpften Augen zu der Sith auf. Auf einmal piepte der Droide wild als wollte er der Dame was wichtige sagen wollen und kurz darauf kippen Norag von Stuhl. Der Junge war erschöpft, er hatte in den letzten Tagen kaum ein Augen zubekommen, geschweige denn wirklich geruht, er war immer auf trapp und konnte sich nie richtig erholen. So kam nun die Müdigkeit die ihn einholte und raffte ihn nun endgültig in das Land der Träume. Er blieb relativ reglos am Boden liegen, dennoch erkannte man das er noch atmete. Der kleine spinnenartige Droide sprang von Stuhl runter und lief wie ein aufgeschrecktes Huhn um dem Zabrak herum und sah immer wieder zu der Sith auf, als würde er was von ihr erwarten.

[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | YT-1210 Frachter | Passagierbereich] Norag und Darth Makhaira
 
[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum |YT-1210 Frachter | Passagierbereich // Darth Makhaira und Norag]


Mittlerweile spürte die Sith eine leichte Müdigkeit. Sie war ermattet und ihr Körper beschwerte sich langsam ein wenig. Dennoch wollte sie erst einmal ihren neuen Begleiter ein wenig kennen lernen. Wie versprochen erfuhr Darth Makhaira den Namen ihres Schülers. Die Unsicherheit stand ihm in sein Gesicht geschrieben, weswegen sie ruhig nickte.

“Dann Willkommen an Bord Norag Perox. Wir werden dieses Schiff auf Bastion entsprechend ausmisten lassen. Wir benötigen die ganzen Käfige nicht.”


Sie grinste. So sehr die Sith es im absoluten Ernstfall vorzog ihre Gegner am Leben zu lassen, so unnötig waren dagegen diese Käfige. Abgesehen von dem Gestank einiger Exemplare wollte Darth Makhaira einen der Laderaum für das Training freiräumen lassen. Sie wollte einen Trainingsraum in welchem sie ihren Körper bei Kräften halten wollte. Alleine in dieser Hinsicht stand ihr bei dem Zabrak eine Menge Arbeit bevor. Aber das hatte Zeit. So hörte sie ruhig zu. Emotionen waren scheinbar immer ein perfektes Mittel um die Macht auf ungeahnte Höhen zu pushen. Und doch war ein Teil seiner Aussage etwas, dass der Dornenkopf besser direkt vergas.


“Egal was kommt. DU bist ein Sith. Die Macht hat dich als mein Schüler bestimmt. Du bist mehr als das! Behalte diese Wut in Erinnerung, denn sie wird dich stärken! Erinnere dich stets an den Hass, denn auch er ist eine Quelle der Macht. Schon bald wirst du merken was ich meine!”

Die Stimme der Sith war fest und deutlich. Sie duldete keinen Widerspruch. Dennoch war da noch die Sache mit dem Hunger. Warum aß er nichts? Norag musste halb verhungert sein. Sie musste sich zusammenreißen ihn nicht anzuschreien. Nein. Ein Lehrer musste Geduld haben. Ruhe bewahren. Darth Makhaira wollte hier etwas erschaffen. Nicht zerstören. Unnötige Wutausbrüche wären hier völlig fehl am Platz. Seine Beschreibungen waren passend. Er kannte Schmerz, verlust und Leid. Sie alle würden ihn stärker machen. Er musste aber anfangen seine Ketten zu sprengen. Der Anfang wäre getan sobald der Zabrak mit seinem Sklavendasein abgeschlossen hätte. Die Ausführungen über das Halsband ließen den Blick der Sith in die Richtung des Halsbandes wandern. Er würde einen langen Weg gehen. Wenn er aber es schaffte, dann wäre er wahrlich würdig ein Sith zu werden. Die Spezies war egal. Seine Vergangenheit foran ohne Bedeutung. Norag Perox würde auf Bastion ein Teil des Orden der Sith werden.

