Adrian
Soldier 2nd Class
[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Aufenthaltsraum | Adrian und Chesara ]
Adrian konnte nicht anders als zu lächeln bei der Erinnerung an die Essensschlacht in der Kantine. Chesaras Tochter Mirja war damals dabei gewesen. Er hatte sie erst vor kurzem auf dem Heimatplaneten seiner Meisterin wiedergetroffen. Zwischen den beiden Treffen hatten gefühlte Jahrzehnte gelesen. Sie war in der Zeit unglaublich gereift und erinnerte schon fast gar nicht mehr an das junge Mädchen, das er damals mit Essen beworfen hatte. Obwohl – so jung war sie damals gar nicht gewesen. Es war ihre Art gewesen, die ihr wahres Alter verborgen hatte.
„Ja.“
antwortete er schließlich, immer noch seelig grinsend.
„Das ist wirklich ewig her.“
Chesara lenkte das Gespräch noch einmal auf Alisah. Sie war sich sicher, dass das nicht das Ende war und betonte, er müsse der Macht vertrauen. Adrian wusste, dass sie Recht hatte. Er konnte und durfte die Hoffnung nicht aufgeben. Und er würde auch nicht.
„Ich weiß.“
Er nickte und das schwindende Lächeln war jetzt fast nur noch anhand der kleinen Falten um seine Mundwinkel zu erahnen.
„Ohne Vertrauen in die Macht hätte ich Alisah nicht gefunden. Das weiß ich jetzt. Ich meine … ich habe all die Jahre immer wieder daran gezweifelt – an allem eigentlich! Aber die Macht hat mich geleitet. Sie wird auch Alisah irgendwann wieder den rechten Weg weisen.“
Und dann war da ja noch die Nachricht an seine Eltern. Chesara machte einen Vorschlag, der Adrian doch sehr irritierte. Sie wollte seinem Vater schreiben? Warum? Doch nicht etwa, um ihm die schwierige Aufgabe abzunehmen? Nein, sie betonte, sie müsse ihm noch etwas anderes mitteilen. Also gut.
„Ähm, nein, okay … du kannst ihm eine Nachricht schicken. Dann werde ich eine Nachricht für meine Mutter aufnehmen.“
Chesara nickte zufrieden lächelnd und erhob sich. Adrian tat es ihr gleich und suchte sein Quartier auf. Dafür brauchte er einen Moment Ruhe, eine Tatsache, die Chesara auch ohne Worte verstanden hatte.
Einige Minuten später saß er auf dem Bett in seinem kleinen Quartier und starrte auf das Comlink. Die Audio-Aufzeichnung war schon aktiviert – eine Holo-Aufnahmefunktion hatte sein Com nicht – doch er schwieg noch. Mehrere Male beendete er die Aufnahme wieder, ohne etwas hineingesprochen zu haben. Dann fing er schließlich einfach an zu sprechen:
„Hallo Mama. Ich bin’s: Adrian. Wir sind jetzt wieder auf dem Rückweg nach Lianna. Ich habe Alisah getroffen – sie hat mich gewissermaßen gerufen. Es geht ihr gut. Aber sie ist nicht mit uns auf dem Rückweg. Ich bin auch okay. Ein bisschen aufgewühlt zwar, aber das kriege ich schon hin.“
Was noch? Ein bisschen mehr Erzählung musste er seiner Mutter gönnen. Sie würde sonst vor Sorge und Neugier – oder einer Mischung aus beidem – eingehen.
„Wir haben geredet, Alisah und ich. Chesara war auch dabei. Und Akemi! Alisah meinte, sie könne nicht weg von den Sith, es sei zu gefährlich für uns. Sie will uns schützen, Mama. Ich habe ihr jetzt eine zweite Com-Nummer von mir da gelassen – vielleicht meldet sie sich darüber ja. Ich halte dich auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Wie läuft‘s bei euch so?