Kurz trafen sich die Blicke der Beiden und die Stih erkannte die Erschöpfung des Zabrak. Sobald der Droide anfing Lärm zu machen knurrte Darth Makhaira kurz ehe Norag vom Stuhl kippte. Mit der Macht federte Darth Makhaira den Sturz ab und stand langsam auf. Seufzend stellte sie sich mit verschränkten Armen vor ihn und schüttelte lächelnd mit dem Kopf.


“Du kannst ruhig sagen wenn du müde bist.”


Langsam beugte sich die Sith runter und nahm den Zabrak auf ihre Arme. Erst in diesem Moment realisierte Darth Makhaira wie unterernährt der Kerl war. Es musste ein halbes Wunder sein, dass er überhaupt noch lebte. Oder es war der Wille der Macht. So oder so. Sollte er sich erholen. Sie hatten genug Zeit für den Rest bevor sie Bastion erreichten. So trug die Sith den Zabrak zu einem Quartier und legte ihn dort in eines der Betten. Der Junge durfte sich erholen. Auch wenn Darth Makhaira sich vornahm hart zu sein, so würde sie ihn nicht kaputt wirtschaften. Kurz beobachtete die Sith den Zabrak ehe ihr Blick auf den Droiden fiel.

“Pass auf, dass er sich erholt. Wenn ihr etwas braucht. Ich bin im Cockpit oder Laderaum…”


Damit wandte sich Darth Makhaira ab und verließ den Raum. Was immer der Zabrak durchgemacht hatte. Es war kräftezehrend gewesen. Ohne große Hektik beendete die Sith ihre Mahlzeit ehe sie anfing Platz zu schaffen. Die Käfige waren spärlicher als erwartet. Sie waren unnötig. Kaum, dass sie genug Platz hatte fing die Sith an wie früher langsam und fließend verschiedene Bewegungsabläufe durch zu gehen. Alles wirkte flüssig. Wie ein Fluss fließend. Elegant. Die Intensität war Anfangs mit jeder eines kleinen Bächleins zu vergleichen. Langsam, gleichmäßig. Jedoch beschleunigte die Sith das Tempo langsam und kontinuierlich. Sie wollte noch ein wenig trainieren. Wollte stärker werden. Dies war ihre Form der Meditation. Nur so konnte sie ihren Geist öffnen. Sie dehnte ihren Geist aus und versuchte wie damals als Schülerin der Sith ihre Fähigkeiten im Machtsinn zu stärken. Inzwischen konnte sie das leichte beben des Hyperraumantriebes spüren. Das Schiff wie es bei jedem noch so kleinen Bewegungswechsel leicht protestierte. Immer mehr schien aus der leblosen Maschine ein lebender Organismus wurde. Sie konnte spüren wo ihr Schüler war. Es musste mehr werden. Der kleine Droide schien bei Norag zu sein. Die Sith spürte es, was in ihren Bewegungen ein leichtes Nicken erzeugte. Gut. Es war gut zu spüren wie die Kräfte langsam in ihn zurück kehrten. Dennoch. Es würde noch viel Training erfordern ehe Darth Makhaira in der Lage wäre in seinen Geist vor zu dringen. Doch würde sie mit ihren jetzigen Übungen darauf abzielen es auf Dauer zu erlernen.

Ein paar Stunden später hatte sich die Sith auch zurückgezogen und sich kurz erholt. Auch sie musste, wenn auch nicht so sehr wie ihr Schüler, ein wenig Schlaf nachholen. Bevor der Schüler wach wurde hatte die Sith bereits den Kurs des Schiffes kontrolliert und sich abermals in den Bereich zurückgezogen in welchem sie schon zuvor trainiert hatte. Mit der Macht fing sie an wieder ihren Geist zu erweitern. Sobald sie ein gutes Bild von dem Laderaum hatte konzentrierte sie sich darauf eine Kiste schweben zu lassen. Vorsichtig und in einer gleichmäßigen Bahn schwebte sie durch den Raum. Gut. Sehr gut… Es folgte eine zweite Kiste. Sehr schön. Viele Aspekte ihres Trainings waren auf den Kampf ausgerichtet. So auch diese Übung. Sie bildete eine Grundlage für eine Technik von welcher sie gelesen hatte. Es sollte Sith geben, welche Lichtschwerter mit der Macht so kontrollieren konnten, dass der Machtanwender nicht einmal mehr selbst die Klinge führen musste. Eine weitere Technik welche Darth Makhaira sehr interessant fand. Allerdings würde auch hier wieder ein langes Training ihr Wegbegleiter sein. Doch irgendwo musste man anfangen. Aufgeben war keine Option, Stillstand war der Tod. Daher musste Darth Makhaira immer weiter machen. Immer stärker werden, bis sie alle überflügelt hätte. Sie selbst wollte eines Tages die mächtigste Kriegerin innerhalb des Sith-Ordens werden und alleine das Können von Lord Nergal war mehr als ausreichend um der Sith klar zu machen, wie viel stärker auch sie noch werden könnte. Eines Tages wollte Darth Makhaira einen Sparringskampf auf Augenhöhe mit dem Freund ihres Meisters haben. Dies wäre ihr nächstes Ziel. Ein Ziel welches zu erreichen nicht unmöglich wäre.



[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum |YT-1210 Frachter | Passagierbereich // Darth Makhaira und Norag]
 
Weltraum (NR)- Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

Ferak schien sehr an sich zu knabbern weil sein erster Versuch nicht gleich geklappt hatte. Vor allem, weil Leela scheinbar mehr Glück im Bewältigen dieser Aufgabe hatte. Darum nahm er gleich einen nächsten Anlauf vor, wobei er seine Meisterin dieses Mal an seinen Gedanken teilhaben ließ.

“Wenn mit Kraft gegen diese Kraft angehen möchtest, würdest du auf jeden Fall verlieren, Ferak. Manchmal ist loslassen und geschehen lassen der bessere Weg.”

bestätigte sie ihm und wunderte sich, dass er Leela´s Kerze ranzog. Während er sich auf den nächsten Versuch vorbereitete, stellte er eine gute Frage. Nämlich ab wann die Absorbtion gefährlich seie. Sahra runzelte die Stirn.

“Ich denke, diese Technik muss immer mit genügend Respekt behandelt werden. Die Fähigkeiten steigern sich mit der Zeit und der Übungsfrequenz. Jetzt am Anfang mag es nur eine Kerze oder die starke Strahlung einer Sonne sein. Dann kannst du vielleicht bald die Schüsse einer Trainingssonde absorbieren. Und vielleicht gelingt es dir eines Tages sogar Blasterschüsse ganz oder zumindest in so einem Maße zu absorbieren, dass sie dir kein Loch in die Hand brennen. Ich würde jetzt einfach dabei bleiben und ab dem Moment, wo die Kerze keine Herausforderung mehr darstellt, auf das nächst-stärkere Medium wechseln.”

Das wäre wohl auch das vernünftigste Vorgehen. Sahra musterte das Gesicht ihres Padawans. Die Grenze zwischen neuer Herausforderung und gefählichem Übermut war verschwommen. Ferak hatte ein gesundes Selbstvertrauen und keine Furcht vor wohlmöglich schmerzhaften Folgen eines Fehlversuchs. Hoffentlich würde die Macht ihn davor bewahren, eines Tages zu viel zu risikieren.
Sam stellte dann eine Frage, die Sahra lächeln ließ.

“Stell dir mal folgende Situation vor, Sam. Du befindest dich im Lichtschwertkampf mit einem Sith, der vielleicht tatsächlich stärker und besser ist als du. Und er schlägt dir deine Waffe aus der Hand. Ein Sturmtruppler im Hintergrund hat nur auf diesen Augenblick gewartete und schießt auf dich. Wärs nicht praktisch, dann nicht tot zu Boden zu sinken, sondern den Energieblitz aufnehmen oder sogar auf den Sith umleiten zu können? Das würde dir einen Überraschungsmoment verschaffen, in dem du dir dein Lichtschwert zurück holen kannst und dir damit das Leben retten.”