Ich vermisse euch! Wir sehen uns bald.“
[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Adrians Quartier | allein ]
Adrian konnte nicht anders als zu lächeln bei der Erinnerung an die Essensschlacht in der Kantine. Chesaras Tochter Mirja war damals dabei gewesen. Er hatte sie erst vor kurzem auf dem Heimatplaneten seiner Meisterin wiedergetroffen. Zwischen den beiden Treffen hatten gefühlte Jahrzehnte gelesen. Sie war in der Zeit unglaublich gereift und erinnerte schon fast gar nicht mehr an das junge Mädchen, das er damals mit Essen beworfen hatte. Obwohl – so jung war sie damals gar nicht gewesen. Es war ihre Art gewesen, die ihr wahres Alter verborgen hatte.
„Ja.“
antwortete er schließlich, immer noch seelig grinsend.
„Das ist wirklich ewig her.“
Chesara lenkte das Gespräch noch einmal auf Alisah. Sie war sich sicher, dass das nicht das Ende war und betonte, er müsse der Macht vertrauen. Adrian wusste, dass sie Recht hatte. Er konnte und durfte die Hoffnung nicht aufgeben. Und er würde auch nicht.
„Ich weiß.“
Er nickte und das schwindende Lächeln war jetzt fast nur noch anhand der kleinen Falten um seine Mundwinkel zu erahnen.
„Ohne Vertrauen in die Macht hätte ich Alisah nicht gefunden. Das weiß ich jetzt. Ich meine … ich habe all die Jahre immer wieder daran gezweifelt – an allem eigentlich! Aber die Macht hat mich geleitet. Sie wird auch Alisah irgendwann wieder den rechten Weg weisen.“
Und dann war da ja noch die Nachricht an seine Eltern. Chesara machte einen Vorschlag, der Adrian doch sehr irritierte. Sie wollte seinem Vater schreiben? Warum? Doch nicht etwa, um ihm die schwierige Aufgabe abzunehmen? Nein, sie betonte, sie müsse ihm noch etwas anderes mitteilen. Also gut.
„Ähm, nein, okay … du kannst ihm eine Nachricht schicken. Dann werde ich eine Nachricht für meine Mutter aufnehmen.“
Chesara nickte zufrieden lächelnd und erhob sich. Adrian tat es ihr gleich und suchte sein Quartier auf. Dafür brauchte er einen Moment Ruhe, eine Tatsache, die Chesara auch ohne Worte verstanden hatte.
Einige Minuten später saß er auf dem Bett in seinem kleinen Quartier und starrte auf das Comlink. Die Audio-Aufzeichnung war schon aktiviert – eine Holo-Aufnahmefunktion hatte sein Com nicht – doch er schwieg noch. Mehrere Male beendete er die Aufnahme wieder, ohne etwas hineingesprochen zu haben. Dann fing er schließlich einfach an zu sprechen:
„Hallo Mama. Ich bin’s: Adrian. Wir sind jetzt wieder auf dem Rückweg nach Lianna. Ich habe Alisah getroffen – sie hat mich gewissermaßen gerufen. Es geht ihr gut. Aber sie ist nicht mit uns auf dem Rückweg. Ich bin auch okay. Ein bisschen aufgewühlt zwar, aber das kriege ich schon hin.“
Was noch? Ein bisschen mehr Erzählung musste er seiner Mutter gönnen. Sie würde sonst vor Sorge und Neugier – oder einer Mischung aus beidem – eingehen.
„Wir haben geredet, Alisah und ich. Chesara war auch dabei. Und Akemi! Alisah meinte, sie könne nicht weg von den Sith, es sei zu gefährlich für uns. Sie will uns schützen, Mama. Ich habe ihr jetzt eine zweite Com-Nummer von mir da gelassen – vielleicht meldet sie sich darüber ja. Ich halte dich auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Wie läuft‘s bei euch so?
Ich vermisse euch! Wir sehen uns bald.“
[ Hyperraum Richtung Lianna – Schiff der Wingston Corp. – Adrians Quartier | allein ]