Sie lächelte den Shistavanen an und hoffte, er würde erkennen,dass Tutaminis zumindest nicht ganz sinnlos war. Keine Macht-Technik war das.
Als Ferak seinen nächsten Versuch startete,weitete Sahra wieder ihre Sinne aus, um seine Bemühungen zu beobachten. Diesmal wirkte er lockerer, versuchte die Macht nicht mehr zu steuern sondern ließ sich von ihr leiten. Und dieses Mal hatte er Erfolg. Zufrieden beobachtete Sahra, wie er sich tiefer in die Macht fallen ließ. Voller Vertrauen in sie und dass sie das Ergebnis zu seiner Zufriedenheit ausfallen lassen würde. Ein Lächeln legte sich auf Sahra´s Gesicht, fühlte sie sich doch gerade sehr an ihre eigene Ausbildung erinnert. Ferak war auf einem sehr guten Weg. Plötzlich zog er seine Hand von der brennenden Kerze zurück und nur eine Sekunde später schien eine kleine Flamme von seiner Hand auf die erloschene Kerze von Leela überzuspringen und sie erneut anzuzünden. Überrascht weiteten sich Sahras Augen, während ihr Padawan nur einen lässig-coolen Spruch dazu verlauten ließ.

“Zu viel des Guten? Das ist wunderbar! Du hast das Rätsel geknackt. Jetzt musst du nur noch dran bleiben.”

Damit meinte sie nicht nur Tutaminis, sondern eigentlich jede Machttechnik. Dagegenhalten, wenn man versuchte, die Macht zu nutzen...das war nie eine gute Idee.Sie erwiederte sein Lächeln, dass langsam immer mehr als solches zu erkennen war. Das war gut! Aber dann wies sie auf seine Hand.

“Hast du dich verletzt?”

fragte sie vorsorglich, bereit, eine Brandverletzung zur Not zu heilen. Sie würde diesbezüglich wohl auch noch nach Leela schauen müssen. Nicht, dass sie jetzt eine Brandblase auf der Handinnenseite hatte. Die würde wirklich stören, wenn sie zu den Höhlen hoch kletterten. Wenn man dann nicht richtig greifen konnte, würde es unter Umständen lebensgefährlich werden. Und Sahra hatte beschlossen, die Truppe heil zurück zu bringen. Würde ihr auch schlecht stehen, jetzt nach der Sache mit Radan auch noch bei einer Routine-Mission Verluste zu erleiden.

Weltraum (NR)- Hyperraum Richtung Ilum- StarExplorer- mit Ferak, Ty, Sam, Leela, Arkon, Owen und Mr. Gerahto

WEITER IM THREAT: ILUM
 
[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | YT-1210 Frachter | Passagierbereich] Norag und Darth Makhaira

Der Droide sprang Darth Makhaira hinterher als diese den Zabrak in eines der Betten legte. Er sah zum schlafenden Zabrak und dann zu der Dame und piepte auf ihre Anforderung, nur was er sagte blieb wohl ungeklärt. Doch blieb der Droide bei dem rot häutigen und wich ihm keine Minute von der Seite.

Eine ganze Weile schlief der ehemalige Sklave. Als er wach wurde sah er irritiert sich um und wusste im ersten Moment nicht wo und wann er war. Ist er eingeschlafen? Er erinnerte sich nur noch, daran das er mit der Sith redete, aber er könnte jetzt keine Details nennen, dafür war er viel zu weggetreten. Er streckte sich und stand langsam auf und kam aus dem Raum raus und merkte das das Raumschiff wohl immer noch im Hyperraum sei. Kein Wunder es war ja auch ein weiter weg, aber das beruhigte ihn dann doch etwas das er nicht
all zusehr weg war. Sein kleiner Begleiter kletterte auf seine Schulter und piepte etwas, Norag nickte und ging zum Cockpit, doch dieser war leer. Danach ging er zum Lagerraum wo in der Vergangenheit sein Schlafplatz und Wohnort war. Als er dort ankam und noch nicht durch die Tür trat beobachte er wie einer der Kisten dort an ihm vorbei flog und starrte die Kiste an. Er traute sich in dem Moment gar nicht in den Raum einzutreten. Er sah sich dennoch knapp um und sah wie die Sith dort stand und sich auf die Kiste konzentrierte.

Es war also doch kein Traum, die Sith stand da und nicht sein alter Meister. Dies erleichterte ihn schon um einiges, denn wäre es nur ein Traum gewesen, würde jetzt wieder die Hölle beginnen. So sah er der Dame zu und sagte nichts, um sie nicht aus der Konzentration zu holen. Als er das so beobachtete dachte er sich ob er dies auf irgendwann mal könnte, ob er auch so gezielt die Macht verwenden kann sie seine jetzige Meisterin es tat. Dennoch ob er es schaffen würde oder nicht, würde er in der Zukunft herausfinden. Er wollte es jedoch lernen, hier waren es zwar nur Kisten die durch die Gegend schwebten, aber würde man sowas mit anderen Gegenständen verwenden und das präzise wäre das eine starke Waffe.

Die Macht alleine war schon eine starke Waffe und er wollte lernen, diese Art von Waffe zu führen, sie zu verwenden. Nach alldem was er durchgemacht hatte wollte er nie wieder in das Elend zurück, nun ging es voran und das Bergauf. Es war ein weiter Weg bis zum Gipfel, aber der Zabrak würde nicht aufgeben. Nicht jetzt wo er die Chance bekommen hat, das zu erlernen was ihn ihm, seit seiner Geburt schlummerte.

Jedoch bekam er in dem Moment einen Gedankenzug und ging wieder still von dem Eingang weg, zurück in den Raum wo sein alter Meister gehaust hatte. Er wusste das dort irgendwas sein musste, was er nie erfahren hatte, warum der Mensch so besessen von dem Iridonia war. Er durchsuchte den Schrank nach Hinweisen, irgendetwas musste ihm doch verraten haben, was so besonders an dem Dornenkopf war. Denn seit er ein Datapad gelesen hatte, war der Sklavenhändler anders als zuvor und das bekam Norag natürlich mit.. Jeden einzelnen Schrank sah er durch, jedes Datapad sah er sich an. Aber nichts, keinerlei Hinweise darauf was in seiner Vergangenheit war und wer seine Eltern waren. Er ging weiter zum Schreibtisch und durchsuchte den, doch wie er erwartet nichts. Er setzte sich nachdenklich auf den Stuhl und sah den Schreibtisch an, es musste doch irgendwo etwas geben, was so interessant war für den Sklavenhändler. Er hörte das Piepen des Droiden und sah etwas genervt zu ihm, doch er ließ ihn ausreden. Erst als dieser seinen Satz beendete wurde sein Blick neugierig. Er ging zurück zum Schrank wo der Droide stand und zog einen Handschuh aus und tastete den Boden ab. Als er dann eine kleine Druckplatte erwischte ging eine kleine Öffnung im Schrank auf und er sah das dort ein weitere Datapad lag. Er holte es raus und las was dort drauf stand.

Beim lesen wurden seine Augen groß, erst jetzt wusste er warum er mit der Macht so verbunden waren. Seine Eltern waren eins Jedi die vom Orden ausgeschlossen wurden, da sie sich nicht an den Jedikodex hielten. Sie hatten sich ineinander verliebt und hatten beschlossen, abseits von all dem zusammen weiter zu leben. Abseits von den Großmächten der Galaxis. Doch dies ließ den Zabrak nachdenken. Wenn seine Eltern wirklich Jedi waren, warum hatten sie dann zugelassen, das er mitgenommen wird? Das er ein Leben als Sklave ertragen musste? Egal wie sehr er darüber nachdachte, ihm fand keine sinnvolle Antwort darauf. Doch eine Sache schien in dann doch zu interessieren, wenn man die Macht erlernen muss, erlernen muss sie zu kontrollieren, konnte man dies auch wieder verlernen...?

[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | YT-1210 Frachter | Passagierbereich] Norag und Darth Makhaira
 
Zurück
Oben